DE1044595B - Verfahren fuer raeumliche Darstellungen mittels photographischer Schichtbilder - Google Patents

Verfahren fuer raeumliche Darstellungen mittels photographischer Schichtbilder

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DE1044595B
DE1044595B DEK19475A DEK0019475A DE1044595B DE 1044595 B DE1044595 B DE 1044595B DE K19475 A DEK19475 A DE K19475A DE K0019475 A DEK0019475 A DE K0019475A DE 1044595 B DE1044595 B DE 1044595B
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Wilson Samuel Kao
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/0037Production of three-dimensional images
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B30/00Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images
    • G02B30/50Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images the image being built up from image elements distributed over a 3D volume, e.g. voxels
    • G02B30/52Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images the image being built up from image elements distributed over a 3D volume, e.g. voxels the 3D volume being constructed from a stack or sequence of 2D planes, e.g. depth sampling systems

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Description

Es ist bekannt, abschnittweise in Schlitzzonen beleuchtete Objekte photographisch aufzunehmen und die so erhaltenen Schichtbilder zusammenzusetzen, um räumliche Wirkungen zu erzielen. Die Erfindung betrifft eine Ausgestaltung des hierfür erforderlichen Aufnahmeverfahrens derart, daß das Objekt so beleuchtet wird, daß die einzelnen Schichtbilder parallele Ebenen des Objekts wiedergeben. Die Erfindung bezieht sich weiter auf Verfahren, durch die diese Aufnahmen als Kopien oder als kinematographische Bilder mit entsprechender Raumwirkung wiedergegeben werden.
Man verfährt erfindungsgemäß so, daß das Objekt, das sich im Dunkeln bzw. im photographisch nicht aktiven Licht befindet, in parallelen Schichten seitlich zu der photographischen Achse beleuchtet wird. Die Aufnahme erfolgt durch eine zur Schichtbeleuchtung senkrecht angeordnete Kamera oder durch zwei sich gegenüberstehende Kameras, so daß parallele Konturbilder des Objektes von vorn oder auch von hinten aufgenommen werden. So erhält man eine Reihe von Negativbildern, die die einzelnen scharf eingestellten Konturen der durch die Beleuchtung photographisch sichtbar gemachten Schichten des Objektes wiedergeben.
Um die Tiefe des Objekts photographisch zu erfassen, läßt man die Schichtbeleuchtung in Richtung der Tiefe des Objekts wandern. Man kann aber auch umgekehrt das Objekt durch die stillstehende Schichtbeleuchtung hindurchführen. Auf der Mattscheibe kann man beurteilen, ob die einzelnen Konturschichten scharf eingestellt und richtig beleuchtet sind.
Bisweilen zeigen zusammenliegende Konturschichten nur geringe Unterschiede. Es kommt jedoch auch vor, daß zwei nebeneinanderliegende Konturschichten erheblich voneinander abweichen. Dementsprechend schlägt die Erfindung vor, die Breite der beleuchteten ■»«MvlT-iotien während einer Aufnahmeserie für die einzelnen Schichtzonen verschieden zu wählen.
Die bei einem Lauf der Schichtbeleuchtung über das Objekt erforderlichen Belichtungen müssen so kurz gewählt werden, daß das Objekt sich während einer Aufnahmeserie nicht durch Bewegung verändert, so daß man es in der gerade gegebenen Stellung noch eindeutig erfassen kann. Die Belichtungsdauer für jede Konturaufnahme muß also so kurz sein, daß eine Serie der Konturaufnahmen etwa innerhalb der Dauer des Stillstandes des Objektes fertig wird. Für ein bewegtes Objekt ergeben sich somit sehr kurze Belichtungszeiten. Man hat heute höchst lichtempfindliche Filme und ausgezeichnete Still- und Kinokameras zur Verfügung, die diese Anforderungen erfüllen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, in Beleuchtung der einzelnen Schlitzzonen Verfahren für räumliche Darstellungen
mittels photographischer Schichtbilder
Anmelder:
Wilson Samuel Kao, Singapur
Vertreter: Dr.-Ing. Dr. jur. B. Hilliger, Patentanwalt,
Berlin-Zehlendorf, Schweitzerstr. 36
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 12. September 1952
Wilson Samuel Kao, Singapur,
ist als Erfinder genannt worden
in Lichtstärke oder Farbe zu verändern, so daß die Konturschichten von vorn nach hinten oder von hinten nach vorn entlang der Tiefe verschieden stark bzw. farbig beleuchtet werden. Dadurch treten bei gleichbleibender Belichtungsdauer die Konturbilder verschieden stark bzw. farbig belichtet auf, wobei eine Reihe von Konturbildern mit zu- oder abnehmender Dichte bzw. Farbtönen erzeugt wird. Man kann hierdurch die Tiefenabstufungen durch Schwärzungsbzw. Farbeunterschiede zum Ausdruck bringen.
Von diesen Aufnahmen kann man nun Kopien mit entsprechender Tiefenwirkung herstellen, indem man jede Konturschicht für sich kopiert und diese einzelnen Kopien aufeinanderlegt. Die Erfindung schlägt ein anderes Verfahren vor, wobei für die Kopie ein Material benutzt wird, in das die Lichtwirkung um so tiefer eindringt, je kräftiger sie ist. So kann man Pigmentgelatineschichten, Chromgelatineschichten od. dgl. verwenden, die möglichst kornfrei und transparent sind.
Zur Erzielung einer raumwirkenden Kopie einer mit gleichbleibender Belichtung aufgenommenen Konturbildserie kann zunächst nur ein Konturbild kopiert werden, auf dieses dann das nächste Konturbild gelegt
809 679/562
und beide zusammen kopiert und so fortgefahren werden, bis schließlich das erste Konturbild in der Anzahl der Konturbilder belichtet worden ist, die folgenden jeweils einmal weniger und das letzte nur einmal. Hat man dagegen, wie oben angegeben ist, die einzelnen Konturbilder mit abnehmender Dichte hergestellt, so kann man gleichzeitig alle Konturbilder auf die Kopie legen und gleichzeitig belichten, so daß das Licht bei den weniger dichten Konturbildern tiefer in die lichtempfindliche Schicht eindringt. Entwickelt man dann die so belichtete lichtempfindliche Schicht, so erhält man eine Kopie mit entsprechender Tiefenwirkung.
Solche Kopien können auch in einer entsprechend dicken Platte aus Corning-Glas hergestellt werden. Dieses hat die Eigentümlichkeit, daß das Licht bei stärkerer Belichtung tiefer in das Glas eindringt und dort eine photochemische Wirkung hervorruft, die durch Wärmewirkung entwickelt werden kann.
Für kinematographische Zwecke nimmt man die einzelnen Konturbilder in sehr schneller Folge auf. Dabei wird die Äufnahmetechnik so ausgestaltet, daß man das Objekt abwechselnd mit schmaler und breiter Schichtbeleuchtung photographiert und so zunächst eine dünne Schicht und dann eine dickere Schicht hintereinander aufnimmt. Die dickere Schicht ist die Summe der vorhergehenden dünnen Schichten, so daß mit der Fortsetzung der Aufnahmen immer wieder eine Wiederholung der vorher aufgenommenen Konturen wahrnehmbar ist. Man erzielt damit einen Additionseffekt, um die Persistenz des Sehens zu begünstigen.
Wenn man z. B. ein Objekt in die Schichten a, b, c, d, e, f, g usw. photographisch zerlegt, beleuchtet und belichtet man für kinematographische Zwecke z. B. so, daß zwischen je zwei Konturbildern noch ein Additivbild, das ist eine Wiederholung der bisherigen Schichtbilder, vorkommt. So erhält man eine Reihe von Aufnahmen, die mit a, b, A1, c, A2, d, A3, e, A^, f, A5, g, A6 usw. bezeichnet werden können, worin A1 = a + b, A2=a+b-\-c bzw. A1 +C1A^=A2+dbzw.a+b + c+d usw. bedeutet. Die Schichtbeleuchtung wird dann so geführt, daß man einmal einen schmalen Schlitz, das andere Mal einen breiteren, etwa der bisherigen Tiefe entsprechenden Schlitz verwendet.
Führt man einen derartigen Film mit einem üblichen Kinogerät vor, so merkt man auf dem Bildschirm schon eine stetige Abwechslung der Konturschichten und im gewissen Sinne eine Tiefenausdehnung. Dabei sei an die künstliche Darstellung der Tiefe, etwa im Sinne der physiologisch-psychologischen Empfindung des Auges erinnert.
Erfindungsgemäß wird nun weiter der Vorschlag gemacht, den Bildschirm im Rhythmus des Bildwechsels der laufenden Konturbilder des Films in der Projektionsachse innerhalb der Tiefenzone hin- und herzubewegen. Da die Weite der Schirmbewegung je , nach der Tiefe des Gegenstandes gesteuert werden kann und das Auftreten eines einzelnen Konturbildes immer bei einer bestimmten Entfernung von dem Projektor wahrnehmbar ist, so sieht man die Raumwirkung des Schirmbildes deutlich.
Nachdem man eine Serie von Schichtbildern A bis Z projektiert hat und der Bildschirm von vorn nach hinten bis zur Tiefengrenze gekommen ist, läßt man den Schirm rückwärts laufen und die nächste Serie von Schichtbildern in entgegengesetzter Richtung, also von Z bis A1 projektieren, daß sie die Tiefe von hinten nach vorn wiedergeben. So wiederholt sich immer die Projektion von zwei entgegengerichteten Reihen von Schichtbildern, die bei der Aufnahme durch Hin- und Herbewegung der Schichtbeleuchtung, also von vorn nach hinten und dann von hinten nach vorn, erzeugt worden sind.
Man kann dieses Vorführverfahren sowohl bei dem einleitend beschriebenen Aufnahmeverfahren als auch bei dem eben erwähnten Aufnahmeverfahren mit dazwischen geschalteten Additivbildern verwenden. Dann erscheinen auf dem Bildschirm im steten Wechsel Konturbilder und Additivbilder, wodurch der Eindruck der Raumwirkung verstärkt wird.
Handelt es sich um ein durch Abänderung der Lichtstärke bzw. Farbe aufgenommenes Kinonegativ mit verschieden abgestuften Konturbildern, so wird der Eindruck der Raumwirkung durch Hin- und Herbewegung des Bildschirmes innerhalb einer Tiefenweite deutlich hervorgerufen. Man kann auch einen Bildschirm mit gewisser Dicke benutzen, der die Fähigkeit hat, eine Bildkontur je nach der Dichte oder Farbe bis zu verschiedenen Tief en in dem Schirm aufzufangen, so daß Konturen verschiedener Dichte und Farbe beim Projektieren verschieden tief abgebildet werden. So kann man die Raumwirkung kinematographisch herbeiführen.
Selbstverständlich kann man die einzelnen Konturbilder je auf Wunsch nach bekannten Methoden reproduzieren, gerben und telegraphisch oder durch Fernsehen übertragen.

Claims (7)

Patentansprüche·.
1. Verfahren für räumliche Darstellungen mittels photographischer Schichtbilder, die durch Aufnahme des abschnittweise in Schlitzzonen beleuchteten Objektes erzeugt und dann zusammengesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt so beleuchtet wird, daß die einzelnen Schichtbilder parallele Ebenen des Objektes wiedergeben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der beleuchteten Schlitzzonen während einer Aufnahmeserie von Zone zu Zone verschieden gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung der einzelnen Schlitzzonen in Lichtstärke oder Farbe geändert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer raumwirkenden Kopie einer mit gleichbleibender Belichtung aufgenommener Konturbildserie zunächst nur ein Konturbild kopiert wird, auf dieses dann das nächste Konturbild gelegt und beide zusammen "kopiert werden und so fortgefahren wird, bis'schließlich das erste Konturbild in der Anzahl der Konturbilder belichtet worden ist, die folgenden jeweils einmal weniger und das letzte nur einmal.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer raumwirkenden Kopie von einer mit zu- oder abnehmender Belichtung aufgenommenen Konturbildserie gleichzeitig alle Konturbilder auf die Kopie gelegt und belichtet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur kinematographischen Wiedergabe der Raumwirkung der Bildschirm im Rhythmus des Bildwechsels der laufenden Konturbilder des Films in der Projektionsachse innerhalb der Tiefenzone hin- und herbewegt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 und 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Darstellung kinematographischer Bilder hinter jedes Schichtbild ein die bisher gebrachten Schichtbilder der Aufnahmeserie zusammenfassendes Bild einschaltet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 389 048, 506 230, 809847;
österreichische Patentschrift Nr. 17 550; französische Patentschrift Nr. 643 731.
©■809 679/562 11.58.
DEK19475A 1952-09-12 1953-09-11 Verfahren fuer raeumliche Darstellungen mittels photographischer Schichtbilder Pending DE1044595B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB22936/52A GB770992A (en) 1952-09-12 1952-09-12 Improvements in or relating to a method for producing 3-dimensional reproductions ofsolid objects

Publications (1)

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DE1044595B true DE1044595B (de) 1958-11-20

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GB (1) GB770992A (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT17550B (de) * 1902-04-04 1904-09-10 Carlo Baese Photographisches Verfahren zur Herstellung plastisch richtiger Bildwerke.
DE389048C (de) * 1921-12-09 1924-01-25 Alfred De Brayer Verfahren zum Herstellen von Kinofilmen mit reliefartiger Bildwirkung
FR643731A (fr) * 1927-10-26 1928-09-22 Perfectionnements aux procédés photographiques de reproduction de la ressemblance d'un objet original
DE506230C (de) * 1929-01-10 1930-08-30 Friedrich Haeusler Herstellung und Wiedergabe plastischer Filme
DE809847C (de) * 1943-12-08 1951-08-02 Corning Glass Works Lichtempfindliches Glas

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GB770992A (en) 1957-03-27

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