DE1218227B - Fluessigkeitsreibungskupplung - Google Patents

Fluessigkeitsreibungskupplung

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DE1218227B
DE1218227B DESCH34413A DESC034413A DE1218227B DE 1218227 B DE1218227 B DE 1218227B DE SCH34413 A DESCH34413 A DE SCH34413A DE SC034413 A DESC034413 A DE SC034413A DE 1218227 B DE1218227 B DE 1218227B
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DE
Germany
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working chamber
housing
partition plate
fluid
coupling
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DESCH34413A
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English (en)
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Thomas James Weir
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Schwitzer Corp
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Schwitzer Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P7/00Controlling of coolant flow
    • F01P7/02Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air
    • F01P7/04Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by varying pump speed, e.g. by changing pump-drive gear ratio
    • F01P7/042Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by varying pump speed, e.g. by changing pump-drive gear ratio using fluid couplings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D35/00Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
    • F16D35/02Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part
    • F16D35/021Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves
    • F16D35/026Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves actuated by a plurality of valves; the valves being actuated by a combination of mechanisms covered by more than one of groups F16D35/022 - F16D35/025

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Description

  • Flüssigkeitsreibungskupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsreibungskupplung mit einem hohlen Gehäuse, dessen Inneres durch eine Trennplatte in eine Vorratskammer und eine Arbeitskammer unterteilt ist und dessen Arbeitskammer eine Treibscheibe umgibt, die um die gleiche Achse umzulaufen vermag, wie das Gehäuse, wobei das Gehäuse und die Treibscheibe in der Arbeitskammer sich gegenüberliegende, bei Anwesenheit von Flüssigkeit eine Flüssigkeitskupplung zwischen dem Gehäuse und der Treibscheibe bildende Kupplungsflächen aufweisen und wobei an der Trennplatte eine ein in die Arbeitskammer ragendes und mit einer Öffnung in der Trennplatte zusammenarbeitendes Stauglied aufweisende Pumpeinrichtung zum Überführen von Flüssigkeit aus der Arbeitskammer in die Vorratskammer vorgesehen ist.
  • Bei einer bekannten Kupplung dieser Art wird die in Abhängigkeit von der Temperatur wirkende Steuerung des Grades der Kupplung zwischen dem treibenden und getriebenen Kupplungsteil durch die Anordnung einer Arbeitskammer und einer Vorratskammer für die die Kupplung zwischen den Arbeitsflächen bewirkende Flüssigkeit erreicht, wobei durch die an der Trennplatte vorgesehene Pumpeinrichtung ein Druckunterschied zwischen der Vorratskammer und der Arbeitskammer erzeugt wird. Hierbei ist in der Trennplatte eine Öffnung vorgesehen, die durch ein Ventil verschlossen wird, dessen Öffnen und Schließen in Abhängigkeit von der Temperatur erfolgt, die zur Steuerung der Kupplung herangezogen wird. Bei einer derartigen Anordnung arbeitet das Stauglied der Pumpe zum Überführen der Flüssigkeit zwischen den Kammern ununterbrochen unabhängig von der Höhe der Temperatur, die das Ventil der die beiden Kammern verbindenden Öffnung steuert, wodurch für den Fall, daß kein Flüssigkeitsaustausch zwischen den Kammern erforderlich ist, ein unnötiger Wärmeanstieg entsteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flüssigkeitsreibungskupplung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Flüssigkeit von einem aktiven in einen inaktiven Zustand in Abhängigkeit von einer Bedingung oder einer Kombination von Bedingungen oder Zustandsgrößen überführt wird, wie beispielsweise der außerhalb der Kupplung herrschenden Temperatur, der innerhalb der Kupplung herrschenden Temperatur oder der Kupplungsgeschwindigkeit, wobei die Steuerwirkung ohne Verwendung von in Abhängigkeit von den Bedingungen wirkenden Ventilen, sich schließenden Öffnungen od. dgl. erreicht wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die zum Überführen der Flüssigkeit von der Arbeitskammer in die Vorratskammer und damit zum Verändern des Kupplungsgrades zwischen dem Gehäuse und der Treibscheibe dienende Pumpeinrichtung in Abhängigkeit vom Wert einer Zustandsgröße oder mehrerer Zustandsgrößen, wie Drehzahl und Temperatur, in ihrer Wirksamkeit dadurch beeinflußt wird, daß ihr Stauglied mehr oder weniger in den Weg der Flüssigkeit in der Arbeitskammer hineinbewegt oder aus diesem Weg vollständig herausbewegt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird die Überführung der Flüssigkeit bei Kupplungen der beschriebenen Art also durch Beeinflussung der Pumpeinrichtung selbst in Abhängigkeit vom Wert der jeweiligen Zustandsgröße oder Kombination dieser Größen bewirkt. Das zustandsgrößengesteuerte Arbeiten der Pumpe selbst bringt im Unterschied zu dem in Abhängigkeit von der Zustandsgröße bewirkten Drosseln oder Öffnen der Zu- oder Abflußleitung einer ununterbrochen arbeitenden Pumpe zum Überführen der Flüssigkeit in Abhängigkeit von der Zustandsgröße gesteuerte Ventile od. dgl. in Wegall und läßt damit keinen Wärmeanstieg auftreten, der bei ventilgesteuerten Kupplungen eintritt, wenn die Pumpe ununterbrochen umläuft, während kein Flüssigkeitsaustausch erforderlich ist.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsreibungskupplung darstellen, näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht der Flüssigkeitsreibungskupplung, bei der einige Teile zur Verdeutlichung des inneren Aufbaues aufgebrochen dargestellt sind, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1, F i g. 3 einen Teilschnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 1 in einem größeren Maßstab, F i g. 3 A eine Vorderansicht der Treibscheibe von der linken Seite der F i g. 2 aus gesehen in kleinerem Maßstab, F i g. 4 einen der F i g. 3 entsprechenden Teilschnitt, die Stellung verdeutlichend, in der sich die Einzelteile befinden, wenn sie von ihrer in Abhängigkeit von einer Zustandsgröße wirkenden Einrichtung bewegt worden sind, F i g. 5 eine der F i g. 2 entsprechende Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung, F i g. 6 eine Teilvorderansicht der in F i g. 5 dargestellten, die Kammer aufteilenden Trennplatte, F i g. 7 einen Teilschnitt nach der Linie 7-7 in F i g. 6, das in Abhängigkeit von der Temperatur wirkende Glied in seiner inaktiven Stellung veranschaulichend, F i g. 8 einen der F i g. 7 entsprechenden Teilschnitt, jedoch das in Abhängigkeit von der Temperatur wirkende Element in seiner aktiven Stellung zeigend, F i g. 9 einen der F i g. 2 entsprechenden Schnitt, der eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsreibungskupplung darstellt, F i g. 10 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsreibungskupplung, F i g.11 eine Teilseitenansicht der in F i g.10 dargestellten Trennplatte von der linken Seite der F i g. 10 aus gesehen mit der von ihr getragenen Betätigungseinheit und F i g.12 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsreibungskupplung.
  • In den F i g. 1, 2, 3, 3 A und 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitsreibungskupplung dargestellt, die ein Gehäuse 10 mit einer Nabe 11 umfaßt, durch die das Gehäuse drehbar auf einer Antriebswelle 12 gelagert ist. Ein Lager 14 und Dichtungen 14a tragen das Gehäuse auf der Welle. Die Welle 12 kann einstückig mit einem Kupplungsflansch 15 verbunden sein, durch den die Antriebswelle 12 mit einem üblichen umlaufenden Teil einer Brennkraftmaschine gekuppelt werden kann. Soll die Kupplungseinheit zum Antrieb eines Kühlventilators verwendet werden, so kann dieser durch Gewindebolzen, die in über den Umfang verteilten Gewindebohrungen 16 angebracht werden, am Gehäuse 10 befestigt werden, und der Flansch 15 kann mit der Scheibe verbunden werden, die gewöhnlich die Wasserpumpe der Brennkraftmaschine antreibt.
  • Das Gehäuse 10 weist einen Abdeckteil 18 auf, dessen Umfangsrand den Umfangsrand einer Trennplatte 19 (F i g. 2) berührt, die in einer ringförmigen Oberfläche 20 liegt; die in der Nähe des Umfangs des Gehäuses ausgebildet ist. Der Abdeckteil 18 und die Trennplatte- 19 können mit dem Gehäuse 10 durch einen Ringflansch 21 verbunden sein, der angestaucht oder in anderer Weise ausgebildet ist und den äußeren Umfangsrand des Abdeckteiles 18 fest gegen das Gehäuse drückt. Die äußere Oberfläche des Abdeckteiles 18 ist mit Rippen oder Vorsprüngen 18a versehen, die der Wärmeverteilung dienen. Auch der Umfang des Gehäuses 10 weist der Wärmeverteilung dienende Flügel 10a auf. Der Abdeckteil 18 ist so ausgebildet und angeordnet, daß er zwischen sich und der Trennplatte einen Zwischenraum schafft und damit eine Vorratskammer 23 zwischen dem Abdeckteil 18 und der Trennplatte 19 entstehen läßt.
  • Das Gehäuse 10 ist so gestaltet, daß es hinter der Platte 19 einen Hohlraum bildet, der eine Arbeitskammer 24 darstellt, in der eine auf die Welle 12 aufgepreßte oder in anderer Weise befestigte Treibscheibe 26 liegt. Die sich gegenüberliegenden Flächen der Treibscheibe 26 sind in der Umfangsnähe mit kreisbogenförmigen Belägen 28 und 51 veresehen, die, wie am besten aus F i g. 3 A zu entnehmen ist, mit Abstand voneinander angeordnet sind, um Nuten oder Kanäle 30 zu bilden, die sich vom äußeren Rand der Beläge 28 und 51 aus über deren gesamte Breite einwärts erstrecken. In der Nähe des inneren Randes der Beläge 28 weist die Treibscheibe 26 eine Anzahl gleichmäßig verteilter Öffnungen 32 auf, die sich vollständig durch die Treibscheibe hindurcherstrecken. Die Nuten 30 bewirken zusammen mit den Öffnungen 32 eine ringförmige Flüssigkeitszirkulation über den Randteil der Treibscheibe 26.
  • Eine Pumpeinrichtung zur Überführung der Flüssigkeit von der Vorratskammer 23 in die Arbeitskammer 24 umfaßt ein Stauglied 39. Dieses Stauglied 39 kann beispielsweise zylindrisch gestaltet sein und sich in eine Öffnung 39 a in der Trennplatte 19 hineinerstrecken, in der es beweglich gelagert ist. Es ist klar, daß auch anders gestaltete Stauglieder 39 verwendet werden können. Wie aus F i g. 1 am besten zu entnehmen ist, umfaßt diese Öffnung 39 a einen weiteren Öffnungsteil, der einen Durchfluß 40 für die Flüssigkeit von der Vorratskammer 23 zur Arbeitskammer 24 bildet. Das Stauglied 39 liegt dicht an dem Durchfluß 40, jedoch in Drehrichtung der Trennplatte 19 in Bezug auf die Treibscheibe 26 hinter dem Durchfluß. Obwohl die Drehung des Gehäuses, der Trennplatte 19 und der Treibscheibe 26, wie aus F i g. 1 zu entnehmen und durch einen gestrichelten Pfeil angedeutet ist, im Uhrzeigersinn erfolgt, dreht sich die Trennplatte 19 und das Gehäuse relativ zur Treibscheibe 26 entgegen dem Uhrzeigersinn, da die Trennplatte 19 und das Gehäuse mit geringerer Geschwindigkeit umlaufen als die Treibscheibe.
  • Eine die Stellung des Staugliedes 39 steuernde Einrichtung umfaßt ein elastisches, blattförmig ausgebildetes Element 34, das durch einen Niet 35 oder ein anderes entsprechendes Befestigungselement an der Innenseite des Abdeckteiles 18 starr befestigt ist. Das freie Ende des Elementes 34 ist genutet und erstreckt sich in eine am Anschlagglied vorgesehene Ringnut und bildet eine eine Bewegung übertragende Verbindung zwischen dem Element 34 und dem Stauglied. Auf der Außenseite des Abdeckteiles 18 ist ein im wesentlichen U-förmig gestalteter Träger 61 angeordnet, mit Flanschen 62 an seinen beiden Enden. Der Mittelteil jedes der sich nach außen erstreckenden Flansche 62 ist weggeschnitten, um die Enden eines in Abhängigkeit von der Temperatur wirkenden Gliedes, eines Bimetallstreifens 63, aufzunehmen. Der Bimetallstreifen ist so angeordnet, daß seine größte Ausdehnungsseite 64 nach außen, also von dem Abdeckteil 18 abgewandt liegt.
  • Durch diese Anordnung wird sich der Mittelteil dieses Streifens beim Ansteigen der ihn umgebenden Temperatur auswärtsbiegen, wie dies durch den Pfeil in F i g. 2 veranschaulicht ist. Unterhalb des Mittelteiles des Bimetallstreifens ist der Abdeckteil 18 durchbrochen, und der diese Öffnung umgebende Bereich ist, wie bei 66 angedeutet, nach auswärts geflanscht. Der auswärtsge$anschte Teil des Abdeckteiles 18 umgibt ein Druckstück 67, dessen eines Ende an der Innenseite des Bimetallstreifens 63 anliegt und dessen anderes Ende sich gegen das elastische, blattförmig ausgebildete Element 34 abstützt. Wie aus F i g. 2 zu entnehmen ist, ist das Element -34 so angeordnet, daß es durch seine elastische Spannung gegen das innere Ende des Druckstückes 67 gedrückt wird.
  • Im Betrieb wird die Vorratskammer 23 mit einer Flüssigkeit, beispielsweise einem Öl bis zu einem Grad gefüllt, der ausreicht, die Zwischenräume in der Arbeitskammer 24 zwischen den entgegengesetzt liegenden Oberflächen der Beläge 28 und 51 und den angrenzenden Wänden der Trennplatte 19 und des Gehäuses 10 zu füllen. Es ist jedoch günstiger, eine etwas größere Flüssigkeitsmenge als diese Mindestmenge einzufüllen, so daß die Flüssigkeit auch durch die Öffnungen 32 zu fließen vermag, um die bereits vorerwähnte ringförmige, eine Wärmeverteilung bewirkende Flüssigkeitszirkulation zu bewirken. Beim Umlauf des Gehäuses wird die Flüssigkeit durch dabei auftretende Zentrifugalkräfte auf ein einheitliches Niveau in der Vorratskammer 23 und der Arbeitskammer 24 verteilt, wobei die Flüssigkeit frei durch die Durchflüsse 40 zu strömen vermag. Es ist klar, daß die Umlaufgeschwindigkeit des Gehäuses im Vergleich zur Umlaufgeschwindigkeit der Welle 12, d. h. der Kupplungsgrad zwischen diesen beiden Teilen, von der Flüssigkeitsmenge in der Arbeitskammer 24 abhängig ist.
  • Ist die den Bimetallstreifen 63 umgebende Temperatur relativ hoch und ein sehr hoher Kupplungsgrad zwischen dem Gehäuse und der Welle 12 wünschenswert, so wird der Bimetallstreifen 63, das Druckstück 67 und infolgedessen auch das Stauglied 39 in der in F i g. 2 dargestellten Lage stehen, wie aus F i g. 3 noch günstiger zu ersehen ist. Unter diesen Bedingungen fluchtet die Oberfläche des Staugliedes 39 mit der rückwärtigen Wand der Trennplatte 19, wie dies aus F i g. 2 zu ersehen ist, und das Stauglied reicht nicht in die Flüssigkeitsbahn in der Arbeitskammer hinein. Die durch das Stauglied 39 gebildete Pumpeinrichtung steht somit in ihrer inaktiven Stellung, und Zentrifugalkräfte .halten das Flüssigkeitsniveau in der Arbeitskammer 24 und der Vorratskammer 23 auf einem gleichen Pegel. Die Arbeitskammer 24 enthält unter diesen Umständen eine maximale Flüssigkeitsmenge, und infolgedessen ist der Kupplungsgrad zwischen der Welle 12 und dem Gehäuse 10 relativ hoch.
  • Würde die den Bimetallstreifen 63 umgebene Temperatur absinken und damit ein niedrigerer Kupplungsgrad zwischen der Welle 12 und dem Gehäuse wünschenswert sein, so wird sich der Mittelteil des Bimetallstreifens 63 einwärtsbewegen und dabei das Druckstück 67 und infolgedessen auch das Stauglied zurückführen. Die Bewegung des Staugliedes bringt dieses in eine solche Stellung, daß es über die Oberfläche der Trennplatte 19 hinaus in die Arbeitskammer 24 und in den Flüssigkeitsweg hineinragt, wie dies aus F i g. 4 zu entnehmen ist.
  • Steht das Stauglied 39 in einer solchen Stellung, in der es in die Arbeitskammer hineinragt, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist, so wirkt das Stauglied als eine Staudruckpumpe und läßt den Flüssigkeitsdruck in einem vor dem Stauglied liegenden Bereich ansteigen. Der Druckanstieg in diesem Bereich wird die Flüssigkeit aus der Arbeitskammer 24 durch den Durchfluß 40 in die Vorratskammer 23 treiben oder pumpen. Auf diese Weise wird die in der Arbeitskammer 24 enthaltene Flüssigkeitsmenge absinken, und infolgedessen wird der Kupplungsgrad zwischen der Welle 12 und dem Gehäuse 10 ebenfalls verringert werden. Die Bewegung des. Staugliedes 39 in die in F i g. 4 dargestellte Stellung bringt also die Pumpeinrichtung in ihre aktive Stellung, in der sie Flüssigkeit aus der Arbeitskammer 24 herausbewegt und über den Durchfluß 40 in die Vorratskammer 23 überführt.
  • In den F i g. 5, 6, 7 und 8 ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitsreibungskupplung beschrieben. In diesen Figuren sind ähnliche Teile, die Gegenstücke zu den in F i g. 2 dargestellten Teilen darstellen, mit den gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 2 versehen. Die in F i g. 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in F i g. 2 dargestellten dadurch, daß die Pumpeinrichtung in ihre aktive bzw. inaktive Stellung durch einen sich in Abhängigkeit von der Temperatur bewegenden Bimetallstreifen gebracht wird, der auf die Flüssigkeitstemperatur anspricht, die in der Arbeitskammer 24 herrscht und nicht, wie bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel, auf die außerhalb des Gehäuses herrschende Temperatur.
  • Der Abdeckteil 71 dieser Ausführungsform ist wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel am Gehäuse 10 befestigt. Dieser Abdeckteil unterscheidet sich jedoch von dem Abdeckteil 18 in F i g. 2 dadurch, daß er keine Mittelbohrung besitzt und keine in Abhängigkeit von der Temperatur wirkende Einrichtung trägt. Der Abdecktei171 bildet jedoch zusammen mit der Trennplatte 72 eine Vorratskammer 23. Die Trennplatte 72 bildet ihrerseits in Verbindung mit der Treibscheibe 26 eine Arbeitskammer 24.
  • In der Nähe ihres äußeren Randes ist die Trennplatte 72 so ausgebildet, daß sie eine im wesentlichen rechteckig ausgebildete Vertiefung 73 aufweist, wie dies am besten aus F i g. 7 zu entnehmen ist. In dieser Vertiefung ist, nach Art eines abstehenden Hebels, eine Pumpeinrichtung angeordnet, die aus einem Bimetallstreifen 74 besteht. Der Bimetallstreifen ist mit einem seiner beiden Enden durch Löten oder in entsprechender Weise mit der Trennplatte 72 verbunden und so angeordnet, daß seine Seite größerer Ausdehnung 74 a der Oberfläche der Treibscheibe 26 zugewandt ist. Die Trennplatte 72 weist in Drehrichtung vor dem freien Ende des Bimetallstreifens 74 einen Durchfluß 75 auf.
  • Steigt während des Betriebes die Temperatur der in der Arbeitskammer 24 enthaltenen Flüssigkeit an, so daß ein höherer Kupplungsgrad zwischen der Welle 12 und dem Gehäuse 10 erwünscht ist, wird der Bimetallstreifen 74 in der in F i g. 7 veranschaulichten Stellung stehen, in der sein freies Ende sich nicht über die Oberfläche 19 hinaus in die Arbeitskammer 24 hineinerstreckt. Die durch den Bimetallstreifen gebildete Pumpeinrichtung steht somit in ihrer inaktiven Stellung, und die Zentrifugalkraft hält den Flüssigkeitsspiegel in der Arbeitskammer 24 und der Vorratskammer 23 gleich. Die Arbeitskammer 24 enthält daher ein maximales Flüssigkeitsvolumen.
  • Würde die Flüssigkeitstemperatur absinken und damit einen niedrigeren Kupplungsgrad zwischen der Welle 12 und dem Gehäuse 10 erforderlich machen, wird sich das freie Ende des Bimetallstreifens 74 in die in F i g. 8 dargestellte Lage bewegen, in der es sich in die Arbeitskammer 24 hineinerstreckt. Dieses Hineinragen in die Arbeitskammer wird. eine Stau-oder Schaufelpumpwirkung schaffen, durch die der Flüssigkeitsdruck in dem direkt vor dem freien Ende des Bimetallstreifens liegenden Bereich erhöht wird. Durch den Anstieg des Flüssigkeitsdruckes in diesem Bereich wird Flüssigkeit von der Arbeitskammer 24 über den Durchfluß 75 in die Vorratskammer 23 überführt. Steht die Pumpeinrichtung in dieser ihrer aktiven Stellung, so wird die Flüssigkeitsmenge in der Arbeitskammer 24 dadurch verringert und der Kupplungsgrad zwischen der Welle 12 und dem Gehäuse 10 herabgesetzt.
  • F i g. 9 stellt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsreibungskupplung dar. Auch die in F i g. 9 dargestellten, den in F i g. 2 veranschaulichten Teilen entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden wie in F i g. 2. Die in F i g. 9 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der in F i g. 2 dargestellten im wesentlichen durch die Form der in Abhängigkeit von einer Zustandsgröße wirkenden Einrichtung zur Steuerung der Pumpeinrichtung. Diese in Abhängigkeit von einer Zustandsgröße wirkende Einrichtung umfaßt einen Bimetallstreifen, der innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, wodurch der außerhalb des Gehäuses liegende Bimetallstreifen wegfällt. Der Abdeckteil 81 besitzt eine von einem Flansch umgebene Mittelbohrung, die mit Gewinde versehen ist und zur Aufnahme einer Einstellschraube dient. Das abgerundete innere Ende dieser Einstellschraube 82 berührt den Bimetallstreifen 83 und bildet einen Stützpunkt für diesen, der durch einen Niet oder ein anderes geeignetes Befestigungselement an der Innenfläche des Abdeckteiles 81 befestigt ist. Das obere, freie Ende des Bimetallstreifens 83 ist gegabelt und greift in eine Ringnut des Staugliedes 39 ein, das dem in F i g. 2 dargestellten entspricht. Auch in diesem Fall weist die Trennplatte 19 einen Durchfluß 40 auf, der, wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, mit der zum Durchtritt des Staugliedes 39 dienenden Öffnung zusammenläuft und der vor dem Stauglied vorgesehen ist. Der Bimetallstreifen 83 ist so angeordnet, daß seine Seite höchster Ausdehnung 83 a der Oberfläche der Trennplatte 19 zugewandt ist.
  • In F i g. 9 ist der Bimetallstreifen 83 und damit das Stauglied 39 in der Stellung dargestellt, die sie während des Betriebes der Kupplung einnehmen, wenn die Temperatur im Innern der Kupplung relativ hoch ist. Unter diesen Umständen erstreckt sich das Stauglied 39 nicht in die Arbeitskammer 24 hinein; die durch das Stauglied gebildete Pumpeinrichtung besteht daher in ihrer inaktiven Stellung. Wie bereits erwähnt, wird die Zentrifugalkraft unter diesen Umständen die Flüssigkeit in der Vorratskammer 23 und in der Arbeitskammer 24 auf einem gleichen Niveau halten, und die Arbeitskammer 24 wird eine relativ große Flüssigkeitsmenge enthalten. Der Kupplungsgrad zwischen der Welle 12 und dem Gehäuse 10 wird daher groß sein, wie dies bei einer erhöhten Temperatur in der Kupplungseinheit erforderlich ist. Wenn die das Bimetallelement 83 umgebende Temperatur absinkt, wird das Stauglied so verschoben, daß es sich in die Arbeitskammer 24 hineinerstreckt. Die Flüssigkeit wird dann aus der Arbeitskammer, die darin befindliche Flüssigkeitsmenge verringernd, herausgefördert, und der Kupplungsgrad zwischen der Welle und dem Gehäuse wird herabgesetzt.
  • In. F i g. 10 und 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitskupplung dargestellt. Die in F i g. 10 dargestellten Teile, die denjenigen in F i g. 2 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie in F i g. 2. Die in F i g. 10 und 11 dargestellte Konstruktion unterscheidet sich von derjenigen in F i g. 9 in erster Linie dadurch, daß die in Abhängigkeit von einer Zustandsgröße wirkende Einrichtung zum Ein- und Ausrücken der Pumpeinrichtung Glieder umfaßt, die sowohl auf die innere Kupplungstemperatur als auch auf die Drehgeschwindigkeit des getriebenen Teiles ansprechen, das in der in F i g. 10 dargestellten Ausführungsform das Gehäuse 10 ist. Bei dieser Ausführungsform bildet die Trennplatte 91 mit dem Abdeckteil 94 eine Vorratskammer 23. Die Trennplatte 91 bildet ferner im Zusammenhang mit der Treibscheibe 26 eine Arbeitskammer 24.
  • Die Pumpeinrichtung umfaßt ein Stauglied 39, das im wesentlichen dem vorbeschriebenen entspricht und das in einer Öffnung in der Trennplatte 91 verschiebbar gelagert ist. Die Trennplatte 91 besitzt ferner einen Durchfluß 92 (F i g. 11), der dem bereits beschriebenen und in F i g. 1 dargestellten Durchfluß 40 entspricht. Das in Abhängigkeit von der Temperatur die Pumpeinrichtung steuernde Element umfaßt einen Bimetallstreifen 93, der durch ein geeignetes Befestigungselement, beispielsweise einen Niet, starr an der Außenfläche der Trennplatte 91 befestigt ist. Das freie Ende des Bimetallstreifens 93 ist gegabelt und greift in eine Umfangsnut des Anschlaggliedes 39 ein.
  • Der Abdeckteil94 weist eine mit Gewinde versehene Mittelbohrung zur Aufnahme einer Einstellschraube 96 auf, deren inneres Ende am Bimetallstreifen 93 anliegt und einen Abstützpunkt für diesen darstellt. Der Bimetallstreifen 93 unterscheidet sich in seiner Gestalt von dem in F i g. 9 dargestellten Bimetallstreifen 83 dadurch, daß sein Mittelteil von der Trennplatte 91 abgebogen ist. Der Endteil 93 a des Streifens 93 trägt ein Gewicht 97, bestimmter Masse. Da der Mittelpunkt der Masse des Gewichtes 97 - bei geringeren Temperaturen in der Kupplung - links von seiner starren Befestigung liegt, werden die auf das Gewicht wirkenden Zentrifugalkräfte bestrebt sein, den Bimetallstreifen zu spannen und mit einer Kraft nach rechts zu bewegen, die ansteigt, sobald die Drehgeschwindigkeit der Kupplung ansteigt.
  • Da der Bimetallstreifen 93 so angeordnet ist, daß seine Seite höchster Ausdehnung 93 b der benachbarten Fläche der Platte 91 zugewandt ist, neigen die Auswirkungen der Zentrifugalkraft auf das Gewicht 97 dazu, der durch den Bimetallstreifen in Abhängigkeit von der ansteigenden Temperatur erzeugten Bewegung entgegenzuwirken.
  • Wenn sich im Betrieb der Kupplung das getriebene Teil, in diesem Fall das Gehäuse 10, mit relativ geringer Geschwindigkeit dreht und die Temperatur im Inneren der Kupplung relativ niedrig ist, wird das Stauglied 39 in seiner rechten Stellung liegen und sich in die Arbeitskammer 24 hineinerstrecken. Unter diesen Bedingungen wird die durch das Stauglied 39 erzeugte Pumpwirkung aktiv sein, und die Flüssigkeit wird daher von der Arbeitskammer 24 über den Durchfluß in die Vorratskammer 23 gepumpt. Die Flüssigkeitsmenge in der Arbeitskammer 24 wird daher relativ gering sein und der Kupplungsgrad zwischen der Welle 12 und dem Gehäuse 10 nur einen geringen Wert besitzen. Steigt die Innentemperatur der Kupplung an, wird die Pumpeinrichtung in ihre inaktive Stellung durch Verschieben des Staugliedes 39 nach links in die in F i g. 10 gezeigte Stellung bewegt. Unter diesen Bedingungen ragt das Stauglied 39 nicht in die Arbeitskammer 24 hinein, und die durch das Stauglied 39 erreichte Pumpwirkung wird aufhören, so daß Flüssigkeit von der Vorratskammer 23 über den Durchfluß 92 in die Arbeitskammer 24 einzuströmen vermag. Der Anstieg der Flüssigkeitsmenge in der Arbeitskammer 24 wird eine Erhöhung des Kupplungsgrades zwischen der Welle 12 und dem Gehäuse 10 bewirken. Da die Wirksamkeit des vom Bimetallstreifen getragenen Gewichtes 97-eine Funktion der Kupplungsgeschwindigkeit ist, ist klar ersichtlich, daß ihre Wirkung auf die Bewegung des Bimetallstreifens bei geringer Kupplungsgeschwindigkeit nur sehr klein ist. Bei erhöhter Kupplungsgeschwindigkeit wird auch die Wirkung des auf dem Bimetallstreifen angeordneten Gewichtes ansteigen. Daraus ergibt sich, daß, da das Gewicht bestrebt ist, das Stauglied 39 nach rechts zu bewegen, bei erhöhter Kupplungsgeschwindigkeit eine höhere Flüssigkeitstemperatur am Bimetallstreifen erforderlich ist, um die gleiche Verschiebung des Anschlagelementes zu bewirken, wie diese bei geringeren Kupplungsgeschwindigkeiten eintritt.
  • F i g. 12 zeigt schließlich eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsreibungskupplung. Auch hier sind den den in F i g. 1 und 2 dargestellten Teilen entsprechenden Teilen gleiche Bezugszeichen gegeben worden. Die in F i g. 12 dargestellte Ausführungsform entspricht der in F i g. 2 dargestellten. Jedoch ist die Wirkung der die Pumpeinrichtung in Abhängigkeit von der Temperatur steuernden Einrichtung durch ein in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des getriebenen Teiles, nämlich des Gehäuses 10, abgewandelt worden.
  • Der Abdeckteil 101 trägt einen auf die äußere Temperatur ansprechenden Bimetallstreifen 63. Die Trennplatte 102 wirkt mit dem Abdeckteil 101 zusammen, um eine Vorratskammer 23 zu schaffen und gleichzeitig in Verbindung mit der Treibscheibe 26 eine Arbeitskammer 24 zu bilden. Die Trennplatte 102 trägt, starr befestigt durch einen Niet oder ein entsprechendes Befestigungselement, eine Blattfeder 103. Der Mittelteil dieser Blattfeder 103 ist so ausgebildet, daß er von der Trennplatte 102 abgebogen ist und mit diesem abgebogenen Teil am inneren gerundeten Ende des Druckstückes 67 anliegt. Das freie Ende der Blattfeder 103 ist gegabelt und greift in eine Ringnut des Staugliedes 39 ein. Der in der Nähe des freien Endes des Blattes 103 liegende Teil trägt ein Gewicht 97, das dem in F i g. 10 und 11 dargestellten im wesentlichen. entspricht.
  • In F i g. 12 ist das Stauglied 39 in einer solchen Lage dargestellt, in der es sich dann befindet, wenn die äußere, den Bimetallstreifen 63 umgebende Temperatur relativ hoch ist. Unter diesen Bedingungen steht die Pumpeinrichtung in ihrer inaktiven Stellung, in der das Stauglied 39 sich nicht in die Arbeitskammer 24 hineinerstreckt. Bei dieser Stellung der Pumpeinrichtung wird die in der Vorratskammer 23 vorhandene Flüssigkeit über den Durchfluß 40, der direkt in Drehrichtung vor dem Stauglied 39 liegt, so lange durchströmen, bis das Flüssigkeitsniveau in der Vorratskammer in der Arbeitskammer das gleiche ist. In diesem Fall wird sich die größte Flüssigkeitsmenge in der Arbeitskammer befinden, und der Grad der Kupplung zwischen der Welle 12 und dem Gehäuse 10 wird relativ groß sein. Sinkt die Temperatur ab, so wird die Pumpeinrichtung durch Verschieben des Staugliedes 39 nach rechts, bis es sich in die Arbeitskammer 24 hinemerstreckt, wirksam werden. Ist dies erfolgt, so treibt die Pumpwirkung die Flüssigkeit aus der Arbeitskammer 24 über den Durchfluß 40 in die Vorratskammer 23 zurück. Die damit erfolgende Verringerung der Flüssigkeitsmenge in der Arbeitskammer 24 senkt den Kupplungsgrad zwischen der Welle 12 und dem Gehäuse 10 in Abhängigkeit von der absinkenden Temperatur ab: Da die Wirksamkeit des von der Blattfeder 103 getragenen Gewichtes 97 eine Funktion der Kupplungsgeschwindigkeit ist, ist es selbstverständlich, daß ihre Wirkung auf die Bewegung der Blattfeder bei geringen Kupplungsgeschwindigkeiten nur sehr klein sein wird. Ist jedoch die Kupplungsgeschwindigkeit groß und die Wirkung des Gewichtes auf der Blattfeder steigt an, ergibt sich daraus, daß, da das Gewicht bestrebt ist, das Stauglied 39 nach rechts zu bewegen, höhere Temperaturen am Bimetallstreifen erforderlich sind, um die gleiche Verschiebung des Staugliedes zu erreichen. Alle vorbeschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele weisen den Vorteil auf, daß die Pumpeinrichtung nur dann in Kraft gesetzt wird, wenn es erforderlich ist, Flüssigkeit von der Arbeitskammer in die Vorratskammer in Abhängigkeit von Veränderungen jeweiliger Zustandsgrößen zu überführen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Flüssigkeitsreibungskupplung mit einem hohlen Gehäuse, dessen Inneres durch eine Trennplatte in eine Vorratskammer und eine Arbeitskammer unterteilt ist und dessen Arbeitskammer eine Treibscheibe umgibt, die um die gleiche Achse umzulaufen vermag, wie das Gehäuse, wobei das Gehäuse und die Treibscheibe in der Arbeitskammer sich gegenüberliegende, bei Anwesenheit von Flüssigkeit eine Flüssigkeitskupplung zwischen dem Gehäuse und der Treibscheibe bildende Kupplungsflächen aufweisen und wobei an der Trennplatte eine ein in die Arbeitskammer ragendes und mit einer öffnung in der Trennplatte zusammenarbeitendes Stauglied aufweisende Pumpeinrichtung zum Überführen von Flüssigkeit aus der Arbeitskammer in die Vorratskammer vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Überführen der Flüssigkeit von der Arbeitskammer (24) in die Vorratskammer (23) und damit zum Verändern des Kupplungsgrades zwischen dem Gehäuse (10) und der Treibscheibe (26) dienende Pumpeinrichtung in Abhängigkeit vom Wert einer Zustandgröße oder mehrerer Zustandsgrößen, wie Drehzahl und Temperatur, in ihrer Wirksamkeit dadurch beeinflußt wird, daß ihr Stauglied (39 bzw. 74, 74a) mehr oder weniger in den Weg der Flüssigkeit in der Arbeitskammer hineinbewegt oder aus diesem Weg vollständig herausbewegt wird.
  2. 2. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stauglied (39) durch eine in Abhängigkeit von der Temperatur wirkende Einrichtung (63 bis 67) bewegbar ist, die außerhalb des Gehäuses angeordnet ist, und daß das Stauglied vom freien Ende eines an der in Abhängigkeit von der Temperatur wirkenden Einrichtung anliegenden Elementes (34 bzw.103) getragen ist.
  3. 3. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit von der Drehzahl wirkende Einrichtung, wie ein von einer Blattfeder (103) getragenes Gewicht (97), die mit der in Abhängigkeit von der Temperatur wirkenden Einrichtung (63 bis 67); die Bewegung des Staugliedes (39) bestimmend, zusammenwirkt.
  4. 4. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stauglied (39) durch einen Bimetallstreifen (83 bzw. 93) bewegt wird, der im Innern des Gehäuses angeordnet ist und das %tauglied an seinem freien Ende trägt.
  5. 5. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abhängigkeit von der Temperatur wirkende, im Innern des Gehäuses angeordnete Einrichtung mit einer in Abhängigkeit von der Drehzahl wirkenden Einrichtung dadurch zusammenwirkt, daß vom Bimetallstreifen (93) ein Gewicht (97) getragen wird.
  6. 6. Flüssigkeitskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung aus einem Bimetallstreifen (74, 74 a) besteht, der, wie ein vorspringender Hebel, an der der Arbeitskammer (24) zugewandten Fläche der Trennplatte (72) angeordnet ist, wobei das freie Ende des Bimetallstreifens im Drehsinn der Trennplatte hinter der Durchflußöffnung (75) liegt und bei einer vorbestimmten Änderung der umgebenden Temperatur von der Trennplatte weg in die Arbeitskammer hineinbewegbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 3 055 473.
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