DE3009665A1 - Fluessigkeitsreibungskupplung - Google Patents
FluessigkeitsreibungskupplungInfo
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Description
^ 11. März 1980
O 79-B-19
EZDP/Heu/Bü.
Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Pr. Behr GmbH & Co. KG
Mauserstr. 3f D - 7000 Stuttgart 30
Flüssigkeitsreibungskupplung
Die Erfindung geht aus von einer Flüssigkeitsreibungskupplung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1, wie
sie beispielsweise durch die DE-PS 12 84 186 bekannt wurde.
Bei derartigen Kupplungen wird das Drehmoment zwischen der primärseitigen Antriebsscheibe und dem sekundärseitigen
Gehäuse, das beispielsweise einen Lüfter trägt, durch die Scherkräfte eines viskosen Fluids übertragen,
das sich im Spalt zwischen der Antriebsscheibe und dem Kupplungsgehäuse befindet. Die Grosse des übertragbaren
Drehmomentes hängt von der Menge des Arbeitsmediums ab, das sich in den beiden Spalten zwischen Antriebsscheibe
und Kupplungsgehäuse befindet, also vom Füllungsgrad der Kupplung. Um eine metallische Berührung, d.h. ein
Fressen zwischen Antriebsscheibe und Kupplungsgehäuse zu vermeiden, sind derartige bekannte Antriebsscheiben
häufig mit nicht-metallischen Belägen versehen. Zwischen diesen segmentförmig ausgebildeten Belägen sind Kanäle
für die radial nach aussen gerichtete Strömung des Arbeitsmediums vorgesehen; somit wird eine gleichmässige
Verteilung des Arbeitsmediums im Bereich der Spalte auch bei Teilfüllungsgraden erzielt. Darüber hinaus
haben insbesondere Korkbeläge die Eigenschaft, sich mit dem Arbeitsmedium vollzusaugen und damit auch eine
gleichmässige Verteilung des Arbeitsmediums zu gewährleisten. 130039/0344
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Derartige Beläge sind jedoch aus wirtschaftlichen
Gesichtspunkten heraus nicht vorteilhaft, da sie zusätzliche Kosten verursachen.
Man hat daher - wie durch die DE-AS 26 02 608 bekannt wurde - bereits auf solche Reibbeläge auf der Antriebsscheibe
verzichtet. Dabei ergaben sich jedoch Nachteile bezüglich des Drehzahlverhaltens während der Zuschaltphase
der Kupplung bei einer bestimmten Temperatur. Diese unerwünschten Drehzahlschwankungen, die mit unangenehmer
Geräuschentwicklung verbunden waren, sollten dadurch beseitigt werden, dass ein temperaturempfindlicher
Magnetschalter vorgesehen wurde, der zu einem schlagartigen öffnen des Ventils für das Arbeitsmedium
führte. Diese Art der Schwärz/Weiss-Schaltung ist jedoch
nicht immer erwünscht, da sie zu einem ruckartigen Zuschalten der Kupplung und damit zu Drehmomentstössen
führt.
Die bekannten Flüssigkeitsreibungskupplungen mit belagloser, glatter Antriebsscheibe weisen neben dem erwähnten
Nachteil der Drehzahlschwankung im Zuschaltbereich, d.h. bei Teilfüllung, ferner den Nachteil auf, dass sie
verzögert zu- oder abschalten. Das verzögerte Zuschalten der Kupplung kann bei Verwendung der Kupplung für
Lüfter von Brennkraftmaschinen zu einer überhitzung des Motors führen. Das verzögerte Abschalten des Lüfters
erhöht den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeuges und verlängert die Zeitdauer der Geräuschbelästigung.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Flüssigkeitsreibungskupplung
gemäss der im Oberbegriff beschriebenen Gattung dahingehend zu verbessern, dass die Kupplung
mit einer Antriebsscheibe bzw. Arbeitsflächen
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ohne die herkömmlichen Beläge arbeitet und dass gleichzeitig die erwähnten nachteiligen Drehzahlschwankungen
im Übergangsbereich sowie ein verzögertes Zu- oder Abschalten vermieden werden. Diese Aufgabe wird zunächst
grundsätzlich durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1-4 gelöst. Durch die erfindungsgemässe
Aufrauhung der Arbeitsflächen von Antriebsscheibe und/oder Kupplungsgehäuse werden die Drehzahlschwankungen
während des Zuschaltens vermieden. Die Kupplung erhöht vielmehr kontinuierlich ihre Drehzahl bei zunehmender
öffnung des Ventils, dh. bei zunehmendem Füllungsgrad. Darüber hinaus schaltet die Kupplung
mit aufgerauhten Arbeitsflächen innerhalb einer kürzeren Zeitspanne nach Erreichen einer vorgegebenen
Temperatur zu. Ferner hat sich als weiterer Vorteil ergeben, dass durch die Aufrauhung der Arbeitsflächen
ein höheres Drehmoment bei gleicher Zähigkeit des Arbeitsmediums oder das gleiche Drehmoment bei einer
niedrigeren Zähigkeit des Arbeitsmediums übertragen werden kann; durch Verwendung eines Arbeitsmediums
mit niedrigerer Viskosität ergibt sich ein besseres Zuschaltverhalten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 5 bis 15 angegeben. Danach kann
die aufgerauhte Oberfläche sowohl metallisch als auch nicht-metallisch sein und durch verschiedene technologische
Verfahren erzielt werden. Alle Verfahren, also Aufrauhstrahlen, Schruppdrehen, Rändeln, Ätzen,
Giessen oder Aufbringen einer rauhen Beschichtung zeichnen sich durch Einfachheit und damit durch Wirtschaftlichkeit
aus. Dieser Gesichtspunkt ist gerade bei einem derartigen Massenprodukt, wie einer Flüssig-
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Üii. Marz
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keitsreibungskupplung für Kraftfahrzeuge, von Bedeutung .
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Figur 1 eine Flüssigkeitsreibungskupplung im Schnitt,
Figur 2 die Antriebsscheibe im Schnitt,
Figur 3 die Antriebsscheibe in einer Halbansicht und
Figur 4 einen Ausschnitt aus dem Arbeitsflächenprofil
der Antriebsscheibe.
Figur 1 zeigt die Flüssigkeitsreibungskupplung, die mit einer erfindungsgemäss aufgerauhten Antriebsscheibe
2 ausgerüstet ist. Derartige Flüssigkeitsreibungskupplungen werden vorzugsweise für den Antrieb von
Lüftern für das Kühlsystem von Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen eingesetzt. Die Antriebsscheibe 2
ist dabei drehfest mit der Antriebswelle 1 verbunden, die ihrerseits von der nicht dargestellten Brennkraftmaschine,
z.B. von deren Kurbelwelle, angetrieben wird. Auf der Antriebswelle 1 ist das Kupplungsgehäuse 3
mittels eines Doppelrillenkugellagers 23 drehbar gelagert und axial fixiert - damit wird eine Konstanthaltung
der Arbeitsspaltbreiten gewährleistet und ein Anlaufen
der Arbeitsflächen vermieden. Das Kupplungsgehäuse 3 wird durch einen Gehäusedeckel 4 abgeschlossen
und trägt einen nicht dargestellten Lüfter, der beispielsweise hinter dem Kühler eines Kraftfahrzeuges
angeordnet ist und für die notwendige Kühlluftförderung sorgt.
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Im Gehäusedeckel 4 ist eine Trennwand 5 vorgesehen, die eine Ventilöffnung 6 aufweist, die ihrerseits über
den Ventilhebel 7 geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Durch diese Trennwand 5 wird das Innere des Kupplungsgehäuses 3 und 4 in eine Vorratskammer 8 und eine Arbeitskammer
9 unterteilt, aus der das Arbeitsmedium über den Staukörper 10 und den Rücklaufkanal 11 wieder
in den Vorratsraum 8 gelangt.
Die Figuren 2 und 3 zeigen die Antriebsscheibe 2 einerseits im Schnitt und andererseits in einer Halbansicht,
wie sie in Figur 1 in die Flüssigkeitsreibungskupplung eingebaut ist. Die ersten Arbeitsflächen 15 und1 16 beiderseits
der Antriebsscheibe 2 sind dabei als gesondert bearbeitete Kreisringflächen erkennbar. Versetzt angeordnet
gegenüber der vorderen Arbeitsfläche 15 ist eine am äussersten Umfang der Antriebsscheibe 2 befindliche
Kreisringfläche 21, mit der der Staukörper 10 in Eingriff steht und für das Abpumpen des Arbeitsmediums
sorgt. Die Antriebsscheibe 2 weist ferner mehrere auf dem Umfang angeordnete, radial verlaufende Langlöcher
auf, die für einen Durchtritt des Arbeitsmediums von der Vorderseite 15 zur Rückseite 16 vorgesehen sind.
Ausserhalb des Deckels 4 befindet sich ein an sich bekanntes temperaturabhängiges Stellglied, das im vorliegenden
Falle als Bimetallstreifen 12 ausgebildet ist, der von der Kühlluft beaufschlagt wird. Der Bimetallstreifen
überträgt seine Verformung unter dem Einfluss der Temperaturänderung auf einen Schaltstift 13,
der seinerseits den Ventilhebel 7 gegen eine Druckfeder betätigt und damit die Ventilöffnung 6 schliesst bzw.
öffnet. In der Vorratskammer 8 befindet sich das Arbeitsmedium, ein viskoses Fluid, das beispielsweise unter
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der Handelsbezeichnung Dow Corning 211 Fluid oder Wacker Siliconöl AK im Handel erhältlich ist. Diese
üblicherweise bei Flüssigkeitsreibungskupplungen für Kraftfahrzeuge verwendeten Siliconöle haben eine Viskosität
im Bereich von 1.000 bis 60.000 Centistoke. Das Arbeitsmedium tritt beim öffnen der Ventilöffnung
aus der Vorratskammer 8 in die Arbeitskammer 9, d.h. in die Arbeitsspalte 19 und 20, die sich zwischen den
Arbeitsflächen 17 des Gehäusedeckels 4 und 18 des Kupplungsgehäuses
3 einerseits und den Arbeitsflächen 15 und 16 der Antriebsscheibe 2 befinden. Sobald das Arbeitsmedium
diese Arbeitsspalte teilweise oder ganz füllt, wird ein Drehmoment infolge der auftretenden
Scherkräfte zwischen der Antriebsscheibe 2 und dem Kupplungsgehäuse 3 übertragen. Durch die Zentrifugalkraft
wird das Arbeitsmedium aus den Arbeitsspalten,
radial nach aussen verdrängt und dort über einen Staukörper 10 abgepumpt.
Die eigentliche Erfindung ist nun aus Figur 4 erkennbar, die eine Einzelheit bei A der Arbeitsfläche 15
zeigt. Die ersten Arbeitsflächen 15 und 16 der Antriebsscheibe 2 und auch die zweiten Arbeitsflächen 17 und
des Kupplungsgehäuses 3 und 4 sind erfindungsgemäss aufgerauht, und zwar in der Weise, dass gemäss DIN 4 762,
Blatt 1, ein bestimmter Mittenrauhwert R nicht unter-
schritten wird. Dieser Mittenrauhwert R bestimmt sich
CL
nach DIN 4 762, Blatt 1, Seite 2, nach folgender Formel:
dx
X = O
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Die Beträge h. sind die Abstände des eingezeichneten Ist-Profils vom mittleren Profil, das als strichpunktierte
Linie in Figur 4 eingezeichnet ist. Dieser genormte Mittenrauhwert R kann durch Abtasten der Oberfläche
mit handelsüblichen Messgeräten direkt ermittelt werden.
Die überraschende Wirkung dieser erfindungsgemässen Aufrauhung
der Arbeitsflächen besteht nun darin, dass die Arbeitsflächen 15, 16, 17 und 18 gleichmässiger und
besser kontrollierbar benetzt bzw. die Arbeitsspalte und 20 gleichmässiger als bei den vorbekannten glatten
Scheiben gefüllt werden. Wenn also der Ventilhebel 7 die Ventilöffnung 6 zunächst teilweise freigibt und
damit nur eine geringe Menge des Arbeitsmediums aus dem Vorratsraum 8 in die Arbeitsspalte 19 und 20 eindringt,
ergibt sich kontinuierlich eine gleichmässige Füllung der Arbeitsspalte 19 und 20, so dass es auch
zu einem kontinuierlichen Ansteigen der Drehzahl des Kupplungsgehäuses 3 kommt. Damit werden die vorbekannten,
unerwünschten DrehzahlSchwankungen während dieser
Zuschaltphase der Kupplung vermieden. Offenbar waren diese vorbekannten Drehzahlschwankungen darauf
zurückzuführen, dass das aus der Vorratskammer 8, die mit relativ niedriger Drehzahl, zum Beispiel 1.500 UpM,
umlief, über die Ventilöffnung 6 austretende Arbeitsmedium von der mit relativ hoher Drehzahl, also beispielsweise
5.000 UpM, umlaufenden Antriebsscheibe sofort nach aussen abgeschleudert wurde, wobei dieser
Vorgang äusserst instabil und unkontrollierbar war. Bei den vorbekannten Kupplungen waren also die Arbeitsspalte in der Zuschalt- oder Übergangsphase für kurze
Zeit teilweise gefüllt und dann wieder entleert, so dass es zu den unerwünschten DrehzahlSchwankungen kam.
Durch diese erfindungsgemässe Aufrauhung der Arbeits-
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flächen wird nun eine gleichmässige Benetzung und eine
gleichmässige Füllung der Arbeitsspalte erreicht, d.h.
es kommt nicht mehr zu dem unkontrollierbaren Abschleudern des Arbeitsmediums und den damit verbundenen Drehzahlschwankungen.
Als weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Aufrauhung der Arbeitsflächen ergibt sich,
dass der Zuschalt- bzw. Abschaltpunkt der Kupplung besser vorherbestiiranbar und damit kontrollierbarer wird.
Durch das gleichmässige Befüllen und auch Entleeren der Arbeitsspalte schaltet die Kupplung zu dem vorherbestimmten
Zeitpunkt ein.bzw. aus, so dass es nicht zu einer Überhitzung des Motors bzw. zu einem unnötigen
Kraftstoffverbrauch oder Geräuschentwicklung kommt.
Infolge der gleichmässigen Benetzung der Arbeitsflächen ergibt sich ferner ein grösseres übertragbares Drehmoment
bei Verwendung der gleichen Arbeitsflüssigkeit, d.h. mit gleicher Zähigkeit, und bei gleichen Spaltbreiten. Bei vorgegebenem, zu übertragenden Drehmoment
kann daher die Viskosität des Arbeitsmediums niedriger gewählt werden, so dass man ein genauer bestimmbares
Zuschaltverhalten der Kupplung erhält. Die erfindungsgemäs
se Aufrauhung der Arbeitsflächen kann - wie in den vorstehenden Ansprüchen angegeben - durch die verschiedensten
Verfahren erzielt werden. Als besonders vorteilhaft in der Auswirkung auf die Benetzung der Arbeitsflächen
hat sich unter den verschiedenen Verfahren das Aufrauhstrahlen erwiesen.
Wenn der Staukörper 10 mittels Federdruck an die abgesetzte Kreisringfläche 21 angepresst wird, muss diese
glatt bleiben und daher beim Aufrauhen abgedeckt werden. Sieht man jedoch zwischen Kreisringfläche 21
und Staukörper 10 einen definierten Spalt vor, so dass
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keine Berührung stattfindet, dann kann auch die äussere Kreisringfläche 21 aufgerauht werden. Dies hat den Vorteil,
dass die rauhe Kreisringfläche 21 das Arbeitsmedium besser mitnimmt und somit eine bessere Pumpwirkung
erzielt. Dadurch wird das Abschaltverhalten der Kupplung noch weiter verbessert.
Die Erfindung ist übrigens nicht auf ebene Arbeitsflächen beschränkt, sondern ebenso vorteilhaft auch bei
zylindrischen oder konischen Arbeitsflächen, z.B. bei einer topfförmig ausgebildeten Antriebsscheibe, anwendbar.
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Antriebswelle Antriebsscheibe Kupplungsgehäuse Kupplungsgehäusedeckel
Trennwand Ventilöffnung Ventilhebel Vorratskammer Arbeitskammer
Staukörper Rücklaufkanal Bimetall Schaltstift Druckfeder
erste Arbeitsfläche, Vorderseite erste Arbeitsfläche, Rückseite
zweite Arbeitsfläche, Vorderseite zweite Arbeitsfläche, Rückseite vorderer Arbeitsspalt
hinterer Arbeitsspalt Kreisringfläche Langloch Kugellager
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Claims (1)
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Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co. KG Mauserstr. 3, D - 7000 Stuttgart 30
Ansprüche
/l.'Flüssigkeitsreibungskupplung mit primärseitiger
Antriebsscheibe mit mindestens einer ersten Arbeitsfläche und sekundärseitigem gegenüber der Antriebsscheibe
drehbaren Gehäuse mit mindestens einer zweiten Arbeitsfläche, wobei sich zwischen erster und
zweiter Arbeitsfläche ein Spalt zur Aufnahme eines viskosen Fluids befindet, das dem Spalt über ein
temperaturabhängig steuerbares Ventil zuführbar und über einen Staukörper wieder entziehbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Arbeitsfläche jeweils aufgerauhte Oberflächen (15, 16; 17, 18)
aufweisen.
2. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die aufgerauhten Oberflächen (15, 16; 17, 18) Mitten' rauhwerte von R ^* 5 μπι (1 μΐη = 0,001 mm) auf we i-
α.
sen.
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3. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die aufgerauhten Oberflächen (15, 16; 17,18) Mittenrauhwerte von R <e 2000 μπι (1 μπι = 0,001 mm)
aufweisen.
4. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die aufgerauhten Oberflächen (15, 16; 17, 18) Mittenrauhwerte von 5 μι ^ E ^ 50 μπι (Ι μπι =
el
0,001 mm) aufweisen.
5. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1 oder
2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeich net, dass die aufgerauhten Oberflächen (15,16;17,18)
metallische Oberflächen sind.
6. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1 oder oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die aufgerauhten Oberflächen (15,16;17,18)
Kunststoffoberflächen sind.
7. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1 oder oder 3 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Arbeitsflächen aufrauhgestrahlte Oberflächen (15, 16; 17, 18) aufweisen.
8. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1 oder oder 3 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet
, dass die Arbeitsflächen durch Schruppdrehen erzeugte Oberflächen (15, 16; 17, 18)
aufweisen.
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9. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 8/ dadurch gekennzeichnet,
dass der Radius der Drehriefen 0/4 bis 1,2 nun
beträgt.
10. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet
, dass die Arbeitsflächen durch Rändelung erzeugte Oberflächen (15, 16; 17, 18)
aufweisen.
11. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet , dass die Arbeitsflächen durch chemische Behandlung (Ätzen) erzeugte
Oberflächen (15, 16; 17, 18) aufweisen.
12. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet
, dass die Arbeitsflächen durch den Qiessprozess mittels entsprechend ausgebildeter
Giessformen erzeugte Oberflächen (15,l6;17,18) aufweisen.
13. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, dass die Arbeitsflächen durch Aufbringung
einer körnigen Beschichtung erzeugte Oberflächen (15, 16; 17, 18) aufweisen.
14. Flüssigkeizsreibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2
oder 3 oder 4, dadurch gekennzeich net, dass die Arbeitsflächen durch Aufbringung
einer faserigen Beschichtung erzeugte Oberflächen (15, 16; 17, 18) aufweisen.
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EZDP/Heu/Bü.
15» Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, dass die Antriebsscheibe (2)
. eine gegenüber der ersten Arbeitsfläche (15) axial
versetzt angeordnete Kreisringfläche (21) gegenüber dem gehäuseseitig angeordneten Staukörper (10) aufweist und dass die Kreisringfläche (21) und die
Arbeitsflächen (15, 16; 17, 18) die gleiche Rauhigkeit haben.
. eine gegenüber der ersten Arbeitsfläche (15) axial
versetzt angeordnete Kreisringfläche (21) gegenüber dem gehäuseseitig angeordneten Staukörper (10) aufweist und dass die Kreisringfläche (21) und die
Arbeitsflächen (15, 16; 17, 18) die gleiche Rauhigkeit haben.
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JP3002681A JPS56138530A (en) | 1980-03-13 | 1981-03-04 | Liquid frictional joint |
FR8104846A FR2478237B1 (fr) | 1980-03-13 | 1981-03-11 | Perfectionnements apportes aux embrayages a friction a fluide |
US06/242,821 US4432444A (en) | 1980-03-13 | 1981-03-12 | Fluid friction clutch |
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DE3009665A1 true DE3009665A1 (de) | 1981-09-24 |
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