DE623773C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B7/00—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
- D04B7/04—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Bei Strickmaschinen, insbesondere Flachstrickmaschinen, tritt häufig dadurch eine
Störung ein, daß sich der Schloßschlitten im Nadelraum festsetzt. Zur Behebung einer
solchen Störung ist es erforderlich, den Schlitten aus dem Nadelraum, mindestens so
weit zu entfernen, daß die Nadelfüße aus dem Bereich der Schlösser herauskommen.
Es sind Anordnungen bekannt, die ein besonders leichtes und schnelles Ausheben des Schlittens oder der Schlösser an beliebiger Stelle ermöglichen sollen. Diese bekannten Einrichtungen bedingen aber ein erhebliches Abweichen von den üblichen und als zuverlässig erprobten Gestaltungsgrundsätzen. Überdies muß der Schlitten zum Zurückführen von der gestörten Stelle nach der Ausgangsstelle von Hand zurückgetragen werden.
Zur Vermeidung der erwähnten Nachteile sind erfindungsgemäß die den Schlitten tragenden Schlittenführungen durch eine die Führungen parallel zu sich selbst hebende Vorrichtung anhebbar. Hierdurch wird erreicht, daß der Schlitten auch bei angehobenen Führungsschienen bis in die Endstellungen vor- und zurückgeschoben und durch Senken der Führungen dort sofort wieder in Arbeitsstellung gebracht werden kann. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Hubvorrichtung, und zwar zeigen
Es sind Anordnungen bekannt, die ein besonders leichtes und schnelles Ausheben des Schlittens oder der Schlösser an beliebiger Stelle ermöglichen sollen. Diese bekannten Einrichtungen bedingen aber ein erhebliches Abweichen von den üblichen und als zuverlässig erprobten Gestaltungsgrundsätzen. Überdies muß der Schlitten zum Zurückführen von der gestörten Stelle nach der Ausgangsstelle von Hand zurückgetragen werden.
Zur Vermeidung der erwähnten Nachteile sind erfindungsgemäß die den Schlitten tragenden Schlittenführungen durch eine die Führungen parallel zu sich selbst hebende Vorrichtung anhebbar. Hierdurch wird erreicht, daß der Schlitten auch bei angehobenen Führungsschienen bis in die Endstellungen vor- und zurückgeschoben und durch Senken der Führungen dort sofort wieder in Arbeitsstellung gebracht werden kann. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Hubvorrichtung, und zwar zeigen
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch eine
mit der Hubvorrichtung versehene Flachstrickmaschine in Arbeitsstellung des Schlittens,
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch eine Stirnwand des Nadelbettgestells längs
der Linie II-II der Abb. 1,
Abb. 3 den gleichen Schnitt wie Abb. 1 bei angehobener Stellung des Schlittens.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Schlitten 1 in den Führungsschienen 2
fest geführt. Diese sind an den Hubteilen 3 befestigt, die an mehreren Stellen mit dem
zylindrischen Schaft 4 in Bohrungen des Nadelbettgestelles 5 geführt und gleitend senkrecht
verschiebbar sind. Durch die Anschlagfläche 6 der Hubteile wird die Lage der Führungsschienen
nach unten genau begrenzt. In dem zylindrischen Schaft der Hubteile sind rechtwinklig zur Schaftachse Bolzen 7
eingeschraubt, die in einem Längsschlitz des Nadelbettgestelles 5 geführt sind und über
deren Stirnwand hervorstehen.
Unter diesen Bolzen sind in beiden Stirnwänden die Kurvenscheiben 8 drehbar angeordnet.
Dabei sitzen die Teile 8 auf der hinteren Maschinenseite lose auf einem Bolzen drehbar und die vorderen Kurvenscheiben 8
fest auf einer im Nadelbettgestell beweglich gelagerten Welle 9 auf. Auf beiden Stirnseiten
des Nadelbettgestelles sind die vorderen und hinteren Hubteile durch je einen
Lenker 10 miteinander verbunden. < Durch eine Drehbewegung des Handgriffs 11, der
fest auf der Welle 9 sitzt, werden alle vier
Kurvenscheiben 8 um den gleichen Drehwinkel bewegt, so daß die Bolzen 7 und mit
diesen die Hubteile 3 sowie die Führungsschienen 2 mit dem Schlitten 1 gleichmäßig
angehoben werden, und zwar so weit, daß das Nadelschloß 12 außer Bereich der Nadelfüße
13 zu stehen kommt. Diese gehobene Stellung ist in Abb. 3 gezeigt. Die Bolzen 7 sind
über den Scheitel der Kurvenscheiben 8 emporgeglitten, so daß der Schlitten 1 zurückgeschoben
werden kann, ohne daß man den Griff 11 dabei festhalten muß.
Um auch bei 'einseitiger, schiefer Belastung der Schlittenschienen ein sicheres Senken in
die Arbeitsstellung zu erreichen, ist an den einzelnen Hubstellen eine nach unten wirkende
Federung vorgesehen. Zu diesem Zwecke sind Druckfedern 14 in zylindrische Aussparungen
der Hubteile 3 eingesetzt. Schrauben ι S im Nadelbettgestell greifen mit ihrem
zylindrischen Ansatzende durch nutenförmige Aussparungen 16 in die Wandungen des zylindrischen
Schaftes 4 bis in die Bohrungen und begrenzen die Federn nach oben.
Durch die unteren Stiftschrauben 17 in der Schaftbohrung ist der Federdruck einstellbar.
Die Druckplatten 18, die durch Stellschrauben 19 im Nadelbettgestell sa eingesteUt werden
können, daß die Hubteile 3 bei einem Anheben noch leicht gleiten, nehmen den seitlichen
Druck des Schlittens an günstigster Stelle auf und entlasten den zylindrischen Schaft 4 der Hubteile 3.
Claims (4)
1. Flachstrickmaschine mit im Störungsfall
an beliebiger Stelle vom Nadelbett abhebbarem Schloßschlitten, dadurch gekennzeichnet,
daß" die den Schlitten tragenden Schlittenführungen durch eine die Führungen parallel zu sich selbst hebende
Vorrichtung anhebbar sind.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführungen
(2) auf mehreren senkrecht verschiebbaren Lagerböcken (3) ruhen, die mittels untereinander gekuppelter Hubnocken
(8) durch einen gemeinsamen Griff (11) anhebbar und senkbar sind.
3. Flachstrickmaschinen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerböcke (3) zwangsläufig durch nach abwärts drückende Kräfte, z. B. Druckfedern
(14), an die Nockenscheiben (8) angedrückt und letztere untereinander und
mit dem Griff (11) durch eine Längswelle (9) und Querlenker (10) derart gekuppelt
sind, daß die Scheiben (8) stets im gleichen Winkel zueinander stehen und so die
parallele Lage der Schlittenführungen (2) gesichert ist.
4. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführungen
(2) bzw. die Lagerböcke (3) innerhalb feststehender seitlicher Druckstücke (18) gleitend angeordnet sind, die
die Seitenbeanspruchungen aufnehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623773C true DE623773C (de) |
Family
ID=576726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT623773D Active DE623773C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623773C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991009165A1 (de) * | 1989-12-08 | 1991-06-27 | Universal Maschinenfabrik Dr. Rudolf Schieber Gmbh & Co. Kg | Flachstrickmaschine |
-
0
- DE DENDAT623773D patent/DE623773C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991009165A1 (de) * | 1989-12-08 | 1991-06-27 | Universal Maschinenfabrik Dr. Rudolf Schieber Gmbh & Co. Kg | Flachstrickmaschine |
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