DE3246783C2 - - Google Patents
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsreibungs
kupplung zum Antrieb eines Kühlluftventilators, bestehend
aus einem Gehäuse, einer im Gehäuse angeordneten Trennwand,
die einen Arbeitsraum von einem Vorratsraum trennt, einem
im Arbeitsraum drehbar gelagerten, angetriebenen Läufer,
der mit dem Arbeitsraum Scherspalte bildet, einer Pumpein
richtung zum Transport von Scherflüssigkeit vom Arbeitsraum
in den Vorratsraum, einer Ventileinrichtung in der Trenn
wand zum Herstellen einer Verbindung zwischen Vorratsraum
und Arbeitsraum sowie einem Bimetall an der Außenseite der
Gehäuse-Vorderwand, welches der durch den Lüfter der Brenn
kraftmaschine geführten Kühlluft ausgesetzt ist und beim
Überschreiten eines vorgegebenen ersten Temperaturniveaus
die Ventileinrichtung öffnet.
Eine Flüssigkeitsreibungskupplung der obengenannten Bauart
ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift
28 03 975 bekannt. Bei dieser Flüssigkeitsreibungskupplung
wird der Zuschaltgrad bzw. die Höhe des übertragenen Dreh
momentes durch den Zufluß von Scherflüssigkeit vom Vorrats
raum in den Arbeitsraum dadurch geregelt, daß das hierfür
vorgesehene Ventil durch ein Bimetall auf der Außenseite
der Gehäuse-Vorderwand geregelt wird, wobei dieses Bimetall
der Kühlluft ausgesetzt ist, die durch den Kühler der
Brennkraftmaschine strömt.
Alle Flüssigkeitsreibungskupplungen, die nach diesem Prin
zip arbeiten, sind so ausgelegt, daß bei maximaler Drehmo
mentübertragung - unabhängig von der Antriebsdrehzahl -
eine relativ niedrige Abtriebsdrehzahl eingehalten bzw.
nicht überschritten wird. Eine solche Auslegung führt bei
hohen Antriebsdrehzahlen zu hohen Schlupfwerten und zu
einer entsprechenden Wärmeentwicklung innerhalb der Flüs
sigkeitsreibungskupplung. Um das System auch für solche
Extremfälle dauerhaft zu gestalten, müßten alle verwendeten
Werkstoffe entsprechend temperaturbeständig sein - ein
schließlich der Scherflüssigkeit - und es müßten darüber
hinaus beispielsweise Vorkehrungen getroffen werden, die
das ansteigende Lagerspiel wegen der unterschiedlichen Wär
medehnung begrenzen.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Flüs
sigkeitsreibungskupplung zu erstellen, die mit einem Mini
mum an Aufwand das Entstehen unerwünscht hoher Temperaturen
vermeidet, ohne die Betriebseigenschaften zu verschlech
tern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen
des Hauptanspruches gelöst. Durch die Anordnung eines zwei
ten Bimetalls im Gehäuse, welches auf die Innentemperatur
anspricht und beim Überschreiten eines zweiten Temperatur
niveaus die Ventileinrichtung in Schließrichtung beauf
schlagt, ist sichergestellt, daß die Ausgangsdrehzahl der
Flüssigkeitsreibungskupplung abgesenkt wird, was zwar den
Schlupf erhöht, jedoch ein Absinken der Leistungsaufnahme
und damit ein Absinken der Verlustleistung bewirkt. Da ja
bekanntlich diese Verlustleistung in Wärme umgesetzt wird
und abgeführt werden muß und deren Größe ein Maß für die
Betriebstemperatur der Flüssigkeitsreibungskupplung ist,
wird mit dieser Maßnahme von vornherein ein unerwünschter
Temperaturanstieg innerhalb der Flüssigkeitsreibungskupp
lung unterbunden. Ein typischer Betriebszustand, bei wel
chem diese hohen Innentemperaturen in der Flüssigkeitsrei
bungskupplung nach dem Stand der Technik entstehen können,
ist dann gegeben, wenn bei hoher Außentemperatur mit sehr
hoher Geschwindigkeit längere Zeit gefahren wird. Bei die
sem Betriebszustand wird einerseits die Flüssigkeitsrei
bungskupplung nur dann keinen Schaden leiden, wenn sie
überdimensioniert ist und ihre Eigenerwärmung abgeführt
werden kann. Zum anderen hat sich herausgestellt, daß in
diesem Betriebszustand die Flüssigkeitsreibungskupplung
nicht zur Unterstützung der Kühlung der Brennkraftmaschine
notwendig ist, da einerseits die durch den Kühler geleitete
Luftmenge ausreichend groß ist und zum anderen die Umlauf
geschwindigkeit des Kühlmittels durch die ebenfalls hohe
Motordrehzahl die entstehende Wärme schnell genug abführt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es möglich,
eine Flüssigkeitsreibungskupplung kleiner und leichter aus
zuführen als sie nach dem Stand der Technik sein müßte.
Trotzdem reicht das übertragene Drehmoment zum Kühlen der
Brennkraftmaschine vollkommen aus.
Aus dem Stand der Technik ist weiterhin die US-Patent
schrift 43 51 425 bekannt. Diese Schrift zeigt eine Kon
struktion, bei welcher der Drehmomentübertragungsgrad von
einem außenliegenden Bimetall, welches im direkten Luft
strom hinter dem Kühler liegt, und einem innenliegenden Bi
metall, welches von dem in der Brennkraftmaschine zirkulie
renden Kühlmittel beaufschlagt wird, gesteuert wird. Dabei
schaltet das außenliegende Bimetall in Abhängigkeit von
seiner Umgebungstemperatur die Flüssigkeitsreibungskupplung
nur teilweise zu, wobei in diesem Schaltzustand nur eine
mäßige Drehzahlerhöhung am Lüfter wirksam wird, und erst bei
zusätzlichem Temperaturanstieg in der Kühlflüssigkeit der
Brennkraftmaschine wird über das innenliegende Bimetall die
Flüssigkeitsreibungskupplung voll zugeschaltet. Diese Kon
struktion hat sich aus der Erkenntnis heraus ergeben, daß
es bestimmte Betriebszustände gibt, bei welchen trotz rela
tiv hoher Temperatur am außenliegenden Bimetall ein volles
Zuschalten nicht nötig ist, da das Kühlmittel innerhalb des
Kühlkreislaufes noch keine kritische Temperaturstufe er
reicht hat. Somit wird mit dieser Anordnung erreicht, daß
unnötige Leistungsaufnahme durch die Lüfterflügel in den
Betriebszuständen, in welchen die Temperatur der Kühlflüs
sigkeit unterhalb eines vorgegebenen Niveaus angesiedelt
ist, vermieden wird. Es ist bei dieser Konstruktion nicht
vorgesehen, daß ein innenliegendes Bimetall auf die Innen
temperatur der Flüssigkeitsreibungskupplung im Sinne der
vorliegenden Erfindung reagiert.
Es ist weiterhin aus der deutschen Auslegeschrift 22 12 367
eine Flüssigkeitsreibungskupplung bekannt, bei welcher zu
Gunsten eines besseren Kaltstartverhaltens und einer stabi
len Regelcharakteristik eine Überströmöffnung von einem in
nenliegenden Bimetall und von einer Fliehkrafteinrichtung
beeinflußt wird. Dabei öffnet das Bimetall mit zunehmender
Innentemperatur die Überströmöffnung, und die Fliehkraftein
richtung schließt diese Überströmöffnung rein drehzahlab
hängig oberhalb eines vorgegebenen Drehzahlniveaus. Auch
dieser Stand der Technik kann die Probleme, die zur Kon
struktion gemäß der Erfindung geführt haben, nicht beseiti
gen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten des Erfin
dungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen. So
ist das zweite Bimetall vorteilhafterweise zwischen Ventil
hebel und Gehäuse-Vorderwand angeordnet und wirkt bei zu
nehmender Innentemperatur direkt auf diesen Ventilhebel
ein. Damit ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau der Regel
einrichtung.
Das zweite Bimetall weist in Betätigungsrichtung gesehen
etwa die gleiche Kontur wie der Ventilhebel auf und ist mit
einer Öffnung zum Durchtritt des Betätigungsstiftes verse
hen. Durch diese Ausgestaltung kann das zweite Bimetall
ebenso wie der Ventilhebel im wesentlichen konzentrisch zur
Drehachse angeordnet werden, wodurch sich keine zusätzliche
Unwucht beim Umlauf der Flüssigkeitsreibungskupplung er
gibt.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß der Ventilhebel und das
Bimetall zusammen an der gleichen Stelle an der Trennwand
befestigt sind. Diese Anordnung ist besonders preiswert und
raumsparend auszuführen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert, wobei die Visko-Lüfterkupplung
ganz allgemein als Kupplung bezeichnet wird. Es zeigt im
einzelnen:
Fig. 1 den Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Kupp
lungs;
Fig. 2 bis 4 Prinzipdarstellungen der einzelnen Schalt
zustände.
Die in Fig. 1 dargestellte Kupplung ist mit ihrer Gehäuse-
Rückwand 15 unter Zwischenschaltung eines Wälzlagers 13
drehbar auf der Antriebswelle 14 gelagert. Einteilig mit
der Gehäuse-Rückwand 15 sind die nur ansatzweise darge
stellten Lüfterflügel 12 ausgeführt. Zusammen mit der
Gehäuse-Vorderwand 4 wird ein Raum umschlossen, der durch
eine Trennwand 6 in einen Arbeitsraum 9 und einen Vorrats
raum 7 unterteilt ist. Der Arbeitsraum 9 wird durch die Ge
häuse-Rückwand 15 und die Trennwand 6 definiert und der
Vorratsraum 7 durch die Gehäuse-Vorderwand 4 und die Trenn
wand 6. Der Läufer 17 streckt sich in den Arbeitsraum 9
hinein und ist drehfest mit der Antriebswelle 14 verbunden.
Im Vorratsraum 7 ist an der Trennwand 6 ein Ventilhebel 2
angeordnet, der eine Ventilöffnung 5 in dieser Trennwand 6
öffnen oder schließen kann. In Öffnungsrichtung besitzt er
eine Vorspannung. In der Gehäuse-Vorderwand 4 ist ein Betä
tigungsstift 10 axial verschiebbar angeordnet, der die Be
wegung eines temperaturempfindlichen Steuerelementes in
Form eines Bimetalles 1 auf den Ventilhebel 2 überträgt.
Das Bimetall 1 ist auf der Außenseite der Gehäuse-Vorder
wand 4 und im Abstand von dieser an einem Halter 18 be
festigt. Zwischen Ventilhebel 2 und Gehäuse-Vorderwand 4
ist ein weiteres temperaturempfindliches Steuerelement in
Form eines Bimetalles 3 angeordnet, welches im wesentlichen
die Kontur des Ventilhebels 2 aufweist und mit einer Öff
nung 11 zur Durchführung des Betätigungsstiftes 10 versehen
ist. Dieses Bimetall 3 ist ebenfalls zusammen mit dem Ven
tilhebel 2 an der Trennwand 6 befestigt.
Die prinzipielle Funktionsweise dieser Kupplung ist folgen
de:
Der Läufer 17 bleibt im Arbeitsraum 9 mit der Gehäuse-
Rückwand 15 und der Trennwand 6 Scherflächen 8. Beim Vor
handensein von Scherflüssigkeit an diesen Scherflächen 8
wird ein bestimmtes Drehmoment vom Läufer 17 auf die Gehäu
seteile 4, 6 und 15 übertragen, wodurch der Antrieb der
Lüfterflügel 12 gewährleistet ist. Diese Kraftübertragung
durch die Scherkräfte der Scherflüssigkeit kann bei voll
zugeschalteter Kupplung so abgestimmt werden, daß das Dreh
zahlniveau der Lüfterflügel 12 einen vorgegebenen Wert
nicht übersteigt, selbst dann nicht, wenn die Antriebsdreh
zahl von der Antriebswelle 14 noch wesentlich höher an
steigt. Damit wird beispielsweise die Geräuscherzeugung des
Lüfterflügels 12 sowie seine Leistungsaufnahme begrenzt. Im
radial äußeren Bereich des Arbeitsraumes 9 ist eine Pump
einrichtung 16 angeordnet, welche bei Relativdrehzahl zwi
schen Läufer 17 und Gehäuse 4, 6, 15 kontinuierlich Scher
flüssigkeit aus dem Arbeitsraum 9 in den Vorratsraum 7
pumpt. Die Drehmomentübertragung der Kupplung kann nun da
durch gezielt gesteuert werden, daß der Zufluß von Scher
flüssigkeit aus dem Vorratsraum 7 über die Ventilöffnung 5
zu den Scherflächen 8 gesteuert werden kann. Diese Steue
rung erfolgt über das Bimetall 1, den Betätigungsstift 10
und den Ventilhebel 2. Das Bimetall 1 ist der durch den
Kühler der Brennkraftmaschine streichenden Kühlluft ausge
setzt und wölbt sich bei steigender Temperatur stärker
durch, so daß die Ventilöffnung 5 freigegeben wird und der
Lüfterflügel 12 angetrieben wird. Bei abfallender Tempera
tur streckt sich das Bimetall 1, so daß die Ventilöffnung 5
teilweise oder ganz abgedeckt wird. Da die Pumpeinrichtung
16 immer bei Relativdrehzahl zwischen Läufer 17 und Gehäuse
arbeitet, wird somit der Arbeitsraum 9 leergepumpt und eine
Drehmomentübertragung unterbunden.
Probleme ergeben sich nunmehr einerseits aus dem Wunsch,
die maximale Drehzahl der Lüfterflügel 12 bei voller Dreh
momentübertragung relativ niedrig einzuregeln und anderer
seits aus der Tatsache heraus, daß es Brennkraftmaschinen
mit sehr hoher Nenndrehzahl gibt. Wird nun bei voll zuge
schalteter Kupplung längere Zeit im hohen Drehzahlbereich
der Brennkraftmaschine gefahren, so werden hohe Schlupfwer
te zwischen dem Läufer 17 und den Gehäuseteilen 4, 6, 15
erzeugt, und zwar mit entsprechend hoher Wärmeentwicklung.
Die Kupplung heizt sich somit selbst auf und es entstehen
folgende Probleme:
Die Viskosität der Scherflüssigkeit wird durch die starke
Erhitzung herabgesetzt, wodurch die gewünschte Drehmoment
übertragungsfähigkeit beeinträchtigt wird. Weiterhin wird
die Lebensdauer der Scherflüssigkeit durch diese Tempera
turspitzen stark beeinträchtigt. Sämtliche verwendeten Ma
terialien der Kupplung müßten für diese hohen Spitzentem
peraturen ausgelegt sein. Die Spalte an den Scherflächen 8
können nicht mehr exakt eingehalten werden, da üblicherwei
se verwendete Wälzlager 13 bei größeren Temperaturunter
schieden zwischen Außen- und Innenring ein größeres Lauf
spiel erreichen.
Um diesen Problemen von vornherein aus dem Wege zu gehen,
wird deshalb ein weiteres Bimetall 3 im Vorratsraum 7 zwi
schen Gehäuse-Vorderwand 4 und Ventilhebel 2 angeordnet. Es
ist daher direkt der im Inneren der Kupplung herrschenden
Temperatur ausgesetzt. In dem für die Lüfterkupplung norma
len Temperaturbereich, d. h., sowohl im ausgeschalteten Zu
stand als auch bei voll zugeschalteter Kupplung, wird die
ses Bimetall 3 mit seinem freien Ende durch Eigenspannung
an der Gehäuse-Vorderwand 4 anliegen oder zumindest einen
derartigen Abstand vom Ventilhebel 2 aufweisen, daß dieser
in seiner Funktion nicht beeinträchtigt ist. Erst bei An
stieg der Betriebstemperatur der Kupplung über ein vorge
gebenes Maß hinaus wird das Bimetall 3 den Ventilhebel 2 in
Richtung auf die Trennwand 6 zu beaufschlagen und damit die
Ventilöffnung 5 verengen. Damit kann die Drehmomentübertra
gungsfähigkeit der Kupplung herabgesetzt werden, wodurch
zwar der Schlupf steigt, aber die die innere Temperatur er
zeugende Verlustleistung stark herabgesetzt wird. Es wird
sich ein Gleichgewichtszustand einstellen, bei dem die Lüf
terleistung zwar reduziert, aber nicht völlig unterbunden
ist, wodurch einerseits noch eine Kühlluftleistung erzeugt
wird und andererseits die Eigenerwärmung reduziert ist.
Die möglichen Betriebsstellungen der beiden Bimetalle 1 und
3 sind in den Fig. 2 bis 4 schematisch dargestellt. In
Fig. 2 ist die Kupplung in vollkommen abgeschaltetem Zu
stand dargestellt, d. h., das Bimetall 1 wird durch die aus
dem Kühler strömende Kühlluft so gering beaufschlagt, daß
es seine im wesentlichen gestreckte Stellung beibehält und
über den Betätigungsstift 10 den Ventilhebel 2 in Anlage an
der Trennwand 6 hält und somit die Ventilöffnung 5 ver
schließt. Damit wird die Kraftübertragung für den Läufer 17
und die Gehäuseteile 4, 6, 15 unterbunden. Die Temperatur
im Inneren der Kupplung ist so niedrig, daß auch das Bime
tall 3 seine Grundstellung einnimmt, indem es auf der In
nenseite der Gehäuse-Vorderwand 4 anliegt oder zumindest
den Ventilhebel 2 nicht beeinflußt.
Fig. 3 zeigt den voll zugeschalteten Betriebszustand der
Kupplung. Durch die Kühllufttemperatur ist das Bimetall 1
stark vorgewölbt und ermöglicht somit dem Ventilhebel 2,
seiner eigenen Vorspannung nachzugeben und die Ventilöff
nung 5 zu öffnen. Dadurch fließt Scherflüssigkeit vom Vor
ratsraum 7 in den Arbeitsraum 9 und der Lüfterflügel 12
wird mit der vorgegebenen Übertragungsleistung beauf
schlagt.
Fig. 4 zeigt nun den Schaltzustand, der sich dann ein
stellt, wenn die Kupplung in voll zugeschaltetem Zustand
gemäß Fig. 3 über einen bestimmten Zeitraum mit besonders
hohen Antriebsdrehzahlen beaufschlagt wird. Die Betriebs
temperatur der Kupplung steigt an und bewirkt eine Steuer
bewegung des Bimetalles 3 in Richtung auf die Ventilöffnung
5 zu. Das Bimetall 3 beaufschlagt somit den Ventilhebel 2
und verringert die Durchflußmenge von Scherflüssigkeit
durch die Ventilöffnung 5. Die damit verbundene Absenkung
der Drehmomentübertragung bringt eine entsprechende Absen
kung der Verlustleistung mit sich, so daß sich ein Gleich
gewichtszustand einstellen kann.
Claims (4)
1. Flüssigkeitsreibungskupplung zum Antrieb eines Kühl
luftventilators, bestehend aus einem Gehäuse, einer im
Gehäuse angeordneten Trennwand, die einen Arbeitsraum
von einem Vorratsraum trennt, einem im Arbeitsraum
drehbar gelagerten, angetriebenen Läufer, der mit dem
Arbeitsraum Scherspalte bildet, einer Pumpeinrichtung
zum Transport von Scherflüssigkeit vom Arbeitsraum in
den Vorratsraum, einer Ventileinrichtung in der Trenn
wand zum Herstellen einer Verbindung zwischen Vor
ratsraum und Arbeitsraum sowie einem Bimetall an der
Außenseite der Gehäuse-Vorderwand, welches der durch
den Lüfter der Brennkraftmaschine geführten Kühlluft
ausgesetzt ist und beim Überschreiten eines vorgegebe
nen ersten Temperaturniveaus die Ventileinrichtung
öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse ein
zweites Bimetall (3) angeordnet ist, welches auf die
Innentemperatur anspricht und beim Überschreiten eines
zweiten Temperaturniveaus die Ventileinrichtung (2,
5) in Schließrichtung beaufschlagt.
2. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1, bei wel
cher die Ventileinrichtung aus einem Ventilhebel im
Vorratsraum und einer Ventilöffnung in der Trennwand
besteht und das außenliegende Bimetall über einen Be
tätigungsstift auf den Ventilhebel einwirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Bimetall (3) zwischen
Ventilhebel (2) und Gehäuse-Vorderwand (4) angeordnet
ist, direkt auf diesen einwirkt und mit zunehmender
Innentemperatur die Ventilöffnung (5) verkleinert.
3. Flüssigkeitsreibungskupplung nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bimetall
(3) in Betätigungsrichtung gesehen etwa die gleiche
Kontur wie der Ventilhebel (2) aufweist und mit einer
Öffnung (11) zum Durchtritt des Betätigungsstiftes
(10) des Bimetalles (1) versehen ist.
4. Flüssigkeitsreibungskupplung nach den Ansprüchen 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß Ventilhebel (2) und
Bimetall (3) zusammen an der gleichen Stelle an der
Trennwand (6) befestigt sind.
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1986
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