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PATENTANSPRÜCHE
1. Kunststoffverschluss für feste und deformierbare Be hälter mit einem auf dem Behälter befestigbaren Unterteil (1) mit mindestens einer Austrittsöffnung und einer mit dem Un terteil scharnierend verbundenen Kappe (2), dadurch gekenn zeichnet, dass an der Kappe mindestens ein zungenartiger
Ansatz (3, 35) vorgesehen ist, der am Ende mindestens eine
Druckplatte (31, 36) und mindestens eine seitlich angespritzte
Nase (32, 37) aufweist, und dass am Unterteil mindestens eine den Ansatz beim Öffnen und Schliessen führende Wange (4, 45) mit einer Arretierungsnocke (42, 46) angeordnet ist.
2. Kunststoffverschluss nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kappe (2) ein zungenartiger An satz (3) vorgesehen ist, der am Ende eine Druckplatte (31) und seitlich angespritzten Führungsgliedern (30) mit je einer
Nase (32) aufweist, und dass am Unterteil (1) zwei Wangen (4) mit je einer Rinne (41) mit Arretierungsnocken (42) der art angeordnet sind, dass beim Schliessen die Führungsglie der des zungenartigen Ansatzes in den Rinnen der Wangen gleiten und die Nasen der Führungsglieder hinter den Arre tierungsnocken einrasten.
3. Kunststoffverschluss nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kappe (2) zwei gegeneinander drückbare zungenartige Ansätze (35) vorgesehen sind, die am Ende je eine Druckplatte (36) und mindestens eine seitlich angespritzte Nase (37) aufweisen, und dass am Unterteil zwei Wangen (45) sind, die an ihren beiden einander gegenüberliegenden Flächen mit je einer Arretierungsnocke (46) versehen sind.
4. Kunststoffverschluss nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil (1 > ein Gewinde (11) für Flaschen aufweist.
5. Kunststoffverschluss nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil (1) ein zentrisch angebrachtes Gewinde für Tuben aufweist.
6. Kunststoffverschluss nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil eine gegenüber der Austrittsöffnung des Behälters verengte Austrittsöffnung (14) aufweist.
7. Kunststoffverschluss nach den Patentansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung die Form eines schräg abgeschnittenen Rohrstückes (14) hat.
8. Kunststoffverschluss nach den Patentansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung exzentrisch angeordnet ist (Fig. 4).
9. Kunststoffverschluss nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kappe (2) ein dichtender Zentrierzapfen (21) angeordnet ist.
10. Kunststoffverschluss nach den Patentansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierzapfen (21) mindestens eine Dichtungsrille (22) aufweist.
I I. Kunststoffverschluss nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung annähernd dem Durchmesser der Öffnung (Fig. 1) des Behälters entspricht.
12. Kunststoffverschluss nach den Patentansprüchen 1, 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierzapfen schräg geschnitten ist (Fig. 2, 3).
13. Kunststoffverschluss nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Unterteil (1) eine gegenüber der Austrittsöffnung des Behälters dichtende Lippe (12) angeordnet ist.
14. Kunststoffverschluss nach den Patentansprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass in Gelenknähe an der Kappe (2) mindestens ein Sicherungshaken (51-55) angespritzt ist, der im geschlossenen Zustand in eine im Unterteil im Bereich zwischen der Aussenwand (11) und der Dichtungslippe (12) liegende Öffnung (15) mit Hintergriff (16) einhaken kann.
15. Kunststoffverschluss nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanz zwischen den Wangen (4) maximal dem Durchmesser des Verschlusses entspricht.
16. Kunststoffverschluss nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe mit dem Unterteil durch mindestens ein Filmscharnier (5) verbunden ist.
17. Kunststoffverschluss nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe mittels daran angeordneten als Scharnier dienenden Haken lösbar mit dem Unterteil ver bunden ist.
18. Kunststoffverschluss nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Wangen (4, 45) ein Siegelband (43) vorhanden ist.
19. Kunststoffverschluss nach den Patentansprüchen 1, 2 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberkante (33) der Druckplatte (31) seitliche Schneiden (34) vorhanden sind.
20. Kunststoffverschluss nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe durch mindestens ein im geschlossenen Zustand gespanntes federelastisches Element (17) geöffnet werden kann.
21. Kunststoffverschluss nach den Patentansprüchen 1, 2 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil eine Erhebung (18)aufweist und in der Kappe im Bereich der Erhebung gegenüberliegend mindestens ein Schlitz (25) vorgese hen ist.,
22. Kunststoffverschluss nach Patentanspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Nasen (32, 37) und die Arretierungsnocken (42, 46) hakenförmig ineinandergreifen.
23. Kunststoffverschluss nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Kappe ein Halter angespritzt ist.
24. Kunststoffverschluss nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss aus Polypropylen.gefertigt ist.
25. Kunststoffverschluss nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil zwei Erhöhungen, von der die untere (19) niedriger ist, aufweist (Fig. 9).
Die Erfindung betrifft einen Verschluss aus Kunststoff für feste und deformierbare Behälter wie Glasflaschen, Dosen, Kunststoffflaschen, Tuben usw.
Auf dem Markt sind sehr viele verschiedene Verschlüsse erhältlich, die jedoch auf ihre Art immer nur für einen spezifischen Fall brauchbar sind. Es gibt Tubenverschlüsse, Flaschenverschlüsse, Verschlüsse für Dosen usw. Neben der Einteilung nach Verwendungszweck, kann man die Verschlüsse auch noch nach ihrer Funktionsweise unterteilen, in Drehverschlüsse, Schnappverschlüsse, Druckverschlüsse usw.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Verschluss zu schaffen, der möglichst einfach in der Bedienung und mit geringfügigen Änderungen kindersicher ist.
Diese Aufgabe löst ein Kunststoffverschluss, der aus einem auf dem Behälter befestigbaren Unterteil mit Austritts öffnung und einer mit dem Unterteil scharnierend verbundenen Kappe besteht und sich dadurch auszeichnet, dass an der Kappe mindestens ein zungenartiger Ansatz vorgesehen ist, der am Ende mindestens eine Druckplatte und mindestens eine seitlich angespritzte Nase aufweist, und dass am Unterteil mindestens eine den Ansatz beim Öffnen und Schliessen führende Wange mit einer Arretierungsnocke angeordnet ist.
In der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verschlusses, sowie verschiedene Details dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Verschluss im geschlossenen Zustand in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Verschluss nach Fig. 1 in halbgeöffnetem Zustand;
Fig. 3 den Verschluss nach Fig. 1 in vollständig geöffnetem Zustand in Seitenansicht;
Fig. 4 einen Verschluss wie nach Fig. 1, jedoch mit kleiner Austrittsöffnung in Seitenansicht;
Fig. 5 einen Verschluss mit zwei zungenartigen Ansätzen in der Ansicht von vorne und
Fig. 6 von der Seite;
Fig. 7 ist eine Detaildarstellung einer Gelenksicherung;
Fig. 8 zeigt schematisch die Ausgestaltung eines Verschlusses als kindersicheren Verschluss und
Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch den Unterteil eines Verschlusses für Flaschen mit Kronkorkenmündung;
Fig. 10 stellt ein Detail des Verschlusses nach Fig. 1-3 dar in grösserem Massstab.
Die Fig. 1-3 zeigen eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Verschlusses in drei verschiedenen Öffnungsstellun- gen. Die vier wesentlichen Bestandteile des Kunststoffverschlusses, der vorzugsweise aus Polypropylen gefertigt ist, sind: Der Unterteil 1, die Kappe 2, der zungenartige Ansatz 3 und die Wangen 4. Der dargestellte Verschluss ist besonders für flaschenartige Behälter geeignet. Dementsprechend muss der Unterteil ausgebildet sein. Auf Flaschen mit Gewinde muss der Unterteil ein entsprechendes Gewinde aufweisen.
Glasflaschen mit Gewinde sind relativ teuer und werden entsprechend als Mehrweggebinde verwendet. Es wurde meist verlangt, dass die auf solchen Flaschen bisher verwendeten Schraubverschlüsse mit den Gebinden zurückgegeben werden, damit das Gewinde geschont ist. Da man diese Verschlüsse vollständig abschrauben muss, um an den Inhalt zu gelangen, gingen viele Verschlüsse verloren. Dies ist für den
Benützer unangenehm, da der Inhalt einer halbleeren Flasche nicht mehr abgeschlossen werden kann und der Inhalt darunter leidet. Damit das Gewinde geschont wird, ist es wichtig, dass die Wandstärke des Unterteiles entsprechend gross ist.
Aus spritztechnischen Gründen ist es wesentlich, dass die Gewindehöhe im Unterteil niedrig gehalten wird. Dies erlaubt ein einfaches Ausstossen des Spritzteiles. Die niedrige Gewindehöhe hat einen zusätzlichen Vorteil beim Abfüllen.
Bei Abfüllanlagen, die ja auch das Verschliessen des Behälters erledigen, wird ein Drehverschluss erst auf den Behälter gelegt und erst in einer weiteren Phase zugeschraubt. Bei den enormen Arbeitsgeschwindigkeiten und durch das entweichende Gas aus der abgefüllten Flasche fallen oft Verschlüsse ab, bevor sie zugeschraubt werden. Bei der niedrigen Gewindehöhe wird jedoch der Verschluss durch den Automaten so aufgedrückt, dass der erste Gewindegang des Verschlusses über den ersten Gewindegang der Flasche rastet und so vor dem Herunterfallen gesichert ist.
Die Kappe 2 ist mit dem Unterteil durch ein Filmscharnier 5, wie in Fig. 2 und 3 ersichtlich, verbunden. Filmscharniere aus dem eingangs erwähnten Material Polypropylen lassen über eine Million Schliessvorgänge zu.
Dem Scharnier 5 diametral gegenüber befindet sich der zungenartige Ansatz 3 der Kappe. Am Ende des Ansatzes ist eine Druckplatte 31 vorgesehen. Bei der dargestellten Lösung ist die Distanz zwischen den Wangen ein wenig kleiner, als der Durchmesser des Verschlusses. Entsprechend breit ist folglich auch der Ansatz mit den seitlichen Führungsgliedern 30. Diese Führungsglieder können in den Rillen 41 der Wangen 4 gleiten.
Die Fig. 2 zeigt den Verschluss nach Fig. 1 im Schnitt und halb geöffnet. Anhand dieses Schnittes sind die Dichtungsprobleme des Verschlusses erläutert. Prinzipiell müssen zwei Dichtungsprobleme gelöst werden; erstens die Dichtung zwischen Behälter und Unterteil und zweitens die Dichtung zwischen Unterteil und Kappe. Der Unterteil ist mit einem Gewinde 11 versehen, welches es ermöglicht, den Unterteil dichtend auf den Behälter aufzuschrauben. Bei Behältern in denen ein relativ hoher Druck herrscht oder zeitweise herrschen kann, ist es sinnvoll am Unterteil eine Dichtungslippe 12 vorzusehen. Insbesondere bei zu sterilisierenden Flaschen, in denen ein Druck von bis zu sieben Atü entstehen kann, ist diese Lösung zu bevorzugen. Die Dichtungslippe 12 hat zudem noch die Aufgabe das automatische Aufsetzen des Verschlusses zu erleichtern.
Dazu ist zirka das unterste Drittel 13 der Lippe angefast.
Die Dichtung zwischen Kappe 2 und Unterteil 1 wird durch einen in der Kappe angeordneten Zentrierzapfen 21 bewerkstelligt. Im Beispiel nach Fig. 2 ist die Austrittsöffnung im Unterteil annähernd gleich gross, wie die öffnung im Behälter. Im geschlossenen Zustand liegt die zylindrische Wand des Zentrierzapfens 21 an der Innenwand der Dichtungslippe 12 an. Der Zentrierzapfen 21 ist schräg abgeschnitten, um einerseits ein einwandfreies Öffnen und Schliessen zu ermöglichen und andererseits ein Zentrieren der Kappe in die gewünschte Lage zu ermöglichen. Durch das Filmscharnier 5 wäre die automatische richtige Einführung des zungenartigen Ansatzes 3 zwischen die Wangen kaum gesichert. Als bewährte Dichtungsmassnahme sei schliesslich noch auf die Möglichkeit von Dichtungsrillen 22 hingewiesen.
In Fig. 3 ist der Verschluss in vollständig geöffnetem Zustand, in dem er gespritzt wird, dargestellt. Die Unterkante 23 der Kappe bildet mit dem Filmscharnier 5 und der Oberkante des Unterteiles zusammen die Trennebene der Spritzgussform.
Da die einzelnen Teile des Verschliessmechanismus in verschiedenen Ebenen liegen, sind diese nicht in einer Figur deutlich darstellbar. Aus Fig. 2 ist die Gestaltung der Wange 4 erkennbar. Die Führungsrillen 41 weisen Arretierungsnokken 42 auf. Hinter diese Nocken greifen die Nasen 32, die am besten in Fig. 3 oder 4 erkennbar sind. Die genaue Ausbildung der Druckplatte ist jedoch am besten aus Fig. 1 ersichtlich.
Für einen Verschluss (siehe Fig. 10), der mit einem Siegelband 43 versehen ist, um die Unversehrtheit des Inhalts anzudeuten, ist es sinnvoll, die Oberkante 33 der Druckplatte mit seitlichen Schneiden 34 auszurüsten. Das Siegelband 43 kann zusätzlich mit Sollbruchstellen 44 versehen werden.
Um das sichere und mühelose Entfernen des Siegelbandes zu gewährleisten, versieht man das Band mit einem grösseren Lappen 48 zum Reissen oder Abdrehen. Das Siegelband kann bei der Herstellung mit angespritzt werden. Die keilartige Form der Druckplatte erlaubt diese hinter das sich leicht dehnende Siegelband durchzuschieben ohne dasselbe zu verletzen. Der Verschluss kann aber nur nach dem Zerreissen des Siegelbandes geöffnet werden.
Die Fig. 4 stellt einen Verschluss dar, der sich besonders für Flaschen mit einer Flüssigkeit eignet, die dossiert abgegeben werden soll. Solche Flüssigkeiten können beispielsweise Sirup, Essig, Öl, Hustensaft usw. sein. Die Austrittsöffnung ist erheblich kleiner als der Verschlussdurchmesser und hat die Form eines schräg abgeschnittenen Rohrstückes 14. Die Austrittsöffnung ist zusätzlich noch exzentrisch in Richtung der Wangen im Unterteil angeordnet um ein besseres Ausgiessen zu gewährleisten. Entsprechend der Austrittsöffnung ist der Zentrierzapfen ebenfalls exzentrisch in der Kappe angeordnet. Hier ist die Wand des Zentrierzapfens angefast, wie auch beim Zentrierzapfen nach den Fig. 1-3.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Verschluss mit einem etwas anders gearteten Verschliessmechanismus. An der Kappe 2 sind zwei zungenartige Ansätze 35, die je in einer Druckplat- te 36 enden, angebracht. Jede Zunge weist eine Nase 37 auf, die hinter den Arretierungsnocken 46 der Wangen 45 eingreifen.
Der wesentlichste Unterschied zwischen den beiden Verschlüssen nach Fig. 1-3 und Fig. 5 und 6, liegt in der Bedienung. Bei der ersten Ausführungsart muss zum Öffnen die Druckplatte 31 radial zum Verschluss hin gedrückt und nach oben geschoben werden, in der zweiten Ausführungsform werden die Druckplatten 36 tangential zum Verschluss gegeneinander gedrückt und nach oben geschoben.
In den folgenden Fig. 7-10 sind verschiedene Details dargestellt, die mit beiden Ausführungsformen des Verschlusses kombinierbar sind.
Die Fig. 7 zeigt eine sogenannte Scharniersicherung im offenen, und mit unterbrochenen Linien, im geschlossenen Zustand. Das Filmscharnier 5 ist zwar sehr flexibel, hält jedoch keine grossen Kräfte aus. Insbesondere bei Mineralwasserflaschen können erhebliche Drucke auf die Kappe wirken. Die Scharnier- oder Gelenksicherung übernimmt diese Kräfte. Dazu ist in der Kappe ein Stempel 51 angespritzt, der einen Versteifungssteg 52 aufweist. An seinem Ende hat der Stempel einen fingerartigen Haken 53. Der fingerartige Haken ist an seiner äusseren Fläche 54 eben, während die innere Fläche 55 gekrümmt ist und bis zur Spitze einen Radius aufweist. Im Unterteil list im Bereich zwischen der Aussenwand 10 und der Lippe 12 auf der Oberseite eine Öffnung 15 mit an der dem Scharnier nahen Seite befindlichen Hintergriff 16.
Bei richtiger Dimensionierung des Hakens greift dieser beim Schliessen automatisch in die Öffnung 15.
In Fig. 8 ist als eine weitere Variante die Kindersicherung dargestellt. Es sind heute unzählige kindersichere Verschlüsse auf dem Markt. Diese Verschlüsse sind ausserordentlich kostspielig und oft derart kompliziert, dass sie auch von Erwachsenen kaum noch geöffnet werden können. Die dargestellte Kindersicherung benötigt drei verschiedene, aber rein translatorische Bewegungen. Durch Druck auf die Kappe 2 in Richtung des Pfeiles A werden die ineinandergreifenden Teile 32' und 42' auseinandergeschoben. Zwischen der Kappe und dem Unterteil ist ein gewisses Spiel vorhanden. das die Bewegung in Richtung A erlaubt. Dieses Spiel ist durch ein federelastisches Element. zum Beispiel durch Federstab 17, aufgehoben.
Es kämen selbstverständlich auch andere Elemente, wie sie von verschiedenen Gelenkverschlüssen her bekannt sind, in Frage. Eine etwas anders geartete Möglichkeit das notwendige Spiel aufzuheben besteht darin, auf dem Unterteil eine Erhebung 18 vorzusehen: diese hält die Kappe in der gewünschten Distanz. Die Kappe ist, um das Öffnen zu erleichtern und nicht die gesamte Kappe durch Druck deformieren zu müssen, mit Schlitzen 25 versehen, die sich in dem der Erhebung gegenüberliegenden Bereich der Kappe befinden.
Durch Druck auf die Platte 31 in Richtung des Pfeiles B wird der zungenartige Ansatz 3 bis an die Wand des Unterteiles 1 gedrückt. Übt man nun eine Kraft in Richtung des Pfeiles C, unter Beibehaltung des Druckes in Richtung B aus, schieben sich die Teile 32' und 42' aneinander vorbei und der Verschluss lässt sich öffnen. Die Bewegung in Richtung des Pfeiles C wird durch das federelastische Element 17 unterstützt.
Eine äquivalente Lösung ist auch für den Verschluss nach den Fig. 5 und 6 möglich.
Es ist auch möglich durch einen Halter auf der Kappe 2 die Bewegung in Richtung des Pfeiles C durch Zug auszu üben. Dies dürfte insbesondere dann von Interesse sein, wenn man auf das federelastische Element 17 verzichten will.
Es ist klar, dass der Verschluss an verschiedene Behälter angepasst werden kann. Das Grundprinzip des Verschlusses, der Verschliessmechanismus, entspricht aber immer dem gleichen Typus.
Als besondere Verschlussvarianten seien noch die Verschlüsse für Salz- und Gewürz- oder Puderstreuer, für Flaschen mit Kronkorkenmündung und Tuben kurz beschrieben.
Für Streuer versieht man natürlicherweise den Unterteil mit mehreren Durchgangsbohrungen und die Kappe vorzugsweise mit Ausstossdornen, die die gleiche Anordnung wie die Durchgangslöcher aufweisen. Vorteilhaft ist es, solche Streuverschlüsse mit einem Schnappmechanismus zu versehen.
Der Verschluss für Flaschen mit Kronkorkenmündung stellt besondere Anforderungen vom Abfüllvorgang her. In Fig. 9 ist nur der Unterteil eines Verschlusses im Schnitt dargestellt. Der Flaschenhals ist mit 7 bezeichnet. Der Verschluss wird durch die Abfüllvorrichtung in einem ersten Schritt nur leicht auf die volle Flasche gedrückt. Es geschieht daher häufig, dass der Verschluss vom Bier weggeschäumt wird. Daher ist es sinnvoll dem Unterteil mit einer ersten Erhebung 19 beispielsweise einem Klemmwulst, zu versehen, dank dem der Verschluss, bis er definitiv aufgedrückt wird, hält.
Schliesslich sei als letztes Beispiel für die universelle Verwendbarkeit des Verschlusses erwähnt, dass man ihn durch Anbringen von Zentrierungsrippen und einem entsprechenden Gewinde im Unterteil auch auf eine Tube aufsetzen kann.
Durch die richtige Kombination der verschiedenen Elemente und unter Beibehaltung des prinzipiellen Verschliessmechanismus sind viele Möglichkeiten für feste und deformierbare Behälter gegeben.
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PATENT CLAIMS
1. Plastic closure for solid and deformable loading containers with a lower part (1) which can be fastened to the container and has at least one outlet opening and a cap (2) hinged to the lower part (2), characterized in that at least one tongue-like on the cap
Approach (3, 35) is provided, at the end of at least one
Pressure plate (31, 36) and at least one laterally molded
Has nose (32, 37), and that at least one cheek (4, 45) guiding the attachment when opening and closing is arranged on the lower part with a locking cam (42, 46).
2. Plastic closure according to claim 1, characterized in that on the cap (2) a tongue-like set (3) is provided, which at the end has a pressure plate (31) and laterally molded guide members (30) with one each
Nose (32), and that on the lower part (1) two cheeks (4), each with a groove (41) with locking cams (42) are arranged in such a way that when closing the guide slide of the tongue-like attachment slide in the grooves of the cheeks and snap the lugs of the guide links behind the locking cams.
3. Plastic closure according to claim 1, characterized in that on the cap (2) two tongue-like lugs (35) which can be pressed against one another are provided and each have a pressure plate (36) and at least one side-molded nose (37) at the end, and that on the lower part there are two cheeks (45), each of which has a locking cam (46) on its two opposite surfaces.
4. Plastic closure according to claim 1, characterized in that the lower part (1> has a thread (11) for bottles.
5. Plastic closure according to claim 1, characterized in that the lower part (1) has a centrally attached thread for tubes.
6. Plastic closure according to claim 1, characterized in that the lower part has a narrowed with respect to the outlet opening of the container outlet opening (14).
7. Plastic closure according to claims 1 and 6, characterized in that the outlet opening has the shape of an obliquely cut pipe piece (14).
8. Plastic closure according to claims 1 and 6, characterized in that the outlet opening is arranged eccentrically (Fig. 4).
9. Plastic closure according to claim 1, characterized in that a sealing centering pin (21) is arranged in the cap (2).
10. Plastic closure according to claims 1 and 9, characterized in that the centering pin (21) has at least one sealing groove (22).
I I. Plastic closure according to claim 1, characterized in that the outlet opening corresponds approximately to the diameter of the opening (Fig. 1) of the container.
12. Plastic closure according to claims 1, 9 and 11, characterized in that the centering pin is cut obliquely (Fig. 2, 3).
13. Plastic closure according to claim 1, characterized in that in the lower part (1) with respect to the outlet opening of the container sealing lip (12) is arranged.
14. Plastic closure according to claims 1 and 13, characterized in that at least one securing hook (51-55) is injection molded near the joint on the cap (2), which in the closed state in a in the lower part in the area between the outer wall (11) and the sealing lip (12) can hook the opening (15) with the rear handle (16).
15. Plastic closure according to claims 1 and 2, characterized in that the distance between the cheeks (4) corresponds at most to the diameter of the closure.
16. Plastic closure according to claim 1, characterized in that the cap is connected to the lower part by at least one film hinge (5).
17. Plastic closure according to claim 1, characterized in that the cap is releasably connected to the lower part by means of hooks arranged thereon serving as a hinge.
18. Plastic closure according to claims 1 and 2, characterized in that a sealing tape (43) is present between the cheeks (4, 45).
19. Plastic closure according to claims 1, 2 and 18, characterized in that lateral cutting edges (34) are provided on the upper edge (33) of the pressure plate (31).
20. Plastic closure according to claim 1, characterized in that the cap can be opened by at least one spring-elastic element (17) which is tensioned in the closed state.
21. Plastic closure according to claims 1, 2 and 20, characterized in that the lower part has an elevation (18) and at least one slot (25) is provided in the cap in the region of the elevation opposite.
22. Plastic closure according to claim 20 or 21, characterized in that the lugs (32, 37) and the locking cams (42, 46) engage in a hook shape.
23. Plastic closure according to claim 1, characterized in that a holder is molded onto the cap.
24. Plastic closure according to claim 1, characterized in that the closure is made of polypropylene.
25. Plastic closure according to claim 1, characterized in that the lower part has two elevations, of which the lower (19) is lower (Fig. 9).
The invention relates to a closure made of plastic for solid and deformable containers such as glass bottles, cans, plastic bottles, tubes, etc.
There are many different types of closures available on the market, but their types are only useful for a specific case. There are tube closures, bottle closures, closures for cans etc. In addition to the division according to purpose, you can also divide the closures according to their function, into twist closures, snap closures, pressure closures etc.
The invention has for its object to provide a closure that is as easy to use as possible and with minor changes childproof.
This object is achieved by a plastic closure which consists of a lower part which can be fastened to the container and has an outlet opening and a cap which is hingedly connected to the lower part and which is characterized in that at least one tongue-like extension is provided on the cap, which at the end has at least one pressure plate and at least has a laterally molded nose, and that at least one cheek guiding the opening and closing cheek with a locking cam is arranged on the lower part.
The drawing shows two different embodiments of the closure according to the invention, as well as different details. Show it:
Figure 1 shows a closure in the closed state in a perspective view.
FIG. 2 shows a section through the closure according to FIG. 1 in the half-opened state;
3 shows the closure according to FIG. 1 in a fully opened state in a side view;
4 shows a closure as in FIG. 1, but with a small outlet opening in a side view;
Fig. 5 shows a closure with two tongue-like approaches in the view from the front and
Fig. 6 from the side;
7 is a detailed view of an articulation lock;
8 schematically shows the configuration of a closure as a childproof closure and
9 shows a section through the lower part of a closure for bottles with a crown cap mouth;
Fig. 10 shows a detail of the closure of Fig. 1-3 on a larger scale.
1-3 show an embodiment of the closure according to the invention in three different opening positions. The four essential components of the plastic closure, which is preferably made of polypropylene, are: the lower part 1, the cap 2, the tongue-like extension 3 and the cheeks 4. The closure shown is particularly suitable for bottle-like containers. The lower part must be designed accordingly. On bottles with thread, the lower part must have a corresponding thread.
Threaded glass bottles are relatively expensive and are used accordingly as reusable containers. It was usually requested that the screw caps previously used on such bottles were returned with the containers so that the thread was protected. Since you have to completely unscrew these closures in order to access the contents, many closures were lost. This is for the
User uncomfortable because the content of a half-empty bottle can no longer be closed and the content suffers as a result. In order to protect the thread, it is important that the wall thickness of the lower part is correspondingly large.
For reasons of injection technology, it is essential that the thread height in the lower part is kept low. This allows the molded part to be easily ejected. The low thread height has an additional advantage when filling.
In the case of filling systems, which also close the container, a screw cap is first placed on the container and screwed on only in a further phase. With the enormous working speeds and the gas escaping from the filled bottle, closures often fall off before they are screwed on. At the low thread height, however, the closure is pushed open by the machine so that the first thread of the closure engages over the first thread of the bottle and is thus secured against falling off.
The cap 2 is connected to the lower part by a film hinge 5, as can be seen in FIGS. 2 and 3. Film hinges made of the polypropylene material mentioned at the beginning allow over a million locking operations.
The tongue-like extension 3 of the cap is located diametrically opposite the hinge 5. At the end of the approach, a pressure plate 31 is provided. In the solution shown, the distance between the cheeks is a little smaller than the diameter of the closure. Accordingly, the approach with the lateral guide members 30 is correspondingly wide. These guide members can slide in the grooves 41 of the cheeks 4.
Fig. 2 shows the closure of Fig. 1 in section and half open. The sealing problems of the closure are explained on the basis of this section. In principle, two sealing problems have to be solved; firstly the seal between the container and the lower part and secondly the seal between the lower part and the cap. The lower part is provided with a thread 11, which makes it possible to screw the lower part onto the container in a sealing manner. In the case of containers in which a relatively high pressure prevails or can occasionally prevail, it makes sense to provide a sealing lip 12 on the lower part. This solution is particularly preferred for bottles to be sterilized, in which a pressure of up to seven atmospheres can arise. The sealing lip 12 also has the task of facilitating the automatic fitting of the closure.
For this purpose, the bottom third 13 of the lip is chamfered.
The seal between the cap 2 and the lower part 1 is brought about by a centering pin 21 arranged in the cap. In the example according to FIG. 2, the outlet opening in the lower part is approximately the same size as the opening in the container. In the closed state, the cylindrical wall of the centering pin 21 bears against the inner wall of the sealing lip 12. The centering pin 21 is cut off obliquely, on the one hand to allow proper opening and closing and on the other hand to allow the cap to be centered in the desired position. The film hinge 5 would hardly ensure the automatic correct insertion of the tongue-like extension 3 between the cheeks. Finally, as a tried and tested sealing measure, reference is made to the possibility of sealing grooves 22.
In Fig. 3 the closure is shown in the fully open state in which it is injected. The lower edge 23 of the cap, together with the film hinge 5 and the upper edge of the lower part, forms the parting plane of the injection mold.
Since the individual parts of the closing mechanism lie on different levels, they cannot be clearly represented in one figure. The design of the cheek 4 can be seen from FIG. The guide grooves 41 have locking cams 42. The lugs 32, which can best be seen in FIG. 3 or 4, engage behind these cams. The exact design of the pressure plate is best seen in FIG. 1.
For a closure (see FIG. 10) which is provided with a sealing tape 43 in order to indicate the integrity of the content, it makes sense to equip the upper edge 33 of the pressure plate with lateral cutting edges 34. The sealing tape 43 can additionally be provided with predetermined breaking points 44.
In order to ensure the safe and effortless removal of the sealing tape, the tape is provided with a larger flap 48 for tearing or twisting off. The sealing tape can also be molded on during manufacture. The wedge-like shape of the pressure plate allows it to be pushed behind the slightly stretching sealing band without injuring the same. However, the closure can only be opened after the sealing tape has been torn.
4 shows a closure which is particularly suitable for bottles with a liquid which is to be dispensed in doses. Such liquids can be, for example, syrup, vinegar, oil, cough syrup, etc. The outlet opening is considerably smaller than the closure diameter and has the shape of an obliquely cut pipe section 14. The outlet opening is additionally arranged eccentrically in the direction of the cheeks in the lower part in order to ensure a better pouring out. Corresponding to the outlet opening, the centering pin is also arranged eccentrically in the cap. Here the wall of the centering pin is chamfered, as with the centering pin according to FIGS. 1-3.
5 and 6 show a closure with a somewhat different closing mechanism. On the cap 2, two tongue-like lugs 35, each of which ends in a pressure plate 36, are attached. Each tongue has a nose 37 which engages behind the locking cams 46 of the cheeks 45.
The most important difference between the two closures according to FIGS. 1-3 and 5 and 6 lies in the operation. In the first embodiment, the pressure plate 31 must be pushed radially towards the closure and pushed upwards to open it; in the second embodiment, the pressure plates 36 are pressed against each other tangentially to the closure and pushed upwards.
Various details that can be combined with both embodiments of the closure are shown in the following FIGS. 7-10.
Fig. 7 shows a so-called hinge lock in the open, and with broken lines, in the closed state. The film hinge 5 is very flexible, but does not withstand large forces. Considerable pressures can act on the cap, especially with mineral water bottles. The hinge or hinge lock takes over these forces. For this purpose, a stamp 51 is molded onto the cap, which has a stiffening web 52. At its end, the stamp has a finger-like hook 53. The finger-like hook is flat on its outer surface 54, while the inner surface 55 is curved and has a radius up to the tip. In the lower part, in the area between the outer wall 10 and the lip 12 on the upper side, there is an opening 15 with a rear grip 16 on the side near the hinge.
If the hook is dimensioned correctly, it automatically engages in the opening 15 when it closes.
8 shows the child lock as a further variant. There are countless child-resistant closures on the market today. These closures are extremely expensive and often so complicated that even adults can hardly open them. The child lock shown requires three different, but purely translatory movements. By pressing the cap 2 in the direction of arrow A, the interlocking parts 32 'and 42' are pushed apart. There is some play between the cap and the base. that allows movement in direction A. This game is through a spring elastic element. for example by spring bar 17.
Of course, other elements, as are known from various articulated closures, could also be used. A slightly different way of eliminating the necessary play is to provide an elevation 18 on the lower part: this holds the cap at the desired distance. In order to facilitate opening and not to have to deform the entire cap by pressure, the cap is provided with slots 25 which are located in the region of the cap opposite the elevation.
By pressing the plate 31 in the direction of arrow B, the tongue-like extension 3 is pressed against the wall of the lower part 1. If you now exert a force in the direction of arrow C while maintaining the pressure in direction B, the parts 32 'and 42' slide past one another and the closure can be opened. The movement in the direction of arrow C is supported by the spring-elastic element 17.
An equivalent solution is also possible for the closure according to FIGS. 5 and 6.
It is also possible to practice the movement in the direction of arrow C by pulling on a holder on the cap 2. This should be of particular interest if you want to do without the spring-elastic element 17.
It is clear that the closure can be adapted to different containers. The basic principle of the closure, the locking mechanism, always corresponds to the same type.
The closures for salt and spice or powder spreaders, for bottles with crown caps and tubes are briefly described as special closure variants.
For spreaders, the lower part is naturally provided with a plurality of through bores and the cap is preferably provided with ejection spikes which have the same arrangement as the through holes. It is advantageous to provide such snap closures with a snap mechanism.
The closure for bottles with a crown cap mouth places special demands on the filling process. In Fig. 9 only the lower part of a closure is shown in section. The bottle neck is labeled 7. In a first step, the closure is only lightly pressed onto the full bottle by the filling device. It often happens that the cap is foamed off the beer. It is therefore sensible to provide the lower part with a first elevation 19, for example a clamping bead, thanks to which the closure holds until it is finally pressed on.
Finally, as a last example of the universal usability of the closure, it should be mentioned that it can also be placed on a tube by attaching centering ribs and a corresponding thread in the lower part.
Through the right combination of the different elements and while maintaining the basic locking mechanism, there are many options for solid and deformable containers.