DE3940701C1 - - Google Patents

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DE3940701C1
DE3940701C1 DE19893940701 DE3940701A DE3940701C1 DE 3940701 C1 DE3940701 C1 DE 3940701C1 DE 19893940701 DE19893940701 DE 19893940701 DE 3940701 A DE3940701 A DE 3940701A DE 3940701 C1 DE3940701 C1 DE 3940701C1
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DE19893940701
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English (en)
Inventor
Otto 7085 Bopfingen De Geitner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel Dorus GmbH and Co KG
Original Assignee
Dr Rudolf Schieber GmbH and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Flachstrickmaschine mit Nadel­ betten und wenigstens einem Schlösser aufweisenden Schloß- Schlitten, der auf Schlittenlaufschienen geführt und gehal­ ten ist, wobei am Schloßschlitten Anhebe-Einrichtungen vor­ gesehen sind, die in ihrer Längsrichtung verschiebbare, sich auf den Schlittenlaufschienen abstützende Bolzen aufweisen.
Die Schloßschlitten von Flachstrickmaschinen werden auf Schlittenlaufschienen geführt und gehalten, die jeweils am unteren Ende der Nadelbetten parallel zu diesen angeordnet sind. Die Schlösser bewegen sich daher in einem geringen Abstand parallel zur Nadelbett-Oberseite über diese hinweg und steuern während des Schlittenlaufs die Nadeln, Platinen und sonstige Nadelbetätigungselemente für die Maschen­ bildungs- und Musterungsvorgänge.
Um einen möglichst reibungsarmen Lauf der Schlitten über die Nadelbetten hinweg zu erreichen, sind an den seitlichen Enden der Schlösser jeweils Lageranordnungen mit ent­ sprechend reibungsarm gelagerten Rollen lösbar angebracht, die auf der Schlittenlaufschiene abrollen.
Es ist nicht selten, daß während des Betriebs der Flach­ strickmaschine eine Störung derart auftritt, daß der Schlitten beispielsweise durch einen Nadelbruch gestoppt wird, und sich die Nadel derart zwischen Nadelbett und Schlitten verkantet, daß sich der Schlitten weder vorwärts noch rückwärts verschieben läßt. Um an die Störstelle zu gelangen und die Störung etwa durch Entfernen der gebrochenen Nadel zu beseitigen, ist es daher erforderlich, den Schlitten anzuheben und in der angehobenen Stellung aus der Störstellenposition zu schieben. Zum Anheben des Schlittens sind Anhebe-Einrichtungen bekannt, die in Längs­ richtung verschiebbare Bolzen aufweisen, die sich auf den Schlittenlaufschienen abstützen. Die Bolzen werden bei her­ kömmlichen Einrichtungen dieser Art mittels eines Hebels in Richtung der Schlittenlaufschiene gedrückt, so daß sich das Schloß und damit der Schloßschlitten vom Nadelbett anheben. Vor diesem Anhebe-Vorgang müssen die Lageranordnungen gege­ benenfalls abmontiert werden, wenn sie ein eine Schlitten­ laufschiene von unten umfassendes Element aufweisen.
Herkömmliche Anhebe-Einrichtungen dieser Art sind aufgrund der mechanischen Bedienungselemente relativ schwer. Dies ist nachteilig, da die Schlösser bzw. der Schloßschlitten mög­ lichst leicht sein sollen bzw. soll, damit die bei schnell laufenden Flachstrickmaschinen auftretenden Kräfte während des Beschleunigens und des Abbremsens des Schloßschlittens bei der Schlittenumkehr möglichst gering gehalten werden. Darüber hinaus haben die herkömmlichen Anhebeinrichtungen den Nachteil, daß die mechanischen Elemente zum Betätigen der Einrichtungen relativ viel Raum auf den Oberseiten der Schlösser beanspruchen, was bei modernen, komplizierten Schlössern von Nachteil ist, die zur Erzielung einer hohen Produktivität ohnehin so klein wie möglich ausgebildet sein sollen. Darüber hinaus ist der Bedienungsaufwand bei her­ kömmlichen Anhebe-Einrichtungen beträchtlich, da die Anhebe­ hebel jeweils einzeln betätigt und arretiert werden müssen.
Ausgehend von der eingangs genannten Flachstrickmaschine liegt der vorliegenden Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Flachstrickmaschine mit einer Anhebe-Einrichtung für Schloßschlitten zu schaffen, die leicht sind, einen geringen Platzbedarf haben und schnell und leicht bedienbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bolzen pneumatisch betätigbar sind.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahme, eine pneumatische Betätigung der Bolzen vorzusehen, ist es möglich, sowohl das Gewicht der Anhebe-Einrichtungen als auch den Raumbedarf für die Anhebe-Einrichtungen auf den Oberseiten der Schlösser erheblich zu reduzieren. Die Bedienung der Anhebe-Einrich­ tung ist dabei denkbar einfach.
Die Anhebe-Einrichtungen können jeweils ständig mit einer Druckleitung verbunden sein, in der mittels eines schalt­ baren Druckventils bei Bedarf ein unter Druck stehendes Fluid in einen Druckzylinder der erfindungsgemäßen Anhebe- Einrichtung gelangt. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungs­ form der Erfindung sind die Anhebe-Einrichtungen mit lös­ baren Verbindungen zum Anschließen einer Druckleitung ver­ sehen. Die Druckleitung wird in diesem Falle nur dann an die Anhebe-Einrichtungen angeschlossen, wenn der Schlitten ange­ hoben werden soll. Während des normalen Betriebs der Flach­ strickmaschine kann die Druckleitung daher nicht stören.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Anhebe-Einrichtungen mit Druckleitungen untereinander verbunden sind. Normaler­ weise befinden sich auf jeder Seite der Flachstrickmaschine an den Schloßschlitten jeweils zwei Anhebe-Einrichtungen. Der für das Anheben erforderliche Aufwand kann durch dieses zusätzliche erfinderische Merkmal erheblich reduziert werden, da nunmehr nur noch eine Druckleitung angeschlossen werden muß, wenn der Schloßschlitten angehoben werden soll. Der Druck verteilt sich dann gleichmäßig über die miteinan­ der verbundenen Druckleitungen auf die einzelnen Anhebe-Ein­ richtungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen bei­ spielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Schloßschlitten mit Anhebe-Einrichtungen gemäß der Erfindung, von der Stirnseite der Flachstrickmaschine her gesehen, und
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Schloßschlitten­ bereichs mit der erfindungsgemäßen Anhebevor­ richtung.
Auf einem Nadelbett-Träger 1 sind Nadelbetten 2 und 3 ange­ ordnet, über die sich jeweils ein Schloß 4, 5 bewegt.
Die Schlösser werden von Schloßschlitten 6, 7 getragen, die über einen Schlittenbügel 8 starr und verwindungssteif mit­ einander verbunden sind.
An den seitlichen Stirnflächen der Schloßschlitten befinden sich Lageranordnungen mit reibungsarm gelagerten Rollen 9, 10, die sich jeweils auf einer Schlittenführungs- und -lauf­ schiene 11, 12 abstützen und auf ihr abrollen. Auf der Ober­ seite der Schloßschlitten 6, 7 sind Anhebe-Einrichtungen 13, 14 im Bereich der Schlittenlaufschienen 11, 12 angebracht.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung einer erfindungs­ gemäßen Anhebe-Einrichtung wie sie in Fig. 1 in Zusammen­ hang mit der Gesamtanordnung einer Schloßschlittenanordnung schematisch dargestellt ist.
Wie Fig. 2 zeigt, ist in einer oberen Schloßplatte 21 eine Bohrung 22 vorgesehen, durch die sich eine Lagerbuchse 23 für einen Bolzen 24 erstreckt. Der Bolzen 24 ist durch die Lagerbuchse 23 hindurch axial in der nachfolgend noch zu beschreibenden Weise in Richtung der Schlittenlaufschiene 11 bzw. 12 verschiebbar, so daß er sich auf der Fläche 25 der Schlittenlaufschiene 11 bzw. 12 abstützt.
An dem der Schlittenlaufschiene 11 bzw. 12 abgewandten Ende des Bolzens 24 ist ein Kolben 26 vorgesehen, der in einen Zylinder 27 in Längsachsenrichtung gleiten kann. Über einen Stutzen 28 wird der Zylinder 27 mit einem unter Druck stehenden Fluid beaufschlagbar.
Soll der Schloßschlitten zur Behebung einer Störung, etwa bei einer gebrochenen Nadel, angehoben werden, wird an den Stutzen 28 eine (nicht dargestellte) Druckleitung ange­ schlossen, wenn diese nicht bereits ständig mit dem Stutzen 28 verbunden ist. Durch das über die Druckleitung und den Stutzen 28 in den Zylinder 27 einströmende, unter Druck stehende Fluid wird der Kolben 26 und damit der Bolzen 24 auf die Fläche 25 der Schlittenlaufschiene 11 bzw. 12 gedrückt, so daß sich der Schloßschlitten anhebt. Der Schloßschlitten kann dann über den Nadelbetten 4, 5 ver­ schoben werden, wobei die auf der Fläche 25 der Schlitten­ laufschiene 11 bzw. 12 liegende Bolzenendfläche 29 des Bolzens 24 über diese Fläche 25 gleitet.
Soll der Schloßschlitten wieder abgesenkt werden, wird der Fluiddruck im Zylinder 27 aufgehoben und eine Druckfeder 30 zwischen der Oberseite der oberen Schlittenplatte 21, der Oberseite der Lagerbuchse 23 und der Unterseite des Kolbens 26 sorgt dafür, daß der Bolzen 24 wieder in seine Ausgangs­ lage gedrückt wird, in der er von der Schlittenlaufschiene 11 bzw. 12 abgehoben ist.
Vorzugsweise sind auf jeder Seite des Schloßschlittens je­ weils 2 Anhebe-Einrichtungen der beschriebenen Art vorge­ sehen, so daß durch gleichzeitiges oder aufeinanderfolgendes Betätigen dieser Anhebe-Einrichtungen der gesamte Schloßschlitten angehoben und verschoben wird.
Vorteilhaft ist es, wenn die einzelnen Anhebe-Einrichtungen mit Druckleitungen untereinander verbunden sind, wobei die Druckleitungen gegebenenfalls über den Schlittenbügel 8 ge­ führt und daran befestigt sind. Auf diese Weise ist lediglich erforderlich, an einer einzigen Stelle des Schloßschlittens eine Druckleitung anzuschließen, da die Anhebe-Einrichtungen über die Verbindungs-Druckleitungen miteinander in Verbin­ dung stehen.

Claims (3)

1. Flachstrickmaschine mit Nadelbetten und wenigstens einem Schlösser aufweisenden Schloß-Schlitten, der auf Schlittenlaufschienen geführt und gehalten ist, wobei am Schloßschlitten Anhebe-Einrichtungen vorgesehen sind, die in Längsrichtung verschiebbare, sich auf den Schlittenlaufschienen abstützende Bolzen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (24) pneumatisch betätigbar sind.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an den Anhebeeinrichtungen (13, 14) lös­ bare Verbindungen zum Anschließen einer Druckleitung vorgesehen sind.
3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebeeinrichtungen (13, 14) mit Druckleitungen untereinander verbunden sind.
DE19893940701 1989-12-08 1989-12-08 Expired - Lifetime DE3940701C1 (de)

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WO (1) WO1991009165A1 (de)

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Title
Betriebsanleitung zur Universal MC 611 *

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WO1991009165A1 (de) 1991-06-27

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