DE2805046A1 - Kunststoffverschluss fuer feste und deformierbare behaelter - Google Patents
Kunststoffverschluss fuer feste und deformierbare behaelterInfo
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Description
CREATECHNIC PATENT AG
8304 Wallisell en
8304 Wallisell en
KunststoffVerschluss für feste und deformierbare Behälter
Die Erfindung betrifft einen Verschluss aus Kunststoff für feste oder
deformierbare Behälter wie Glasflaschen, Dosen, Kunststofffläschchen,
Tuben usw. und ein Verfahren zur Betätigung eines solchen Verschlusses, mit einem auf dem Behälter befestigbaren Unterteil mit mindestens einer
Austrittsöffnung und einem auf dem Unterteil scharnierend verbundenen
Kappe mit einem Dichtteil.
Auf dem Markt sind verschiedene Verschlüsse erhältlich, die jedoch auf
ihre Art immer nur für einen spezifischen Fall brauchbar sind. Es gibt
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Tubenverschlüsse, Flaschenverschlüsse, Verschlüsse für Dosen etc.
Neben der Einteilung nach Verwendungszweck, kann man die Verschlüsse auch nach ihrer Funktionsweise unterteilen, in Drehverschlüsse, Schnappverschlüsse,
Druckverschlüsse usw.. Die heute üblichen Verschlüsse sind meist als Blechkapseln ausgebildet oder aus Kunststoff hergestellt.
Ein idealer Kunststoffverschluss müsste folgende sich zum Teil widersprechende
Forderungen erfüllen:
1. der Verschluss sollte dicht schliessen und leicht wenn möglich mit
einer Hand zu öffnen sein;
2. der Verschluss sollte einen gewissen Innendruck aushalten, wie er
insbesondere bei kohlensäurehaltigen Getränken auftritt;
3. der Verschluss sollte Temperaturen wie sie beim Pasterisieren auftreten
(62° C bis 85° C) aushalten;
4. der Verschluss sollte ohne grosse Aenderungen "kindersicher" ausgebildet
werden können;
5. der Verschluss sollte auf Glasflaschen die relativ grosse Toleranzen
an der Ausgussöffnung aufweisen dichtend angebracht werden können;
6. der Verschluss sollte ohne grosse Aenderungen mit einem Siegelband
versehen werden können.
Die bekannten Verschlüsse haben alle den Nachteil, dass sie maximal 4 der
obenaufgestellten Forderungen erfüllen. Insbesondere ist es bis heute nicht
gelungen, einen Verschluss zu entwickeln, bei welchem ein Deckel und ein
Unterteil miteinander verbunden sind und bei welchem gleichzeitig Dichtigkeit gegen Innendruck und bei hoher Temperatur gewährleistet ist. Bei den
druckfesten Verschlüssen bereitet es zumeist erhebliche Schwierigkeiten,
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den Verschluss mit einer Hand zu öffnen oder es muss gleichzeitig der
Behälter mit grosser Kraft festgehalten werden. Die bekannten Verschlüsse können nur unter Vornahme von erheblichen Aenderungen und Anpassungen
für verschiedene Verschliessprobleme zum Einsatz gelangen. Druckfeste Verschlüsse können z.B. kaum zum Verschliessen von drucklosen
Behältern welche mehrfach geschlossen und geöffnet werden müssen, verwendet
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Verschluss zu schaffen,
der möglichst alle der genannten Forderungen eines idealen Verschlusses erfüllt und die Nachteile der bekannten Verschlüsse vermeidet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Verschluss der sich dadurch
auszeichnet, dass die Kappe etwa gegenüber dem Scharnier mit mindestens einem hebelartigen Ansatz versehen ist, dieser Ansatz gelenkig mit der
Kappe verbunden und mit mindestens einer Druckfläche und mindestens einem hakenförmigen Anguss versehen ist und dass am Unterteil mindestens ein Arretierungsnocken
angeordnet ist.
Vorzugsweise wird der Ansatz laschenförmig ausgebildet und an seinem oberen
Ende elastisch mit der Kappe verbunden wobei die Druckfläche am untern Ende des Ansatzes und mindestens ein hakenförmiger Anguss im mittleren Bereich
des Ansatzes angeordnet ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Ansatz plattenförmig
ausgebildet und etwa im mittleren Bereich elastisch mit der Kappe verbunden, wobei die Druckfläche am oberen Ende und mindestens ein hakenförmiger Anguss
am unteren Ende der Platte angeordnet ist.
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Die Kappe wird gegenüber dem Unterteil dadurch verschlossen gehalten, dass
einerseits das Scharnier eine Verbindung darstellt, welche in geschlossenem
Zustande spannungslos oder unter Vorspannung sein kann und anderseits der Ansatz über den hakenförmigen Anguss und den Nocken am Unterteil eine
zweite Verbindung darstellt. Diese beiden Verbindungen gewährleisten einen absolut sicheren Verschluss wie bei bekannten Bügel verschlüssen mit zwei
Verbindungen zwischen Ober- und Unterteil des Verschlusses.
Das Oeffnen des Verschlusses erfolgt dadurch, dass gegen die Druckplatte
am Ansatz der Kappe gedrückt wird. Dabei wird der Ansatz um die Stelle über welche er mit der Kappe verbunden ist, verschwenkt. Je nach Anordnung
der Drehpunkte am Ansatz ergibt sich ein ein- oder ein zweiarmiger Hebel.
Durch das Verschwenken des Ansatzes um den Drehpunkt wird die Verbindung zwischen dem hakenförmigen Anguss am Ansatz und dem Nocken am Unterteil
gelöst und die Kappe kann durch Aufbringen einer etwa parallel zur Verschlussachse
wirkenden Kraft vom Unterteil abgehoben und um das Scharnier verschwenkt werden. Durch Verändern der Abstände zwischen dem Drehpunkt
des Ansatzes· bzw. der Lasche oder Platte, den hakenförmigen Angüssen und
an
dem Kraftangriffspunktider Druckplatte, kann die zum Oeffnen des Verschlusses notwendige Kraft in einem weiten Bereich gesteuert werden. Das erfindungsgemässe Prinzip ermöglicht aber auch eine Gestaltung des Verschlusses, welche auch bei grossen auf den Verschluss wirkenden Kräften z.B. durch hohen Druck im Behälter ein leichtes und einfaches Oeffnen des Verschlusses ermöglicht.
dem Kraftangriffspunktider Druckplatte, kann die zum Oeffnen des Verschlusses notwendige Kraft in einem weiten Bereich gesteuert werden. Das erfindungsgemässe Prinzip ermöglicht aber auch eine Gestaltung des Verschlusses, welche auch bei grossen auf den Verschluss wirkenden Kräften z.B. durch hohen Druck im Behälter ein leichtes und einfaches Oeffnen des Verschlusses ermöglicht.
Bei einer Abwandlung der Erfindung, kann der Verschluss so ausgebildet sein,
dass der Ansatz durch zwei an der Kappe angespritzte Laschen welche durch
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einen Zwischenraum voneinander getrennt sind, gebildet wird, und die Laschen
an ihrem unteren Ende je eine Druckplatte und mindestens einen seitlich angespritzten
Haken aufweisen und dass am Unterteil zwei Wangen mit je einem Arretierungsnocken welcher mit dem Haken zusammenwirkt, angeordnet sind.
Die Laschen stehen dabei etwa radial vom Verschlussumfange ab.
Bei dieser Ausführungsform müssen zum Oeffnen des Behälters die beiden
Laschen gegeneinander gedrückt werden, wodurch die Haken und Nocken voneinander gelöst werden und nachfolgend unter zumindest anfänglicher Aufrechterhai
tung der Zusammendrückkraft der Laschen, die Kappe nach oben geschoben werden kann.
Die hakenförmigen Angüsse am Ansatz und die Arretierungsnocken am Unterteil
welche in geschlossenem Zustande des Verschlusses zusammenwirken sind in
zweckmässiger Weise so ausgebildet, dass die je aufeinander aufliegenden Flächen
etwa rechtwinklig zur Verschlussachse verlaufen. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes
Oeffnen oder Ausklinken der Verschlussverriegelung verhindert.
Soll ein erfindungsgemässer Verschluss sehr leicht geöffnet werden können, so können die Wirkflächen am Anguss des Ansatzes und am Nocken angeschrägt
werden. Der Winkel der durch die Wirkflächen und einer Senkrechten auf die Verschlussachse gebildet wird, muss jedoch so klein gehalten werden, dass
die Selbsthemmung des Verschlusses beim gewählten Verschlussmaterial gewährleistet
bleibt. Bei dieser Ausgestaltung beträgt der Winkel zwischen der Wirkfläche des Nockens am Unterteil und der Verschlussachse mehr als 90 .
Soll der Verschluss besonders fest halten, so werden die Wirkflächen so ausgestaltet,
dass die Wirkfläche am Nocken des Unterteils mit der Verschlussachse
in Richtung des Behälters einen Winkel von weniger als 90 einschliesst,
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d.h. dass die Wirkflächen hinterschnitten sind.
Das Scharnier zwischen der Kappe und dem Unterteil des Verschlusses wird
zweckmässigerweise in bekannter Weise als Filmscharnier ausgebildet. Um
einen sicheren Verschluss zu gewährleisten, sind zusätzlich zum Scharnier
Dehnbänder angeordnet, welche über Stützelemente an beiden Enden je mit der Kappe und dem Unterteil verbunden sind. Diese Dehnbänder werden möglichst
nahe am Umfang des Verschlusses angeordnet und übernehmen gleichzeitig auch
die Funktion, dass der Verschluss in geöffnetem Zustande nicht zuklappt.
Je nach Anwendungszweck des Verschlusses und nach der Grosse des Betriebsdruckes im Behälter werden die Dimensionen des Dehnbandes und des Scharniers
angepasst. Zur zusätzlichen Entlastung des Scharniers oder der Dehnbänder, kann in der Nähe des Gelenkes an der Kappe ein Haken angespritzt werden,
welcher in geschlossenem Zustande des Verschlusses in eine Oeffnung am Unterteil eingreift.
Die erfindungsgemässen Verschlüsse können in einfacher Weise kindersicher
ausgebildet werden. Bei den kindersicheren Verschlüssen wird der Anguss an der Druckplatte und der Arretierungsnocken am Unterteil so hakenförmig ausgebildet,
dass die Haken in Richtung der Verschlussachse hintereinander greifen. Zusätzlich ist zwischen Kappe und Unterteil mindestens ein elastisch
deformierbares Zwischenstück angeordnet, welches deformiert werden muss,
wenn die Haken am Anguss und am Arretierungsnocken auseinandergeklinkt werden sollen. Dabei kann das Zwischenstück an der Kappe angeordnet sein
oder es können federnde Einrichtungen wie z.B. ein Bügel welcher gegen die Kappe drückt, im hinteren Bereiche des Verschlusses am Unterteil angeordnet
werden.
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Die Betätigung des kindersicheren Verschlusses erfolgt in der Weise,
dass zuerst eine Druckkraft auf den Verschluss aufgebracht wird, welche etwa in Richtung der Verschlussachse auf die Kappe wirkt, wodurch die Kappe
gegen den Unterteil gedrückt und das Spannelement zwischen Kappe und Unterteil deformiert wird. Dadurch werden die Haken am Angusss der Druckplatte
und am Arretierungsnocken des Unterteils auseinandergefahren. Durch etwa
rechtwinklig zur Verschlussachse erfolgendes Drücken gegen die Druckplatte werden die Haken voneinander wegverschwenkt und durch anschliessendes Verschieben
der Kappe nach oben der Verschluss geöffnet. Versuche haben gezeigt, dass Kinder sehr grosse Schwierigkeiten haben, die Druckbewegung
entgegen der Oeffnungsrichtung des Verschlusses mit der Druckbewegung gegen die Drückplatte und der anschliessenden Bewegung in der Oeffnungsrichtung
des Verschlusses zu kombinieren. Dieser atypische Bewegungsablauf gewährt eine sehr grosse Sicherheit, welche zusätzlich noch dadurch erhöht werden
kann, dass die Druckkraft welche zum Aushaken benötigt wird, durch entsprechende
Dimensionierung des Federelementes angepasst werden kann.
Erfindungsgemässe Verschlüsse erfüllen alle der aufgestellten Forderungen,
da sich alle Ausführungsformen auch in einfacher Weise mit einer Siegeleinrichtung
versehen lassen. Der Verschluss kann in einfacher Weise an praktisch alle Anwendungsbereiche angepasst werden. Er lässt sich im weiteren
sehr leicht mit einer Hand bedienen und gewährleistet zudem, dass der Deckel nicht verlorengeht.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung folien nacnfelgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Verschluss in Ansicht von vorne oben;
Fig. 2 den Verschluss der Figur 1 im Schnitt;
Fig. 3 das Siegelband eines Verschlusses gemäss Fig. 1 + 2 in Ansicht;
Fig. 4 einen Verschluss in Ansicht auf einen Behälter montiert;
Fig. 5 einen geöffneten Verschluss gemäss Fig. 4 im Schnitt;
Fig. 6 eine Aufsicht auf einen Verschluss gemäss Fig. 4 und 5;
Fig. 7 einen Verschluss gemäss Fig. 4 mit Siegelband;
Fig. 8 einen Verschluss von vorn in Ansicht;
Fig. 9 einen Verschluss gemäss Fig. 8 von der Seite;
Fig. 10 einen Verschluss mit einem zusätzlichen Haltehaken im Teilschnitt;
Fig. 11 einen Verschluss mit Ausschenklippe und Rücklaufrinne im Schnitt;
Fig. 12 einen Verschluss mit aus der Mitte versetztem Ausguss und versenktem
Arretiernocken in Ansicht von schräg oben;
Fig. 13 einen Verschluss gemäss Fig. 12 im Schnitt mit eingelegter
Sicherheitsplatte;
Fig. 14 ein spezielles Sicherheitsband auf einem Verschluss gemäss
Fig. 4-6;
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Fig. 15 einen Verschluss gemäss Fig. 4-6 mit Kindersicherung im
Teil schnitt;
Fig. 16 einen Verschluss gemäss Fig. 1 - 3 mit Kindersicherung im Schnitt;
In den Figuren 1 - 3 ist eine Kunststoffverschluss dargestellt, der einstückig
vorzugsweise aus Polypropylen gefertigt ist. Seine Hauptbestandteile sind: ein Unterteil I5 eine Kappe 2, ein mit der Kappe 2 verbundener
Ansatz 3 mit einer Druckfläche 8 und einem hakenförmigen Anguss 9 sowie Wangen 49 und 50 und Scharnierteilen 4 welche den Unterteil mit der
Kappe gelenkig verbinden. Der Unterteil 1 ist mit einem Innengewinde 11
versehen, welches das Aufschrauben des Verschlusses auf einen Behälter mit entsprechendem Gewinde ermöglicht.
Als Behälter mit Gewinde werden vor allem Glasflaschen verwendet. Diese
sind relativ teuer und werden dementsprechend als Mehrweggebinde verwendet. Um das Gewinde beim Transport der leeren Flaschen zu schonen, wird
vom Lieferanten meistens verlangt, dass der auf der Flasche verwendete Schraubverschluss mit zurückgeliefert wird. Ein solcher Schraubverschluss
muss ganz abgeschraubt werden, um an den Flascheninhalt zu gelangen und wird manchmal nicht richtig zugeschraubt, so dass der Inhalt verdirbt oder
der Verschluss geht verloren. Der Verschluss nach Fig. 1 - 3 erlaubt dagegen
den Behälter durch Aufklappen der Kappe 2 zu öffnen ohne den Verschluss abschrauben
zu müssen. Wird die Gewindehöhe des Gewindes Π im Unterteil 1 so niedrig als möglich gehalten, so erlaubt dies erstens ein einfaches Ausstossen
aus dem Spritzwerkzeug und zweitens ein einfaches Aufbringen des Verschlusses auf den Behälter beim Abfüllen. Bei Abfüllanlagen die auch das
Verschliessen des Behälters erledigen, wird ein Drehverschluss erst auf den
Behälter gedrückt und erst in einer weiteren Phase zugeschraubt. Durch die
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grossen Arbeitsgeschwindigkeiten und das entweichende Gas aus den abgefüllten
Flaschen fallen sehr oft Verschlüsse ab, bevor sie zugeschraubt werden können. Bei entsprechend niedriger Gewindehöhe des Gewindes 11 wird der
Verschluss durch den Montageautomaten so aufgedrückt, dass ein Teil des Gewindes 11 des Verschlusses über den ersten Gewindegang des Behälters
rastet und so vor dem Herunterfallen gesichert ist.
Die Kappe 2 ist mit dem Unterteil 1 über ein Filmscharnier 4 verbunden.
Filmscharniere welche in bekannter Weise ausgebildet werden, lassen bei Verwendung des Materiales Polypropylen über eine Million Schliessvorgänge zu
und gewährleisten somit eine sichere Verbindung zwischen Unterteil 1 und
Kappe 2.
Gegenüber dem Scharnier 4 befindet sich am Umfang des Verschlusses an
der Kappe 2 ein Ansatz 3 welcher an seinem oberen Ende 7 mit der Kappe 2 vergossen ist. Am untern Ende des Ansatzes 3 befindet sich eine Druckfläche
und etwa in der Mitte des Ansatzes zwei hakenförmige Angüsse 9. Diese hakenförmige
Angüsse 9 befinden sich an Verbindungsstegen 32, welche am Ansatz 3 angegossen sind. Am Unterteil 1 befinden sich beidseitig des Ansatzes
3 je eine Wange 49 und 50 in welche je eine Führungsbahn 42 eingearbeitet
ist. In diesen Führungsbahnen 42 werden die Verbindungsstege 32 am Ansatz 3 geführt. Die beiden Wangen 49 und 50 sind je mit einem Arretierungsnocken
12 versehen welcher in geschlossenem Zustande des Verschlusses über die Wirkflächen 28 mit den Wirkflächen 27 der hakenförmigen Angüsse 9 an;
Ansatz 3 zusammenwirken. Die Teile 9 und 12 sind einseitig angeschrägt, so
dass sie beim Schliessen des Verschlusses leicht zusammenfahren können. Der Ansatz 3 ist so vorgespannt, dass die hakenförmigen Angüsse 9 in geschlossenem
Zustande richtig hinter den Arretierungsnocken 12 einrasten und
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ein Oeffnen des Verschlusses verhindert wird.
Der Unterteil 1 ist mit einem Zentrierzapfen 22 versehen, welcher die
Austrittsöffnung 52 umschliesst. Dieser Zentrierzapfen 22 dichtet den
Verschluss gegenüber der Innenwandung des Behälterausgusses ab. In der
Kappe 2 ist ein Dichtungszapfen 21 angeordnet, welcher in geschlossenem
Zustande des Verschlusses in die Austrittsöffnung 52 hineinragt und damit den Unterteil 1 abschliesst. Um die Dichtwirkung zwischen der Innenwand
des Zentrierzapfen 22 und der Aussenwand des Dichtzapfens 21 zu verbessern ist der Dichtungszapfen 21 an seiner Aussenwandung mit zwei Dichtringen
23 versehen, welche eine einwandfreie Dichtung gewährleisten.
In geschlossenem Zustande wird die Kappe 2 durch das Scharnier 4 und
zusätzliche in den Fig. 1 - 3 nicht sichtbare Dehnbänder sowie die hakenförmigen
Angüsse 9 und die Arretierungsnocken 12 auf dem Unterteil 1 des
Verschlusses gehalten. Ein Abspringen der Kappe 2 vom Unterteil 1 bei
hohem Innendruck im Behälter oder hohen Umgebungstemperaturen, ist praktisch unmöglich, wenn die erfindungsgemässe Konstruktionsweise eingehalten
wird.
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Das Oeffnen des verschlossenen Verschlusses erfolgt nun in der Weise,
dass vorerst etwa rechtwinklig zur Verschlussachse 10 gegen die Druckfläche
8 gepresst wird, wodurch die hakenförmigen Angüsse 9 und die Arretierungsnocken 12 auseinanderfahren werden. Bei Aufrechterhaltung
der Druckkraft gegen dir Druckfläche 8 wird die Kappe 2 anschliessend
nach oben gedrückt und dabei um das Scharnier 4 geschwenkt. Wird für das Scharnier 4 ein Schnappscharnier gewählt, so springt die Kappe 2
in eine offene Position und der Inhalt des Behälters; auf welchem der
Verschluss aufgebracht ist, kann durch die Austrittsöffnung 52
entnommen werden.
entnommen werden.
Der hier beschriebene Verschluss kann wie in Fig. 3 gezeigt, in einfacher
Weise mit einem Siegel band versehen werden, indem zwischen den Wangen
und 50 das Siegelband 43 angespritzt wird. An beiden Enden des Siegelbandes 43 befinden sich Sollbruchstellen 61. In der Mitte des Siegelbandes
43 ist eine Griffplatte 62 angeordnet.welche das Abreissen des
Siegelbandes in einfacher Weise ermöglicht. Beim erstmaligen Schliessen
des Verschlusses kann der untere Teil des Ansatzes 3 an der Kappe 2 infolge
seines sich zum Ende verengenden Querschnittes relativ leicht hinter das Siegel band 43 gesteckt werden. Ein Herausfahren in der Gegenrichtung ist
jedoch praktisch unmöglich, ohne das Siegelband 43 zu verletzen. Vor dem Oeffnen des Verschlusses muss dieses abgerissen werden.
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Die Fig. 4 - 6 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung. Der hier gezeigte Verschluss umfasst ebenfalls einen Unterteil 1, eine
Kappe 2 einen Asatz 31 und ein Scharnier 4, welches Unterteil 1 und
Kappe 2 miteinander verbinden. Der Verschluss ist auf einen Behälter 65 aufgesetzt.
Der Unterteil 1 ist mit einem Wulst 30 versehen, welcher das Aufpressen
bzw. Aufsprengen auf ein entsprechendes Gegenstück am Behälter 65 ermöglicht. Dieser Typ eines erfindungsgemässen Verschlusses kann auf Behälter
65 aufgebracht werden, welche normalerweise mit Kronenkorken verschlossen werden. Um den Verschluss gegenüber dem Behälterhals abzudichten, ist
an der Innenwandung des Unterteils 1 ein Dichtring 13 angeordnet, an
welchem das oberste Ende des Halses des Behälters 65 ansteht. Im Zentrum des Unterteiles 1 ist wiederum ein Zentrierzapfen 22 angeordnet, welcher
an seinem Aussenmantel mit einem Wulst 54 versehen ist. Oberhalb des
Wulstes 54 ist an der Innenseite des Zentrierzapfens 22 eine Rille 53 angeordnet, d.h. die Wandstärke des Zentrierzapfens 22 ist reduziert.
Diese Ausführungsform ermöglicht das Aufbringen des Unterteils 1 auf alle
gängigen Behälter 65,deren innerer Austrittsdurchmesser normalerweise '■
in einem relativ grossen Bereich schwankt. Durch die hier beschriebene Ausführungsform kann sich der Dichtzapfen 22 in einfacher Weise an die
unterschiedlichen Innendurchmesser anpassen und gewährt trotzdem eine einwandfreie Dichtigkeit.
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Die Kappe 2 ist mit einem Ansatz 3" versehen, welcher an seinem oberen
Ende 7' eine Druckfläche 81 aufweist und an seinem unteren Ende 6'
einen hakenförmigen Anguss 26. Der Ansatz 3' ist in seinem mittleren Bereich 24 über Verbindungsstege 32 mit den an der Kappe 2 angegegossenen
Wangen 47 und 48 verbunden. In geschlossenem Zustande des Verschlusses greift der hakenförmige Anguss 26 am Ansatz 3' in den Arretierungsnocken 29 am Unterteil 1 ein.
An der Kappe 2 ist ebenfalls ein Dichtungszapfen 21 mit mindestens
einem Dichtring 23 angeordnet. Konzentrisch um den Dichtungszapfen 21
ist ein Stützring 44 angeordnet, welcher in geschlossenem Zustande des
Verschlusses auf dem angeschrägten Teil 34 des Zentrierzapfens 22 aufliegt.
Dieser Stützring 44 verhindert, dass beim Aufpressen oder Aufschrauben des Verschlusses die Kappe 2 gegenüber dem Unterteil 1 deformiert
oder verschoben wird und dadurch ein massgerechtes Aufbringen des Verschlusses auf dem Behälter 75 verunmöglicht würde.
Zwischen Kappe 2 und Unterteil 1 ist ein Scharnier 4 angeordnet, welches
aus den beiden Angüssen 39 und 40 besteht, deren Enden die Drehachse 38
bilden. Das Scharnier 4 ist diametral gegenüber dem Ansatz 31 angeordnet.
Beidseitig der Angüsse 39, 40 ist je ein Anguss 56, 57 angeordnet. Die
sich verdünnenden Enden der Angüsse 56, 57 gehen in ein Dehnband 41 über.
Die Uebergansstellen zwischen den Angüssen 56, 57 und den Dehnbändern 41
bilden die Drehpunkte 58, 59 und 60. Die Drehachse 38 des Scharniers 4 verläuft parallel zur Querachse 55 des Verschlusses.
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Die Drehpunkte 58 und 59 liegen ebenfalls auf einer Parallelen zur
Querachse 55. Diese Parallele weist jedoch zur Querachse 55 einen geringeren Abstand auf als die Drehachse 38. Mit dieser Anordnung kann
gewährleistet werden, dass die Kappe 2 nach dem Ausklinken aufspringt und gleichzeitig in geschlossenem Zustande des Scharniers von den Spannbändern
41 Kräfte welche auf die Kappe 2 wirken, übernommen werden können.
Zum Oeffnen des Verschlusses wird eine Druckkraft welche etwa senkrecht
zur Verschlussachse 10 wirkt, auf die Druckfläche 8 aufgebracht. Dadurch wird der Ansatz 31 um die Verbindungsstege 32 erschwenkt. Diese Bewegung
wird noch dadurch unterstützt, dass der Ansatz 31 an seiner Rückseite
auf der Kippleiste 17 aufliegt und über diese abgekippt wird. Sobald der
hakenförmige Anguss 26 aus dem Arretierungsnocken 29 ausgeklinkt hat,
kann unter Aufrechterhaltung der obenerwähnten Druckkraft die Kappe 2 nach oben geschoben werden und sie springt entweder durch den'Druck im
Inneren des Behälters 65 oder durch die Kraft der Spannbänder 41 selbsttätig
ganz auf. Die Spannbänder 41 granantieren, dass die Kappe 2 in der offenen
Stellung verbleibt und der Inhalt des Behälters 65 ohne Behinderung entnommen werden kann. Die Wangen 47 und 48 und die Angüsse 5.6, 57 werden
etwa soweit auseinder angeordnet, wie es dem Ausgussdurchmesser des Behälters 65 entspricht.
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In Fig. 7 ist ein Verschluss gemäss den Fig. 4 - 6 gezeigt, welcher mit
einem Siegelband 5 versehen ist. Der erfindungsgemässe Verschluss wird wie in Fig. 5 gezeigt, in offenem Zustande einteilig gespritzt, wobei
am Unterteil 1 noch zusätzlich das Siegelband 5 angespritzt wird. Dieses ist über Sollbruchstellen 63 mit dem Aussenmantel des Unterteils
1 verbunden. Der Zwischenraum zwischen Siegelband 5 und Aussenmantel
des Unterteils 1 ist so gewählt, dass der untere Teil 61 des
Ansatzes 3' beim erstmaligen Schliessen zwischen Siegel band 5 und Unterteil 1 eingesteckt werden kann. Bei diesem erstmaligen Schliessen
wird das Band deformiert, ohne dass die Soll bruchstellen 63 reissen.
Dazu müssen am Ansatz 3' entsprechende Anschrägungen angebracht werden. Das Lösen des Ansatzes 3' ist nun nicht mehr möglich, ohne dass das
Siegelband 5 abgerissen wird. Dadurch ist gewährleistet, dass der Konsument
kontrollieren kann, ob der Behälter 65 vor dem erstmaligen Gebrauch
schon geöffnet wurde.
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ls nach dem
Die Fig. 8 + 9 zeigen einen Verschluss dessen Ansatz ebenfal
Prinzip des einarmigen Hebels ausgestaltet ist, jedoch in anderer Weise betätigt wird. Der Ansatz besteht aus zwei plattenförmigen Laschen 35,
welche radial von der Peripherie des Verschlusses abstehen und an ihrem oberen Ende mit der Kappe 2 verbunden sind. Am unteren Ende der Laschen 35
ist je eine Druckplatte 36 angeordnet, welche mit nach aussen gerichteten
hakenförmigen Angüssen 37 versehen ist. Am Unterteil 1 sind beidseits der
Laschen 35 Wangen 45 angeordnet, welche mit je einem Arretierungsnocken 46 versehen sind. Diese Arretierungsnocken 46 wirken in geschlossenem Zustande
des Verschlusses mit den hakenförmigen Ansätzen 37 der Laschen zusammen und halten die Kappe 2 auf dem Unterteil 1.
In Fig. 8 ist erkennbar, dass die Wirkflächen 72, 73 der Arretierungsorgane
37 und 46 hinterschnitten sind. Durch Veränderung der Stärke der Hinterschnei dung kann auch der Widerstand des Verschlusses welcher dem Oeffnen
entgegensteht, verändert werden. Das Oeffnen des Verschlusses erfolgt bei dieser Ausführungsform in der Weise, dass die Druckplatten 36 gegeneinander
gedrückt wqrden, dadurch die Arretierungsorgane 37, 46 auseinandergefahren
werden und die Kappe 2 nach oben vom Verschluss 1 wegbewegt wird. Beim
Schiiessen rasten die Arretierungsorgane 37 und 46 infolge der Federwirkung
der Laschen 35 ineinander ein.
Fig. 10 zeigt eine Entlastungsmöglichkeit für das Scharnier 4, welche bei
allen Verschlüssen gemäss den Fig. 2, 4 und 8 Anwendung finden kann. Bei
dieser Ausführungsform ist an der Kappe 2 im hintern Teil d.h. im Bereiche des Scharniers 4 ein Haken 51 angespritzt. Im Unterteil 1 ist ebenfalls
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im hintern Teil d.h. im Bereiche des Scharniers 4 eine Oeffnung 15 angeordnet,
welche sich in den Raum zwischen dem Dichtungszapfen 21 und der Aussenwand 20 erstreckt. Die Oeffnung 15 ist mit einem Hintergriff 16
versehen in welchem das Ende des Hakens 51 eingreift, bzw. um den Drehpunkt
des Scharniers 4 einschwenkt. Insbesondere für Behälter, welche unter hohem Innendruck stehen, kann dadurch das Scharnier 4 von einer
Dauerbelastung entlastet werden. Gleichzeitig ist es auch möglich, die
Kappe 2 näher beim Angriffspunkt der Innendruckkraft, welche aus dem Behälter auf die Kappe wirkt, abzustützen und dadurch ein besseres
Schiiessen der Kappe 2 zu gewährleisten.
Wir der Verschluss auf einen Behälter aufgesetzt, aus welchem Flüssigkeiten
in dosierten Mengen abgegeben werden sollen, so erhält das Innere des Verschlusses eine spezielle Ausgestaltung entsprechend Fig. 11. In der
Verlängerung des Dichtungszapfens 21, ist auf den Unterteil 1 eine Ausschenklippe
18 angespritzt. Diese Ausschenklippe 18 umgibt die Austrittsöffnung 52 mindestens teilweise. Vorzugsweise ist sie gegenüber dem
Scharnier 4 angeordnet. Zwischen dem Aussenmantel 20' des Unterteils 1
und der Ausschenklippe 18 ist eine Tropfenauffangrinne 19 angeordnet,
welche die Ausschenklippe kreisringförmig umgibt und mindestens einen Rücklauf 64 in die Austrittsöffnung 52 aufweist. Das vordere Ende 71 der
Ausschenklippe 18 ist scharfkantig ausgebildet, so dass sich eine Abreisskante ergibt. Diese Ausbildung ist notwendig, um das Ausgiessen von zähflüssigen
Medien wie z.B. OeI oder Sirup so zu ermöglichen, dass nach dem Abbrechen des Ausschenkvorganges keine Tropfen an der Aussenseite der
Ausschenklippe 18 hängen bleiben. Anfällige infolge ungeschickter Manipu-
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!ation an der Aussenseite der Ausschenklippe 18 ablaufende Flüssigkeitsreste können durch die Tropfenauffangrinne 19 in den Behälter 65 zurückfliessen.
Die Abdichtung des Verschlusses erfolgt in der gleichen Weise wie früher beschrieben, indem an der Kappe 2 ein Dichtzapfen angeordnet
ist welcher bis in den Zentrierzapfen 21 hineinragt.
Die Fig. 12 + 13 zeigen eine besondere Ausführungsform eines Verschlusses
welche insbesondere für deformierbare Behälter 65 verwendet werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist der Ausguss 14 und die Druckplatte 3'1 und
das Arretierorgan 12'' gegenüber der durch das Zentrum des Verschlusses
und des Scharniers 4 verlaufenden Querachse 70 versetzt. Die Austrittsöffnung 71 im Ausguss 14 weist gegenüber der Austrittsöffnung des Behälters
65 einen stark verengten Querschnitt auf. Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn kleine Mengen von Flüssigkeiten wie z.B. Gewürze
oder pastenförmige Inhalte wie Kosmetika ausgegeben werden sollen. An der Innenseite der Kappe 2" ist ein Verschlusszapfen 74 angeordnet, welcher
in geschlossenem Zustande des Verschlusses die Austrittsöffnung 71 des
Ausgusses 14 verschliesst und abdichtet. Der Ausguss 14 ist zapfenförmig
ausgebildet und direkt am Unterteil Γ' angespritzt. Die Druckplatte 311
ist in gleicher Weise gestaltet, wie der Ansatz 3' in Fig. 5 und weist auch das gleiche Wirkungsprinzip auf. Das untere Ende der Druckplatte 3" greift
nicht über den Rand des Unterteils 1" hinaus sondern in eine Vertiefung im Unterteil I1' hinein. In dieser Vertiefung ist ein Arretierungsnocken
12'' angeordnet, welcher mit dem hakenförmigen Anguss 26'' an der Druckplatte
3" zusammenwirkt und das Oeffnen der Kappe 2" verhindert, solange die Druckplatte 3" nicht betätigt wird. Das Oeffnen geschieht auch hier
in der Weise, dass eine Druckkraft quer zum Verschluss gegen das obere
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Ende der Druckplatte 3" wirkt, diese nach dem Prinzip eines zweiarmigen
Hebels um ihren mittleren Bereich verschwenkt wird und dadurch
der hakenförmige Anguss 26" aus dem Arretierungsnocken 12" ausklinkt
und die Kappe 2" freigibt.
In Fig. 13 ist auch gezeigt, wie bei diesem speziellen Verschluss eine
Siegel platte 67 angeordnet werden kann, welche eine unbefugtes Oeffnen
des Verschlusses verhindert oder anzeigt. Die Siegelplatte 67 ist über eine Sollbruchstelle 68 mit der Druckplatte 3" verbunden und zwar so,
dass sie an dieser Stelle leicht abgerissen werden kann. Der Anguss der Siegelplatte 67 erfolgt einstückig mit der Kappe 2" und dem Unterteil
1". Beim erstmaligen Schliessen des Verschlusses wird die Siegelplatte
67 gemeinsam mit dem Anguss 26" in die Vertiefung 66 im Unterteil 1"
eingesteckt. Das untere Ende 69 der Siegel platte 67 ist so dick ausgebildet,
dass es den Zwischenraum zwischen der Frontwand 78,der Druckplatte
3" und der Innenwand 79 der Vertiefung 66 praktisch ausfüllt. Um das Einstecken der Siegelplatte 67 zu erleichtern, ist,das untere Ende
an der Aussenseite leicht angeschrägt. An der Siegelplatte 67 ist im weitern eine nicht gezeichnete Abreisslasche angeordnet,durch welche das
Ab- und Herausreissen der Siegelplatte 67 ermöglicht wird. Die Siegelplatte 67 verhindert über ihr verdicktes Ende 69 das unbefugte Ausschwenken
des hakenförmigen Angusses 26" aus dem Arretierungsnocken 12".
Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Siegelbandes 75 bzw. einer
Siegelplatte an einem Verschluss gemäss den Fig. 4-6. Das gleiche Prinzip
eines Siegelbandes kann jedoch auch bei den Verschlüssen gemäss den Fig.
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oder 8 angewendet werden. Das Siegelband 75 ist Über eine Sollbruchstelle
68 mit der Druckplatte 31 oder den Wangen 47 der Kappe 2 verbunden. Die
Angusstel'G 68 ist so ausgebildet, dass sie leicht von Hand abgerissen
werden kann. Am Siegelband 75 ist ein Nocken 76 und eine Sicherungseinrichtung 77 angeordnet. Das Siegelband 75 wird bei der Herstellung des
Verschlusses einteilig mit der Kappe 2 und dem Unterteil 1 ausgespritzt.
Nach dem Verschllessen des Verschlusses wird es über den Verschluss geklappt
wobei sich der Nocken 76 zwischen die hintere Wand 31 der Druckplatte
31 und das Zwischenstück 25 an der Kappe 2 hineinschiebt. Die
Sicherungseinrichtung 77 wird dabei durch eine Oeffnqng in der Kappenoberfläche
gesteckt und verriegelt sich durch entsprechende Einrichtungen selbsttätig. Zwischen dem Siegelband 75 und der Sicherungseinrichtung
ist ebenfalls eine Sollbruchstelle vorgesehen. Die Sicherungseinrichtung
77 kann auch durch eine Punktschweisstelle oder ähnliche Einrichtungen
ersetzt werden. Durch den eingeschobenen Nocken 76 wird nun verhinert,
dass die Druckplatte 3' betätigt und dadurch die Kappe 2 geöffnet werden kann. Vor dem erstmaligen Oeffnen des Verschlusses muss das Siegel band
von der Kappe 2 abgerissen werden, wodurch die Druckplatte 31 freigegeben
wird.
Fig. 15 zeigt einen Verschluss ähnlich demjenigen der Fig. 4-6 der hier
als "Kindersicherer Verschluss" ausgebildet ist. Dazu ist sowohl der hakenförmige Anguss 26' wie der Arretierungsnocken 29' hakenförmig ausgebildet,
so düss diese in Richtung der Verschlussachse hintereinander
greifen. Zum Oeffnen eines solchen kindersicheren Verschlusses muss zuerst ein Druck in Richtung des Pfeiles 82 auf die Kappe 2 des Verschlusses
wirken, bzw. aufgebracht werden, wodurch die Kappe 2 gegen den Unterteil 1
gedrückt wird. Dadurch werden die Verriegelungsteile 26' und 29' auseinader-
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gehakt und diese können durch Drücken gegen das obere Ende 7' des Ansatzes
3' auseinandergeschwenkt werden. Das nachfolgende Oeffnen der Kappe 2
erfolgt durch Verschieben des Ansatzes 31 d.h. damit des vordem Teils
der Kappe 2 nach oben unter gleichzeitigem Drücken gegen das obere Ende
7' des Ansatzes 3". Um die Kappe 2 in der Schiiesstellung zu halten, und
um ein allzu einfaches Oeffnen des Verschlusses zu verhindern, ist im Innern der Kappe 2 ein Zwischenstück 25 angeordnet. Dieses Zwischenstück
25 liegt in geschlossenem Zustand des Verschlusses an der Aussenwand 20''
des Unterteils 1 an. Es ist so gestaltet, dass es deformiert werden kann.
Um den Verschluss erstmalig zu schliessen, muss das Zwischenstück 25 durch
eine Druckkraft in Richtung des Pfeiles 82 deformiert werden, so dass sich der Haken 81 am Ansatz 3' unter dem Haken 80 am Nocken 29' befindet.
Durch eine entsprechende Vorspannung des Ansatzes 3' schnappt der hakenförmige
Anguss 26' über den Nocken 29' ein und durch Lösen der Druckkraft auf die Kappe 2 greifen die Haken 80 und 81 ineinander ein. Das Zwischenstück
25 ist in dieser Stellung leicht vorgespannt oder in neutraler Lage.
Zum Oeffnen dieses kindersicheren Verschlusses muss zuerst ein Druck in
Richtung des Pfeiles 82 auf die Kappe 2 ausgeübt werden, bis die beiden Haken 80, 81 sich voneinander lösen. Unter Aufrechterhaltung des Druckes
in Richtung des Pfeiles 82 muss jetzt eine schräg nach oben gerichtete Kraft auf den oberen Teil 7' des Ansatzes 3' ausgeübt werden, bis sich
die Klinke 26' von der Nase 29 löst. Danach kann der Verschluss in normaler
Weise geöffnet werden. Zur Durchführung des gesamten OeffnungsVorganges
sind beide Hände erforderlich und es ist vorallem vorerst eine Kraft auf
den Verschluss aufzubringen, welche atypisch ist. Dieser ganze Bewegungs-
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ablauf kann von Kindern nur sehr schwer nachempfunden werden und es
können zudem die Druckkräfte durch verändern des Zwischenstückes 25 so dimensioniert werden, dass diese Kraft zumindest von Kleinkindern
nicht aufgebracht werden kann. Dieser kindersichere Verschluss empfiehlt sich somit für sämtliche Füllmedien welche dem Zugang von Kindern entzogen
werden sollen.
Damit ein solcher kindersicherer Verschluss nicht einfach abgeschraubt
oder abgesprengt werden kann, sind am untern Teil 1 die entsprechenden
Gewindegänge oder Nocken so zu dimensionieren, dass der Verschluss nur maschinell oder zu Hilfenahme von Zusatzwerkzeugen vom Behälter entfernt
werden kann.
Fig. 16 zeigt einen Verschluss im Teilschnitt welcher etwa einem Verschluss
gemäss Fig. 2 entspricht dessen Scharnier 4 jedoch keine Dehnbänaer
aufweist. Als Ersatz für die Dehnbänder ist im hinteren Bereiche des
Verschlusses d.h. in der Nähe des Scharniers 4 am Unterteil 1 ein Zwischenstück 25' angeordnet. Dieses Zwischenstück 25' ist in geschlossenem Zustande
des Verschlusses relativ stark vorgespannt. Die Haken 801 una 81' sind im
vorliegenden Beispiel ebenfalls so ausgebildet, dass ein Kindersicherer Verschluss vorliegt. Soll der Verschluss geöffnet werden, so muss die
Kappe 2 vorerst gegen den Widerstand des Zwischenstückes 25' nach unten gedrückt werden, wodurch die Haken 80' und 81' auseinandergefahren werden.
Durch das Betätigen der Druckplatte kann die Kappe 2 nach oben gedruckt werden und das Zwischenstück 25' sorgt dafür dass die Kappe 2 aufspringt und
in der offenen Position gehalten wird. Mit dieser Ausführungsform lassen
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sich somit die Dehnbänder am Scharnier 4 ersetzen oder das Zwischenstück
25' kann als deformierbares Teil für einen kindersicher ausgerüsteten
Verschluss benutzt werden.
In der Zeichnung sind zwar mehrere Ausführungsbeispiele eines Verschlusses
dargestellt, weitere Varianten und Kombinationen der einzelnen Details sind natürlich möglich. Beispielsweise könnte die Klinke statt
unter eine vorstehende Nase direkt unter den unteren Rand des Unterteils
greifen.
Nachdem einleitend die Forderungen, die ein idealer Verschluss erfüllen
sollte, erwähnt wurden, ist es nützlich festzustellen, inwiefern die vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele von Verschlüssen diese Forderungen erfüllen.
Die erstgenannte Forderung des bequemen Oeffnens und Schilessens erfüllen
sämtliche der vorstehend beschriebenen Verschlüsse. Sie lassen sich durch
einen schräg nach oben gerichteten Druck auf die Druckplatte öffnen. Die
Kappe 2 geht nicht verloren, da sie scharnierend mit dem Unterteil 1 verbunden
ist. Der Verschluss kann durch Zurückklappen der Kappe 2 und Zudrücken,
bis die Klinke 26 unt die Nase 29 schnappt wieder sicher geschlossen werden.
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Die Dichtungsrillen am Zapfen oder in der Austrittsöffnung gewährleisten
eine gute Abdichtung.
Die zweite Forderung, dass nämlich der Verschluss einen gewissen Innendruck
aushält, gewährleisten einige besondere konstruktive Massnahmen! Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Dehnbänder 41, die zugleich
die einmal geöffnete Kappe in die voll geöffnete Lage bringen und halten, seitlich neben dem Filmscharnier anzuordnen, wie dies in Fig. 6
dargestellt ist. Sie halten die Kappe offen, weil sie etwa wie in Fig. 5 dargestellt aus der Pressform kommen. Bei geschlossenem Verschluss sind
diese Bänder gespannt wie in Fig. 7 dargestellt ist. Sie üben so bei einem
Innendruck, der die Kappe öffnen will, einen Gegendruck aus.
Für eine gute Dichtung gegen die Ausgussöffnung der Flasche oder des
Behälters sorgt die ringförmige Dichtungslippe 13 (siehe Fig. 5). Noch
besser ist die Abdichtung bei Innendruck, wenn die hülsenförmige Austrittsöffnung
14 des Unterteiles sich an die Innenwand der Ausgussöffnung der Flasche anschmiegen kann. Die ringförmige Nut 53 erlaubt einen festen
Sitz der Hülse 22 in der Flasche, bei material gerechter Verformung des
Wulstes 54. Bei dem in Fig. 11 dargestellten, aufgesprengten Verschluss
bildet der ringförmige Wulst 30 eine zusätzliche zweite Dichtung gegen
die Aussenwand des Behälters.
Bei Innendruck wirkt es sich günstig aus, dass der Zentrierzapfen 22 hohl
ausgebildet ist, weil der Innendruck bestrebt ist ihn zu dehnen!
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Die drittgenannte Forderung erfüllt der Verschluss, wenn er aus Polypropylen
hergestellt ist. Zwar wird auch dieses Material ein wenig weicher bei Temperaturen, wie sie beim Pasteurisieren auftreten, die
vorher beschriebenen Massnahmen sorgen dafür, dass die Dichtigkeit des
Verschlusses trotzdem erhalten bleibt.
Die Figuren 3, 7, 13 und 14 zeigen, wie ein Siegelband angebracht werden
kann, ohne dass der Verschluss dazu grundlegend anders ausgebildet werden
muss. Der Verschluss kann auch "kindersicher" gemacht werden, ohne dass dazu prinzipielle, eingreifende konstruktive Aenderungen erforderlich
sind, wie die Fig. 15 und 16 zeigen.
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Claims (31)
- Ansprüchef'l.i Kunststoff verschluss für feste oder deformierbare Behälter mit einemauf dem Behälter befestigbaren Unterteil mit mindestens einer Austrittsöffnung und einer mit dem Unterteil scharnierend verbundenen Kappe mit einem Dichtteil dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (2) etwa gegenüber dem Scharnier (4) mit mindestens einem hebelartigen Ansatz (3) versehen ists dieser Ansatz gelenkig mit der Kappe (2) verbunden und mit mindestens einer Druckfläche (8) und mindestens einem hakenförmigen Anguss (9) versehen ist und dass am Unterteil (1) mindestens ein Arretierungsnocken (12) angeordnet ist.
- 2. Verfahren zum Betätigen eines Behälterverschlusses, welcher über ein Unterteil mit einem Behälter verbunden ist und dessen Deckkappe zum Oeffnen des Verschlusses um ein Scharnier verschwenkt wird. d.g. das zuerst durch eine Druckkraft welche etwa senkrecht zur Verschlussachse wirkt eine Klinke gelöst und durch anschliessendes Drücken in Richtung der Verschlussachse der Verschluss geöffnet wird wobei mindestens während des Anfangsbereiches der Oeffnungsbewegung die Druckkraft senkrecht zur Verschlussachse und die Druckkraft parallel zur Verschlussachse gemeinsam wirken.
- 3. Behälterverschluss nach Anspruch 1 d.g. dass der Ansatz (3) laschenförmig ausgebildet und an seinem oberen Ende (7) elastisch mit der Kappe(2) verbunden ist die Druckfläche (8) am unteren Ende (6) des Ansatzes(3) und mindestens ein hakenförmiger Anguss (27) im mittleren Bereich des Ansatzes (3) angeordnet ist.27/01/78 - 27 -!Μϋβ33/ΟΘ67
- 4. Behälterverschluss nach Anspruch 1 d.g. dass der Ansatz (3) plattenförmig ausgebildet und eewa im mittleren Bereich (24) elastisch mit der Kappe (2) verbunden ist und die Druckfläche (81) am oberen Ende (71) und mindestens ein hakenförmiger Anguss (26) am untern Ende (61) der Platte (31) angeordnet ist.
- 5. Verschluss nach Anspruch 1 d.g. dass der Ansatz durch zwei an der Kappe 2 angespritzte Laschen (35), welche durch einen Zwischenraum voneinander getrennt sind gebildet wird und die Laschen (35) an ihrem untern Ende je eine Druckplatte (36) und mindest einen seitlich angespritzten Haken (37) aufweisen und dass am Unterteil (2) zwei Wangen (45) mit je einem Arretierungsnocken (46), welcher mit dem Haken (37) zusammenwirkt, angeordnet sind.
- 6. Behälterverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 5 d.g. dass der hakenförmige Anguss (9) und der Arretierungsnocken (12) in geschlossenem Zustand des Verschlusses zusammenwirken.
- 7. Behälterverschluss nach Anspruch 6 d.g. dass die Wirkflächen (27, 28) in geschlossenem Zustande des Verschlusses etwa rechtwinklig zur Verschlussachse (10) stehen.
- 8. Behälterverschluss nach Anspruch 6 d.g. dass die Wirkflächen (27, 28)in geschlossenem Zustande des Verschlusses mit einer Senkrechten auf die Verschlussachse (10) einen Winkel einschliessen welcher die Selbsthemmung beim gewählten Verschlussmaterial gewährleistet.27/01/78 - 28 -809833/08S7
- 9. Behälterverschluss nach Anspruch 6 d.g. dass die Wirkflächen (27, 28) hinterschnitten sind.
- 10. Verschluss nach Patentanspruch 1 d.g. dass das Scharnier (4) ein Filmscharnier ist und die Drehachse (38) zwischen je einem Anguss (39, 40) am Unterteil (1) und an der Kappe (2), gebildet wird und auf beiden Seiten dieser Angüsse Stützelemente (56, 57) angeordnet sind welche über zwei Dehnbänder (41) miteinander verbunden sind, deren Drehpunkte (58, 59) von der Querachse (55) des Verschlusses weniger weit entfernt sind als die Drehachse (38), wobei die beiden Drehpunkte (58, 60) des Dehnbandes 41 am Unterteil (1) und an der Kappe (2) in geschlossenem Zustande des Verschlusses auf einer Linie liegen, welche parallel zur VerschTussachse (10) verläuft.
- 11. Kunststoffverschluss nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe des Gelenkes ( 4) an der Kappe (2) mindestens ein Haken (51) angespritzt ist und im Unterteil (1) im Bereich zwischen der Aussenwand (20) und dem Dichtungszapfen (21) eine Oeffnung (15) mit einem Hintergriff (16) angebracht ist und der Haken (51) in geschlossenem Zustande des Verschlusses durch die Oeffnung (15) in den Hintergriff (16) einhakt.
- 12. Behälterverschluss nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5 d.g. dass der Unterteil (1) einen Zentnerzapfen (22) mit einer Austrittsöffnung (52) und die Kappe (2) einen, in geschlossenem Zustande des Verschlusses, zum Zentnerzapfen (22) konzentrischen Dichtzapfen (21) aufweist.27/01/78 - 29 -809833/08B7
- 13. Behälterverschluss nach Anspruch 12 d.g. dass der Dichtzapfen (21) an der Aussenwandung mindestens einen Dichtring (23) aufweist.
- 14. Behälterverschluss nach Anspruch 12 d.g. dass der Zentrierzapfen (22) mindestens ein Wandbereich (53) mit reduzierter Wandstärke und einem Wulst (54) an der Aussenwandung aufweist, wobei der Wulst (54) so angeordnet ist, dass er sich, wenn der Verschluss auf einem Behälter aufgesetzt ist, im Innern der Austrittsöffnung desselben befindet.
- 15. Verschluss nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5 d.g. dass in der Kappe (2) ein Stützring (61) angeordnet ist.
- 16. Verschluss nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5 d.g. dass am Unterteil (1) ein sich auf den Behälterausguss abstützender Ring (13) vorgesehen ist.
- 17. Verschluss nach Anspruch 3 d.g. dass der Ansatz (3) zwei seitlich angespritzte Nasen (32) aufweist, welche an ihrem Ende mit den Haken (9) versehen sind und dass am Unterteil (1) zwei den Ansatz (3) führende Wangen (49, 50) mit Arretierungsnocken (12) und Führungsbahnen (42) derart angeordnet sind, dass beim Schliessen die Nasen (32) und die Haken (27) in die Führungsbahn (42) und die Arretierungsnocken (12) eingreifen.
- 18. Verschluss nach Anspruch 3 oder 17 d.g. dass zwischen den Wangen (49, 50) am Unterteil (1) ein Siegelband (43) angeordnet ist, welches über SoUbruchstellen (61) mit den Wangen verbunden ist und eine Griffplatte (62) aufweist.27/01/78
- 19. Kunststoffverschluss nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangsrand der Kappe (2) in zwei in Abstand voneinander angeordnete Wangen (63) übergeht, zwischen denen die Druckplatte (3*) über Verbindungsstege (32) federnd, gelenkig angebracht ist und dass die Distanz zwischen den Wangen (63) annähernd dem Durchmesser des Behälterausgusses entspricht.
- 20. Verschluss nach Anspruch 4 oder 19 d.g. dass am Unterteil (1) über dem Nocken (29) eine Kippleiste oder Kippwarze (17) angeordnet und dass sich diese Warze bei geschlossenem Verschluss etwa auf gleicher Höhe wie die Verbindungsstege (32) befindet.
- 21. Kunststoffverschluss nach den Ansprüchen 4 oder 19 dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Unterteil (1) integriertes, im unversehrten Zustand die Druckplatte (31) etwa im Bereich der Klinke (26) überspannendes Siegel band (5) angeordnet ist und dass das Siegelband (5) durch mehrere punktförmige entlang einem Teil des Umfanges des Unterteiles (1) angeordnete Soll bruchstellen (63) integral mit desselben verbunden ist.
- 22. Verschluss nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5 d.g. dass das Unterteil (1) eine die Austrittsöffnung (52) mindestens teilweise umgebende, scharfkantige Ausschenklippe (18) aufweist und dass die Lippe (18) von einer Tropfenauffangrinne (19) umgeben ist und die Auffangrinne mindestens einen Rücklauf (64) in die Austrittsöffnung (52) aufweist.27/01/78 - 31 -809833/0857280504a
- 23. Verschluss nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5 d.g. dass der Ausguss (14) und die Druckplatte (3") und das Arretierorgan (12") gegenüber der durch das Zentrum des Verschlusses und des Scharniers (4) verlaufenden Querachse (70) versetzt ist und dass die Austrittsöffnung (71) einen gegenüber der Austrittsöffnung des Behälters (65) stark verengten Querschnitt aufweist.
- 24. Verschluss nach einem dar Ansprüche 3, 4, 5 oder 23 d.g. dass das Arretierungsorgan (12") in einer Vertiefung (66) des Unterteils (1'') angeordnet ist.
- 25. Verschluss nach Anspruch 24 d.g. dass an der Druckplatte (3") über eine Sollbruchstelle (68) eine Siegelplatte (67) angespritzt ist,welche in geschlossenem Zustand des Verschlusses mit dem Ende (69) in die Vertiefung (66) hineinragt und dass das Siegelplattenende (69) so dick ist, dass der Haken (26") nicht aus dem Arretiernocken (1211) verschwenkt werden kann.
- 26. Verschluss nach einen der Ansprüche 4 oder 5 d.g. dass an der Deckplatte (31) ein Siegelband (75) über eine Sollbruchstelle (68) angespritzt ist und dass das Siegelband mit einem Nocken (76) und einer Sicherungseinrichtung (77) versehen ist und der Nocken (76) in einem Zwischenraum zwischen Platte (3) und Kappe (2) eingreift und ein Verschwenken der Platte (3) verhindert.27/01/78 - 32 -809833/0867
- 27. Verfahren nach Anspruch 2, d.g. dass eine Druckkraft, welche etwa in Richtung des Pfeiles (82) auf die Kappe des Verschlusses wirkt, aufgebracht und die Kappe gegen den Unterteil gedrückt und ein Spannelement deformiert wird, wodurch die Verriegelungseinrichtung der Klinke freigegeben wird und anschliessend durch, zur Verschlussachse etwa senkrechtes Drücken die Klinke gelöst und der Verschluss geöffnet wird.
- 28. Verschluss nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5 d.g. dass der Anguss (261) an der Druckplatte (31) und der Arretierungsnocken (291) hakenförmig ausgebildet sind und die Haken (80, 81) in Richtung der Verschlussachse (101) hintereinander greifen und dass zwischen Kappe (2) und Unterteil (1) mindestens ein elastisch deformierbares Zwischenstück (25) angeordnet ist, welches zum Lösen der Haken (80, 81) deformiert werden muss.
- 29. Verschluss nach Anspruch 28 d.g. dass das Zwischenstück (25) an der Kappe (2) angeordnet ist.
- 30. Verschluss nach Anspruch 28 d.g. dass das Zwischenstück (251) am Unterteil (1) angeordnet ist und durch einen Bügel im hinteren Bereich' des Verschlusses gebildet wird.
- 31. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 30 d.g. dass der Verschluss aus Polypropylen gefertigt ist.27/01/78 - 33 -809833/0857
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH161177A CH611225A5 (en) | 1977-02-10 | 1977-02-10 | Plastic closure for firm and deformable containers |
CH911577A CH619413A5 (en) | 1977-07-22 | 1977-07-22 | Plastic closure for fixed and deformable containers |
Publications (2)
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