DE3916968C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schlauchbandförderer gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem solchen
Schlauchbandförderer wird das umlaufende Band zu einem
Schlauch aufgerollt und werden die auf das Band aufge
ladenen Materialien, wie z. B. körnige Materialien, ge
fördert, während sie umhüllt sind.
Ein gattungsgemäßer Schlauchbandförderer ist aus der
DE 31 22 664 C2 bekannt. Bei diesem Schlauchbandförderer
wird eine Verdrehung des aufgerollten Schlauchbandes
dadurch verhindert, daß die Achse der Sonderrolle schräg zur
Bandlaufrichtung angestellt wird. Die Sonderrolle ist
entweder in der gemeinsamen Querschnittsebene der übrigen
Bandführungsrollen in einem Punkt angeordnet oder befindet sich vor oder
hinter dieser Ebene. Die Sonderrolle kann mit Rippen an
ihrem Umfang versehen sein oder einen Gummibelag tragen,
so daß die Reibung zwischen dem Band und der Sonderrolle
erhöht wird. Es können auch mehrere Sonderrollen vorge
sehen sein. Die Einstellung der Sonderrolle, die immer, wenn
sich das Band verdreht, durchgeführt wird, erfordert zusätzlichen
Zeitaufwand, und die Schrägstellung bedingt zusätzlichen Verschleiß.
Aus der US-PS 42 89 230 ist ein trogförmiger Bandförderer
bekannt, bei dem Führungsrollen verwendet werden, die am
Umfang konkav ausgebildet sind. Anstelle von einstückigen
konkaven Führungsrollen können auch aus mehreren Scheiben
unterschiedlichen Durchmessers bestehende Führungsrollen
verwendet werden, wobei die Scheiben einen Abstand von
einander aufweisen und relativ zueinander drehbar sind.
Aus der US-PS 27 43 810 ist ein Bandförderer bekannt, bei
dem gerillte Führungsrollen verwendet werden. Die Rillen
erstrecken sich dabei in Umfangsrichtung.
Ferner ist aus der dfh-Zeitschrift, 1987, Heft 4, Seiten
55 und 56 ein Schlauchbandförderer bekannt, bei dem das
Schlauchband einen räumlich gekrümmten Verlauf haben kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den gattungsgemäßen
Schlauchbandförderer so auszubilden, daß gewährleistet ist,
daß sich das Band nicht verdreht, und nur minimaler Verschleiß sowohl
am Band als auch an den Rollen entsteht.
Die Aufgabe wird mit der Merkmalen des kennzeichnenden Teiles
des Patentanspruches 1 gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schlauchbandförderers,
Fig. 2 eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten
Schlauchbandförderers,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Schlauchbandförderers entlang der Linie X-X
in Fig. 1,
Fig. 4 jeweils Vorderansichten von Bandführungsrollen,
wobei der Bandführungszustand an einigen Stellen
des Schlauchbandförderers dargestellt ist,
Fig. 5a eine vergrößerte Vorderansicht des in Fig. 4a
gezeigten Durchganges für das vorwärtslaufende
Endlosband,
Fig. 5b eine vergrößerte Schnittansicht, die den Zustand
der gerillten Rolle zeigt, die mit dem Band im
Eingriff ist,
Fig. 6 eine Vorderansicht des Banddurchganges bei Verwendung
einer konkaven Führungsrolle.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, umfaßt ein flexibles Endlosband 11
(vorwärtslaufendes Band 11a und rückwärtslaufendes Band 11b)
entlang seiner ganzen Länge als "A" und "F" bezeichnete Ab
schnitte, die jeweils in der Nähe der Umkehrstellen des End
losbandes angeordnet und sowohl in der Seiten- wie auch Drauf
sicht gerade aufgerichtet sind, einen als "B" bezeichneten Ab
schnitt, der in der Seitenansicht nach oben gebogen und in der
Draufsicht nach rechts gebogen ist (bezogen auf die Bewegungs
richtung des Bandes, die im folgenden die gleiche bleibt), einen
als "C" bezeichneten Abschnitt, der in der Seitenansicht nach
unten gebogen und in der Draufsicht nach links gebogen ist,
einen als "D" bezeichneten Abschnitt, der in der Seitenansicht
nach unten gebogen und in der Draufsicht nach rechts gebogen
ist, und einen als "E" bezeichneten Abschnitt, der in der Sei
tenansicht nach oben gebogen und in der Draufsicht nach links
gebogen ist.
Das Endlosband 11 ist zwischen einer Antriebsrolle 12 und einer
angetriebenen Rolle 13 aufgehängt, d. h. ein Endabschnitt des
Endlosbandes 11 ist flach ausgestreckt und um die angetriebene
Rolle 13 herumgeführt, und der andere Endabschnitt des Endlos
bandes 11 ist auch flach ausgestreckt und um die Antriebsrolle
12 herumgeführt. Der Mittelteil des Endlosbandes 11 ist zu einem
Schlauch aufgerollt und wird von einer Vielzahl von Stützrahmen
abgestützt, die in regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Wie
in den Fig. 3 und 4 gezeigt, sind diese Stützrahmen 14 an
ihrem oberen und unteren Teil mit einem oberen Banddurchgang
14a und unteren Banddurchgang 14b versehen. Wie im folgenden
erläutert, sind um jeden dieser Banddurchgänge 14a, 14b meh
rere Band-Führungsrollen 15a, 15b derart angeordnet, daß jede
Gruppe von Führungsrollen 15a, 15b im wesentlichen einen
Kreis bildet, wobei die Führungsrollen 15a, 15b in regel
mäßigen Abständen voneinander angeordnet sind. Jede Führungs
rolle 15a, 15b ist an dem Stützrahmen 14 durch einen Halter
(nicht gezeigt) befestigt. Die Stützrahmen 14 sind durch lange
Winkelstangen 14c miteinander verbunden.
An der Vorderseite der angetriebenen Rolle 13 sowie an der Rück
seite der Antriebsrolle 12 sind mehrere Aufroll- bzw. Ausbreit
rahmen 16 zum schrittweisen Aufrollen oder Ausbreiten des Endlosbandes
11 angeordnet. Jeder Aufroll- bzw. Ausbreitrahmen 16
hat in seinem oberen und unteren Teil einen oberen Banddurch
gang bzw. einen unteren Banddurchgang und auch mehrere Bandver
formungsrollen 17, die jeweils in dem oberen und unteren Band
durchgang so angeordnet sind, daß die Bandverformungsrollen 17
eine segmentartige Kreisform bilden. In diesem Fall sind zwei
der Bandverformungsrollen 17, die an beiden Seiten einer Folge
von Banddurchgängen angeordnet sind, in ihrem Winkel so einge
stellt, daß diejenigen, die in dem näher an der angetriebenen
Rolle 13 (oder Antriebsrolle 12) liegenden Aufroll- bzw. Aus
breitrahmen 16 angeordnet sind, weniger geneigt sind.
Das Endlosband 11, das die Antriebsrolle 12 und die
angetriebenen Rolle 13 umläuft,
wird zu einem vorwärtslaufenden Band 11a, nachdem es um die an
getriebene Rolle 13 herumgeführt wurde, und erhält zu fördernde
Materialien "m" aus einem Trichter 18. Dann wird das Band 11a
wie ein Schlauch aufgerollt, wobei sich beide Randteile 11′ und
11′′ überlappen, indem es durch die oberen Durchgänge einer Viel
zahl von Aufroll- bzw. Ausbreitrahmen 16 läuft. Dieses Schlauch
band 11a läuft dann durch eine Folge von mehreren oberen Durch
gängen 14a der Stützrahmen 14 und wird durch die Verformungs
rollen 17 flach ausgebreitet, nachdem es durch die oberen Ver
formungsrollen 17 der Aufroll- bzw. Ausbreitrahmen 16 gelaufen
ist, die in der Nähe der Antriebsrolle 12 angeordnet sind. Dann
wird das Band 11a um die Antriebsrolle 12 herumgeführt, wobei
das Material "m" in einen Aufnahmezylinder 9 fällt, und es be
wegt sich dann zurück als rückwärtslaufendes Band 11b. Während
des Rücklaufes des Bandes 11b weist der überlappte Abschnitt
des Bandes 11b nach unten. In diesem Zustand läuft das Band 11b
durch den Aufroll- bzw. Ausbreitrahmen 16, der an der Antriebs
rollenseite angeordnet ist, jeden Stützrahmen 14 und den unte
ren Durchgang des Aufroll- bzw. Ausbreitrahmens 16, der an der
angetriebenen Rollenseite angeordnet ist, um um die angetrie
bene Rolle 13 herumgeführt zu werden, und die Umlaufbewegung
zu wiederholen.
An den Abschnitten "A" und "F", an denen das Band 11 sowohl in
der Seiten- als auch Draufsicht gerade gerichtet ist, ver
schiebt sich das vorwärtslaufende Schlauchband 11a weder nach
links noch nach rechts, sondern bewegt sich vorwärts, während
es an seinem Boden sowie an seinen beiden unteren Seiten mit
einer horizontalen Bodenführungsrolle und mit beiden unteren
Seitenführungsrollen des oberen Durchganges 14a des Stützrah
mens 14 im Druckkontakt steht, wie in Fig. 14a gezeigt ist.
Deshalb sind die horizontale Boden-Führungsrolle sowie ein Paar
unterer Seiten-Führungsrollen jeweils aus einer am Umfang mit mehreren
Rillen versehenen Führungsrolle 15a im Sinne einer Reibrolle versehen, die aus einem Rei
bungsmaterial wie Gummi (im folgenden als gerillte Führungsrolle
bezeichnet) hergestellt ist, wie in Fig. 5a gezeigt ist.
Die anderen Führungsrollen 15b haben eine glatte Oberfläche.
Bei dieser Ausbildung drückt die gerillte Oberfläche der
Führungsrolle 15a in das flexible vorwärtslaufende Band
11a ein, wie in Fig. 5b gezeigt ist, wodurch der Reibungs
widerstand zwischen gerillter Rolle und Band erhöht wird, und das vorwärtslaufende
Schlauchband wirksam daran gehindert wird, sich um seine Achse
zu drehen. Das Verdrehen des vorwärtslaufenden Bandes um seine
Achse kann auch dadurch verhindert werden, daß die gerillte
Gummi-Führungsrolle 15a nur am horizontalen Bodenabschnitt des oberen
Banddurchganges 14a angeordnet wird, an dem die aufgeladenen
Materialien am meisten wiegen, ohne die gerillten
Reibrollen 15a an den unteren Seiten des oberen Banddurchgangs 14a zu
verwenden.
An den Abschnitten "A" und "F" ist das rückwärtslaufende Band
11b unbelastet (frei von aufgeladenen Materialien). Deshalb können
alle Rollen um den unteren Durchgang 14b herum aus
Führungsrollen 15b mit glatten Oberflächen bestehen. Es kann je
doch von Vorteil sein, wenn die gerillte Führungsrolle 15a am
horizontalen Bodenabschnitt angeordnet wird, auf den das
Eigengewicht des Bandes 11b wirkt, um vollständig auszuschließen,
daß sich das Band 11b verdreht.
An dem Abschnitt "B", an dem das Band 11 nach oben und nach rechts
gebogen ist, wirkt zusätzlich zu der Schwerkraft "g" des Materials
"m" eine Kraft "F", die auf den inneren Umfang des gebogenen
Abschnittes infolge der Zugkraft zum Geraderichten des
Bandes 11a gerichtet ist, d. h., daß eine nach oben wirkende Kraft f1
und eine nach rechts wirkende Kraft f2 auf das vorwärtslaufende
Band 11a ausgeübt wird, wie in Fig. 4b gezeigt ist. Wenn in
diesem Fall die nach oben gerichtete Kraft f1 größer als die
Schwerkraft "g" ist, wird das vorwärtslaufende Band 11a gezwungen,
mit allen horizontalen Bodenrollen und den oberen und
unteren geneigten Rollen, die an der rechten Seite des oberen
Durchganges 14a des Stützrahmens angeordnet sind, in Druckkon
takt zu treten. Deshalb kann die gerillte Führungsrolle 15a für
die horizontale Bodenrolle und die geneigte obere und untere
Seitenrolle verwendet werden, die an der rechten Seite angeordnet
sind. Eine Führungsrolle 15b mit einer glatten Oberfläche kann für den
übrigen Abschnitt des oberen Durchganges 14a verwendet werden. Bei
dieser Ausbildung ist es möglich, das Band 11 wirksam daran zu
hindern, sich um seine Achse zu drehen.
Es ist auch möglich, das Band 11 am Verdrehen zu hindern, indem
die gerillte Führungsrolle 15a nur für die untere geneigte Rolle
verwendet wird, die an der rechten Seite angeordnet ist, und
eine resultierende Kraft "F" aller drei oben genannten Kräfte
aufnimmt, wobei die anderen Rollen aus Rollen mit glatten Ober
flächen bestehen.
Dagegen können alle Rollen des unteren Durchgangs 14b
aus Führungsrollen 15b mit glatten Oberflächen bestehen, weil das rück
wärtslaufende Band 11b ja ohne Ladung ist. Um das Band 11a da
ran zu hindern, sich um seine Achse zu drehen, kann es jedoch
von Vorteil sein, die gerillte Führungsrolle 15a für die rechte
obere geneigte Rolle zu verwenden, auf die eine resultierende
Kraft "F" wirkt, die sich aus der nach oben wirkenden Kraft f1
und der nach rechts gerichteten Kraft f2 infolge der Zugkraft
des Bandes ergibt.
An dem Abschnitt "C", an dem das Band nach unten sowie nach
links gebogen ist, wirken die Schwerkraft "g" und Kräfte, die
infolge der Zugkraft des Bandes 11 auf den inneren Umfang des ge
bogenen Abschnittes gerichtet sind, d. h. eine nach unten ge
richtete Kraft f1 und eine nach links gerichtete Kraft f2 wir
ken, auf das vorwärtslaufende Band 11a, wie in Fig. 4c gezeigt
ist. Infolgedessen wird das vorwärtslaufende Band 11a gezwungen,
in Druckkontakt mit der horizontalen Bodenrolle und den linken
oberen und unteren geneigten Rollen zu treten. Deshalb kann die
gerillte Führungsrolle 15a für die horizontale Bodenrolle und
die linke obere und untere geneigte Rolle verwendet werden,
wobei die anderen Rollen aus der Führungsrolle 15b mit glatter Ober
fläche bestehen, wodurch das Band 11 daran gehindert wird, sich
um seine Achse zu drehen.
In diesem Fall ist es auch möglich, die gerillte Führungsrolle
15a nur für die horizontale Bodenrolle zu verwenden, auf welche
die Schwerkraft "g" und die nach unten gerichtete Kraft f1 wir
ken, wobei die anderen Rollen aus einer Rolle mit glatter Ober
fläche bestehen.
Dagegen können bezüglich des rückwärtslaufenden Bandes 11b alle
Rollen um den unteren Durchgang 14b herum aus der Führungsrolle 15b mit
glatter Oberfläche gebildet werden. Um das Band 11b daran zu
hindern, sich um seine Achse zu drehen, kann es von Vorteil
sein, die gerillte Führungsrolle 15a für die linke untere ge
neigte Rolle zu verwenden, auf die eine resultierende Kraft,
die sich aus den Kräften f1 und f2 infolge der Zugkraft des
Bandes ergibt, wirkt.
An dem Abschnitt "D" wird das vorwärtslaufende Band 11a ge
zwungen, mit der horizontalen Bodenrolle und der rechten oberen
und unteren geneigten Rolle in Druckkontakt zu treten, und ins
besondere wirken die Schwerkraft "g" der aufgeladenen Materia
lien und die nach unten gerichtete Kraft infolge der Zugkraft
des Bandes 11 die untere horizontale Rolle, wie in Fig. 4d
gezeigt ist. Dagegen wird an dem Abschnitt "E" das vorwärtslau
fende Band 11a gezwungen, mit der horizontalen Bodenrolle und
der linken oberen und unteren geneigten Rolle in Druckkontakt
zu treten, und insbesondere wirken die Schwerkraft und die
resultierende Kraft, die sich aus der Kraft infolge der Zug
kraft des Bandes 11 ergibt, auf die linke untere geneigte Rolle,
wie in Fig. 4e gezeigt ist.
Demzufolge wird in beiden Abschnitten "D" und "E" die gerillte
Führungsrolle 15a für alle Rollen verwendet, mit denen das
Schlauchband 11a in Druckkontakt gezwungen wird, wobei die
anderen Rollen aus einer Führungsrolle 15b mit glatter Oberfläche gebildet
sind.
Es ist auch möglich, die gerillte Führungsrolle 15a nur für die
Rolle zu verwenden, auf die eine große Belastung wirkt, d. h.
die horizontale Bodenrolle im Falle von "D" und die linke un
tere geneigte Rolle im Falle von "E", wobei die anderen Rollen
aus einer Rolle mit glatter Oberfläche gebildet sind.
Bezüglich des rückwärtslaufenden Bandes 11b können alle
Rollen aus einer Führungsrolle 15b mit glatter Oberfläche gebildet
sein, wie bei den anderen Abschnitten. Es kann jedoch von Vorteil
sein, die gerillte Führungsrolle 15a für eine Rolle zu
verwenden, die an einer Stelle um den unteren Durchgang 14b
herum angeordnet ist, an der eine resultierende Kraft F, die sich
aus einer vertikalen Kraft und einer horizontalen Kraft infolge
der Zugkraft des Bandes 11 ergibt, wirkt, d. h. die rechte untere
geneigte Rolle im Falle des Abschnittes "D" und die linke obere
geneigte Rolle im Falle des Abschnittes "F".
Die Form der am Umfang mit mehreren Rillen versehenen Führungsrolle 15a oder Reibrolle
ist nicht auf die beschränkt, die in bezug auf das vorliegende
Beispiel beschrieben wurde, sondern kann auch anders gewählt
werden. Beispielsweise kann die Führungsrolle 15a eine hand
trommelähnliche Form haben, die eine konkave Oberfläche hat,
wie in Fig. 6 gezeigt ist. Mit dieser konkaven
Rolle ist es möglich, einen Unterschied in der Umfangsgeschwin
digkeit der Rolle infolge eines Unterschieds im Durchmesser
zwischen dem mittleren Abschnitt und den Seitenabschnitten
während der Drehung der Rolle, die durch den Lauf des Bandes
bewirkt wird, auszunutzen, um dadurch den Reibungswiderstand an
dem Band 11 zu erhöhen und noch besser zu verhindern, daß sich das
Schlauchband verdreht.
Im Betrieb wird die gerillte Mantelfläche der Führungsrolle 15a
zweckmäßigerweise in die Oberfläche des Schlauchbandes gedrückt,
um den Laufzustand des Bandes 11 konstant zu halten, ohne eine
Drehung des Bandes 11 um seine Achse hervorzurufen, selbst wenn
die Laufbahn des Bandes 11 gekrümmt ist oder die aufgeladenen Ma
terialien "m" sich verschieben.
Es ist gemäß der Erfindung auch möglich, das Band 11 wirksam daran zu
hindern, sich zu verdrehen, indem die Führungsrolle 15a an
jeder Stelle der Banddurchgänge angeordnet wird, an der Druck
kontakt auf das Schlauchband ausgeübt wird. Außerdem ist es mög
lich, den Reibungswiderstand zwischen dem Band 11 und den Rollen
infolge des sich ändernden Durchmessers der Rolle zu erhöhen,wenn die
Führungsrolle 15a am Umfang konkav ist.
Claims (5)
1. Schlauchbandförderer mit einem Endlosband (11) und mehrere
dieses stützende Rahmen (14), die jeweils einen oberen und
unteren Banddurchgang (14a, 14b) aufweisen, bei dem Band
führungsrollen (15a, 15b), deren Achsen senkrecht zur
Bandlaufrichtung angeordnet sind, ein Band endlicher
Breite zu einem Schlauch mit überlappenden Rändern formen,
von denen mindestens eine als gerillte Sonderrolle (15a)
ausgebildet ist, die vom Schlauch belastet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauchverlauf gekrümmt ist, die Rillen der
mindestens einen Sonderrolle (15a) sich in Umfangsrich
tung erstrecken, die mindestens eine Sonderrolle (15a)
am Umfang konkav ausgebildet ist, die mindestens
eine Sonderrolle (15a) an einer Stelle des Umfangs des
Schlauchs angeordnet ist, an der die Belastung aus dem
Gewicht und dem gekrümmten Verlauf des Schlauches an
greift, in Betrieb die Achse der mindestens einen
Sonderrolle (15a) senkrecht zur Bandlaufrichtung
angeordnet ist und sich die Achsen der jeweils an einem
Banddurchgang (14a, 14b) angeordneten Bandführungs
rollen (15b) einschließlich der mindestens einen
Sonderrolle (15a) in einer Ebene befinden.
2. Schlauchbandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schlauchband räumlich gekrümmt ist.
3. Schlauchbandförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine Sonderrolle
(15a) mittig unter dem aufgerollten Band (11a) ange
ordnet ist.
4. Schlauchbandförderer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden
Seiten der mindestens einen Sonderrolle (15a) un
mittelbar benachbart jeweils eine weitere Sonder
rolle (15a) angeordnet ist.
5. Schlauchbandförderer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden
Banddurchgängen (14a, 14b) jeweils die mindestens
eine Sonderrolle (15a) angeordnet ist.
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