DE506230C - Herstellung und Wiedergabe plastischer Filme - Google Patents

Herstellung und Wiedergabe plastischer Filme

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DE506230C
DE506230C DEH119796D DEH0119796D DE506230C DE 506230 C DE506230 C DE 506230C DE H119796 D DEH119796 D DE H119796D DE H0119796 D DEH0119796 D DE H0119796D DE 506230 C DE506230 C DE 506230C
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imaging lens
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lens
lenses
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FRIEDRICH HAEUSLER
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. AUGUST 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 506230 KLASSE 57a GRUPPE 37
Friedrich Häusler in Konstantinopel
Herstellung und Wiedergabe plastischer Filme
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1929 ab
Es ist bekannt, Bilder in verschiedenen Tiefenlagen unter Verwendung mehrerer Objektive verschiedener Brennweite zu erzeugen. Der hierbei erzeugte Bildeindruck gleicht dem eines starr blickenden Auges. Der Fortschritt der Erfindung besteht darin, daß sowohl bei der Erzeugung als auch bei der Wiedergabe der Bilderreihe eine dem menschlichen Auge eigene Wirkung in Erscheinung tritt, indem nämlich dem Augenrollen entsprechende Schwenkbewegungen, wie sie von den optischen Achsen des menschlichen Auges beim Sehen ständig vollführt werden, durch geeignete zwangsläufige Bewegungen der Objektivachsen zur Ausführung gelangen.
Abb. I zeigt eine solche Vorrichtung für Aufnahme bzw. Projektion in einem Ausführungsbeispiel in der Vorderansicht. Hinter der eigentlichen Abbildungslinse 1 sind auf der kreisrunden Scheibe 2, welche durch geeignetes Triebmittel sich um Achse 3 drehen und periodisch anhalten läßt, zwölf Korrektionslinsen 4 bis 15 angebracht, deren Brennweiten verschieden sind und progressiv ansteigen und fallen. Zugleich sind die Korrektionslinsen von der Drehachse 3 verschieden weit angeordnet, z. B. derart, daß Linse 4 am weitesten, Linse 10 am wenigsten von Achse 3 entfernt ist, während der Abstand der Linsen 5 bis 9 von Achse 3 progressiv bis 10 fällt und der Abstand der Linsen 11 bis 15 von Achse 3 sich bis 4 wieder progressiv vergrößert. Da aber der optische Mittelpunkt der feststehenden Abbildungslinse 1 unverändert bleibt, während der Mittelpunkt der nacheinander zugeordneten Korrektionslinsen 4 bis 9 und 10 bis 15, auf die Ebene des feststehenden Objektivs 1 bezogen, bei jeder Umdrehung der Scheibe 2 eine (scheinbare) Kreisbewegung ausführt, so umschreibt auch die optische Achse des Gesamtobjektivs während jeder Umdrehung der Scheibe 2 einmal einen Doppelkegel, dessen Spitze im optischen Mittelpunkt der Abbildungslinse 1 liegt. Ebenso kann man es durch entsprechende Anordnung der Linsen 4 bis 15 natürlich auch einrichten, daß dieser Doppelkegelmantel während einer Umdrehung der Scheibe 2 zweimal oder mehr als zweimal umschrieben wird. Gleichzeitig werden durch die Veränderung der Brennweite von dem Objektiv nacheinander sechs verschiedene Tiefenschichten des Aufnahmegegenstandes, und zwar stets hin und zurück in umgekehrter Reihenfolge, erzeugt.
Abb. II zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel im Längsschnitt. Um zu erreichen, daß die Mittelebenen der Korrektionslinsen zu der einen Doppelkegelmantel beschreibenden gemeinsamen optischen Achse stets senkrecht stehen, sind sie konzentrisch etwas geneigt angeordnet zum Mittelpunkt der Grundfläche des Umschreibungskegels, und zwar um den
halben Spitzwinkel I-J des umschriebenen
Kegels. Hierdurch wird die durch Schiefstellung der Korrektionslinsen sonst hervor-
gerufene Verzerrung der verschiedenen Tiefenbilder vermieden. Um diese Verzerrung auch für die Abbildungslinse ι zu vermeiden, wird diese entweder periskopisch gewählt, 5 oder sie wird ebenfalls um den halben Spitzenwinkel des Kegels schief gestellt, und zwar in einem parallel und gleichzeitig mit Scheibe 2 drehbaren Ringe derart angeordnet, daß die jeweilig eingeschaltete Korrek-
xo tionslinse und die Abbildungslinse bezüglich ihrer mittleren Ebenen beide stets rechtwinklig auf der optischen Achse des Gesamtobjektivs stehen, d.h. zueinander parallel sind. Die Veränderung der Brennpunktlage des Gesamtobjektivs beim Drehen der Scheibe 2 ist dabei durch die Brennpunkte 4' bis 15' angedeutet, deren jeder der zugeordneten Korrektionslinse 4 bis 15 auf Scheibe 2 entspricht.
ao Um bei der Projektion die Tiefenschichten auf entsprechend gelegene Teilchen der Projektionsfläche aufzufangen, kann man die Projektionsfläche entsprechend der Drehung der Scheibe 2 in Richtung der Linsenachse hin und her so bewegen, daß ihre Entfernung von der Linse 1 der jeweils mit dieser zusammenwirkenden Korrektionslinse entspricht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung und Wiedergabe plastischer Filme und Lichtbilder, bei dem die Brennweite des Aufnähme- bzw. Projektionsobjektivs durch abwechselnde Einschaltung mehrerer Korrektionslinsen verschiedener Brennweite periodisch verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Mittelpunkte der Korrektionslinsen auf einer bekannten Revolverscheibe zu deren Drehachse in einer nicht zentrischen Linie (z. B. in einer Zykloide, Hyparzykloide oder Epizykloide) oder auf einem ebenfalls bekannten endlosen Band o. dgl. so angeordnet sind, daß die Verbindungslinien der optischen Mittelpunkte der jeweilig eingeschalteten Korrektionslinsen mit dem optischen Mittelpunkt der feststehenden Abbildungslinse den Mantel eines Kegels umschreiben, dessen Spitze mit dem optischen Mittelpunkt der Abbildungslinse zusammenfällt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelebenen sowohl der Abbildungslinse als auch der Korrektionslinsen um den halben Spitzenwinkel des Kegels gegen die Kegelmittellinie des Umschreibungskegels geneigt sind, oder daß die Abbildungslinse periskopisch und nur die Korrektionslinsen gegen die Kegelmittellinie geneigt sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektionslinsen feststehen und die Abbildungslinse vor ihnen in geeigneter Weise bewegt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Abbildungslinse wie auch die Korrektionslinsen gegeneinander beweglich angeordnet sind.
  5. 5. Projektionsfläche zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsfläche entsprechend der Tiefenänderung der Bilder vorwärts und rückwärts in der Richtung der Achse des Projektionsobjektivs bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH119796D 1929-01-10 1929-01-10 Herstellung und Wiedergabe plastischer Filme Expired DE506230C (de)

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DE (1) DE506230C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044595B (de) * 1952-09-12 1958-11-20 Wilson Samuel Kao Verfahren fuer raeumliche Darstellungen mittels photographischer Schichtbilder
DE1061179B (de) * 1952-12-01 1959-07-09 Stephen Evdokimovich Garutso Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung plastisch wirkender Bilder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044595B (de) * 1952-09-12 1958-11-20 Wilson Samuel Kao Verfahren fuer raeumliche Darstellungen mittels photographischer Schichtbilder
DE1061179B (de) * 1952-12-01 1959-07-09 Stephen Evdokimovich Garutso Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung plastisch wirkender Bilder

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