DE392271C - Optischer Ausgleich fuer Kinematographen - Google Patents

Optischer Ausgleich fuer Kinematographen

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DE392271C
DE392271C DEH91652D DEH0091652D DE392271C DE 392271 C DE392271 C DE 392271C DE H91652 D DEH91652 D DE H91652D DE H0091652 D DEH0091652 D DE H0091652D DE 392271 C DE392271 C DE 392271C
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Germany
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mirror
axis
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cinematographs
boundary
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Expired
Application number
DEH91652D
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English (en)
Inventor
Dr Paul Hatschek
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Bachmann & Co J GmbH
Original Assignee
Bachmann & Co J GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/06Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with rotating reflecting member

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Description

(H91652
Es ist bekannt, den optischen Ausgleich der Bildwanderung für Kinematographen unter Verwendung einer spiegelnden Schraube auszuführen, deren Erzeugende eine Gerade war. Diese bekannte Einrichtung führt zu einer unkorrigierbaren Verzerrung in der Abbildung.
Die im folgenden beschriebene Ausgleichsvorrichtung vermeidet diesen Ubelstand, indem eine Ausgleichsschraubenfläche verwendet wird, welche als kugelmantelähnliche, torische oder anamorphotisch^ Fläche ausgebildet ist. Diese Fläche kann man sich dadurch entstanden denken, daß ein Kreidbogen in Form einer Schraubenlinie stets zu sich selbst parallel um den Schraubenzylinder herumgeführt wird. Derartige Flächen besitzen in zwei aufeinander senkrechten oder nahezu senkrechten Meridianen verschiedene Krümmung, etwa wie der Linsenkörper eines astigmatischen Auges und können durch Vorschaltung einer Zylinderlinse oder eines Zylinderspiegels in üblicher Art korrigiert werden.
Abb. ι zeigt eine derartige Schraube beispielsweise in körperlicher Larstellung. Eiese Abbildung zeigt, daß sowohl die untere als auch die obere Gewindebegrenzungsfläche 8 und 9
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Dr. Paul Hatschek in Leip\ig.
eine unregelmäßige Krümmung aufweisen, während die seitliche Begrenzungsfläche io des unter 45° keilförmig abgeschnittenen Gewindes bei Betrachtung eines Bruchteiles Kegelmantelform hat.
In Abb. 2, die einen senkrechten Schnitt durch eine solche Schraube darstellt, ist diese Begrenzungsfläche 10 derart abgerundet, daß sie in einem gewissen Bruchteil als torische oder anamorphotische Fläche angesprochen werden kann. Allerdings wird zweckmäßig die Form der Schraubenmutter, wie sie in Abb. 3 teils im Schnitt, teils in körperlicher Ansicht dargescellt ist, gewählt werden, da in diesem Falle die in Betracht kommende Spiegelfläche 10 als Konkavspiegel und nicht als Konvexspiegel erscheint, wodurch unmittelbar reelle und nicht nur virtuelle Bilder erzeugt werden können. Die zuletzt geschilderte Ausführungsform der Erfindung besteht also darin, daß ein Muttergewinde von der Ganghöhe einer Filmbildchenhöhe (z. B. 19 mm) eingängig und nur über einen Gang ausgeführt mit einer Gewindebreite von mindestens 19 mm herge. teilt, dao Gewinde unter 45 ° keilförmig abgeschnitten, die Schnittfläche abgerundet und in technisch zweckmäßigster Form zur Spiegelfläche ausgebildet wird. Es können natürlich zwecks Verminderung der Drehgeschwindigkeit auch mehrere Schraubengänge vorgesehen werden. i
Wird nun, wie dies in Abb. 4 schematisch j dargestellt ist, die Achse 11 dieser Schraube parallel zur Filmtransportrichtung 6 gelagert und der Apparat so eingestellt, daß gerade ein ; Filmbildchen gegen eine Spiegelfläche 10 (Stel- i lung I) projiziert wird, und wird nun die Schraube in Drehung versetzt, so daß die in Abb. 4, rechts, dargestellte Fläche 10 in die Stellung 12, links, vcn der Drehachse 11 der Abb. 4 gelangt (Stellung II), und wird der Film gleichzeitig zum stetigen Ablauf in der Richtung des Pfeiles 6 gebracht, derart, daß eine ί Umdrehung der Schraube während des Transports des Filmbandes um 19 mm erfolgt, so erscheint der gewünschte Ausgleich der Bildwanderung als bewirkt, da gemäß der Abb. 4 auf der W and 3 das Filmbildchen, trotzdem es von Stellung I nach Stellung II gewandert ist, an die gleiche Stelle der Wand 3 geworfen ! wurde. Dieser Vorgang wiederholt sich für alle folgenden Filmbildchen während des ganzen Ablaufes eines Bildbandes.
Bei der in den Abbildungen beispielsweise gewählten Anordnung der unter 45 ° gegen die Drehachse geneigten Spiegelrinne tritt periodisch eine Veränderung der Gegenstandsweite , auf, die umfangreichere Korrektureinrichtungen I j benötigen würde. Es ist deshalb vorzuziehen, I die Neigung der Spiegelrinne gegen die Drehi achse auf wenige Winkelgrade zu beschränken und dadurch den Ausgleich der Bildwanderung in ähnlicher W eise zu bewirken, wie dies durch j ein in der Filmtransportrichtung mitbewegtes j Objektiv erreicht werden kann.
An Stelle der Spiegelschraube kann auch eine Spiegelspirale verwendet werden, deren Form aus den Abb. 5, 6 und 7 hervorgeht. Abb. 5 zeigt den Drehkörper in körperlicher Ansicht, während Abb. 6 eine Draufsicht und Abb. 7 einen senkrechten Schnitt durch den Körper darstellt. Die Korrektur der sich allmählich ändernden Krümmung der Spirale erfolgt in einfacher Weise durch einen kegelmantelförmigen (bei der Schraube durch einen zylindrischen) Spiegel oder eine gleichartig geformte Linse.
Natürlich kann die Ausgleichsspiegelfläche bei der Spirale ebenso wie bei der Schraube konkav oder konvex ausgebildet werden. In sämtlichen Beispielen tritt zu der Brechkraft des Objektivs die Brechkraft der Ausgleichsspiegelfläche, so daß diese beiden Elemente zusammen als ein optisches System anzusehen sind. Ist die Ausgleichsspiegelfläche konkav gestaltet und das Filmfenster um die doppelte Brennweite der Ausgleichsspiegelfläche von ihr entfernt, dann tritt keine Veränderung der Brechkraft des Objektivs ein.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum optischen Ausgleich der Bildwanderung bei Kinematographen unter Verwendung einer spiegelnden, um eine Achse stetig umlaufenden Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugende der Ausgleichsfläche ein Kreisbogen ist.
2. Ausgleichsspiegelfläche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Grenzsehne des Kreisbogens über die Fläche hin stetig parallel der Drehachse verschiebt.
3. Ausgleichsspiegelfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der W7inkel, den die Grenzsehne des eine ringförmige Fläche erzeugenden Kreisbogens mit der I rehachse bildet, sich über die Fläche hin stetig ändert.
4. Ausgleichsspiegelfläche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Spirale ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrgängiger' Aus- no gleichsspiegelfläche während eines Umlaufes der Spiegelachse das Bildband um so viel Bildliche geschaltet wird, als die Anzahl der Gänge beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH91652D 1922-11-05 1922-11-05 Optischer Ausgleich fuer Kinematographen Expired DE392271C (de)

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