DE518212C - Verfahren zur Herstellung von 1-(m-Aminophenyl)-2-methylaminopropan-1-ol - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 1-(m-Aminophenyl)-2-methylaminopropan-1-olInfo
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- DE518212C DE518212C DEM110171D DEM0110171D DE518212C DE 518212 C DE518212 C DE 518212C DE M110171 D DEM110171 D DE M110171D DE M0110171 D DEM0110171 D DE M0110171D DE 518212 C DE518212 C DE 518212C
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- Verfahren zur Herstellung von 1-(m-Aminophenyl)-2-methylaininopropan-i-ol Die therapeutische Wirksamkeit des i-Phenvl-2-methylainiliopropali-i-ols ist bekannt. Es wurde gefunden, daß die Einiühruiig der Aminogruppe in den Phenylkern eine wesentliche Verbesserung der pharmakologischen Eigenschaften in zwei Richtungen hervorbringt: Einmal wird die Giftigkeit des i-PllellVI-2-nieth#.laminopropan-i-ol-r um mehr als _go #/, herabgesetzt, andererseits die synipathische Wirk-ungszone dieser Verbindung beträchtlich *erhöht. Die letztere Eigenschaft ermöglicht z. B. in der Therapie die Verwendung, weit höherer Dosen, ohne daß eine allzu frühe Umkehr zur Vaguswirkung mit ihren Folgen (Blutdrucksenkung. \-erlang-L, ZD sainung der Atmung) 7u befürchten wäre. Die Erreichung dieser Eigenschaften durch Einführun- der Amidogruppe in das Molekül ist durchaus zz neu und 23 war in keiner - Weise vorauszusehen. Sie erfolgt gemäß vorliegen-11 ZD der Erfindung durch Einwirkung von reduzierend wirkenden Mitteln auf das trophenyl) -2-methvlaminopropan- i -on. B e i s p i e 1 e i. jo Gewichtsteile i-( ' m--Nitroplienvl')-2-inetlivlal-niiiopropan-i-onhvdrochlorid. gelöst in loo Gewichtsteileii ##abser, wurden bei Gegeinvart eines 1'Iatinlzatalysator#; in einer Wasserstoffatinosphäre geschüttelt. Im Verlaufe von etwa 2o 5,tunden wird die 4.\fol. entsprechende Wasserstoffmenge auigenoinnien. Nach dein Absaugen des Katalysators läßt sich das i-(m-Aminophenvi)-2-methvlamiiiopropan-i-ol durch Alkalien ausfällen; die freie Base wird in Chloroform oder in viel Äther, worin sie ziemlich schwer löslich ist, aufgenommen. Beim Einengen dieser Lösungen scheidet sie sich meist schon in Form eines weißen Kristallpulvers ab. Durch Umkristallisieren aus Chloroformpetroläther erhält man sie in weißen derhen Kriställchen voni. F. 107 bis io8,5-#. Durch Neutralisation der wässerigen oder alkoholischen Basenlösung mit i bzw. 2 'Mol. Salzsäure, nachheriges Einengen und Umkristallisieren aus Alkoholäther werden das Monolivdroelilorid vom F. 214 bis 215' bzw. das E#ihv(Iroclilorid vom F. 239 bis 2400 (.unter Schäumen) erhalten.
- 2. 2,4 Gewichtsteile i-(m-Nitrophenyl)-2-rneth#llarninopropan-r-onnitrat werden in 25 1-#.auiliteileii Alkohol gelöst und in GegLitwart eines Palladiumkatalysators in einer Wasserstoffatmosphäre geschüttelt. DieTemperatur wird auf 4o bis 450 gehalten. In etwa 2o Stunden erfolgt die Aufnahme von etwas mehr als der 4 Mol. entsprechenden Menge Wasserstoti. Nach dein Absaugen des Katalvsators und Einen,-en des Filtrates wird mit Wasser und Eis versetzt und die Base durch einen Überschuß an starker
Natronlaug in Freibeit geset7t. Die öliz#le Base wird in Chloroform aufgenommen und diese Lösung nach kurzem Schütteln mit Kohle und Trocknen über Kaliumcarbonat im Vaktium eingeeugt. 2,#achdern der größte Teil des Chloroform,-; abdestilliert ist, scheidet sich die Base in kristalliniScher Form und tyliter Ausbeute ab. -",Zacli Kühlung wird ab- gesaugt. '\-ach z,%vv*iiiali!zeni Umkristalli- sieren -aus Choroformpetroläther stellt das i - (in - Aiiiinoplieii-%.1) - 2 - metlivlaminopropan - i-ol derbe weiße ]#ristalIchen -vom F. 107 bis io8,53 dar. Da., 'Mono- und Dih-%-drdchlori(1 zeigen die im Beispiel i beschriebenen Eiggen- schaft011. Zu einer Lösung von 3 Gewichtsteilen i t in - "#itrophenvl') - -2 - methvlaminopropan- i-on in #o Raumt#ilen Eise-Psig lißt man unter ,tarkt:in Rühren 5o 'Rauniteile einer mit gesättigten Lösung von Ziiiiiclilorür in Eisessig zulaufen, die 12 g /Üin ontspricht. iiiid t#rhitzt dann noch Stiiiiden auf Dampf unter Rückfluß. Hier- uzich .%-ir,1 nach --ründlicher Abkühlung ab- (la, Zirindoppelsalz iii wasseriger Lösung mit Scliwefel-%v<i-gerstoff zerlügt, mit Alkali übersiittigt und in Äther aufgenommen. Aus der getrockneten ätherischen Löstin- wird mit 'itherischer Salzsäure das Dihydro- chlorid des (-(in-Aininopheiivl)-2-rnethvl- am;nopropan-i-on,#; gefällt, weißes I#,ristall- puhwer, das sieh ab 2io0 bräunt und bei 200 bi, 22.#c1 zersetzt. Dieses DihYdrochlorid wird in 5o'/"i,-er wässerig#a11.:oholiscber Lö- sung bei Gegenwart eines Pt- oder Pd-Kata- Ivsators hydriert. wobei rasch i '-%lol. Wasser- stoff aufgenommen wird. Die Aufarbeitung der Hydrierungslösung ergibt das i-(ni- Amino#henvl)-2-nietli#.larninopropan-i-ol mit den unter Beispielen i und 2 beschriebenen Eigenschaften.
Claims (1)
-
PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von i-(in- ATiiinophen-"1)-2-metlivlaminopropaii-i-ol. dadurch g#ilzelinzeichiie't. daß man i-(m- Nitrophenvi)-2-meth3,larninopropan-i-oli nach bekannten Methoden der Reduktion unterwirft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM110171D DE518212C (de) | 1929-05-14 | 1929-05-16 | Verfahren zur Herstellung von 1-(m-Aminophenyl)-2-methylaminopropan-1-ol |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE518212C true DE518212C (de) | 1931-02-13 |
Family
ID=25988334
Family Applications (1)
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DEM110171D Expired DE518212C (de) | 1929-05-14 | 1929-05-16 | Verfahren zur Herstellung von 1-(m-Aminophenyl)-2-methylaminopropan-1-ol |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518212C (de) |
-
1929
- 1929-05-16 DE DEM110171D patent/DE518212C/de not_active Expired
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