DE2038713A1 - Mit Scherwirkung arbeitende hydraulische Kupplung - Google Patents

Mit Scherwirkung arbeitende hydraulische Kupplung

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DE2038713A1
DE2038713A1 DE19702038713 DE2038713A DE2038713A1 DE 2038713 A1 DE2038713 A1 DE 2038713A1 DE 19702038713 DE19702038713 DE 19702038713 DE 2038713 A DE2038713 A DE 2038713A DE 2038713 A1 DE2038713 A1 DE 2038713A1
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liquid
shear
working chamber
chamber
coupling
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DE19702038713
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Coty Donald Joseph
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Motors Liquidation Co
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Motors Liquidation Co
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D35/00Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
    • F16D35/02Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part
    • F16D35/021Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves
    • F16D35/023Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves the valve being actuated by a bimetallic coil

Description

Pu ten tan w? It W/Vh- 2666 28. JuIi 1970
nipl.-lng. K. Walther
1 BERLiN 19
fo'ivaral ee 9
T !.'044288
General Motors Corporation, Detroit, Mich·, V.St.A.
Mit Scherwirkung arbeitende hydraulische Kupplung
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit
Scherwirkung arbeitende hydraulische Kupplung mit zwei um eine gemeinsame Achse zueinander drehbaren Teilen, von denen der eine eine ringförmige Arbeitskammer und eine Reservekammer enthält, und in der Ar-beitskammer unter Flüssigkeitsscberwirkung zusammenarbeitende an beiden Teilen gebildete Elemente in einem Scherraum liegen, in dem die Arbeitsflüssigkeit einen Antrieb zwischen den beiden Teilen bewirkt.
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Eine derartige Kupplung ist vorzugsweise für den Antrieb eines Kühlventilators einer Kraftfahrzeugkühlanlage bestimmt.
Kühlventilatoren werden üblicherweise über einen Riemen von der Kurbelwelle der Antriebsmaschine dee Kraftfahrzeugs mit einem festen Übersetzungsverhältnis angetrieben. Es ist jedoch ein veränderliches Übersetzungsverhältnis erwünscht, um bei geringer Antriebsmaschinendrehzahl eine verhältnismässig hohe Drehzahl des Kühlventilators zur Erzielung einer ausreichenden Kühlung zur Verfugung zu haben, während bei hohen. Antriebsmaschinendrehzahlen, z.B. bei Antrieb im direkten Gang und hoher Fahrgeschwindigkeit wegen der erhöhten Kühlwirkung durch den Luftstau eine geringere Kühlleistung des Kühlventilators notwendig ist, so dass dieser dann mit einer geringeren Drehzahl angetrieben werden kann, um dadurch weniger Geräusch zu verursachen, das die Insassen stören könnte» Die für den Antrieb des Kühlventilators vorgesehene erfindungsgemässe hydraulische Kupplung ermöglicht diese Änderung des Übersetzungsverhältnisses.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine hydraulische Kupplung der eingangs erwähnten Art derart weiter-zubilden, dass das Auffüllen des Scherraumes mit Flüssigkeit aus dem Reservebehälter bei einer vorgegebenen
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2 C 3 C 7 1
Au8sentemperatur, unabhängig von Änderungen der Viskosität der Flüssigkeit, verbessert wird, um die bei der vorgegebenen Temperatur gewünschte maximale Ausgangsdrehzahl der Kupplung schnell zu erreichen. Weiterhin soll beim Hochfahren der Antriebsmaschine eine vorgegebene Abhängigkeit zwischen der Ausgangsdrehzahl der Kupplung und der Aussentemperatur genau eingehalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindunpgemäss dadurch gelöst, dass die Arbeitskammer mit der Reservekammer über radial aussen liegende Auslassöffnungen und radial einwärts liegende Einlassöffnungen verbunden ist, und im Bereich+ der Auslassöffnungen an dem einen der beiden Teile Pumpenelemente angeordnet sind, die in die Reservekammer fördern, und dass der andere Teil der Kupplung Kanäle enthält, ! die radial einwärts der Arbeitskammer axial zu der Einlassöffnung im anderen Teil der Kupplung gerichtet und dann radial auswärts durch die Arbeitskammer über einen Teil der mit Flüssigkeitsscherwirkuug zusammenarbeitenden Elemente verlaufen, und dass bei einer vorgegebenen Temperatur über diese Kanäle der Scherraum mit Flüssigkeit aus der Reservekammer gefüllt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der axiale Teil der Kanäle durch Löcher im
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ORiGiMAL INSPcC ItU
zweiten Teil der Kupplung gebildet iat und der sich radial erstreckende Teil der Kanäle Nuten auf der dem Scherraum zugewandten Seite des zweiten Teile der Kupplung sind, deren radial äueseres Ende geschlossen ist, so dass FlUssigkeitdort in Umfangsrichtung strömend den Scherraura auffüllt.
Das durch die erfindungsgemässe Ausbildung gewährleistete schnelle Auffüllen des Scherraumes gestattet die Verwendung von Flüssigkeit vtn grösserer Viskosität, die eine höhere Scherwirkung aufweist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist daher vorgesehen, dass eine Flüssigkeit mit einer Viskosität bis zu 9000 Centistok oder mehr verwendet wird.
Ferner ist vorgesehen, dass der Flüssigkeitsstrom durch die Einlassöffnung durch ein Ventil gesteuert ist. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das Ventil durch einen Bimetall-Thermostaten betätigt ist. Hierdurch kann die Kupplung in einfacher Weise entsprechend einer vorgegebenen Abhängigkeit zwischen Temperatur und Ausgangsdrehzahl geregelt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer hydraulischen Kupplung nach der Erfindung dargestellt.
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ORIGiNAL INSPECTED
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Es zeigen
Pig. 1 eine Teilseitenansicht einer mit einem
Kühler versehenen Brennkraftmaschine mit einem über eine erfindungsgemässe hydraulische Kupplung angetriebenen Kühlventilator,
Pig. 2 ein Schnitt in grösserem Maßstabe durch die hydraulische Kupplung gemäss Pig. I,
Pig. 3 ein leilquerschnitt nach der Linie 3-3 in Pig. 2,
Pig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 in Pig. in grösserem Maßstabe,
Pig. 5 einen Querschnitt nach der Linie 5-5 in Pig. 3 in grösserem Maßstabe,
Pig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Pig. in grösserem Maßstäbe und
Pig. 7 eine Darstellung der Charakteristik der erfindungsgemässen Kupplung.
Wie Pig. 1 zeigt, ist einer Brennkraftmaschine eine mit Scherwirkung arbeitende hydraulische Kupplung 12 zugeordnet, die mit einer Keilriemenscheibe 11 versehen ist. Diese sitzt auf einer Antriebswelle 13, die sich von einer
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ORiGiEMAL INSPECTED
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üblichen Wasserpumpe 14 erstreckt. Die Keilriemenscheibe wird von der nicht dargestellten Kurbelwelle der Antriebsmaschine über einen Keilriemen 15 angetrieben und bewirkt damit den Antrieb eines Kühlventilators 16, der mit der hydraulischen Kupplung 12 verbunden ist. Die hydraulische Kupplung 12 und der Kühlventilator 16 liegen hierbei zwischen der Brennkraftmaschine 10 und einem Kühler 18. Der Kühler 18 ist mit üblichen Rohren 20 und Schläuchen mit der Brennkraftmaschine 10 im Bereich der Kühlpumpe 14 verbunden.
Wie Pig. 2 zeigt, hat die hydraulische Kupplung ein Gehäuse 23, das aus einer Rückwand 24 und einer Vorderwand 30 gebildet ist. Die Rückwand 24 ist über eine Nabe 26 mittels einer Kugellagers 28 auf der Antriebswelle 13 gelagert. Die Vorderwand 30 hat einen ebenen Umfangsflansch 32, der von einer ringförmigen Lippe 33 einer ringförmigen Ausdrehung 34 in der Rückwand 24 aufgenommen wird. An den Aussenflachen der Rückwand 24 sind Kühlrippen 35 und an der Aussenfläche der Vorderwand 30 Kühlrippen 36 vorgesehen. Radial einwärts der ringförmigen Ausdrehung 34 ist eine zweite ringförmige Ausdrehung 33 gebildet, die der Aufnahme einer Trennwand 40 dient, die in der Ausdrehung durch einen Teil der Vorderwand 30 festgehalten ist. Ein Dichtungsring 42 ist in einer Ring-
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ORIGiNAL !KSFECTED
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nut 4? der Rückwand 24 zwischen den ringförmigen Ausdrebungen 54 und >-3 eingesetzt. Radial einwärts der zweiten ringförmigen Ausdrehung 3β ist eine tiefere weitere Ausdrehung 44 gebildet, die eine Arbeitskammer 48 bestimmt. In die Arbeitskammer 43 ragt eine Kupplungsscheibe 46» die mit der Antriebswelle 13 fest verbunden ist.
Die einander gegenüberliegenden Teile der Kupplungsscheibe 46 und der Rückwand 24 sind mit drehmomentübertragenden Elementen versehen, die aus ringförmigen Rippen 5υ an der Kupplungsscheibe 46 und ringförmigen Nuten 52 in derfctickwand 24 bestehen und die einen ArbeitsfiUssigkeit enthaltenden Scherraum 54 einnehmen, in dem die Arbeitsflüssigkeit unter Scherwirkung Drehmoment überträgt.
Die Kupplungsscheibe 46 enthält mehrere in
gleichein Abstand voneinander über den Umfang verteilte öffnungen 55 an einer radial einwärts der Rippen 50 und der Nuten 52 liegenden Stelle. Zwei diametral einander gegenüberliegende kleinere öffnungen 56 sind in der Kupplungsscheibe 46 neben deren Auasenrand vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel liegt die eine öffnung 56 radiax ausgerichtet zur einen öffnung 55» jedoch ist dies nicht zwingend notwendig.
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In der Kupplungsscheibe 46 sind zwei radial gerichtete V-förmige Nuten 57 (Flg. 3 und 4) vorgesehen, die sich quer über die Rippen 50 erstrecken und an den Öffnungen 56 enden. Diese Nuten 57 unterstützen die Abfuhr von Flüssigkeit aus der Arbeitskammer 48, wie noch erklärt werden wird.
Mehrere V-förmige Nuten 58 (Fig. 3 und 5) sind in der Kupplungsscheibe 46 vorgesehen und erstrecken sich über die Rippen 50. Sie liegen zusammen mit den V-förmigen Nuten 57 im gleichen Abstand voneinander verteilt. Wie die Fig. 3 und 6 zeigen, sind die V-Nuten 5β an ihreo · radial äusseren Enden verschlossen und bilden dort eine Wand, durch die das einwandfreie Wiederfüllen der Arbeitskammer 48 unterstützt wird, um die Kupplung bei einer gewuaeehten Aussentemperatur schnell in den eingerückten Zustand überzuführen, wie noch erklärt werden wird. Die Nuten 58 können sich auch durch die Ringnuten 52 der Rückwand 24 erstrecken. Ferner kann die Zahl der Nuten 58 verschieden gewählt werden. Die V-förmigen Nuten 57 und 58 können im wesentlichen gleiche Breite und Tiefe aufweisen, sie können aber auch unterschiedliche Abmessungen haben und auch andere Gestalt als die eines V aufweisen.
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Die Vorderwand 30 hat einen ringförmigen ausgebuchteten Teil, ^durch den eine ringförmigeReservekammer 59 gebildet wird, die durch die Trennwand 40 begrenzt ist. In der Trennwand 40 sind am Umfang eine oder metorere Auslassöffnungen 60 vorgesehen, die die Arbeitskammer 48 mit der Reservekammer 59 verbinden. In ihrem Bereich sind an der Trennwand 40 Pumpenelemente 62 gebildet, die gleichen radialen Abstand von der Achse der Kupplung haben wie die Öffnungen 56. Sie weisen im übigen auch gleichen Durchmesser wie die Öffnungen 56 auf. Die Fumpenelemente 62 können aus einem kreisförmigen Ansatz an der Trennwand 40 bestehen, die beispielsweise ausgestanzt sind. Sie können aber auch rechteckige Porm oder eine andere Kontur aufweisen und beispielsweise durch Schweissen mit der Trennwand 40 verbunden sein. Es kann eine Auslassöffnung 60 und ein Pumpenelement 62 ausreichend sein, jedoch sind Anordnungen möglich, bei denen zwei Paare erforderlich sind. Bei letzterer Ausführung ist eine der Auslassöffnungen 6ü zweckmässig zeitweilig durch ein innenliegendes thermostatisch betätigtes nicht dargestelltes Ventil verschlossen.
In der Zwischenwand 40 sind ferner eine oder mehrere Einlassöffnungen 66 gebildet, die die Verbindung zwischen der Reservekammer 59 unäder Arbeitskammer 48 radial
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ORIGINAL INSPECTED
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einwärts der Pumpenelemente 62 und der Pumpenauslassöffnungen 6u herstellen. Die Einlassöffnung 66 ist zeitweilig durch ein Ventilglied 72 verschlossen, das an einem abgesetzten Teil 76 eines zentralen Zapfens 78 befestigt ist. Der Zapfen 78 ist drehbar in einer zentralen Öffnung 80 der Vorderwand 30 gelagert. In einer Ringnut 84 des Zapfens 78 ist ein Dichtungsring 82 eingesetzt, um Leckagen zu unterbinden. Eine schraubenförmig aufgewundene Bimetallfeder 86 ist mit ihrem inneren Ende 88 in einen Querscblitz 90 des Zapfens 78 eingesetzt, während ihr ausseres Ende 92 an einem Stift 94 befestigt ist. Bei einer Änderung der Aussentemperatur zieht sich die Bimetallfeder entweder zusammen oder dehnt sich aus, wodurch eine entsprechende Drehung des Zapfens 78 und damit des Ventilgliedes 72 "bewirkt wird.
Arbeitsweise.
Solange die Antriebsmaschine 10 läuft, wird die Kupplungsscheibe 46 über die Antriebswelle 13 von der nicht dargestellten Kurbelwelle aiit einem bestimmten Übersetzungsverhältnis zur Antriebsmaschinendrehzahl angetrieben. Anfangs ist das Ventilglied 72 in einer Stellung, in der es die Einlassöffnung 66 in der Zwischenwand 40 verschliesst und üelbt in dieser Schließstellung, solange die Antriebs-
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mas-chine kalt ist, so dass ein Flüssigkeitsstrom von der Re:servekammer 59 zur Arbeitskammer 48 unterbunden ist. Da mindestens eine Pumpenauslassöffnung 60 stets offen ist und damit eine dauernde Verbindung zwischen der Arbeitskammer 43 und der Reservekammer 59 besteht, wird Flüssigkeit aus der Arbeitskammer 4^ durch die Pumpeneleuiente 62 abgepumpt, so dass die Flüssigkeit durch die Purapenauslaesöffnung 60 in die Reservekammer 59 gelaugt. Der Zustrom zu den Pumpenelementen 62 ist durch die Öffnungen 56 gewährleistet, denen die Flüssigkeit über die radialen V-förmigen Nuten 57 unter der Wirkung der Fliehkraft zugeleitet wird und unterstützt durch die Pumpwirkung der Pumpenelemente 62 durch die Auslassöffnungen 6u gefördert wird.
Da die radial aussen geschlossenen V-förmigen Nuten 58 keine Flüssigkeit zur Austrittsöffnung fördern, bilden sie Abteile j in denen die Flüssigkeit abgekühlt wird und zum Auffüllen der Ringnuten 52 bereitgehalten wird.
Das Gesamtvolumen an Flüssigkeit ist so, dass bei im wesentlichen entleerter Arbeitskammer 48, also einem Flüssigkeitspegel entsprechend der gestrichelten linie E In Fig. 2, also an der äusseren Kante der öffnungen
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BAD ORIGINAL
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56, dJB Flüssigkeit in der ringförmigen Reservekammer 59 unter dem Einfluss der Fliehkraft in deren äuaserem Teil mit einem inneren Pegel entsprechend der Linie A (Fig. 2) gehalten ist. Der Druckhöhe entsprechend dem Unterschied der Flüssigkeitspegel A und E steht die Pumpwirkung der Pumpelemente 62 entgegen, die auf in der Arbeitskammer 48 verbliebene Flüssigkeit einwirkt, so dass ein Rückfluss von Flüssigkeit in die Arbeitskammer Ab über die Auslassöffnungen 60 verhindert ist. In diesem Betriebszustand ergibt eich der grösstmögliche Schlupf zwischen der Kupplungsscheibe 46 und dem Gehäuse 23 der Kupplung und dementsprechend niedrig ist auch die Drehzahl des Küblventilators 16, der mit der Rückwand 24 verbunden ist. Dieser Zustand ist in Fig. 7 durch den Kurventeil A1 dargestellt. Erhöht sich die Aussentemperatur durch Aufwärmen des Kühlers 18 und der Brennkraftmaschine 10, so beginnt eich die Bimetallfeder 86 aufzuwinden, da ihr äueeeree Ende 92 am Stift 94 festgehalten ist. Ihr inneres Ende 88 dreht dann den Zapfen 78 und damit das Yentilglied 72, das fortschreitend die Einlassöffnungen 66 freilegt. Ee trfolgt dann ein Rückstrom von Flüssigkeit aus der Reeervekaeeezp9 zur Arbeitskammer 46, wodurch eich das in dieeer befindliche Flüssigkeitavolumen mit ansteigender
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erhöht. Zu Beginn der Öffnungsbewegung an den Einlassöffnungen 66 wird die Flüssigkeit zunächst radial auswärts zwischen der Zwischenwand 40 und der benachbarten Fläche der Kupplungsscheibe 46 nach aussen geleitet. Das Pullen des Scherraumes 54 beginnt daher zwischen dem Aussenrand der Kupplungsscheibe 46 und der üefangswand der Arbeitskammer 48 und schreitet radial einwärt fort. Erreicht die Flüssigkeit in der Arbeitskammer 48 die untere Kante der Öffnungen 55 f die in der Kupplungs acheibe 46 gebildet sind, so gelangt Flüssigkeit auch durch die Öffnungen 55 in den Scberraum 54*
Hochviskose Flüssigkeiten, beispielsweise τοπ. 5000 bis 9000 Gtotistok oder mehr erfordern eine zusätzliche Zeit, um den Scherraum 54 aufzufüllen und damit das trolle Einrücken der hydraulischen Kupplung zu bewirken gegenüber niedriger viskosen Flüssigkeiten. Wä-ren die radialen V-förmigen Nuten 58 nicht vorhanden, würde die hochviskose Flüssigkeit langsam den labyrinthähnlichen Weg durch den Scherraum 54 radial nach aussen unter der Wirkung der Fliehkraft zurücklegen. Der durch die geraden V-förmigen Muten 57 zu den öffnungen 56 fliessende Flüssig keitßteil würde relativ schnell durch die Auslassöffnungen 6O durch die Pumpwirkung der Pumpenelemente 62 abgesaugt
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werden und in den Kreislauf zurückgebracht werden. Die V-formigen Nuten 57 unterstützen daher nicht das Pullen der Arbeitskammer 4-β. Bei Portfall der radialen Nuten 53 würde also die maximale Drehzahl des Kühlventilators entsprechend dem Kurventeil G1 in Pig. 7 nicht bei der vorgegebenen Aussentemperatur von beispielsweise 76 0G erreicht werden, da die Kupplung dem vorgegebenen Kurventeil B1 nicht folgen kann, vielmehr verläuft der Übergang in den Kurventeil C* längs der Kurve D1, d.h. dass sich eine geringere Drehzahl des Kühlventilators über einen erheblichen Temperaturbereieh ergibt, in dem die hohe Drehzahl bereits erforderlich ist.
Durch die vorgesehenen V-förmigen Nuten 5^ in der Kupplungsscheibe 46 oder an der Rückwand 24 kann sowohl hochviskose als niedrigviskose Flüssigkeit unter der Fliehkraft auf geradem Wege zu de» radial äusseren geschlossenen Enden gelangen, die die Flüssigkeit zu den Ringnuten 52 im Scherraum 54 umleiten. Hierdurch wird ein Füllen des Scherraumes 54 entsprechend dem Kurvenverlauf B1 in Fig. 7 erzielt.
Während dieses Vorganges bleibt das durch die Auslassöffnungen 60 abströmende Plüssigkeitsvolumen im
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wesentlichen konstant, da es von der Drehgeschwindigkeit der Kupplungsscheibe 46 abhängt. Das Füllen der Arbeitskammer 4'i erfolgt in der beschtiebenen Weise solange bis die Flüssigkeitspegel in der Arbeitekammer 43 und der ,. ν Reservekammer 59 gleich hoch sind und gemäss der gestri.*- chelteö Linie C in Fig. 2 verlaufen. Ist dieser Zustand erreicht, so läuft der Kühlventilator mit seiner höchsten Drehzahl konstant um, wie dies der Kurventil C in Fig. anzeigt. ,
Es ist augenscheinlich, dass bei Zufuhr der viskosen Flüssigkeit zur Arbeitskammer 4d bei ansteigender Temperatur und damit bedingtem Auffüllen des Scherraumes 54, der unter Scherwirkung eintretende Antrieb zwischen der Kupplungsecheibe und dem Gehäuse 23 beeinflusst wird, so dass der Schlupf zwischen der Kupplungsscheibe 46 und dem Gehäuse 23 mit «unehmender Füllung der Arbeitskammer abnimmt und somit die Drehzahl des.Kühlventilators entsprechend dem Kurventeil B1 in Fig. 7 ansteigt., Solange, die Einlassöffnungen 66 geöffnet bleiben, herrscht der Flüssigkeitsumlauf vor, d.h. dass die umlaufenden. Pumpenelemente 62 kontinuierlich Flüssigkeit aus der Arbeitskammer 48 abziehen und über die Auslaseöffnungen 60 sur
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Reservekämmer 59 fördern, aus der die Flüssigkeit zur Arbeitskammer über die regelbar geöffneten Einlassöffnungen 66 zurückkehrt.
Liegen die höchsten Kühlanforderungen vor, so legt das Ventilglied 72 die Einlassöffnungen 66 völlig frei, so dass die Flüssigkeit in der Arbeitskammer 43 und der Reservekammer 59 den Gleichgewichtszustand mit dem Flüssigkeitspegel C in Fig. 2 einnehmen, so dass die Kupplungsscheibe 46 und das Gehäuse 2'3 mit geringstem Schlupf zueinander laufen, so dass der mit grosser Drehzahl umlaufende Kühlventilator 16 eine maximale Kühlwirkung ausübt. Dieser Zustand bleibt solange erhalten, als die Einlassöffnungen 66 vol. geöffnet sind.
Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung wird der Betrieb mit hochviskosen Flüssigkeiten ermöglicht, die der Arbeitskammer aus der Reservekammer über temperaturgesteuerte Einlassöffnungen zugeleitet wird, um in den Scherraum zu gelangen und diesen schnell aufzufüllen, so dass eine maximale Drehzahl des Kühlventilators bei einer vorgegebenen Aussentemperatur erreicht wird.
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Claims (5)

  1. - 17 Pa tentan spriiehe:
    J Mit Scherwirkung arbeitende hydraulische Kupplung mit zwei um eine gemeinsame Achse zueinander drehbaren TEilen, von denen der eine eine ringförmige Arbeitskammer und eine Reservekammer enthält, und in der Arbeitskammer unter Flüssigkeitsscherwirkung zusammenarbeitende an beiden Teilen gebildete Elemente in einem Scherraum liegen, in dem die Arbeitsflüssigkeit einen Antrieb zwischen den beiden Teilen bairkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitskammer (48) mit der Reservekammer (59) über radial aussen liegende Auslassöffnungen (60) und radial einwärts liegende Einlassöffnungen (66) verbunden ist, und im Bereich der Auslassöffnungen an dem einen der beiden Teile (23 oder 46) Pumpenelemente (62) angeordnet sind, die in die Reservekammer fördern, und dass der andere Teil (46) der Kupplung Kanäle (55,58) enthält, die radial einwärts der Arbeitskammer axial zu der Einlassöffnung im anderen Teil (23) der Kupplung gerichtet und dann radial auewärts durch die Arbeitskammer (48) über einen Teil der mit Flüssigkeitsscherwirkung zusammenarbeitenden Elemente
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    : . V 1
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    (50,52) verlaufen, und dass bei einer vorgegebenen Temperatur Über diese Kanäle der Soherraum (5Ί-) mit Flüssigkeit aus der Reservekammer gefüllt wird.
  2. 2. Hydraulische Kupplung nach .'napruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Teil der Kanäle durch Löcher (55) im zweiten Teil (46) der Kupplung gebildet ist und der sich radial erstreckende Teil der Kanäle Nuten (53) auf der dem Scherraum (54) zugewandten Seite des zweiten Teils der Kupplung sind, deren radial äusseres Ende geschlossen ist, so dass Flüssigkeit dort in TJmfangsrichtung strömend den Scherraum auffüllt.
  3. 3. Hydraulische Kupplung nach Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Flüssigkeit mit einer Viskosität bis zu 9000 Centistok oder mehr verwendet wird.
  4. 4. Hydraulische Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekeanzeichnet, dass der Flüssigkeitsstrom durch die Einlassöffnung (66) durch ein Ventil (72) gesteuert ist.
  5. 5. Hydraulische Kupplung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (72) durch einen Bimetall-Thermostaten (86) betätigt ist.
    ORIGINAL JNSPECTED
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    Leerseite
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