DE602004008169T2 - Kindersichere Verschluss- und Abgabevorrichtung mit Klappdeckel und entsprechende Verpackung - Google Patents
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- B65D2251/1058—Latching mechanisms
Description
- Die vorliegende Erfindung ist auf Abgabeverschlüsse und Verpackungen mit schwenkbarem Klappdeckel und spezieller auf das Bereitstellen eines kindersicheren Merkmals an einem solchen Verschluss und einer solchen Verpackung ausgerichtet.
- Hintergrund und Zusammenfassung der Erfindung
- Die
US-Patente 4,638,916 und5,489,035 offenbaren Abgabeverschlüsse mit einem einteiligen, integralen Aufbau aus gegossenem Kunststoff. Diese Verschlüsse umfassen eine Basis mit einer Abgabeöffnung sowie eine Ringwand mit Innengewinde zur Befestigung an einem Behälterhals. Ein Deckel ist durch ein Scharnier integral mit dem Rand der Basis verbunden. Es ist allgemein Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Abgabeverschluss dieser Art zur Verfügung zu stellen, der ein Merkmal aufweist, welches das Öffnen durch ein Kind verhindert. -
US-Patent 5,356,017 offenbart einen Abgabeverschluss, der die im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist. - Ein kindersicherer Abgabeverschluss gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst eine Basis mit einem Boden mit einer Abgabeöffnung und einer peripheren Ringwand. Ein Deckel ist integral mit der Basis geformt ist und ist durch ein Scharnier in solcher Weise mit der Basis verbunden, dass er zwischen einer geschlossenen und einer offenen Stellung schwenkbar ist. Entweder die Basis oder der Deckel weist einen Verrastungsarm auf, der sich von einem Rand der/desselben aus diametral gegenüberliegend dem Scharnier erstreckt. Der Verrastungsarm weist zwei sich in entgegengesetzte Richtungen erstreckende Lappen angrenzend an ein freies Ende des Arms auf. An dem anderen Element, der Basis oder dem Deckel, ist ein axialer Durchlass zur Aufnahme des Verrastungsarms vorgesehen, sowie zwei seitlich beabstandete Rippen in dem Durchlass zur Anlage der Lappen an denselben zum Verriegeln des Deckels in der geschlossenen Stellung. Der Verrastungsarm ist aus einer radialen Richtung von außerhalb des Verschlusses für einen Benutzer direkt manuell zugänglich, um den Verrastungsarm in dem Durchlass radial nach innen zu schwenken und die Lappen von den Rippen zu lösen, sodass der Deckel in die offene Stellung geschwenkt werden kann.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung wird zusammen mit ihren weiteren Aufgaben, Merkmalen und Vorteilen am besten anhand der folgenden Beschreibung, der anhängenden Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen verständlich werden, wobei:
-
1 eine fragmentarische, perspektivische Ansicht einer kindersicheren Verpackung aus Verschluss und Behälter entsprechend einer derzeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung darstellt; -
2 eine fragmentarische, perspektivische Ansicht des Verschlusses der Verpackung aus1 darstellt; -
3 eine Draufsicht des Verschlusses der Verpackung aus1 darstellt; -
4 eine im Wesentlichen entlang der Linie 4-4 in3 aufgenommene Schnittansicht darstellt; die -
5 und6 seitliche Aufrisse des Verschlusses darstellen, und zwar aus der Richtung 5 bzw. 6 in4 aufgenommen; -
7 eine fragmentarische Schnittansicht des Abschnitts aus4 in dem Bereich 7 in vergrößertem Maßstab darstellt; -
8 eine Vergrößerung eines Abschnitts aus7 darstellt; -
9 eine Draufsicht eines Verschlusses entsprechend einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung darstellt; die -
10 ,11 und12 Schnittansichten darstellen, im Wesentlichen entlang der Linien 10-10, 11-11 bzw. 12-12 in9 aufgenommen sind; -
13 eine fragmentarische Schnittansicht des Abschnitts aus10 in dem Bereich 13 in vergrößertem Maßstab darstellt; -
14 eine perspektivische Ansicht eines kindersicheren Abgabeverschlusses entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellt; und die -
15 und16 fragmentarische, perspektivische Ansichten des Basis- bzw. des Deckelteils des Verschlusses aus14 darstellen. - Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
-
1 stellt dar, dass eine kindersichere Verpackung20 mit Verschluss und Behälter entsprechend einer derzeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen Behälter22 sowie einen an dem Behälterhals befestigten Abgabeverschluss24 umfasst. Der Behälter22 weist einen Körper26 mit flexiblem, elastischem Aufbau auf, vorzugsweise mit einem Aufbau aus gegossenem Kunststoff, der von einem Benutzer zusammengequetscht werden kann, um das Produkt durch den Verschluss24 hindurch aus dem Inneren des Behälters abzugeben. Mit Bezugnahme auf die1 –8 umfasst der Verschluss24 eine Basis28 mit einem Boden30 sowie einer peripheren Ringwand32 . Die Ringwand32 weist eine oder mehrere innere Schraubwindungen oder Wulste34 zur Befestigung über einer oder mehreren äußeren Schraubwindungen oder Wulsten an dem Hals des Behälters22 auf. Eine Auslass- oder Abgabeöffnung36 ist in dem Boden30 ausgebildet, vorzugsweise, wenngleich nicht notwendigerweise, durch eine sich ringförmig nach oben erstreckende Wandung. (Richtungsanzeigende Wörter wie "nach oben" und "nach unten" werden der Beschreibung und nicht der Einschränkung halber verwendet und beziehen sich auf die aufrechte Ausrichtung der Verpackung und des Verschlusses, die zum Beispiel in den1 –2 sowie4 –6 dargestellt ist. Richtungsanzeigende Wörter wie "radial", "axial" und "seitlich" werden der Beschreibung und nicht der Einschränkung halber in Bezug auf die Mittelachse der Verschlussringwand verwendet.) Eine Abdeckung oder ein Deckel38 ist mit der Basis30 durch ein Scharnier40 verbunden, welches sich zwischen dem Deckel38 und der Basis28 , vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, zwischen dem Rand des Deckels38 und dem Rand der Basis28 erstreckt. Der Verschluss24 , einschließlich der Basis28 und des Deckels38 , weist vorzugsweise einen integralen Aufbau aus gegossenem Kunststoff auf. Bei der Ausführungsform des Verschlusses24 , die in den3 –8 dargestellt ist, erstreckt sich eine ringförmige Wandung42 von der Basiswand44 des Deckels38 aus, und zwar zum stopfenartig abdichtenden Eingriff in der Abgabeöffnung32 in der geschlossenen Stellung des Deckels38 , bei welcher dieser über dem Boden30 der Basis28 liegt. - Bei der speziellen Ausführungsform des Verschlusses
24 , die in den1 –8 dargestellt ist, weist der Deckel38 eine Basiswand44 sowie eine periphere Ringwand46 auf. Ein Wulst48 erstreckt sich um die Innenseite der Ringwand46 des Deckels herum, und zwar zur abdichtenden Anlage an einer radial nach außen gewandten Oberfläche50 an der Basis28 , an der ein axialer Vorsprung oder Sims52 ausgebildet ist, und zwar durch Rücksetzen der Oberseite des Bodens30 . Auf der Oberfläche50 ist vorzugsweise ein segmentierter Wulst53 vorgesehen (5 –6 ), welcher mit dem an dem Deckel38 vorgesehenen Wulst48 zusammenwirkt, um den Deckel durch Einrasten geschlossen zu halten, wobei der axiale Rand der Ringwand46 an dem Sims52 anliegt. Das Scharnier40 stellt vorzugsweise einen Typ dar, der inUS-Patent 6,041,477 dargestellt ist. Das Scharnier40 kann alternativ, aber weniger bevorzugt, von einer Art sein, wie sie in den Patenten4,638,916 und5,489,035 dargestellt ist, die bereits erwähnt worden sind, oder kann von einer beliebigen anderen geeigneten Art sein und aus einem einzelnen Element oder mehreren Elementen bestehen. Eine Anordnung von inneren Zähnen41 erstreckt sich vorzugsweise, wenngleich nicht notwendigerweise, um die Innenseite der Ringwand36 herum, angrenzend an das freie Ende der Ringwand, um mit ähnlichen Zähnen an dem Behälter zusammenzuwirken, um zu bewirken, dass der Verschluss nicht entfernt werden kann. - Entsprechend der Ausführungsform der Erfindung, die in den
1 –8 dargestellt ist, erstreckt sich ein Verrastungsarm56 von dem Rand des Deckels38 aus an einer Position, die dem Scharnier40 diametral gegenüber liegt. Der Verrastungsarm56 ist vorzugsweise T-förmig, wenn er von der radialen Richtung aus betrachtet wird (6 ), wobei er einen mittigen Schenkel58 aufweist, der bei der vorliegenden Ausführungsform mit dem freien Rand der Ringwand46 des Deckels verbunden ist und sich axial von diesem aus erstreckt und ein Paar Lappen60 ,62 aufweist, die sich von dem freien Ende des Schenkels58 aus seitlich erstrecken. Die Lappen60 ,62 sind bei der dargstellten Ausführungsform an entgegengesetzten Enden eines Stegs64 ausgebildet, der sich quer zu dem freien Ende des Verrastungsschenkels58 in einer Richtung parallel zu der Basiswand44 des Deckels erstreckt. Die Lappen60 ,62 können sich alternativ von den Seitenrändern des Schenkels58 aus erstrecken, wenngleich die Verwendung eines verdickten Stegs64 bevorzugt wird, um das Ende des Verrastungsarms zu verstärken. Der Verrastungsarm56 ist flexibel und elastisch mit dem Deckel38 verbunden, und zwar wegen der Flexibilität der Ringwand46 des Deckels. Ein äußerer Wulst66 (3 ,6 und8 ) erstreckt sich quer zu dem Schenkel58 des Verrastungsarms56 , und zwar bei den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung angrenzend an den Rand der Ringwand46 , und zwar zum In-Anlage-Bringen des Daumens durch einen Benutzer, um den Verschluss zu öffnen, wie noch beschrieben wird. Wie am besten in3 zu sehen ist, ist der Verrastungsarm56 einschließlich des Schenkels58 und des Stegs64 bogenförmig, aus der axialen Richtung dieser Ausführungsform der Erfindung betrachtet, wobei er dem Randumriss des Deckels38 folgt. Die Lappen60 ,62 erstrecken sich somit bei dieser Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Basis28 und der Deckel38 kreisförmige Geometrien aufweisen, in Umfangsrichtung. Die Basis28 und der Deckel38 können auch andere Randgeometrien aufweisen, beispielsweise eine ovale oder mehreckige. Eine Rippe67 erstreckt sich vorzugsweise in axialer Richtung entlang der Innenseite der Ringwand46 des Deckels sowie des Schenkels58 des Verrastungsarms, wobei sie in Umfangsrichtung an dem Arm56 zentriert ist, wie am besten in3 zu sehen ist, um die elastische Verbindung des Verrastungsarms mit dem Deckel zu verstärken. - Ein axialer Durchlass
68 erstreckt sich entlang der Außenseite der Ringwand32 der Basis an einer Stelle, die dem Scharnier40 diametral gegenüberliegt. Der Durchlass68 öffnet sich an seinem oberen Ende zu dem Boden30 hin und ist zu der radialen Außenseite der Ringwand32 hin offen. Der Durchlass68 umfasst somit bei dieser Ausführungsform der Erfindung im Wesentlichen eine Tasche oder Ausnehmung in der Außenseite der Ringwand32 , welche an ihrem oberen Ende zu dem Boden30 der Basis28 hin offen ist. Wie am besten in3 zu sehen ist, ist der Durchlass68 aus der axialen Richtung betrachtet bogenförmig, wobei er eine Kontur zur Aufnahme des Verrastungsarms56 aufweist, wie noch beschrieben wird. Ein Paar seitlich beabstandete Rippen70 ,72 sind an den seitlich oder in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Rändern des Durchlasses68 vorgesehen. Jede Rippe70 ,72 weist eine zugehörige ebene Unterseite71 ,73 auf, sowie eine radiale Außenseite, die radial schräg nach außen und axial nach unten verläuft, und zwar bei der Ausrichtung aus den4 –5 . Der Durchlass68 ist hinter den Rippen70 ,72 offen, um eine Durchführung des Verrastungsarms56 zu gestatten, wie noch beschrieben wird. - Wenn der Deckel
38 um das Scharnier40 herum aus der in den3 –6 dargestellten offenen Stellung in die in den1 –2 dargestellte geschlossene Stellung geschwenkt wird, kommen die Lappen60 ,62 des Verrastungsarms56 in Anlage an die radial nach außen gewandten Oberflächen der Rippen70 ,72 und gleiten an diesen entlang. Diese Außenseiten lenken das freie Ende des Verrastungsarms radial nach außen ab, wenn der Deckel geschlossen wird, da sie in Bezug auf die Achse der Ringwand des Verschlusses in einem Winkel angeordnet sind, wobei der Verrastungsarm56 in Bezug auf den Körper des Deckels38 radial nach außen abgebogen wird. Wenn die Lappen60 ,62 die unteren Enden der Rippen70 ,72 erreichen, schnappen die Lappen60 ,62 durch die Elastizität der Verbindung von Verrastungsarm und Deckel radial nach innen, unter die Unterseiten71 ,73 der Rippen70 ,72 , in die vollständig geschlossene Stellung des Deckels, die in den1 und2 dargestellt ist. In dieser Stellung ist der Schenkel58 des Verrastungsarms56 in dem Durchlass68 zwischen den Rippen70 ,72 aufgenommen, und die Lappen60 ,62 werden unter den Rippen70 ,72 festgehalten. Der Deckel38 kann durch einfaches Ziehen an dem Deckel nach oben nicht geöffnet werden, weil die Lappen60 ,62 des Verrastungsarms56 mit den Rippen70 ,72 in dem Durchlass68 zusammenwirken, um den Deckel in der geschlossenen Stellung zu verriegeln. Eine Rippe74 ist vorzugsweise, wenngleich nicht notwendigerweise, an der Außenseite der Ringwand32 unmittelbar unterhalb des Durchlasses68 vorgesehen, um ein Öffnen des Verschlusses durch Einfügen eines Aufbrechwerkzeugs wie etwa eines Schraubendrehers unterhalb des Verrastungsarms56 verhindern zu helfen. - Wenn der Deckel geöffnet werden soll, drückt ein Benutzer gegen die Außenseite des Verrastungsarms
56 , die zwischen den Rippen70 ,72 des Durchlasses68 freiliegt, und zwar radial nach innen. An dem Verschluss können Hinweise vorgesehen sein, um den Benutzer zu unterstützen, wie in den1 ,2 und6 gezeigt ist. Hinweise mit Pfeil können auch auf der Oberseite des Deckels38 vorgesehen sein, wie in1 gezeigt ist, um einen Benutzer zu dem Verrastungsarm hinzuführen. Wenn der Verrastungsarm56 radial in ausreichendem Maße in den Durchlass68 hinein nach innen gedrückt wird, sodass die Lappen60 ,62 von den Unterseiten71 ,73 der Rippen70 ,72 freikommen, kann der Deckel nach oben gedrückt und um das Scharnier40 herum nach oben geschwenkt werden, um den Verschluss zu öffnen, um das Produkt abzugeben. Die hinteren oder in radialer Richtung inneren Oberflächen der Rippen70 ,72 sind von der hinteren oder in radialer Richtung inneren Wandung des Durchlasses68 beabstandet, um eine freie axiale Durchführung der Lappen60 ,62 des Verrastungsarms zu gestatten. Das Lösen des Verrastungsmechanismus und die Schwenkbewegung des Deckels stellen bei dieser Ausführungsform eine kontinuierliche Bewegung dar, durch welche eine Benutzung durch eine Person, welche die Funktionsweise des Mechanismus versteht, möglich ist, dem Öffnen durch ein Kind aber widersteht. Der Wulst66 an der Außenseite des Verrastungsarms56 erleichtert das Drücken des Deckels nach oben, wenn der Verrastungsarm56 eingedrückt ist. - Die
9 –13 stellen einen kindersicheren Abgabeverschluss76 entsprechend einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung dar. Die Elemente in den9 –13 (und den14 –16 ), die mit Bezugszeichen bezeichnet sind, die mit den in den1 –8 verwendeten identisch sind, bezeichnen identische oder analoge Komponenten, und verwandte Komponenten sind mit einem nachgestellten Buchstaben bezeichnet. Die Basis28a des Verschlusses umfasst in den9 –13 eine erhöhte Rippe84 , angrenzend an das Scharnier40 , um das Eindringen von Feuchtigkeit zwischen der Basis28a und dem Deckel38a in der geschlossenen Stellung des Deckels verhindern zu helfen. Die Abgabeöffnung36a ist in den8 –13 durch eine ringförmige Wandung gebildet, welche einen angewinkelten oberen Rand aufweist, der die Abgabe eines flüssigen Produkts aus dem Inneren der Verpackung regulieren hilft. Ein Wulst53a (9 und12 ) erstreckt sich auf einem Stück um die Wandung50 der Basis28 herum und wirkt mit einem Wulst48 an der Ringwand46 des Deckels38a zusammen, damit der Deckel38a in der geschlossenen Stellung über der Basis28a einschnappt. - Die
14 –16 stellen einen einteiligen, kindersicheren Abgabeverschluss90 entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dar, welcher eine Basis28b umfasst, die integral geformt ist und mit Hilfe eines Scharniers40 mit einem Deckel38b verbunden ist. Ein Verrastungsarm56b ist bei dieser Ausführungsform elastisch mit der Ringwand32b der Basis28b angrenzend an den freien Rand der Ringwand32b verbunden. Der Verrastungsarm56b ist wiederum T-förmig, wobei er einen Schenkel58b aufweist, der mit der Ringwand32b verbunden ist, sowie ein Paar sich seitlich erstreckender Lappen60b ,62b , die durch einen Steg64b ausgebildet sind, der sich quer zu dem freien Rand des Schenkels58b erstreckt. Ein Durchlass68b erstreckt sich axial durch den Rand des Deckels38b hindurch, und zwar an einer Stelle, die dem Scharnier40 diametral gegenüber liegt. Der Durchlass68b weist ein Paar Rippen70b ,72b zum In-Anlage-Kommen der Lappen60b ,62b des Verrastungsarms56b auf. Der Durchlass68b in dem Deckel38b ist in radialer Richtung nach außen durch die Ringwand46b des Deckels38b umschlossen und ist in radialer Richtung nach innen durch eine Wand96 umschlossen, welche eine Bewegung des Verrastungsarms nach innen begrenzt. Die radial nach außen gewandte Oberfläche des Stegs64b des Verrastungsarms in der Ausführungsform aus den14 –16 ist in einem Winkel zu der Achse der Basis des Verschlusses angeordnet. Gleichermaßen sind die axial nach außen gewandten Oberflächen der Rippen70b ,72b in einem Winkel angeordnet, sodass sie mit der angewinkelten Oberfläche des Stegs64b des Verrastungsarms zusammenwirken, um den Verrastungsarm elastisch radial nach innen auszulenken, wenn der Deckel38b über der Basis28b geschlossen wird. Wenn die Lappen60b ,62b von den Rippen70b ,72b freikommen, schnappt der Verrastungsarm durch die elastische Verbindung zwischen dem Verrastungsarm56b und der Ringwand32b radial nach außen, sodass die Lappen60b ,62b über den gegenüberliegenden ebenen Oberseiten an den Rippen70b ,72b liegen, um den Deckel in der geschlossenen Stellung zu verriegeln. Um den Deckel zu öffnen, wird der Verrastungsarm56b radial nach innen gedrückt, bis die Lappen60b ,62b von den Rippen70b ,72b freikommen, an welcher Stelle der Deckel38b aus der geschlossenen Stellung in die offene Stellung geschwenkt werden kann, um ein Produkt aus dem Inneren der Packung abzugeben. Die Basisringwand32b weist eine offene Tasche98 hinter dem Verrastungsarm56b auf, um ein solches Abbiegen des Verrastungsarms nach innen zu ermöglichen. - Es wurden hiermit ein kindersicherer Verschluss sowie eine kindersichere Verpackung aus Verschluss und Behälter offenbart, welche vollständig sämtlichen zuvor angegebenen Aufgaben und Zielen gerecht werden. Der Verschluss wurde in Verbindung mit drei derzeit bevorzugten Ausführungsformen offenbart, und es wurden eine Reihe von Modifikationen und Varianten diskutiert. Weitere Modifikationen und Varianten werden für Fachleute auf dem Gebiet in einfacher Weise naheliegend sein. Es wird beabsichtigt, mit der Erfindung sämtliche solcher Modifikationen und Varianten zu umfassen, wie sie in den Schutzumfang der anhängenden Ansprüche fallen.
Claims (12)
- Kindersicherer Abgabeverschluss, welcher umfasst: eine Basis (
28 ) mit einem Boden (30 ) mit einer Abgabeöffnung (36 ) sowie einer sich von dem Boden aus erstreckenden peripheren Ringwand (32 ); einen Deckel (38 ), der integral mit der Basis geformt ist und durch ein Scharnier mit der Basis in solcher Weise verbunden ist, dass er um das Scharnier (40 ) herum schwenkbar ist, und zwar zwischen einer geschlossenen Stellung, bei welcher er den Boden überdeckt, und einer offenen Stellung mit Abstand zu dem Boden; wobei entweder die Basis oder der Deckel einen Verrastungsarm (56 ) aufweisen, der sich von deren oder dessen Rand diametral gegenüberliegend dem Scharnier erstreckt, wobei an dem anderen Element, der Basis oder dem Deckel, ein axialer Durchlass (68 ) zur Aufnahme des Verrastungsarms vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verrastungsarm zwei sich in entgegengesetzte Richtungen erstreckende Lappen (60 ,62 ) angrenzend an sein freies Ende (58 ) aufweist, wobei das andere Element, die Basis oder der Deckel, zwei seitlich beabstandete Rippen (70 ,72 ) in dem Durchlass zum Eingriff der Lappen aufweist, um den Deckel in der geschlossenen Stellung zu verriegeln, wobei an dem Verrastungsarm (56 ) aus einer radialen Richtung von außerhalb des Verschlusses für einen Benutzer direkt manuell zugänglich ist, um den Verrastungsarm in dem Durchlass (68 ) radial nach innen zu schwenken und die Lappen (60 ,62 ) von den Rippen (70 ,72 ) zu lösen, sodass der Deckel in die offene Stellung geschwenkt werden kann. - Verschluss nach Anspruch 1, bei welchem sich der Verrastungsarm (
56 ) elastisch von einem Rand des Deckels aus diametral gegenüberliegend dem Scharnier (40 ) erstreckt und wobei der in der Basis vorgesehene Durchlass an der Ringwand radial offen ist. - Verschluss nach Anspruch 2, bei welchem die in dem Durchlass vorgesehenen Rippen (
70 ,72 ) an der Ringwand radial offen sind, sodass sich der Verrastungsarm (56 ) außerhalb der Ringwand erstrecken kann, wenn der Deckel in die geschlossene Stellung bewegt wird, und dann radial nach innen unter die Rippen schnappen kann, und zwar aufgrund der Elastizität des Verrastungsarms und der Verbindung zwischen dem Verrastungsarm und dem Deckel. - Verschluss nach Anspruch 3, welcher ferner Auslenkungsflächen an den Rippen (
70 ,72 ) angrenzend an den offenen Durchlass in der Ringwand umfasst, und zwar zum In-Anlage-Kommen der Lappen (60 ,62 ) des Verrastungsarms, um den Verrastungsarm radial nach außen auszulenken, wenn der Deckel in seine geschlossene Stellung bewegt wird. - Verschluss nach Anspruch 3, bei welchem der Deckel (
38 ) eine innere Rippe (67 ) an dem Verrastungsarm zur Verstärkung der elastischen Verbindung des Verrastungsarms mit dem Deckel umfasst. - Verschluss nach Anspruch 1, bei welchem sich der Verrastungsarm (
56 ) an einer diametral dem Scharnier (40 ) gegenüberliegenden Stelle elastisch von der Basis aus erstreckt. - Verschluss nach Anspruch 6, bei welchem der Verrastungsarm an einer von dem Boden beabstandeten Stelle elastisch mit der Ringwand (
32 ) verbunden ist, wobei die Basis eine offene Aussparung (98 ) in der Ringwand hinter dem Verrastungsarm aufweist, um der Schwenkbewegung des Verrastungsarms zum Lösen des Deckels Rechnung zutragen. - Verschluss nach Anspruch 7, bei welchem die Rippen (
70 ,72 ) an dem Deckel oder die Lappen (60 ,62 ) an dem Verrastungsarm oder beide Auslenkungsflächen aufweisen, um den Verrastungsarm radial nach innen in die Aussparung (98 ) hinein abzulenken, wenn der Deckel in seine geschlossene Stellung bewegt wird. - Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher ferner Auslenkungsflächen an den Rippen (
70 ,72 ), den an dem Verrastungsarm vorgesehenen Lappen (60 ,62 ) oder an beiden aufweist, um den elastischen Verrastungsarm derart abzubiegen, dass die Lappen über die Rippen schnappen, wenn der Deckel in seine geschlossene Stellung bewegt wird. - Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Verrastungsarm T-förmig ist, wobei er einen mittleren Schenkel (
58 ) aufweist, der mit dem Deckel oder der Basis verbunden ist, sowie zwei Lappen (60 ,62 ), die sich von einem freien Ende des Schenkels (58 ) aus seitlich in entgegengesetzte Richtungen erstrecken, und zwar zum Eingriff unter den Rippen (70 ,72 ). - Kindersichere Verpackung mit Verschluss und Behälter, welche einen Behälter sowie einen Abgabeverschluss gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
- Verfahren zur Herstellung eines kindersicheren Abgabeverschlusses, welches das integrale Formen eines Verschlusses entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10 umfasst.
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