DE69911479T2 - Flüssigkeitsreibungskupplung mit verbesserter Ventilanordnung - Google Patents

Flüssigkeitsreibungskupplung mit verbesserter Ventilanordnung Download PDF

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Richard James Marshall Brown
William Edward Marshall Koch
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D35/00Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
    • F16D35/02Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part
    • F16D35/021Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves
    • F16D35/024Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves the valve being actuated electrically, e.g. by an electromagnet

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitsreibungskupplungen und genauer auf derartige Kupplungen, die zum Antrieb von Fahrzeugkühler-Kühlventilatoren verwendet werden, wobei der Eingriff oder der Außereingriff der Flüssigkeitsreibungskupplung in Ansprechen auf eine fernerfasste Bedingung wie z. B. die Kühlmitteltemperatur gesteuert wird.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung in einer Flüssigkeitsreibungskupplung beschränkt ist, die "fernerfasst" gesteuert wird, erweist sich die Verwendung der Erfindung in derartigen Kupplungen als besonders vorteilhaft, weshalb die Erfindung im Zusammenhang damit beschrieben werden wird.
  • Flüssigkeitsreibungskupplungen sind seit vielen Jahren zum Antreiben von Fahrzeugkühler-Kühlventilatoren im kommerziellen Einsatz, insbesondere bei Fahrzeugen wie z. B. Automobilen und leichten Lastkraftwagen. Die Verwendung derartiger Flüssigkeitsreibungskupplungen ist weit verbreitet und es ist erwünscht, das solche Kupplungen in Abhängigkeit von einer erfassten Temperaturbedingung entweder in einem in oder einem außer Eingriff stehenden Zustand betrieben werden können. Die meisten im kommerziellen Einsatz befindlichen Fluidkupplungen (Flüssigkeitsreibungskupplungs-Ventilatorantriebe) beinhalten eine gewisse Form eines temperaturerfassenden Bimetallelements, das die Umgebungslufttemperatur in der Nachbarschaft des Ventilatorantriebs erfasst und die Ventilanordnung innerhalb des Ventilatorantriebs in Ansprechen auf die erfasste Temperatur steuert, um je nach Eignung entweder den in oder außer Eingriff stehenden Zustand zu bewerkstelligen.
  • In bestimmten Fahrzeuganwendungen ist es erwünscht, die Temperatur des in den Kühler eintretenden flüssigen Kühlmittels (die "obere Tank"-Temperatur) direkt zu erfassen und den Flüssigkeitsreibungsventilatorantrieb in Ansprechen auf die Kühltemperatur zu steuern, wodurch das Ansprechverhalten des Ventilatorantriebs im Vergleich zu dem konventionellen Ventilatorantrieb, der die Umgebungslufttemperatur erfasst, verbessert wird.
  • Um die Möglichkeit des Steuerns derartiger Fernerfassungs-Ventilatorantriebe zu verbessern, ist es als erwünscht erachtet worden, die erfasste Temperatur in ein elektrisches Signal umzuwandeln und den Eingriff des Ventilatorantriebs mittels dieses elektrischen Signals zu steuern. Ebenfalls ermöglicht eine derartige elektrische Steuerung den Einschluss einer ausgeklügelteren Logik in dem Steuerungssystem. US-A-5 152 383, das auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen worden ist und hier als Referenz dient, offenbart einen Fernerfassungs-Flüssigkeitsreibungs-Ventilatorantrieb, in dem eine elektromagnetische Steuerung eines drehbaren Ankers mittels variabler Reluktanz relativ zu einem stationären Gehäuse vorliegt, wodurch die Drehstellung eines Ventilelements in dem Ventilatorantrieb gesteuert wird, um einen Fluideinlassanschluss entweder abzudecken oder freizulegen.
  • In der Vorrichtung des genannten Patentes beinhaltet die elektromagnetische Steuerung ein festgelegtes Gehäuse, durch das sich eine mit dem Ventilelement des Ventilatorantriebs verbundene Ankerwelle erstreckt. Das dort illustrierte Ventilelement hat einen ziemlich konventionellen Aufbau. Zu den bei der Konstruktion eines derartigen Ventilatorantriebs zu treffenden Kompromissen gehört es, einerseits (zwecks Minimierung der "Morgenschwäche") für eine gute Dichtung zwischen dem Ventil und der benachbarten Oberfläche zu sorgen, die den Füllanschluss ausbildet, und andererseits das Ventilelement drehen zu können, ohne ein übermäßig großes und teures elektromagnetisches Betätigungsglied zu erfordern. Wie dem Fachmann wohlbekannt widersprechen sich diese beiden Aufgaben im allgemeinen. Z. B. führt eine Erhöhung der Abdichtkraft des Ventilelements zu dem Bedarf nach einem höheren Drehmoment für die Drehung des Ventilelements. Konventionellerweise hat eine Verbesserung der Abdichtung des Ventilbauteils engere Toleranzen für die verschiedenen Komponenten bedingt, was die Gesamtkosten der Kupplungsvorrichtung erhöht und weshalb dieser Ansatz unerwünscht ist. Weiterhin kann eine Verbesserung der Abdichtung eine negative Auswirkung auf die Ansprechzeit haben, d. h. auf diejenige Zeit, die für die Kupplungsvorrichtung erforderlich ist, um sich von einem in zu einem außer Eingriff stehenden Zustand oder umgekehrt zu bewegen.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer Betätigungsbaugruppe für eine Fluidkupplungsvorrichtung, welche die Dichtung zwischen dem Ventilelement und der benachbarten Oberfläche, die den Füllanschluss ausbildet, verbessert.
  • Eine spezifischere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer solchen Betätigungsbaugruppe, welche die oben genannte Aufgabe löst, jedoch ohne einen wesentlichen Zuwachs in dem zur Drehung des Ventilbauteils notwendigen Drehmoments und ohne dass engere Toleranzen für die verschiedenen Komponenten der Betätigungsbaugruppe notwendig werden.
  • Die obigen und weitere Aufgaben werden durch eine Fluidkupplungsvorrichtung gelöst, die eine erste drehbare Kupplungsbaugruppe, die eine Drehachse bestimmt, und ein erstes Kupplungsbauteil sowie ein damit zur Bildung einer dazwischen liegenden Fluidkammer zusammenwirkendes Abdeckteil aufweist. Der ersten Kupplungsbaugruppe ist eine Ventilanordnung zugeordnet, die so angeordnet ist, dass sie die Fluidkammer in eine Fluidarbeitskammer und eine Fluidspeicherkammer unterteilt. In der Fluidarbeitskammer ist ein zweites drehbares Kupplungsbauteil angeordnet, welches drehbar mit Bezug auf das erste Kupplungsbauteil ist und damit zusammenwirkt, um dazwischen einen Viskositätsscherraum zu bilden. Die Ventilanordnung ist betätigbar, um den Fluidstrom zwischen der Speicherkammer und der Arbeitskammer zu steuern, wobei die Ventilanordnung einen plattenförmigen Bereich aufweist, der im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse angeordnet ist, und einen Fluideinlassanschluss bestimmt, sowie ein Ventilorgan, welches ein dünnes, generell flaches Bauteil aufweist, das angeordnet ist, um sich in einer Ebene parallel zu dem plattenförmigen Bereich in geringem Abstand zu diesem zu bewegen Das Ventilorgan ist zwischen einer offenen Stellung, die einen Fluidstrom durch den Fluideinlass zulässt, und einer geschlossenen Position bewegbar, die einen Fluidstrom durch den Fluideinlass im wesentlichen blockiert. Eine Betätigungsbaugruppe ist der ersten Kupplungsbaugruppe und dem Ventilorgan wirkungsmäßig zugeordnet und betätigbar, um das Ventilorgan zwischen der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung zu bewegen Die Betätigungsbaugruppe beinhaltet ein drehbares Ankerbauteil und eine Anordnung, die betätigbar ist, um das Ankerbauteil in Ansprechen auf Veränderungen in einem Eingangssignal zu drehen.
  • Die verbesserte Fluidkupplungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilorgan an dem Ankerbauteil an einer Befestigungsstelle angebracht ist, die bezüglich der Drehachse seitlich versetzt liegt. Das Ventilorgan umfasst einen Anschlussabdeckbereich, der ausgelegt ist, den Einlassanschluss abzudecken, wenn das Ventilorgan in der geschlossenen Stellung steht, wobei der Anschlussabdeckbereich bezüglich der Drehachse diametral gegenüberliegend zu der Befestigungsstelle angeordnet ist. Entweder das Ankerbauteil oder das Ventilorgan weist einen Vorspannbereich auf, der axial zwischen dem Ankerbauteil und dem Ventilorgan sowie radial zwischen der Drehachse und der Befestigungsstelle angeordnet und betätigbar ist, um den Anschlussabdeckbereich in einen dichtenden Eingriff mit dem plattenförmigen Bereich vorzuspannen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein fragmentarischer axialer Querschnitt einer Flüssigkeitsreibungskupplung und einer elektromagnetischen Betätigungsbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein vergrößerter fragmentarischer axialer Querschnitt ähnlich zu 1 und illustriert die verbesserte Ventilanordnung der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht des Anker- und des Ventilbauteils, die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet sind.
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht ähnlich zu 3 im zusammengebauten Zustand und im gleichen Maßstab.
  • 5 ist eine vergrößerte fragmentartsche Queransicht, die einen Aspekt der vorliegenden Erfindung darstellt, wobei sich das Ventilbauteil in seiner geschlossenen Stellung befindet.
  • 6 ist ein vergrößerter fragmentarischer axialer Querschnitt, wobei sich das Ventilbauteil axial anzuheben beginnt, bevor es sich in seine offene Stellung bewegt.
  • 7 ist ein Graph der Ventilatordrehzahl (in U/min) gegenüber der Zeit (in Minuten) für die Flüssigkeitsreibungskupplung der vorliegenden Erfindung, jedoch ohne das in 5 illustrierte Merkmal, und
  • 8 ist ein Graph der Ventilatordrehzahl (in U/min) gegenüber der Zeit (in Minuten) für die Flüssigkeitsreibungskupplung der vorliegenden Erfindung, bei der das Merkmals von 5 vorgesehen ist.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Nun auf die Zeichnungen Bezug nehmend, welche die Erfindung nicht einzugrenzen beabsichtigen, illustriert 1 eine bevorzugte Form einer Flüssigkeitsreibungskupplung (Reibungsventilatorantriebs) bei welcher die vorliegende Erfindung verwendet werden kann. Die in 1 dargestellte Fluidkupplung kann gemäß der oben genannten US-A-5 152 383 aufgebaut sein. Für den Fachmann sollte sich verstehen, dass die verbesserte Ventilanordnung der Erfindung auch mit verschiedenen anderen Typen von Flüssigkeitsreibungskupplungen verwendet werden kann.
  • Die Fluidkupplung von 1 beinhaltet ein allgemein mit 11 bezeichnetes Eingangskupplungsbauteil und eine allgemeinen mit 13 bezeichnete Ausgangskupplungsbaugruppe. Die Ausgangskupplungsbaugruppe 13 beinhaltet ein druckgegossenes Gehäusebauteil 15 und ein druckgegossenes Abdeckteil 17, wobei die Bauteile 15 und 17 in bekannter Weise durch eine Umbördelung des äußeren Umfangs des Abdeckteils 17 miteinander verbunden werden. Die Fluidkupplung ist dazu ausgelegt, von einer flüssigkeitsgekühlten Maschine angetrieben zu werden, die wiederum einen (hier nicht dargestellten) Kühler-Kühlventilator antreibt. Der Ventilator kann durch eine Mehrzahl von (hier ebenfalls nicht dargestellten) Schraubmuttern an dem Gehäusebauteil 15 befestigt sein. Es versteht sich jedoch, dass sich die Verwendung der vorliegenden Erfindung auf keine spezielle Fluidkupplungskonfiguration bzw. keine spezielle Anwendung dieser Konfiguration begrenzt, solange dies im folgenden nicht spezifisch erwähnt wird. Die Fluidkupplung ist in 1 einer vereinfachten Darstellung halber fragmentarisch dargestellt und es sollte sich verstehen, dass die nicht dargestellten äußeren radialen Bereiche der Kupplung in ihrer Konstruktion und Funktion konventionell beschaffen sein können.
  • Die Fluidkupplung beinhaltet eine Eingangswelle 21, auf die das Eingangskupplungsbauteil 11 montiert ist. Die Eingangswelle 21 wird typischerweise mittels eines Flansches 23 drehbar angetrieben, der auf einen zusammen passenden Flansch einer Motorwasserpumpe geschraubt sein kann. Die Eingangswelle 21 fungiert als eine Stütze für den inneren Laufring eines Lagersatzes 25, der auf dem Innendurchmesser des Gehäusebauteils 15 sitzt. Das vordere Ende (linkes Ende in 1) der Eingangswelle 21 ist innerhalb eines Lagersatzes 27 aufgenommen, der innerhalb einer Öffnung angeordnet ist, die durch einen radial inneren Nabenbereich 29 des Abdeckteils 17 ausgebildet ist. Infolgedessen bewirkt eine Drehung der Eingangswelle eine Drehung des Eingangskupplungsbauteils 11.
  • Das Gehäusebauteil 15 und das Abdeckteil 17 wirken zur Ausbildung einer Fluidkammer zusammen, die mittels eines plattenförmigen Bereichs 31 des Abdeckteils 17 in eine Fluidarbeitskammer 33 und eine Fluidspeicherkammer 35 unterteilt ist. Somit ist ersichtlich, dass das Eingangskupplungsbauteil 11 innerhalb der Fluidarbeitskammer 33 angeordnet ist.
  • Das Abdeckteil 17 weist ein generell ringförmiges Abdeckteil 37 auf, das einen Speicher ausbildet und generell konzentrisch um eine Drehachse A der Kupplungsvorrichtung angeordnet ist und weiterhin einen generell ringförmigen Wellenabstützbereich 39 ausbildet. Eine ferromagnetische Ventilwelle 41, die sich nach außen (in 1 nach links) durch das Abdeckteil 37 hindurch erstreckt, ist innerhalb des Wellenabstützbereichs 39 ist nichtdrehbar angeordnet. Im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird die Ventilwelle 41 Gründen halber, die im folgenden deutlich werden, auch als eine "Ankerwelle" bezeichnet. Benachbart zu dem inneren Ende (rechtes Ende in 1) der Ventilwelle 41 ist ein Ventilarm 43 angeordnet, der nachfolgend ausführlicher beschrieben werden wird. Eine Bewegung des Ventilarms 43 steuert den Fluidstrom von der Speicherkammer 35 zu der Arbeitskammer 33 durch eine Füllöffnung 45 (siehe 5), die in der Ventilplatte 31 ausgebildet ist.
  • Das Abdeckteil 17 bestimmt einen (hier nicht dargestellten) Axialdurchlass, der in Verbindung mit der Fluidarbeitskammer 33 steht, und einen generell radialen Durchlass 47, der für eine Fluidverbindung von dem Axialdurchlass zu der Fluidspeicherkammer 35 sorgt. Benachbart zu dem Axialdurchlass ist ein (ebenfalls hier nicht dargestelltes) Wischer- oder Pumpenelement vorgesehen, das betätigbar ist, um mit dem relativ rotierenden Fluid in der Arbeitskammer 33 in Eingriff zu treten und um einen lokalen Bereich von relativ höherem Fluiddruck zu erzeugen. Somit ist der Wischer kontinuierlich betätigbar, um eine kleine Menge an Fluid zurück in die Fluidspeicherkammer 35 durch den Axialdurchlass und den radialen Durchlass 47 zu pumpen, was für den Fachmann auf dem Gebiet von Fluidkupplungen wohlbekannt ist. In den 1 und 2 sind der Ventilarm 43 und der radiale Durchlass 47 einer vereinfachten Illustration halber beide als auf der gleichen Ebene liegend dargestellt; es versteht sich jedoch, dass sie tatsächlich nicht in der gleichen Ebene liegen, sondern stattdessen in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind.
  • Erneut auf 1 Bezug nehmend weist bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung das Eingangskupplungsbauteil 11 vor- und rückwärtige Oberflächen auf , die Mehrzahlen von ringförmigen Stegen 51 bzw. 53 ausbilden. Die benachbarten Oberflächen des Abdeckteils 17 und des Gehäusebauteils 15 bilden Mehrzahlen von ringförmigen Stegen 55 bzw. 57 aus. Die Stege 51 und 55 und die Stege 53 und 57 sind miteinander verzahnt, um dazwischen vordere und rückwärtige serpentinenförmige Viskositätsschenäume zu bestimmen, die im folgenden ebenfalls durch die Bezugsziffern 5155 und 5357 gekennzeichnet sein können. Angesichts der oben genannten US-Patentschriften wird davon ausgegangen, dass sich für den Fachmann die Konstruktion und der Betrieb des in 1 dargestellten und bislang beschriebenen Teils der Fluidkupplung einschließlich der verschiedenen Durchflusspfade für das darin enthaltene viskose Fluid umfänglich verstehen. Wenn Drehmoment von dem Fahrzeugmotor durch die Eingangswelle 21 zu dem Eingangskupplungsbauteil 11 übertragen wird, besteht die Folge in einer Scherung des in den Schenäumen 5155 und 5357 enthaltenen viskosen Fluids, was zu der Übertragung von Drehmoment zu der Ausgangskupplungsbaugruppe 13 und zu dem Kühlventilator führt.
  • Immer noch auf 1 Bezug nehmend ist an dem Abdeckteil 17 eine generell mit 61 bezeichnete Betätigungsbaugruppe befestigt, die benachbart zu einer vorderen Oberfläche 62 des Abdeckteils 37 angeordnet ist. Die Baugruppe 61 kann auch als "fernerfassend" bezeichnet werden, da sie auf ein elektrisches Eingangssignal anspricht, das von einer entfernten Stelle übertragen wird, an der Veränderungen eines vorbestimmten Zustands erfasst werden, wobei diese Veränderungen in dem vorbestimmten Zustand durch Veränderungen in dem zu der Betätigungsbaugruppe 61 übertragenen elektrischen Signal repräsentiert werden. Typischerweise ist der erfasste vorbestimmte Zustand die Temperatur des flüssigen Kühlmittels in dem Fahrzeugmotorblock. Die Baugruppe 61 wird als eine "Betätigungs"-Baugruppe bezeichnet, da sie die Betätigung des Ventilarms 43 in Ansprechen auf die Veränderungen in dem elektrischen Eingangssignal bewerkstelligt. Genauer besteht die Funktion der Betätigungsbaugruppe 61 in einem Wegdrehen des Ventilarms 43 von seiner normalen Position, bei der die Füllöffnung 45 abgedeckt ist (der außer Eingriff stehende Zustand der Fluidkupplung) hin zu einer Position, in welcher der Ventilarm 43 die Füllöffnung 45 freigibt (der in Eingriff stehende Zustand), wenn die Temperatur des Kühlmittels ansteigt. Die Konstruktion und Funktion der Betätigungsbaugruppe 61 sind mit Bezug auf das oben genannte US-A-5 152 383 besser verständlich, und da die Einzelheiten der Betätigungsbaugruppe 61 kein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung darstellen, werden diese hier nicht ausführlich beschrieben werden.
  • Immer noch auf 1 Bezug nehmend ist ersichtlich, dass die Betätigungsbaugruppe 61 im Axialschnitt generell C-förmig ist, um darin eine Elektromagnetspule 63 aufzunehmen, die für den Fachmann wohlbekannt ist und typischerweise auf einem Plastikspulenkörper aufgewickelt ist. Die Spule 63 empfängt durch eine Leitung 64 ein elektrisches Eingangssignal, wobei sich versteht, dass dieses im folgenden auch das Eingangssignal repräsentiert. Die Betätigungsbaugruppe 61 steht mit einem äußeren Laufring eines Kugellagersatzes 65 in Eingriff, wobei dessen innerer Laufring um die Ventilwelle 41 herum angeordnet ist.
  • Um das rechte Ende der Welle 41 (in 1) herum ist eine generell mit 67 bezeichnete ferromagnetische Ankerbaugruppe angeordnet. Zwischen der ferromagnetischen Welle 41 und dem fenomagnetischen Anker 67 ist vorzugsweise eine nicht eisenhaltige Lageroberfläche oder Lagerhülse 69 vorgesehen, die ein Material mit niedriger Reibung wie z. B. ein Bronze- oder keramisches Material aufweist. Der Ventilarm 43, der nachfolgend ausführlicher beschrieben werden wird, ist mittels eines Paars Nieten 71 an einer transversalen Oberfläche des Ankers 67 befestigt, sodass der Ventilarm 43 an dem Anker 67 angebracht ist und sich mit ihm auf eine nachfolgend zu beschreibende Weise dreht. Um einen zylindrischen Bereich des Ankerbauteils 67 herum ist eine Torsionsrückstellfeder 72 angeordnet, deren Funktion in einem Vorspannen des Ankers und somit des Ventilbauteils 43 zu seiner geschlossenen Stellung hin wie in 5 dargestellt besteht. In der vorliegenden Ausführungsform und lediglich beispielshalber spannt nur die Rückstellfeder 72 den Ventilarm 43 zu der geschlossenen Stellung hin vor, so dass es wichtig ist, auf den Ventilarm 43 einwirkende Fremdkräfte wie den Viskositätszugwiderstand zu minimieren.
  • Nun auf die 3 und 4 in Zusammenhang mit 2 Bezug nehmend kann das Ankerbauteil 67 gemäß dem oben genannten US-A-5 152 333 angefertigt sein, obgleich es sich versteht, dass die vorliegende Erfindung hierauf nicht beschränkt ist. An dem Ankerbauteil 67 ist eine separate gestanzte Platte 73 befestigt, die hier als mittels eines Paars Nieten 75 angebracht dargestellt ist. Ebenfalls beinhaltet die Platte 73 ein Paar Löcher 77, die derart zur Aufnahme der Nieten 71 ausgelegt sind, dass die Löcher 77 und die Nieten 71 zusammen eine Befestigungsstelle für den Ventilarm 43 relativ zu dem Anker 67 ausbilden. Es sollte sich verstehen, dass für die meisten Zwecke die Bezüge auf den Anker 67 den Einschluss des separaten Plattenbauteils 73 beinhalten, und dass es im Rahmen der Erfindung liegt, dass der Anker 67 und die Platte 73 aus einem einzelnen unitären Bauteil bestehen könnten.
  • Gemäß eines wichtigen Aspekts der Erfindung weist das Plattenbauteil 73 einen erhöhten Bereich 79 auf, der vorzugsweise radial zwischen der Befestigungsstelle 71, 77 und der Drehachse A angeordnet ist. Wenn der Ventilarm 43 an dem Anker 67 und der Platte 73 mittels der Löcher 77 und Nieten 71 befestigt ist, kommt der erhöhte Bereich 79 mit einer vorderen Oberfläche 81 (siehe 2) des Ventilarms 43 in Eingriff, der auch eine rückwärtige Oberfläche 83 beinhaltet. Der Ventilarm 43 weist einen Bereich 85 auf, der für eine Abdeckung des Füllanschlusses 45 vorgesehen ist und daher auch als ein "Anschlussabdeckbereich" 85 bezeichnet werden kann. Der Effekt des erhöhten Bereichs 79 besteht im Vorspannen des Anschlussabdeckbereiches 85 zu einem ziemlich engen abdichtenden Eingriff mit der Oberfläche des plattenförmigen Bereichs 31 hin, wobei die Oberfläche im folgenden ebenfalls die Bezugsziffer "31" trägt. Die verbesserte Abdichtung des Ventilarms 43 und spezifisch des Bereichs 85 gegen die Oberfläche 31 führen zu einer geringeren Fluidleckage von der Speicherkamrner 35 in die Arbeitskammer 33 während den Zeiträumen, in denen ein Leerlauf- (außer Eingriff stehender) Betrieb erwünscht ist. Von nahezu gleicher Wichtigkeit ist der Umstand, dass diese verbesserte Dichtung auf eine Weise bewerkstelligt wird, die keine engeren Toleranzen für die verschiedenen Komponenten erfordert.
  • Nun auch auf die 5 und 6 Bezug nehmend wird ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung beschrieben. In der vorliegenden Ausführungsform und lediglich beispielshalber wird der durch den plattenförmigen Bereich 31 ausgebildete Füllanschluss 45 von einer dünnen gestanzten Platte 87 abgedeckt (die durch die Öffnung 45 in 5 sichtbar ist). Die Platte 87 bestimmt eine Öffnung 89, die der tatsächliche Füllanschluss ist. Der Anschlussabdeckbereich 85 des Ventilarms 43 beinhaltet eine kleine Protuberanz (oder "Vertiefung") 91, die an der rückwärtigen Oberfläche 83 des Ventilarms angeordnet ist. Die Vertiefung 91 funktioniert nach Art eines Nockens, während sich der Ventilarm 43 von seiner geschlossenen Stellung (5) weg bewegt und damit beginnt (6), sich zu seiner offenen Stellung hin zu bewegen.
  • Wie sich für den Fachmann auf dem Gebiet von Flüssigkeitsreibungskupplungen versteht, liegt ein auf den Ventilarm 43 ausgeübter Viskositätszugwiderstand (Oberflächenspannung) vor, wenn versucht wird, den Ventilarm zu drehen, da er in flächigem Eingriff mit der Oberfläche 31 steht. Dieser Viskositätszugwiderstand erhöht wesentlich das Drehmoment, das dem Betätigungsglied 61 zugeführt werden muss, um den Ventilarm 43 zu der offenen Stellung hin zu bewegen; er erhöht ebenfalls das Drehmoment, das von der Rückstellfeder 72 aufgebracht werden muss, um den Ventilarm 43 zu der geschlossenen Stellung hin zu bewegen. Wie anhand des Graphs von 7, der einen Betrieb ohne die Vertiefung 91 darstellt, am einfachsten ersichtlich ist, führt der Viskositätszugwiderstand an dem Ventilarm 43 zu einem unregelmäßigen Betrieb, d. h. zu einer übermäßigen Abweichung der tatsächlichen Ventilatordrehzahl von der theoretischen Ventilatordrehzahl ("Solldrehzahl"), die von dem Eingangssignal an die Spule 63 befohlen wird. Es ist ersichtlich, dass die größte Abweichung der tatsächlichen Ventilatordrehzahl von der Solldrehzahl dann vorliegt, wenn sich der Ventilarm 43 von seiner nahezu vollkommen offenen Stellung hin zu seiner geschlossenen Stellung zu bewegen beginnt. An diesem Punkt besteht die maximale Eingriffsoberfläche des Ventilarms und der benachbarten Oberfläche der gestanzten Platte 87.
  • Nun hauptsächlich auf die 6 Bezug nehmend tritt die Vertiefung 91, die sich normalerweise in die Füllöffnung 89 hinein erstreckt, mit der Seite (oder tatsächlich der Ecke) der Füllöffnung 89 in Eingriff, wenn sich der Ventilarm 43 von seiner geschlossenen (außer Eingriff stehenden) Position zu seiner offenen (in Eingriff stehenden) Position hin bewegt. Das Ergebnis besteht in einer "Nocken"-Wirkung, wobei der Eingriff der Vertiefung 91 ein Abheben des Anschlussabdeckbereichs 85 von der Oberfläche der Platte 87 und dadurch ein Unterbrechen der Oberflächenspannung bewirkt, da sich der Bereich 85 nicht nur in Drehrichtung, sondern um die axiale Abmessung der Vertiefung 91 auch axial weg von der Platte 87 bewegt. Das Unterbrechen der Oberflächenspannung verringert den auf den Ventilarm 43 wirkenden Viskositätszugwiderstand, was dazu führt, dass weniger Drehmoment von dem Betätigungsglied 61 zur Bewegung des Ventilarms ausgeübt werden muss. Hat der Ventilarm 43 seine offene Stellung erreicht, hält die Vertiefung 91 den Ventilarm in Abstand von der benachbarten Oberfläche, und zwar wiederum um die axiale Abmessung der Vertiefung 91, wodurch die Tendenz für ein Auftreten des Viskositätszugwiderstands während einer nachfolgenden Bewegung des Ventilarms minimiert wird.
  • Das praktische Ergebnis dieses reduzierten Zugwiderstands ist in 8 ersichtlich, in der die Abweichung der tatsächlichen Ventilatordrehzahl von der erwünschten oder theoretischen Ventilatordrehzahl wesentlich reduziert ist. Somit ist es mit der vorliegenden Erfindung möglich, eine größere Abdichtkraft auf den Ventilarm zu bewerkstelligen und die Leckage zu verringern, während gleichzeitig der Nachteil der erhöhten Abdichtkraft durch die Reduzierung des Viskositätszugwiderstands auf den Ventilarm bei seinem Öffnen überwunden wird.
  • Obgleich hier weder für den angehobenen Bereich 79 noch für die Vertiefung 91 Abmessungen angegeben sind, wird davon ausgegangen, dass es im Vermögen des Fachmanns liegt, anhand dieser Erfindung geeignete Abmessungen für jeden spezifischen Ventilatorantrieb und Entwurf der Ventilbaugruppe auszuwählen. Diese Auswahl würde Faktoren wie z. B. die Dicke und Flexibilität des Ventilarms, den Abstand von den Nieten 71 zu dem Füllanschluss 89 usw. zu berücksichtigen haben.
  • Obgleich die Vertiefung 91 im Zusammenhang mit dem angehobenen Bereich 79 illustriert und beschrieben worden ist, der den Ventilarm in einen dichtenden Eingriff mit der benachbarten Oberfläche (entweder des Bereichs 31 oder der Platte 87) hin vorspannt, beschränkt sich die Verwendung der Vertiefung 91 nicht hierauf. Vielmehr könnte die Vertiefung 91 in jeder Ventilatorantrieb-Ventilarmanwendung verwendet werden, in der eine Reduzierung des Viskositätszugwiderstands auf den Ventilarm erwünscht ist, wodurch die Größe des Drehmoments verringert wird, das für eine Drehung des Ventilarms notwendig ist. Ebenfalls ist es kein wesentliches Merkmal der Erfindung, dass die Vertiefung 91 innerhalb des Füllanschlusses 89 (oder 45) angeordnet ist, wenn der Ventilarm geschlossen wird. In bestimmten Ventilatorantriebsentwürfen kann eine Reduzierung von für das Drehen des Ventilarms erforderlichem Drehmoment ein derartig maßgebliches Ziel sein (d. h. dass dies sogar noch wichtiger ist als eine gute Abdichtung), so dass die Vertiefung 91 immer derart angeordnet werden kann, dass sie niemals innerhalb der Fläche des Füllanschlusses liegt. In diesem Fall stellt die Vertiefung sicher, dass stets eine axiale Abtrennung zwischen der benachbarten Oberfläche und dem Ventilarm vorliegt. Zum Beispiel könnte die Vertiefung relativ zu dem Füllanschluss entweder radial innen oder außen liegend angeordnet werden.
  • Die Erfindung ist in der obigen Beschreibung ausführlich erläutert worden, und es wird davon ausgegangen, dass sich für den Fachmann anhand dieser Beschreibung verschiedene Abänderungen und Modifizierungen der Erfindung ergeben. Es ist beabsichtigt, dass sämtliche derartigen Abänderungen und Modifizierungen in der Erfindung eingeschlossen sind, solange sie in den Rahmen der beiliegenden Ansprüche fallen.

Claims (8)

  1. Fluidkupplungsvorrichtung mit einer ersten drehbaren Kupplungsbaugruppe (13), die eine Drehachse (A) bestimmt, und ein erstes Kupplungsbauteil (15) sowie ein damit zur Bildung einer Fluidkammer dazwischen zusammenwirkendes Abdeckteil (17) aufweist, wobei der ersten Kupplungsbaugruppe (13) eine Ventilanordnung zugeordnet ist, die so angeordnet ist, dass sie die Fluidkammer in eine Fluidarbeitskammer (33) und eine Fluidspeicherkammer (35) unterteilt; wobei in der Fluidarbeitskammer (33) ein zweites drehbares Kupplungsbauteil (11) angeordnet ist, welches drehbar mit Bezug auf das erste Kupplungsbauteil (15) ist und damit zusammenwirkt, um dazwischen einen Viskositätsscherraum (53, 55) zu bilden, wobei die Ventilanordnung betätigbar ist, um den Fluidstrom zwischen der Speicherkammer (35) und der Arbeitskammer (33) zu steuern, wobei die Ventilanordnung einen plattenförmigen Bereich (31) aufweist, der im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse (A) angeordnet ist, und einen Fluideinlassanschluss (45) bestimmt, sowie ein Ventilorgan, welches ein dünnes, generell flaches Bauteil (43) aufweist, das angeordnet ist, um sich in einer Ebene parallel zu dem plattenförmigen Bereich (31) in geringem Abstand zu diesem zu bewegen, wobei das Ventilorgan (43) zwischen einer offenen Stellung (6), die einen Fluidstrom durch den Fluideinlass (45) zulässt, und einer geschlossenen Position (5), die einen Fluidstrom im wesentlichen blockiert, bewegbar ist; wobei eine Betätigungsbaugruppe (61) der ersten Kupplungsbaugruppe (13) und dem Ventilorgan (43) wirkungsmäßig zugeordnet und betätigbar ist, um das Ventilorgan zwischen der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung zu bewegen, wobei die Betätigungsbaugruppe (61) ein drehbares Ankerbauteil (67) und eine Anordnung (61) aufweist, die betätigbar ist, um das Ankerbauteil (67) in Ansprechen auf Veränderungen in einem Eingangssignal (64) zu drehen; dadurch gekennzeichnet, dass: (a) das Ventilorgan (43) an dem Ankerbauteil (83) an einer Befestigungsstelle (71, 77) angebracht ist, die seitlich versetzt bezüglich der Drehachse (A) liegt, (b) das Ventilorgan (43) einen Anschlussabdeckbereich (85) umfasst, der ausgelegt ist, den Einlassanschluss (45) abzudecken, wenn das Ventilorgan (43) in der geschlossenen Stellung steht, wobei der Anschlussabdeckbereich (85) bezüglich der Drehachse (A) diametral gegenüberliegend zu der Befestigungsstelle (71, 77) angeordnet ist; und (c) entweder das Ankerbauteil (67) oder das Ventilorgan (43) einen Vorspannbereich (79) aufweist, der axial zwischen dem Ankerbauteil (67) und dem Ventilorgan (43) sowie radial zwischen der Drehachse (A) und der Befestigungsstelle (71, 77) angeordnet und betätigbar ist, den Anschlussabdeckbereich (85) in einen dichtenden Eingriff mit dem plattenförmigen Bereich (31) vorzuspannen.
  2. Fluidkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussabdeckbereich (85) des Ventilorgans (43) einen Nockenbereich (91) aufweist, der sich von einer rückwärtigen Oberfläche (83) des Anschlussabdeckbereichs (85) in den Fluideinlassanschluss (45) hinein erstreckt, wenn das Ventilorgan (43) in der geschlossenen Stellung (5) steht, wodurch eine Drehung des Ventilorgans (43) von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung (6) bewirkt, dass der Nockenbereich (91) mit dem plattenförmigen Bereich (31) in Eingriff tritt, wodurch der Anschlussabdeckbereich (85) aus dem dichtenden Eingriff mit der benachbarten Oberfläche (31) des plattenförmigen Bereichs angehoben wird.
  3. Fluidkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilorgan (43) mit Bezug auf den Anker (67) mittels einer Mehrzahl von Nieten (71) fixiert ist.
  4. Fluidkupplungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (67) oder das getrennte Plattenbauteil (73) einen angehobenen Bereich (79) umfasst, welcher den Vorspannbereich bestimmt.
  5. Fluidkupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilorgan (43) ein Federstahlstanzbauteil ist und der Nockenbereich eine kleine Protuberanz (91) umfasst, die während dem Stanzen des Ventilorgans (43) ausgebildet wurde.
  6. Fluidkupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussabdeckbereich (85) des Ventilorgans (43) oder der plattenförmige Bereich (31) einen Nockenbereich (91) umfasst, der sich axial in Richtung auf den plattenförmigen Bereich (31) bzw. den Anschlussbereich (85) hin erstreckt, wodurch mindestens während eines größeren Teils der Drehung des Ventilorgans (43) zwischen der geschlossenen Position (5) und der geöffneten Position (6) der Nockenbereich (91) den Anschlussabdeckbereich (85) axial außer Eingriff mit der benachbarten Oberfläche (31) des plattenförmigen Bereichs hält, um so den Viskositätszugwiderstand zwischen diesen zu reduzieren.
  7. Fluidkupplungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilorgan (43) so ausgelegt ist, dass es den Nockenbereich (91), der sich axial in Richtung auf den plattenförmigen Bereich (31) erstreckt, bestimmt.
  8. Fluidkupplungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Nockenbereich (91) innerhalb des Fluideinlassanschlusses (45) angeordnet ist, wenn sich das Ventilorgan (43) in der geschlossenen Position (5) befindet, wodurch eine Drehung des Ventilorgans (43) von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung (6) bewirkt, dass der Nockenbereich (91) mit dem plattenförmigen Bereich (31) in Eingriff tritt, wodurch der Anschlussabdeckbereich (85) aus dem dichtenden Eingriff mit der benachbarten Oberfläche (31) des plattenförmigen Bereichs heraus angehoben wird.
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