AT133143B - Verfahren zur Darstellung leichtlöslicher Natriumsalze von 4-Oxy-3-acylaminobenzolarsinsäuren-(1) oder deren Substitutionsprodukten. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung leichtlöslicher Natriumsalze von 4-Oxy-3-acylaminobenzolarsinsäuren-(1) oder deren Substitutionsprodukten.

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AT133143B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die   4-0xy-3-acetaminobenzolarsinsäure-   (1) wird bekanntlich oral angewendet ; für Injektionen ist sie ebenso wie ihre bisher bekannten Natriumsalze wegen ihrer   Schwerlöslichkeit   ungeeignet (vgl. z. B. amerikanische Patentschrift Nr. 1532361). 



   Die Kalium-und Lithiumsalze lösen sich etwas leichter, sind aber, wie aus obiger Patentschrift hervorgeht, sehr giftig und daher therapeutisch unbrauchbar. Man hat deshalb   vorgeschlagen, organisehe   Salze der genannten Arsinsäure für den gedachten Zweck zu benutzen und hat z. B. ein Mono-und ein Di-[ss-oxyäthylamin]-Salz (s. Patentschrift Nr. 124745) hergestellt ; auch ein Ammoniumsalz wurde beschieben, das genügend löslich sein soll (s. amerikanische Patentschrift Nr. 1677964). 



   Zweifellos sind aber Natriumsalze für therapeutische Zwecke, namentlich für Injektionen, gegen- über den Ammoniumsalzen und   den-ausserdem teuren-organischen   Aminsalzen vorzuziehen. 



   Die bekannten Natriumsalze der Acylaminophenolarsinsäuren, die wegen ihrer Schwerlöslichkeit für Injektionszwecke ungeeignet sind, sind Mononatriumsalze. 



   Es wurde nun gefunden, dass man auf einfachem und billigem Wege für Injektionen   vorzüglich   geeignete Natriumsalze der 4-Oxy-3-acylaminobenzolarsinsäuren-(1) oder ihrer Substitutionsprodukte erhält, wenn man diese Säuren in einer wässerigen Lösung der zwei Äquivalenten entsprechenden Menge Natriumhydroxyd bzw.-carbonat löst und die hiebei entstehenden Dinatriumsalze aus den Lösungen durch Zusatz von Fällungsmitteln, wie Alkohol, Aceton, Kochsalz u. dgl., in kristallisierter Form abscheidet. Die so gewonnenen Salze enthalten im Molekül 2 Atome Natrium und lösen sich schon in kaltem Wasser im Verhältnis 1 : 2 bis 1 : 3. Ob in diesen Salzen beide Natriumatome am Arsinsäurerest gebunden sind oder nur eines an diesem, das andere aber an der phenolischen Hydroxylgruppe, ist unbestimmt. 



  Die neuen Salze entsprechen wahrscheinlich der Formel : 
 EMI1.2 
 
Für Injektionszwecke verwendet man vorteilhaft Lösungen im Verhältnis 1 : 4 bis 1 : 5. Die Sterilsierung der einzuspritzenden Lösungen erfolgt   zweckmässig   unter Zusatz von geeigneten Stabilisatoren, wie z. B. Natriumsulfit, Natriumthiosulfat, Traubenzucker u. dgl. 



   Die nach vorliegendem Verfahren herstellbaren Verbindungen sowie deren Lösungen stellen hervorragende Antisyphilidika dar und eignen sich, da sie auch subkutan und intramuskulär eingespritzt 
 EMI1.3 
 

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 vermischt. Das Dinatriumsalz fällt in Form eines Kristallbreies aus ; man saugt ab,   wäscht   mit Alkohol aus und trocknet, wobei man   feine weisse Nädelchen   erhält, die sich in kaltem Wasser im Verhältnis 1 : 2 lösen (Löslichkeit des Mononatriumsalzes 1 : 7), in starkem Alkohol und Aceton sehr schwer, in Äther unlös- lich sind ; aus verdünntem heissen Alkohol können sie umkristallisiert werden. Die Analyse ergab für das wasserfreie Salz 14'3% Natrium (berechnet für das Dinatriumsalz   14'4%, für   das Mononatriumsalz
7'7%).

   Beim Ansäuern der wässrigen Lösung fällt die freie Säure in Kristallen aus. 



   Beispiel 2 :   3-45   kg 3-Chlor-4-oxy-5-acetaminobenzolarsinsäure-(1) C8H9O5NClAs + 2H2O (s. Patentschrift   Nr.   109715) werden in 12-1 kg   2n-Natriumcarbonatlösung   bei   600 gelöst   ; die filtrierte 
 EMI2.1 
   salz sieh nur im Verhältnis 1 : 100   löst.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung leicht löslicher Natriumsalze von 4-Oxy-3-acylaminobenzolarsinsäuren- (l) oder deren Substitutionsprodukten, darin bestehend, dass man diese Säuren in einer wässrigen Lösung der 2 Äquivalenten entsprechenden Menge Natriumhydroxyd bzw. -carbonat löst und die hiebei entstehenden Dinatriumsalze durch Zusatz von Fällungsmitteln, wie Alkohol, Aceton, Kochsalz u. dgl., in fester Form abscheidet.
AT133143D 1928-10-09 1929-09-18 Verfahren zur Darstellung leichtlöslicher Natriumsalze von 4-Oxy-3-acylaminobenzolarsinsäuren-(1) oder deren Substitutionsprodukten. AT133143B (de)

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