DE3838638C2 - - Google Patents
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- F16D35/00—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
- F16D35/02—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part
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- F16D35/00—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
temperaturgesteuerte Flüssigkeitsreibungskupplung
für das Kühlgebläse eines Kraftfahrzeugmotors,
aufweisend ein angetriebenes geschlossenes Gehäuse,
das aus einem Deckel und einem Gehäuseteil besteht,
und teilweise mit Arbeitsflüssigkeit gefüllt ist;
Kühlgebläsebauteile, die am äußeren Umfang des
Gehäuses befestigt sind; eine Trennscheibe, die das
Innere des Gehäuses in eine
Flüssigkeitsvorratskammer und eine Arbeitskammer
unterteilt; eine Ausflußregulierbohrung, die in der
Trennscheibe zur Steuerung des
Flüssigkeitsausflusses angebracht ist; eine im
Inneren der Arbeitskammer befestigte rotierende
Welle, die das Gehäuse über ein Lager aufnimmt und
an deren vorderen Ende eine starr mit ihr verbundene
Antriebsscheibe vorgesehen ist, die zusammen mit der
Gehäuseinnenwandung einen mit Arbeitsflüssigkeit
füllbaren, drehmomentübertragenden Spalt bildet;
einen Abstreifer, der an der inneren Umfangsfläche
des Gehäuses ausgebildet ist, die der
Außenumfangsfläche der Antriebsscheibe
gegenüberliegt und an der die Arbeitsflüssigkeit
während der Rotation der Welle gesammelt wird; einen
Umlaufkanal, der bis nahe an den Abstreifer
heranreicht und der sich von der Arbeitskammer zur
Flüssigkeitsvorratskammer erstreckt; ein
Temperaturfühlerelement, das an der Vorderfläche des
Deckels befestigt ist und das sich bei Änderung der
Umgebungstemperatur verformt; ein Ventilglied, das
die Ausflußregulierbohrung in der Trennscheibe in
Abhängigkeit von der Verformung des
Temperaturfühlerelements öffnet oder verschließt.
Die temperaturgesteuerte
Flüssigkeitsreibungskupplung ist vorgesehen, die
Rotation eines Gebläses zum Kühlen eines Automotors
zu steuern, um eine ausreichende Kühlluftmenge zum
Motor stets in Abhängigkeit von den
Betriebsbedingungen zuzuführen und darüber hinaus
eine Flüssigkeitsreibungskupplung gemäß der
japanischen Patentanmeldung Nr. 7846/1984 zu
verbessern.
Eine Flüssigkeitsreibungskupplung dieses Typs ist in
Fig. 9 dargestellt, in der ein geschlossenes Gehäuse
durch einen Deckel 23′ und ein Gehäuseteil 23′′
ausgebildet ist. Das Innere dieses Gehäuses ist in
eine Flüssigkeitsvorratskammer 25 und eine
Arbeitskammer 26 durch eine Trennscheibe 24, die mit
einer Bohrung 24′ zur Steuerung des
Flüssigkeitsausflusses versehen ist, unterteilt. Ein
Umlaufkanal 27, der mit dem Betriebsabschnitt in
Verbindung steht, erstreckt sich von der
Arbeitskammer 26 in die Flüssigkeitsvorratskammer
25. Ein Abstreifer 28 ist im Durchgang 27
ausgebildet, der eine Eintrittsöffnung 27′ und eine
Austrittsöffnung 27′′ aufweist. Eine im wesentlichen
halbkreisförmige Nut 29 ist mit dem Durchgang 27 in
Verbindung, der durch Vorhandensein einer Trennwand
auf der Innenfläche der Flüssigkeitsvorratskammer 25
gebildet wird. Die Austrittsöffnung 27′′ ist an dem
vorderen Öffnungsende der Nut 29 angeordnet, um
zumindest eine der Eintritts- und Austrittsöffnungen
27′, 27′′ oberhalb des Füllstandes der in der
Flüssigkeitsvorratskammer 25 befindlichen
Flüssigkeit zu plazieren, wenn der Motor stillsteht.
In der herkömmlichen Flüssigkeitsreibungskupplung
ist der Durchgang 27 in die Flüssigkeit, das in der
Flüssigkeitsvorratskammer 25 gehalten wird,
eingetaucht, wenn der Motor stillsteht oder sich im
Leerlauf befindet. Die Flüssigkeit wird daran
gehindert, von selbst von der
Flüssigkeitsvorratskammer durch den Durchgang 27 in
die Arbeitskammer 26 zurückzufließen. Dadurch wird
vermieden, daß sich die Flüssigkeit in der
Arbeitskammer sammelt. Unmittelbar nachdem der Motor
wieder angelassen wird, wird ein rapides Ansteigen
der Gebläsedrehzahl vermieden. Dies hält den Motor
vom Erzeugen außerordentlich lauter Geräusche ab.
Auch bei kühlem Wetter wird das Warmlaufen des
Motors wirksam durchgeführt. Wenn der Motor eine
hohe Temperatur hat, öffnet ein Ventilglied die
Ausflußregulierbohrung 24′, die an der Trennscheibe
24 ausgebildet ist. Wenn der Motor zum Stillstand
gebracht wird, während diese Bohrung 24′ in die
Flüssigkeit in der Flüssigkeitsvorratskammer 25
eingetaucht ist, fließt unter dieser Bedingung die
Flüssigkeit von selbst aus der
Flüssigkeitsvorratskammer durch die Bohrung 24′,
so daß eine große Flüssigkeitsmenge in der
Arbeitskammer 26 gesammelt wird. Folglich erhöht
sich, nach dem der Motor wieder angelassen wurde,
die Drehzahl des angetriebenen Gebläses für eine
vorgegebene Zeit, wie dies durch die strichlierte
Kennlinie c in Fig. 10 angezeigt ist. Diese
Erscheinung wird als Nachschleppen bezeichnet.
Wenn der Motor, wie vorher beschrieben, wieder
angelassen wird, wenn das Ventilglied die
Ausflußregulierbohrung 24′ noch öffnet, dann wird
die Flüssigkeitszufuhr in die Arbeitskammer 26 durch
die Bohrung 24′ fortgeführt. Infolgedessen wird das
angetriebene Gebläse zu einer hohen Drehzahl, wie
durch die Kennlinie c′ dargestellt, veranlaßt. Wenn
der Motor wieder angelassen wird, wenn das
Ventilglied die Bohrung 24′ schließt, wird die
schnelle Rotation, wie durch die Kennlinie c′′
angezeigt ist, beibehalten, bis Flüssigkeit aus der
Arbeitskammer über den Abstreifer fließt.
Aus der DE-OS 31 50 040 ist eine
temperaturempfindliche Flüssigkeitskupplung bekannt,
bei der das sogenannte "Nachschleppen" der Gebläse-
bzw. Ventilatorflügel beim Starten des Motors eine
gewisse längere Zeit in Anspruch nimmt. Dieses
Nachschleppen ist jedoch unerwünscht. Es tritt auf,
weil sich die Drehzahl des angetriebenen Gebläses
für einen bestimmten Zeitraum wesentlich erhöht.
Ähnlich verhält es sich, wenn der Motor nach einem
kürzeren Zwischenstop, d.h., wenn der Motor noch
warm ist, wieder angelassen wird. Das bedeutet ein
Ansteigen der Drehzahl in einen hohen Bereich für
einen längeren Zeitraum, da sich das Öl in der
Arbeitskammer angesammelt hat.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine temperaturgesteuerte
Flüssigkeitsreibungskupplung mit einem angetriebenen
Gebläse zu schaffen, das, wenn der zugehörige Motor
nach dem Betrieb bei hoher Temperatur zu einem
Anhalten übergeht, das vorerwähnte Nachschleppen nur
für eine sehr kurze Zeit, unmittelbar nachdem der
Motor wieder angelassen wird, zeigt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
eine Flüssigkeitssammelkammer im Inneren der
Antriebsscheibe ausgebildet ist; wenigstens eine
kleine Steuerbohrung in der Umfangswand der
Sammelkammer vorgesehen ist, die mit der
Arbeitskammer in Verbindung steht, wobei der
Durchmesser der Steuerbohrung so festgelegt ist, daß
die Durchtrittsmenge der Arbeitsflüssigkeit durch
diese Steuerbohrung geringer ist, als die vom
Abstreifer geförderte Flüssigkeitsmenge; ein
Verbindungsmittel in der Antriebsscheibe vorgesehen
ist, die die Flüssigkeitssammelkammer mit der
Arbeitskammer nur bei abgeschaltetem Motor in
Verbindung bringt. Die kleine Steuerbohrung kann
auch in größerer Anzahl vorhanden und in der Nähe
der äußersten Abschnitte der Seitenwände der
Antriebsscheibe ausgebildet sein. Das
Verbindungsmittel besteht aus einer kreisrunden
Bohrung, die in der Mitte der Außenwand der
Antriebsscheibe angeordnet ist, die sich auf der
Seite der Trennscheibe befindet. Wahlweise besteht
das Verbindungsmittel aus einer Mehrzahl von
Bohrungen, die in einem Kreisumfang der Achse
zumindest einer der Außenwände der Antriebsscheibe
ausgebildet sind, die sich auf der entsprechenden
Seite der Trennscheibe und der entsprechenden Seite
des Gehäuseteils befinden.
In dieser temperaturgesteuerten
Flüssigkeitsreibungskupplung fließt, wenn der Motor
im Stillstand ist, Flüssigkeit von der Arbeitskammer
in die Flüssigkeitssammelkammer und wird dort durch
die kreisrunde Bohrung, die in der Antriebsscheibe
als Verbindungsmittel ausgebildet ist, und durch die
Verbindung der Flüssigkeitssammelkammer mit der
kleinen Bohrung gehalten, die mit der Arbeitskammer
verbunden ist. Dadurch wird nur eine sehr kleine
Flüssigkeitsmenge in der Arbeitskammer behalten. Aus
diesem Grund zeigt das angetriebene Gebläse nur für
eine sehr kurze Zeit ein Nachschleppen unmittelbar
nach dem der Motor wieder angelassen wird.
Folglich wird, nachdem der Motor bei hohen
Temperaturen läuft, dieser unter der Bedingung
angehalten, daß das Ventilglied die
Flüssikeitsregulierbohrung öffnet, wodurch dann die
schnelle Erhöhung der Drehzahl des Gebläses
verändert wird, wenn der Motor jeweils bei einer
niedrigen oder hohen Temperatur wieder angelassen
wird. Darum wird das Gebläse vom Erzeugen
außerordentlich lauter Geräusche abgehalten.
Weiterhin wird bei niedrigen Temperaturen das
Warmlaufen beschleunigt.
Weitere Ausbildungen und Merkmale der Erfindung
werden in der nachfolgenden Beschreibung ausgeführt.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt einer
erfindungsgemäßen temperaturempfindlichen
Flüssigkeitsreibungskupplung;
Fig. 2 einen Teilschnitt einer vergrößerten
Ansicht gemäß Fig. 1 zur Verdeutlichung der
Art und Weise, in der die Flüssigkeit
gesammelt wird, wenn der Motor bei einer
niedrigen Temperatur abgeschaltet wird;
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 2 zur Verdeutlichung
der Art und Weise, in der die Flüssigkeit
gesammelt wird, wenn das Gebläse läuft oder
gestartet wird, um sich zu drehen;
Fig. 4 eine Ansicht gemäß Fig. 2, aber die die Art
und Weise zeigt, in der die Flüssigkeit
gesammelt wird, wenn der Motor nach dem
Laufen bei hohen Temperaturen abgeschaltet
wird;
Fig. 5 eine Ansicht gemäß Fig. 4, aber die die Art
und Weise zeigt, in der die Flüssigkeit
gesammelt wird, wenn das Gebläse gestartet
wird, nachdem die in Fig. 4 gezeigte
Bedingung erreicht ist;
Fig. 6 eine Ansicht gemäß Fig. 5, aber die jedoch
die Art und Weise zeigt, in der Flüssigkeit
gesammelt wird, wenn das Gebläse sich für
eine Zeit gedreht hatte, nachdem die in
Fig. 5 gezeigte Bedingung erreicht ist;
Fig. 7 einen Querschnitt gemäß Fig. 1, der jedoch
eine andere erfindungsgemäße
Flüssigkeitsreibungskupplung zeigt;
Fig. 8 eine Voderansicht entlang der Linie A-A von
Fig. 7, die eine Wandfläche einer
Flüssigkeitssammelkammer zeigt, die in der
Antriebsscheibe ausgebildet ist;
Fig. 9 einen senkrechten Querschnitt einer
herkömmlichen Flüssigkeitsreibungskupplung;
und
Fig. 10 eine Graphik, in der die Drehzahlen der
Gebläse im Verhältnis zur Zeit dargestellt
sind zum Vergleichen des Betriebsverhaltens
der neuen Flüssigkeitsreibungskupplungen
gemäß den Fig. 1-8 mit dem Betriebsverhalten
der herkömmlichen
Flüssigkeitsreibungskupplungen gemäß Fig. 9.
Die Fig. 1-6 zeigen eine erfindungsgemäße
Flüssigkeitsreibungskupplung. Die Fig. 7 und 8
hingegen zeigen eine andere erfindungsgemäße
Ausführung der Flüssigkeitsreibungskupplung.
Bezugnehmend auf die Fig. 1-8 ist eine
Antriebsscheibe 7 starr am vorderen Ende einer
rotierenden Welle 1 befestigt, die eine
angeflanschte Wandung 1′ an ihrem rückwärtigen Ende
aufweist. Die angeflanschte Wendung 1′ ist an einer
dazu korresponierenden Basis befestigt. Die Welle 1
trägt ein geschlossenes Gehäuse, das aus einem
Gehäuseteil 2 und einem Deckel 3 besteht, über ein
Lager B. Ein Kühlgebläse F ist an dem Außenumfang
des Gehäuses befestigt. Das Innere des Gehäuses ist
mittels einer Trennscheibe 4 in eine
Flüssigkeitsvorratskammer 6 und einer Arbeitskammer
4 unterteilt. Die Antriebsscheibe 7 ist in der
Arbeitskammer 4 angeordnet. Die Trennscheibe 5 ist
mit einer Ausflußregulierbohrung 5′ zum Regulieren
der Durchtrittsmenge der Flüssigkeit, vorzugsweise
Öl, versehen, die von der Flüssigkeitsvorratskammer
6 in die Arbeitskammer 4 fließt. Ein sehr enger
Spalt ist in der Arbeitskammer 4 zwischen der
Antriebsscheibe 7 und der gegenüberliegenden
Wandfläche des geschlossenen Gehäuses enthalten, die
die Trennscheibe 5 zur Übertragung des Drehmomentes
aufweist. Die Ausflußregulierbohrung 5′ wird durch
ein Ventilglied 8 geöffnet und verschlossen, dessen
eines Ende mit der Wandfläche der Trennscheibe 5
vernietet ist, die sich auf der Seite der
Flüssigkeitsvorratskammer 6 befindet, wobei dessen
anderes Ende an der Ausflußregulierbohrung 5′
anliegt.
Eine Metallbefestigung 11 ist stabil an der
Vorderfläche des Deckels 3 befestigt. Ein
Temperaturfühlerelement 10 besteht aus einem
Bimetallstreifen, dessen beide Enden an der
Metallbefestigung 11 verankert sind. Wenn sich die
Umgebungstemperatur ändert, verformt sich das
Temperaturfühlerelement 10. Das Ventilglied 8 ist
mit dem Temperaturfühlerelement 10 über einen Stab 9
verbunden, der des Temperaturfühlerelement 10
berührt.
Ein Abstreifer 12 ist an einem Teil der Innenfläche
des geschlossenen Gehäuses angeordnet, die dem
äußeren Umfang der Antriebsscheibe 7 gegenüberliegt.
Wenn das Gebläse F gedreht wird, wird Flüssigkeit an
dieser Innenfläche des Gehäuses 7 gesammelt. Ein
Umlaufkanal 13, der sich von der Arbeitskammer 4 zur
Flüssigkeitsvorratskammer 6 erstreckt, ist zum
Flüssigkeitabpumpen vorgesehen. Der Umlaufkanal 13
ist mit einer Einspritzöffnung 13′ nahe des
Abstreifers 12 verbunden. Die Eintrittsöffnung 13′
ist auf der Zuströmseite des Abstreifers 12 in
Drehrichtung angeordnet.
Gemäß Fig. 1 ist eine kreisrunde Bohrung 7′ in der
Mitte der drehmomentübertragende Außenwand der
Antriebsscheibe 7 vorgesehen, die sich an der Seite
der Trennscheibe 5 befindet.
In der Flüssigkeitsreibungskupplung gemäß den
Fig. 7 und 8 sind eine Anzahl Bohrungen 7′ in
einer Kreislinie rund um die Achse zumindest einer
der Außenwände der Antriebsscheibe 7 vorgesehen, die
sich an der entsprechenden Seite der Trennscheibe 5
und an der entsprechenden Seite des Gehäuseteils 2
befinden.
Lediglich wenn sich das Gebläse in Ruhestellung
befindet, bringen die Bohrung oder die Bohrungen 7′
eine Flüssigkeitssammelkammer 14 mit der
Arbeitskammer 4 in Verbindung, damit die Flüssigkeit
umläuft. Die Flüssigkeitssammelkammer 14 ist in der
Antriebsscheibe 7 ausgebildet und deren Innenraum
ist hohl. Zumindest eine kleine Bohrung 14′ befindet
sich in der äußeren Wandung der
Flüssigkeitssammelkammer 14. Der Durchmesser der
Bohrung 14′ ist derart gewählt, daß die
Durchtrittsmenge der Flüssigkeit, die durch diese
Bohrung 14′ fließt, geringer ist, als die
Durchtrittsmenge der Flüssigkeit, die vom Abstreifer
12 abfließt. Kühlrippen 15 regen nach außen und
radial von der Außenseite des geschlossenen Gehäuses.
Das Temperaturfühlerelement 10, das aus einem
Bimetallstreifen besteht, kann eine Spiralform
aufweisen. In diesem Fall verformt sich das
Temperaturfühlerelement 10, so daß es spiralförmig
verlaufend bewegt wird. Dann wird das Ventilglied 8
veranlaßt, nach rechts oder links zu gleiten und
dabei die Ausflußregulierbohrung 5′ zu öffnen oder
zu schließen.
Die Flüssigkeitssammelkammer 14 ist im Inneren der
Antriebsscheibe 7 ausgebildet. Die kleine Bohrung
oder die Bohrungen 14′, die mit der Arbeitskammer 4
verbunden sind, sind in der Außenwand der
Flüssigkeitssammelkammer 14 vorgesehen. Der
Durchmesser der Bohrungen 14′ ist so gewählt, daß
die Durchtrittsmenge der Flüssigkeit von der
Flüssigkeitssammelkammer 14 geringer ist, als die
Durchtrittsmenge der Flüssigkeit vom Abstreifer 12.
Die Antriebsscheibe 7 ist mit der Bohrung 7′
versehen, damit die Flüssigkeit von selbst zwischen
der Flüssigkeitssammelkammer 14 und der
Arbeitskammer 4 nur umlaufen kann, wenn der Motor in
Stillstand ist.
Wenn, nachdem der Motor bei hohen Temperaturen
läuft, deshalb eine große Flüssigkeitsmenge in der
Arbeitskammer 4 gesammelt ist, der Motor angehalten
wird, dann kann die Flüssigkeit in die
Flüssigkeitssammelkammer 14 von der Arbeitskammer 4
durch die Bohrung 7′ fließen. Dadurch wird nur wenig
Flüssigkeit in der Arbeitskammer 4 behalten. Wenn
dann der Motor wieder angelassen wird, wird die
Flüssigkeit allmählich in die Arbeitskammer 4 durch
die kleine Bohrung oder die Bohrungen 14′ infolge
der Zentrifugalkraft, die durch die Rotation erzeugt
wird, gezwängt. Zur gleichen Zeit drückt der
Abstreifer 12 Flüssigkeit einer größeren geförderten
Flüssigkeitsmenge durch den Umlaufkanal 13 in die
Flüssigkeitsvorratskammer 6.
Nun werden die Einzelheiten gemäß Fig. 10
beschrieben. Wenn der Motor wieder angelassen wird,
wenn das Ventilglied die Ausflußregulierbohrung 5′
schließt, dann fließt Flüssigkeit durch die Bohrung
7′ in die Flüssigkeitssammelkammer 14 und fließt
dann allmählich aus der Flüssigkeitsvorratskammer 14
durch die kleine Bohrung oder Bohrungen 14′, jedoch
verbleibt nahezu keine Flüssigkeit in der
Arbeitskammer 4, weil mehr Flüssigkeit vom
Abstreifer 12 abgeflossen ist. Deshalb tritt ein
Nachschleppen nur für eine sehr kurze Zeit ein, wie
durch die Kennlinie a dargestellt ist.
Wenn der Motor wieder angelassen wird, während die
Ausflußregulierbohrung 5′ durch das Ventilglied 8
geöffnet ist, ist die maximale Drehzahl des Gebläses
beträchtlich niedriger, als herkömmlich, weil eine
geringere Menge Flüssigkeit in der Arbeitskammer 4
verbleibt, als bisher. Die Flüssigkeit ist in der
Arbeitskammer 4 durch die Bohrung 7′ geflossen und
wurde in der Flüssigkeitssammelkammer 14 während des
Stillstands des Motors behalten. Nachdem der Motor
wieder angelassen wird, wird die Flüssigkeit in der
Arbeitskammer 4 in die Flüssigkeitsvorratskammer 6
über den Abstreifer 12 geleitet, jedoch fließt sie
entgegen in die Arbeitskammer 4, wenn die
Ausflußregulierbohrung 5′ geöffnet ist. Die
Flüssigkeit, die allmählich durch die kleine Bohrung
oder die Bohrungen 14′ ausfließt, summiert sich zu
der Flüssigkeit, die in die Arbeitskammer 4 fließt.
Infolgedessen vermindert sich die Drehzahl
allmählich, wie durch die Kennlinie b gezeigt ist.
Claims (5)
1. Temperaturgesteuerte
Flüssigkeitsreibungskupplung für das Kühlgebläse
eines Kraftfahrzeugmotors, aufweisend ein
angetriebenes geschlossenes Gehäuse, das aus
einem Deckel und einem Gehäuseteil besteht, und
teilweise mit Arbeitsflüssigkeit gefüllt ist;
Kühlgebläsebauteile, die am äußeren Umfang des
Gehäuses befestigt sind; eine Trennscheibe, die
das Innere des Gehäuses in eine
Flüssigkeitsvorratskammer und eine Arbeitskammer
unterteilt; eine Ausflußregulierbohrung, die in
der Trennscheibe zur Steuerung des
Flüssigkeitsausflusses angebracht ist; eine im
Inneren der Arbeitskammer befestigte rotierende
Welle, die des Gehäuse über ein Lager aufnimmt
und an deren vorderem Ende eine starr mit ihr
verbundene Antriebsscheibe vorgesehen ist, die
zusammen mit der Gehäuseinnenwandung einen mit
Arbeitsflüssigkeit füllbaren,
drehmomentübertragenden Spalt bildet; einen
Abstreifer, der an der inneren Umfangsfläche des
Gehäuses ausgebildet ist, die der
Außenumfangsfläche der Antriebsscheibe
gegenüberliegt und an der die Arbeitsflüssigkeit
während der Rotation der Welle gesammelt wird;
einen Umlaufkanal, der bis nahe an den
Abstreifer heranreicht und der sich von der
Arbeitskammer zur Flüssigkeitsvorratskammer
erstreckt; ein Temperaturfühlerelement, das an
der Vorderfläche des Deckels befestigt ist und
das sich bei Änderung der Umgebungstemperatur
verformt; ein Ventilglied, das die
Ausflußregulierbohrung in der Trennscheibe in
Abhängigkeit von der Verformung des
Temperaturfühlerelements öffnet oder
verschließt; dadurch gekennzeichnet,
daß eine Flüssigkeitssammelkammer (14) im
Inneren der Antriebsscheibe (7) ausgebildet ist;
wenigstens eine kleine Steuerbohrung (14′) in
der Umfangswand der Sammelkammer (14) vorgesehen
ist, die mit der Arbeitskammer (4) in Verbindung
steht, wobei der Durchmesser der Steuerbohrung
(14′) so festgelegt ist, daß die
Durchtrittsmenge der Arbeitsflüssigkeit durch
diese Steuerbohrung (14′) geringer ist, als die
vom Abstreifer (12) geförderte
Flüssigkeitsmenge; ein Verbindungsmittel (7′) in
der Antriebsscheibe (7) vorgesehen ist, die die
Flüssigkeitssammelkammer (14) mit der
Arbeitskammer (4) nur bei abgeschaltetem Motor
in Verbindung bringt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl kleiner
Steuerbohrungen (14′) in der Außenwand der
Antriebsscheibe (7) angeordnet sind.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerbohrungen (14′) im
Bereich des äußersten Abschnittes der
Seitenwände der Antriebsscheibe (7) angeordnet
sind.
4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel aus
einer kreisrunden Bohrung (7′) besteht, die in
der Mitte der drehmomentübertragenden Außenwand
der Antriebsscheibe (7) angeordnet ist, die sich
auf der Seite der Trennscheibe (5) befindet.
5. Kupplung nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel (7′)
aus einer Mehrzahl von Bohrungen besteht, die in
einer Kreislinie rund um die Achse zumindest
einer der drehmomentübertragenden Außenwände der
Antriebsscheibe (7) angeordnet sind und sich auf
der entsprechenden Seite der Trennscheibe (5)
und auf der entsprechenden Seite des
Gehäuseteils (2) befinden.
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