DE3309848C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Strahlabtastvorrichtung
gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine optische Strahlabtastvorrichtung dieser Art besitzt
grundsätzlich
einen solchen Aufbau, daß ein von einem solchen Laser oder einer
anderen Lichtquelle emittierter Lichtstrahl auf einen in
Pfeilrichtung drehbaren Polygonalspiegel geworfen, von
dessen Spiegelfläche(n) reflektiert und sodann durch eine
Sammellinse (f · R-Linse) geleitet wird, so daß ein Lichtpunkt
erzeugt wird, der sich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit
in Abtastrichtung (d. h. x-Richtung) längs einer
Abtastlinie oder -zeile auf einer Abtastfläche
bewegt. Falls dabei die einzelnen Spiegelflächen nicht
genau parallel zur Drehachse des Polygonalspiegels
liegen bzw. eine Winkelabweichung zwischen den Spiegelflächen
und der Drehachse (d. h. ein Neigungswinkelfehler)
vorliegt, verlagert sich der Lichtpunkt ungleichmäßig in
einer Richtung senkrecht zur Abtastrichtung (d. h. in
y-Richtung). Wenn der Neigungswinkelfehler
der Spiegelfläche mit ΔR angenommen wird, ergibt
sich auf der Abtastfläche, d. h. der abgetasteten Fläche,
eine Verschiebungsgröße von Δd=2f · ΔR (mit f=Brennweite
der Sammellinse). Dieser Neigungswinkelfehler
und Schwingungen der Drehachse oder Welle führen zu einer
Änderung in der Teilung der Abtastzeilen, so
daß zur Ausschaltung dieser ungünstigen Wirkung bestimmte
Gegenmaßnahmen getroffen werden müssen. Als eine solche
Gegenmaßnahme könnte daran gedacht werden, die Fertigungsgenauigkeit
zu verbessern und damit den Neigungswinkelfehler
möglichst zu verkleinern. In der Praxis hat
aber die Fertigungsgenauigkeit bereits nahezu ihre möglichen
Grenzen erreicht, und selbst wenn eine noch höhere
Fertigungsgenauigkeit erreicht werden könnte, würden sich
weitere schwerwiegende Probleme dahingehend ergeben, daß
die Fertigung zahlreiche Arbeitsgänge erfordert, die
Massenfertigung schwierig wird und die Fertigungskosten
entsprechend ansteigen.
Weiterhin ist eine Abtastvorrichtung
bekannt, bei welcher Zylinderlinsen
benutzt werden, um praktisch parallel zur Richtung
der optischen Achse einen flachen Strahl zu erzeugen.
Der flache Strahl wird auf den Polygonalspiegel
geworfen, wobei zwischen der Sammellinse und der
Abtastfläche eine weitere Zylinderlinse angeordnet
ist. Bei dieser Vorrichtung ergibt sich das
Problem, daß eine gleichmäßige (Abtast-)Punktgröße über
die gesamte Abtastbreite hinweg nicht erreicht werden
kann.
Aus der DE-OS 30 20 241 ist eine Korrektureinrichtung
zur Kompensation von durch den Drehspiegel hervorgerufenen
Neigungswinkelfehlern bekannt, die zwischen Lichtquelle
und rotierendem Polygonalspiegel angeordnet ist.
Diese Korrektureinrichtung ist mit einem Lichtumlenkelement
und zwei, jeweils eine Mehrzahl von Linsen umfassenden
optischen Systemen vom avokalen Typ aufgebaut
und dient wie die vorstehend beschriebene Zylinderlinsenanordnung
zur Strahlverbreiterung in der horizontalen
Abtastrichtung. Diese Korrektureinrichtung erlaubt
ausschließlich eine Kompensation von Neigungswinkelfehlern
und ist mit dem Nachteil einer fluktuierenden Abtastfleckform
in horizontaler Abtastrichtung behaftet.
Dies gilt ebenfalls für die durch die DE-OS 29 42 041
offenbarte Kompensation von Neigungswinkelfehlern, die
vom Drehspiegel verursacht sind. Bei dieser bekannten
Abtastvorrichtung wird ebenfalls eine komplexe Kompensationseinrichtung
mit einer Vielzahl optischer Elemente
verwandt. Diese bekannte Abtastvorrichtung ist ebenfalls
mit dem Nachteil einer fluktuierenden Abtastfleckgröße
behaftet.
Aus der DE-OS 25 48 921 ist eine Abtastvorrichtung bekannt,
die die Erzeugung einer linearen Abtastlinie mit
Hilfe eines zusätzlichen, sphärisch gekrümmten, feststehenden
Spiegels vorsieht, der zwischen Abtastfläche
und Drehspiegel angeordnet ist. Hierdurch sollen Abtastfehler
in der Fokussierebene aufgrund des bogenförmigen
Weges eines mittels eines ebenen Drehspiegels erzeugten
Abtastfleckes eliminiert werden.
Im Hinblick auf den vorgenannten Stand der Technik ist
es Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße optische
Strahlabtastvorrichtung so zu verbessern, daß eine
gleichmäßige Abtastfleckform über die gesamte Abtastbreite
hinweg gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruches 1 gelöst.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a bis 1c schematische Darstellungen des Aufbaus
einer optischen Strahlabtastvorrichtung gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
eines Leitelements als Beispiel für
ein Spannelement für eine Zylinderlinse,
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
eines anderen Leitelements,
Fig. 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
Schnittansicht eines Teils des Leitelements
nach Fig. 10 und
Fig. 5, 6a, 6b, 7a und 7b schematische Darstellungen zur
Veranschaulichung einer Strahlformeinrichtung.
Die Fig. 1a bis 1c veranschaulichen schematisch einen
Lichtstrahl und ein optisches System zwischen einem drehbaren
Polygonalspiegel und der Abtastfläche oder -ebene
bei der optischen Strahlabtastvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 1b ist dabei eine im Schnitt gehaltene
Aufsicht, während Fig. 1a eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht
im Abtastzentrum und Fig. 1c eine entsprechende
Seitenansicht am einen Ende der Abtastbewegung sind.
Gemäß den Fig. 1a bis 1c weist ein drehbarer Polygonalspiegel
11 Reflexions- bzw. Spiegelflächen auf, auf die
von einer nicht dargestellten Strahlformeinrichtung ein
flacher Lichtstrahl geworfen wird, der eine große Breite
in Abtastrichtung besitzt und parallel zur Richtung der
optischen Achse verläuft. Eine Sammellinse 12 (d. h. eine
f · R-Linse) nimmt den vom Polygonalspiegel 11 reflektierten
Lichtstrahl ab, während eine flexible bzw. biegsame,
konvexe Zylinderlinse 13 in der Nähe der Abtastfläche
SP (normalerweise plan bzw. nahezu plan in bezug auf die
Abtastzeilen) angeordnet ist. Die konvexe Zylinderlinse
13 ist in einer Richtung (d. h. y-Richtung) senkrecht zur
Abtastrichtung (d. h. x-Richtung) mit einer Biegekraft
beaufschlagt. Die Zylinderlinse 13 ist mittels eines
Spannelements 100 in der Weise durchgebogen, daß sich
ihre beiden Enden (von denen in Fig. 1b nur das eine Ende
13a sichtbar ist) der Abtastfläche SP nähern.
In Fig. 2 ist als Beispiel für das Spannelement ein Führungs-
bzw. Leitelement 100 dargestellt. Gemäß Fig. 2
sind ein Grundelement 101, ein Halte- bzw. Gegenelement
102 und zwei aus einem elastischen Werkstoff, wie Polyurethan
oder Gummi bzw. Kautschuk, hergestellte Stäbe
103 vorgesehen. Ersichtlicherweise können diese elastischen
Stäbe 103 einstückig ausgebildet oder lagenweise
aufgebaut sein. Die Zylinderlinse 13 wird mit ihrer einen
Fläche in Anlage gegen das Grundelement 101 gebracht und
an ihrer anderen Fläche im oberen und unteren Bereich
durch die elastischen Stäbe 103 an das Gegenelement 102
angedrückt, so daß die Zylinderlinse 13 eine auf vorbestimmte
Weise gekrümmte Form erhält. Diese Krümmung wird
durch die jeweiligen Formen von bogenförmig gekrümmten
Flächen 101b und 102b der beiden Elemente 101 bzw. 102
bestimmt. Durch entsprechende Ausbildung dieser gekrümmten
Flächen kann eine beliebige Krümmung der Zylinderlinse
13 erreicht werden. In den Elementen 101 und 102
sind Lichtdurchtritts-Fenster 101a bzw. 102a ausgebildet,
über welche der Lichtstrahl durch die Zylinderlinse hindurchtreten
kann. Die beiden Leitelementteile sind außerdem
mittels nicht dargestellter Schrauben, Verklebungen
o. dgl. miteinander verbunden.
Wahlweise kann das Leitelement 100 den in Fig. 3 dargestellten
Aufbau besitzen. Bei dieser Ausführungsform
sind zahlreiche Schrauben 101c und 102c in die Abschnitte
der Leitelementteile 101 bzw. 102 eingeschraubt, die
mit der Zylinderlinse 13 in Berührung gebracht werden
sollen. Die Köpfe dieser Schrauben 101c und 102c bestimmen
dabei die Krümmungsform der Zylinderlinse 13 auf die
in Fig. 4 gezeigte Weise (bei 101d und 102d sind dabei
Kontermuttern angedeutet). Bei dieser Ausführungsform des
Leitelements kann mittels einer entsprechenden Einschraubstellung
der einzelnen Schrauben 101c und 102c der Zylinderlinse
13 eine beliebige Krümmung erteilt werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind die
Reflexionsfläche(n) des drehbaren Polygonalspiegels 11
und die Abtastfläche SP in optischer Hinsicht geometrisch
so aufeinander abgestimmt, daß der Lichtstrahl nach dem
Durchtritt durch die Sammellinse 12 auf die Abtastfläche
SP fällt, während er in x-Richtung konvergiert wird,
während der nach dem Durchtritt durch die Sammellinse 12
in y-Richtung zunächst etwas und dann nach dem Durchtritt
durch die Zylinderlinse 13 stark konvergiert wird.
Die effektive Brennweite der Zylinderlinse 13 wird hierbei
aufgrund des schrägen Einfalls des Lichtstrahls verkürzt.
Wenn daher die verwendete Zylinderlinse 13 in
Abtastrichtung (d. h. x-Richtung) gerade wäre, würde sich
der Brennpunkt des Lichtstrahls nach dem Durchtritt
durch die Zylinderlinse 13 zu einer vorderhalb der
Abtastfläche SP bzw. näher zur Zylinderlinse 13 hin liegenden
Stelle verschieben, wenn sich der Lichtstrahl von
der Mitte der Abtastzeile entfernt. Erfindungsgemäß wird
jedoch die biegsame Zylinderlinse 13 in dem vorher erwähnten
gekrümmten Zustand verwendet, so daß der Lichtstrahl-
Brennpunkt sich stets an der Abtastfläche SP bzw.
auf dieser Fläche befindet. Diese Gegebenheiten sind
nachstehend mittels Formeln bzw. Gleichungen noch näher
erläutert.
Wenn die Zylinderlinse 13 beispielsweise flach und konvex
ist, wobei der Krümmungsradiums ihrer Brechungsfläche
mit R, die Brennweite mit f und die Brechzahl mit n vorausgesetzt
sind, ergibt sich zwischen diesen Parametern
die folgende Beziehung:
F = R/(n - 1) (1)
Weiterhin seien ein Einfallswinkel mit Φ und ein Brechungswinkel
mit Φ′ vorausgesetzt; wenn in diesem Fall der Lichtstrahl
vom Mittelpunkt der Abtastzeile entfernt ist und
somit schräg auf die Zylinderlinse 13 auftrifft, ergibt
sich nach dem Brechungsgesetz die folgende Beziehung
zwischen den genannten Parametern:
sin Φ = n sin Φ′ (2)
Weiterhin sei angenommen, daß die effektive Brennweite
gleich f′ und der Krümmungsradius am kleinsten bzw. kürzesten
Teil der optischen Achse R′ sind.
Wenn dabei der Lichtstrahl schräg auf die Zylinderlinse
13 auftrifft, ergeben sich die folgenden Beziehungen:
R′ = R²/(R/cos Φ′) = R cos Φ′ (3)
f′ = R′/(n - 1) (4)
Nach obigen Gleichungen (1) bis (4) ergibt sich somit
das Verhältnis f/f′ zu:
Anhand der Beziehung
ergibt sich
somit f<f′, so daß sich die Brennweite, wie erwähnt,
verkürzt, wenn der Lichtstrahl schräg auf die Zylinderlinse
13 auftrifft. Erfindungsgemäß wird daher die Krümmung
der Zylinderlinse 13 so gewählt, daß die Größe (sowie
die Form) der Lichtstrahlpunkte auf der Abtastfläche
SP durch Konvergenz des Lichtstrahls durch die Zylinderlinse
13 in y-Richtung gleichmäßig wird. Insbesondere
ist die beschriebene Ausführungsform so ausgeführt, daß
der Strahlbrennpunkt nahe an der Abstastfläche
SP (einschließlich dieser Fläche selbst) liegt
und die Reflexionsfläche 1a des drehbaren Polygonalspiegels
1 und die Abtastfläche SP eine abgestimmte
Beziehung zueinander besitzen.
Durch die entsprechende Einstellung der Relativstellungen
oder -lagen des drehbaren Polygonalspiegels 11, der
Sammellinse 12, der Zylinderlinse 13 und der Abtastfläche
SP, der Brennweiten der genannten Linsen, des Durchmessers
des in dieses optische System eintretenden
Lichtstrahls, des Krümmungsradius seiner Wellenfront
und andere Parameter wird es somit möglich, einen gewünschten
Lichtfleck zu erzeugen und dessen Form (einschließlich
nicht nur einer echten Kreisform, sondern
auch einer Ellipsenform) über die gesamte Abtastbreite
hinweg zu vergleichmäßigen.
Versuchsweise wurde die Aufzeichnung von Zeichen unter
solchen Bedingungen durchgeführt, bei denen die Hauptabtasteinrichtung
aus einem optischen System mit der Zylinderlinse
13 einer Brennweite von 50 mm besteht, die
Sammellinse (f · R-Linse) 12 eine Brennweite von 350 mm
besitzt und die Abtastlänge 280 mm beträgt, wobei eine
mit einem Krümmungsradius von etwa 2100 mm bogenförmig
gekrümmte zylindrische Linse 13 verwendet wird und photographisches
Papier auf einem sich mit konstanter Geschwindigkeit
bewegenden Träger angeordnet ist. Hierbei
wurde über die gesamte Abtast- bzw. Aufzeichnungsbreite
hinweg eine nahezu vollkommene Aufzeichnung erzielt. Bei
einem unter Verwendung eines bisherigen optischen Systems
durchgeführten Versuch wurde andererseits
eine einwandfreie Aufzeichnung nur im Mittelbereich
der Abtastzeile erzielt, während an den beiden Endabschnitten
der Abtastzeile Fehler, wie Verdickung von
Linien und Unvollständigkeit der Zeichen, auftraten.
Wenn eine Gleichförmigkeit des Lichtpunktdurchmessers
als wesentliches Erfordernis angestebt wird, kann diesem
Erfordernis erfindungsgemäß dadurch entsprochen werden,
daß die Zylinderlinse 13 in eine von der bogenförmig
gekrümmten Form abweichende optimale Form gebogen wird.
Insbesondere dann, wenn die zu erzielende Wölbungsform
nicht einem Kreisbogen mit vorgegebener Krümmung entspricht,
ist es nahezu unmöglich, eine solche Zylinderlinse
nach dem normalen Glaspolierverfahren herzustellen.
Mit der erfindungsgemäß verwendeten biegsamen Zylinderlinse
kann dagegen jede gewünschte Krümmungsform ohne
Schwierigkeiten gewährleistet werden.
Die in Fig. 1 nicht dargestellte Strahlformeinrichtung
kann gemäß den Fig. 5, 6a und 6b beispielsweise aus
einer Strahlerweiterungseinheit 15
in Form von sphärischen Linsen, die den Laserstrahl von
einer Laserquelle 14 abnehmen, einer Zylinderlinse 16
großer Brennweite und einer Zylinderlinse 17 kurzer
Brennweite bestehen, durch welche der Laserstrahl nach der
Strahlerweiterungseinheit 15 hindurchtritt. Wahlweise
kann die Strahlformeinrichtung auch gemäß den Fig. 7a
und 7b eine einzige Zylinderlinse 19, welche den von
der Laserquelle 14 emittierten Laserstrahl über einen
Modulator 18 abnimmt, und eine Strahlerweiterungseinheit
20 aus sphärischen Linsen aufweisen, durch welche der
Laserstrahl nach dem Durchtritt durch die Zylinderlinse
19 hindurchfällt. Die Strahlformeinrichtung muß vorgesehen
sein, um einen Lichtstrahl mit den gewünschten
Parametern bzw. Eigenschaften zu erhalten, ohne den
Strahlengang des optischen Systems vor dem drehbaren
Polygonalspiegel zu verlängern, unter den Bedingungen,
daß der auf den Polygonalspiegel 11 auftreffende Lichtstrahl
einen sehr großen Krümmungsradius der Wellenfront
in y-Richtung besitzt, während seine Breite oder Weite
klein ist. Bei der vorstehend beschriebenen Erfindung
sind somit die Reflexionsfläche des drehbaren Polygonalspiegels
und die Abtastfläche in optischer Hinsicht in
y-Richtung aufgrund der Verwendung des optischen Systems
aus der Sammellinse und der Zylinderlinse einander geometrisch im
wesentlichen so angepaßt, daß eine Änderung des Teilungsabstands
der Abtastzeilen aufgrund eines Neigungswinkelfehlers
des Polygonalspiegels verhindert wird. Die Zylinderlinse
ist dabei in der Nähe der Abtastfläche mit einer
bogenförmig gekrümmten Form angeordnet, so daß die Lichtpunktgröße
über die gesamte Abtastfläche hinweg gleichmäßig
ist. Im Vergleich zum Stand der Technik wird daher
die Korrekturwirkung für den Neigungswinkel verbessert,
so daß nahezu vollkommen gleichmäßige Lichtpunkte über
die gesamte Abtastfläche hinweg gewährleistet werden.
Mit der erfindungsgemäßen Strahlabtastvorrichtung kann
daher eine Abtast-Lese- oder -Aufzeichnungsvorrichtung
realisiert werden, die ohne die Notwendigkeit für torische
Linsen oder andere aufwendige Bauteile bei niedrigeren
Fertigungskosten eine überlegene Leistung gewährleistet.
Claims (8)
1. Optische Strahlabtastvorrichtung, bei der ein von
einer Lichtquelle stammender Lichtstrahl durch einen
drehbaren Polygonalspiegel reflektiert und dann über
eine Sammellinse auf eine Abtastfläche geworfen
wird, um diese mit ihm abzutasten, wobei zwischen
Lichtquelle und Polygonalspiegel eine Strahlformeinrichtung
zur Erzeugung eines flachen Lichtstrahls
vorgesehen ist, der eine große Breite in Abtastrichtung
besitzt und im wesentlichen parallel zur Richtung
der optischen Achse verläuft, und wobei zwischen
Sammellinse und Abtastfläche in der Nähe der
letzteren eine Zylinderlinse angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zylinderlinse (13) eine derartig
bogenförmig gekrümmte Form aufweist, daß sich
ihre Längsenden an die Abtastfläche (SP) annähern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderlinse (13) flexibel ist und von
einem Spannungselement (100) gebogen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiegel- bzw. Reflexionsfläche des
drehbaren Polygonalspiegels (11) und die Abtastfläche
(SP) so angeordnet sind, daß sie in optischer
Hinsicht eine aufeinander abgestimmte geometrische
Beziehung zueinander besitzen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl so konvergierbar
ist, daß eine Strahleinschnürung nahe der
Abtastfläche (SP) erzeugbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl ein Laserstrahl
ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlformeinrichtung
eine aus sphärischen Linsen bestehende Strahlerweiterungseinheit (15),
eine Zylinderlinse (16) großer Brennweite und
eine Zylinderlinse (17) kurzer Brennweite, durch welche der Lichtstrahl nach dem Durchgang durch die Strahlerweiterungseinheit hindurchfällt, aufweist.
eine aus sphärischen Linsen bestehende Strahlerweiterungseinheit (15),
eine Zylinderlinse (16) großer Brennweite und
eine Zylinderlinse (17) kurzer Brennweite, durch welche der Lichtstrahl nach dem Durchgang durch die Strahlerweiterungseinheit hindurchfällt, aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlformeinrichtung
eine einzige Zylinderlinse (19) und eine Strahlerweiterungseinheit
(20) aus zylindrischen Linsen,
auf welche der Lichtstrahl nach dem Durchgang durch
die Zylinderlinse fällt, aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Leitelement (101, 102) als Spannelement
(100) vorgesehen ist.
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