DE4030294A1 - Fluidkupplung - Google Patents

Fluidkupplung

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DE4030294A1
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Tamotsu Todo
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Hitachi Unisia Automotive Ltd
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Atsugi Unisia Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D35/00Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
    • F16D35/02Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part
    • F16D35/021Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves
    • F16D35/026Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves actuated by a plurality of valves; the valves being actuated by a combination of mechanisms covered by more than one of groups F16D35/022 - F16D35/025

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Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Fluidkupplung zur Drehmomentübertragung von einem treibenden Teil auf ein getriebenes Teil mittels eines fluiden Mediums, um zu bewir­ ken, daß das getriebene Teil sich dreht. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Fluidkupplung zum Übertragen von Drehkräften von einer Brennkraftmaschine auf einen Kühllüf­ ter.
Bei Brennkraftmaschinen der wassergekühlten Bauart bewirkt durch einen Kühler gehende Luft, daß Wärme von dem Kühlwasser abgestrahlt bzw. abgeführt wird. Je höher daher die Strömungs­ geschwindigkeit der durch den Kühler gehenden Luft ist, desto besser ist der Wärmeabgabeeffekt. Wenn das Fahrzeug mit einer mittelmäßigen oder einer relativ hohen Geschwindigkeit fährt, wird eine ausreichende Kühlluftmenge gezwungen, gegen die Vor­ derseite des Kühlers zu strömen. Wenn jedoch die Fahrzeugge­ schwindigkeit niedrig ist oder die Brennkraftmaschine im Leer­ laufbetrieb arbeitet, ist die Kühlluftmenge nicht ausreichend. Um in diesen Fällen eine ausreichende Kühlluft dem Kühler zu­ zuführen, ist ein Kühllüfter bzw. ein Kühlgebläse hinter dem Kühler angeordnet, das sich entsprechend der Drehzahl der Brennkraftmaschine dreht.
Wenn die Drehgeschwindigkeit bzw. die Drehzahl des Kühllüfters hoch wird, wird auch der Luftwiderstand hoch, so daß starke Ge­ räusche entstehen und eine große Kraft erforderlich ist, um das Gebläse bzw. den Lüfter in Drehung zu versetzen. Wenn anderer­ seits die Fahrzeuggeschwindigkeit hoch wird, braucht der Kühl­ lüfter keine so große Luftmenge in den Kühler einzuziehen, da eine große Luftmenge gegen die Vorderfläche des Kühlers infol­ ge des Luftwiderstandes bei der Bewegung des Fahrzeugs ge­ drückt wird. Hierzu wurden verschiedene Systeme vorgeschla­ gen, die einen Anstieg der Drehgeschwindigkeit eines Kühl­ lüfters verhindern, wenn die Drehzahl bzw. die Drehgeschwin­ digkeit einen gewissen Wert erreicht oder die bewirken, daß ein Kühllüfter sich nur dreht, wenn dies erforderlich ist. Derartige Systeme umfassen eine Fluidkupplung, eine Lüfter­ kupplung, eine Lüfterkopplung und dergleichen.
Im allgemeinen weist eine Fluidkupplung eine Scheibe zur Auf­ nahme der Drehkraft von einer Brennkraftmaschine und ein Rad auf, an dem der Kühllüfter angebracht ist. Das Rad ist derart beschaffen und ausgelegt, daß es sich nach Maßgabe der Drehbe­ wegung der Scheibe über den viskosen Widerstand von Silikonöl dreht, das durch eine Labyrinthnut geht, die zwischen den Um­ fangsflächenteilen der Scheibe und des Rades ausgebildet ist. Wenn die Drehzahl der Scheibe größer als ein vorbestimmter Wert wird, wird der viskose Widerstand bezüglich der Drehzahl der Scheibe unzulänglich, so daß die Drehzahl des Rades nicht größer als ein vorbestimmter Wert werden kann.
Die Lüfterkupplung hat eine Fluidkupplung, die mit einem Bi­ metallthermostaten, einem Schieberventil usw. kombiniert ist. Das Schieberventil wird nach Maßgabe der Expansion und Kon­ traktion des Bimetalls geöffnet und geschlossen, welches sich in Abhängigkeit von der Temperatur expandiert und zusammen­ zieht, um die in eine Arbeitskammer von einer Fluidvorrats­ kammer eingeleitete Arbeitsfluidmenge einzustellen. Das in die Arbeitskammer eingeleitete Arbeitsfluid wird ferner in eine Labyrinthnut eingeleitet, so daß ein viskoser Widerstand zwischen der Scheibe und dem Rad erzeugt wird. Auf diese Weise bewirkt die Lüfterkupplung, daß die Fluidkupplung in Abhängig­ keit von der Temperatur des Brennkraftmaschinenkühlmittels ar­ beitet.
Bei üblichen Lüfterkupplungen ergibt sich ein Nachteil, der darin zu sehen ist, daß, wenn die Brennkraftmaschinendreh­ zahl schnell vom Brennkraftmaschinenleerlaufzustand ansteigt, die Drehzahl des Kühllüfters schnell ansteigt, wodurch Lüf­ tergeräusche entstehen und ein Leistungsverlust bei der Brenn­ kraftmaschine auftritt.
Um diese vorstehend genannten Schwierigkeiten zu überwinden, geben die ungeprüfte, erstveröffentlichte japanische Gebrauchs­ musteranmeldung (Jikkai Sho.) No. 60-58 930 und die (Jikkai Hei.) No. 1-1 31 033 verbesserte Ausführungsformen von Lüfter­ kupplungen wieder.
Diese angegebenen Systeme haben jedoch eine relativ kompliziert ausgelegte Ventileinrichtung, bei der eine Feder oder derglei­ chen eingesetzt wird. Daher ist die Auslegung desselben nicht nur kompliziert, sondern es müssen auch viele Teile hergestellt werden, und es wird eine hohe Herstellungsgenauigkeit gefor­ dert. Als Folge hiervon wird die Herstellung kompliziert, und die Herstellungskosten steigen.
Die Erfindung zielt daher hauptsächlich darauf ab, eine Fluid­ kupplung bereitzustellen, bei der sich die Drehzahl einer ge­ triebenen Einheit relativ zu jener einer treibenden Einheit herabsetzen läßt, wenn die Brennkraftmaschinendrehzahl schnell ansteigt.
Ferner soll nach der Erfindung eine Fluidkupplung der vorste­ hend genannten Art bereitgestellt werden, welche eine einfache Auslegung hat.
Nach der Erfindung zeichnet sich hierdurch eine Fluidkupplung dadurch aus, daß eine Ventileinrichtung zur Herabsetzung des durch einen einen Viskowiderstand erzeugenden Teils gehenden Arbeitsfluides vorgesehen ist, über den eine getriebene Ein­ heit sich in Abhängigkeit von der Drehung einer treibenden Einheit dreht, um die Drehzahl der getriebenen Einheit re­ lativ zu jener der treibenden Einheit herabzusetzen, wenn die Brennkraftmaschinendrehzahl schnell ansteigt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung weist eine Fluidkupplung zur Drehkraftübertragung von einer treibenden Einheit auf eine getriebene Einheit folgendes auf:
eine Antriebswelle, die mit einer treibenden Einheit verbunden ist, um dieselbe mit Hilfe der treibenden Einheit drehanzutreiben,
ein Gehäuse, das drehbar auf der Antriebswelle gela­ gert ist und an dem eine getriebene Einheit abgestützt ist, wobei das Gehäuse in seinem Innern einen Innenraum begrenzt,
eine Unterteilungseinrichtung zum Unterteilen des In­ nenraums in erste und zweite Fluidkammern,
ein Drehteil, das mit der Antriebswelle verbunden ist, um sie zusammen mit dieser zu drehen, und das in der zweiten Fluidkammer aufgenommen ist, wobei das Drehteil mit dem Gehäu­ se unter Bildung eines einen Viskowiderstand erzeugenden Teils in der zweiten Fluidkammer zusammenarbeitet, daß der Viskowi­ derstand erzeugende Teil das Arbeitsfluid in der zweiten Fluid­ kammer aufnimmt, um den Viskowiderstand zu erzeugen, mittels dem das Gehäuse sich in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Drehteils dreht, und
eine Ventileinrichtung, welche gestattet, daß das Ar­ beitsfluid in der ersten Fluidkammer in die zweite Fluidkam­ mer leitbar ist, um die durch das den Viskowiderstand erzeu­ gende Teil gehende Arbeitsfluidmenge einstellen zu können, und um ein Verhältnis der Drehzahl des Gehäuses zu jener des Drehteils verändern zu können, wobei die Ventileinrichtung eine Durchgangsöffnung umfaßt, die in einer Oberfläche der Unterteilungseinrichtung ausgebildet ist, und ein Ventilele­ ment umfaßt, das schwenkbeweglich an der Oberfläche gelagert ist, wobei die Schwenkrichtung des Ventilteils im wesentli­ chen senkrecht zu der Ebene der Oberfläche der Unterteilungs­ einrichtung ist, und wobei das Ventilteil die Durchgangsöff­ nung öffnet, wenn keine Belastung anliegt und die Durchgangs­ öffnung schließt, wenn eine Kraft hierauf durch die Drehbe­ wegung des Gehäuses ausgeübt wird, wenn diese größer als ein vorbestimmter Wert wird.
Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der Er­ findung weist eine Fluidkupplung zur Drehkraftübertragung von einer treibenden Einheit auf eine getriebene Einheit folgendes auf:
eine Antriebswelle, die mit einer treibenden Einheit zur Ausführung einer Drehbewegung durch die treibende Einheit verbunden ist,
ein Gehäuse, das drehbeweglich an der Antriebswelle gelagert ist und an dem eine getriebene Einheit abgestützt ist, wobei im Innern des Gehäuses ein Innenraum begrenzt wird,
eine Unterteilungseinrichtung zum Unterteilen des In­ nenraums in erste und zweite Fluidkammern, wobei die Untertei­ lungseinrichtung ein Hauptscheibenteil umfaßt, das im wesent­ lichen senkrecht zu der Drehachse des Gehäuses verläuft, und einen Ringflanschabschnitt umfaßt, der im wesentlichen paral­ lel zur Drehachse des Gehäuses von dem Umfangsrand des Haupt­ scheibenteils vorsteht,
ein Drehteil, das mit der Antriebswelle zur Ausführung einer Drehbewegung mit derselben verbunden ist, und das in der zweiten Fluidkammer aufgenommen ist, wobei das Drehteil mit dem Gehäuse zur Bildung eines einen Viskowiderstand er­ zeugenden Teils in der zweiten Fluidkammer zusammenarbeitet, und wobei das den Viskowiderstand erzeugende Teil das Arbeits­ fluid in der zweiten Fluidkammer zur Erzeugung des Viskowi­ derstandes aufnimmt, mittels dem das Gehäuse in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Drehteils in Drehung versetzt wird, und
eine Ventileinrichtung, die an dem Ringflanschteil vor­ gesehen ist und gestattet, daß das Arbeitsfluid in der ersten Fluidkammer in die zweite Fluidkammer eingeleitet werden kann, um ein Volumen des Arbeitsfluides, das durch das den Visko­ widerstand erzeugende Teil geht, einzustellen und ein Verhält­ nis einer Drehzahl des Gehäuses zu jener des Drehteils verän­ dern zu können, und wobei die Ventileinrichtung geschlossen wird, wenn eine Kraft dadurch aufgebracht wird, daß sich das Gehäuse schneller dreht als ein vorbestimmter Wert, so daß das Volumen des durch das den Viskowiderstand erzeugenden Teils ge­ hende Arbeitsfluid herabgesetzt wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Er­ findung weist eine Fluidkupplung zur Übertragung der Drehkraft von einer treibenden Einheit auf eine getriebene Einheit fol­ gendes auf:
eine Antriebswelle, die mit der treibenden Einheit ver­ bunden ist, um mit Hilfe der treibenden Einheit in Drehung ver­ setzt zu werden,
ein Gehäuse, das drehbeweglich an der Antriebswelle gelagert ist und an dem eine getriebene Einheit abgestützt ist, wobei in dem Gehäuse ein Innenraum begrenzt wird,
eine Unterteilungseinrichtung zum Unterteilen des In­ nenraums in erste und zweite Fluidkammern, wobei die Untertei­ lungseinrichtung einen Hauptscheibenabschnitt umfaßt, der sich im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse des Gehäuses er­ streckt,
ein Drehteil, das mit der Antriebswelle zur Ausfüh­ rung einer Drehbewegung mit derselben verbunden ist, und das in der zweiten Fluidkammer aufgenommen ist, wobei das Dreh­ teil mit dem Gehäuse zur Bildung eines den Viskowiderstand erzeugenden Teils in der zweiten Fluidkammer zusammenarbeitet, und wobei das den Viskowiderstand erzeugende Teil das Arbeits­ fluid in der zweiten Fluidkammer zur Erzeugung des Viskowider­ stands aufnimmt, mittels dem das Gehäuse in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Drehteils in Drehung versetzt wird, und
eine Ventileinrichtung, die an dem Hauptscheibenteil vorgesehen ist und gestattet, daß das Arbeitsfluid in der er­ sten Fluidkammer in die zweite Fluidkammer eingeleitet wird, um ein durch das den Viskowiderstand erzeugende Teil gehende Volumen des Arbeitsfluids zur Veränderung eines Verhältnisses einer Drehzahl des Gehäuses zu jener des Drehteils einstellbar ist, und wobei die Ventileinrichtung geschlossen wird, wenn diese mit einer Kraft dadurch beaufschlagt wird, daß sich das Gehäuse mit einer größeren Drehzahl als ein vorbestimmter Wert dreht, so daß die durch das den Viskowiderstand erzeugende Teil gehende Arbeitsfluidmenge herabgesetzt wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er­ geben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeich­ nung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Lüfterkupplung, bei der eine erste bevorzugte Ausführungsform ei­ ner Fluidkupplung nach der Erfindung zur Anwen­ dung kommt,
Fig. 2(A) eine Draufsicht zur Verdeutlichung einer Ven­ tileinrichtung, die bei der Lüfterkupplung nach Fig. 1 zum Einsatz kommt, wobei die An­ sicht in Blickrichtung des Pfeils X in Fig. 1 gewählt ist,
Fig. 2(B) eine Draufsicht zur Verdeutlichung der Ventil­ einrichtung nach Fig. 2(A), den man längs des Pfeils Y in Fig. 2(A) sieht,
Fig. 2(C) eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung der Ventileinrichtung nach Fig. 2(A),
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung einer zweiten bevorzugten Ausführungsform einer Ventileinrichtung, die bei der Lüfterkupplung nach Fig. 1 zum Einsatz kommt,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung einer dritten bevorzugten Ausführungsform einer Ventileinrichtung, die bei der Lüfterkupplung nach Fig. 1 zum Einsatz kommt,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Lüfterkupplung gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform einer Fluidkupplung nach der Erfindung und
Fig. 6 eine Draufsicht zur Verdeutlichung einer Ven­ tileinrichtung, die bei der Lüfterkupplung nach Fig. 5 zum Einsatz kommt, wobei die Blick­ richtung in Richtung des Pfeils Z in Fig. 5 gewählt ist.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung und insbesondere auf Fig. 1 ist eine Lüfterkupplung gezeigt, die gemäß einer ersten be­ vorzugten Ausführungsform einer Fluidkupplung nach der Er­ findung ausgelegt ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist die Lüfterkupplung im all­ gemeinen eine Antriebswelle 10 auf, die als eine Eingangsein­ richtung dient, und ein Gehäuse 12, das als eine Ausgangsein­ richtung zum Übertragen der Drehkraft auf einen Kühllüfter bzw. ein Kühlgebläse 13 dient, das fest mit dem Umfang des Gehäuses 12 verbunden ist. Die Antriebswelle 10 weist einen Flanschabschnitt 10a und einen Schaftabschnitt 10b auf. Das Gehäuse 12 weist ein Körperteil 14 und ein Radteil 16 auf. Der Flanschabschnitt 10a der Antriebswelle 10 ist fest mit einer V-förmigen Riemenscheibe verbunden, die auf der Seite einer Brennkraftmaschine (nicht gezeigt) angeordnet ist, um die Antriebskraft von einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschi­ ne über eine V-förmige Riemenscheibe aufzunehmen. Das Kör­ perteil 14 des Gehäuses 12 ist drehbeweglich an dem Schaftab­ schnitt 10b der Antriebswelle 10 mittels eines Lagers 18 ge­ lagert. Das Radteil 16 des Gehäuses 12 ist fest mit dem Kör­ perteil 14 derart verbunden, daß der Außenumfang des Rad­ teils 16 in Eingriff mit der Umfangsinnenfläche des Körper­ teils 14 durch Verstemmen oder dergleichen ist, so daß in dem Gehäuse 12 ein Raum gebildet wird.
Das Radteil 16 ist einteilig mit einem ringförmigen, vorsprin­ genden Teil 16a ausgebildet, welches von der inneren Fläche des Radteils 16 in Richtung nach innen ragt, und das konzen­ trisch zu der Mitte hiervon und in einem Abstand mit einer vorbestimmten Größe hiervon angeordnet ist. Der ringförmige, vorspringende Abschnitt 16a trägt den Umfang einer Untertei­ lungsplatte 20, mittels der der in dem Gehäuse 12 gebildete Raum in eine Vorratskammer 22 und eine Arbeitskammer 24 un­ terteilt wird.
Das Gehäuse 12 nimmt ein Scheibenteil 26 in der Arbeitskammer 24 auf. Das Scheibenteil 26 ist fest mit dem Ende des Schaft­ abschnitts 10b der Antriebswelle 10 in einer Mitte desselben derart verbunden, daß die Drehkraft von der Brennkraftmaschine über die Antriebswelle 10 aufgenommen werden kann. Das Schei­ benteil 26 ist einteilig mit einer Mehrzahl von konzentrischen, ringförmigen, vorspringenden Abschnitten 26a ausgebildet, die von dem Umfangsflächenteil des Scheibenteils 26 in Richtung zu dem Radteil 16 vorstehen, und die voneinander in vorbestimmten Intervallen getrennt sind. Zusätzlich ist das Radteil 16 ein­ teilig mit einer Mehrzahl von konzentrischen, ringförmigen, vor­ springenden Abschnitten 16b ausgebildet, die von dem Umfangs­ flächenteil des Radteils 16 in Richtung zu dem Scheibenteil 26 vorstehen, und die voneinander im wesentlichen in den glei­ chen Intervallen wie das Scheibenteil 26 getrennt sind. Der Abstand zwischen benachbarten, ringförmigen, vorspringenden Abschnitten 26a des Scheibenteils 26 ist derart gewählt, daß er größer als die Breiten der ringförmigen, vorspringenden Ab­ schnitte 16b ist. Der Abstand zwischen den angrenzenden, ring­ förmigen, vorspringenden Abschnitten 16b des Radteils 16 sind ebenfalls derart beschaffen und ausgelegt, daß sie größer als die Breiten der ringförmigen, vorspringenden Abschnitte 26a sind. Wenn daher die ringförmigen, vorspringenden Abschnitte 26a oder 16b des Scheibenteils 26 oder des Radteils 16 in die zwischen den anderen, ringförmigen, vorspringenden Abschnitten 16b oder 26a gebildeten Ausnehmungen eingesetzt sind, so sind Zwischenräume zwischen benachbarten, vorspringenden Abschnitten 16b und 26a vorhanden. Die oberen Enden der vorspringenden Ab­ schnitte 26a des Scheibenteils 26 sind derart beschaffen und ausgelegt, daß sie von den Grundteilen der Ausnehmungen getrennt sind, die zwischen den vorspringenden Abschnitten 16b des Rad­ teiles 16 gebildet werden, und zwar um einen vorbestimmten Ab­ stand getrennt sind. Andererseits sind die oberen Enden der vorspringenden Abschnitte 16b des Radteils 16 derart beschaf­ fen und ausgelegt, daß sie von den Grundteilen der zwischen den vorspringenden Abschnitten 26a des Scheibenteils 26 gebil­ deten Ausnehmungen um einen vorbestimmten Abstand getrennt sind. Durch diese Auslegung ergibt sich eine Labyrinthnut 28, die als ein einen Viskowiderstand erzeugendes Teil zwi­ schen den Umfangsflächenabschnitten des Scheibenteils 26 und des Radteils 16 dient.
Das Radteil 16 hat einen Fluiddurchgang 30, der eine Fluid­ verbindung zwischen der Vorratskammer 22 und der Labyrinthnut 28 herstellt, um das durch die Labyrinthnut 28 gegangene Ar­ beitsfluid zu der Vorratskammer 22 zurückzuleiten. Zusätzlich hat die Unterteilungsplatte 20 eine Durchgangsöffnung 32, die eine Fluidverbindung zwischen der Vorratskammer 22 und der Ar­ beitskammer 24 herstellt. Die Durchgangsöffnung ist mittels einer Ventilplatte 34 öffen- und schließbar. Ein Ende der Ventilplatte 34 ist mit einer Drehwelle 36 verbunden, die an dem Radteil 16 im wesentlichen im Bereich dessen Mitte ange­ bracht ist. Die Drehwelle 36 ist auch mit dem mittig gelege­ nen Endabschnitt eines spiralförmigen Bimetalls 38 verbunden, dessen in Umfangsrichtung liegender Endabschnitt mit einem Vorsprung verbunden ist, der auf der Außenseite des Radteils 16 angebracht ist, so daß die Ventilplatte 34 sich nach Maß­ gabe der Expansion und Kontraktion des spiralförmigen Bime­ tallteils 38 dreht. Das Bimetall als solches ist wie an sich bekannt derart ausgelegt, daß es sich in Abhängigkeit von der Temperatur ausdehnt und zusammenzieht. Somit öffnet die Ven­ tilplatte 34 die Durchgangsöffnung 32 nach Maßgabe der Tempe­ raturänderung und schließt diese.
Ein im wesentlichen scheibenförmiges Querteil 40 ist zwischen der Unterteilungsplatte 20 und dem Scheibenteil 26 angeord­ net. Die Querwand 40 ist einteilig mit einem ringförmig aus­ gebildeten Flanschabschnitt 42 ausgelegt, der sich in verti­ kaler Richtung von dem Umfangsrand der Querwand 40 weger­ streckt. Der Umfangsrand des Flanschabschnittes 42 ist fest mit der Außenseitenwand des vorspringenden Abschnittes 16a des Radteiles 16 verbunden, so daß die Arbeitskammer 24 in eine erste Fluidkammer 24a, die zwischen der Unterteilungs­ platte 20 und der Querwand 40 gebildet wird, und eine zweite Fluidkammer 24b unterteilt wird, in der die Labyrinthnut 28 angeordnet ist. Wie sich deutlich aus den Fig. 2(A) bis 2(C) ersehen läßt, ist eine im wesentlichen viereckförmige Durch­ gangsöffnung 44, die sich in eine Umfangsrichtung des Flansch­ abschnitts 42 erstreckt, in dem Flanschabschnitt 42 ausgebil­ det. Die Durchgangsöffnung 44 ist derart beschaffen und aus­ gelegt, daß sie mit Hilfe einer Ventileinrichtung 46 öffen- und schließbar ist.
Die Ventileinrichtung 46 weist ein im wesentlichen viereck­ förmiges Ventilteil 48 und ein Anschlagstück 50 auf. Das Ven­ tilelement 48 und die Durchgangsöffnung 44 werden gleichzei­ tig mittels Stanzen ausgebildet. Das Anschlagstück 50 verläuft derart, daß es quer durch die Durchgangsöffnung 44 geht, und beide Endabschnitte desselben sind fest mit dem Flanschabschnitt 42 verbunden. Das Anschlagstück 50 verhindert, daß das Ven­ tilteil 48 sich nach außen unter Überschreitung der maximalen Verformungsposition verformt. Das Ventilteil 48 ist derart ausgebildet, daß die Richtung von dem freien Endabschnitt 48a zu dem festen Endabschnitt 48b die gleiche wie die Drehrich­ tung des Gehäuses 12 ist. Das Ventilteil 48 wird nach innen verformt, so daß die Durchgangsöffnung 44 geöffnet wird, wenn keine Belastung anliegt. Wenn das Gehäuse 12 sich mit einer sehr schnellen Beschleunigung dreht, wirken Zentrifugalkräfte und Trägheitskräfte auf das Arbeitsfluid in der ersten Fluid­ kammer 24a ein, so daß das Ventilteil 48 derart ausgelegt ist, daß es sich in Richtung der Schließstellung durch das Arbeitsfluid verformt, auf das die Zentrifugalkräfte und die Trägheitskräfte einwirken. Zusätzlich ist der feste Endab­ schnitt 48b mit einem Paar von ausgenommenen Abschnitten ver­ sehen, welche dem Ventilelement eine geeignete Federkraft verleihen, wobei die Auslegung derart getroffen ist, daß es nicht nur zur Einnahme einer Position vorbelastet ist, in der es zu dem Umfang des Flansches 42 nach innen gebogen ist, wie dies in Fig. 2(c) gezeigt ist.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der zuvor beschriebenen Aus­ legung der ersten bevorzugten Ausführungsform einer Fluidkupp­ lung nach der Erfindung näher erläutert.
Das von dem Scheibenteil 26 übertragene Drehmoment, welches die Antriebswelle 10, die als eine Eingangseinrichtung dient, dreht, zu dem Gehäuse 12, das als eine Ausgangseinrichtung dient, läßt sich als eine Funktion der Strömungsgeschwindigkeit des Arbeits­ fluides in der Arbeitskammer 24 ausdrücken. Dies bedeutet, daß wenn nur wenig Arbeitsfluid in der Labyrinthnut 28 vorhanden ist, die Differenz zwischen den Drehzahlen der Eingangseinrich­ tung 10 und der Ausgangseinrichtung 12 maximal wird, und daß bei einer Zunahme der Arbeitsfluidmenge der Unterschied bzw. die Differenz abnimmt.
Wenn die Brennkraftmaschine normal nach dem Aufwärmen arbeitet, öffnet die Ventilplatte 34 die Durchgangsöffnung 32, so daß das Arbeitsfluid in der Vorratskammer 22 in die erste Fluidkammer 24a eingeleitet wird.Wenn das Arbeitsfluid in der Labyrinthnut 28 vorhanden ist, wird das Drehmoment von dem Scheibenteil 26 auf das Gehäuse 12 mit Hilfe des Viskowiderstandes übertragen, der durch das Arbeitsfluid erzeugt wird, das durch die Labyrinth­ nut 28 geht, so daß sich das Gehäuse 12 nach Maßgabe der Dreh­ bewegung des Scheibenteils 26 dreht. Wenn sich das Gehäuse 12 dreht, wirkt eine Zentrifugalkraft auf das Arbeitsfluid in der ersten Fluidkammer 24a ein, so daß eine Druckkraft auf das Ventilteil 48 der Ventileinrichtung 46 ausgeübt wird. In diesem Fall ist die Druckkraft geringer als die Federkraft des Ven­ tilteils 48 selbst, so daß das Ventilteil 48 in der die Durch­ gangsöffnung 44 offenhaltenden Stellung bleibt. Daher geht das Arbeitsfluid in der ersten Fluidkammer 24a durch die Durch­ gangsöffnung 44, wie dies mit Pfeilen in Fig. 2(C) gezeigt ist, so daß es schnell in die zweite Fluidkammer 24b einge­ leitet wird. Das in die zweite Fluidkammer 24b eingeleitete Arbeitsfluid wird ferner in die Labyrinthnut 28 eingeleitet, so daß fortgesetzt ein Drehmoment von dem Scheibenteil 26 auf das Gehäuse 12 mit Hilfe des Viskowiderstandes übertragen wird, der durch das Arbeitsfluid erzeugt wird, das durch die Laby­ rinthnut 28 geht. Auf diese Weise kann der Kühllüfter bzw. das Kühlgebläse 13 die übliche Drehkraft haben.
Wenn andererseits die Brennkraftmaschinendrehzahl schnell von einer Leerlaufdrehzahl ansteigt, steigt die Drehzahl der An­ triebswelle 10 schnell an, wodurch zeitweise bewirkt wird, daß die Drehbewegung des Gehäuses 12 infolge des Arbeitsfluides schnell schneller wird, das in der Labyrinthnut 28 verblieben ist. In diesem Fall wirkt die Zentrifugalkraft nicht nur auf das Arbeitsfluid in der ersten Fluidkammer 24a ein, sondern auch die Trägheitskraft wirkt auf das Arbeitsfluid längs der inneren Fläche 42a des Flanschabschnitts 42 der Querwand 40 ein. Daher bewirkt eine aus der Zentrifugalkraft und der Trägheits­ kraft zusammengesetzte Kraft, daß das Ventilteil 48 sich ent­ gegen seinem Eigenelastizitätsvermögen nach außen verformt, bis das Ventilteil 48 in Kontakt mit dem Anschlagstück 50 kommt, um die Durchgangsöffnung 44 abzusperren. Auf diese Wei­ se wird eine Fluidverbindung zwischen den ersten und zweiten Fluidkammern 24a und 24b gesperrt, so daß die in die Labyrinth­ nut 28 eingeleitete Arbeitsfluidmenge herabgesetzt wird. Da­ her ist es möglich, zu verhindern, daß die Drehzahl des Kühl­ lüfters 13 übermäßig ansteigt, d. h. daß ein sogenanntes "Hoch­ drehen" des Kühllüfters 13 verhindert werden kann, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine schnell von einem Leerlauf­ betriebszustand der Brennkraftmaschine ansteigt.
Wie vorstehend angegeben ist, kann bei der bevorzugten Aus­ führungsform das "Hochdrehen" des Kühllüfters 13 verhindert werden, wenn die Brennkraftmaschine schnell beschleunigt wird. Zusätzlich ist die Auslegung der Ventileinrichtung 46 sehr einfach getroffen, und die Anzahl der Teile derselben ist geringer als bei üblichen Ventileinrichtungen. Da insbe­ sondere das Ventilteil 48 lediglich durch Ausstanzen des Flanschabschnittes 42 gebildet werden kann, wird das Verfah­ ren zur Herstellung der Ventileinrichtung 46 äußerst einfach. Da ferner die Elastizitätskraft des Ventilelements 48 dadurch eingestellt werden kann, daß die Breite und die Länge des fe­ sten Endabschnittes 48b verändert werden, können unterschied­ lich groß bemessene Fluidkupplungen usw. bereitgestellt wer­ den.
Fig. 3 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer Ven­ tileinrichtung, die sich bei einer Fluidkupplung gemäß der Er­ findung einsetzen läßt. Bei dieser bevorzugten Ausführungs­ form ist eine im wesentlichen viereckförmige Durchgangsöff­ nung 60 in dem Flanschabschnitt 42 ausgebildet, und ein Ventil­ teil 64 einer Ventileinrichtung 62 ist nicht einteilig mit dem Flanschabschnitt 42 ausgelegt. Das Ventilteil 64 hat eine ge­ krümmte, viereckförmige Gestalt, und der Bodenbereich dessel­ ben ist kleiner als der Öffnungsbereich der Durchgangsöffnung 60. Ein Endabschnitt 64b des Ventilteils 64 ist fest mit dem Flanschabschnitt 42 an einer Stelle in der Nähe der Durchgangs­ öffnung 60 mittels Schweißen verbunden, so daß die Richtung von dem freien Endabschnitt 64a zu dem festen Endabschnitt 64b die gleiche wie jene der Drehung des Gehäuses 12 ist. Das Ven­ tilteil 64 ist einteilig mit einem dicken Ausgleichsgewichts­ teil 66 versehen.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform erhält man im wesent­ lichen dieselben Effekte wie bei der ersten bevorzugten Aus­ führungsform. Da zusätzlich das Gewicht des Ventilelements 64 und der Bereich des Ventilelements 64, die in Wechselwirkung mit dem Arbeitsfluid sind, größer gewählt sind, verformt sich das Ventilteil 64 nach außen, d. h. in Richtung seiner Schließ­ stellung, auf relativ einfache Weise. Ferner können sich das Ventilteil 64 und der Gewichtsabschnitt 66 derart verformen, daß der freie Endabschnitt 64a durch die Durchgangsöffnung 60 geht.
Fig. 4 zeigt eine dritte bevorzugte Ausführungsform einer Ventileinrichtung nach der Erfindung, die sich bei der Fluid­ kupplung nach der Erfindung verwenden läßt. Bei dieser bevor­ zugten Ausführungsform entspricht die Auslegung im wesentli­ chen jener der zweiten bevorzugten Ausführungsform, abgesehen davon, daß die Grundbereiche eines Ventilteils 74 und ein Ge­ wichtsabschnitt 76 einer Ventileinrichtung 72 größer als der Öffnungsbereich einer Durchgangsöffnung 70 sind, die in dem Flanschabschnitt 42 ausgebildet ist. Das Ventilteil 74 und das Gewichtsteil 76 haben einen sektorförmigen Querschnitt, so daß der freie Endabschnitt 74a größer als der feste Endab­ schnitt 74b ist. Wenn daher das Ventilteil 74 sich nach außen verformt, kommt der Umfangsflächenabschnitt des Ventilteils 74 in Kontakt mit dem Flanschabschnitt 42 um die Durchgangs­ öffnung 70, so daß man ein im wesentlichen vollständiges Ab­ sperren der Fluidverbindung zwischen der ersten und zweiten Fluidkammer 24a und 24b erreicht. Auf diese Weise läßt sich die Drehbewegung des Kühllüfters 13 sicher anhalten.
Fig. 5 zeigt eine Lüfterkupplung gemäß einer vierten bevor­ zugten Ausführungsform einer Fluidkupplung nach der Erfin­ dung. Die Auslegung bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist im wesentlichen ähnlich wie bei jener der ersten bevor­ zugten Ausführungsform getroffen, abgesehen davon, daß die Querwand 40 zum Unterteilen der Arbeitskammer 24 in eine er­ ste und eine zweite Fluidkammer 24a und 24b nicht verwendet wird, und daß eine Unterteilungsplatte 80 und ein Rückschlag­ ventil 82 anstelle der Unterteilungsplatte 20 und der Ventil­ einrichtung 46 jeweils vorgesehen sind. Die Unterteilungs­ platte 80 hat einen im wesentlichen zylindrischen, vorsprin­ genden Abschnitt 84, der in Richtung der Vorratskammer 22 ragt. Der vorspringende Abschnitt 84 dient zur Bildung eines Ventilaufnahmeabschnittes 86 auf der Seite der Arbeitskammer 24. Die obere Fläche 84a des vorspringenden Abschnitts 84 hat eine im wesentlichen viereckförmige Durchgangsöffnung 88, die mit Hilfe der Ventilplatte 34 geöffnet und geschlossen wird. Der Ventilaufnahmeabschnitt 86 nimmt das Rückschlagventil 82 darin auf. Wie sich deutlich aus Fig. 6 ersehen läßt, weist das Rückschlagventil 82 im allgemeinen ein zylindrisches Kör­ perteil 90 und eine scheibenförmige Ventilplatte 92 auf. Das Körperteil 90 hat ein Befestigungsstück 90a, das sich von dem Umfang des Körperteils 90 in Richtung zu dem Mittelpunkt der Unterteilungsplatte 80 parallel zu der Unterteilungsplatte 80 erstreckt. Die Ventilplatte 92 ist an dem Befestigungsstück 40a des Körperteils 90 über einen elastischen Schenkelabschnitt 92a abgestützt. Wenn keine Belastung auf die Ventilplatte 92 einwirkt, ist diese in Richtung einer geneigten Offenstellung vorbelastet. Zusätzlich hat das Körperteil 90 ein Anschlag­ stück 90b, das sich von dem Umfang des Körperteils 90 an einer Stelle nach innen erstreckt, die dem Befestigungsstück 90a parallel zu der Unterteilungsplatte 80 gegenüberliegt. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform können das Innere und das Äußere des Rückschlagventils 82 als erste und zweite Fluidkam­ mern 24a und 24b jeweils dienen. Nachstehend wird die Ar­ beitsweise der vorstehend beschriebenen vierten bevorzugten Ausführungsform der Fluidkupplung nach der Erfindung näher erläutert.
Wenn die Brennkraftmaschine ihren üblichen Betrieb nach dem Aufwärmen führt, öffnet die Ventilplatte 34 die Durchgangs­ öffnung 88, so daß das Arbeitsfluid in der Vorratskammer 32 in das Innere des Rückschlagventils 82 eingeleitet wird. Das Drehmoment wird von dem Scheibenteil 26 auf das Gehäuse 12 durch den viskosen Widerstand übertragen, der durch das Ar­ beitsfluid erzeugt wird, das durch die Labyrinthnut 28 geht, so daß sich das Gehäuse nach Maßgabe der Drehbewe­ gung des Scheibenteils 26 dreht. Wenn sich das Gehäuse 12 dreht, wirkt eine Zentrifugalkraft auf das Arbeitsfluid in dem Rückschlagventil 82 ein, so daß eine Druckkraft auf die Ventilplatte 92 des Rückschlagventils 82 wirkt. In diesem Fall ist die Druckkraft geringer als die Federkraft des Schenkelabschnitts 92a der Ventilplatte 92, so daß die Ven­ tilplatte 92 offen bleibt. Somit wird das Arbeitsfluid in dem Rückschlagventil in die Arbeitskammer 24 eingeleitet. Das Arbeitsfluid, das in die Arbeitskammer 24 eingeleitet wird, wird ferner in die Labyrinthnut 28 geleitet, so daß das Drehmoment fortgesetzt von dem Scheibenteil 26 auf das Gehäuse 12 durch den Viskowiderstand übertragen wird, der durch das Arbeitsfluid erzeugt wird, das durch die Labyrinth­ nut 28 geht. Auf diese Weise kann der Kühllüfter 13 die not­ wendige Drehkraft erhalten.
Wenn andererseits die Brennkraftmaschine schnell vom Leer­ laufzustand beschleunigt wird, steigt die Drehgeschwindig­ keit der Antriebswelle 10 schnell an, wodurch zeitweilig ein schneller Anstieg der Drehzahl des Gehäuses 12 infolge der Tatsache auftritt, daß das Arbeitsfluid in der Laby­ rinthnut 28 bleibt. In diesem Fall wird die auf das Arbeits­ fluid in dem Rückschlagventil 82 wirkende Zentrifugalkraft größer als die elastische Kraft des Schenkelabschnittes 92a der Ventilplatte 92 selbst. Daher verformt sich der Schen­ kelabschnitt 92a der Ventilplatte 92 entgegen der Reaktions­ kraft selbst, so daß die Ventilplatte 92 geschlossen wird. Auf diese Weise wird die Fluidverbindung zwischen der Vor­ ratskammer 92 geschlossen wird. Auf diese Weise wird die Fluid­ verbindung zwischen der Vorratskammer 22 und der Arbeits­ kammer 24 gesperrt, so daß die in die Labyrinthnut 28 eingelei­ tete Arbeitsfluidmenge herabgesetzt wird. Somit ist es mög­ lich zu verhindern, daß die Drehzahl des Kühllüfters 13 über­ mäßig ansteigt, d. h. ein sogenanntes "Hochdrehen" des Kühllüfters 13 sich verhindern läßt, wenn die Brennkraftma­ schinendrehzahl schnell ansteigt. Obgleich die Brennkraft­ maschinendrehzahl schnell ansteigt, ist es in diesem Zusam­ menhang möglich, Geräusche zu vermindern, die vom Kühllüf­ ter 13 verursacht werden, sowie eine Herabsetzung des Brenn­ kraftmaschinenleistungsverlustes zu erreichen.
Obgleich die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungs­ formen erläutert worden ist, ist die Erfindung natürlich nicht auf die voranstehend beschriebenen Einzelheiten die­ ser bevorzugten Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsge­ danken zu verlassen.

Claims (36)

1. Fluidkupplung zum Übertragen einer Drehkraft von einer treibenden Einheit auf eine getriebene Einheit, da­ durch gekennzeichnet, daß die Fluidkupplung folgendes aufweist:
eine Antriebswelle (10), die mit einer treibenden Einheit zum Drehantreiben mit Hilfe der treibenden Einheit verbunden ist,
ein Gehäuse (12), das drehbar an der Antriebswelle (10) gelagert ist, und von welchem eine getriebene Einheit getragen wird, wobei das Gehäuse (12) einen Innenraum be­ grenzt,
eine Unterteilungseinrichtung (20; 80) zum Untertei­ len des Innenraums in erste und zweite Fluidkammern (22, 24),
ein Drehteil (26), das mit der Antriebswelle (10) zur Drehung mit derselben verbunden und in der zweiten Fluid­ kammer (24) aufgenommen ist, wobei das Drehteil (26) mit dem Gehäuse (12) zur Bildung eines einen Viskowiderstand erzeu­ genden Teils (28) in der zweiten Fluidkammer (24) zusammen­ arbeitet, wobei das den Viskowiderstand erzeugende Teil (28) Arbeitsfluid in der zweiten Fluidkammer (24) zur Erzeugung eines Viskowiderstandes aufnimmt, mittels dem das Gehäuse (12) in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Drehteils (26) in Drehung versetzt wird, und
eine Ventileinrichtung (32, 34; 46; 72), welche ge­ stattet, daß das Arbeitsfluid in der ersten Fluidkammer (22) in die zweite Fluidkammer (24) eingeleitet wird, um die Men­ ge des Arbeitsfluides, die durch das den Viskowiderstand er­ zeugende Teil (28) geht, zur Veränderung eines Verhältnis­ ses der Drehzahl des Gehäuses (12) zu jener des drehbaren Teiles (26) einzustellen, wobei die Ventileinrichtung eine Durchgangsöffnung (32; 44; 70; 88) aufweist, die in einer Fläche der Unterteilungseinrichtung (20; 80) ausgebildet ist,
und ein Ventilteil (34; 48; 74; 92) aufweist, das schwenkbe­ weglich an der Fläche gelagert ist, wobei die Schwenkbewegung des Ventilteils im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Fläche ist, und wobei das Ventilteil die Durchgangsöffnung öffnet, wenn keine Belastung einwirkt, und die Durchgangsöff­ nung absperrt, wenn eine Kraft dadurch einwirkt, daß das Ge­ häuse (12) eine Drehbewegung ausführt, die größer als ein vor­ bestimmter Wert ist.
2. Fluidkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil (34; 48; 74; 92) derart ausgelegt ist, das in Richtung der Drehachse des Gehäuses (12) verformbar ist, wenn keine Belastung einwirkt.
3. Fluidkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Öffnungsbereich der Durchgangsöffnung (32) größer als der Bereich ist, der durch das Ventilteil (4) geschlossen wird.
4. Fluidkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil (34) einteilig mit der Unterteilungsein­ richtung (20; 80) ausgelegt ist.
5. Fluidkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (46; 72) ein Anschlagstück (50; 90b) umfaßt, welches eine solche Verformung des Ventilteils (48; 74; 92) verhindert, daß es durch die Durchgangsöffnung (44; 70; 88) geht.
6. Fluidkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung (32; 44; 70; 80) und das Ventil­ teil (34; 48; 74; 92) durch Ausstanzen eines Umrisses des Ven­ tilteils abgesehen von einem Stützabschnitt, mittels dem das Ventilteil an der Unterteilungseinrichtung (20; 80) gelagert ist, aus der Unterteilungseinrichtung gebildet wird.
7. Fluidkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Durchgangsöffnung (44) und des Ventilteils (48) im wesentlichen viereckig ist.
8. Fluidkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil ausgeschnittene Abschnitte hat, so daß die Breite des Stützabschnitts kleiner als jene des Hauptabschnitts des Ventilteils (48) ist.
9. Fluidkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil (34; 48; 74; 92) eine längliche Platte auf­ weist, deren eines Ende fest mit der Unterteilungseinrichtung (20; 80) verbunden ist, und deren anderes Ende in einer ra­ dialen Richtung des Gehäuses (12) bewegbar ist, sowie ein Gewichtsteil aufweist, das auf der länglichen Platte vorge­ sehen ist.
10. Fluidkupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsteil einteilig mit der länglichen Platte (34) ausgelegt ist.
11. Fluidkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsbereich der Durchgangsöffnung (44; 70; 88) kleiner als ein Bereich des Ventilteils (48; 74; 92) ist, wel­ cher der Fläche der Unterteilungseinrichtung (20; 80) zuge­ wandt ist.
12. Fluidkupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil (74) eine längliche Platte aufweist, die einen im wesentlichen sektorförmigen Querschnitt hat, und ein Gewichtsteil (76) aufweist, das auf der länglichen Platte an­ geordnet ist, wobei ein Ende der länglichen Platte fest mit der Unterteilungseinrichtung (80) verbunden ist und das an­ dere Ende in einer radialen Richtung des Gehäuses (12) beweg­ lich ist.
13. Fluidkupplung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsteil (76) einteilig mit der länglichen Plat­ te (74) ausgebildet ist.
14. Fluidkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung ein elastisches Stützteil (92a) umfaßt, mittels welchem das Ventilteil (92) an der Fläche der Unterteilungseinrichtung (80) gelagert ist.
15. Fluidkupplung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Tragteil (92a) derart ausgebildet ist, daß das freie Ende des Ventilteils (92) in einer Lage von der Fläche der Unterteilungseinrichtung (80) anordenbar ist, wenn keine Belastung hierauf einwirkt.
16. Fluidkupplung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung (44; 70; 88) des Ventilteils (92) im wesentlichen kreisförmig ist, und daß der Durchmesser der Durchgangsöffnung größer als jener des Ventilteils ist, wobei die Ventileinrichtung (46; 72) ein Anschlagstück (50; 90b) umfaßt, welches verhindert, daß das Ventilteil (92) durch die Durchgangsöffnung (88) geht.
17. Fluidkupplung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den Viskowiderstand erzeugende Teil eine Labyrinthnut (28) ist, die zwischen dem Drehteil (26) und dem Gehäuse (12) gebildet wird.
18. Fluidkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil (48; 74; 92) die Durchgangsöffnung (44; 70; 88) öffnet, wenn eine Kraft dadurch einwirkt, daß die Drehung des Gehäuses (12) kleiner als eine elastische Kraft des Ventilteils selbst ist.
19. Fluidkupplung zum Übertragen einer Drehkraft von einer treibenden Einheit auf eine getriebene Einheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidkupplung folgendes aufweist:
eine Antriebswelle (10), die mit einer treibenden Einheit zum Drehantreiben mit Hilfe der treibenden Einheit verbunden ist,
ein Gehäuse (12), das drehbeweglich an der Antriebs­ welle (10) gelagert ist, und eine treibende Einheit trägt, wobei das Gehäuse (12) einen Innenraum begrenzt,
eine Unterteilungseinrichtung (20; 80) zum Untertei­ len des Innenraums in erste und zweite Fluidkammern (22,24),
wobei die Unterteilungseinrichtung einen Hauptscheibenab­ schnitt umfaßt, der sich im wesentlichen senkrecht zur Dreh­ achse des Gehäuses (12) erstreckt, und einen ringförmigen Flanschabschnitt, der im wesentlichen parallel zur Drehachse des Gehäuses (12) von dem Umfangsrand des Hauptscheibenteils vorsteht,
ein Drehteil (26), das mit der Antriebswelle (10) zur Drehung mit derselben verbunden ist und in der zweiten Fluidkammer (24) aufgenommen ist, wobei das Drehteil (26) mit dem Gehäuse (12) zur Bildung eines einen Viskowiderstand erzeugenden Teils (28) in der zweiten Fluidkammer zusammen­ arbeitet, und wobei das den Viskowiderstand erzeugende Teil das Arbeitsfluid in der zweiten Fluidkammer (24) zur Erzeu­ gung des Viskowiderstandes aufnimmt, mittels dem das Gehäuse (12) entsprechend der Drehung des Drehteils (26) drehbewegt wird, und
eine Ventileinrichtung (32, 34; 46; 72), die am ringförmigen Flanschabschnitt vorgesehen ist und gestattet, daß das Arbeitsfluid in der ersten Fluidkammer (22) in die zweite Fluidkammer (24) eingeleitet wird, um ein Volumen des durch das den Viskowiderstand erzeugenden Teil (28) ge­ henden Arbeitsfluids zur Veränderung eines Verhältnisses ei­ ner Drehzahl des Gehäuses (12) zu jenem des Drehteils (26) einstellbar ist, wobei die Ventileinrichtung geschlossen ist, wenn eine Kraft auf dieselbe dadurch einwirkt, daß das Gehäuse (12) eine Drehbewegung ausführt, die größer als ein vorbestimmter Wert ist, so daß das Volumen des durch das den Viskowiderstand erzeugende Teil (28) gehende Arbeitsfluid herabgesetzt wird.
20. Fluidkupplung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (32, 34; 46, 72) eine Durchgangs­ öffnung (32; 44; 70; 88) umfaßt, die an dem ringförmigen Flanschabschnitt ausgebildet ist, sowie ein Ventilteil (34; 48; 74; 92), das schwenkbeweglich an dem ringförmigen Flansch­ abschnitt gelagert ist.
21. Fluidkupplung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil (34; 48; 74; 92) zwischen einer vollstän­ dig offenen Stellung, in der das Ventilteil derart ange­ ordnet ist, das in Richtung zu der Mitte des Hauptscheiben­ abschnitts verformt wird, und einer vollständig geschlossenen Stellung bewegbar ist, in der das Ventilteil derart ausgelegt ist, daß es in einer Ebene liegt, die im wesentlichen mit je­ ner der Durchgangsöffnung übereinstimmt, die in dem ringför­ migen Flanschabschnitt ausgebildet ist, wobei das Ventilteil in der vollständig offenen Stellung angeordnet ist, wenn keine Belastung auf das Ventilteil einwirkt, und in der voll­ ständig geschlossenen Stellung angeordnet ist, wenn dadurch eine Kraft einwirkt, daß das Gehäuse eine Drehbewegung aus­ führt, die größer als ein vorbestimmter Wert ist.
22. Fluidkupplung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich­ net, daß der Öffnungsbereich der Durchgangsöffnung (32; 44; 70; 88) größer als der Bereich ist, der mittels des Ventil­ teils (34; 48; 74; 92) geschlossen wird.
23. Fluidkupplung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich­ net, daß das Ventilteil (34; 48; 74; 92) einteilig mit dem ringförmigen Flanschabschnitt ausgelegt wird.
24. Fluidkupplung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ventileinrichtung ein Anschlagstück (50; 90b) umfaßt, welches das Ventilteil an einer solchen Verformung hindert, daß es durch die Durchgangsöffnung (88) gehen kann.
25. Fluidkupplung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich­ net, daß die Durchgangsöffnung (32; 44; 70; 88) und das Ven­ tilteil (34; 48; 74; 92) durch Ausstanzen eines Umrisses des Ventilteils abgesehen von einem Stützabschnitt, mittels dem das Ventilteil an der Unterteilungseinrichtung (20; 80) gelagert ist, aus der Unterteilungseinrichtung (20; 80) ge­ bildet wird.
26. Fluidkupplung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich­ net, daß die Form der Durchgangsöffnung und des Ventilteils im wesentlichen viereckförmig ist.
27. Fluidkupplung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich­ net, daß der Stützabschnitt ausgenommene Abschnitte hat, so daß die Breite des Stützabschnitts kleiner als jene eines Hauptabschnitts des Ventilteils ist.
28. Fluidkupplung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich­ net, daß das Ventilteil (34; 48; 74; 92) eine längliche Platte aufweist, deren eines Ende fest mit dem ringförmigen Flanschabschnitt verbunden ist, und deren anderes Ende in einer radialen Richtung des Hauptscheibenabschnittes der Unterteilungseinrichtung (20; 80) bewegbar ist, und das ein Gewichtsteil (76) aufweist, das an der länglichen Platte an­ geordnet ist.
29. Fluidkupplung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gewichtsteil (76) einteilig mit der länglichen Platte ausgelegt ist.
30. Fluidkupplung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich­ net, daß der Öffnungsbereich der Durchgangsöffnung (32; 44; 70; 88) kleiner als ein Bereich des Ventilteils (34; 48; 74; 92) ist, der dem ringförmigen Flanschabschnitt zugewandt ist.
31. Fluidkupplung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeich­ net, daß das Ventilteil (34; 48; 74; 92) eine längliche Plat­ te aufweist, die einen im wesentlichen sektorförmigen Quer­ schnitt hat, und ein Gewichtsteil (76) aufweist, das auf der länglichen Platte angeordnet ist, wobei ein Ende der länglichen Platte fest mit dem ringförmigen Flanschabschnitt verbunden ist, und das andere Ende in einer radialen Richtung des Hauptscheibenabschnittes der Unterteilungseinrichtung (20; 80) bewegbar ist.
32. Fluidkupplung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gewichtsteil (76) einteilig mit der länglichen Platte ausgelegt ist.
33. Fluidkupplung zum Übertragen der Drehkraft von einer treibenden Einheit auf eine getriebene Einheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidkupplung aufweist:
eine Antriebswelle (10), die mit der treibenden Einheit verbunden ist, um hierdurch mit Hilfe der treibenden Einheit dieselbe drehanzutreiben,
ein Gehäuse (12), das drehbeweglich an der Antriebs­ welle (10) gelagert ist, und welches eine treibende Einheit trägt, wobei das Gehäuse (12) einen Innenraum begrenzt,
eine Unterteilungseinrichtung (20; 80) zum Unterteilen des Innenraums in erste und zweite Fluidkammern (22, 24), wobei die Unterteilungseinrichtung einen Hauptscheibenabschnitt umfaßt, der im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse des Gehäuses (12) verläuft,
ein Drehteil (26), das mit der Antriebswelle (10) zur Ausführung einer Drehbewegung mit derselben verbunden ist, und das in der zweiten Fluidkammer (24) aufgenommen ist, wo­ bei das Drehteil (26) mit dem Gehäuse (12) zusammenarbeitet, um einen einen Viskowiderstand erzeugenden Teil (28) in der zweiten Fluidkammer (24) zu bilden, wobei das den Viskowider­ stand erzeugende Teil (28) Arbeitsfluid in der zweiten Fluid­ kammer (24) zur Erzeugung des Viskowiderstands aufnimmt, durch den das Gehäuse (12) in Abhängigkeit von der Drehbewe­ gung des Drehteils (26) in Drehung versetzt wird, und
eine Ventileinrichtung (32, 34; 46; 72), die an dem Hauptscheibenabschnitt vorgesehen ist und gestattet, daß das Arbeitsfluid in der ersten Fluidkammer (22) in die zweite Fluidkammer (24) eingeleitet wird, um ein Volumen des durch das den Viskowiderstand erzeugende Teil gehenden Arbeits­ fluids zur Veränderung eines Verhältnisses einer Drehzahl des Gehäuses (12) zu jener des Drehteils (26) eingestellt wird, und wobei die Ventileinrichtung geschlossen wird, wenn die Kraft, die durch die Drehbewegung des Gehäuses (12) einwirkt, größer als ein vorbestimmter Wert wird, so daß die Menge des durch das den Viskowiderstand erzeugende Teil (28) gehende Arbeitsfluid herabgesetzt wird.
34. Fluidkupplung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ventileinrichtung (46; 72) ein elastisches Tragteil umfaßt, mittels dem das Ventilteil an dem Haupt­ scheibenabschnitt der Unterteilungseinrichtung (20; 80) ge­ lagert ist.
35. Fluidkupplung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeich­ net, daß das elastische Stützteil derart ausgebildet ist, daß das freie Ende des Ventilteils (34; 48; 74; 92) von der Fläche der Unterteilungseinrichtung (20; 80) wegweist, wenn keine Belastung einwirkt.
36. Fluidkupplung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeich­ net, daß die Durchgangsöffnung (32; 44; 70; 88) und das Ventilteil (34; 48; 74; 92) im wesentlichen kreisförmig aus­ gebildet ist, daß der Durchmesser der Durchgangsöffnung größer als jener des Ventilteils ist, und daß die Ventileinrichtung ein Anschlagteil (50; 90B) umfaßt, welches verhindert, daß das Ventilteil (34; 48; 74; 92) durch die Durchgangsöffnung (32; 44; 70; 88) geht.
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