DE907027C - Optische Formenschleifmaschine - Google Patents

Optische Formenschleifmaschine

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DE907027C
DE907027C DEK11807A DEK0011807A DE907027C DE 907027 C DE907027 C DE 907027C DE K11807 A DEK11807 A DE K11807A DE K0011807 A DEK0011807 A DE K0011807A DE 907027 C DE907027 C DE 907027C
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DE
Germany
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grinding machine
optical
shape grinding
workpiece
optical axis
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Expired
Application number
DEK11807A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Kolb
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Individual
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  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Optische Formenschleifmaschine Gegenstand der Erfindung ist eine Werkzeugmaschine zum Schleifen von geometrisch bestimmten und unbestimmten Flach- und Rundformen mit optischer Gberwachung der Entstehung der Werkstückform nach einer Sollform.
  • Zur Erzeugung solcher Formen sind Werkzeugmaschinen bekannt, bei welchen mit Fühlfinger eine Schablone abgetastet wird, wobei der Tastvorgang sich auf die Schleifscheibe mittels Pantographen überträgt.
  • Der bei diesem Verfahren nicht zu begegnenden Schleifscheibenabnutzung wurde durch Einführung eines Zielmikroskopes begegnet, welches Punkt für Punkt nach einer Sollform mit einem Pantographengestänge über den anzusteuernden Punkt des Werkstückes zwecks Anvisierung mit dem Fadenkreuz in Stellung gebracht wird. Der umständliche Einblick in das Mikroskop wurde auch durch Aufsatz einer Bildwerfereinrich@tung auf das Mikroskop zwecks Einblick mit beiden Augen auf eine kleine Bildfläche ersetzt.
  • Bei all diesen Ausführungen sind die Schwenkungsmöglichkeiten des Werkstückes oder des Werkzeuges zur Erzeugung von parallelem Hinterschliff und seitlichem Hinterschliff sowie von Rundformen und schließlich Schrägen mit der Steuerbewegung eines Vorschubschlittens bekannt.
  • Aber alle haben den Nachteil, daß nach Schwenkungen Werkstück oder Werkzeug aus dem Abbildungsbereich des Objektivs verschwinden und nun mit dem der Bearbeitung dienenden Vorschubgetriebe unter damit verbundener Einbegrenzung des Arbeitsbereiches wieder in den Abbildungsbereich der Optik gebracht werden müssen.
  • Die Neuheit des Erfindungsgedankens beruht darin, sämtliche Schwenkungen von Werkstück und Werkzeug in der Abbildungsebene und im Abbildungsbereich des :optischen Systems auszuführen. Dies geschieht, indem alle Schwenkungen in der Abbildungsebene :oder in einer zu dieser parallelen Horizontalebene um die auf diese senkrechte optische Achse :erfolgen und alle übrigen Schwenktmgen aus der Horizontalebene um eine gedachte Achse erfolgen, welche durch den Durchstoßungspunkt der :optischen Achse mit der Abbildungsebene geht und zugleich senkrecht auf die optische Achse verläuft.
  • Alle Schwenkungen können durch an der Beobachtungsstelle zugeordnete Betätigungselemente mit an sich bekannten Mitteln von Hand ein.geleitet werden, wie auch deren Steuerungen in an sich bekannter Weise motorisch betätigt werden können.
  • Die beispielsweise Ausführung zur Erfüllung des Erfindungsgedankens zeigt die Abbildung.
  • Eine Lichtquelle i entwirft vom Werkstück z und Werkzeug (Schleifscheibe) 3 mit dem Objektiv 4 über Umlenkspiegel (oder Prismen) 5 ein Bild auf der Abbildungsfläche 6. Vom überwachenden Beobachter mit den Steuerrädern 7 und 8 werden über ein Getrieberadpaar ii und 1z, dessen Achsen mit der :optischen. Achse o-o zusammenfallen (Kugelräder, Schraubenräder :od. dgl.), über Voll- und Hohlwelle 13 und 14 über ein weiteres gleichgeartetes Getrieberadpaar 15 und 16 die an der Abbildungsfläche sich abspielenden Bearbeitungsvorgänge bestätigt.
  • Die Vorschubschlitten 9 und iö besitzen nun in der Horizontalebene eine Schwenkmöglichkeit H-H um die optische Achse o-o. Des weiteren dient für seitlichen Hinterschliff die Schwenkmöglichkeit um .die Achse s-s. Schließlich kann für parallelen Hinterschliff dem Werkzeug eine Schwenkmöglichkeit P-P gegeben werden. Analog vermag ,auch das Werkstück Schwenkmöglchkeiten FP-fP um die :optische Achse o-o und für parallelen Hinterschliff Schwenkungen I2'-P'Lun die Achse p-p auszuführen.
  • Nach dem Erfindungsgedanken bewegen sich dabei ,alle Schwenksysteme für Schwenkungen in der Abbildungsebene ioder einer dazu parallelen Horizontalebene um die optische Achse o-o; für alle übrigen Schwenksysteme treffen sich die Achsen s-s und p-p sowie s'-s' und p'-p' im Durchstoßungspunkt o der optischen Achse o-o durch die Abbildungsebene E.
  • Alle Schwenkvorrichtungen können in an sich bekannter Weise nach Art von Sinuseinsteliung en ausgebildet sein, die auch von von der bedienenden Beobachtungsstelle derAbbildungsfläche 6ausgehenden Bedienungselementen betätigt werden. Darüber hinaus können diese Schwenku ggen auch; vornehmlich aber für solche in der Horizontalebene L um die Achsen h-It oder It'-It', mit motorischem Antrieb, 17, wie in der Abbildung veranschaulicht, schließlich auch in. Abhängigkeit von der Vorschubgeschwindgkeit der Koordinatenschlitten 9 und io oder von dieser überlagert in an sich bekannter. Weise gesteuert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optische Formenschleifmaschine mit den Bearbeitungsvorgang zwischen Werkzeug und Werkstück auf einer räumlich von der Bearbeitungsstelle entfernten Abbildungsfläche abbildendem optischem System, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schwenkungen von Werkzeug und Werkstück in, der Abbildungsebeneoder in einer dazu parallelen Ebene um die zu dieser senkrecht verlaufenden :optischen Achse erfolgen und daß ,alle übrigen Schwenkungen tun gedachte durch den Durchstoßungspunkt der optischen Achse durch die Abbildungsebene senkrecht auf die optische Achse verlaufende Achsen erfolgen. a. Optische Formenschleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. alle Schwenkungen von Werkstück oder Werkzeug in der Abbildungsebene oder in einer dazu parallelen Ebene .als Grundschwenkung an erster ,oder unterster Stelle beginnen und alle übrigen Schwenkungselemente sich auf diese Horizontalschwenkungen erst aufbauen. 3. Optische Formenschleifmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungselemente zur Einleitung der Kbordinatenvorschuhhbbewegungen der Vorschubschlitten das Drehmoment über ein Getrieberadpaar mit gemeinsamer Achse weitergeben und daß die gemeinsame Achse dieses Getrieberadpaares mit der :optischen Achse zusammenfällt. 4. Optische Formenschleifmaschine nach Anspruch i, z und 3,- dadurch gekennzeichnet, daß während der Koordinatenbewegung.en der Vorschubschlitten und auch in Abhängigkeit von deren Vorschubgeschwindigkeit die Schwenkungen mit selbsttätigem (motorischem) Antrieb getätigt werden.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142776B (de) * 1956-02-24 1963-01-24 Voigtlaender Ag Einrichtung an spanabhebenden Werkzeugmaschinen mit auf einen Bild-schirm projizierten Werkstueck und Werkzeug und mit Phantomeinspiegelung
DE1167687B (de) * 1959-04-15 1964-04-09 Fidelitone Inc Schleif- und Poliermaschine fuer Edelsteinspitzen an Abtastnadeln
US3308720A (en) * 1964-11-20 1967-03-14 Lightning Fasteners Ltd Profile forming apparatus
FR2479726A1 (fr) * 1980-04-03 1981-10-09 Willemin Machines Sa Procede pour le dressage de surfaces au moyen d'un outil rotatif de coupe et machine pour la mise en oeuvre de ce procede
FR2505234A1 (fr) * 1981-05-05 1982-11-12 Matveev Alexandr Machine-outil pour rectifier des pieces profilees
DE3220663A1 (de) * 1982-03-08 1983-09-22 Erhard 4515 Oberdorf Doebeli Schleif- oder fraesmaschine

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