DE396202C - Schloss fuer Tueren von Wagen, Automobilen u. dgl. - Google Patents
Schloss fuer Tueren von Wagen, Automobilen u. dgl.Info
- Publication number
- DE396202C DE396202C DEH88652D DEH0088652D DE396202C DE 396202 C DE396202 C DE 396202C DE H88652 D DEH88652 D DE H88652D DE H0088652 D DEH0088652 D DE H0088652D DE 396202 C DE396202 C DE 396202C
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- DE
- Germany
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- lock
- handle
- button
- hand
- cars
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B85/00—Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
- E05B85/20—Bolts or detents
- E05B85/22—Rectilinearly moving bolts
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 27. MAL1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
,KLASSE 68a GRUPPE
(H 88652 III\68cP)
Joseph Haag in Paris.
Schloß für Türen von Wagen, Automobilen u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1922 ab.
Die Erfindung betrifft ein Schloß für Türen von Wagen, Automobilen u. dgl., welches derart
eingerichtet ist, daß es von außen mittels eines gewöhnlichen Handgriffes und von innen
nur nach Auslösen einer unmittelbar durch den Daumen oder durch einen Drücker zu
bewegenden drehbaren Klinke bei gleichzeitiger Aufwärtsbewegung eines senkrecht verschiebbaren
Handgriffes oder Knopfes zu öffnen ist. Die Abmessungen zwischen dem senkrecht
verschiebbaren Handgriff und der Stelle, an der man die besagte Klinke bewegt, sind
derart gewählt, daß Kinder das Schloß mit einer einzigen Hand nicht öffnen können. Zu
diesem Zwecke ^greift diese Klinke für gewöhnlieh in den Handgriff oder Knopf und kann
nur durch_ den Daumen derselben Hand ausgelöst werden, welche diesen Handgriff hebt,
wenn diese Hand genügend groß ist.
Das Schloß kann außerordentlich einfach ausgeführt werden, trägt nur wenig auf, ist
nicht leicht zu beschädigen und arbeitet unter allen. Umständen sehr,gut, so daß immer'mit
Sicherheit ein Verschluß vorhanden ist.
Verschiedene Ausführungsformen des Schlosses sind auf der Zeichnung in beispielsweiser
Ausführungsform näher erläutert.
Abb. r ist eine Draufsicht des Schlosses von außen gesehen.
Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt A-A der Abb. i.
Abb. 3 ist ein wagerechter Schnitt B-B der Abb. i.
ίο Abb. 4 bis 6 beziehen sich auf eine andere
Ausführung der Klinke.
Abb. 7 und 8 sind Schnitte wie Abb. 2 und
betreffen zwei weitere Ausführungsformen der Sicherheitsklinke.
In den Abb. t, 2 und 3 ist in dem Gehäuse 1
des Schlosses ein Riegel 2 wagerecht geführt und unter Wirkung einer Feder 3 gestellt,
welche ihn nach außen drückt. In der Vorderfläche des Riegels ist eine Aussparung 4 in
Form eines umgekehrten V vorgesehen, in die ein schwingender Finger 5 greift, welcher zur
Bewegung des Riegels von außen dient. Zu diesem Zweck ist der Finger 5 auf der Achse 7
des äußeren Handgriffs festgemacht. Um den Riegel 2 von innen zu verschieben, ist ein anderer Finger 8 vorgesehen, welcher
frei um eine Achse 9 schwingt, die in dem Gehäuse 1 befestigt ist und sich in eine Aussparung
10 des Riegels legt. Die Wandung des Gehäuses 1 ist durch einen senkrechten
Schlitz 11 durchbrochen, in welchem ein rechtwinkliger
Ansatz 12 eines Handgriffes 13 gleiten kann, der mit einem Schieber 14, z. B. durch
Zapfen 14^, in Verbindung steht.
Dieser Schieber besitzt eine Einschnürung 15, in welche ein Zahn 16 des Fingers 8 greift,
derart, daß der Schieber bei seiner Bewegung von unten nach oben den Finger in Richtung
des Pfeiles X dreht und den Riegel zurückzieht. Wenn umgekehrt die Feder 3 den Riegel
nach außen drückt, führt der Ausschnitt 10 den Finger 8 in seine ursprüngliche Stellung
zurück, und der Zahn 16 senkt von neuem den Schieber 14 mit dem Griff 13.
In einem Ausschnitt 29 dieses Griffes legt sich das untere Ende einer Klinke 24, welcher
sich um Zapfen 25 in einer Kappe 30 dreht, die auf dem Gehäuse 1 befestigt ist. Oben
auf der Klinke 24 ist mittels eines Zylinders 32 ein Knopf 31 angeordnet. Wenn mit dem
Daumen auf diesen Knopf gedruckt wird, kommt die Klinke 24 zum Drehen und löst
sich aus dem Griff 13, wodurcn dessen senkrechte Verstellung ermöglicht ist. Nur unter
dieser Bedingung sind die oben beschriebenen Bewegungen möglich. Eine Feder 33 unter
dem oberen Ende der Klinke 24 hat den j Zweck, diese in der Kuppelstellung zu halten,
i solange der Knopf 31 freigegeben ist. Hieraus geht hervor, daß die Hand genügend groß
sein muß, um einerseits den Griff 13 zu erfassen und anderseits gleichzeitig auf den
Knopf 31 einzuwirken, so daß ein Kind nicht in der Lage ist, mit einer einzigen Hand die
Wagentüre zu öffnen.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 bis 6 ist der Knopf 31 in Wegfall gekommen. Der
Daumen stützt sich unmittelbar auf das obere Ende der Klinke. Diese ist an einem Bügel
30 a angelenkt, welcher wieder an dem Gehäuse
ι befestigt ist.
Die Ausführungsform der Abb. 7 zeigt die Verwendung eines Schutzorgans in Form eines
Bügels 17. Der Griff 13 (Abb. 1 bis 3) ist durch
einen Handknopf 13 ersetzt. Der Bügel 17 dient zur Verdeckung des Knopfes und erleichtert
gleichzeitig die Handbewegung. An einem senkrechten Schlitz 23 des Bügels 17 ist
die ■ um die Achse 25 bewegliche Klinke 24 angeordnet. Diese Klinke hat die Form eines
Winkels, und ihr unterer Zweig sucht sich durch sein Gewicht über den Knopf 13 zu
legen, wobei er sich dann fest gegen eine Schulter dieses Knopfes stützt. Das obere
Ende der Klinke trägt ein wenig über dem Bügel 17 eine Querplatte 26, 27, welche sich
nach beiden Seiten der Achse 25 erstreckt; um die Klinke vom Knopf zu lösen, muß sich
der Daumen auf den Teil 27 der Platte stützen, und zwar gleichzeitig mit den Fingern, welche
den Knopf 13 heben.
Bei der Ausführungsform der Abb. 8 ist eine Klinke 24* angeordnet, welche durch ein drehbares
Stück bewegt wird, das auf einer Achse 28 angeordnet ist und die Platte 26, 27 trägt.
Claims (2)
1. Schloß für Türen von Wagen, Automobilen u. dgl., bei welchem der Riegel
von der Innenseite des Wagens durch einen senkrecht verschiebbaren Knopf zurückgeschoben
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen des Schlosses nur nach Auslösen einer, unmittelbar durch
den Handdaumen oder durch einen Drücker zu bewegenden drehbaren Klinke bei gleichzeitiger
Aufwärtsbewegung eines Handgriffes oder Knopfes erfolgt.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klinke auslösende
Stelle derart vom senkrecht verschiebbaren Handgriff entfernt ist, daß
beide Glieder nur durch eine große Hand gleichzeitig erfaßt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunpen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH88652D DE396202C (de) | 1922-02-08 | 1922-02-08 | Schloss fuer Tueren von Wagen, Automobilen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH88652D DE396202C (de) | 1922-02-08 | 1922-02-08 | Schloss fuer Tueren von Wagen, Automobilen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE396202C true DE396202C (de) | 1924-05-27 |
Family
ID=7165361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH88652D Expired DE396202C (de) | 1922-02-08 | 1922-02-08 | Schloss fuer Tueren von Wagen, Automobilen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE396202C (de) |
-
1922
- 1922-02-08 DE DEH88652D patent/DE396202C/de not_active Expired
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