DE3324982A1 - Auf temperatur ansprechende fluidkupplung - Google Patents
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- F01P7/042—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by varying pump speed, e.g. by changing pump-drive gear ratio using fluid couplings
Description
Auf Temperatur ansprechende Fluidkupplung
Die Erfindung bezieht sich auf Temperatur ansprechende Fluidkupplungen
undinsbesondere auf eine Fluidkupplung, die für ein
Lüfterrad einer Brennkraftmaschine verwendet u/ird.
Auf Temperatur ansprechende Fluidkupplungen sind bekannt, die
folgende Bauteile umfassen: eine durch einen Motor angetriebene und ihrerseits treibende Welle, ein durch ein geeignetes Lager
drehbar auf dieser montiertes Gehäuse, einen mit der Welle
verbundenen Rotor, eine den Innenraum des Gehäuses in eine
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Speicherkammer für ein viskoses Fluid mit geeigneten Scher-
krafteigenschaften und in eine den Rotor aufnehmende Arbeitskammer
unterteilende Trennplatte, einen durch die Trenn-C platte ausgebildeten Rückströmkanal zum Rückfließen des
viskosen Fluids aus der Speicherkammer in die Arbeitskammer, eine Ventilplatte, die die Fluidverbindung durch den Rückströmkanal
in Abhängigkeit von Temperaturänderungen eines Kühlwassers in einen Motorkühler steuert, und einen Pump-
-,Q kanal, der das viskose Fluid von der Arbeitskammer in die
Speicherkammer zurückbringt. Hierdurch wird ein mit dem Gehäuse verbundenes Lüfterrad mittels der Scherwirkung des
zwischen dem Rotor und dem Gehäuse befindlichen Fluids gedreht .
Falls bei herkömmlichen Fluidkupplungen der Zündschalter ausgeschaltet
wird, füllt das Fluid den unteren Bereich des Gehäuses
und verbleibt in der Arbeitskammer .Falls deshalb der Motor z.B. am Morgen wieder gestartet wird, wird das Lüfterrad
so lange in einem annähernd einer direkten Verbindung entsprechenden Betriebszustand gedreht, bis das viskose Fluid
aus der Arbeitskammer in die Speicherkammer durch den Pumpkanal
übertragen wurde. D.h., das Phänomen der Überkühlung tritt ein. Folglich dauert es sehr lange, bis der Motor
warm wird und bis der Innenraum des Fahrzeugs warm ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die den herkömmlichen
auf Temperatur ansprechenden Fluidkupplungen eigenen Nachteile zu beseitigen. Insbesondere soll eine neue und
verbesserte auf Temperatur ansprechende Fluidkupplung geschaffen werden, wobei das viskose Fluid dann aus der Arbeitskammer
in die Speicherkammer übertragen wird, wenn die Drehzahl des Motors unter die Leerlaufdrehzahl abfällt,
und wobei verhindert ist, daß das Fluid aus der Speicherkammer in die Arbeitskammer überströmt, wenn der Motor zum
ft η Λ m A *
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Stillstand gebracht ist. Ferner soll die neue Flüssigkeitskupplung
vergleichsweise einfache mechanische Bauteile umfassen,
die eine wirtschaftliche Herstellung ermöglichen
und störungsfreien zuverlässigen Betrieb gewährleisten.
5
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäQ durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 gelöst.
Hierbei umfaGt die Fluidkupplung Kugelventile, die im
Rückströmkanal und im Pumpkanal angeordnet sind. Das Kugelventil umfaßt eine in radialer Richtung angeordnete Kugel,
eine diese in ihre geschlossene Stellung beaufschlagende
Feder, und ein die Feder abstützendes und einen Gleitu/eg
der Kugel begrenzendes Kappenelement. Die Federkonstante
der Feder ist so bestimmt, daß der Rückströmkanal in dem
Zeitpunkt geschlossen wird,in äem ^ie Motordrehzahl unter
die Leerlaufdrehzahl beim Abstellen des Motors abfällt, und daß der Pumpkanal kurze Zeit später geschlossen wird.
Da der Pumpbetrieb für eine Weile nach dem Schließen des
Rückströmkanals fortgesetzt wird, enthält die Arbeitskammer
beim Stillstand des Motors nur eine geringe Menge Fluid verglichen mit derjenigen beim Leerlauf des Motors. Wenn der
Motor zum Stillstand gebracht ist, bleiben sowohl der Pump-25
kanal als auch der Rückströmkanal geschlossen, wodurch die
Verbindung zwischen Speicherkammer und Arbeitskammer vollständig
unterbrochen ist. Fallsder Motor in einem "AUS"-Zustand
(d.h. im übertragungslosen Zustand) der Fluidkupplung
zum Stillstand gebracht wird, wird diese beim Start des Motors in 30
"ÄUS"-Zustand wieder in Betrieb gesetzt. Selbst wenn der Motor im
"EIN"-Zustand (d.h. im ÜDertragenden Zustand) der Kupplung zum Stillstand gebracht wird, wird diese beim Start des
Motors auf die gleiche Art und Weise im "AUS"-Zustand in Bef.
trieb genommen.
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Das die Feder, die die Kugel beaufschlagt, abstützende
Kappenelement hat gleichzeitig die Funktion, den Gleitweg der Kugel zu begrenzen, u/odurch verhindert vi/ird, daß die
Feder ausknickt und u/odurch die Betriebseigenschaften des Kugelventile
verbessert sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Kugel
so angeordnet, daß die Gleitreibung der Kugel beim Gleiten in radialer Richtung so gering als möglich ist, wodurch
Betriebsstörungen des Kugelventils aufgrund des Reib\i/iderstandes
vermieden sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, die anhand schematischer
Zeichnungen nachstehend ausführlich erklärt sind. Es zeigen :
Fig. 1 einen Axialschnitt einer erfindungsgemäßen auf Temperatur ansprechenden Fluidkupplung,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht eines Rückströmkanals für das Fluid gemäß Figur 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht eines in
Fig. 1 gezeigten Pumpkanals und
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht einer u/eiteren
Ausführungsform des Pumpkanals gemäß Figur
Figur 1 zeigt eine auf Temperatur ansprechende Fluidkupplung 10 sowie eine durch einen Motor zur Drehung angetriebene
Welle 11. Ein Gehäuseteil 13 ist durch ein geeignetes Lager 12 drehbar auf die Welle montiert. Ein Abdeckteil
ist mittels Schrauben 15 am Gehäuseteil 13 befestigt. Das 35
Gehäuseteil 13 und ^as Abdeckteil 14 bilden zusammen ein
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umschlossenes Gehäuse der Fluidkupplung 10, in dessen hohlem
Innenraum ein Rotor 16 aufgenommen ist. Ein mittiger Abschnitt
des Rotors 16 ist durch eine Paßfeder 18 mit der
Welle 11 verbunden und auf dieser durch Stemmen bzw. Körnuno 5
gesichert, wodurch der Rotor zusammen mit der Welle 11 in
einer Einheit dreht. Benachbarte Flächenbereiche des Rotors 16 und des Gehäuseteils 13 haben drehmomentübertragende
Elemente, die eine Vielzahl von zusammenwirkenden Nuten und Stegen aufweisen, die im allgemeinen ein Labyrinth L in
Figur 1 bilden. Diese Nuten und Stege sehen gegenüberliegende Flächen vor, die sich parallel und in geringem Abstand
zueinander erstrecken und zwischen sich einen Scherspalt haben. Bei der Drehung des Rotors 16 wird dessen Drehmoment
durch die Scherwirkung des im Labyrinth L befindlichen 15
Fluids auf das Gehäuseteil 13 übertragen.
An einer Innenseite des Abdeckteils 14 ist eine Trennplatte
20 in der Form einer Scheibe befestigt, die den hohlen
Innenraum des Abdeckteils in eine den Rotor 16 aufnehmende Arbeitskammer 21 und in eine Speicherkammer 22 für ein
viskoses Fluid wie z.B. Silikonöl unterteilt. Das Abdeckteil 14 hat an seiner äußeren Fläche eine Vielzahl von
Rippen 14a zum Abführen der durch die Übertragung des Drehte moments zwischen dem Rotor 16 und dem Gehäuseteil 14 erzeugten
Wärme. Ferner hat das Abdeckteil 14 zum festen Anbau eines Lüfterrades (nicht gezeigt) Schraubeneinrichtungen
14b. Eine Achse 23 ist drehbar im Mittelpunkt des Abdeckteils 14 gelagert. An der äußeren Fläche der Achse 23 sind
O- Ringe 24 angeordnet, um ein Austreten des Fluids aus der Speicherkammer 22 durch Leckagen entlang der Achse 23 und
um diese herum zu verhindern. Eine Ventilplatte 26 ist mittels einer Schraube 25 am rechten Ende der Achse 23 befe-
stigt, wodurch sie sich auf der Trennplatte 20 zusammen
mit der Achse 23 drehen kann.
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Eine Bimeta 11 feder 27 in Spiralform ist an der vorderen
Seite des Abdeckelements 14 angebracht. Ein inneres Ende 27a der Bimetall feder 27 ist am linken Ende der Achse 23
befestigt, während ihr äußeres Ende am Abdeckteil 14 angebracht ist. Die Bimetall feder 27 ist an der Vorderseite
des Abdeckteils 14 derart angeordnet, daß sie dem durch den Kühler der Brennkraftmaschine erhitzten Luftstrom ausgesetzt
ist und mit diesem in Berührung kommt. Die Bimetallfeder
unterliegt somit Temperaturänderungen der aus dem Kühler austretenden Luft und verändert sich dementsprechend.
Wenn ein Temperaturanstieg auf sie einwirkt, bringt sie die Achse 23 zur Drehung und dreht dadurch die Ventilplatte
26 in eine Richtung. Wenn die Bimetallfeder einem Temperaturabfall
unterliegt, wird die Ventilplatte 26 mittels der
Achse 23 in die andere Richtung gedreht.
Die Trennplatte 20 hat an ihrem äußeren Umfangsbereich einen
Riickströmkanal 28, durch den das viskose Fluid von der Speicherkammer
22 in die Arbeitskammer 21 strömen kann. Anderer-
seits hat das Abdeckteil einen Pumpkanal 29, durch den
das viskose Fluid von der Arbeitskammer 21 in die Speicherkammer 22 übertragen wird.
Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, sind Kugelventile 30 und
25
40 im Rückströmkanal 28 bzw. im Pumpkanal 29 eingesetzt. Die
Figur 2 zeigt das in dem Rückströmkanal 28 vorhandene Kugelventil 30, wobei die Trennplatte 20 einen Zylinder 31 hat,
der durch einen Verbindungsweg 32 mit dem Rückströmkanal 28 und gleichzeitig durch einen Verbindungsweg 33 mit der
Arbeitskammer 21 verbunden ist. Eine Kugel 34 ist in radialer Richtung gleitend in den Zylinder 31 eingesetzt, wodurch ein
Strömen des viskosen Fluids nur aus der Speicherkammer 22 in die Arbeitskammer 21 möglich ist. Da der einen Führungsabschnitt für die Kugel 34 bildende Zylinder 31 einen rela-
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tiv größeren Durchmesser als die Kugel hat, besteht beim
Gleiten der Kugel zwischen ihr und dem Zylinder 31 nur eine
geringe Berührung, wodurch ihr Gl eitreibungswiderstand vermindert
ist und keine Betriebsstörungen auftreten. 5
Die Kugel 34 wird ständig durch eine im Zylinder 31 befindliche
Feder 35 in ihre geschlossene Stellung beaufschlagt.
Ein die Feder 35 tragendes Kappenelement 36 hat einen derartigen inneren Durchmesser, daß ein kleines Spiel zwischen ihrem
inneren Durchmesser und dem äußeren Durchmesser der Feder besteht.
Da der innere Durchmesser des Kappenelements kleiner als der Durchmesser der Kugel 34 ist, ist es möglich, den Gleitweg
der Kugel zu begrenzen und ein Ausknicken der Feder 35 zu verhindern. Wenn das Abdeckteil zusammen mit der Welle
11 dreht, wird eine Zentrifugalkraft auf die Kugel 34 in
Richtung radial nach außen, nämlich in Figur 2 nach oben, ausgeübt. Die Kugel wird in Figur 2 gegen die beaufschlagende
Kraft der Feder 35 nach oben bewegt, wodurch das Kugelventil in seiner geöffneten Stellung gehalten wird.
Figur 3 zeigt das in den Pumpkanal 29 eingebaute Kugelventil 40, wobei das Abdeckteil 14 mit einem Zylinder 41 versehen
ist, durch den das viskose Fluid in der Arbeitskammer
21 über den Pumpkanal 29 in die Speicherkammer 22 mittels
25
der Ausstoßwirkung eines Pumpvorsprungs P übertragen wird.
Eine Kugel 42 ist im Zylinder 41 eingesetzt und kann in
diesem in radialer Richtung parallel zur Trennplatte 20 gleiten, wodurch das viskose Fluid nur aus der Arbeitskammer
21 in die Speicherkammer 22 strömen kann. Da der Durchmesser des einen Führungsabschnitt für die Kugel bildenden
Zylinders 41 relativ größer als derjenige der Kugel 42 ist, besteht nur eine geringe Berührung zwischen dem Zylinder
und der in diesem gleitenden Kugel, wodurch der Gleitrei-QF-bungswiderstand
der Kugel vermindert ist und Betriebsstörungen
des Kugelventils nicht auftreten. Die Kugel 42 wird
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ständig durch eine im Zylinder 41 befindliche Feder 43 in
Richtung ihrer geschlossenen Stellung beaufschlagt. Ein
die Feder 43 tragendes Kappenelement 44 hat einen inneren
Durchmesser derartiger Abmessung, daß zwischen diesem und 5
dem äußeren Durchmesser der Feder 43 ein geringes Spiel besteht.
Da ferner der innere Durchmesser des Kappenelements 44 kleiner als der Durchmesser der Kugel 42 ist, ist es
möglich, den Gleitweg der Kugel zu begrenzen und ein Ausn
knicken der Feder 43 zu verhindern. Wenn das Abdeckelement 14 zusammen mit der treibenden Welle 11 rotiert, wird eine
Zentrifugalkraft auf die Kugel 42 in Radialrichtung nach
außen, nämlich in Figur 3 nach unten, ausgeübt. Die Kugel 42 wird gegen die beaufschlagende Kraft der Feder 43 in
,,- Figur 3 nach unten bewegt, wodurch sie in ihrer geöffneten
Stellung gehalten wird.
Figur 4 zeigt eine u/eitere Ausführungsform des Kugelventils
in Figur 3, wobei die Trennplatte 20 mit einem Pump-2Q
kanal 51 versehen ist, in den ein Kugelventil 50 eingebaut ist. Dieses umfaßt eine in einem Zylinder 52 gleitende Kugel
53, eine diese ständig in ihre geschlossene Richtung beaufschlagende Feder 54, sowie ein die Feder tragendes
Kappenelement 55.
Die Federkonstanten der Federn 35, 43 der Kugelventile 30,
40 sind so gewählt, daß zunächst während des Absteilens des Motors der Rückströmkanal 28 geschlossen wird und bleibt^
und anschließend der Pumpkanal 29 geschlossen und in dieser. Stellung gehalten wird.
Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Kupplung 10 dreht sich,
wenn der Zündschlüssel ζ um Start des Motors betätigt wurde, der Rotor 16 zusammen mit der treibenden Welle 11 durch das
Antriebsmoment des Motors. Da eine geringe Menge von Fluid
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in der Arbeitskammer 21 zurückbleibt, ist Fluid im Labyrinth
L vorhanden und das Drehmoment des Rotors 16 uird teilweise auf das
Gehäuseteil 13 und das Abdeckteil 14 mittels dessen Scherwirkung übertragen. Aufgrund der geringen Menge des in der
Arbeitskammer 21 befindlichen Fluids haben die angetriebenen Teile
nämlich das Gehäuseteil 13 und das Abdeckteil 14 sehr geringe Drehzahlen, verglichen mit denjenigen des Rotors 16. Da die
Federkonstante der Feder 35 gering gewählt ist, wird die
Kugel 34 jedoch gegen die beaufschlagende Kraft dieser Feder
durch die Zentrifugalkraft während der Drehung des Abdeck-■
teils 14 in radialer Richtung nach außen bewegt, wodurch das Kugelventil 30 in geöffneter Stellung gehalten wird.
Wenn andererseits eine bestimmte Zeitspanne nach dem Start 15
des Motors verstrichen ist, steigt die Kühlwassertemperatur
des Kühlers und die Bimetallfeder 27 bringt die Ventilplatte
26 zur Drehung, wodurch die Speicherkammer 22 mit der Arbeitskammer 21 über den Rückströmkanal 28 in Verbindung
steht. Folglich wird aufgrund eines Anstiegs der Menge des im Labyrinth L befindlichen Fluids das Drehmoment des als
treibendes Teil dienenden Rotors 16 in großem Maße auf das Gehäuse- sowie Abdeckteil 13 bzw. 14 und die Trennplatte
20 als angetriebene Teile übertragen. Folglich steigen die
Drehzahlen der angetriebenen Teile im Verhältnis zur Mengenzunähme
des in die Arbeitskammer 21 strömenden Fluids an.
Gleichzeitig wird die Kugel 42 des im Pumpkanal 29 befindlichen Kugelventils 40 gegen die beaufschlagende Kraft der
or. Feder 43 durch die Zentrifugalkraft während der Drehung des
Abdeckteils 14 radial nach außen bewegt, wodurch die Kugel
42 in ihrer geöffneten Stellung gehalten wird. Deshalb wird
das viskose Fluid in der Arbeitskammer 21 aus dem Pumpkanal
29 in die Speicherkammer 22 mittels der Ausstoßwirkung des op- Pumpvorsprungs P übertragen. Folglich wird die Menge des
in der Arbeitskammer 21 befindlichen Fluids konstant gehalten.
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Wird der Motor durch Ausschalten des Zündschlüssels abgestellt,
wird die durch Drehung des Abdeckelements 14 entstandene
Zentrifugalkraft klein, wodurch zunächst der
Rückströmkanal 28 durch das Kugelventil 30 geschlossen wird, und anschließend nach kurzer Zeit der Pumpkanal 29 durch
das Kugelventil 40 geschlossen wird. Wenn folglich die Kugel 34 in der geschlossenen Stellung gehalten wird, ist
ein Überströmen des viskosen Fluids aus der Speicherkammer 22 in die Arbeitskammer 21 verhindert. Da andererseits die
Kugel 42 noch für kurze Zeit in ihrer geöffneten Stellung gehalten wird und der Pumpbetrieb durch den Pumpkanal 29
fortgesetzt u/ird, verbleibt zum Zeitpunkt des Motorstillstandes nur eine geringe Menge von Fluid in der Arbeitskammer
21. Wenn der Motor zum Stillstand gebracht ist, werden
sowohl der Rückströmkanal 28 als auch der Pumpkanal 29 geschlossen
gehalten, wodurch die Verbindung zwischen der Speicherkammer 22 und der Arbeitskammer 21 vollständig unterbrochen
ist. Wenn somit die Drehzahl des Motors beim
OQ Abstellen unter die Leerlaufdrehzahl abfällt, wird das
viskose Fluid in der Arbeitskammer 21 in die Speicherkammer 22 übertragen. Nach dem Stillstand des Motors ist ein
Rückströmen des Fluids in die Arbeitskammer 21 verhindert. Deshalb ist es möglich, das Phänomen der Überkühlung, das j.n
2g herkömmlicher Weise nach dem Start des Motors entsteht, zu
vermeiden.
Die Erfindung wurde zwar anhand spezifischer Ausführungsbeispiele beschrieben, es ist jedoch offensichtlich, daß
mannigfaltige Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Offenbart ist eine auf Temperatur ansprechende Fluidkupplung zum Antrieb eines Lüfterrades einer Brennkraftmaschine. Hierbei
ist sowohl in einem Fluidrückströmkanal als auch in einem Pumpkanal ein Kugelventil eingebaut. Dieses umfaßt eine in
1 radialer Richtung gleitende Kugel, eine diese in die geschlossene
Stellung fceaufschlagenäe Feder und ein Kappenelement,
das die Feder abstützt und den Gleitweg der Kugel begrenzt.
Claims (6)
- Pellmann - Grams - Struif 3324982Dipl.-Ing. H.Tiedtke M Dipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. Grams ' Dipl.-Chem. Dr. B. StruifBavariaring 4, Postfach 20 2* 8000 München 2Tel.: 089-5396 53 Telex: 5-24 845 tipat Telecopier: O 89-537377 cable: Germaniapatent Mund11. Juli 1983DE 3115 / case W-2064Patentansprüchel.)Auf Temperatur ansprechende Fluidkupplung zum Antrieb eines Lüfterrades einer Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch eine treibende VJeile (11), die zur Drehung durch einen Motor angetrieben wird, ein auf dieser Welle drehbar montiertes Gehäuse (13, 14) einen im inneren Hohlraum des Gehäuses aufgenommenen und mit der Welle verbundenen Rotor (16), eine den Hohlraum in eine Speicherkammer (22) für ein viskoses Fluid und in eine den Rotor aufnehmende Arbeitskammer (21) unterteilende Trennplatte (20), einen in der Trennplatte ausgebildeten Rückströmkanal (28) zum Rückströmen des Fluids aus der Speicherkammer in die Arbeitskammer, eine sich auf der Trennwand in Abhängigkeit von Temperaturen eines Kühlwassers eines Motorkühlers drehende Ventilplatte (26) zur Steuerung der Fluidverbmdung durch den Rückströmkanal, einen im Gehäuse ausgebildeten Pumpkanal (29) zur Übertragung des Fluids aus der Arbeitskammer in die Speicherkammer, und durch in den Rückstromkanal und im Pumpkanal eingebaute Kugelventile (30, AO, 50), wobei ein Kugelventil eine in radialer Richtung gleitende Kugel (34, 42, 53), eine die Kugel in Richtung ihrer geschlossenen Stellung beaufschlagende Feder (35, 43, 54) sowie ein Kappenelement (36, 44, 55) umfaßt, das die Feder\ VDreaaner Bank IMuRoKoni F/4ι) KtO 3939 844Bayer Voreinsbann iPost"·.'t"'CH iMunr.hcn) KtO 070-43-B04- 2 - DE 3115abstützt und den Gleitweg der Kugel begrenzt, und wobei die Federkonstante der Feder derart abgestimmt ist, daß beim Anhaltevorgang des Motors zunächst der Rückströmkanal geschlossen wird und bleibt und anschließend der Pumpkanal geschlossen wird und bleibt.
- 2. Fluidkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpkanal (29) in der Trennplatte (20)ausgebildet ist.
10 - 3. Fluidkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelventil (30, 40, 50) einen Zylinder (31, 41, 52) umfaßt, der einen Führungsabschnitt für die Kugel (34, 42, 53) bildet.
- 4. Fluidkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (31, 41, 52) einen relativ größeren Durchmesser als die Kugel (34, 42, 53) hat.
- 5. Fluidkupplung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenelement (36, 44, 55) einen inneren Durchmesser derart hat, daß zwischen dem Kappenelement und der Feder (35, 43, 54) ein geringes Spiel ist.
- 6. Fluidkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser des Kappenelements (36, 44, 55) kleiner als der Durchmesser der Kugel (34, 42, 53) ist.
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