DE3927153C2 - Temperaturgesteuerte Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung - Google Patents
Temperaturgesteuerte VentilatorflüssigkeitsreibungskupplungInfo
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- DE3927153C2 DE3927153C2 DE3927153A DE3927153A DE3927153C2 DE 3927153 C2 DE3927153 C2 DE 3927153C2 DE 3927153 A DE3927153 A DE 3927153A DE 3927153 A DE3927153 A DE 3927153A DE 3927153 C2 DE3927153 C2 DE 3927153C2
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D35/02—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part
- F16D35/021—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves
- F16D35/022—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves the valve being actuated by a bimetallic strip
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine temperaturgesteuerte
Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung mit einem geschlossen Gehäuse, welches
aus einem Deckel und einem Gehäuseteil, einer Rotationswelle, welche eine
Antriebsscheibe aufweist, die starr am vorderen Ende der Welle befestigt ist,
einem Lager, über das das Gehäuse an der Rotationswelle gelagert ist, einer
Trennscheibe, die mit einer Ölausflußsteuerbohrung versehen ist und das Innere
des Gehäuses in eine Ölsammelkammer und eine
Drehmomentübertragungskammer teilt, in welcher die Antriebsscheibe angeordnet
ist, wobei die Drehmomentübertragungskammer durch einen Spalt zwischen der
inneren Umfangsfläche des Gehäuses und der äußeren Umfangsfläche der
Antriebsscheibe und zumindest einem Spalt gebildet wird, der zwischen dem
Gehäusedeckel und dem Gehäuseteil sowie den axial gerichteten Seitenflächen der
Antriebsscheibe ausgebildet ist, einem Abstreifer, der zur Sammlung des Öls
während der Rotation an der radial inneren Umfangsfläche des Gehäuses und
gegenüber dem Außenumfang der Antriebsscheibe ausgebildet ist, einem
Umlaufdurchgang, der mit dem Abstreifer verbunden ist und sich von der
Drehmomentübertragungskammer zur Ölsammelkammer erstreckt, einem sich bei
Temperaturänderungen verformenden, temperaturempfindlichen Element, das an
der Vorderfläche des Deckels angebracht ist, und einem Ventilglied,
welches mit dem temperaturempfindlichen Element verbunden ist. Diese
Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung steuert die Rotation eines Ventilators, der
einen Automotor durch Übertragung einer ausreichenden Kühlluftstrommenge
zum Motor kühlt, die immer den jeweiligen Betriebsbedingungen entspricht.
In Fig. 13 ist eine bekannte Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung gemäß der
DE-A1-37 42 623 gezeigt, in der das gechlossene Gehäuse einen Deckel 23′ und
ein Gehäuseteil 23′′ aufweist. Das Innere des Gehäuses ist durch eine
Trennscheibe 24 in eine Ölsammelkammer 25 und eine
Drehmomentübertragungskammer 26 unterteilt, die mit einer
Ausflußsteuerbohrung 24′ versehen ist. Eine Antriebsscheibe 22 ist im Inneren
der Drehmomentübertragungskammer 26 angeordnet und befindet sich mit einem
Abstreifer 28, der als Pumpeinheit betätigt wird, in Wirkverbindung. Ein
Umlaufdurchgang 27 erstreckt sich vom Abstreifer 28 und weist eine
Eingangsöffnung 27′ und eine Ausgangsöffnung 27′′ auf. Damit sich zumindest
eine dieser Öffnungen oberhalb des Ölpegels in der Ölsammelkammer 25
unabhängig von einer unterbrochenen Betriebsbedingung befindet, ist die
Ausgangsöffnung 27′′ am offenen Ende einer im wesentlichen bogenförmigen Nut
29 angeordnet, die mit dem Umlaufdurchgang 27 verbunden ist. Die Nut 29 wird
durch eine Trennwand rund um die Innenwandfläche der Ölsammelkammer 25
gebildet.
Wenn sich das Fahrzeug im Ruhezustand befindet, taucht der Umlaufdurchgang
27 in das Öl innerhalb der Ölsammelkammer 25 ein, so daß das Öl am
Zurückfließen in die Drehmomentübertragungskammer 26 von der
Ölsammelkammer 25 durch die Öffnung 27 gehindert wird, so daß sich kein Öl
im Inneren der Drehmomentübertragungskammer 26 ansammeln kann. Dadurch
wird ein starker Anstieg der Drehzahl verhindert, unmittelbar nachdem der Motor
gestartet worden ist. Dadurch wiederum wird starker Ventilatorlärm vermieden.
Auch während der kalten Witterung wird der Motor effektiv angewärmt. Wenn
der Motor bei hohen Temperaturen in Betrieb ist, wird die Ausflußsteuerbohrung
24′ in der Trennscheibe 24 durch ein Ventilglied geöffnet und taucht in das in der
Ölsammelkammer 25 angesammelte Öl ein. Wird der Motor angehalten, fließt das
Öl selbständig aus der Ölsammelkammer 25 durch die Ausflußsteuerbohrung 24′
und somit sammelt sich eine große Ölmenge in der
Drehmomentübertragungskammer 26 während des Stillstandes des Motors an.
Wird der Motor wieder gestartet, erhöht sich die Drehzahl des Antriebsventilators
nach einer bestimmten Zeit, wie dies durch die unterbrochene Kennlinie B in Fig.14
dargestellt ist.
Diese Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung besitzt keinerlei Ölfördermittel, so
daß lediglich die Zentrifugalkraft, welche durch die Rotation erzeugt wird, das Öl
aus dem Drehmomentübertragungsspalt bewegt. Das Öl fließt nur sehr langsam,
so daß sich dessen Temperatur erhöht. Dies wiederum führt zu einer Änderung
der Viskosität des Öles, die bei Erwärmung geringer wird, wodurch die
Wirkungsweise der Kupplung beeinträchtigt wird. Insbesondere werden
Drehzahlschwankungen verursacht, die zu Öldruckänderungen im Bereich des
Abstreifers führen, so daß es auch zu einer Erhöhung der Drehzahl des
Ventilators kommt.
Aus der DE-C2-31 44 495, der DE-A1-25 41 539, der DE-A1-21 53 720 und der
DE-B1-12 84 186 sind weitere Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplungen bekannt,
die im Bereich der Umfangsfläche der jeweiligen Antriebsscheibe Fördermittel in
Form von Nuten, Rippen, eines Zahnrades bzw. sich in radialer Richtung
erstreckende Kanäle aufweisen, die der Zufuhr von Öl zu einem Durchlaßkanal
dienen, der mit einer Ölsammelkammer in Verbindung steht. Alle diese Lösungen
sind mit dem Mangel behaftet, daß die Förderung des Öls nicht in gleichmäßiger
Weise durch die Drehmomentübertragungsspalte erfolgt. Somit treten die gleichen
Nachteile auf, wie sie sich durch die eingangs beschriebene bekannte Lösung
ergeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine temperaturgesteuerte
Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche bei einfachem Aufbau und betriebssicherer Wirksamkeit die Nachteile des
Standes der Technik vermeidet und bei welcher insbesondere die Ölströmung
durch den Drehmomentübertragungsspalt verstärkt wird, um
Temperaturerhöhungen des Öls zu vermeiden.
Nach einem ersten Merkmal der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe durch
eine Vielzahl von axial vorstehenden, radial offene Räume in Umfangsrichtung
begrenzenden Rippen gelöst, die nahe dem äußeren Umfang an der jeweiligen
Seitenfläche der Antriebsscheibe angeordnet sind.
Gemäß einem zweiten Merkmal der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe
durch axial vorstehende Wände gelöst, die zumindest an beiden Seitenflächen der
Antriebsscheibe radial innerhalb der Drehmomentübertragungskammer angeordnet
sind.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den zugehörigen
Unteransprüchen.
Während der Rotation der Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung wird durch die
Zentrifugalkraft Öl vom Drehmomentübertragungsspalt zum Abstreifer geleitet.
Somit erhöht sich der Öldruck, der sich am Abstreifer anstaut, um dadurch die
Drehzahlschwankungen zu verhindern. Auch die Strömung des Öls durch den
Drehmomentübertragungsspalt wird begünstigt, um die Steuerung über die
Drehmomentübertragung zu stabilisieren. Dadurch wird erreicht, daß das Öl den
Drehmomentübertragungsspalt in einer kurzen Zeitspanne passiert. Der Zeitraum,
in dem Wärme infolge des durch die Drehmomentübertragung verursachten
Schlupfes erzeugt wird, wird verkürzt und ein Ansteigen der Öltemperatur
verhindert. Die Zirkulation des Öls durch den gesamten inneren Aufbau der
Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung wird schnell und gleichmäßig
durchgeführt, so daß die Wärme gut abgeleitet wird. Ein Absinken der Viskosität
des Öls wird somit verhindert, ebenso eine Verminderung der Drehzahl des
Ventilators. Da eine ungenügende Kühlung des Fahrzeugmotors unerwünscht ist,
steuert die Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung die Drehzahl des Ventilators in
Abhängigkeit von der Änderung der Umgebungstemperatur für einen längeren
Zeitraum.
Anhand von Ausführungsbeispielen soll die Erfindung
näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen
zeigen in:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer
temperaturgesteuerten
Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung;
Fig. 1A einen vergrößerten Längsschnitt des
Hauptabschnittes der Kupplung gemäß Fig. 1;
Fig. 2 einen Längsschnitt ähnlich dem der Fig. 1
einer anderen Ausführungsform der
Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung;
Fig. 2A einen vergrößerten Längsschnitt des
Hauptabschnittes der Kupplung
gemäß Fig. 2;
Fig. 3 einen vergrößerten
Längsschnitt des Hauptabschnittes einer
weiteren Ausführungsform der
Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung;
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie A-A
gemäß Fig. 3;
Fig. 5A einen Längsschnitt einer weiteren
temperaturgesteuerten
Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung;
Fig. 5B eine Modifikation der Kupplung gemäß
Fig. 5A;
Fig. 6A eine Vorderansicht der Antriebsscheibe der
Kupplung gemäß Fig. 5A;
Fig. 6B eine vergrößerte Teil-Seitenansicht
der Antriebsscheibe gemäß Fig. 6A;
Fig. 6C eine Vorderansicht
der Antriebsscheibe der Kupplung
gemäß Fig. 5B;
Fig. 6D eine vergrößerte Teilseitenansicht der
Antriebsscheibe gemäß Fig. 5B;
Fig. 7A einen Längsschnitt einer weiteren
temperaturgesteuerten
Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung;
Fig. 7B eine Modifikation der Kupplung
gemäß Fig. 7A;
Fig. 8 eine Teilschnittansicht
des Hauptabschnittes einer
weiteren Modifikation der Kupplung
gemäß Fig. 7A;
Fig. 9 eine Teilvorderansicht der Antriebsscheibe,
gemäß Fig. 8;
Fig. 10 eine Teilschnittansicht
einer anderen Antriebsscheibe;
Fig. 11 eine Teil-Vorderansicht der
Antriebsscheibe gemäß Fig. 10;
Fig. 12 einen teilweise vergrößerten Längsschnitt
der Labyrintheinrichtung in dem
geschlossenen Gehäuse der Kupplung gemäß
Fig. 2;
Fig. 13 einen vertikalen Querschnitt einer
temperaturgesteuerten
Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung gemäß dem
Stand der Technik; und
Fig. 14 eine Graphik, die die Funktionskennlinien
der Kupplung gemäß Fig. 13 und der erfindungsgemäßen
Kupplung zeigt.
Eine Anordnung der temperaturgesteuerten
Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung gemäß der Erfindung
ist in den Fig. 1, 1A, 2, 2A, 3 und 4 gezeigt. Ein
erstes spezifisches Beispiel dieser Anordnung ist in
den Fig. 1 und 1A gezeigt. Ein zweites spezifisches
Beispiel der Anordnung wird in den Fig. 2 und 2A
gezeigt. Ein drittes spezifisches Beispiel der
Ausführung wird in den Fig. 3 und 4 gezeigt.
Gemäß diesen Figuren weist eine Rotationswelle 1
eine Antriebsscheibe 7 auf, die starr an deren
vorderen Ende befestigt ist. Ein geschlossenes
Gehäuse besteht aus einem Gehäusedeckel 3 und einem
Gehäuseteil 2 und ist über ein Lager B an der Welle
1 gehalten. Ein Kühlventilator F ist am äußeren
Umfang des Gehäusedeckels 3 befestigt. Das Innere des
geschlossenen Gehäuses ist in eine Ölsammelkammer 6
und eine Drehmomentübertragungskammer 4 durch eine
Trennscheibe 5 unterteilt, die eine
Ausflußsteuerbohrung 5′ zum Steuern des Ölflusses
von der Sammelkammer 6 in die Drehmomentübertragungskammer 4
aufweist. Die Antriebsscheibe 7 ist im Inneren der
Drehmomentübertragungskammer 4 angeordnet. Ein
kleiner Spalt ist zwischen dem äußeren Abschnitt der
Antriebsscheibe 7 in der Drehmomentübertragungskammer 4 und
der gegenüberliegenden Wandfläche des geschlossenen
Gehäuses, das die Trennscheibe 5 enthält, vorhanden,
um das Drehmoment zu übertragen. Ein Ventilglied 8
öffnet und schließt die Ausflußsteuerbohrung 5′. Ein
Ende des Ventilgliedes 8 ist mit der Fläche der
Trennscheibe 5 vernietet und befindet sich an der
Seite der Ölsammelkammer 6. Das andere Ende ist an
der Stelle der Ausflußsteuerbohrung 5′ angeordnet. Eine
Metallhalterung 11 ist starr an der Vorderfläche des
Gehäusedeckels 3 befestigt. Ein temperaturempfindliches
Element 10, das aus einem Bimetallstreifen besteht,
ist an der Metallhalterung 11 an dessen beiden Enden
verankert. Ein Verbindungsstab 9 wird gegen das
Ventilglied 8 innerhalb des Gehäusedeckels 3 geführt. Sowie
sich die Umgebungstemperatur verändert, verformt
sich das temperaturempfindliche Element 10, so daß
der Verbindungsstab 9 vor oder zurückbewegt wird, welcher in
seiner Bewegung das Ventilglied 8 anhebt.
Ein Abstreifer 12 ist in einem Teil des Innenumfanges
des geschlossenen Gehäuses ausgebildet,
die sich gegenüber der Außenwand der Antriebsscheibe
befindet, an der sich das Öl während der
Rotation ansammelt. Eine Eingangsöffnung 13′ ist
nahe der Stromaufseite des Abstreifers 12, in
Drehrichtung gesehen, angeordnet. Die
Drehmomentübertragungskammer 4 ist mit der
Eingangsöffnung 13′ in Verbindung. Ein
Umlaufdurchgang 13 ist von der
Drehmomentübertragungskammer 4 zur Ölsammelkammer 6
vorgesehen, um eine Pumpfunktion zu gewährleisten.
Eine Bohrung 5′′ ist in der Mitte der Trennscheibe 5
vorgesehen und erstreckt sich durch die Trennscheibe 5. In
einer beispielsweisen Ausführungsform, in der eine
Leerlaufölsammelkammer, die später beschrieben wird,
vorgesehen ist, verbindet die Bohrung 5′′ die
Ölsammelkammer 6 mit der
Drehmomentübertragungskammer 4, jedoch nur bei einem
Anhalten des Motors.
Eine ringförmige Leerlaufölsammelkammer 14 gemäß Fig. 2
kann an der Seite des geschlossenen Gehäuses
angeordnet sein, falls das gewünscht wird. Die Leerlaufölsammelkammer
14 befindet sich radial außerhalb des
Abstreifers 12 und ist in Verbindung mit der
Drehmomentübertragungskammer 4, die an der
Innenfläche des Gehäuses ausgebildet ist. Das
Fassungsvermögen der Leerlaufölsammelkammer 14 ist
gleich der Ölmenge, die sich sowohl in der
Drehmomentübertragungskammer 4 als auch in der
Leerlaufölsammelkammer 14 bei einem Anhalten des
Motors ansammelt. Wie teilweise in Fig. 1A gezeigt,
sind eine Anzahl axial hervorstehender Rippen nahe
des äußeren Umfanges der Antriebsscheibe 7 des
geschlossenen Gehäuses an zumindest einer Seite des
Abstreifers 12 ausgebildet. Die Rippen sind an
zumindest der Stromaufseite des Abstreifers 12, in
Drehrichtung gesehen, angeordnet. Vorzugsweise sind
die Rippen 16 in einem Winkel α gemäß Fig. 4
geneigt. Insbesondere sind sie gebogen, um
Aufnahmeflächen in Drehrichtung zu bilden. Wie in
den Fig. 2 und 2A dargestellt, weisen die
zurückgesetzten Wandungen 16′ Aussparungen auf, die
an der gleichen Stelle wie die Rippen 16 angeordnet
sind. Der untere Abschnitt jeder Rippe 16 oder der
obere Abschnitt jeder zurückgesetzten Wandung 16′
ist im wesentlichen bündig mit der inneren
Seitenfläche des geschlossenen Gehäuses ausgebildet.
Wo die Leerlaufölsammelkammer 14 vorgesehen ist,
erstrecken sich die Aussparungen in diese Leerlaufölsammelkammer 14
hinein. Wie in Fig. 3 dargestellt, kann eine
Labyrintheinrichtung in der Nähe des äußeren Umfangs
der Antriebsscheibe 7 und am gegenüberliegenden Innenumfang
des geschlossenen Gehäuses vorgesehen
sein, um die Drehmomentübertragungskammer 4 zu
bilden. In diesem Fall fließt das Öl nicht
gleichmäßig, und die Öltemperatur erhöht sich. Wenn
darüber hinaus der Motor wieder gestartet wird,
erhöht sich die Drehgeschwindigkeit übermäßig. Um
dieses unerwünschte Phänomen zu verhindern, ist es
notwendig, die Rippen 16 oder die zurückgesetzten
Wandungen 16′ an zumindest der gegenüberliegenden
Seite der Labyrintheinrichtung an dem geschlossenen
Gehäuse vorzusehen. Kühlrippen 15 erstrecken sich
vom geschlossenen Gehäuse nach außen.
Wie bisher beschrieben, ist in der ersten Ausführung
der temperaturgesteuerten
Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung die Anzahl der Rippen
16 oder der zurückgesetzten Wandungen 16′ an der
Wand ausgebildet, die der Antriebsscheibe 7 an
dem geschlossenen Gehäuse nahe dem Außenumfang
der Antriebsscheibe 7 gegenüberliegt. Dadurch dienen die
Rippen 16 während der Rotation als Führungsblätter, die
auf das Öl wirken. Dadurch wird das Öl infolge der
Zentrifugalkraft gefördert. Darüber hinaus
gewährleisten die Rippen 16 oder die zurückgesetzten
Wandungen 16′ eine Pumpwirkung, um das Öl vom
Drehmomentübertragungsspalt zum Abstreifer 12 zu
treiben. Der Öldruck, der sich im Abstreifer 12
aufstaut, wird erhöht, so daß mit Sicherheit eine
Drehzahlschwankung verhindert wird, da der
Ölfluß durch den Spalt vergleichmäßigt wird. Dies
stabilisiert die Steuerwirkung. Dadurch gelangt das
Öl in einer kürzeren Zeit durch den
Drehmomentübertragungsspalt. Infolgedessen ist die
Zeit, in der die Einrichtung einen Schlupf
erfährt und erwärmt wird, verkürzt. Dies vermindert
die Temperaturerhöhung des Öls. Das Öl wird schnell
und gleichmäßig durch den gesamten inneren Aufbau
zirkuliert, was zu einer Verbesserung der
Wärmeableitung führt. Die Viskosität des Öls wird am
Abfallen gehindert. Infolgedessen wird die
Fähigkeit, den Motor zu kühlen, nicht vermindert.
Während eines ausgedehnten Betriebes gewährleistet
die Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung eine ausreichende
Steuerfunktion in bezug auf die Veränderung der
Umgebungstemperatur. Wenn notwendig, ist auch eine
Leerlaufölsammelkammer 14 vorgesehen. Die Rippen 16
oder die zurückgesetzten Wandungen 16′ sind von der
Ölsammelkammer 6 zur Leerlaufölsammelkammer 14
ausgebildet. Dadurch kann das Öl schnell
zirkulieren, wobei eine unerwünschte Erhöhung der
Drehzahl des angetriebenen Ventilators wirkungsvoll
unterdrückt wird. Die Erfindung kann auch
ein System verwenden, wo das Drehmoment durch die
Labyrintheinrichtung übertragen wird. Auch in
diesem Falle ist die temperaturgesteuerte
Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung voll anwendbar.
Eine zweite Ausführung der
temperaturgesteuerten Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung
wird nachfolgend in bezug auf die Fig. 5A, 5B,
6A, 6B, 6C und 6D beschrieben.
In diesen Figuren weist eine Rotationswelle 1 eine
Antriebsscheibe 7 auf, die starr an deren vorderen
Ende befestigt ist. Ein geschlossenes Gehäuse, das
aus einem Gehäusedeckel 3 und einem Gehäuseteil 2 besteht,
wird auf der Rotationswelle 1 über ein Lager B gehalten. Ein
Kühlventilator F ist an der äußeren Umfangsfläche
des Gehäusedeckels 3 befestigt. Das Innere des
geschlossenen Gehäuses ist durch eine Trennscheibe 5
in eine Ölsammelkammer 6 und eine
Drehmomentübertragungskammer 4 unterteilt, wobei die
Trennscheibe eine Ausflußsteuerbohrung 5′ zur
Steuerung des Ölflusses von der Ölsammelkammer 6 in
die Drehmomentübertragungskammer 4 aufweist. Die
Antriebsscheibe 7 ist im Inneren der
Drehmomentübertragungskammer 4 angeordnet. Ein
schmaler Spalt wird zwischen dem äußeren Abschnitt
der Antriebsscheibe 7 in der Drehmomentübertragungskammer 4
und der gegenüberliegenden Wandfläche des
geschlossenen Gehäuses, das die Trennscheibe 5
einschließt, aufrechterhalten, um das Drehmoment zu
übertragen. Ein Ventilglied 8 öffnet und schließt
die Ausflußsteuerbohrung 5′. Ein Ende des
Ventilgliedes 8 ist an der Oberfläche der
Trennscheibe 5 vernietet, welches sich auf einer
Seite der Ölsammelkammer 6 befindet. Das andere Ende
ist an der Stelle der Ausflußsteuerbohrung 5′ angeordnet. Eine
Metallhalterung 11 ist starr an der Vorderseite des Gehäusedeckels
3 befestigt. Ein temperaturempfindliches
Element 10, das aus einem Bimetallstreifen besteht,
ist an der Metallhalterung 11 an seinen beiden Enden
verankert. Eine Verbindungsstange 9 wirkt gegen das
Ventilglied 8 innerhalb des Gehäusedeckels 3. Sowie sich
die Umgebungstemperatur verändert, verformt sich das
temperaturempfindliche Element 10 und bewegt die Verbindungsstange
9 vor oder zurück, die das Ventilglied 8 in
seiner Bewegung abhebt.
Ein Abstreifer 12 ist an einem Teil des Innenumfanges
des geschlossenen Gehäuses ausgebildet,
die dem Außenumfang der Antriebsscheibe 7
gegenüberliegt, auf der sich das Öl während der
Rotation ansammelt. Eine Eingangsöffnung 13′ ist
nahe der Stromaufseite des Abstreifers 12, in
Drehrichtung gesehen, ausgebildet. Die
Drehmomentübertragungskammer 4 ist in Verbindung mit
der Eingangsöffnung 13′. Ein Umlaufdurchgang 13 ist
von der Drehmomentübertragungskammer 4 zur
Ölsammelkammer 6 vorgesehen, um eine Pumpfunktion zu
gewährleisten.
Eine Bohrung 5′′ ist in der Mitte der Trennscheibe 5
ausgebildet und erstreckt sich durch die Trennscheibe 5
hindurch. In dem in Fig. 5B gezeigten Beispiel
verbindet die Ausflußsteuerbohrung 5′′ die Ölsammelkammer 6 mit
der Drehmomentübertragungskammer 4 lediglich bei
einem Anhalten des Motors.
Eine ringförmige Leerlaufölsammelkammer 14 (Fig. 5B)
kann auf der Seite des geschlossenen Gehäuses
angeordnet sein, falls das erforderlich ist. Die Leerlaufölsammel
kammer 14 ist radial außerhalb des Abstreifers 12
angeordnet und in Verbindung mit der
Drehmomentübertragungskammer 4, die an der
Innenwandfläche des Gehäuses ausgebildet ist. Das
Fassungsvermögen der Leerlaufölsammelkammer 14 ist
gleich der Ölmenge, die sich sowohl in der
Drehmomentübertragungskammer 4 als auch in der
Leerlaufölsammelkammer 14 ansammelt, wenn der Motor
angehalten wird. Kühlrippen 15 stehen nach außen von
dem geschlossenen Gehäuse hervor. Eine Vielzahl von
Rippen 7′, 7′′ ragen axial aus der Nähe des äußeren
Umfanges der Antriebsscheibe 7 hervor. In dem gezeigten
Beispiel sind die Rippen 7′ und 7′′ entsprechend vor
und hinter dem Außenumfang angeordnet. Weiterhin
sind die Rippen 7′, 7′′ versetzt zueinander angeordnet.
Jedoch sind die Rippen 7′, 7′′ nicht auf diese Geometrie
festgelegt. In den Fig. 5A und 6B ist das
Oberteil jeder Rippe 7′ bündig mit der
Drehmomentübertragungsfläche der Antriebsscheibe 7.
Wie in den Fig. 5B und 6D gezeigt, kann der obere
Abschnitt jeder Rippe 7′′ hervorstehend von der
Drehmomentübertragungsfläche der Antriebsscheibe 7
ausgeführt sein. Verbindungsbohrungen 16 erstrecken
zur Rückseite.
Falls notwendig, kann in der
Drehmomentübertragungskammer 4 der Abstand des
Außenumfanges der Antriebsscheibe 7 einen radialen
Eingriff mit dem gegenüberliegenden Innenumfang des
geschlossenen Gehäuses bewirken, um eine
Labyrintheinrichtung zu bilden. Eine Anzahl von
Rippen 7′ und 7′′ können nahe dem Außenumfang der
Antriebsscheibe 7 angeordnet sein.
In der zweiten Ausführungsform der
temperaturgesteuerten Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung
kann die Anzahl hervorstehender Rippen 7′, 7′′ nahe
dem Außenumfang der Antriebsscheibe 7 ausgebildet
sein. Während des Betriebes wirkt die
Zentrifugalkraft, die durch die Rotation erzeugt
wird, auf das Öl ein. Die Pumpwirkung der Anzahl
Rippen 7′, 7′′ treibt das Öl vom Drehmomentübertragungsspalt
zum Abstreifer 12. Der Ölfluß durch den Drehmomentübertragungsspalt ist
vergleichmäßigt, was die
Steuerwirkung stabilisiert. Des weiteren tritt das Öl durch den
Drehmomentübertragungsspalt in kürzerer Zeit hindurch. Daraus
ergibt sich, daß die Zeit, für die die Anordnung
einem Schlupf unterliegt und erwärmt wird,
vermindert wird. Dies minimiert die
Temperaturerhöhung des Öls. Das Öl wird schnell und
gleichmäßig durch den gesamten inneren
Aufbau zirkuliert und führt zur Verbesserung der
Wärmeableitung. Die Viskosität des Öls wird am
Absinken gehindert, so daß eine
Drehzahlpendelung verhindert wird. Während eines
ausgedehnten Betriebes gewährleistet die
Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung eine ausreichende
Steuerfunktion in bezug auf die Veränderung der
Umgebungstemperatur. Falls notwendig, kann auch eine
Leerlaufölsammelkammer 14 vorgesehen sein. Da das Öl
schnell zirkuliert, wird eine
unerwünschte Erhöhung der Drehzahl des
angetriebenen Ventilators wirksamer verhindert, wie
durch die Kennlinie A in Fig. 14 gezeigt ist. In
diesem Falle ist die temperaturgesteuerte
Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung voll anwendbar.
Eine dritte Ausführungsform der
temperaturgesteueren Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung
ist in den Fig. 7A, 7B, 8, 9, 10, 11 und 12
gezeigt.
In diesen Figuren weist eine Rotationswelle 1 eine
Antriebsscheibe 7 auf, die fest an deren vorderen
Ende befestigt ist. Ein geschlossenes Gehäuse
besteht aus einem Gehäusedeckel 3 und einem Gehäuseteil 2
und wird auf der Rotationswelle 1 über ein Lager B gehalten.
Ein Kühlventilator F ist am äußeren Umfang des Gehäusedeckels
3 befestigt. Das Innere des geschlossenen
Gehäuses ist durch eine Trennscheibe 5 in eine
Ölsammelkammer 6 und eine
Drehmomentübertragungskammer 4 unterteilt, wobei die
Trennscheibe 5 eine Ausflußsteuerbohrung 5′ zur
Steuerung des Ölflusses von der Ölsammelkammer 6 in
die Drehmomentübertragungskammer 4 aufweist. Die
Antriebsscheibe 7 ist im Inneren der
Drehmomentübertragungskammer 4 angeordnet. Ein
schmaler Spalt wird zwischen dem Außenumfang
der Antriebsscheibe 7 in der Drehmomentübertragungskammer 4
und dem gegenüberliegenden Innenumfang des
geschlossenen Gehäuses, das die Trennscheibe 5
einschließt, aufrechterhalten, um das Drehmoment zu
übertragen. Ein Ventilglied 8 öffnet und schließt
die Ausflußsteuerbohrung 5′. Ein Ende des
Ventilgliedes 8 ist an der Fläche der Trennscheibe 5
vernietet, die sich auf einer Seite der
Ölsammelkammer 6 befindet. Das andere Ende ist an
der Stelle der Ausflußsteuerbohrung 5′ angeordnet. Eine
Metallhalterung 11 ist starr an der Vorderseite des
Gehäusedeckels 3 befestigt. Ein temperaturempfindliches
Element 10, das aus einem Bimetallstreifen besteht,
ist an der Metallhalterung 11 an dessen beiden Enden
verankert. Ein Verbindungsstab 9 wird gegen das
Ventilglied 8 innerhalb des Gehäusedeckels 3 geführt. Sowie
sich die Umgebungstemperatur verändert, verformt
sich das temperaturempfindliche Element 10, um den Verbindungsstab
9 vor oder zurückzubewegen, der das
Ventilglied in dessen Bewegung abhebt.
Ein Abstreifer 12 ist in einem Teil des Innenumfangs
des geschlossenen Gehäuses ausgebildet,
die dem Außenumfang der Antriebsscheibe 7
gegenüberliegt, auf der sich das Öl während der
Rotation sammelt. Eine Eingangsöffnung 13′ ist nahe
der Stromaufseite des Abstreifers 12, in Drehrichtung
gesehen, ausgebildet. Die
Drehmomentübertragungskammer 4 ist in Verbindung mit
der Eingangsöffnung 13′. Ein Umlaufdurchgang 13 ist
von der Drehmomentübertragungskammer 4 zur
Ölsammelkammer 6 ausgebildet, um eine Pumpfunktion
auszuüben.
Eine Bohrung 5′′ ist in der Mitte der Trennscheibe 5
ausgebildet und erstreckt sich durch die Trennscheibe 5
hindurch. In dem Beispiel, das in Fig. 7B gezeigt
ist, verbindet die Bohrung 5′′ die Ölsammelkammer 6
mit der Drehmomentübertragungskammer 4 lediglich bei
einem Anhalten des Motors.
Eine ringförmige Leerlaufölsammelkammer 14 gemäß Fig. 7B
kann an der Seite des geschlossenen Gehäuses
angeordnet sein, falls das erforderlich ist. Die Leerlaufölsammelkammer
14 ist radial außerhalb des Abstreifers 12
vorgesehen und in Verbindung mit der
Drehmomentübertragungskammer 4, die an der
Innenwandfläche des Gehäuses ausgebildet ist. Das
Fassungsvermögen der Leerlaufölsammelkammer 14 ist
gleich der angesammelten Ölmenge sowohl in der
Drehmomentübertragungskammer 4 als auch in der
Leerlaufölsammelkammer 14, wenn der Motor angehalten
wird. Kühlrippen 15 stehen nach außen von dem
geschlossenen Gehäuse hervor. Radial angeordnete
Rippen oder konvexe Wände 7′ oder 7′′ sind an
zumindest einer der beiden Flächen der
Antriebsscheibe 7 ausgebildet und radial im Inneren
des Drehmomentübertragungsspaltes angeordnet, um ein
Flügelrad zu bilden. Falls notwendig, ist eine
Vielzahl von Verbindungsbohrungen 16′ zwischen den
aufeinanderfolgenden konvexen Wänden ausgebildet.
In Fig. 12 ist die Drehmomentübertragungskammer 4
mit einer Labyrintheinrichtung ausgerüstet.
Insbesondere sind die Erstreckungen der äußeren
Wandfläche der Antriebsscheibe 7 in radialem
Eingriff mit der gegenüberliegenden Wandfläche des
geschlossenen Gehäuses. In diesem Falle fließt das
Öl nicht gleichmäßig durch die Labyrintheinrichtung.
Daraus ergibt sich, daß die Öltemperatur zum
Ansteigen neigt. Auch wenn der Motor wieder gestartet
wird, erhöht sich die Drehzahl des
Ventilators. Um
dieses unerwünschte Phänomen zu verhindern, kann die
Antriebsscheibe konvexe Wände 7′ oder 7′′ auf der
Seite der Labyrintheinrichtung aufweisen.
Wie insoweit beschrieben, weist die dritte
Ausführung der temperaturgesteuerten
Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung die Rippen oder
konvexen Wände 7′ oder 7′, 7′′ auf, die radial von
der Antriebsscheibe 7 hervorstehen. Dabei hat die
Scheibe eine Flügelradstruktur. Während des
Betriebes wirkt die Zentrifugalkraft, die durch die
Rotation erzeugt wird, auf das Öl ein. Weiterhin
treibt die Pumpwirkung, die durch die konvexen Wände
7′ oder 7′, 7′′ hervorgerufen wird, das Öl heraus und
in den Drehmomentübertragungsspalt hinein. Der
Ölfluß durch den Spalt wird dadurch vergleichmäßigt, was
die Steuerwirkung stabilisiert. Des weiteren tritt
das Öl durch die Drehmomentübertragungskammer 4 in
einer kürzeren Zeit hindurch. Die Zeit, in der die Anwendung
einem Schlupf unterliegt und
erwärmt wird, ist vermindert. Dies minimiert die
Temperaturerhöhung des Öls. Die Zirkulation des Öls
durch den gesamten inneren Aufbau, einschließlich
des Flusses zum Abstreifer 12 hin, wird gewährleistet,
was zu einer Verbesserung der
Wärmeableitung führt. Die Viskosität des Öls
bleibt erhalten und die Fähigkeit, den Motor zu
kühlen, verringert sich nicht. Während einer
ausdauernden Betriebsweise gewährleistet die
Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung eine ausreichende
Steuerfunktion in bezug auf die Veränderung der
Umgebungstemperatur. Gleichzeitig kann die
Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung in einer kleineren
Baugröße hergestellt werden. Wenn die
Leerlaufölsammelkammer 14 und die
Labyrintheinrichtung, die insbesondere das
übertragene Drehmoment verstärkt, vorgesehen sind,
wird das Öl durch den Umlaufdurchgang 13 schneller
zirkuliert. Infolgedessen wird die vorbeschriebene
unerwünschte Vergrößerung der Drehzahl
nach dem Wiederanlassen des Motors verhindert oder zumindest
wirksamer unterdrückt.
Claims (9)
1. Temperaturgesteuerte Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung mit
- - einem geschlossenen Gehäuse, welches aus einem Deckel (3) und einem Gehäuseteil (2) besteht;
- - einer Rotationswelle (1), welche eine Antriebsscheibe (7) aufweist, die starr am vorderen Ende der Welle befestigt ist;
- - einem Lager (B), über das das Gehäuse an der Rotationswelle (1) gelagert ist;
- - einer Trennscheibe (5), die mit einer Ölausflußsteuerbohrung (5′) versehen ist und das Innere des Gehäuses in eine Ölsammelkammer (6) und eine Drehmomentübertragungskammer (4) teilt, in welcher die Antriebsscheibe (7) angeordnet ist, wobei die Drehmomentübertragungskammer (4) durch einen Spalt zwischen der inneren Umfangsfläche des Gehäuseteils (2) und der äußeren Umfangsfläche der Antriebsscheibe (7) und zumindest einem Spalt gebildet wird, der zwischen dem Gehäusedeckel (3) und dem Gehäuseteil (2) sowie den axial gerichteten Seitenflächen der Antriebsscheibe (7) ausgebildet ist;
- - einem Abstreifer (12), der zur Sammlung des Öls während der Rotation an der radial inneren Umfangsfläche des Gehäuses und gegenüber dem Außenumfang der Antriebsscheibe (7) ausgebildet ist;
- - einem Umlaufdurchgang (13), der mit dem Abstreifer (12) verbunden ist und sich von der Drehmomentübertragungskammer (4) zur Ölsammelkammer (6) erstreckt;
- - einem sich bei Temperaturänderungen verformenden temperaturempfindlichen Element (10), das an der Vorderfläche des Deckels (3) angebracht ist; und
- - einem Ventilglied (8) , welches mit dem temperaturempfindlichen Element (10) verbunden ist,
gekennzeichnet durch eine Vielzahl von axial vorstehenden, radial offene
Räume in Umfangsrichtung begrenzenden Rippen (7′), die nahe dem
äußeren Umfang an der jeweiligen Seitenfläche der Antriebsscheibe (7)
angeordnet sind.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Bereich jeder Rippe (7′) bündig mit der Drehmomentübertragungsfläche
der Antriebsscheibe (7) ausgebildet ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Bereich jeder Rippe (7′′) von der Drehmomentübertragungsfläche der
Antriebsscheibe (7) vorragt.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse mit einer ringförmigen Leerlaufölsammelkammer (14)
versehen ist, die in der inneren Wandfläche des Gehäuses radial außerhalb
des Abstreifers (12) ausgebildet ist, wobei die Kammer (14) in Verbindung
mit der Drehmomentübertragungskammer (4) ist.
5. Temperaturgesteuerte Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung mit
- - einem geschlossenen Gehäuse, welches aus einem Deckel (3) und einem Gehäuseteil (2) besteht;
- - einer Rotationswelle (1), welche eine Antriebsscheibe (7) aufweist, die starr am vorderen Ende der Welle befestigt ist;
- - einem Lager (B), über das das Gehäuse an der Rotationswelle (1) gelagert ist;
- - einer Trennscheibe (5), die mit einer Ölausflußsteuerbohrung (5′) versehen ist und das Innere des Gehäuses in eine Ölsammelkammer (6) und eine Drehmomentübertragungskammer (4) teilt, in welcher die Antriebsscheibe (7) angeordnet ist, wobei die Drehmomentübertragungskammer (4) durch einen Spalt zwischen der inneren Umfangsfläche des Gehäuseteils (2) und der äußeren Umfangsfläche der Antriebsscheibe (7) und zumindest einem Spalt gebildet wird, der zwischen dem Gehäusedeckel (3) und dem Gehäuseteil (2) sowie den axial gerichteten Seitenflächen der Antriebsscheibe (7) ausgebildet ist;
- - einem Abstreifer (12), der zur Sammlung des Öls während der Rotation an der radial inneren Umfangsfläche des Gehäuses und gegenüber dem Außenumfang der Antriebsscheibe (7) ausgebildet ist;
- - einem Umlaufdurchgang (13), der mit dem Abstreifer (12) verbunden ist und sich von der Drehmomentübertragungskammer (4) zur Ölsammelkammer (6) erstreckt;
- - einem sich bei Temperaturänderungen verformenden temperaturempfindlichen Element (10), das an der Vorderfläche des Deckels (3) angebracht ist; und
- - einem Ventilglied (8) , welches mit dem temperaturempfindlichen Element (10) verbunden ist.
gekennzeichnet durch axial vorstehende Wände (7′, 7′′), die zumindest an
beiden Seitenflächen der Antriebsscheibe (7) radial innerhalb der
Drehmomentübertragungskammer (4) angeordnet sind.
6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit
einer ringförmigen Leerlaufölsammelkammer (14) versehen ist, die in der
inneren Wandfläche des Gehäuses radial außerhalb des Abstreifers (12)
ausgebildet ist, wobei die Kammer (14) in Verbindung mit der
Drehmomentübertragungskammer (4) ist.
7. Kupplung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Ausbildung einer Labyrinthdichtung ein Bereich der äußeren Wandfläche
der Antriebsscheibe (7) in radialem Eingriff mit der gegenüberliegenden
Wandfläche des Gehäuses ist.
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