DE2827331A1 - Fluidkupplung - Google Patents
FluidkupplungInfo
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- DE2827331A1 DE2827331A1 DE19782827331 DE2827331A DE2827331A1 DE 2827331 A1 DE2827331 A1 DE 2827331A1 DE 19782827331 DE19782827331 DE 19782827331 DE 2827331 A DE2827331 A DE 2827331A DE 2827331 A1 DE2827331 A1 DE 2827331A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D35/00—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
- F16D35/02—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part
- F16D35/021—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves
- F16D35/023—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves the valve being actuated by a bimetallic coil
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Description
Die Erfindung betrifft drehmomentübertragende Fluidkupplungen und insbesondere Kupplungen, bei denen eine interne
Ventilanordnung vorgesehen ist, um die Fluidkupplung in Abhängigkeit von der Stellung der Ventilanordnung in eingerücktem
oder ausgerücktem Zustand halten zu können.
Bekannte Fluidkupplungen dieser Art (US-PSen 3 055 473, 3 174 600 und 3 339 689) weisen ein abtriebsseitiges Kupplungsorgan,
eine damit unter Bildung einer Fluidkammer zusammenwirkende Abdeckung, eine die Fluidkammer in eine
Arbeitskammer und eine Speicherkammer unterteilende Ventilplatte und ein antriebsseitiges Kupplungsorgan auf, das
innerhalb der Arbeitskammer sitzt und mit Bezug auf das abtriebsseitige Kupplungsorgan drehbar ist. Das antriebsseitige
und das abtriebsseitige Kupplungsorgan bilden einen Scherraum, wobei eine Drehung des antriebsseitigen Kupp-
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lungsorgans bewirkt, daß in dem Scherraum befindliches
viskoses Fluid eine viskose Mitnahmekraft auf das abtriebsseitige Kupplungsorgan ausübt, wodurch letzteres in Drehung
versetzt wird. Die Ventilplatte bildet eine Füllöffnung. Eine Ventilanordnung steuert den Fluidstrom von der
Speicherkammer über die Füllöffnung in die Arbeitskammer. Typischerweise arbeitet die Ventilanordnung temperaturabhängig
(wie in den vorstehenden Patentschriften gezeigt), so daß unterhalb einer bestimmten Außentemperatur die
Ventilanordnung schließt, der größte Teil des viskosen Fluids aus der Arbeitskammer in die Speicherkammer übergeht
und die Fluidkupplung als "ausgerückt" zu betrachten ist. Über der vorbestimmten Temperatur öffnet sich die
Ventilanordnung allmählich. Viskoses Fluid kann von der
Speicherkammer in die Arbeitskammer übergehen und den Scherraum füllen, so daß die Kupplung "eingerückt" wird.
Konventionelle Fluidkupplungen der vorliegend betrachteten
Art wurden mit einem verhältnismäßig kleinen Spiel zwischen dem Außenumfang des antriebsseitigen Kupplungsorgans und
dem Innenumfang des abtriebsseitigen Kupplungsorgans ausgebildet, teils weil das viskose Fluid zwischen diesen benachbarten
Flächen als Fluidlager wirkt, und teils um die verfügbare Scheroberfläche und das Drehmomentübertragungsvermögen
zu maximieren. Obwohl die vorliegende Erfindung
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bei Fluidkupplungen verschiedenster AusfUhrungsform angewendet
werden kann, eignet sie sich insbesondere für Fluidkupplungen, bei denen der Außenumfang des antriebsseitigen
Kupplungsorgans und der Innenumfang des abtriebsseitigen
Kupplungsorgans einander mit geringem Abstand gegenüberstehen. Ferner ist vorzugsweise irgendeine Art von Ventilanordnung
vorgesehen, um den Fluidstrom in die Arbeitskammer zu steuern bzw. zu regeln, so daß die Kupplung entweder
im eingerückten oder im ausgerückten Zustand betrieben werden kann.
Konventionelle Fluidkupplungen sind mit "vollem Außendurchmesser" ausgebildet; darunter soll verstanden werden, daß
die Außenfläche des antriebsseitigen Kupplungsorgans und die Innenfläche des abtriebsseitigen Kupplungsorgans zylindrisch
sind und über die gesamte axiale Abmessung der betref fenden
Flächen einen maximalen Durchmesser haben. Ein antriebsseitiges
Kupplungsorgan mit vollem Außendurchmesser sorgt bei eingerückter Fluidkupplung für eine maximale Drehmomentübertragung.
Wenn die Kupplung jedoch ausgerückt ist, ergeben sich bei Verwendung eines antriebsseitigen Kupplungsorgans mit vollem Außendurchmesser verschiedene Probleme.
Zu diesen Problemen gehört der sogenannte Kaltstart, zu dem es kommt, nachdem die Kupplung eine gewisse Zeitdauer außer
Betrieb war und Fluid aus der Speicherkammer in die Arbeits-
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kammer geleckt ist, so daß die Kupplung arbeitet, als wenn sie eingerückt wäre, obwohl sie ausgerückt sein soll. Beim
Hochlaufen der Kupplung in diesem Zustand vergeht typischerweise eine volle Minute oder mehr, bis hinreichend Fluid
aus der Arbeitskammer zurück in die Speicherkammer gebracht
ist, um die Drehzahl des abtriebsseitigen Kupplungsorgans auf den Normalwert für den ausgerückten Zustand abzusenken.
Während dieser Zeitspanne ist das Arbeiten der Kupplung normalerweise
nicht erwünscht, beispielsweise wenn die Kupplung den Lüfter des Kühlers einer Kraftfahrzeugmaschine
antreibt und beim anfänglichen Starten der Kraftfahrzeugmaschine
keine Kühlung benötigt wird. Dadurch, daß die Kupplung für eine Zeitspanne von mehreren Minuten eingerückt
bleibt, und zwar typischerweise bis Drehzahlen von reichlich über 1OOO U/min erreicht sind, kommt es ferner zu
einer störenden Geräuschentwicklung, insbesondere wenn man die Maschine bei hoher Leerlaufdrehzahl warmlaufen läßt.
Ein damit verbundenes Problem ist die Abtriebsdrehzahl der Kupplung im ausgerückten Zustand. Eine relativ höhere Abtriebsdrehzahl
im ausgerückten Zustand (als "Leerlaufdrehzahl" bezeichnet) bewirkt eine relativ höhere Energieaufnahme
durch die Kupplung und den zugeordneten Kühllüfter, ohne daß daraus Nutzen gezogen wird.
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Aufgrund des Erfordernisses, bei Kraftfahrzeugen den Treibstoff
wirkungsvoller auszunutzen, hat die Produktion von kleineren Wagen zugenommen. Solche Kraftfahrzeuge werden
immer häufiger mit Viskositätslüfterantrieben ausgestattet, die aufgrund ihrer Fähigkeit, ausgerückt zu werden, wenn
ein Kühlen der Maschine nicht erforderlich ist, den Gesamtenergieverbrauch wesentlich vermindern. Ein Ergebnis dieses
Trends ist ein größeres Interesse an einer Verbesserung der Ausrückbetriebseigenschaften von Viskositätslüfterantrieben,
insbesondere bezüglich der Leerlaufdrehzahl, die bei kleineren
Kraftfahrzeugen in der Regel höher liegt, weil die entsprechend
kleineren Lüfter mit einer relativ hohen Drehzahl angetrieben werden können und aufgrund einer kleinen Menge
an viskosem Fluid im Scherraum einen wesentlichen Anteil der zugeführten Energie verbrauchen. Die Herabsetzung der Leerlaufdrehzahl
in Richtung auf den Grenzwert (d. h. die Abtriebsdrehzahl, die allein auf Mitnahmekräfte im Lager zurückzuführen
ist, während sich im Scherraum kein Fluid be-' findet) bedingt ein vollständigeres Herauspumpen von viskosem
Fluid aus dem Scherraum. Ein Aspekt desMaximierens des Herauspumpens
ist die Möglichkeit, eine hohe Leistungsfähigkeit des
Abstreifers aufrecht zu erhalten, der einen Druckaufbau innerhalb der Arbeitskammer benachbart der Austrittsöffnung
bewirkt, der seinerseits zur Folge hat, daß Fluid durch die Austrittsöffnung hindurch in die Speicherkammer strömt.
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Auf dem Gebiet der Viskositätslüfterantriebe hat man in dem
Bemühen, die Leerlaufdrehzahl herabzusetzen, allgemein einen Weg eingeschlagen, der darin besteht, daß Auftreten von
parallelen, dicht benachbarten Oberflächen an den antriebsseitigen
und abtriebsseitigen Kupplungsorganen im Bereich von deren Umfang zu minimieren, oder in Fällen, wo solche
parallele Oberflächen vorhanden sind, den Abstand zwischen ihnen zu erhöhen. Beispielsweise ist es bekannt (US-PS
3 990 556), den Außenumfang des antriebsseitigen Kupplungsorgans mit einer Folge von Kerben derart zu versehen, daß
benachbarte Kerben aneinander unter Bildung einer Linie statt einer Fläche anschließen. In der betreffenden Literaturstelle
ist darauf verwiesen, daß das restliche Fluid in der Arbeitskammer Drehmoment von dem antriebsseitigen Organ auf
das abtriebsseitige Organ übertragen würde, falls irgendwelche Flächen anstelle einer Reihe von Kerben vorhanden
wären.
In ähnlicher Weise wird in der älteren Patentanmeldung
P 28 03 975.0 vorgeschlagen, die Innenfläche des abtriebsseitigen Organs zylindrisch auszubilden, während die Außenfläche
des antriebsseitigen Kupplungsorgans kegelstumpfförmig
ist, und zwar in erster Linie zwecks Herabsetzung des gegenseitigen Eingriffs der einander zugewendeten Umfangsflachen
und zur Herabsetzung der Leerlaufdrehzahl.
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Ein von dritter Seite auf den Markt gebrachter Viskositätslüfterantrieb
ist grundsätzlich in der oben diskutierten Weise mit vollem Außendurchmesser ausgebildet; dabei ist jedoch
das Spiel im Bereich des Außendurchmessers (d.h. der Radialabstand zwischen der Außenfläche des antriebsseitigen
Organs und der Innenfläche des abtriebsseitigen Organs) so
weit vergrößert, daß, obwohl die Leerlaufdrehzahl vermindert
wird, die Auspumpzeit wegen der verminderten Leistungsfähigkeit
des Abstreifers erhöht ist, wie dies weiter unten noch näher erörtert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fluidkupplung
zu schaffen, bei welcher das antriebsseitige und das abtriebsseitige
Kupplungsorgan derart gestaltet sind, daß die Betriebskenngrößen im ausgerückten Zustand, insbesondere die
Leerlaufdrehzahl, verbessert sind, ohne daß die Betriebsdaten
im eingerückten Zustand, insbesondere die Spitzendrehzahl, nachteilig beeinflußt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch Schaffung einer verbesserten
Fluidkupplung gelöst, die ein erstes drehbares Organ, eine zusammen mit dem ersten Organ eine Fluidkammer
bildende Abdeckung, eine die Fluidkammer in eine Arbeitskammer und eine Speicherkammer unterteilende Ventilplatte und ein
zweites drehbares Organ aufweist, das in der Arbeitskammer sitzt. Das zweite Organ hat zu der Drehachse im wesentlichen
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senkrecht verlaufende erste und zweite Wandflächen, die in einem gegenseitigen axialen Abstand T liegen, sowie eine
zwischen den ersten und zweiten Wandflächen verlaufende ringförmige Außenfläche. Der Ventilplatte ist eine Ventilanordnung
zum Steuern des Fluidstroms von der Speicherkammer zu der Arbeitskammer zugeordnet, während der Ventilanordnung
eine vorzugsweise temperaturabhängig ansprechende Einrichtung zugeordnet ist, die für eine Betätigung der Ventilanordnung
in Abhängigkeit von Änderungen eines vorbestimmten Zustandes, insbesondere eines Temperaturzustandes, sorgt. Das erste Organ
hat eine im wesentlichen ringförmige Innenfläche mit einer axialen Ausdehnung, die größer als T ist, wobei mindestens
ein größerer Teil dieser Innenfläche mit der Drehachse einen ersten eingeschlossenen Winkel bildet. Mindestens ein größerer
Teil der Außenfläche des zweiten Organs bildet mit der Drehachse
einen zweiten eingeschlossenen Winkel und steht in geringen Abstand von dem größeren Teil der Innenfläche über
mindestens einen Teil der axialen Ausdehnung. Der zweite eingeschlossene
Winkel ist ungefähr gleich dem oder größer als der erste eingeschlossene Winkel.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen axialen Querschnitt einer typischen
Fluidkupplung, für die sich die erfindungsgemäße Ausbildung eignet,
Fig. 2 in größerem Maßstab eine Teilansicht einer bekannten Fluidkupplung, wie sie zur Bestimmung
der im folgenden angegebenen Vergleichstestdaten benutzt wurde, und
Fig. 3 in größerem Maßstab eine Teilansicht ähnlich Fig. 1, jedoch in einer anderen Ebene.
Fig. 1 zeigt die bevorzugte Ausführungsform einer Fluidkupplung,
die in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildet werden kann. Die Fluidkupplung weist ein antriebsseitiges
Kupplungsorgan 11 und ein abtriebsseitiges Kupplungsorgan 13 auf. Vorliegend ist die Fluidkupplung als Antrieb für ein
Zusatzgerät einer Kraftfahrzeugmaschine veranschaulicht,
und zwar speziell als Antrieb für den Lüfter des Kühlers. Es
versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht auf eine spezielle Kupplungsausbildung oder -anwendung beschränkt ist,
Die Fluidkupplung weist eine Antriebswelle 15 auf, auf der
das antriebsseitige Kupplungsorgan 11 sitzt und die beispielsweise
über einen Flansch 17 angetrieben wird, der bei
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der vorliegenden Ausführungsform mit einem Wasserpumpenflansch
(nicht dargestellt) verschraubt sein kann. Zwischen den Enden der Antriebswelle 15 befindet sich ein Abschnitt
19 mit verringertem Durchmesser, auf dem der innere Laufring eines Lagers 21 abgestützt ist, das in einer Mittelöffnung
des abtriesseitigen Kupplungsorgans 13 sitzt.
Das antriebsseitige Kupplungsorgan 11 hat die Form einer
Scheibe mit einer Nabe 23, die auf dem vorderen Ende der Welle 15"abgestützt ist. Die Nabe 23 ist mit einer durchgehenden
Öffnung versehen, in die ein geriefter Teil 25 der Welle 15 mit Festsitz eingreift. Die Nabe 23 wird auf
die Welle 15 gepreßt, bis sie an der Stirnseite des inneren Laufringes des Lagers 21 anliegt. Das abtriebsseitige (in
Fig. 1 links liegende) Ende der Welle 15 wird dann aufgeweitet,
um das antriebsseitige Kupplungsorgan 11 auf der Welle festzulegen, so daß eine Drehung der Welle 15 zu einer
Drehung des antriebsseitigen Kupplungsorgans 11 führt.
Das abtriebsseitige Kupplungsorgan 13 wirkt mit einer Abdeckung 27 zusammen. Zwischen beiden wird eine Fluidkammer
ausgebildet, die mittels einer Ventilplatte 29 in eine Arbeitskammer 31 und eine Speicherkammer 33 unterteilt wird.
An der Abdeckung 27 ist ein Ventilschaft 35 drehbar abgestützt, an dessen innenliegendem (in Fig. 1 rechten) Ende
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ein Ventilarm 37 angebracht ist, dessen Ausbildung und
Arbeitsweise an sich bekannt sind (US-PS 3 055 473). Die Abdeckung 27 weist einen Deckel 39 auf, der bei der veranschaulichten
Ausführungsform von einem einteiligen Metallstanzteil
gebildet wird. Mit der Außenfläche des Deckels 39 ist ein Bügel 41 verbunden, beispielsweise verschweißt, der
das äußere Ende 43 einer Bimetallspirale 45 abstützt, deren inneres Ende 47 in einen Schlitz eingreift, der im äußeren
Ende des Ventilschafts 35 ausgebildet ist.
Die Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Ausbildung der
Ventilanordnung beschränkt, mittels deren der Fluidstrom
von der Speicherkammer 33 in die Arbeitskammer 31 gesteuert wird. Auch eine Einschränkung auf eine spezielle Art einer
der Steuerung der Ventilanordnung dienenden temperaturempfindlichen
Einrichtung ist nicht gegeben. Es ist lediglich notwendig, daß die Ventilanordnung in Abhängigkeit von einem
vorbestimmten Zustand gesteuert wird, um die Kupplung zu veranlassen, entweder in den eingerückten oder in den ausgerückten
Zustand überzugehen.
Unter Bezugnahme auf die Fig, 3 in Verbindung mit Fig. 1 ist
zu erkennen, daß das antriebsseite Kupplungsorgan 11 eine vordere Wandfläche 49 und eine abgesetzte vordere Wandfläche
51 benachbart dem Außenumfang des Kupplungsorgans 11 bildet. Die abgesetzte vordere Wandfläche 51 läßt einen freien Raum
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für einen Abstreiferabschnitt 53 entstehen, der beim Stanzen
der Ventilplatte 29 als Teil der Platte ausgebildet werden
oder ein Bauteil sein kann, das im Anschluß an den Stanz—
Vorgang mit der Ventilplatte verscheißt wird. Der Abstreiferabschnitt
53 erzeugt in bekannter Weise einen Bereich erhöhten Fluiddrucks benachbart der hinteren Kante des Abstreiferabschnitts
53, weil das antriebsseitige Kupplungsorgan 11 und das in der Arbeitskammer 31 befindliche Fluid
mit höherer Drehzahl als das abtriebsseitige Kupplungsorgan 13 rotieren. Benachbart der hinteren Kante des Abstreiferabschnitts
53 bildet die Ventilplatte 29 eine (in den Figuren 1 und 3 nicht dargestellte) Austrittsöffnung, so daß
der in der Arbeitskammer 31 herrschende erhöhte Fluiddruck
bewirkt, daß Fluid durch die Austrittsöffnung hindurch in die Speicherkammer 33 strömt.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, bildet das antriebsseitige Kupplungsorgan 11 eine hintere Wandfläche 55, während das abtriebsseitige
Kupplungsorgan 13 mit einer Wandfläche 57 versehen ist, die in geringem Abstand von der hinteren Wandfläche 55 liegt.
Die Wandflächen 55 und 57 begrenzen gemeinsam eine Mehrzahl von konzentrischen, ineinandergreifenden, ringförmigen Stegen
und Nuten, die in bekannter Weise ihrerseits einen. Seherraum
bilden. Die ineinandergreifenden Stege und Nuten werden in erster Linie vorgesehen, um den verfügbaren Scherraum und
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die Drehmomentübertragungsleistung der Kupplung zu maximieren;
die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf eine spezielle Ausgestaltung des Scherraums begrenzt.
Das abtriebsseitige Kupplungsorgan 13 weist eine ringförmige
Innenfläche 61 mit einem zylindrischen Abschnitt 63 und einem kegelstumpfförmigen Wandabschnitt 65 auf. Das antriebsseitige
Kupplungsteil 11 bildet eine ringförmige Außenfläche mit einem zylindrischen Wandabschnitt 71 und einem kegelstumpfförmigen
Wandabschnitt 73. Die vordere Wandfläche 49 und die hintere Wandfläche 55 des antriebsseitigen Kupplungsorgans 11
liegen in einem gegenseitigen Axialabstand T, so daß die axiale Ausdehnung der ringförmigen Innenfläche 61 etwas
größer als T ist. Der kegelstumpfförmige Wandabschnitt 65 sollte mindestens einen größeren Teil der gesamten Innenfläche
61 ausmachen und eine axiale Ausdehnung von mindestens ungefähr 0,7 T haben. Die Gründe dafür sind im Folgenden noch
näher erläutert. In ähnlicher Weise sollte der kegelstumpfförmige Wandabschnitt 73 mindestens einen größeren Teil der
gesamten ringförmigen Außenfläche des antriebsseitigen Kupplungsorgans 11 bilden und eine axiale Ausdehnung von mindestens
ungefähr 0,5 T haben.
Theoretisch kann es von Vorteil sein, daß sich der kegelstumpf förmige Wandabschnitt 73 in Fig. 3 weiter nach oben und
nach rechts erstreckt, bis er die abgesetzte vordere .Wand-
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fläche 51 erreicht, so daß der zylindrische Wandabschnitt 71
entfällt. Der Wandabschnitt 71 ist jedoch vorzugsweise vorgesehen,
um das antriebsseitige Kupplungsorgan 11 während seiner
Bearbeitung halten zu können. Eine spitz zulaufende Kante am Außenumfang des Kupplungsorgans 11 würde ferner während der
normalen Handhabung im Rahmen des Fertigungsprozesses leicht beschädigt. Bei der vorliegenden Ausführungsform beträgt die
Axialabmessung des zylindrischen Wandabschnitts 71 · ungefähr 1,27 mm.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist das Vorhandensein eines abgewinkelten oder kegelstumpfförmigen
Wandabschnitts sowohl am antriebseitigen Kupplungsorgan 11
als auch am abtriebsseitigen Kupplungsorgan 13. Der kegelstumpf förmige Wandabschnitt 65 bildet zusammen mit der Drehachse der Vorrichtung einen eingeschlossenen Winkel A, während der kegelstumpfförmige Wandabschnitt 73 zusammen mit der Drehachse einen eingeschlossenen Winkel B bildet. Unter dem Begriff "eingeschlossener Winkel" soll vorliegend ein Winkel
verstanden werden#der größer als 0 , aber kleiner als 90 ist.
Wandabschnitts sowohl am antriebseitigen Kupplungsorgan 11
als auch am abtriebsseitigen Kupplungsorgan 13. Der kegelstumpf förmige Wandabschnitt 65 bildet zusammen mit der Drehachse der Vorrichtung einen eingeschlossenen Winkel A, während der kegelstumpfförmige Wandabschnitt 73 zusammen mit der Drehachse einen eingeschlossenen Winkel B bildet. Unter dem Begriff "eingeschlossener Winkel" soll vorliegend ein Winkel
verstanden werden#der größer als 0 , aber kleiner als 90 ist.
Während der Entwicklung der vorliegenden Erfindung zeigte es sieht, daß die beiden eingeschlossenen Winkel A und B innerhalb
eines erheblichen Bereichs variiert werden können, ohne daß das Betriebsverhalten der Fluidkupplung ernsthaft beeinträchtigt
wird. Obwohl der von dem kegelstumpfförmigen Innen-
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wandabschnitt 65 definierte eingeschlossene Winkel A bis
herab zu 5 bis 10 betragen kann, liegt er vorzugsweise im
Bereich von ungefähr 20° bis ungefähr 60°. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der eingeschlossene Winkel A als
Winkel von 45° veranschaulicht. Auch der von dem kegelstumpf
förmigen Außenwandabschnitt 73 gebildete eingeschlossene
Winkel B kann kleine Werte von nur 5° bis 10° haben, wobei noch immer eine Fluidkupplung mit verbesserten Betriebseigenschaften
im ausgerückten Zustand erhalten wird. Vorzugsweise liegt der eingeschlossene Winkel B jedoch ebenfalls im Bereich von
ungefähr 20 bis ungefähr 60 . Bei der gezeigten Ausführungsform ist ein Winkel von 45° vorgesehen.
Aus der vorstehenden Erläuterung ergibt sich, daß die eingeschlossenen
Winkel A und B innerhalb der angegebenen Bereiche unabhängig voneinander variiert werden können. Im Hinblick
auf das Betriebsverhalten scheint es jedoch nicht zu besonderen Vorteilen zu führen, wenn der eingeschlossene Winkel B größer
oder kleiner als der eingeschlossene Winkel A gemacht wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 verlaufen die kegelstumpfförmigen
Wandabschnitte 65 und 73 im wesentlichen parallel zueinander. Entgegen dem in der jüngsten Entwicklung auf dem
einschlägigen Fachgebiet festzustellenden Trend liegen ferner
die Wandabschnitte 65 und 73 in geringem gegenseitigem Abstand, um im eingerückten Zustand für eine maximale Scherfläche und
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größtes Drehmomentübertragungsvermögen zu sorgen. Unter dem Begriff "im geringen gegenseitigen Abstand" soll bezüglich
der Wandabschnitte 65 und 73 vorliegend verstanden werden, daß die Wandabschnitte 65 und 73 ausreichend dicht beieinander
liegen, um dazwischen befindliches viskoses Fluid mindestens einen gewissen Mindestbetrag an Drehmoment von
dem antriebsseitigen Kupplungsorgan 11 auf das abtriebsseitige Kupplungsorgan 13 übertragen zu lassen. Es zeigte sich, daß
vorteilhaft mit einem Abstand zwischen den Wandabschnitten 65 und 73 (Außendurchmesserspiel O.D.CL.) im Bereich von ungefähr
0,50 mm gearbeitet werden kann.
Wenn die eingeschlossenen Winkel A und B etwas voneinander verschieden sind, verlaufen die Wandabschnitte 65 und 73
nicht parallel. Durch Verwenoung des Begriffs "in geringem
gegenseitigem Abstand" soll hinsichtlich der Wandabschnitte 65 und 73 nur zum Ausdruck gebracht werden, daß die Wandabschnitte
über einen Teil ihrer axialen Ausdehnung dicht beieinander
liegen.
Wenn die beschriebene Fluidkupplung im ausgerückten Zustand arbeitet, das heißt, wenn der Ventilarm 37 die Füllöffnung
abdeckt und die Austrittsöffnung freigibt, ist es, wie oben erläutert, erwünscht, einen möglichst großen Teil des
viskosen Fluids aus der Arbeitskammer 31 herauszupumpen. Das Fluid, das aus der Arbeitskammer 31 herausgepumpt wird, ist
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im wesentlichen das Fluid, das mittels der Zentrifugalkraft
durch den von der hinteren Wandfläche 55 und der Wandfläche
57 gebildeten Scherraum hindurch radial nach außen getrieben wird. Bezugnehmend auf die in Fig. 2 dargestellte bekannte
Ausbildung mit stark vergrößertem Außendurchmesserspiel läßt sich leicht einsehen, daß das den Scherraum verlassende und
in das Außendurchmesserspiel eintretende Fluid die Neigung hat, eine Fluidschicht auszubilden, die durch Zentrifugalkraft
gegen die Innenfläche des abtriebsseitigen Kupplungsorgans gehalten wird. In dem Bemühen, die Leerlaufdrehzahl
herabzusetzen, wurde das Außendurchmesserspiel soweit vergrößert, bis es größer als die Dicke der Fluidschicht war, wodurch
der Kontakt zwischen der Fluidschicht und der Außenfläche
des antriebsseitigen Kupplungsorgans im wesentlichen aufgehoben wurde. Dieses größere Außendurchmesserspiel
(kleinerer Durchmesser des antriebsseitigen Kupplungsorgans) hatte jedoch zur Folge, daß ein Teil des Abstreifers radial
außerhalb von der Außenfläche des antriebsseitigen Kupplungsorgans zu liegen kommt, wodurch die Leistungsfähigkeit des
Abstreifers vermindert und die Leerpumpdauer vergrößert wird.
Fig. 3 läßt erkennen, daß es wegen der schräg verlaufenden Wandabschnitte 65 und 73 unmöglich ist, daß die Zentrifugalkraft
eine Schicht aus viskosem Fluid mit dem gleichen Volumen wie in Fig. 2 gegen den zylindrischen Oberflächenabschnitt
hält.
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Obwohl die kegelstumpfförmigen Wandabschnitte 65 und 73 in
den Figuren 1 und 3 im Querschnitt als geradlinig veranschaulicht sind, können die Wandabschnitte 65 und 73 im
Rahmen der Erfindung von der veranschaulichten geradlinigen
Ausgestaltung in gewissen Grenzen abweichen. Beispielsweise können die Wandabschnitte 65 und 73 abgeknickt sein, das
heißt jeweils beispielsweise aus zwei Oberflächenabschnitten bestehen, von denen jeder einen anderen eingeschlossenen
Winkel mit Bezug auf die Drehachse bildet. Einer der Wandabschnitte
65 und 73 oder beide diese Wandabschnitte können im Querschnitt auch leicht gekrümmt sein. Wesentlich ist die
kegelstumpfförmige Ausgestaltung der Wandabschnitte 65 und 73.
Um die Verbesserung der Betriebseigenschaften im ausgekuppelten
Zustand deutlich zu machen, die unter Anwendung der Erfindung erreicht werden können, sind im folgenden Versuchsdaten
zusammengestellt, anhand deren die erfindungsgemäße Ausbildung gemäß Fig. 3 mit der bekannten Anordnung nach
Fig. 2 verglichen wird. Bis zu der vorliegend erläuterten
Erfindung war"die Anmelderin der Auffassung, daß die bekannte
Anordnung gemäß Fig. 2 im wesentlichen die günstigste Ausbildung darstelle, was die Betriebseigenschaften im ausgerückten
Zustand, insbesondere die Leerlaufdrehzahl, anbelangt.
Zur Ermittlung der angegebenen Versuchsdaten wurden 11 Muster-
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einheiten angefertigt, wobei die Muster Nr. 1 bis 6 die bekannte
Ausbildung gemäß Fig. 2 haben, während die Muster Nr. 7 bis 11 erfindungsgemäß entsprechend Fig. 3 ausgestaltet
waren. Bei dem Zusammenbau der Einheiten wurden die verschiedenen Spiele gemessen, die im ersten Teil der Datentabelle
.angegeben und in den Fig. 2 und 3 entsprechend bezeichnet sind. Das Abstreiferspiel (W.CL.) ist der Abstand
zwischen dem Abstreiferabschnitt 53 und der abgesetzten vorderen Wandfläche 51. Im allgemeinen zeigte es sich, daß
der Abstreiferwirkungsgrad zunimmt, wenn das Abstreiferspiel
kleiner wird. Das Außendurchmesserspiel (O.D.CL.) wird bei der bekannten Vorrichtung in Radialrichtung gemessen, während
bei der Ausbildung nach der Erfindung die Messung senkrecht zu den Wandabschnitten 65 und 73 erfolgt. In jedem Fall
handelt es sich dabei um die Breite des Spalts zwischen dem antriebsseitigen und dem abtriebsseitigen Kupplungsorgan. Das
bodenseitige Spiel (B.E.) ist der Abstand zwischen der hinteren Wandfläche 55 und der Wandfläche 57. Das kopfseitige Spiel.
(T.E.) ist der Abstand zwischen der Ventilplatte 29 und der vorderen Wandfläche 49. Beide Spiele werden allgemein als
relevant für die Leerlaufdrehzahl (das heißt die Drehzahl des abtriebsseitigen Kupplungsorgans bei ausgerückter Kupplung)
erachtet. Für jede Mustereinheit wurden zwei Versuche durchgeführt, und zwar einer mit einer Antriebsdrehzahl von
3500 1/min. und einer mit einer Antriebsdrehzahl von 4500 1/min.
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Bei jeder Antriebsdrehzahl wurde die Abtriebsdrehza'hl für
Leerlauf (ausgerückter Zustand) und Spitze (eingerückter Zustand) gemessen; ferner wurde das Verhältnis P/l, das heißt,
das Verhältnis von Spitzendrehzahl zu Leerlaufdrehzahl, errechnet.
Bekanntlich stellt das P/l-Verhältnis einen
wichtigen Hinweis auf die Fähigkeit einer Einheit dar, mit verminderter Leerlaufdrehzahl zu arbeiten, ohne daß es zu
einem Verlust der Spitzendrehzahl kommt. In der letzten
Spalte der Tabelle ist die Zeit (in Sekunden) angegeben, die die Einheit für das Auspumpen, das heißt für den Übergang
vom eingerückten in den ausgerückten Zustand, bei einer Antriebsdrehzahl von 2000 1/min. benötigt. Die Auspumpdauer
sollte selbstverständlich möglichst klein sein. Bei jeder der Mustereinheiten handelte es sich um einen Lüfterantrieb
der Eaton Serie 140, dem Typ, wie er in der Praxis bei dem
Chevrolet Chevette verwendet wird, jedoch hinsichtlich der
Muster Nr. 1 bis 6 mit den in der Tabelle genannten Außendurchmesser
spielen, die größer als im Falle der auf dem Markt befindlichen Einheiten sind. Jede Einheit war mit
dem gleichen 320 mm-Lüfter ausgerüstet und enthielt das
gleiche Volumen an Fluid von 2000 cSt. Die letzte Zeile gibt die prozentuale Verbesserung an, die durch die erfindungsgemäße
Ausbildung hinsichtlich der Leerlaufdrehzahl, des
P/l-Verhältnisses und der Auspumpdauer erzielt wird. Die in
der Tabelle angegebenen Daten für das Spiel sind durchweg in
mm gemessen.
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Muster | W.CL. | Spiel | B.E. | T.E. | Antriebsdrehzahl 3500 1/min |
Spitze | P/1 | Antriebsdrehzahl 4500 1/min |
Spitze | ρ/ι | Auspump- | |
Nr. | 0,483 | O.D. | 0,584 | 1 ,041 | Lee rl. | 2700 | 1 ,64 | Lee rl. | 3050 | 1 ,85 | dauer | |
1 | 0,356 | 1 ,168 | 0,610 | 0,914 | 1650 | 2820 | 1 ,71 | 1650 | 3250 | 2,10 | 27 | |
2 | 0,305 | 1 ,194 | 0,584 | 0,914 | 1660 | 2800 | 2,00 | 1550 | 3050 | 2,03 | 36 | |
3 | 0,356 | 1 ,194 | 0,483 | 0,991 | 1400 | 2850 | 1 ,84 | 1500 | 3150 | 1 ,91 | 27 | |
β> | 4 | 0,356 | 1 ,143 | 0,559 | 0,965 | 1550 | 2850 | 2,11 | 1650 | 3300 | 2,28 | 33 |
O <O |
5 | 0,381 0,373 |
1 ,270 | 0,508 0,554 |
0,965 0,965 |
1350 | 2730 2792 |
2,02 1 ,87 |
1450 | 3060 3143 |
2,00 2,02 |
23 |
882/C | 6 Mittel |
1 ,219 1 ,199 |
1350 1492 |
1530 1550 |
30 29,3 ' |
|||||||
OO | 0,356 | 0,737 | 0,864 | 2700 | 2,45 | 3000 | 2,31 | UI | ||||
o>
-a |
7 | 0,406 | 1 ,118 | 0,737 | 0,864 | 1100 | 2700 | 2,35 | 1300 | 2900 | 2,44 | 22 ' |
8 | 0,406 | 1 ,016 | 0,737 | 0,889 | 1150 | 2750 | 2,12 | 1350 | 3000 | 2,22 | 19 | |
9 | 0.406 | 0,991 | 0,584 | 0,965 | 1300 | 2750 | 2,20 | 1350 | 3100 | 2,30 | 24 | |
10 | 0,356 | 1 ,143 | 0,737 | 0,889 | 1250 | 2750 | 2,29 | 1350 | 3050 | 2,44 | 24 | |
11 | 0,386 | 1 ,016 | 0,706 | 0,894 | 1200 | 2730 | 2,28 | 1250 | 3010 | 2,28 | 18 | |
Mittel | 1 ,057 | 1200 | 1320 | 21 ,4 | ||||||||
%-Verbesserung
durch Erfindung
1 9,6°/o
21,9% 15,1%
12,9% 27,0%
Bei Betrachtung der obigen Daten und der prozentualen Verbesserung
für die Leerlaufdrehzahl ist zu berücksichtigen, daß der Einfluß von Mitnahme durch Lagerreibung nicht berücksichtigt
wurde. Beispielsweise zeigte es sich bei den untersuchten Einheiten, daß dann, wenn in der Einheit absolut kein
Fluid vorhanden war, die Einheit noch immer eine Leerlaufdrehzahl von mindestens ungefähr 800 1/min aufgrund von
Lagermitnahmekräften (der Mitnahmekraft des Lagers 21 in
Fig. 1) hatte. Bei einem Nachrechnen der prozentualen Verbesserung unter Berücksichtigung von Lagermitnahmekräften
könnte daher der Wert von 800 1/min als Nullpunkt oder als Wert der möglichen absolut minimalen Leerlaufdrehzahl zugrunde gelegt werden. Beispielsweise zeigten bei einer Antriebsdrehzahl von 3500 1/min die bekannten Vorrichtungen im Mittel eine Abtriebsdrehzahl von 692 1/min (1492 - 800) über "Null", während bei der Ausführungsform nach der Erfindung im Mittel eine Abtriebsdrehzahl von 400 1/min (1200 - 800) über "Null" erzielt wurde, was eine tatsächliche Verbesserung (Abnahme) von 292 1/min darstellt. Diese Herabsetzung der
Leerlaufdrehzahl in Richtung auf die kleinstmögliche Drehzahl stellt eine Verbesserung von 42 % dar. Eine ähnliche Nachrechnung kann für die anderen prozentualen Angaben gemacht werden, um zu aussagekräftigeren Werten zu kommen.
Lagermitnahmekräften (der Mitnahmekraft des Lagers 21 in
Fig. 1) hatte. Bei einem Nachrechnen der prozentualen Verbesserung unter Berücksichtigung von Lagermitnahmekräften
könnte daher der Wert von 800 1/min als Nullpunkt oder als Wert der möglichen absolut minimalen Leerlaufdrehzahl zugrunde gelegt werden. Beispielsweise zeigten bei einer Antriebsdrehzahl von 3500 1/min die bekannten Vorrichtungen im Mittel eine Abtriebsdrehzahl von 692 1/min (1492 - 800) über "Null", während bei der Ausführungsform nach der Erfindung im Mittel eine Abtriebsdrehzahl von 400 1/min (1200 - 800) über "Null" erzielt wurde, was eine tatsächliche Verbesserung (Abnahme) von 292 1/min darstellt. Diese Herabsetzung der
Leerlaufdrehzahl in Richtung auf die kleinstmögliche Drehzahl stellt eine Verbesserung von 42 % dar. Eine ähnliche Nachrechnung kann für die anderen prozentualen Angaben gemacht werden, um zu aussagekräftigeren Werten zu kommen.
608882/0867
eerseite
Claims (10)
- Ansprüche(b) eine zusammen mit dem ersten Organ eine Fluidkammer bildende Abdeckung;(c) eine Ventilplatte, die die Fluidkammer in eine Arbeitskammer und eine Speicherkammer unterteilt;(d) ein in der Arbeitskammer sitzendes und gegenüber dem ersten Organ drehbares zweites Organ, das zu der Drehachse der beiden Organe im wesentlichen senkrechte erste und zweite Wandflächen sowie eine zwischen den ersten und zweiten Wandflächen verlaufende, im wesentlichen ringförmige Außenfläche aufweist;(e) eine der Ventilplatte zugeordnete Ventilanordnung zum Steuern des Fluidstroms zwischen der Speicherkammer und der Arbeitskammer, sowie eine der Ventilanordnung zugeordnete Einrichtung, mittels deren die Ventilanordnung in Abhängigkeit von Änderungen eines vorbestimmten Zustandes betätigbar ist;(f) wobei das erste Organ eine im wesentlichen ringförmige609882/0867FERNSPRECHER: 089/6012039 · KABEL: ELECTRICPATENT MÜNCHENORIGINAL INSPECTEDInnenfläche hat und mindestens ein größerer Teil dieser Innenfläche mit der Drehachse einen ersten eingeschlossenen Winkel bildet; und(g)wobei mindestens ein größerer Teil der Außenfläche des zweiten Organs mit der Drehachse einen zweiten eingeschlossenen Winkel bildet, der größere Teil der Außenfläche und der größere Teil der Innenfläche über mindestens einen Teil derselben in geringem gegenseitigem Abstand stehen und der zweite eingeschlossene Winkel ungefähr gleich dem oder größer als der erste eingeschlossene Winkel ist.
- 2. Fluidkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Teil der Innenfläche von einer ersten im wesentlichen kegelstumpfförmigen Fläche gebildet ist.
- 3. Fluidkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Organ eine der zweiten Wandfläche des zweiten Organs benachbart liegende und mit dieser einen Scherraum begrenzende Wandfläche bildet, wobei die ersten und zweiten Wandflächen des zweiten Organs einen axialen Abstand T haben.
- 4. Fluidkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste im wesentlichen kegelstumpfförmige Oberfläche in809882/08672S27331Axialrichtung über eine Strecke von mindestens ungefähr O175 T verläuft und der erste eingeschlossene Winkel zwischen ungefähr 20 und ungefähr 6O beträgt.
- 5. Fluidkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Teil der Außenfläche von einer zweiten im wesentlichen kegelstumpfförmigen Oberfläche gebildet ist.
- 6. Fluidkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite im wesentlichen kegelstumpfförmige Oberfläche in Axialrichtung über eine Strecke von mindestens ungefähr 0,5 T verläuft und der zweite eingeschlossene Winkel zwischen ungefähr 20 und ungefähr 6O beträgt.
- 7. Fluidkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der ersten und zweiten eingeschlossenen Winkel ungefähr 45 beträgt.
- 8. Fluidkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatte in geringem Abstand von der ersten Wandfläche des zweiten Organs liegt und eine benachbart der Innenfläche angeordnete Austrxttsoffnung bildet, die Fluid von der Arbeitskammer zur Speicherkammer gelangen läßt.609882/0867INSPECTED-A-
- 9. Fluidkupplung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Abstreiferanordnung, die mit Bezug auf die Austrittsöffnung derart angeordnet ist, daß innerhalb der Arbeitskammer benachbart der Austrittsöffnung ein Bereich erhöhten Fluiddruckes ausgebildet wird.
- 10. Fluidkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Teil der Außenfläche und der größere Teil der Innenfläche zwischen sich einen Scherraum begrenzen, der über einen größeren Teil seiner Ausdehnung eine Dicke im Bereich von ungefähr O,5 mm bis ungefähr 2 mm hat.809882/0867
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/809,216 US4132299A (en) | 1977-06-23 | 1977-06-23 | Fluid coupling device with improved disengaged operating characteristics |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2827331A1 true DE2827331A1 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=25200803
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19782827331 Withdrawn DE2827331A1 (de) | 1977-06-23 | 1978-06-22 | Fluidkupplung |
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---|---|
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JP (2) | JPS5410861A (de) |
DE (1) | DE2827331A1 (de) |
FR (1) | FR2395431A1 (de) |
GB (1) | GB1601759A (de) |
IT (1) | IT1096599B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4142014A1 (de) * | 1991-12-19 | 1993-07-01 | Behr Gmbh & Co | Fluessigkeitsreibungskupplung |
DE19713412B4 (de) * | 1996-03-29 | 2005-12-22 | Aisin Seiki K.K., Kariya | Viskokupplung |
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DE3148182A1 (de) * | 1981-12-05 | 1983-06-09 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Visko-luefterkupplung mit unterschiedlichen scherspalten |
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DE3807109A1 (de) * | 1988-03-04 | 1989-09-14 | Fichtel & Sachs Ag | Visco-luefterkupplung |
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KR102185597B1 (ko) | 2012-09-22 | 2020-12-03 | 호르톤 인코포레이티드 | 조정 가능한 펌프 기구 및/또는 로터를 통한 리턴 보어를 갖는 비스코스 클러치 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3587801A (en) * | 1969-09-25 | 1971-06-28 | Gen Motors Corp | Viscous fluid clutch |
JPS5121096A (de) * | 1974-08-14 | 1976-02-19 | Hitachi Ltd | |
JPS554971B2 (de) * | 1975-02-21 | 1980-02-02 |
-
1977
- 1977-06-23 US US05/809,216 patent/US4132299A/en not_active Expired - Lifetime
-
1978
- 1978-05-15 GB GB19579/78A patent/GB1601759A/en not_active Expired
- 1978-06-21 FR FR7818557A patent/FR2395431A1/fr active Granted
- 1978-06-22 IT IT24870/78A patent/IT1096599B/it active
- 1978-06-22 DE DE19782827331 patent/DE2827331A1/de not_active Withdrawn
- 1978-06-23 JP JP7555278A patent/JPS5410861A/ja active Pending
-
1987
- 1987-08-24 JP JP1987129109U patent/JPS63164631U/ja active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1096599B (it) | 1985-08-26 |
GB1601759A (en) | 1981-11-04 |
IT7824870A0 (it) | 1978-06-22 |
JPS63164631U (de) | 1988-10-26 |
US4132299A (en) | 1979-01-02 |
FR2395431A1 (fr) | 1979-01-19 |
JPS5410861A (en) | 1979-01-26 |
FR2395431B3 (de) | 1980-10-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |