DE60130398T2 - Sperrdifferential in kompakter Bauweise - Google Patents

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axis
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Robert J. Battle Creek Kyle
Ralph E. Battle Creek Holmquist
Keith E. Marshall Morgensai
Carl R. Marshall Binkley
Phillip E. Albion Konkle
Leo M. Olivet Weeks
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Differentialmechanismen und genauer auf Mechanismen des Typs, der allgemein als "Sperrdifferential" bezeichnet wird.
  • Differentialgetriebemechanismen des Typs, auf den sich die vorliegende Erfindung bezieht, werden gemeinhin als "Differentiale mit begrenztem Schlupf" bezeichnet und beinhalten typischerweise eine Kupplungsscheibengruppe, die dazu betätigt werden kann, die Differentialwirkung zwischen den Abtriebsrädern (Seitenzahnrädern) zu begrenzen oder zu verzögern. Genauer ist die vorliegende Erfindung jedoch dazu ausgelegt, bei Differentialen mit begrenztem Schlupf von demjenigen spezifischen Typ verwendet zu werden, der als Sperrdifferential bezeichnet wird, weshalb sie im Zusammenhang damit beschrieben werden wird. In einem Sperrdifferential ist eine gewisse Anordnung vorgesehen um für ein Ineingrifftreten oder Sperren des Kupplungsscheibensatzes zu sorgen, anstatt dessen Schlupf zuzulassen, um das Ausmaß an zulässiger Differentialwirkung zwischen den Seitenzahnrädern wesentlich zu verringern (und möglicherweise sogar zu beseitigen).
  • Beim Stand der Technik sind inzwischen Sperrdifferentiale in verschiedenen Typen wohlbekannt einschließlich von sowohl von zwischen Achsen wirkenden Sperranordnungen ("inter-axle lockers") wie von zwischen Rädern wirkenden Sperranordnungen ("inter-wheel lockers"). Zwischen Rädern wirkende Sperrdifferentiale werden entweder für konventionelle heckangetriebene Fahrzeuge oder für frontangetriebene Fahrzeuge verwendet. Obgleich die vorlegende Erfindung auf vorteilhafte Weise bei jedem der oben beschriebenen Typen von Sperrdifferentialen verwendet werden kann, erweist sie sich als besonders vorteilhaft, wenn sie zusammen mit einem zwischen Rädern wirkenden Hinterachssperrdifferential verwendet wird, weshalb sie im Zusammenhang damit beschrieben werden wird.
  • Wie für den Fachmann auf dem Gebiet von Fahrzeugantriebsanlagen inzwischen wohlbekannt besteht eines der Hauptprobleme in dem begrenzten Ausmaß an verfügbarem Raum für die verschiedenen Antriebsgetriebekomponenten und -zubehörteilen. In vielen Fahrzeugen werden der Motor und das Antriebsgetriebe zunehmend effizienter, was zu einem höheren Antriebsdrehmoment führt, ohne dass jedoch die Größe des Differentials oder einer seiner Komponenten erhöht wird. Der Platzmangel wird im Falle einer Komponente wie z.B. eines Sperrdifferentials besonders schwierig, welche eine vorige Standardkomponente wie z.B. ein offenes Differential ersetzt. In bestimmten Fahrzeuganwendungen kann ein vorgesehenes Sperrdifferential in Radialrichtung nicht größer als das zuvor in dieser Anwendung verwendete Differential ausfallen, weil jede Erhöhung des Durchmessers des Differentialgehäuses ein größeres Ringrad erforderlich machen würde, was wiederum eine wesentliche Umgestaltung der gesamten Hinterachsbaugruppe zur Folge hätte.
  • In einem konventionellen Sperrdifferential des Typs, der von dem Anmelder der Erfindung kommerziell vertrieben wird, sind eine Sperranordnung zum Verriegeln des Differentialgetriebesatzes und eine Aktivierungsanordnung zum Betätigen der Sperranordnung eingeschlossen. Typischerweise weist die Sperranordnung eine Kupplungsscheibengruppe und eine Nockenanordnung auf, in welcher sich bei einem "Auframpen" der Nockenbauteile ein Bauteil in axialer Richtung bewegt und der Kupplungsscheibengruppe eine Drucklast zuführt. Die Aktivierungsanordnung schließt einen drehbaren Fliehgewichtsmechanismus und einen Klinkenmechanismus ein, der zwischen einer wirksamen Position und einer unwirksamen Position beweglich ist. In der wirksamen Position tritt der Klinkenmechanismus mit dem Fliehgewichtsmechanismus in Eingriff, um eine Rotation des Letzteren zu verhindern und die Nockenanordnung der Sperranordnung zu betätigen. In der unwirksamen Position kann der Klinkenmechanismus nicht mit den Fliehgewichten in Eingriff treten. Typischerweise tritt die unwirksame Bedingung dann auf, wenn die Drehzahl des Differentialgetriebegehäuses einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet, der lediglich beispielshalber einer Fahrzeuggeschwindigkeit von etwa 32 oder 40 km/h (20 oder 25 Meilen/h) entspricht.
  • Wie für den Fachmann wohlbekannt kann die Leistungsfähigkeit einer Aktivierungsanordnung des Typs, auf den sich die vorliegende Erfindung bezieht, durch eine Vergrößerung des Fliehgewichtsmechanismus sowie durch eine Erhöhung des Gewichts des Klinkenmechanismus gesteigert werden. Allerdings sind in beim Stand der Technik bestehenden Sperrdifferentialen, die kommerzialisiert worden sind, der Fliehgewichtsmechanismus und der Klinkenmechanismus in der Umfangsrichtung zueinander benachbart angeordnet worden (innerhalb eines der Fenster des Differentialgehäuses). Daher würde ein Versuch einer Verbesserung des kommerziell verfügbaren Sperrdifferentialentwurfs vom Stand der Technik mittels einer Erhöhung der Größe des Fliehgewichtsmechanismus oder des Gewichts des Klinkenmechanismus inkonsistent zu der Anforderung ausfallen, dass die gesamte Größe des Differentialmechanismus so minimal wie möglich ausfällt.
  • Das Dokument EP-A-0 017 392 stellt einen Differentialgetriebemechanismus entsprechend des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dar.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Differentialgetriebemechanismus vom Typ eines Sperrdifferentials, das hinsichtlich seiner Größe als ein direkter Ersatz für ein offenes Differential fungieren kann.
  • Eine spezifischere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Sperrdifferentials, das die oben genannte Aufgabe löst, während zugleich eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Aktivierungsanordnung ermöglicht wird.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines derartigen verbesserten Sperrdifferentials, das die oben genannten Aufgaben löst und wobei der Klinkenmechanismus relativ einfach und kostengünstig beschaffen ist sowie eine einfache Installation erleichtert.
  • Die obigen und weitere Aufgaben der Erfindung werden durch die Bereitstellung eines verbesserten Differentialgetriebemechanismus gelöst, der ein eine Getriebekammer ausbildendes Getriebegehäuse sowie einen in der Getriebekammer angeordneten Differentialgetriebesatz aufweist und der mindestens ein Antriebsrad sowie ein Paar Abtriebsräder hat, die eine Drehachse ausbilden. Es ist eine Sperranord nung zum Verriegeln des Differentialgetriebesatzes zwecks einer Verzögerung der Differentialwirkung sowie eine Aktivierungsanordnung zum Betätigen der Sperranordnung vorgesehen. Die Sperranordnung umfasst eine Kupplungsscheibengruppe, die zwischen einem eingerückten Zustand, der zum Verzögern der relativen Drehung zwischen dem Getriebegehäuse und den Abtriebsrädern wirksam ist, und einem ausgerückten Zustand betätigt werden kann. Weiterhin weist die Sperranordnung eine Nockenanordnung auf, die zum Bewerkstelligen des eingerückten Zustands der Kupplungsscheibengruppe betätigbar ist, und wobei die Aktivierungsanordnung eine Verzögerungsanordnung umfasst, die dazu betätigbar ist, mit der Nockenanordnung in Eingriff zu treten und einen Teil der Nockenanordnung zu verzögern. Die Verzögerungsanordnung umfasst einen Fliehgewichtsmechanismus, der um seine Achse mit einer Drehzahl gedreht werden kann, die generell proportional zu dem Grad an Differentialwirkung ist, und der eine Anschlagsfläche bestimmt, die in Ansprechen auf einen vorbestimmten Grad an Differentialwirkung von einer zurückgezogenen Stellung zu einer ausgefahrenen Stellung bewegt werden kann. Die Aktivierungsanordnung umfasst weiterhin einen Klinkenmechanismus einschließlich eines Klinkenbauteils und einer Anordnung zum Vorspannen des Klinkenbauteils zu einer wirksamen Position hin, in der das Klinkenbauteil so angeordnet ist, dass es mit der Anschlagsfläche in Eingriff tritt, wenn sich die Anschlagsfläche in der ausgefahrenen Position befindet. Der Klinkenmechanismus umfasst weiterhin ein Gewicht, welches mit Bezug auf die Drehachse gegenüber dem Klinkenbauteil angeordnet ist, wobei das Gewicht betätigbar ist, um den Klinkenmechanismus in Ansprechen auf eine vorbestimmte Drehzahl des Differentialgetriebemechanismus, die über der vorbestimmten Drehzahl liegt, entgegen der Vorspannanordnung entlang eines geraden, generell diametral ausgerichteten Wegs zu bewegen, um das Klinkenbauteil von der wirksamen Position zu einer unwirksamen Position hin zu bewegen.
  • Der verbesserte Differentialgetriebemechanismus ist dadurch gekennzeichnet, dass der Klinkenmechanismus ein integrales, generell U-förmiges Bauteil einschließlich eines unteren Bereichs und eines Paars nach oben weisender Schenkelbereiche aufweist. Der untere Bereich des U-förmigen Bauteils bildet das integral mit ihm ausgeformte Klinkenbauteil aus. Das Paar nach oben weisender Schenkelbereiche des U-förmigen Bauteils erstreckt sich über die Drehachse hinaus, wobei das Gewicht an den Schenkelbereichen befestigt ist.
  • Gemäß eines begrenzteren Aspekts der Erfindung ist der Differentialgetriebemechanismus dadurch gekennzeichnet, dass der Differentialgetriebesatz ein Paar Antriebsräder aufweist, die für eine Drehung um eine Ritzelwelle herum montiert sind, wobei die Ritzelwelle relativ zu dem Getriebegehäuse feststeht und eine Achse ausbildet, die senkrecht zu der Drehachse der Abtriebsräder angeordnet ist. Jeder der nach oben weisenden Schenkelbereiche des U-förmigen Bauteils ist selbst generell U-förmig und weist ein Paar gegenüberliegend angeordneter individueller Schenkelbereiche auf, wobei die individuellen Schenkelbereiche an gegenüberliegenden Seiten der Ritzelwelle angeordnet sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein axialer Querschnitt eines Sperrdifferentialgetriebemechanismus des Typs, mit dem die vorliegende Erfindung verwendet werden kann.
  • 2 ist ein Querschnitt in Querrichtung entlang der Linie 2-2 von 1 mit einem im Wesentlichen gleichen Maßstab.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht des Fliehgewichtsmechanismus und des Klinkenmechanismus der vorliegenden Erfindung, die um die Ritzelwelle herum angeordnet sind, wobei die Ansicht von 3 ähnlich zu der Ansicht von 2 ausfällt, jedoch um 90 Grad gedreht ist.
  • 4 ist ein vergrößerter fragmentarischer Querschnitt in Querrichtung durch den Fliehgewichtsmechanismus und Klinkenmechanismus in der wirksamen Position, wobei eine ausreichende Differentialwirkung auftritt, um ein Verklinken zu bewirken.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Nun auf die Zeichnungen Bezug nehmend, welche die Erfindung nicht einzugrenzen beabsichtigen, ist in 1 ein axialer Querschnitt eines Sperrdifferentials des Typs dargestellt, mit dem die vorliegende Erfindung verwendet werden kann. Das in 1 dargestellte Sperrdifferential umfasst ein Getriebegehäuse 11, in dem eine Getriebekammer 12 ausgebildet ist. Ein Drehmomenteingang in den Getriebemechanismus erfolgt typischerweise durch ein Antriebsrad wie z.B. durch ein (nicht dargestelltes) Ringrad, das auf eine Weise an dem Getriebegehäuse 11 verschraubt oder durch eine andere geeignete Anordnung wie z.B. eine Kleb- oder eine Presspassung an ihm befestigt sein kann, die für den Fachmann wohlbekannt ist.
  • Innerhalb der Getriebekammer 12 ist ein Differentialgetriebesatz einschließlich eines Paars Planetenzahnräder 13 angeordnet, die drehbar auf einer Ritzelwelle 15 montiert sind, welche wiederum durch eine Sperrraste 17 an dem Getriebegehäuse 11 festgesteckt ist. Die Planetenzahnräder 13 bilden die Antriebsräder für den Differentialgetriebesatz und stehen mit einem Paar Seitenzahnräder 19 und 21, die die Abtriebsräder des Differentialgetriebesatzes ausbilden, in Zahneingriff. Die Seitenzahnräder 19 und 21 wirken zusammen, um eine Drehachse A festzulegen, und bilden Sätze von Innenkeilzähnen 23 bzw. 25 aus, damit diese mit zusammen passenden Außenkeilzähnen eines Paars (hier nicht dargestellter) Achswellen in Eingriff stehen. Das Getriebegehäuse 11 weist ein Paar ringförmiger Nabenbereiche 27 und 29 auf, auf welchen Paare von (nicht dargestellten) Lagersätzen montiert sind, die dazu verwendet werden, eine Drehabstützung für das Getriebegehäuse 11 relativ zu dem (ebenfalls nicht dargestellten) äußeren Haupthinterachsgehäuse bereitzustellen.
  • Während des normalen, gerade aus vorwärts verlaufenden Betrieb des Fahrzeugs tritt zwischen den linken und den rechten Seitenzahnrädern 19 und 21 keine Differentialwirkung auf, und die Ritzel 13 drehen sich nicht relativ zu der Ritzelwelle 15. Somit drehen sich das Getriebegehäuse 11, die Ritzel 13 und die Seitenzahnräder 19 und 21 alle als eine feste Einheit um die Drehachse A.
  • Unter bestimmten Betriebsbedingungen, d.h. z.B. dann wenn das Fahrzeug dreht oder ein leichter Traktionsverlust auftritt, ist es zulässig, dass ein bestimmtes Ausmaß an Differentialwirkung zwischen den Seitenzahnrädern 19 und 21 bis zu einem vorbestimmten Grad an Differentialwirkung auftritt. Jenseits des vorbestimmten Grades an Differentialwirkung (der zum Beispiel eine Differenz von etwa 100 U/min zwischen den Seitenzahnrädern beträgt), ist es erwünscht, die Relativdrehung zwischen dem Getriebegehäuse 11 und den Seitenzahnrädern 19 und 21 zwecks der Verhinderung einer übermäßigen Differentialwirkung zwischen den Seitenzahnrädern 19 und 21 zu verzögern. Wie für den Fachmann wohlbekannt tritt eine solche übermäßige Differentialwirkung typischerweise dann auf, wenn ein Rad eine gute Traktion aufweist (sich z.B. auf trockener Fahrbahn befindet) und das andere Rad über eine schlechte Traktion verfügt (z.B. auf nasser Fahrbahn).
  • Für eine Verzögerung der Differentialwirkung ist das konventionelle Sperrdifferential mit einer Sperranordnung zum Verriegeln des Differentialgetriebesatzes und mit einer Aktivierungsanordnung zum Betätigen der Sperranordnung versehen. In der vorliegenden Ausführungsform weist die Sperranordnung einen Kupplungsmechanismus einschließlich einer Mehrzahl von Kupplungsscheiben 31 und einer Mehrzahl von Kupplungsscheiben 33 auf. Das Getriebegehäuse 11 bildet eine Mehrzahl von halbzylindrischen Öffnungen 35 aus, und in jeder Öffnung ist ein halbzylindrisches Führungsbauteil 37 (siehe 2) angeordnet, das zum Führen der Kupplungsscheiben 33 beiträgt. Obgleich hier nicht dargestellt liegt typischerweise eine Mehrzahl von Druck- oder Wellenfedern vor, die an ihren gegenüberliegenden Enden gegen die Kupplungsscheiben an den gegenüberliegenden Enden der Kupplungsscheibengruppe anliegen. Die von den Federn ausgeübte Vorspannkraft muss ausreichend hoch ausfallen, um die Kupplungsscheiben 31 und 33 unter Abwesenheit von anderen Kräften, welche die Kupplungsscheiben zueinander hin vorspannen, in ihrem ausgerückten Zustand zu halten.
  • Die Sperranordnung umfasst weiterhin einen Nockenmechanismus, der generell mit 41 bezeichnet ist. Wie für den Fachmann auf dem Gebiet von Sperrdifferentialen wohlbekannt, besteht eine Funktion des Nockenmechanismus 41 in der Auslösung einer Bewegung der Kupplungsscheibengruppe von dem in 1 dargestellten ausgerückten Zustand zu einem eingerückten Zustand. Lediglich beispielshalber kann der Nockenmechanismus 41 gemäß dem US-Patent Nr. 4 389 909 angefertigt werden, das auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen ist und hier als Referenz dient. Anhand der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung wird deutlich werden, dass es im Rahmen der Erfindung liegt, dass viele unterschiedliche Konfigurationen und Typen von Nockenmechanismen verwendet werden können.
  • Der Nockenmechanismus 41 beinhaltet ein Hauptnockenbauteil 43, das in der vorliegenden Ausführungsform und lediglich beispielshalber integral mit dem Seitenzahnrad 19 ausgebildet ist, sowie ein Nockenbauteil 45, das einen Satz Außenzähne 47 ausbildet. Während des normalen Geradeausbetriebs des Fahrzeugs, d.h. dann wenn eine geringe oder gar keine Differentialwirkung auftritt, verbleiben die Nockenbauteile 43 und 45 in der in 1 gezeigten neutralen Stellung, wobei sich das Nockenbauteil 45 mit dem Nockenbauteil 43 und dem Seitenzahnrad 19 mit der gleichen Drehzahl dreht. Eine Bewegung der Kupplungsscheiben 31 und 33 zu einem eingerückten Zustand wird durch eine Verzögerung der Drehung des Nockenbauteils 45 relativ zu dem Seitenzahnrad 19 und dem Nockenbauteil 43 ausgelöst, was zu einem "Auframpen" der Nockenoberflächen in einer Weise führt, die dem Fachmann wohlbekannt ist. Dieses Auframpen führt wiederum zu einer axialen Bewegung des Nockenbauteils 45 in 1 nach links, wodurch mit dem Ineingrifftreten der Kupplungsscheiben 31 und 33 begonnen wird. Der Reibungseingriff der Scheiben 31 und 33 verzögert die Rotation des Nockenbauteils 45 weiter, wodurch ein weiteres Auframpen und eine Steigerung der axialen Belastung auf die Kupplungsscheiben 31 und 33 bewirkt wird.
  • Nun wird auf die 2 und 3 Bezug genommen. Wie zuvor erwähnt wird ein Verriegeln des Differentials durch die Verzögerung der Drehung des Nockenbauteils 45 ausgelöst. Um die Rotation des Nockenbauteils 45 zu verzögern, umfasst das konventionelle Sperrdifferential einen Verzögerungsmechanismus, der typischerweise einen generell mit 51 gekennzeichneten Fliehgewichtsmechanismus aufweist. Es liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, dass der Fliehgewichtsmechanismus 51 eine Anzahl an unter schiedlichen Konfigurationen haben könnte, jedoch ist er in der vorliegenden Ausführungsform gemäß den US-Patenten mit den Nummern RE 28 004 und 3 985 045 angefertigt, wobei beide Patente auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen sind und hier als Referenz dienen.
  • Die konstruktiven Einzelheiten des Fliehgewichtsmechanismus 51 stellen keine wesentlichen Aspekte der Erfindung dar, weshalb der Fliehgewichtsmechanismus 51 hier nur kurz beschrieben werden wird. Wie am besten anhand der 3 und 4 ersichtlich weist der axial liegende zentrale Bereich des Fliehgewichtsmechanismus 51 ein Paar Fliehgewichte 53 und 55 auf, die jeweils schwenkbar um eine Hauptstützwelle 57 herum angeordnet sind. Derjenige Teil der Welle 57, der sich in 3 nach rechts zwischen den Fliehgewichten 53 und 55 heraus erstreckt, wird innerhalb einer Bohrung in dem Getriebegehäuse 11 aufgenommen. Das gegenüberliegende Ende der Welle 57 umfasst einen Satz Außenzähne 59 (siehe 3), die mit den Außenzähnen 47, welche um den Außenumfang des Nockenbauteils 45 herum ausgebildet sind (siehe 1 und 2), in Eingriff stehen. Benachbart zu den Zähnen 59 endet die Welle 57 in einen Wellenstützbereich 61, der ebenfalls drehbar innerhalb des Getriebegehäuses 11 aufgenommen ist, sodass beide Enden der Welle 57 drehbar gestützt werden. Für den Fachmann versteht sich, das in dem Fall, wenn keine Differentialwirkung auftritt, d.h. wenn sich das Nockenbauteil 45 nicht relativ zu dem Getriebegehäuse 11 dreht, sich der Fliehgewichtsmechanismus 51 nicht um seine Achse dreht, sondern stattdessen lediglich zusammen mit dem Getriebegehäuse 11 um die Drehachse A herum rotiert. Wenn sich der Fliehgewichtsmechanismus in dem gerade beschriebenen Zustand ohne Differentialwirkung befindet, verbleiben die Fliehgewichte 53 und 55 federvorgespannt in ihrer in den 2 und 3 dargestellten zurückgezogenen Stellung.
  • Wenn jedoch eine Differentialwirkung zwischen den Seitenzahnrädern 19 und 21 und dem Getriebegehäuse 11 aufzutreten beginnt, wird eine relative Drehung zwischen dem Nockenbauteil 45 und dem Getriebegehäuse 11 vorliegen, so dass das Ineingrifftreten der Zähne 47 und 59 den Beginn einer Rotation des Fliehgewichtsmechanismus 51 um seine Achse herum bewirkt. Wenn die Differentialwirkung einen vorbestimmten Pegel erreicht, ist die auf die Fliehgewichte 53 und 55 einwirkende Zentrifugalkraft hoch genug, um sie nach außen hin (siehe 4) und zu einem Eingriff mit einem allgemein mit 63 gekennzeichneten Klinkenmechanismus hin vorzuspannen.
  • Wie für den Fachmann wohlbekannt kann sich der Fliehgewichtsmechanismus 51, wenn ein Eingriff von einem der Fliehgewichte (53 oder 55) mit dem Klinkenmechanismus aufgetreten ist, nicht mehr wie zuvor drehen, was zur Folge hat, dass die Drehung des Nockenbauteils 45 mit dem Seitenzahnrad 19 verzögert wird, was wiederum zu einer Rotation des Nockenbauteils 45 relativ zu dem Nockenbauteil 43 führt, wodurch das Auframpen und Belasten der Kupplungsscheibengruppe auf die zuvor beschriebene Weise ausgelöst wird.
  • Nun hauptsächlich auf 3 Bezug nehmend wird der Klinkenmechanismus 63, der einen wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung bildet, ausführlicher beschrieben werden. Vorzugsweise verfügt der Klinkenmechanismus 63 über ein integrales, generell U-förmiges Bauteil, das typischerweise durch Stanzen aus einem flachen Stahlblech mit einer relativ hohen Dicke ausgebildet werden würde. Angesichts der 3 und darauf Bezug nehmend, dass der Klinkenmechanismus 63 "U-förmig" ist, versteht sich, dass der Mechanismus 63 eine auf dem Kopf stehende U-Form hat. Somit weist der Klinkenmechanismus 63 einen "unteren" Bereich 65 auf, der zwei Klinkenbauteile 67 und 69 ausbildet, wobei das Klinkenbauteil 67 zu einem Ineingrifftreten mit dem Fliehgewicht 53 angeordnet ist, während das Klinkenbauteil 69 dazu angeordnet ist, mit dem Fliehgewicht 55 in Eingriff zu treten, was in 4 ersichtlich ist. Vorzugsweise können die Klinkenbauteile 67 und 69 einfach dadurch integral mit dem unteren Bereich 65 ausgebildet werden, indem die Bauteile 67 und 69 während des Stanzverfahrens auf eine dem Fachmann wohlbekannte Weise aus dem unteren Bereich 65 heraus verformt werden.
  • Gemäß einem wichtigen Aspekt der Erfindung umfasst der U-förmige Klinkenmechanismus 63 ein Paar nach oben weisender Schenkelbereiche 71 und 73, und vorzugsweise ist jeder der Schenkelbereiche 71 und 73 selbst generell U-förmig und weist ein Paar individueller Schenkelbereiche 75 auf. Mit anderen Worten umfasst das Klinkenbauteil 63 den unteren Bereich 65 sowie vier individuelle Schenkelbereiche 75 (siehe auch 1). Vorzugsweise ist jedes Paar der individuellen Schenkelbereiche 75 an gegenüberliegenden Seiten der Ritzelwelle 15 und in engem Abstand zu einer der jeweiligen flachen Oberflächen 77 angeordnet, die in zwei Paaren an der Ritzelwelle 15 ausgebildet sind. Diese Flachstellen 77 dienen hauptsächlich dem Zweck, dass Schmiermittel zwischen der Ritzelwelle 15 und den Ritzeln 13 entlang fließen kann. Für den Fachmann versteht sich, dass ein wichtiger Aspekt der Erfindung in der genauen "Anordnung" des Klinkenmechanismus 63 innerhalb des Differentials besteht. Ein Verfahren zum Anordnen des Mechanismus besteht wie in 1 dargestellt im Ermöglichen, dass die Ritzel 13 und die Seitenzahnräder 19 und 21 den Mechanismus durch eine Steuerung der Position der vier individuellen Schenkelbereiche 75 anordnen können.
  • Wie am besten in 2 ersichtlich, ist ein (in 4 ausgelassener) Stützstift 79 innerhalb einer flachen Bohrung in der Ritzelwelle 15 aufgenommen und erstreckt sich zu dem unteren Bereich 65 des Klinkenmechanismus 63 hin. Um den Stift 79 herum ist eine Schraubendruckfeder 81 vorgesehen, deren unteres Ende in 3 gegen die Außenfläche der Ritzelwelle 15 anliegt und deren oberes Ende gegen die Unterseite des unteren Bereichs 65 ansitzt. Somit besteht die Funktion der Feder 81 in einem Vorspannen des Klinkenmechanismus 63 in den 3 und 4 nach oben zu einer wirksamen Position hin, in der sich die Klinkenbauteile 67 und 69 in einer Stellung befinden, um mit einem der Fliehgewichte 53 und 55 in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Fliehgewichtsmechanismus 51 in Eingriff zu treten. Für den Fachmann sollte sich verstehen, dass zahlreiche andere Anordnungen dazu verwendet werden können, die Enden der Druckfeder 81 einschließlich zurückzuhalten, unter anderem durch die Verwendung eines integral in den unteren Bereich 65 des Klinkenmechanismus 63 eingeformten Rückhaltebereichs.
  • Wie am besten aus den 2 und 3 ersichtlich erstreckt sich das untere Ende jeder der individuellen Schenkelbereiche 75 durch ein allgemein mit 83 bezeichnetes Gewicht. Vorzugsweise umfasst jeder der individuellen Schenkelbereiche 75 einen unteren Anschlussbereich 85, der etwas nach innen gebogen ist (zu einem gegenüberliegenden Schenkel hin), sich dann durch eine axiale Öffnung in das Gewicht 83 erstreckt, und anschließend nach außen gebogen ist, um das Gewicht 83 in einer festen Position relativ zu den Schenkelbereichen 75 zu fixieren, wie dies in den 2 und 3 dargestellt ist. Während der Fliehgewichtsmechanismus 51 vorzugsweise innerhalb eines in dem Getriebegehäuse 11 ausgebildeten Fensters 87 angeordnet ist, ist das Gewicht 83 vorzugsweise in einem gegenüberliegenden Fenster 89 vorgesehen. Somit besteht eine weitere Anordnung zum Anordnen des Klinkenmechanismus 63 darin, dass die individuellen Schenkelbereiche 75 relativ zu den flachen Oberflächen 77 mit engem Abstand zueinander angeordnet werden, während das Gewicht 83 in engem Abstand innerhalb des Fensters 89 vorgesehen wird, wobei diese beiden Beziehungen für das Anordnen des gesamten Mechanismus 63 ausreichend beschaffen sind.
  • Wie für den Fachmann wohlbekannt ist es nicht erwünscht, dass sich ein Sperrdifferential jenseits einer vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit von z.B. 32 oder 40 km/h (20 oder 25 Meilen/h) verriegeln kann, da sich eine verriegelte Stellung nachteilig auf die Handhabung des Fahrzeugs auswirken würde. Daher wird das Gewicht 83 derart bereitgestellt, das jenseits der vorbestimmten Drehzahl der Differentialvorrichtung die resultierende Zentrifugalkraft die Vorspannkraft der Feder 81 überwindet und den Klinkenmechanismus 63 von seiner in den 2 und 3 dargestellten wirksamen Position entlang eines geraden, generell diametral ausgerichteten Weges zu einer unwirksamen Position hin bewegt. Gemäß einem Aspekt der Erfindung stellt der Stützstift 79 eine sehr einfache und kostengünstige Anordnung dafür bereit, die unwirksame Position des Klinkenmechanismus 63 auszubilden. Wenn der untere Bereich 65 mit dem oberen Ende des Stifts 79 in Eingriff tritt, hat der Klinkenmechanismus 63 seine unwirksame Position erreicht. Alternativ dazu und wie am besten in 3 dargestellt, befindet sich, wenn die U-förmige Oberfläche zwischen jedem Paar der einzelnen Schenkelbereiche 75 mit der Außenfläche der Ritzelwelle 15 in Eingriff getreten ist, der Klinkenmechanismus in seiner unwirksamen Position. In der unwirksamen Position werden die Klinkenbauteile 67, 69 genügend weit weg von dem Fliehgewichtsmechanismus 51 bewegt, sodass selbst dann, wenn die Fliehgewichte 53 und 55 vollständig ausgefahren sind (wie in 4) kein verklinkendes Ineingrifftreten zwischen einem Fliehgewicht und einem Klinkenbauteil auftreten kann, wodurch die gesamte Aktivierungsanordnung unwirksam gemacht wird.
  • Gemäß einem wichtigen Aspekt der Erfindung und wie am besten in den 2 und 3 ersichtlich, sind sowohl der Fliehgewichtsmechanismus 51 wie der Klinkenmechanismus 63, die die Aktivierungsanordnung zum Betätigen der Sperranordnung ausbilden, symmetrisch um eine Ebene herum angeordnet, die durch den Stift 79 und durch die Achse der Welle 57 senkrecht zu der Achse der Ritzelwelle 15 verläuft. Infolge der oben beschriebenen Symmetrie ist beobachtet worden, dass die Differentialwirkung, bei der das Ineingrifftreten auftritt, für jede Drehrichtung des Fliehgewichtsmechanismus 51 im wesentlichen die Gleiche ist, was zu einer niedrigeren Hysterese als bei kommerziellen Sperrdifferentialen vom Stand der Technik führt.
  • Die Erfindung ist in der obigen Beschreibung ausführlich erörtert worden, und es wird davon ausgegangen, dass sich für den Fachmann anhand dieser Beschreibung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen der Erfindung ergeben. Es ist beabsichtigt, dass sämtliche derartigen Abänderungen und Modifikationen in der Erfindung eingeschlossen sind, sofern sie in den Rahmen der beiliegenden Ansprüche fallen.

Claims (6)

  1. Differentialgetriebemechanismus mit einem Getriebegehäuse (11), welches eine Getriebekammer (12) bestimmt, wobei in der Getriebekammer (12) ein Differentialgetriebesatz angeordnet ist, und wobei mindestens ein Antriebsrad (13) und ein Paar Abtriebsräder (19, 21) vorgesehen sind, die eine Drehachse (A) bestimmen, wobei eine Sperranordnung vorgesehen ist, um den Differentialgetriebesatz zu verriegeln, um eine Differentialwirkung zu verzögern, und wobei eine Aktivierungsanordnung vorgesehen ist, um die Sperranordnung zu betätigen, wobei die Sperranordnung eine Kupplungsscheibengruppe (31, 33) aufweist, die zwischen einem eingerückten Zustand, welcher wirksam ist, um eine relative Drehung zwischen dem Getriebegehäuse (11) und den Abtriebsrädern (19, 21) zu verzögern, und einem ausgerückten Zustand betätigbar ist, wobei die Sperranordnung ferner eine Nockenanordnung (43, 45) aufweist, die betätigbar ist, um den eingerückten Zustand der Kupplungsscheibengruppe (31, 33) zu bewirken, wobei die Betätigungsanordnung eine Verzögerungsanordnung umfasst, die betätigbar ist, um mit der Nockenanordnung (43, 45) in Eingriff zu treten und um einen Teil (45) der Nockenanordnung zu verzögern, wobei die Verzögerungsanordnung einen Fliehgewichtsmechanismus (51) umfasst, der mit einer Drehzahl um dessen Achse drehbar ist, die generell proportional dem Grad der Differentialwirkung ist, und der eine Anschlagsfläche (53, 55) bestimmt, die im Ansprechen auf einen vorbestimmten Grad von Differentialwirkung von einer zurückgezogenen Position zur einer ausgefahrenen Position bewegbar ist, wobei die Betätigungsanordnung ferner einen Klinkenmechanismus (63) umfasst einschließlich eines Klinkenbauteils (67, 69) und einer Anordnung (81), welche das Klinkenbauteil (67, 69) in Richtung auf eine wirksame Position vorspannt, in der das Klinkenbauteil (67, 69) so angeordnet ist, dass es mit der Anschlagsfläche (53, 55) in Eingriff tritt, wenn sich die Anschlagsfläche (53, 55) in der ausgefahrenen Position befindet, wobei der Klinkenmechanismus (63) ferner ein Gewicht (83) aufweist, welches mit Bezug auf die Drehachse (A) gegenüber dem Klinkenbauteil (67, 69) angeordnet ist, wobei das Gewicht (83) betätigbar ist, um den Klinkenmechanismus (63) in Ansprechen auf eine vorbestimmte Drehzahl des Differentialgetriebemechanismus, die über der vorbestimmten Drehzahl liegt, entlang eines geraden, generell diametral ausgerichteten Wegs zu bewegen, wobei der Klinkenmechanismus (63) ein integrales, im wesentlichen U-förmiges Bauteil (65, 71, 73) einschließlich eines unteren Bereichs (65) und zweier nach oben weisenden Schenkelbereichen (71, 73) aufweist; wobei der untere Bereich (65) des U-förmigen Bauteils (65, 71, 73) das Klinkenbauteil (67, 69) bestimmt, welches einstückig mit diesem ausgebildet ist; dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht (63) betätigbar ist, um den Klinkenmechanismus (63) entgegen der Vorspannanordnung (81) von der wirksamen Position in eine unwirksame Position zu bewegen; und die beiden nach oben weisenden Schenkelbereiche (71, 73) des U-förmigen Bauteils (65, 71, 73) sich über die Drehachse (A) hinaus erstrecken, und das Gewicht (83) an den Schenkelbereichen (71, 73) angebracht ist.
  2. Differentialgetriebemechanismus gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Differentialgetriebesatz ein Paar von Antriebsrädern (13) aufweist, die für eine Drehung um eine Ritzelwelle (15) angeordnet ist, die bezüglich dem Getriebegehäuse (11) festgelegt ist, wobei die Ritzelwelle (15) eine Achse (P) bestimmt, die senkrecht zu der Drehachse (A) der Abtriebsräder (19, 21) ausgerichtet ist.
  3. Differentialgetriebemechanismus gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung zum Vorspannen des Klinkenbauteils (67, 69) in Richtung auf die wirksame Position eine Schraubendruckfeder (81) aufweist, deren eines Ende mit Bezug auf die Ritzelwelle (15) festgelegt ist, und deren anderes Ende sich mit Bezug auf den unteren Bereich (65) des U-förmigen Bauteils (63) abstützt.
  4. Differentialgetriebemechanismus gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klinkenbauteil einen Bereich (67, 69) des unteren Bereichs (65) des U-förmigen Bauteils (65, 71, 73) aufweist, der von der Drehachse (A) weg und in Richtung auf den Fliehgewichtsmechanismus (51) hin verlagert ist.
  5. Differentialgetriebemechanismus gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der nach oben weisenden Schenkelbereiche (71, 73) des U-förmigen Bauteils (65, 71, 73) generell U-förmig ist und zwei gegenüberliegend angeordnete individuelle Schenkelbereiche (75) aufweist, wobei die individuellen Schenkelbereiche (75) auf gegenüber liegenden Seiten der Ritzelwelle (15) angeordnet sind.
  6. Differentialgetriebemechanismus gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritzelwelle (15) ein Paar von gegenüber liegenden flachen Oberflächen (77) bestimmt, die benachbart jeweils der Antriebsräder (13) angeordnet sind, wobei jedes Paar einzelner Schenkelbereiche (75) generell parallel und in geringem Abstand mit Bezug auf die gegenüber liegenden flachen Oberflächen (77) verlaufen, wodurch eine Bewegung des U-förmigen Bauteils (75, 71, 73) entlang dem diametral ausgerichteten Weg beschränkt wird.
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