DE393908C - Verfahren und Vorrichtung zum Erzielen von Reliefwirkung bei kinematographischen Bildern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzielen von Reliefwirkung bei kinematographischen Bildern

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DE393908C
DE393908C DEC31637D DEC0031637D DE393908C DE 393908 C DE393908 C DE 393908C DE C31637 D DEC31637 D DE C31637D DE C0031637 D DEC0031637 D DE C0031637D DE 393908 C DE393908 C DE 393908C
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography

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  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. APRIL 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE
Eugene Caslant in Paris.
Verfahren und Vorrichtung zum Erzielen von Reliefwirkung bei kinematographischen Bildern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich, vom 3. Februar 1921 beansprucht.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung, mittels welcher man bei kinematographischen Projektionen Reliefwirkungen erzielen kann. Verfahren der Art sind an sich bekannt, bei denen die optische Achse des Aufnahmekinos einen Kegel .beschreibt, dessen Spitze im Objekt liegt. Nach der Erfindung erfolgt die Bewegung so, daß die Leitlinie der beschriebenen Fläche längs einer 8 oder längs einer aus mehreren 8 gebildeten Kurve verläuft. Diese

Claims (5)

B93908 8-förmigen Kurven sind vorzugsweise die Linien, welche die Schnitte eines Ringes durch Tangentialebenen innen begrenzen. Weiter besteht die ] Erfindung auch darin, daß der Aufnahmeapparat eine wechselnde Drehbewegung von vornehmlich nur geringer Weite um die optische Achse des Objektives erhält. Die Zeichnung veranschaulicht eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung, ίο Abb. ι ist eine Gesamtansicht derselben und Abb. 2 eine Draufsicht hierzu. Abb. 3 ist eine Ansicht der Vorrichtung in ; vergrößertem Maßstabe, und Abb. 4 ist eine entsprechende Draufsicht, aus der die Nutführungen der Füße des Wagens zu ersehen sind. Abb. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch die Führungen nach A-A der Abb. 4. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ruht die optische Kammer 2 der Vorrichtung, die eine Kugel- oder Ellipsoidform hat, auf einem Ständer 3 mit drei auf Kugeln ruhenden Füßen (Abb. 3). Das Objektiv 4 ist dasselbe wie bei den üblichen Kinematographen. Der Film wird durch zwei mittels Kette verbundene Rollen a, a! \ geführt. Dem Ständer wird durch eine Schubstange b oder ein Exzenter, die mittels Ge- j lenkes c auf ihn wirken, eine wechselweise Be- j wegung erteilt. Das Gelenk c ist an einem j Rohr d befestigt, in dem in senkrechter Richtung j eine unter dem Schwerpunkt des Ständers angebrachte Stange t; gleiten kann und das als Ausgleichsgewicht dient, um die Stetigkeit der \ Bewegung zu sichern. Der Ständer bewegt sich l in Nutenführungen (Abb. 4 und 5), deren Verlauf durch die oben angegebene Kurve be- . stimmt wird. Die Abmessungen sowie die relative Größe der vier Nuten p, p1, p-, />3 sind Funktionen des gewählten Reliefs. Die mittlere J Nut dient für den Ausgleichfuß d, λ Die j Ziffern in Abb. 4 und 5 der Zeichnung geben den Abstand des Bodens der Führungsnuten von der wagerechten Ebene q (Abb. 5) an. Die Abb. 1 und 2 veranschaulichen das ; Schema der Vorrichtung, wobei die Zahnräder sowie die anderen Teile, die denjenigen der üblichen Apparate entsprechen, nur oberflächlich ι angedeutet sind. Mehrere Schirme k, I, m dienen j zum Abhalten des Lichtes. | Man könnte auch die Bewegung der optischen \ Achse unter den oben angegebenen Bedingungen nach der bekannten Methode erreichen, die in der Mechanik zur Erzielung irgendeiner Bewegung dient und darin bestellt, daß man die Kurve oder Kombination der gewählten Kurven 55 auf die drei Achsen oder die drei koordinierten Ebenen projiziert und diese drei Projektionen durch drei aufeinander angeordnete Ständer erzeugen läßt. Hierbei würde der erste durch ein Exzenter, der zweite, darüber befindliche, durch 60 ein von einer Vierkantwelle angetriebenes Exzenter in Bewegung gesetzt werden, während der dritte, auf dem zweiten Wagen angebrachte, mit seinem Exzenter mittels zweier Vierkantachsen verschoben würde. Schließlich würden 65 die den Drehachsen der kugelförmigen Kammer zu erteilenden Drehbewegungen mittels biegsamer oder Kardangelenkübertragungen erzielt werden. Paten τ-Α ν Sprüche:
1. Verfahren zur Erzielung von Reliefwirkung bei kinematographischen Bildern, bei dem die optische Achse des Aufnahmeapparates eine Kegelfläche beschreibt, deren Spitze iin Objekt liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitlinie dieser Kesjelfiäche eine Kurve von der Gestalt einer 8 (oo) oder die Verbindung mehrerer solcher 8förmigen Kurven bildet.
2. Verfahren nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet, daß die Sförmigen Kurven die Linien sind, welche die Schnitte eines Ranges durch Tangentialebenen innen begrenzen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeapparat eine wechselnde Drehbewegung um die optische Achse des Objektiv; erhält.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekainmer mit Füßen versehen ist, die sich in Bahnen verstellen, welche in waagerechter und senkrechter Projektion die Gestalt einer 8 (00). haben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer mit drei Seitenfüßen und mit einem mittleren Ausgleichfuße versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC31637D 1921-02-03 1922-02-03 Verfahren und Vorrichtung zum Erzielen von Reliefwirkung bei kinematographischen Bildern Expired DE393908C (de)

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