AT119474B - Verfahren zur Darstellung von Substitutionsprodukten des ß-Jodpyridins. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Substitutionsprodukten des ß-Jodpyridins.

Info

Publication number
AT119474B
AT119474B AT119474DA AT119474B AT 119474 B AT119474 B AT 119474B AT 119474D A AT119474D A AT 119474DA AT 119474 B AT119474 B AT 119474B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
iodopyridine
preparation
substitution products
water
aminopyridine
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Degussa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Degussa filed Critical Degussa
Application granted granted Critical
Publication of AT119474B publication Critical patent/AT119474B/de

Links

Landscapes

  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Pyridine Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von Substitutionsprodukten des   ss-Jodpyridins.   



   Im stammpatent Nr. 117475 ist ein Verfahren zur Darstellung von   bubstitutionsprodukten   des   ss-Jodpyridins geschützt,   gemäss welchem Jod auf dem Diazowege in Derivate des   ss-Aminopyridins,   welche neben der Aminogruppe noch elektronegativ Substituenten, wie z. B. die   Hydroxylgruppe, Chler   od. dgl. enthalten, eingeführt wird, beispielsweise derart, dass Diazolösungen der betreffenden Pyridinderivate mit jodhaltigen Stoffen, z. B. Jodalkali, umgesetzt werden. 



   Die vorliegende Erfindung stellt eine Ausführungsform des Verfahrens des Stammpatentes dar, die darin besteht, dass zunächst eine Mischung   eines ss-Aminopyridinderivates   und eines jodhaltigen Stoffes, z. B. Alkalijodid, hergestellt und diese Mischung in Gegenwart saurer Lösungsmittel mit Alkalinitrit umgesetzt wird. Das Verfahren kann auch in Gegenwart von Katalysatoren, wie Kupferpulver und Kupferchlorür, durchgeführt werden. 



   Als Ausgangsstoffe kommen ebenso wie bei dem Verfahren des Stammpatentes solche Pyridinderivate in Betracht, welche neben der Aminogruppe in-Stellung noch Substituenten elektronegativer Natur, wie z. B. die Hydroxylgruppe, Chlor od. dgl. enthalten. 



   Beispiel 1 : 100 g salzsaures   2-0xy-5-aminopyridin   werden in 200 g konz. Salzsäure gelöst und 
 EMI1.1 
 zugesetzt. In das erhaltene Gemisch lässt man alsdann eine Lösung von 47 g Natriumnitrit in 200   cm   Wasser einfliessen, wobei sowohl in der Kälte als auch in der Wärme gearbeitet werden kann. Nach Beendigung der Reaktion erwärmt man noch einige Zeit auf dem Wasserbad, worauf man das Reaktionsprodukt mehrere Stunden stehenlässt. Das pulverförmig abgeschiedene   2-0xy-5-jodpyridin   wird alsdann, zweckmässig über das Natriumsalz, gereinigt, z. B. derart, dass es durch Behandeln mit Natronlauge in das Natriumsalz übergeführt und das letztere durch Umkristallisieren in Wasser in reiner Form erhalten wird. Durch Umsetzung gereinigten Salzes mit Säuren, z.

   B. durch Einleiten von Kohlensäure in die wässerige Lösung des Salzes, erhält man das freie   2-0xy-5-jodpyridin   in reiner Form ; F :   191-192 o.   



   Beispiel 2 : 32 g 2-Chlor-5-aminopyridin werden in 70 crin3 konz. Salzsäure gelöst und diese Lösung mit 70 em3 Wasser verdünnt. Zu dieser Flüssigkeit gibt man eine Lösung von 60 g Kaliumjodid in 150   cm3   Wasser und 25 g Kupferpulver. In das so erhaltene Gemisch lässt man langsam eine Lösung von 18 g Natriumnitrit in 50   em3   Wasser einfliessen, wobei Stickstoff entweicht und das Reaktionsprodukt sich als brauner Niederschlag abscheidet. Durch kurzes Erwärmen auf dem Wasserbad wird die Reaktion beendet. Nach schwacher Alkalisierung kann man aus dem Reaktionsprodukt in der   üblichen   Weise durch Wasserdampfdestillation des   2-Chlor-5-jodppidin   isolieren.

   Die Substanz bildet nach dem Umkristallisieren mit Wasser weisse Nadeln (F : 98 ) ; sie ist leicht löslich in den üblichen organischen Lösungsmitteln, schwer löslich in kaltem Wasser und kaltem Alkohol. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Ausführungsform des Verfahrens zur Darstellung von Substitutionsprodukten des ss-Jodpyridins gemäss Stammpatent Nr. 117.475, dadurch gekennzeichnet, dass Derivate des ss-Aminopyridins, welche neben der Aminogruppe noch elektronegative Substituenten, z. B. die Hydroxylgruppe, enthalten, in EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT119474D 1924-06-30 1926-05-12 Verfahren zur Darstellung von Substitutionsprodukten des ß-Jodpyridins. AT119474B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE117475T 1924-06-30
DE119474X 1925-05-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT119474B true AT119474B (de) 1930-10-25

Family

ID=29403295

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT119474D AT119474B (de) 1924-06-30 1926-05-12 Verfahren zur Darstellung von Substitutionsprodukten des ß-Jodpyridins.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT119474B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT119474B (de) Verfahren zur Darstellung von Substitutionsprodukten des ß-Jodpyridins.
DE1617463A1 (de) Verfahren zur Herstellung von injizierbaren kolloidalen Eisenzubereitungen
CH122536A (de) Verfahren zur Darstellung eines Pyridinsubstitutionsproduktes.
AT117475B (de) Verfahren zur Darstellung von Substitutionsprodukten des ß-Jodpyridins.
AT97145B (de) Verfahren zur Darstellung von Quecksilbersalzen komplexer Bismutylsäuren.
DE348070C (de) Verfahren zur Darstellung von Metallverbindungen der Sulfinide
DE511451C (de) Verfahren zur Darstellung von 3- oder 5-Jodsubstitutionsprodukten des Pyridins
AT154902B (de) Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher organischer Quecksilberverbindungen.
DE820436C (de) Verfahren zur Herstellung von in der kerngebundenen Aminogruppe mit Dicarbonsaeuren monoacyliertem 1-Aminobenzol-4-sulfonsaeureamid bzw. dessen Abkoemmlingen
DE563131C (de) Verfahren zur Darstellung von 3, 5-Dihalogen-2-pyridon-N-alkylcarbon- und -sulfonsaeuren bzw. deren Salzen
DE462843C (de) Verfahren zur Darstellung eines in Wasser leicht loeslichen Jodderivats eines Diaminoalkohols
AT89921B (de) Verfahren zur Darstellung einer Oxyphenylchinolindikarbonsäure und ihrer Derivate.
DE555085C (de) Verfahren zur Darstellung von 2-Amino-3-oxynaphthalin
AT133150B (de) Verfahren zur Darstellung von Salzen der Jodmethansulfonsäure bzw. ihrer Homologen.
AT158265B (de) Verfahren zur Herstellung von höhermolekularen quartären Ammoniumsalzen.
DE414191C (de) Verfahren zur Darstellung von Quecksilbersalzen komplexer Bismutylsaeuren
AT133364B (de) Verfahren zur Darstellung von Tetrazolen.
AT129306B (de) Verfahren zur Darstellung basischer Derivate substituierter Chinolincarbonsäuren.
AT144033B (de) Verfahren zur Darstellung einer Verbindung des Theophyllins mit Diäthylolamin.
AT98708B (de) Verfahren zur Darstellung von p-Aminobenzoesäureestern des 2-Methyl-4-diäthylamino-pentanol-5, und des 2-Methyl-4-dimethylaminopentanol-5.
AT151014B (de) Verfahren zur Herstellung von Phthalsäure-bis-[diäthylamid].
DE944491C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡-(3-Amino-2, 4, 6-trijodbenzyl)-propionsaeure und deren Salzen
DE436780C (de) Verfahren zur Darstellung von Wismutsalzen mercurierter, organischer, einen Saeurerest enthaltender Verbindungen
DE518212C (de) Verfahren zur Herstellung von 1-(m-Aminophenyl)-2-methylaminopropan-1-ol
AT124745B (de) Verfahren zur Darstellung des Mono- oder Di[β-oxyäthylamin]-Salzes der 3-Acetylamino-4-oxybenzolarsinsäure-(1).