DE362108C - Vorrichtung zur Ermittlung der Oberflaechenform oder deren Projektionen aus zwei an den Enden einer Standlinie mit beliebig gerichteten Achsen aufgenommenen Photographien - Google Patents
Vorrichtung zur Ermittlung der Oberflaechenform oder deren Projektionen aus zwei an den Enden einer Standlinie mit beliebig gerichteten Achsen aufgenommenen PhotographienInfo
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- DE362108C DE362108C DEW56058D DEW0056058D DE362108C DE 362108 C DE362108 C DE 362108C DE W56058 D DEW56058 D DE W56058D DE W0056058 D DEW0056058 D DE W0056058D DE 362108 C DE362108 C DE 362108C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/0037—Production of three-dimensional images
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung
zur Ermittlung 'der Oberflächenform oder deren Projektionen aus zwei an den Enden
einer Standlinie mit beliebig gerichteten Achsen aufgenommenen Photographien.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im wesentlichen auf zwei grundsätzlich verschiedene
Arten möglich. Die eine Art ist Gegenstand des Patents 313261. Bei der zweiten Art, von
der die vorliegende Erfindung eine !möglichst einfache Lösung darstellt, wird jedes der
beiden Bilder in die Brennebene eines dem Aufnahmeobjektiv ähnlichen photographischen
Objektivs gestellt, so daß das von einem BiIdpunkt ausgehende Büschel hinter dem Objektiv
parallelstrahlig wind. Würde man zwei solche Bildkammern derart nebeneinander aufstellen,
daß ihre gegenseitige Lage genau ähnlich derjenigen wäre, wie sie bei der Aufnähme
vorhanden war, so wurden die Hauptstrahlen aller Büschel, die von je zwei entsprechenden
Bildpunkten ausgehen, in ihrer Verlängerung sich immer in einem Punkt schneiden, und die Gesamtheit aller dieser
Punkte würde eine genau ähnliche Kopie der Oberfläche des Aufnahmeobjektes ergeben.
Sobald man nun aber zum Zweck der schnelleren Auswertung- und zur Erhöhung der Genauigkeit
die beiden Büschelsysteme der thereoskopischen Betrachtung zugänglich machen will, so ergeben sich für die Konstruktion
des Doppelfernrohrs erhebliche Schwierigkeiten, da die beiden Zielachsen immer außer einer Winkeländerung im einen
Sinn auch noch eine Verkippung im anderen Sinn ausführen müßten. Man könnte nun die
Bewegung in einem Sinn die beiden Bildkatnmern machen lassen und hätte dann im. Doppelfernrohr
die Richtung der Zielachsen nur noch im anderen Sinn zu ändern. iBei genauerer Prüfung dieser Verhältnisse sind aber
■ die Schwierigkeiten immer noch sehr erheb- ! lieh, so daß Apparate dieser Art keine ge-
; nügend einfache Lösung der gestellten Auf- ! gäbe sein können.
Die vorliegende Erfindung (benutzt von der zweiten Art die dritte Möglichkeit: die beiden
Zielachsen des Doppelfernrohrs behalten ihre Richtung während der Auswertung bei, d. h.
das Doppelfernrohr wird unbeweglich angeordnet, und die ganze Bewegung wird auf die
zwei Bildkammern verlegt.
Zu diesem Zweck werden zwei Lenker, die Parallele zu den langen Seiten des Meßdreiecks
darstellen, miteinander gekuppelt und jeder um zwei Hauptdrehachsen beweglich angeordnet.
Jeder Lenker teilt seiner -zugehörigen Bildkammer seine eigenen Bewegungen in
der Weise mit, daß die gegenseitige Lage zwischen der Richtung der Bildkammerachse
und dem Lenker erhalten bleibt. Diese Parallelität in den Bewegungen von Bildkammer
und Lenker ermöglicht einen sehr einfachen Aufbau des ganzen Apparates, hat aber für
außerachsiale Bildpunkte im allgemeinen einen Projektionsfehler zur Folge. Dieser Projektionsfehler
äußerst sich in der Weise, daß sämtliche Bildpunkte, die nicht auf einem
senkrechten Achsenkreuz liegen, gegenüber den Zielachsen des Doppelfernrohrs eine unrichtige
Lage einnehmen. Der Fehler wächst mit dem Abstand des Bildpunktes von den Armen des Achsenkreuzes und erreicht seinen
höchsten Wert in den vier Ecken des Bildes.
Er kann beseitigt werden durch optische Korrektionsmittel oder auf mechanischem Weg.
Als optische Korrektionsmittel kommen z. B. in Betracht drehbare Glaskeile oder schwache,
verschiebliche Linsen, die zwischen den Bildkammern und dem Doppel fernrohr so angegeordnet
würden, daß ihre Bewegungen von denjenigen der Lenkerachsen bestimmt werden. Der Umstand' jedoch, daß der fehlerhafte
und der richtige Bildpunikt immer auf zur Bildkammerachse konzentrischen Kreisen
liegen, führt zu einer einfacheren mechanischen Korrektion, die darin besteht, daß jede
Bildkammer um ihre optische Achse drehbar gelagert und um diese Achse durch eine Korrektionsvorrichtung
selbsttätig .um so viel gedreht wird, wie der Projekionsfehler für
jeden Bildpunkt ausmacht. Die Korrektionsvorrichtung muß mit den beiden Achsen des
zugehörigen Lenkers oder der Bildkammer gekuppelt sein. Eine solche Einrichtung läßt
sich im einzelnen verschiedenartig gestalten, z.B. so, daß jede Bildkammer und jeder
Lenker ium je eine feste .senkrechte und eine
bewegliche horizontale Achse drehbar sind. Die Standlinie kann in diesem Fall entweder
durch Änderung des Abstandes der beiden senkrechten Lenkerachsen oder durch Änderung
des Abstandes im Kupplungsglied eingestellt werden. Die Lenkerbewegungen müssen durch besondere Vorrichtungen, z. B.
durch Parallelogramme, auf die Bildkammern übertragen werden.
Vorteilhafter erscheint die weitere Anordnung, wo jede -Bildkatmmer mit dem zugehörigen
Lenker gemeinsame Hauptdrehachsen hat und mit demselben in feste Verbindung
gebracht werden kann. Die Anzahl der Achsen vermindert sich auf die Hälfte, und die Übertragungsvorrichtungen
fallen fort. Die beiden festen senkrechten Achsen müssen in einen solchen Abstand gebracht werden, daß die
Lenker auch bei der kürzesten einzustellenden Entfernung noch nicht übereinandergreifen.
Das iKupplüngsglied1 wird in diesem Fall sehr
einfach.
Verlegt man die Standlinie in das Kupplungsglied und legt in die rechte Bildkammer
das auf dem linken Standpunkt aufgenommene Bild und umgekehrt, so bewegen sich die
Lenker bei kürzer werdenden Entfernungen nicht mehr gegeneinander, sondern auseinander.
Das Doppelfernrohr muß hierbei so eingerichtet werden, daß dem rechten Okular die linke Eintrittsöffnung entspricht und umgekehrt.
Das Kiupplüngsglied ist in diesem Fall parallel zu sich selber zu halten.
Eine weitere Vereinfachung kann dadurch erzielt werden, daß eine der beiden Hauptdrehachsen
beiden Lenkern gemeinsam ist.
Zur Erreichung geringster Abmessung und dadurch bedingter leichterer Bauart können
zwischen den Bildkammerobjektiven und dem Doppelfernrohr Spiegelsysteme angeordnet
werden, die nur die Bewegung um die eine der Hauptdrehachsen mitmachen. Hierdurch können
die Bildkammern in einer solchen Stellung angeordnet werden, daß sie andere Teile
der Vorrichtung nicht stören und die Abmessungen derselben nicht vergrößern.
In gleicher Richtung liegen die Vorteile, die dadurch erreicht werden, daß die Bewegung
des Höhenträgers durch einen Polarm von veränderlicher Länge erfolgt. Dieser Polarm hat
mit dem einen Lenker eine Hauptdrehachse gemeinsam.
Verfeindet man mit diesem Polarm einen zweiten in der Weise, daß beide gleich große
Drehbewegungen um die gleiche Achse ausführen und sorgt dafür, daß die radialen Bewegungen
der beiden Polarmenden in verschieden einrichtbareim, aber alsdann während
einer Auswertung unveränderlichem Verhältnis stehen, so kann, abgesehen von der Einstellung der Standlinie in bestimmtem Maß-
stab, eine ähnliche, vergrößerte oder verkleinerte Kopie hergestellt werden. Diese Einrichtung
wird vorteiihafterweise dazu benutzt, um die Abmessungen des eigentlichen Apparates,
insbesondere der Länge der beiden Lenker klein zu halten und nur das zweite Polarmende die gewünschten großen Bewegungen
ausführen zu lassen.
Der Unterbau der Vorrichtung kann so eingerichtet werden, daß der ganze Apparat auf
einer Grundplatte ruht, die auf der Polarinseite die Zeichenfläche genügend frei läßt und
eine Markierung der Polarmachse enthält, so daß die Vorrichtung mit ihrem Pol auf jeden
beliebigen Punkt des Zeichenbrettes gestellt werden kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der neuen Vorrichtung dargestellt,
aus denen sich leicht mit Hilfe der Beschreibung eine größere Anzahl von Ausführungsformen
ableiten läßt.
Beim ersten Ausführungsbeispiel (Abb. 1 bis 4) stellt A'blb. 1 einen Grundriß auf der
Höhe A-B von Abb. 3, Abb. 2 einen Seitenriß durch die Achsen C-D von Abb. 1 und
Abb. 3 einen Aufriß durch die gebrochene Linie A-B von Abb. 1 dar. In AbIb. 4 ist ein
Teil der Korrektionsvorrichtung im Grundriß auf der Höhe E-F von Abb. 3 dargestellt.
Auf einer Grundplatte g (AbIb. 3) ist um die feste senkrechte Achse a1 der Standlinienschlitten
s, der die zweite einstellbare, senkrechte Achse a? trägt, drehbar gelagert. Um
die senkrechten Achsen α1 und er drehen sich
die beiden Träger c1 und c2 für die horizontalen
Achsen b% und Ψ. Mit den horizontalen
Achsen b1 und b2 sind einerseits die beiden
Lenker I1 und P festklemmbar verbunden und
anderseits sind diese Achsen b1 und b2 so eingerichtet,
daß sie die Bildkammerachsen d1 und d2 aufnehmen können. Auf diese Weise
ist eine einstellbare feste Verbindung zwischen jeder Bildkammerachse und dem zugehörigen
Lenker hergestellt. Die Bildkammerachsen enthalten einerseits die photographischen
Objektive o1 und o2 und anderseits
ο die beiden Bildträger (Platten) e1 und e2. Die
jjj^J^
Bildkammerachsen d1 und (P tragen seitlich je
zwei Lagerzapfen f1 und f2, an denen die
gabelförmigen Arme i1 und i2 der Korrektionsvorrichtung
eingehängt sind. Der galbelförmige Arm i1 gleitet am unteren Ende mit
einer Kugel in der senkrechten Nut v1 des Korrektionsgliedes k1, das seinerseits wieder
um die mit dem Träger c1 fest verbundene Achsem1 drehbar ist. Das kugelförmige untere
Ende des Korrektionsgliedes k1 gleitet in
der horizontalen Nut u1 des Ständers n1, der
auf der Grundplatte g befestigt ist. Bei einer
Drehung des Trägers c1 um die Achse α1 verschiebt
sich das kugelförmige untere Ende des Korrektionsgliedes k1 in der Nut u1 und stellt
damit entsprechend der ausgeführten Drehung die senkrechte Nut v1 schief. -Findet nun eine
Kippung der Bildkammerachse d1 um die horizontale
Achse b1 statt, so gleitet das untere Ende des gabelförmigen Armes i1 in der schief
gestellten Nutw1 und dreht damit die Bildkammerachse
d1 entsprechend den ausgeführten Drehungen um die senkrechte Achse a1
und die horizontale Achse &1. Mit dem Träger c1 ist fest verbunden der
Polarm r, auf dem der Höhenträger h in radialer Richtung sich bewegt. Auf dem runden
Höhenträger h verschiebt sich das Kupplungsglied q, das im wesentlichen aus einer kreisrunden
Scheibe und zwei horizontalen Zapfen w1 und w2 besteht. Die Zapfen ze/1 und w2
sind um die senkrechte Achse des Höhenträgers h drehbar und werden mit Hilfe der
Bügel .1;1 und x2 immer senkrecht zu den Lenkern
I1 und I" eingestellt. Mit dem Höhenträger
h ist der Zeichenstift (Werkzeug) ζ fest verbunden. Der Polarm r und der Höhenträger
h können mit Maßstabteilungen versehen werden.
Der auf der Grundplatte g befestigte Ständer a3 trägt das Doppelfernrohr ds, von dem
in Abb. ι die optischen Teile dargestellt sind. Der Zeichenstiftζ zeichnet auf dem Zeichenbrett
zx die Horizontalprojektion derjenigen Punkte auf, die von den Zielmarken
im Doppelfernrohr gleichzeitig gedeckt sind. Ohne daß eine grundsätzliche Änderung in
der Wirkungsweise der Vorrichtung eintreten würde, könnten bei entsprechender Änderung
des Doppelfernrohrs die beiden iBildkammern den zugehörigen Lenkern gegenüberliegend
angeordnet werden, so daß sie eine Ausbalan- ! cierung der Lenkergewichte um die horizon-
; tale Achse herbeiführen würden. In den Abb. 5 bis J ist eine weitere Aus-■
führungsform der neuen Vorrichtung dargestellt. Abb. 7 stellt einen Grundriß auf der
Höhe G-H von AWb. 6, Abb. 6 einen Aufriß
durch die gebrochene Achse G-H von Abb. 7 und Abb. 5 einen Seitenriß nach der Linie J-K
von Abb. 7 dar.
Um die gemeinsame senkrechte Achse α drehen sich die beiden Träger cs und c* für
die horizontalen Achsen l·3 und &4. Die
beiden Bilidkammeraöhsen ds und d* sind
senkrecht gestellt. Die beiden Lenker I3 und I4" sind mit ihren Horizontalachsen
wieder klemmbar verbunden. In die linke Bildkammer wird der Bildträger (Platte) vom rechten Standpunkt und umgekehrt in die
rechte Bildkammer derjenige vom linken Standpunkt eingelegt. Auf den beiden Trägern
cs und c* .sind zwei Prismen y1 und y2
befestigt, die somit die Drehung in horizontalem Sinn mitmachen, ohne an der Kippung
der Bildkammern teilzunehmen. Das»Doppelfernrohr d3 ist so ausgebildet, daß das rechte
Okular der linken Bildkammer und umgekehrt entspricht. Der gabelförmige Arm il der Korrektionsvorrichtung
ist horizontal gestellt und gleitet mit dem kugeligen Ende in der hori- ·
zontalen Nut m4 des Korrektionsgliedes k*. Die
senkrechten Achsen der Korrektionsglieder sind mit den zugehörigen Trägern c8 und c4
durch die Arme c5 und c6 fest verbunden, so daß sie die-Drehung in horizontalem Sinn mitmachen.
Die zwei Ständer n3 und w4 sind mit
der Grundplatte gx fest verbunden und stellen zusammen mit der senkrechten Achse α je ,die
zwei festen Punkte der parallelogrammartigen Einstellvorrichtungen für die beiden Korrektionsglieder
k3 und kl dar, so daß die horizontalen
Nuten u3 und m·* immer nahezu parallel
zu ihrer Ausgangsstellung bleiben. Aus der schematischen Abb. 8 ist die Wirkungsweise
der Korrektionsvorrichtung zu ersehen. Bei der Drehung des Trägers c3 um die senkrechte
Achse α verschiebt sich die horizontale Nut u3
aus der gestrichelten Lage in die ausgezogene Lage und bildet dadurch mit dem gabelförmigen
Arm is in horizontalem 'Sinn einen Winkel, dessen Größe nahezu dem Verdrehungswinkel des Trägers c3 gleichkommt. Wenn
in dieser Stellung die Bildkammer gekippt wird, so gleitet das kugelige Ende des gabelförmigen
Armes i3 in der Nut ua, und es findet
eine Drehung der Bildkammerachse statt. Wäre die Korrektionsvorrichtung nicht vorhanden,
so würde bei gekippter Bildkammer statt des richtige» Bildpunktes p der Punkt p1
von der Ziellinie des Doppelfernrohrs getroffen. Die Drehung der Bildkatnmeradh.se
um den Winkel γ durch die Korrektionsvorrichtung
bringt nun ,den richtigen Bildpunkt p in die Ziellinie des Doppelfernrohrs, womit
der Projektionsfehler ausgeschaltet ist. Der Polarm r ist mit dem Träger cs fest
verbunden und kann mit dem Schneckengetriebe t um die senkrechte Achse α gedreht
werden. Mit der im Polarm r gelagerten Schraube r1 wird der Höhenträger h radial
ίο bewegt.
Durch zwei Stirnräder ist die zweite Schrauber2 mit r1 gekuppelt und da r2 entgegengesetzte
und größere Steigung als r1 hat, so wird der Zeichenstift ζ in entsprechend größerem
Maßstab bewegt, als der Höhenträger h. Der zweite Polarm, bestehend im wesentlichen
aus der Schraube r2, ihrem Lager und dem Zeichenstift, kann so ausgebildet werden, daß
er bequem ausgewechselt werden kann, so daß zu jeder Vorrichtung mehrere zweite Polarme
mit verschiedener Steigung und nötigenfalls mit verschiedener Räderübersetzung verwendet
werden können.
Auf dem Höhenträger h gleitet das Kupplungsglied q in senkrechter Richtung. Die Bewegung kann mit Zahntridb oder Schraubenspindel oder auf andere beliebige Weise bewirkt werden. Das Kupplungsglied enthält den Standlinienschlitten s1, der durch das Parallelogramm α-α4-α5-# so gehalten wird, daß er keine Verdrehungen in horizontalem Sinn erleidet. Um die beiden senkrechten Zapfen a? und a*, welche die Standlinie darstellen, sind die Halter für die Lenker drehbar.
Auf dem Höhenträger h gleitet das Kupplungsglied q in senkrechter Richtung. Die Bewegung kann mit Zahntridb oder Schraubenspindel oder auf andere beliebige Weise bewirkt werden. Das Kupplungsglied enthält den Standlinienschlitten s1, der durch das Parallelogramm α-α4-α5-# so gehalten wird, daß er keine Verdrehungen in horizontalem Sinn erleidet. Um die beiden senkrechten Zapfen a? und a*, welche die Standlinie darstellen, sind die Halter für die Lenker drehbar.
Die Grundplatte g1, auf der die ganze Vorrichtung
aufgebaut ist, läßt das Zeichenbrett auf der Polarmseite frei und trägt eine Marke
im 'Zentrum, die über jeden beliebigen Standpunkt auf dem Zeichenbrett gebracht werden
kann.
Claims (9)
- Patent-Ansprüche :i. Vorrichtung- zur Ermittlung der Oberflächenform oder deren Projektionen aus zwei an den Enden einer Standlinie mit beliebig gerichteten Achsen aufgenommenen Photograpthien, bei der ein Doppelfernrohr, zwei mit Objektiv und Bildträger ausgerüstete Bildkammern und zwei miteinander gekuppelte, allseitig bewegliche Lenker vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei fest angeordnetem Dopfernrohr jeder Lenker seine zugehörige Bildkammer in paralleler Bewegung mitnimmt und für jede Bildkammer eine Korrektionsvorrichtung den aus der Parallelität der Bewegungen zwischen Lenker und Bildkammer sich ergebenden Projektionsfehler selbsttätig ausschaltet.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bildkammer mit dem zugehörigen Lenker gemeinsame Hauptdrehachsen hat und mit demselben in feste Verbindung gebracht werden kann.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Bildkammern die Bildträger (Platten) miteinander vertauscht sind und im Doppelfernrohr jeder Eintrittsöffnung die entgegengesetzt liegende Austrittsöffnung entspricht.
- 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lenker eine der Hauptdrehachsen gemeinsam haben.
- 5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bildkammerobjektiven und dem Doppelfernrohr Spiegelsysteme angeordnet ,sind, die nur die Bewegung um die eine 'der Hauptdrehachsen mitmachen.
- 6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Höhenträgers durch einen Polarm von veränderlicher Länge erfolgt, der mit dem einen Lenker eine Haupt drehachse gemeinsam hat.
- 7. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, go daß mit dem Polarm ein zweiter Polarm von veränderlicher Länge so gekuppelt ist, daß beide gleich große Drehbewegungen um die gleiche Achse ausführen.
- 8. Ausführungsforin der Vorrichtung •nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bildkammer um ihre optische Achse drehbar gelagert ist und um diese Achse durch eine mit den entsprechenden Lenkerachsen gekuppelte Korrektionsvorrichtung in jeder Lage selbsttätig um soviel gedreht wird, wie der aus der Parallelität der Bewegungen zwischen Lenker und Bildkammer sich ergebende Projektionsfehler ausmacht.
- 9. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die ganze Vorrichtung auf einer Grundplatte aufgebaut ist, bei der nach der Zeichenseite hin mindestens ein Sektor von der Größe des entsprechenden Bildwinkels ausgespart und das Zentrum derart bezeichnet ist, daß es auf jeden Punkt des Zeichenbrettes aufgesetzt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEW56058D DE362108C (de) | Vorrichtung zur Ermittlung der Oberflaechenform oder deren Projektionen aus zwei an den Enden einer Standlinie mit beliebig gerichteten Achsen aufgenommenen Photographien |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEW56058D DE362108C (de) | Vorrichtung zur Ermittlung der Oberflaechenform oder deren Projektionen aus zwei an den Enden einer Standlinie mit beliebig gerichteten Achsen aufgenommenen Photographien |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE362108C true DE362108C (de) | 1922-10-23 |
Family
ID=7605020
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEW56058D Expired DE362108C (de) | Vorrichtung zur Ermittlung der Oberflaechenform oder deren Projektionen aus zwei an den Enden einer Standlinie mit beliebig gerichteten Achsen aufgenommenen Photographien |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE362108C (de) |
-
0
- DE DEW56058D patent/DE362108C/de not_active Expired
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