DE3911580A1 - Elektro-staubsauger plus filterbeutel dazu - Google Patents
Elektro-staubsauger plus filterbeutel dazuInfo
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- A47L9/10—Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektro-Staubsauger
gemäß Gattungsbegriff des Hauptanspruches und auf einen
zugehörigen Staubsauger-Filterbeutel.
Das Wechseln des Filterbeutels, eingeschlossen das Entnehmen
des vollen Filterbeutels, setzt einiges Geschick voraus.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Elektro-
Staubsauger in herstellungstechnisch einfacher Weise handha
bungsmäßig vor allem dahingehend zu verbessern, daß ein
sauberes, bequemes Entfernen des angefüllten Filterbeutels
gegeben ist.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene
Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Elektro-Staubsaugers.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist die Filterbeutel-Hand
habung an gattungsgemäßen Geräten wesentlich erleichtert.
Staubaustritt bzw. das Herausfallen größerer, gewichtigerer
Partikel ist praktisch unterbunden. Dabei kann das Wechseln
des Filterbeutels sogar in der normalen Gebrauchslage des
Elektro-Staubsaugers erfolgen. Optimiert ist die Handhabung
durch die zunächst selbsttätig erfolgende Trennung der Stut
zenanschlußverbindung durch Abstoppen der Schwenkbewegung
des Zwischenträgers und Weiterschwenken des Kammerstutzens
und die daran anschließend gegebene Möglichkeit, daß der
Kammerstutzen aus der Klappachse ausrastbar ist. Dadurch
läßt sich die gesamte den Filterbeutel aufnehmende Kammer
vom Gerät im Handumdrehen lösen. Das hat nicht nur montage
technischen Vorteil, sondern in erheblichem Maße auch Ge
brauchsvorteil. Beispielsweise kann so die Kammer von Zeit zu Zeit
bequem gereinigt werden, ohne daß gleich das ganze Gerät
daran hängt. In baulich vorteilhafter Weise ist sodann so
vorgegangen, daß die Rastmittel von gegeneinander und aus
wärts abgefederten Zapfen gebildet sind, die je einen abge
schrägten Fallenkopf aufweisen, der mit je einer Sperrschul
ter von Achszapfen-Lageraugen zusammenwirkt. Das führt zu
einem sicheren, jederzeit lösbaren Rast-Steckverbund. Dabei
ist es weiter günstig, daß die Fallenköpfe einen abgeflach
ten Querschnitt und die Achszapfen-Lageraugen einen angepaß
ten Radialschlitz besitzen. Die entsprechende Abflachung
läßt sich als Mittel der narrensicheren Zuordnung nutzen.
Um stets die lagegerechte Ausrichtung des Fallenkopfes zu
bewirken, sind die Zapfen drehgesichert. Eine erleichterte
Steckzuordnung ergibt sich durch die Maßnahme, daß sich der
Radialschlitz nach außen hin trichterförmig erbreitert.
Weiter erweist es sich als zuordnungsgünstig, daß die Achs
zapfen-Lageraugen am Zwischenträger angeordnet sind, der
seinerseits koaxial zu den Augen gehäusefest gelagert ist.
Überdies wird in Vorschlag gebracht, daß der Zwischenträger
mit einer Umspritzung ausgestattet ist, welche die Ventil
klappe und Abdichtlippe zum Übertritt über den Gehäuse-Luft
kanal bildet. Eine solche Umspritzung ist entsprechend
weich eingestellt. Sie erfüllt dadurch einerseits die Funk
tion einer Art Randwulstdichtung, wobei die weitere Funktion
in der Bildung eines Ventiles liegt. Da sich das ventilklap
penbildende Material über den Bereich des dem Zwischenträger
angeformten Stutzens erstreckt, dessen Mantelfläche die
Umspritzung bildet, ist auch in diesem Bereich eine elasti
sche Steckdichtung realisiert. Eine weitere Funktion der
Umspritzung besteht darin, daß sie zugleich die Nocken bil
det, welche lagezentrierend in die Greiföffnungen eintre
ten. Eine exakte Fixierung des Filterbeutelbodens am Rand
des Kammerstutzens ergibt sich mit einfachen Mitteln da
durch, daß der Filterbeutelboden von mindestens zwei beider
seits der Öffnung liegenden Nasen übergriffen ist. Der
besonders gestaltete Filterbeutel läßt sich nicht verkehrt
einlegen, ist günstigst lagenfixiert und elastisch ange
drückt, und lange in dichter Verbindung zum Stutzenanschluß
und jederzeit auch bei maximaler Füllung zerstörungsfrei
entnehmbar.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines
zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht gegen eine weiter entwickelte Version
des Elektro-Staubsaugers mit in strichpunktierter
Linienart wiedergegebener Aufklappstellung der den
Filterbeutel enthaltenden Kammer,
Fig. 2 den Klappstellenbereich dieses Staubsaugers in
Schließstellung, partiell aufgebrochen,
Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2, wobei
der Schnitt nur ausbruchsweise vorgenommen ist,
Fig. 4 eine Herausvergrößerung der rechtsseitigen Randpar
tie der Fig. 3 unter Verdeutlichung des Nockenein
griffs,
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung,
jedoch in aufgeklapptem Zustand und etwa in der
vertikalen abgestoppter Stellung des Zwischenträ
gers,
Fig. 6 eine Herausvergrößerung des Stutzenbereichs mit
aus der Randumspritzung gebildeter Ventilklappe,
Fig. 7 die Draufsicht auf Fig. 5,
Fig. 8 die Draufsicht auf die klappachsenseitige Randpar
tie des Gerätes,
Fig. 9 den Schnitt gemäß Linie IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 den Schnitt gemäß Linie X-X in Fig. 8, und zwar
die Rastzuordnungsstellung wiedergebend,
Fig. 11 die Klappachsenstellung in der Situation gemäß
Fig. 7,
Fig. 12 die Ausbaubereitschaftslage, wobei für das Aushe
ben der Fallenköpfe der Kammerstutzen noch leicht
auswärts geschwenkt werden muß, so daß der Fallen
kopf eine deckungsgleiche Lage zum darüberliegen
den Radialschlitz einnimmt,
Fig. 13 die Stirnansicht gegen Klappachsenbereich,
Fig. 14 den zugehörigen Filterbeutel in perspektivischer
Darstellung und
Fig. 15 den Schnitt gemäß Linie XV-XV in Fig. 7.
Der dargestellte Elektro-Staubsauger ist als Handgerät konzi
piert. Er besitzt ein Gehäuse 1, an das sich oben hin ein
Stiel 2 anschließt mit endseitigem Griff 3. Im Übergangsbe
reich zwischen Griff 3 und Stiel 2 befindet sich ein
Ein/Aus-Schalter 4. Der Elektrokabelanschluß ist nicht darge
stellt.
Das Gehäuse 1 ist unterteilt in ein Motorgehäuse 5 und eine
sich darüber erstreckende Kammer 6 zur Aufnahme eines Filter
beutels 7. Das Motorgebläse ist ebenfalls zeichnerisch im
einzelnen nicht wiedergegeben.
Die dem Motorgehäuse 5 zugekehrte Seite des Filterbeutels 7
steht in Stutzenanschlußverbindung V zum Gebläse-Luftkanal 8.
Das Motorgehäuse 5 geht unterseitig in eine Rohrkupplung 9
über, welche den Luftströmungsanschluß zu einer Saugdüse 10
herstellt.
Bezüglich der Saugdüse 10 kann es sich um eine sogenannte
Saug/Bürsten-Düse handeln, die im Düsenmund eine Bürstenwal
ze enthält, die über einen separaten Antrieb in Rotation
versetzt wird.
Der Gebläsemotor arbeitet also von unten nach oben, drückt
demzufolge die Staubluft in den oberhalb des Motorgehäuses 5
stürzend angeordneten Filterbeutel 7.
Der Querschnitt des Gehäuses 1 ist durchweg lang rechteckig
mit schwach ausgewölbten Breitseiten und ebensolchen Schmal
seiten. In Fig. 1 ist der Staubsauger von der Breitseite
her zu sehen.
Die den querschnittentsprechenden Filterbeutel 7 aufnehmende
Kammer 6 ist von einem drahtkorbversteiften Textilsack 11
gebildet, welcher unten, d. h. motorgehäuseseitig in einen
versteiften Rand in Form eines Kammerstutzens 12 übergeht.
Der versteifte Textilsack 11 kann diesem Kammerstutzen 12 im
Wege der lösbaren Klips-Steckverbindung zugeordnet sein. Der
Aufsteckbereich ist dazu abgesetzt. Die Stufe läßt sich in
Fig. 1 erkennen. Sie erlaubt eine definierte Innen- oder
Außen-Zuordnung des Textilsacks. Bevorzugt ist eine Innen-
Steckzuordnung.
Zum Entnehmen des Filterbeutels 7 läßt sich das Gehäuse 1
praktisch unter völliger Freigabe seines Querschnitts auf
klappen. Die Aufklappstellung ergibt sich aus den Fig. 1
(hier in strichpunktierter Linienart) und 5, 7. Die dieses
ermöglichende Klappachse 14 befindet sich an der einen
Schmalseite des Gehäuses 1. Ihre kammerstutzenseitigen Lager
augen sind mit 15 bezeichnet. Diese Lageraugen liegen am
Übergangsbereich zwischen Schmalseite und Breitseite der
Kammer 6. Zwischen beiden Lageraugen 15 erstreckt sich ein
durchgehendes Lagerauge des Motorgehäuses 5.
In dem Bereich der Trennfuge von Motorgehäuse 5 und Kammer 6
ist des weiteren ein Zwischenträger T integriert, an welchem
der Filterbeutel 7 sitzt. Der Filterbeutel-Zwischenträger T
weist einen dem Gehäusequerschnitt angepaßten Grundriß auf,
tritt von der Mantelwand des Gehäuses jedoch zurück, so daß
er in der aus Fig. 1 ersichtlichen koaxialen Lage von Motor
gehäuse 5 und Kammer 6 im wesentlichen vollständig der Sicht
entzogen ist. Er wird nämlich, bis auf eine kleine Zugangs
stelle, vom ausgestellten, unteren Rand des Kammerstutzens
12 des ebenfalls klappbar zugeordneten Filterbeutel-Zwi
schenträgers T gefaßt und klappt um die gleiche Klappachse 14
wie die Filterbeutel-Kammer 6. Scharnierseitig bildet der
Zwischenträger T daher ebenfalls, wie auch der Kammerstutzen
12, zwei Lageraugen aus, die hier mit 16 bezeichnet sind.
Der unmittelbar an den Zwischenträger T anschließende Filter
beutel 7 besitzt einen Boden 17. Sein allgemeiner Grund
umriß entspricht ebenfalls der Querschnittsform des Kammer
stutzens 12, welcher zur abstützenden Auflage im Bereich der
Schmalseiten des Bodens 17 an der Innenwand je eine Randstu
fe 18 formt. Hierdurch kann der Boden 17 in der Aufklappstel
lung des Gerätes nicht in die Kammer 6 hineinrutschen. Die
brückenförmige Auflage des Bodens 17 bringt andererseits
aber eine gewisse Durchbiegefähigkeit des Bodens im Mittelbe
reich. Die gemeinsame Klappachse 14 von Kammerstutzen 12 und
Filterbeutel-Zwischenträger T erstreckt sich etwa auf Höhe
der Auflagerandstufe 18 des Filterbeutel-Bodens 17. In ge
schlossenem Gehäuse (Fig. 2) überfängt die Randstufe die
Oberseite des besagten Bodens 17, so daß er beim Saugblasen
nicht nach oben hin abgestemmt wird. Die Unterseite des
Bodens 17 ruht, wie schon angedeutet, auf der Oberseite des
Filterbeutel-Zwischenträgers T. Dabei ergibt sich in den
Bereichen der Schmalseite des Bodens 17 eine Art Klemmbac
ken-Einfassung zwischen Kammerstutzen 12 und Zwischenträger
T.
In dieser Stellung ragt der Gebläse-Luftkanal 8 mit seinem
abgesetzten, zylindrischen Mündungsende 8′ in den unteren
Bereich eines Stutzens 19. Letzterer steht über die Obersei
te des Filterbeutel-Zwischenträgers T vor. Der Stutzen 19
ist dem Zwischenträger T gleich angeformt und ragt, eine
querschnittsentsprechende Öffnung 20 des Filterbeutel-Bodens
17 durchsetzend, randschließend in den Innenraum des Filter
beutels 7 hinein.
Um bei der dargestellten Sturzlage zu vermeiden, daß Sauggut
in den Bereich des Motorgehäuses 5 zurückfällt, bildet der
Stutzen 19 an seinem freien Ende eine Ventilklappe 21 aus.
Letztere liegt mit dem überwiegenden Randbereich auf dem
Stirnrand des Stutzens 19 frei auf. Sie ist lediglich an der
mit 22 bezeichneten Stelle festgelegt, so daß sie unter
Wirkung der Luftströmung abhebt, bei Nachlassen der entspre
chenden unterseitigen Belastung jedoch in ihre Schließlage
zurücktritt. Die Ventilklappe 21 kann als separates Bauteil
erstellt sein und der Stelle 22 im Wege der Klipszuordnung
zugeordnet werden; alternativ besteht natürlich die Möglich
keit der Anformung bei entsprechend flexiblem Material des
Stutzens 19 bzw. Filterbeutel-Zwischenträgers T.
Der Stutzen 19 verjüngt sich zu seinem freien Ende hin, so
daß sein Einführen in die Öffnung 20 praktisch zentrierende
Wirkung hat.
Wie Fig. 2 weiter entnehmbar ist, ist der Stirnrand abge
schrägt. Er verläuft in Richtung der Klappachse 14 abfal
lend. Eine in dieser Richtung gedachte Linie schneidet die
Klappachse. Die Anbindungsstelle 22 liegt im höherliegenden
Bereich des Stutzenstirnrandes.
Zweckmäßig nimmt der Stutzen 19 im übrigen einen radialen
Krümmungsverlauf zur Achse 14. Zwischen dem Wurzelbereich
des Stutzens 19 und dem klappachsenseitigen Bereich ist der
Zwischenträger T fensterartig durchbrochen. Der scharnier
seitige Rahmenschenkel weist dabei eine größere Breite auf
als die beiden der Breitseitenwand des Gehäuses zugewandten
Rahmenschenkel.
Am freien Ende formt der Zwischenträger T an seiner dortigen
Stirnseite eine frei zugänglich liegende Handhabe 24. Es
handelt sich um einen unterseitigen Winkelfortsatz. Dieser
entspringt einem Bereich, der gegenüber der dortigen Stirn
seite 25 zurückspringt. Der diesbezügliche Schenkel verläuft
vertikal. Der daran anschließende, im wesentlichen horizonta
le Schenkel läuft zur Mantelwand des Gehäuses zurück und
schließt mit dieser ebenengleich ab. Im Bereich der Handhabe
sitzt eine die Schließstellung des Gehäuses sichernde, druck
knopfbetätigbare, nicht näher dargestellte Hakenrastvorrich
tung. Zur Aufnahme der Handhabe 24 ist die korrespondierende
Zone des Motorgehäuses 5 nischenartig ausgenommen. Die Aus
nehmung trägt das Bezugszeichen 26.
Ebenfalls von der Oberseite (in der Position gemäß Fig. 4)
gehen im Bereich der längeren Rahmenschenkel des Zwischenträ
gers nach oben gerichtete Nocken 27 aus. Letztere
verschließen Greiföffnungen 28 an den längeren Seiten-
Randkanten des Filterbeutel-Bodens 17. Beide Greiföffnungen
28 sind abgeschrägt und zur korrespondierenden Innenwand des
Kammerstutzens hin offen. In geöffneter Stellung des Gehäu
ses 1 kann durch Spanngriff der wespentaillenartig eingezoge
ne Mittelzone des Bodens 17 der Filterbeutel bequem erfaßt
und aus der Kammer 6 ausgehoben werden. Weiter ist dabei
der Filterbeutel-Zwischenträger T dahingehend zugeordnet und
ausgebildet, daß er einen begrenzten Schwenkwinkel durch
läuft, d. h. nicht bis in die 180° Winkelstellung des Kammer
stutzens 12 gelangen kann; er bleibt vielmehr in der Stel
lung stehen, die etwa in bzw. jenseits der vertikalen Stel
lung E-E der Stutzenanschluß-Querschnittsebene liegt, so daß
die Stutzenanschlußverbindung V schon jenseits der Winkelhal
bierenden des maximalen Schwenkbereichs von 180° liegt. In
dieser Stellung liegt für den Filterbeutel 7 genügend Frei
raum vor, um ihn vom Zwischenträger abzuziehen. Der Über
gang in die zur Sturzlage umgekehrten Stellung, also nach
oben weisender Öffnung 20, vollzieht sich ohne daß die Mög
lichkeit eines Entweichens von Staub oder größeren Partikeln
möglich wäre. Der Filterbeutel kann daher in der oben erläu
terten Weise oder nach Abnehmen der Kammer bequem ergriffen
und ausgehoben werden. Die Beutelwand wird nicht einge
drückt. Man braucht seine Wandung bei Entnahme nicht zu
berühren; jegliches Ausblasen entfällt. Durch Strecken des
Beutels ergibt sich allenfalls ein Saugeffekt. Das Einsetzen
eines neuen Filterbeutels ist in gleicher Weise einfachst
gegeben, da die Kammer mit ihrem gesamten Querschnitt nach
oben hin offenliegt (siehe Fig. 1). Es bedarf hiernach ledig
lich noch des Zurückschwenkens der Kammer 6 in die in Fig. 1
in ausgezogener Linienart wiedergegebene Stellung, in wel
cher der die Kammer 6 umfassende Oberbau des Gehäuses 1 am
Motorgehäuse 5 selbsttätig verrastet. Auf diesem Rückklapp
weg fängt die Öffnung 20 den Stutzen 19 ein bzw. umgekehrt.
Dies kann in der eventuell noch reibungsschlüssig vorliegen
den Vertikalstellung des Filterbeutel-Zwischenträgers T ge
schehen oder aber auch erst dann, wenn dieser mit seinem
Rücken wieder auf der Oberseite des Motorgehäuses 5
aufliegt. In der Schließstellung füllen die Nocken 27 die
Greiföffnungen 28 wieder weitestgehend aus, d. h. dies so
weit, daß es bei sich aufblähendem Filterbeutel oder auch
durch die Füllast keine Ausstülpungen der vliesartigen Pa
pier-Filterwand 31 geben kann.
Zur Vergrößerung der einander gegenüberliegenden Greiföffnun
gen 28 ist der in dieser Richtung liegende, also auswärts
weisende Wandbereich 12′ der Innenwand des Kammerstutzens 12
noch etwas ausgenommen.
Zum lagegerechten narrensicheren Zuordnen des Filterbeutels
7 weist dessen Boden 17 im Bereich beider Schmalseiten Orien
tierungsmerkmale 32 auf, die in passende Gegenmerkmale 33 im
Bereich der Innenwand des Kammerstutzens 12 eingreifen.
Bezüglich der Orientierungsmerkmale handelt es sich um tra
pezförmige Vorsprünge an der Schmalseite des den Boden 17
bildenden plattenförmigen Körpers. So erreicht man eine
ausrichtungsgerechte Lage zwischen Öffnung 20 und Stutzen
19, bevor eine Fehlzuordnung erst durch nicht schließgerech
tes Gegeneinandertreten der Gehäuseteile auffällt. Die einan
der zugewandten Längsseiten 27′ der Nocken 27 sind quer
gerundet, was ebenfalls der lagegerechten Zuordnung des
Bodens 17 dient. Sie wirken wie Steuerflächen auf den korres
pondierenden gerundeten Nischengrund der Greiföffnungen
28. Zusätzlich sind winkelsymmetrisch zur Öffnung 20 Zungen
32 a, 32 b und 32 c vorgesehen. Die Seitenkanten-Zungen 32 b
und 32 c laufen schräg in die Greiföffnung ein. Sie sind
oberseitig mit Schaumstoff Sch belegt, welcher eine Dicht
ringzone des Loches 20 formt. Die Faltkanten K der gegen
die Unterseite des Bodens 17 gehaltenen Wandung (Papier) des
Filterbeutels kreuzen die Greiföffnungen und werden von den
Zungen 32 b und 32 c überragt.
Die Kammer bzw. der Kammerstutzen 12 läßt sich aus der Klapp
achse 14 ausrasten. Man ist dadurch in der Lage, die den
vollen Filterbeutel 7 enthaltende Kammer bequem zum Müllei
mer oder dergleichen zu tragen. Außerdem läßt sich die
Kammer 6 und der drahtkopfversteifte Textilsack 11 von Zeit
zu Zeit bequem säubern, ohne daß das ganze Gerät daran hängt.
Der kammerstutzenseitige Anbindepunkt ist ein in den Bereich
der Achse 14 ragender, angeformter gehäuseartiger Vorsprung
12′, welcher sich praktisch deckungsgleich zu den gehäusefe
sten Lageraugen 15 und den Achszapfen-Lageraugen 16 des
Filterbeutel-Zwischenträgers T erstreckt. Die Rastmittel
sind von gegeneinander und auswärts abgefederten Zapfen 50
gebildet. Letztere überragen die Stirnfläche des Vorsprungs
12′. Dieser überragende Abschnitt ist als abgeschrägter
Fallenkopf 51 gestaltet. Die Fallenschrägung trägt das
Bezugszeichen 52. Die Fallenköpfe 51 besitzen abgeflachten
Querschnitt und wirken mit den vor ihnen liegenden Achszap
fen-Lageraugen 16 des Zwischenträgers T zusammen. Diese
Lageraugen 16 formen je einen nach auswärts hin offenen
Radialschlitz 53. Der Radialschlitz 53 erbreitert sich nach
außen hin trichterförmig. Die Trichterform begünstigt eine
Zentrierung auf die Achsmittellinie hin, bildet aber auch
eine dem Schrägungswinkel der Fallenschräge 52 entsprechende
Auflaufflanke 54. Das inverse Ende der Auflaufflanke 54
setzt sich sodann in eine quer dazu liegende Sperrschulter
55 fort, die vom Rücken der Fallenschräge verrastend unter
griffen wird. Die Sperrschulter 55 ist der Teilwandungsbe
reich einer Aufnahmehöhlung 56 für den Fallenkopf 51 der
Achszapfen-Lageraugen 16. Die schmalste Breite des Radial
schlitzes 53 entspricht der Abflachungsbreite der Fallenköp
fe 51.
Die Ausrastung ist nur in Abklappstellung des Kammerstutzens
12 und bei gegen das Gehäuse geklapptem Träger T möglich.
Denn dann befinden sich die Fallenköpfe in der Ausrast-
Bereitschaftsstellung, wie sie in Fig. 12 verdeutlicht
ist. Allerdings muß in dieser Stellung noch ein weiteres
leichtes Freischwenken des Kammerstutzens vorgenommen wer
den, da sich ein Teilbereich der Oberseite des Fallenkopfes
51 noch in geringfügigem Sperrübergriff zur Aufnahmehöhlung
56 befindet. Ist die ausrastgerechte Stellung eingenommen,
braucht der Kammerstutzen nur nach oben hin angehoben zu
werden. Dabei überläuft die in dieser Stellung nach oben
weisende Fallenschräge 52 die Sperrschulter 55. Beim Einra
sten erweist sich die Auflaufflanke 54 des Radialschlitzes
53 als hilfreich. Sie steuert die Fallenköpfe entgegen der
Kraft der die Zapfen 55 belastenden Druckfeder 57 zurück.
Bezüglich der Druckfeder 57 handelt es sich um eine Schrau
bengang-Druckfeder.
Die Zapfen 50 sind drehgesichert. Hierzu weisen sie Längs
rippen 58 auf, welche in konturentsprechende Längsnuten 59
der Aufnahmen der Vorsprünge 12′ eingreifen. Die einwärts
gerichteten Enden der Zapfen 50 weisen Anschläge auf, so daß
die Zapfen 50 trotz Federbelastung nicht aus ihrem Gehäuse
springen.
In allen anderen möglichen Winkelstellungen nehmen die Fal
lenköpfe 51 eine sperrende Ausrichtung zu den korrespondie
renden Achszapfen-Lageraugen 16 ein.
Aus den Fig. 10 bis 12 geht auch eine andersartige Ausgestal
tung des Schwenkbegrenzungsanschlages für den Zwischenträger
T hervor insofern, als die Achszapfen-Lageraugen 16 mit
einer radialen Anschlagnase 60 gegen eine gehäuseseitige
Schulter 61 treten.
Die eigentliche Achse 14 wird von im Rücken der Aufnahmehöh
lung 56 für den Fallenkopf 51 angeformten Achsstummeln 14′
der Achszapfen-Lageraugen 16 gebildet. Diese ragen in korres
pondierende Höhlungen der Lageraugen 15 des Gehäuses.
Die Aufnahmehöhlung 56 ist langlochartig in Richtung der
Erstreckungsebene des Zwischenträgers T vergrößert.
Eine Weiterbildung des Zwischenträgers T besteht gemäß Versi
on ab Fig. 17 noch darin, daß der Zwischenträger T mit einer
Umspritzung U ausgestattet ist. Diese Umspritzung besteht
aus etwas weicherem Material als dem des Zwischenträgers T.
Die Umspritzung erstreckt sich zumindest randseitig, so daß
nicht nur der schmale Stirnrand des plattenförmigen Zwischen
trägers T abgedeckt ist, sondern auch Ober- und Unterseite
des Zwischenträgers. Das weichelastische Material vermit
telt auf diese Weise nicht nur eine Randabdichtung zwischen
dem Boden 17 des Filterbeutels 7, sondern auch zur Decke des
Motorgehäuses 5 hin. Außerdem ist das Material der Umsprit
zung U auch noch in den Bereich des Stutzens 19 des Zwischen
trägers T gezogen, indem es diesen Stutzen 19 mantelartig
umgibt. Der entsprechende Seitenwechsel zur Oberseite des
Zwischenträgers hin besteht durch eine Randperforation im
Fußbereich des Stutzens 19. Die Durchbrechungen sind mit 63
bezeichnet und aus Fig. 22 erkennbar. Im Fußbereich des
Stutzens 19, dem dortigen Gebläse-Luftkanal 8 zugewandt,
bildet die Umspritzung eine Abdichtlippe 64 aus, welche in
den gestuften Gebläse-Luftkanal ragt. Die Abdichtlippe
64 ist kanalseitig trichterförmig verjüngt.
Die Umspritzung formt desweiteren auch die weiter oben erläu
terten Nocken 27, welche in die Greiföffnungen 28 des Bodens
17 des Filterbeutels ragen. Das relativ weiche Material
weist zugleich die genügende Geschmeidigkeit auf, so daß es
nicht zu einer Zwangskupplung kommt. Gebildet sind die
Nocken 27 von hochgewinkelten Wandabschnitten des Umsprit
zungsmateriales (Gummi oder Kunststoff), welche Wandabschnit
te eine in Längsrichtung verlaufende Krümmung besitzen oder
nur endseitig in Krümmungsabschnitte auslaufen, so daß trotz
Weichheit das gewünschte Standvermögen vorliegt.
Zur Erhöhung der Dichtigkeit spitzt der filterbodenseitige
Rand des Kammerstutzens 12 schneidenartig aus (vergl.
Fig. 4).
Weiter ist der Filterbeutel-Boden 17 von mindestens zwei
beidseitig der Öffnung 20 des Bodens 17 liegenden Nasen 65
übergriffen. Die Übergriffweite ist, wie aus Fig. 15 erkenn
bar, recht gering, so daß sich unter willensbetontem Zug am
Boden 17 der Filterbeutel ausheben läßt.
Umspritzungsfreie Zonen sind nur im Bereich des Austritts
der Achszapfen-Lageraugen 16 berücksichtigt und im Bereich
der Handhabe 25.
Der Mündungsrand der Öffnung 20 des Bodens 17 ist trägersei
tig von einer elastischen Schicht 66 ausgefüttert. Diese
erstreckt sich im Umfeld der Öffnung 20 bis zur Peripherie
des Bodens. Es kann sich um Schaumstoffmaterial handeln.
Die Umspritzung U ist zur Bildung der Ventilklappe 21 heran
gezogen. Es handelt sich um eine die Mündung des Stutzens
überfangende Decke, welche bis auf die Scharnierstelle 22
ringsum freigeschnitten ist.
Die Bezugsziffern sind ansonsten sinngemäß übertragen, dies
ohne textliche Wiederholungen.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung
dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch
soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht
sind.
Claims (14)
1. Elektro-Staubsauger mit oberhalb des Motorgebläses ange
ordneter Kammer zur Aufnahme eines Filterbeutels (7), wel
cher in Stutzenanschlußverbindung (V) steht zu einem beim
Klappöffnen der Kammer (6) mitgeschleppten Filterbeutel-Zwi
schenträger (T), welcher einen Ventilverschlußkörper (K)
aufweist, und von welchem der Filterbeutel (7) etwa jenseits
der vertikalen Stellung (Vertikale E-E) der Stutzenanschluß-
Querschnittsebene trennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammer (6) durch Ausrasten im Bereich der Klappachse
(14) abtrennbar ist.
2. Elektro-Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausrastung erst nach selbsttätiger Trennung der
Stutzenanschlußverbindung (V) zwischen Filterbeutel (7) und
Filterbeutel-Zwischenträger (T) möglich ist.
3. Elektro-Staubsauger insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausrastmittel von gegeneinander und auswärts abgefederten
Zapfen (50) gebildet sind, die je einen abgeschrägten Fallen
kopf (51) aufweisen, der mit je einer Sperrschulter (55) von
Achszapfen-Lageraugen (16) zusammenwirkt.
4. Elektro-Staubsauger insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fallenköpfe (51) einen abgeflachten Querschnitt und die
Achszapfen-Lageraugen (16) einen angepaßten Radialschlitz
(53) besitzen.
5. Elektro-Staubsauger insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zapfen (50) drehgesichert sind.
6. Elektro-Staubsauger insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Radialschlitz (53) nach außen hin trichterförmig
erbreitert.
7. Elektro-Staubsauger insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achszapfen-Lageraugen (16) am Zwischenträger (T) angeord
net sind, der seinerseits koaxial zu den Augen (16) gehäuse
fest gelagert ist.
8. Elektro-Staubsauger insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwischenträger (T) mit einer Umspritzung (U) ausgestat
tet ist, welche die Ventilklappe (21) und eine Abdichtlippe
(64) zum Übertritt über den Gebläse-Luftkanal (8) bildet.
9. Elektro-Staubsauger insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umspritzung (U) Nocken (27) bildet, die in Greiföffnun
gen (28), die an den gegenüberliegenden Längskanten des
Bodens (17) des Filterbeutels (7) vorgesehen sind, eingrei
fen.
10. Elektro-Staubsauger insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Filterbeutel-Boden (17) von mindestens zwei beider
seits der Öffnung (20) liegenden Nasen (65) übergriffen ist.
11. Elektro-Staubsauger insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche mit Filterbeutel, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stutzenanschlußverbindung (V) zu
einem Boden (17) des Filterbeutels (7) besteht, dessen Flä
chenform etwa dem Querschnitt des Kammerstutzens (12) ent
spricht, wobei der Boden (17) des Filterbeutels (7) an einer
Randstufe (18) an der Innenwand des Kammerstutzens (12)
aufliegt und Greiföffnungen (28) vorgesehen sind.
12. Staubsauger-Filterbeutel zur Verwendung in Staubsaugern
gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Filterbeutelboden (17) in winkelsymmetri
scher Anordnung zur Öffnung (20) drei Zungen (32 a, 32 b, 32 c)
aufweist, von denen die an der Seitenkante angeordneten
Zungen (32 b und 32 c) über Schrägflanken (Sch) direkt in die
Greiföffnungen einlaufen.
13. Staubsauger-Filterbeutel nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Oberseite mindestens der Seitenkanten-
Zungen (32 b und 32 c) mit einer Schaumstoffabdeckung belegt
ist, welche mit einer frei vorstehenden Ringzone (20 a) die
Öffnung (20) formt.
14. Staubsauger-Filterbeutel nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seitenkanten-Zungen (32 b und 32 c) bis
über die die Greiföffnungen (28) kreuzenden Außenrandfaltkan
ten (K) der Filterbeutelwand (7) überstehen.
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