DE433174C - Bildwurfgeraet (Projektionsapparat) zum Ausmessen von Messbildern, Fliegerbildern u. dgl. - Google Patents

Bildwurfgeraet (Projektionsapparat) zum Ausmessen von Messbildern, Fliegerbildern u. dgl.

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DE433174C
DE433174C DEC29877D DEC0029877D DE433174C DE 433174 C DE433174 C DE 433174C DE C29877 D DEC29877 D DE C29877D DE C0029877 D DEC0029877 D DE C0029877D DE 433174 C DE433174 C DE 433174C
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image throwing
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DEC29877D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/68Introducing or correcting distortion, e.g. in connection with oblique projection

Description

Es sind bereits Bildwurf gerate (Projektionsapparate) zum Ausmessen von Flieger ·■ bildern bekannt, bei denen die eigentliche Bildwurfkammer und der um eine wagerechte Achse kippbare Auffangschirm auf einem gemeinsamen Lager, Schienen o. dgl. verschiebbar gelagert sind. Diese Geräte werden bekanntlich dazu benutzt, um nach drei oder mehr auf dem Auffangschirm eingezeichneten Punkten durch allseitiges Verstellen der einstellbaren Teile des Gerätes diejenige Lage zu ermitteln, in der die von den Abbildungen der drei Punkte auf der in das Bildwurfgerät eingelegten Bildplatte ausgehenden Lichtstrahlen genau die maßstabgerecht eingetragenen Punkte auf dem Auffangschirm treffen. Diese Lage der Bildwurfkammer zu dem Auffangschirm entspricht dann der Lage, die z. B. eine Fliegerkammer bei der Aufnahme zu einer durch drei nach Lage und Höhe bekannten Geländepunkten gelegten Ebene bei der Aufnahmehalle. Da bei diesen bekannten Geräten alle verstellbaren Teile mit entsprechenden Einteilungen versehen sind, kann man nach einem derartigen Einpassen auch die Einstellwerte ablesen und danach rechnerisch oder durch Zeichnung die Lage der Fliegerkammer bei der Aufnahme genau feststellen. Es sind auch Verfahren bekannt, um dann Lage und Höhen weiter auf zwei Bildern abgebildeter Geländepunkte zu bestimmen.
ITm durch ein derartiges Einpassen die Aufnahmelage der Fliegerkammer möglichst
schnell ermitteln zu können, ist es wünschenswert, an dem Bildwurfgerät möglichst viele Einstellmöglichkeiten zu haben.
Gemäß der Erfindung wird eine weitgehende Einstellmöglichkeit eines derartigen Bildwurfgerätes dadurch erreicht, daß das die Objektivfassung, den in bekannter Weise drehbaren Plattenhalter und die Lichtquelle gemeinsam aufnehmende feste Gehäuse der ίο Bildwurfkammer durch Einschalten eines z. B. bei Kompaßlagerungen üblichen Zwischenringes in Höhe ihres Objektivs kardanisch derartig gelagert ist, daß sie auf ihrem Wagen oder Trageschlitten sowohl seit-Hch schwenkbar, als auch in senkrechter Ebene kippbar ist. Der Auffangschirm ist, damit sich auch für ihn eine kardanische Lagerung ergibt, um eine zweite Achse drehbar, so daß die Verbindungslinie des Schnittpunktes seiner beiden Drehachsen mit dem Mittelpunkt des Objektivs stets der Verschiebungsrichtung der Bildwurfkammer gegen den Auffangschirm parallel ist.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegen-S5 stand in zwei Ausführungsbeispielen, und zwar:
Abb. ι eine erste Ausführungsform des Gerätes in Schrägansicht,
Abb. 2 das gleiche Gerät im Längsschnitt durch die Bildwurfkammer,
Abb. 3 eine zweite Ausführungsform der Bildwurfkammer und ihre Lagerung in einer Seitenansicht,
Abb. 4 eine \^orderansicht zu Abb. 3, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der Abb. 3,
Abb. 6 Einzelheiten der Stellvorrichtungen, Abb. 7 einen Schnitt durch die Lagerung des Objektivs.
Die ganze Vorrichtung (Abb. 1) besteht aus drei Hauptteilen: Der Projektionskamera, und zwar aus dem eigentlichen Bildwurfgerät, dessen Gehäuse 1 mittels einer Säule 23 auf einem Schlitten 15 ruht, dem Auffangschirm 26 mit seinem Gestell 2 und aus den beiden wagerechten, parallel zueinander liegenden Schienen 3. Auf diesen Schienen laufen zwei Schlitten oder Wagen, von denen der eine das Bildwurfgerät 1 und der andere den Auffangschirm 26 längs der Schienen 3 vor und rückwärts zu verschieben gestattet.
Das Objektiv des Bildwurfgeräts ist in Abb. ι und 2 mit 4, der Plattenhalter mit 5 und der Kondensor mit 6 bezeichnet. Die Kondensorlinse 6 (Abb. 2) wird vom Gehäuse ι des Bildwurfgerätes eingeschlossen und liegt unmittelbar hinter dem Plattenhalter 5. Die Lichtquelle wird von einer Vorrichtung 8 so gehalten, daß sie in der Längsachse 4, 7 des Gehäuses 1 liegt. Alle diese an sich bekannten Teile werden von einem starren Gehäuse ι umgeben. Das Objektiv 4 ist zweckmäßig von gleichem Aufbau, aber geringerer Brennweite wie das Objektiv der bei der Aufnahme verwandten Fliegerkammer. 6g Seine optische Achse liegt genau in der Längsachse 4, 7 des Gehäuses 1. Die Fassung 9 des Objektivs 4 ist außen mit einem Gewinde versehen und wird von einem mit einem Muttergewinde versehenen Einstellring 11 gehalten, der an dem vorderen Teil des am Gehäuse 1 befestigten kegelstumpfförmigen Ansatzteils drehbar gelagert ist, so daß die Entfernung zwischen Objektiv 4 und dem Plattenhalter 5 eingestellt werden kann. Der Plattenhalter 5 hat, wie bei derartigen Geräten bekannt, die Form einer Ringscheibe und ist so gelagert, daß er um die Achse 4, 7 gedreht werden kann. Die Ebene der Platte G1 bleibt mithin stets rechtwinklig zur Achse 4,7. Die Kondensorlinse 6 liegt fest im Gehäuse 1. Ihre Achse fällt genau in die Längsachse 4,7 des Gehäuses i. Der Träger 8 der Lichtquelle kann wie üblich in Richtung der Achse 4, 7 vor und rückwärts bewegt werden. Das Bildwurfgerät ι ruht auf einem Wagen 15, der mit Rädern 16 versehen, auf den Schienen 3 hin und her verschiebbar-ist. Ein anderes Gestell 17 wird von.diesem Wagen 15 getragen go und endigt oben in einem viereckigen Rahmen 12. In diesem Rahmen sind von oben und unten her zwei Stiftschrauben 19 fAbb. 1 und 2) eingepaßt, zwischen denen ein Ring 20 gehalten wird. Der Ring 20 ist seinerseits von beiden Seiten mit Stiftschrauben 21 versehen, die unmittelbar zwischen ihren Enden die Objektivfassung 9 halten. Die in Frage kommenden Enden der Stifte 19 und 21 sind im Ring 20 und in der Objektivfassung zweckmäßig konisch gelagert. Das Gehäuse 1 der Bildwurfkammer ruht bei dem ersten Ausführungsbeispiel (Abb. 1) auf einer kreisbogenförmig gebogenen Schiene 22. Der Kreismittelpunkt dieser Schiene 22 liegt auf einer durch die Achse der Stifte 19 gezogenen Graden. Die Schiene selbst sitzt fest an einer senkrechten Metallstange 23, die durch ein Zahnstangengetriebe beim Drehen eines Griffrades 24 in der senkrechten Richtung 11.0 eingestellt werden kann. Ein Klemmhebel 25 läßt das Gerät nach erfolgter Einstellung festlegen.
Wenn die Stange 23 nach oben und unten bewegt wird, wird die B'ildwurfkammer 1 utn 11g eine wagerechte Achse schwingen, die mit der Achse der Stifte 21 übereinstimmt. Diese Achse wird als Kippachse der Bildwurfkammer bezeichnet. Wenn die Kammer 1 seitwärts längs der gebogenen Schiene 22 verschoben wird, dann schwingt sie um eine senkrechte Achse, die durch die Stifte 19
geht. Diese Achse wird als Schwenkachse der Bildwurfkammer bezeichnet. Wenn der Plattenhalter S gedreht wird, wird die Platte und das projizierte Bild der Platte um die Längsachse 4-7 der Bildwurfkammer gedreht. Diese Achse liegt rechtwinklig zur Platte und geht durch den Schnittpunkt der Kipp- und der Schwenkachse der Kammer 1. Wenn der Wagen 15 rückwärts und vorwärts längs der Schienen 3 verschoben wird, wird die Bildwurfkammer die Bewegung einer reinen parallelen Verschiebung auf den Schienen 3 ausführen. Das Gestell der Bildwurfkammer ermöglicht es also, die Kammer in weiten Grenzen zu kippen, zu schwenken und vor- und rückwärts zu bewegen. Der vordere Hauptpunkt des Objektivs bleibt hierbei im Schnittpunkt der Kipp- und der Schwenkachse. Der Auffangschirm besteht zunächst
so aus der eigentlichen Auffangfläche 26, die beispielsweise aus einer Mattscheibe besteht, so daß das von der Bildwurfkammer 1 auf den Schirm geworfene Bild von beiden Seiten des Schirmes betrachtet werden kann. Die Auffangfläche 26 befindet sich in einem Rahmen 27, welcher auf Drehzapfen 28 lagert, die ihrerseits in entsprechenden Einschnitten eines U-förmigen Rahmens 29 ruhen. Die Achse der Drehzapfenlager ist so angeordnet, daß sie in genau gleicher Höhe oberhalb der Schiene 3 liegt wie der Schnittpunkt der Kipp- und der Schwenkachse der Bildwurfkammer i. Diese Drehzapfenlagerung ermöglicht es, den Schirm 26 um eine wagerechte Achse zu kippen, welche mit der Drehzapfenachse zusammenfällt. Diese Achse wird im folgenden als Kippachse des Schirmes bezeichnet. Der Rahmen 29 ist fest auf einer Kreisscheibe 30 angebracht, die um eine senkrechte Achse in einer konischen Lagerhülse 32 gedreht werden kann. Der dazugehörige Lagerstift 31 ist an der Kreisscheibe 30 befestigt und liegt zentrisch in der Lagerhülse 32, die ihrerseits auf dem Wagen 33 befestigt ist. Diese Achse wird im folgenden als Schwenkachse des Schirmes bezeichnet. Der Wagen 33 ist ähnlich wie der Wagen 15 gebaut und ruht auf Rädern 34, die auf den Schienen 3 rollen. Die Kipp- und die Schwenkachse des Schirmes sind so angeordnet, daß sie sich in einem Punkt schneiden, dessen Verbindungslinie mit dem Schnittpunkt der Kipp- und der Schwenkachse der Bildwurfkammer parallel zu den Schienen 3 liegt. Der Schirm 26 ist so angebracht, daß, wenn er senkrecht steht, seine Kipp- und seine Schwenkachse in der Ebene des Schirmes selbst liegen und sich in der Schirmmitte schneiden.
Ein mit einer Teilung versehener Kreis 35 ist an dem Rahmen 27 angebracht. Ein Zeiger 36 ist an dem IHörmigen Rahmen ; 29 befestigt, so daß die jeweilige Kipplage ; des Schirmes mittels des Zeigers 36 an dem ! Kreis 3.5 ablesbar ist. In ähnlicher Weise befindet sich eine Kreisteilung auf der Kreis- ! scheibe 30. Der dazugehörige Zeiger ist an ι der Lagerhülse 32 befestigt, so da'ß die Winkelverstellungen des Schirmes 26 zu seiner j Schwenkachse ebenfalls abgelesen werden ! können. Die beiden Zeiger und die Einteilungen sind so angeordnet, daß, wenn der j Auffangschirm senkrecht und rechtwinklig ! zur Bewegungsrichtung des Wagens 33 steht, j beide Zeiger auf den Nullpunkten der Tei- : lungen stehen.
Eine der Schienen 3 ist mit einer Längstei- ; lung, beispielsweise einer Millimetereinteij lung versehen. Zeiger 37° und 37s sind an den Wagen 15 und 33 angebracht und be- ; wegen sich längs dieser Teilung der einen Schiene 3. Zweckmäßig steigt die Zahlenreihe dieser Teilung von links nach rechts.
Bei der zweiten Ausführungsform der Bildwurfkammer und ihres Gestelles (Abb. 3 bis 7) ist der Wagen oder Schlitten mit 40, seine Räder mit 41 und die parallelen, wagerecht liegenden Schienen mit 42 bezeichnet. Auf diesem Schlitten oder Wagen 40 sind an beiden Enden starre senkrechte Träger 43 aufgebaut. Das Gehäuse 44 der Bildwurfkammer ruht innerhalb eines drehbaren Rahj mens, der aus den beiden Endplatten 45 und J 46 besteht, die durch vier Stangen 47 mitj einander verbunden sind. Dieser Rahmen ; 45-47 ist mit metallischen Lagern 48 und 49 versehen, von denen das Lager 49 die Form eines Ringes hat. Sie sind in Ausschnitten der senkrechten Träger 43 des Wagens 40 drehbar gelagert, so daß der die Bildwurfkammer 44 tragende Rahmen 45-47 sich frei um die wagerechte Achse 50-51 drehen kann. Diese Achse liegt parallel zu den Schienen 42. Zwei mit Zahnstangen versehene Schienen 52 (Abb. 5 und 6) sind fest an den Stangen 47 angebracht. Ein rechtwinkliger Rahmen 53 ist so angeordnet, daß er längs der beiden Schinen 52, also rechtwinklig zur Achse 50-51, verschoben werden kann. Dies erfolgt durch kleine Zahnräder, die mit den Zahnstangen der Schienen 52 in Eingriff stehen. Die Zahnräder sind durch eine gemeinsame Welle verbunden und können mittels eines Griffrades 54 gedreht werden. Eine in ihrer Mitte mit einer kreisförmigen öffnung versehene Scheibe 55 ist mittels eines Zahnradantriebes .56 __ auf dem Rahmen 53 nach oben und unten verschiebbar. Ein Ring 58 ist in der Kreisöffnung der Platte 55 mittels eines Zwischenringes 57 kardanisch gelagert, so daß die Fläche des Ringes 58 in jeder beliebigen Richtung eingestellt werden kann. An
dem Gehäuse 44 der Bildwurfkammer ist hinten in Verlängerung der optischen Achse 60-61 eine runde Stange 59 befestigt. Diese Stange 59 geht durch den Ring 58 frei hindurch, so daß sie sich beim Heben oder Senken der Platte 55 in ihm verschieben kann. Das Bildwurfgehäuse 44 ist ferner wie beim ersten Ausführungsbeispiel in Höhe des Objektivs 62 mittels eines Zwischenringes 66 kardanisch gelagert. Die senkrechten Drehzapfen des Zwischenringes 66 sind hier jedoch in dem als Ring ausgebildeten vorderen Drehlager 49 des Rahmens 45-47 angeordnet. Die Objektivfassung 62 ist in einem Innengewinde 63 (Abb. 7) des kegelstumpfförmigen Gehäuseteils drehbar. Der Plattenhalter ist bei 63 in bekannter Weise drehbar angeordnet. Der Flansch des Ringes 49, welcher an der Platte 46 des Rahmens 45-47 befestigt ist, ao ist auf seinem Umfange mit einer Verzahnung versehen. Eine kleines Zahnrad 64 (Abb. 3 und 7) steht mit dieser Verzahnung in Getriebeeingriff und wird durch ein Griffrad 65 in Umdrehung versetzt. Dadurch wird ermöglicht, daß der Rahmen 45-47 um die wagerechte Achse 50-51 gedreht werden kann. Im übrigen ist das Gerät im wesentlichen ebenso gebaut wie das in den Abb. 1 und 2 dargestellte. Der Auffangschirm (vgl. Abb. 1) ruht mit seinem Wagen auf den Schienen 52. Die Schirmmitte liegt in der Verlängerung der Achse 50-51. Diese Ausführungsform ermöglicht ein vielseitiges und sehr genaues Einstellen des Gerätes und beschleunigt dadurch das Einpassen. Die_ verschiedenen Einteilungen tragen wesentlich zum richtigen Ermitteln der Bestimmungsgrößen bei.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bildwurf gerät (Projektionsapparat) zum Ausmessen von Meßbildern, Fliegerbildern o. dgl., bei dem die Bildwurfkammer und der um eine wagerechte Achse kippbare Auffangschirm, z. B. eine Mattscheibe o. dgl., auf einem gemeinsamen Lager, Schienen o. dgl. geradlinig verschiebbar gelagert sind und der Plattenrahmen zur Berücksichtigung der Kantung drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die verstellbare Objektivfassuhg (9, 62), den drehbaren Plattenrahmen (5, 65) und den Lichtquellenträger (8) gemeinsam aufnehmende feste Gehäuse (i, 44) der -Bildwurfkammer durch Einschalten eines bei Kompaßlagerungen üblichen Zwischenringes (20, 66) in Höhe des Objektivs (4) kardanisch derart gelagert ist, daß die Bildwurfkammer (1, 44) zu ihrem Wagen oder Schlitten (15, 40) sowohl seitlich als auch in einer senkrechten Ebene um den Mittelpunkt des Objektivs kippbar ist und mit dem auch um eine lotrechte Achse drehbaren Auffangschirm (26) in der Weise zusammen arbeitet, daß die Verbindungslinie des Schnittpunktes der beiden Achsen des Auffangschirmes mit dem Mittelpunkt des Objektivs (4) parallel der Verschiebungsrichtung der Bildwurfkammer zum Auffangschirm ist.
  2. 2. Bildwurfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenring (20, 66) in dem das Gehäuse (1, 44) des Bildwurfgerätes durch in die Objektivfassung (9, 62) eingreifende wagerechte Stifte (21) in einer senkrechten Ebene kippbar ist, mittels zweier senkrechter Stiftschrauben (19) in einem Rahmen (18) oder Ring (49) seitlich schwenkbar ist, welcher Rahmen (18) oder Ring (49) durch ein Halteglied, Gestänge (17), Trageplatte (43) o. dgl. mit den auf Rädern (16, 41) auf parallelen Schienen (3, 42) bewegbaren Wagen (15, 40) verbunden ist.
  3. 3. Bild wurfgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wagen (15) eine mittels Zahnstangengetriebe (24) verstellbare Säule (23) angeordnet ist, die oben einen wagerechten, kreisförmigen Bügel (22) trägt, auf dem das Gehäuse (1) der Bildwurf kammer seitlich verschiebbar ist und dessen Kreismittelpunkt auf der durch die senkrechten Stifte (19) des Kardanlagers laufenden Linie liegt.
  4. 4. Bildwurfgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen und hinteren Ende des Wagens (40) je ein senkrechter Träger (43) angeordnet ist, in dem die Drehlager (49, 50) eines Zwischenrahmens (45-47) gelagert sind, in welchem Zwischenlager (45-47) das hinten mit einer Verlängerungsstange (59) versehene Gehäuse (44) der Bildwurfkammer in einem mittels eines Zahnradantriebes (56) seitlich verschiebbaren Rahmen (53) durch einen zweiten Zahnradantrieb nach der Höhe verstellbar ist, und daß das vordere Drehlager des Zwischenrahmens (45-47) als ein Ring (49) ausgebildet ist, der das Kardanlager (66) der Objektivfassung (62) aufnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC29877D 1919-11-24 1920-11-25 Bildwurfgeraet (Projektionsapparat) zum Ausmessen von Messbildern, Fliegerbildern u. dgl. Expired DE433174C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846471C (de) * 1949-09-15 1952-08-14 Hans Sora Sparbehaelter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846471C (de) * 1949-09-15 1952-08-14 Hans Sora Sparbehaelter

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