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Die
Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einem Staubsauger-Gehäuse und
einer um eine Verschwenkachse abklappbaren, am Staubsauger-Gehäuse befestigten
Filterbeutelaufnahme, wobei die Filterbeutelaufnahme mit einer durch
eine umlaufende Dichtung ergebene Verschlussebene des Staubsauger-Gehäuses zusammenwirkt.
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Ein
solcher Staubsauger ist aus der Praxis bekannt.
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Es
sind weiter Staubsauger bekannt, welche mit einer außen am Gehäuse angeordneten
Filterbeutelaufnahme versehen sind. Letztere können kassettenartig oder beutelartig
mit einem versteiften Verschlussrand ausgebildet sein. Diese Filterbeutelaufnahmen
sind zumeist abklappbar am Staubsauger-Gehäuse angelenkt, wodurch es ermöglicht ist, die
Filterbeutelaufnahme zur Entnahme eines Staubfilterbeutels zu öffnen. Bei
diesen Ausgestaltungen ist es gewünscht, die Verschlussebene
sowohl staub- als auch luftdicht auszugestalten. Ein solcher Staubsauger
mit einer kassettenartigen Filterbeutelaufnahme ist beispielsweise
aus der
DE 39 11 580
A1 bekannt.
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Im
Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine technische
Problematik der Erfindung dahingehend gesehen, einen Staubsauger mit
einem Staubsauger-Gehäuse
und einer um eine Verschwenkachse abklappbaren Filterbeutelaufnahme
hinsichtlich der Zusammenwirkung von Filterbeutelaufnahme mit der
Verschlussebene des Staubsauger-Gehäuses verbessert auszugestalten.
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Diese
Problematik ist zunächst
und im Wesentlichen beim Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass die Verschwenkachse mit der Verschlussebene
einen spitzen Winkel einschließt.
Entgegen dem bekannten Stand der Technik, bei welchem die Verschwenkachse
parallel zur Verschlussebene verläuft, ergibt sich aus der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
der Vorteil, daß die Filterbeutelaufnahme
im Zuge eines Schließens
des Staubsauger-Gehäuses
eingeschert wird. Bedingt durch diese Ausgestaltung kann ein solcher
Schließvorgang
auch bei labilen Materialeigenschaften ohne zu Verkanten hochgenau
dichtend durchgeführt
werden. Insbesondere dann, wenn die Filterbeutelaufnahme einen umlaufenden
Steg aufweist, welcher in Schließstellung mit der umlaufenden
Dichtung des Staubsauger-Gehäuses
zusammenwirkt, wobei die umlaufende Dichtung in einer nutartigen
Ausnehmung eingelassen ist, ergeben sich bei den bekannten Lösungen Paßungenauigkeiten.
Der umlaufende Steg muß im
Zuge des Schließvorganges
in die die Dichtung aufnehmende Nut eingeführt werden. Es kommen bevorzugt
insbesondere bei der Filterbeutelaufnahme relativ labile Materialien
zum Einsatz, womit ein selbständiges
Einführen
des umlaufenden Steges in die Nut nicht immer gegeben ist. Vielmehr geschieht
bei den bekannten Lösungen
ein Verkanten, was unter günstigen
Voraussetzungen noch durch den Benutzer ausgeglichen werden kann.
Unter ungünstigen
Voraussetzungen jedoch können hierbei
die geforderten Dichtungseigenschaften verschlechtert werden. Bei
der erfindungsgemäßen Lösung hingegen
wird die Filterbeutelaufnahme, insbesondere deren mit der Dichtung
zusammenwirkende Steg unter einem spitzen Winkel eingeschwenkt.
Im geschlossenen Zustand verläuft
die Ebene des auf die Dichtung einwirkenden, umlaufenden Steges
parallel zur Verschlußebene.
Demnach schließt
die Beutelaufnahmeebene im Zuge eines Schließens des Gehäuses gleichfalls
einen spitzen Winkel zur Verschlußebene des Gehäuses ein,
welcher Winkel sich im Zuge des Schließens gegen Null bewegt. In vorteilhafter
Weise ist der spitze Winkel dadurch gegeben, daß die Verschwenkachse durch
an einer Achshalterung versetzt zueinander angeformte Achsschenkel
gebildet ist, die in entsprechend versetzt zueinander ausgerichteten
Achsschenkelaufnahmen geführt
sind. Bevorzugt wird hierbei eine Ausgestaltung, bei welcher die
Achshalterung mit den angeformten Achsschenkeln an der Filterbeutelaufnahme
und die Achsschenkelaufnahmen an dem Staubsauger-Gehäuse angeordnet
sind. Die versetzt zueinander ausgerichteten Achsschenkelaufnahmen bilden
die einen spitzen Winkel mit der Verschlußebene einschließende Verschwenkachse
aus. In einer Verschlußstellung
des Gehäuses
ist die Anordnung so gewählt,
daß die
Achshalterung der Filterbeutelaufnahme sich im wesentlichen parallel
zur Verschlußebene
erstreckt. Die Achsschenkel sind so zueinander an der Achshalterung
angeformt, daß diese
auf der durch die Achsschenkelaufnahmen gebildeten Verschwenkachse
liegen. In einer bevorzugten Ausbildung des Erfindungsgegenstandes
ist vorgesehen, daß der
spitze Winkel ca. 3° beträgt. Demnach schließt die Verschwenkachse
mit der Verschlußebene
einen Winkel von ca. 3° ein.
Ebenso schließt
auch die durch die angeformten Achsschenkel verlaufende Achse in
einer Verschlußstellung
des Gehäuses
einen Winkel von ca. 3° mit
der Verschlußebene
ein. Bedingt durch die zueinander versetzte Anordnung der Achsschenkel
an der Achshalterung ergibt sich im Zuge eines Öffnens der Filterbeutelaufnahme, daß die in
Verschlußstellung
parallel zur Verschlußebene
verlaufende Achshalterung im Zuge eines Öffnens der Filterbeutelaufnahme
einen spitzen Winkel zur Verschlußebene einnimmt. Bevorzugt
wird hierbei eine Ausbildung, bei welcher die Achshalterung bei
einer 90°-Stellung
der Filterbeutelaufnahme zum Staubsauger-Gehäuse parallel zur durch die
Achsschenkelaufnahmen gebildeten Verschwenkachse verläuft. Somit
ist die gesamte Filterbeutelaufnahme um ca. 3° senkrecht zur Verschlußebene gekippt.
In einer 180°-Offenstellung
ergibt sich ein Versatz der Filterbeutelaufnahme von ca. 6°, wel che
sich aus der Addition des spitzen Winkels der Verschwenkachse durch
die Achsschenkelaufnahmen und durch den spitzen Winkel der Achsschenkel
zu der Achshalterung ergibt. Aus dieser Konstellation ergibt sich
der besondere Vorteil, daß in
Folge des Achsversatzes der Verschlußvorgang hinsichtlich eines
Zusammenwirkens der zugeordneten Verschlußwandungen einseitig voreilend
erfolgt. Im bekannten Stand der Technik, bei welchem die Verschwenkachse
parallel zur Verschlußebene
angeordnet ist, erfolgt das Zusammenwirken der zugeordneten Verschlußwandungen symmetrisch
zu einer senkrecht zur Verschwenkachse verlaufenden Symmetrieachse
der Verschlußebene.
Im Gegensatz hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Zusammenwirken
der zugeordneten Verschlußwandungen
bezogen auf eine senkrecht zur Verschwenkachse verlaufende Symmetrieachse
der Verschlußebene
unsymmetrisch erfolgt, wobei an einer Seite stets ein Voreilen gegeben
ist. Hierdurch ist eine Art Schwerpunktwanderung beim Schließen der
Filterbeutelaufnahme erreicht. Bevorzugt wird hierbei eine Ausgestaltung,
in welcher in Folge des Achsversatzes die Zusammenwirkung im Zuge
eines Schließens
des Staubsauger-Gehäuses bei
im wesentlichen rechteckigem Öffnungsquerschnitt
außerhalb
einer Schmalseite erfolgt. Wie bereits erwähnt, erfolgt das Zusammenwirken
der zugeordneten Verschlußwandungen
einseitig voreilend, dies bevorzugt bis zum Erreichen der Schließstellung.
Das Maß der
Voreilung ist hierbei so gewählt, daß die voreilende
Seite im Zuge des Schließens
des Gehäuses
sowohl eine Längs-
als auch eine der Achshalterungsseite gegenüberliegende Schmalseite durchläuft. So
wird auch im Bereich der stirnseitigen Schmalseite der Verschlußebene eine
Scherpunktwanderung beginnend vom Übergang zur einen Längsseite
bis zum Übergang
zur anderen Längsseite
erreicht. Durch die zuvor beschriebene Ausgestal tung kann der Schließvorgang
auch bei labilen Materialeigenschaften ohne Verkanten hochgenau
dichtend durchgeführt
werden. Insbesondere ist diese Ausgestaltung dann von Vorteil, wenn
die zugeordneten Verschlußwandungen
von Filterbeutelaufnahme und Staubsauger-Gehäuse paßgenau zueinander ausgerichtet
sind. Insbesondere an der der Achshalterung gegenüberliegenden
Schmalseite ergeben sich im bekannten Stand der Technik häufig Verkantungen,
da bei paßgenauen
Ausbildungen die Verschlußwandung
der Filterbeutelaufnahme auf die zugeordnete Verschlußwandung
des Staubsaugergehäuses
auftritt. Diesem nicht erwünschten
Effekt ist mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
entgegengewirkt. Weiter wird vorgeschlagen, daß die Achshalterung im wesentlichen
zylindrisch ausgebildet ist. Die Körperlängsachse dieser Achshalterung verläuft in einer
Verschlußstellung
des Gehäuses
parallel zur Verschlußebene.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, daß die Achsschenkel exzentrisch bezüglich einer
Zylinderachse angeordnet sind. Bezogen auf die Schließstellung
des Gehäuses
sind die Achsschenkel derart exzentrisch zu der Zylinderachse der
Achshalterung an diese angeformt, daß sie einen spitzen Winkel
von ca. 3° zur
Verschlußebene einschließt. Weiter
wird vorgeschlagen, daß die
Filterbeutelaufnahme außenseitig
einseitig sich im Verschlußzustand
nahe an einem Staubsaugerstiel erstreckt. Hier erweist sich die
erfindungsgemäße Ausgestaltung
dahingehend als vorteilhaft, daß im
Zuge eines Schließens
oder Öffnens
der Filterbeutelaufnahme dieser um den Bereich des Staubsaugerstieles
herumgeschwenkt wird. Dieses Ausweichen der Filterbeutelaufnahme
ist dadurch erzielt, daß durch den
Achsversatz im Zuge eines Öffnens
der Filterbeutelaufnahme ein Entfernen zu dem Staubsaugerstiel erfolgt.
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Die
Erfindung betrifft desweiteren ein Gehäuse mit einem um eine Verschwenkachse
abklappbaren, am Gehäuse
befestigten Gehäusedeckel,
wobei der Gehäusedeckel
mit einer Verschlußebene
des Gehäuses
zusammenwirkt. Hier wird zur Verbesserung des Schließverhaltens
vorgeschlagen, daß die Verschwenkachse
mit der Verschlußebene
einen spitzen Winkel einschließt.
Ein derartiger Achsversatz ist demnach auch an anderen mit einem
abschwenkbaren Deckel versehenen Gehäusen denkbar. Als besonders
vorteilhaft erweist sich diese Ausbildung bei Einsatz an Gehäusen, bei
welchen zugeordnete Verschlußwandungen
im Zuge eines Schließens
zusammenwirken derart, daß eine
Verschlußwandung
des Gehäusedeckels
in einer Schließstellung
innenseitig oder außenseitig
an der Verschlußwandung
des Gehäuses
paßgenau
anliegt. Sämtliche
erfindungsgemäße Weiterbildungen
und Vorteile des zuvor beschriebenen Staubsauger-Gehäuses mit
einer Filterbeutelaufnahme treffen auch auf ein Gehäuse mit
einem Gehäusedeckel
zu.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand der Zeichnung, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt,
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 einen
erfindungsgemäßen Staubsauger
in perspektivischer Darstellung;
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2 einen
vergrößerten Ausschnitt
des Staubsaugers, die Rückseite
eines Staubsauger-Gehäuses
mit einer abklappbaren Filterbeutelaufnahme darstellend;
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3 eine
der 2 entsprechende Rückansicht, jedoch bei abgenommener
Filterbeutelaufnahme, den oberen Endbereich des Staubsauger-Gehäuses zeigend;
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4 eine
Draufsicht auf 3;
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5 eine
Einzeldarstellung der Filterbeutelaufnahme;
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6 eine
Draufsicht auf die 5;
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7 eine
Ausschnittsdarstellung aus der 2, jedoch
die Stellung bei vollständig
um 180° abgeschwenkter
Filterbeutelaufnahme;
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8 den
Schnitt gemäß der Linie
VIII-VIII in 7;
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9 den
Schnitt gemäß der Linie
IX-IX in 8;
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10 eine
der 7 entsprechende Darstellung, jedoch nach einem
Zurückschwenken
der Filterbeutelaufnahme in eine 90°-Stellung;
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11 den
Schnitt gemäß der Linie
XI-XI in 10;
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12 den
Schnitt gemäß der Linie
XII-XII in 11;
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13 eine
Folgedarstellung der 10, eine Zwischenstellung im
Zuge des Verschließens des
Gehäuses
darstellend;
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14 eine
der 4 entsprechende Darstellung, wobei hier zur Verdeutlichung
einer im Zuge des Schließvorganges
erfolgenden Scherpunktwanderung einer Verschlußwandung der Filterbeutel aufnahme
diese in einer Schnittdarstellung miteingebracht ist;
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15 eine
weitere Folgedarstellung zur 13;
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16 eine
der 14 entsprechende Darstellung, jedoch die Stellung
gemäß 15 betreffend;
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17 eine
weitere Folgedarstellung der 16, im
Zuge des weiteren Schließens
des Gehäuses;
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18 eine
der 17 entsprechende Darstellung, jedoch die Schließstellung
des Gehäuses zeigend;
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19 eine
der 7 entsprechende Darstellung, jedoch die Verschlußstellung
betreffend;
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20 den
Schnitt gemäß der Linie
XX-XX in 19;
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21 den
Schnitt gemäß der Linie
XXI-XXI in 20.
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Dargestellt
und beschrieben ist zunächst
mit Bezug zu 1 ein Handstaubsauger 1,
welcher sich im wesentlichen aus einem Gehäuse 2, einem in einen
Ausleger 3 des Gehäuses 2 einsteckbaren
Gerätestiel 4 mit
einem endseitigen Handgriff 5 und einer im Bereich des
Handgriffes 5 mündenden
Anschlußleitung 6 zusammensetzt.
An dem Gehäuse 2 ist
eine Filterbeutelaufnahme 7 angeschlossen.
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In 2 ist
eine Rückansicht
des Gehäuses 2 und
der Filterbeutelaufnahme 7 des Staubsaugers 1 dargestellt,
und zwar in einer geschlossenen Stellung des Gehäuses. Es ist zu erkennen, daß die Filterbeutelaufnahme 7 über ein
Klappscharnier K an dem Staubsaugergehäuse 2 befe stigt ist.
Hierzu weist die Filterbeutelaufnahme 7 eine Achshalterung 8 mit
stirnseitig angeformten Achsschenkeln 9 auf. Letztere sind
in entsprechend ausgerichteten Achsschenkelaufnahmen 10 des
Gehäuses 2 geführt. Diese
Achsschenkelaufnahmen 10 sind in zwei den Stirnflächen der
Achshalterung 8 zugeordneten Aufnahmeauslegern 11 angeordnet.
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Das
in den 3 und 4 in einer Einzeldarstellung
gezeigte Gehäuse 2 besitzt
einen im wesentlichen rechteckigen Öffnungsquerschnitt, wobei die
Längsseiten 12 und 13 leicht
konvex und die Schmalseiten 14 und 15 stärker konvex
gekrümmt sind.
Weiter ist die Längsseite 12 in
einem mittleren Bereich, die konvexe Linienführung unterbrechend, leicht
konkav ausgebildet. Dieser Bereich ist mit der Bezugsziffer 16 versehen.
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Im
Bereich einer Schmalseite 14 sind die bereits erwähnten Aufnahmeausleger 11 etwa
auf Höhe einer
Verschlußebene
E an der Gehäuseaußenwandung 17 angeformt.
An der dieser Schmalseite 14 gegenüberliegenden Schmalseite 15 ist
zur Ausbildung einer Rastsicherung gehäuseaußenwandungsseitig eine Rastausnehmung 18 ausgeformt.
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Parallel
zu der, wie zuvor beschriebenen, Linienführung der Gehäuseaußenwandung 17 ist
eine Gehäuseinnenwandung 19 vorgesehen,
mit einem Abstand zur Gehäuseaußenwandung 17 von
ca. 5 mm. Der zwischen der Gehäuseinnenwandung 19 und
der Gehäuseaußenwandung 17 gebildete
ringartige Raum 20 dient zur Aufnahme einer umlaufenden Dichtung 21,
welche sich auf einem zwischen den Wandungen 17 und 19 ausgebildeten
Boden 22 abstützt.
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Die
Oberfläche
der umlaufenden Dichtung 21 bildet die bereits erwähnte Verschlußebene E.
Die Gehäuseaußenwan dung 17 und
die Gehäuseinnenwandung 19 erstrecken
sich über
die Verschlußebene
E nach oben hinaus, so daß der
Ringraum 20 eine umlaufende Aufnahmeringnut ausbildet.
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An
der der Längsseite 12 des
Gehäusequerschnittes
zugeordneten Breitseite des Gehäuses 2 ist der
den Staubsaugerstiel 4 aufnehmende Ausleger 3 angeordnet.
Letzterer erstreckt sich in den konkaven Bereich 16 des
Gehäuseöffnungsquerschnittes
hinein (vergl. hierzu 4).
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In
den 5 und 6 ist die Filterbeutelaufnahme 7 in
Einzeldarstellungen gezeigt. Es ist zu erkennen, daß die Filterbeutelaufnahme 7 einen
dem Gehäuseöffnungsquerschnitt
angepaßten
Querschnitt aufweist. Die Linienführung und die Dicke der Aufnahmeaußenwandung 23 entspricht
im wesentlichen der der Gehäuseaußenwandung 17.
Innenseitig ist an der Aufnahmewandung 23 eine umlaufende Verschlußwandung 24 angeformt,
deren freie Stirnfläche
in geschlossenem Zustand des Gehäuses
mit der Oberfläche
der umlaufenden Dichtung 21 des Gehäuses 2 zusammenwirkt.
Die umlaufende Randkante der Aufnahmewandung 23 ist ebenenmäßig zurückversetzt
zu der Stirnkante der Verschlußwandung 24 ausgeformt.
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Entsprechend
der Gehäusewandung
im Bereich des Öffnungsquerschnittes
setzt sich auch die Filterbeutelaufnahme 7 zumindest im
Bereich ihres Öffnungsquerschnittes
aus zwei Längsseiten 25 und 26 und
zwei Schmalseiten 27 und 28 zusammen, wobei auch
hier die Längsseiten 25 und 26 leicht
konvex und die Schmalseiten 27 und 28 stärker konvex
ausgeformt sind. Gleichfalls weist die Aufnahmelängsseite 25 einen
mittleren konkaven Bereich 29 auf.
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Im
Bereich der Schmalseite 28 ist eine Handhabe 30 an
der Aufnahmewandung 23 kippbar angeordnet. Diese Hand habe
weist einen über
die Stirnkante der Verschlußwandung 24 hinausragenden Bereich
auf, an welchem eine nach innen weisende Rastnase 31 angeformt
ist. Letztere dient bei geschlossenem Zustand des Gehäuses unter
Zusammenwirkung mit der Rastausnehmung 18 des Gehäuses 2 zur
sicheren Festlegung der Filterbeutelaufnahme 7 an dem Gehäuse 2.
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An
der der Handhabe 30 gegenüberliegenden Schmalseite 27 ist
an der Aufnahmewandung 23 die bereits erwähnte Achshalterung 8 angeformt. Letztere
ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet, wobei eine Zylinderachse
x parallel zur, durch die Stirnfläche der Verschlußwandung 24 gebildeten Verschlußebene E' ausgerichtet ist.
Die beidseitig der Achshalterung 8 an den Stirnflächen angeformten Achsschenkel 9 sind
bezüglich
der Zylinderachse x exzentrisch angeordnet derart, daß eine die
beiden Achsschenkel 9 miteinander verbindende Verschwenkachse
y einen spitzen Winkel von ca. 3° zu der
Zylinderachse x einschließt,
dies bei in einer Projektion gemäß 6 betrachteten Übereinanderlage der
Achsen x und y.
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Die
Achsschenkelaufnahmen 10 in den Aufnahmeauslegern 11 des
Gehäuses 2 sind
entsprechend den Achsschenkeln 9 der Filterbeutelaufnahme 7 versetzt
zueinander ausgerichtet, so daß auch hier
eine Verschwenkachse y ausgebildet ist, die einen spitzen Winkel
von ca. 3° zu
der Verschlußebene E
einschließt.
Auch die Ausrichtung der filterbeutelaufnahmeseitigen Verschwenkachse
kann so definiert werden, daß diese
einen spitzen Winkel von ca. 3° zu
der aufnahmeseitigen Verschlußebene
E' einschließt.
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Das
Zusammenwirken der durch die Gehäuseaußenwandung 17 gebildeten
gehäuseseitigen Verschlußwandung
und der Verschlußwandung 24 der
Filterbeutelaufnahme ist in den 7 bis 21 näher dargestellt.
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Die 7 bis 9 beziehen
sich auf eine Stellung, in welcher die Filterbeutelaufnahme 7 um 180° von dem
Gehäuse 2 abgeschwenkt
ist, zur Offenlegung des Aufnahmequerschnittes. In dieser Stellung
kann ein in der Aufnahme 7 eingelegter Filterbeutel 32 in
einfachster Weise entnommen werden. Es ist zu erkennen, daß in dieser
Stellung die Verschlußebene
E' der Filterbeutelaufnahme 7 gegenüber der
Verschlußebene
E des Gehäuses 2 gekippt
ist, dies in dem gezeigten Ausführungsbeispiel um
einen Winkel Gamma von ca. 6°.
Dieser Winkel Gamma berechnet sich aus der Addition der zuvor beschriebenen
spitzen Winkel zwischen der Verschwenkachse und den einzelnen Verschlußebenen. Wie
insbesondere aus 8 zu erkennen, schließt die Verschwenkachse
y zur Verschlußebene
E des Gehäuses 2 -wie
bereits beschrieben- einen Winkel Alpha von ca. 3° ein. Weiter
schließt
die Verschwenkachse y zur Zylinderachse x bzw. zur Verschlußebene E' der Filterbeutelaufnahme 7 einen
Winkel Beta von gleichfalls ca. 3° ein.
Bedingt durch die exzentrische Anordnung der Achsschenkel 9 bezüglich der Zylinderachse
x ergibt sich eine Verdoppelung des spitzen Winkels.
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Die
Winkel Beta und Gamma sind in der 8 bezogen
auf eine Scheitelkante der zylindrischen Achshalterung 8.
Da diese Scheitellinie der Ausrichtung der Zylinderachse x und somit
parallel verläuft
zur Verschlußebene
E' der Filterbeutelaufnahme 7 ist
dieser Bezug korrekt. Zur Verdeutlichung der Ebenenverkippung ist
in der 9 die Verschlußebene E' durch eine strichpunktierte Schraffur
schematisch dargestellt.
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Im
Zuge eines Verschwenkens der Filterbeutelaufnahme 7 zum
Schließen
des gesamten Gehäuses
nimmt der Kippwinkel Gamma stetig ab, dies bedingt durch die exzentrische
Anordnung der Achsschenkel 9.
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In
einer Stellung, in welcher die Filterbeutelaufnahme 7 in
einer 90°-Stellung
zum Gehäuse 2 ausgerichtet
ist, stellt sich ein Kippwinkel Gamma von ca. 3° ein, dies bedingt dadurch,
daß in
dieser Stellung die Zylinderachse x der Achshalterung 8 mit der
Verschwenkachse y zusammenfällt.
Hieraus ergibt sich, daß bei
einem Verschwenken der Filterbeutelaufnahme 7 im Zuge eines
Schließvorgangs
um 90° die
Verschlußebene
E' um das Winkelmaß zwischen
der Verschwenkachse y und der Verschlußebene E des Gehäuses 2 in
Richtung auf letztere Ebene gekippt wird. Das Ab- bzw. Einschwenkverhalten der
Filterbeutelaufnahme 7 ist somit direkt abhängig vom
Maß des
Winkels Alpha zwischen der Verschwenkachse y und der Verschlußebene E.
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Weiter
ergibt sich hieraus, daß im
Zuge eines weiteren Schließens
um die restlichen 90° die
Filterbeutelaufnahme 7 bezogen auf ihre Verschlußebene E' um weitere ca. 3° gekippt
wird, um hiernach eine parallele Ausrichtung der beiden Verschlußebenen zueinander
zu erzielen.
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Ein
solcher Einschwenkvorgang über
die letzten 90° ist
in den 13 bis 21 in
verschiedenen Zwischenstellungen gezeigt. Es ist zu erkennen, daß während des
Schließvorganges
eine Art Schwerpunktwanderung erreicht wird. So ist infolge des
Achsversatzes der Verschluß vorgang
hinsichtlich eines Zusammenwirkens der zugeordneten Verschlußwandungen 17 und 24 einseitig
voreilend.
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Aus
der 14 ist zu erkennen, daß bedingt durch den Achsversatz
die Verschlußwandung 24 der
Filterbeutelaufnahme 7 im Bereich ihrer Längsseite 26 gegenüber der
anderen Längsseite 25 vorläuft. Die
Verschlußwandung 24 ist
in dieser und in den Folgefiguren lediglich schematisch als schraffierte
Fläche
dargestellt.
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Aus
dem Stand der Technik sind Ausführungen
bekannt, bei welchen die Verschwenkachse parallel zur Verschlußebene verläuft. Im
Zuge eines Schließens
ergibt sich hierbei, daß,
bezogen auf eine senkrecht zur Verschwenkachse ausgerichteten und parallel
zur Verschlußebene
verlaufenden Symmetrieachse z, die Verschlußwandung beidseitig der Symmetrieachse
z, d. h. symmetrisch zu dieser, mit der zugeordneten Verschlußwandung
des Gehäuses zusammenwirkt.
Dies bedeutet auch, daß die
Scherpunkte zwischen den Verschlußwandungen symmetrisch zur
Achse z angeordnet entlang der Wandungen verlaufen. Hierbei stellt
sich jedoch die Gefahr eines Verkantens der beiden Verschlußwandungen ein.
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Dieser
Gefahr ist erfindungsgemäß durch den
Achsversatz entgegengewirkt. Entgegen dem Stand der Technik ist
es hier vielmehr so, daß die Scherpunkte
S und S' an den
beiden Längsseiten
unsymmetrisch zur Achse z verlaufen. Eine in den 14 und 16 bis 18 eingezeichnete
Verbindungslinien zwischen den Scherpunkten S und S' verläuft stets
in einem spitzen Winkel zu einer Senkrechten der Achse z.
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Das
Zusammentreffen der beiden Scherpunkte S und S', welches dem geschlossenen Zustand
des Gehäuses
nach den 18 bis 21 entspricht,
erfolgt, bedingt durch diese Ausgestaltung, außerhalb der Gehäuseschmalseite 15.
Dieser Effekt ist erwünscht,
da insbesondere in diesem Schmalbereich bei einer üblichen
Ausgestaltung die Gefahr eines Verkantens in Form eines Aufschlagens der
aufnahmeseitigen Verschlußwandung
auf die gehäuseseitige
Verschlußwandung
besonders groß ist. Erfindungsgemäß durchläuft der
Scherpunkt S nicht nur die Längsseite 13,
sondern auch diese kritische Schmalseite 15. Dies ist insbesondere
dann von Vorteil, wie in dem Ausführungsbeispiel gezeigt, wenn die
Verschlußwandungen 17 und 24 paßgenau aufeinander
abgestimmt sind, so daß sie
im Verschlußzustand
gemäß 18 nahezu
dichtend aneinanderliegen.
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Die
Abdichtung der Filterbeutelaufnahme 7 zur Umgebung wird
durch die durch die Verschlußwandung 24 der
Filterbeutelaufnahme 7 gleichmäßig beaufschlagte, umlaufende
Dichtung 21 hergestellt.
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Wie
weiter aus den Figuren zu erkennen, erstreckt sich die Filterbeutelaufnahme 7 im
Verschlußzustand
gemäß den 18 und 19 nahe
an dem Staubsaugerstiel 4 bzw. an dessen Aufnahmeausleger 3.
Infolge des Achsversatzes entfernt sich die Filterbeutelaufnahme 7 im
Zuge eines Öffnens
derselben von dem Staubsaugerstiel 4. Da der Staubsaugerstiel 4 bzw.
dessen Aufnahmeausleger 3 sich im Verschlußzustand
in die konkaven Bereiche 16 und 29 von Gehäuse 2 und
Filterbeutelaufnahme 7 hinein erstreckt, würde dieser
bei Anordnung einer parallel zur Verschlußebene ausgerichteten Verschwenkachse
einem Öffnen
der Filterbeutelaufnahme 7 im Wege stehen. Diesem ist aber
erfindungsgemäß durch
den Achsversatz entgegengewirkt. Die Filterbeutelaufnahme 7 schwenkt
im Zuge der Öffnungsbewegung
aus dem Bereich des Staubsaugerstieles 4 heraus.
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Insbesondere
das Material der Filterbeutelaufnahme 7 ist als relativ
labil zu bezeichnen. Durch die zuvor beschriebene erfindungsgemäße Ausgestaltung
kann jedoch trotz dieser labilen Materialeigenschaften der Schließvorgang
ohne zu verkanten hochgenau dichtend durchgeführt werden.
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Die
zuvor genannten Ausführungen
und Vorteile sind gleichfalls auf jedes andere mit einem um eine
Verschwenkachse abklappbaren Deckel versehenes Gehäuse übertragbar.