DE3714780A1 - Elektro-staubsauger - Google Patents
Elektro-staubsaugerInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/10—Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
- A47L9/14—Bags or the like; Rigid filtering receptacles; Attachment of, or closures for, bags or receptacles
- A47L9/1427—Means for mounting or attaching bags or filtering receptacles in suction cleaners; Adapters
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektro-Staubsauger mit
oberhalb des Motorgehäuses angeordneter Kammer zur Aufnahme
eines Filterbeutels, dessen dem Motorgehäuse zugekehrte
Seite in ventilverschlossener Stutzenanschlußverbindung
steht zum Gebläseluftkanal, und welcher nach Öffnen und
Trennen der Stutzenanschlußverbindung aus der Kammer
entnehmbar ist.
Das Wechseln des Filterbeutels, genauer das Entnehmen des
vollen Filterbeutels, setzt in vielen Fällen einiges Geschick
voraus. Das gilt vor allem für solche Elektro-Staubsaugertypen,
bei denen der Filterbeutel stürzend mit nach unten gerichteter
Öffnung und das Motorgebläse darunterliegend angeordnet ist.
Der Benutzer hilft sich, indem er das Gerät in die Horizontale
bringt. Dennoch treten zufolge einer gewissen Aspiration
durch greifendes Fassen des Beutels Staub und sonstige Partikel
aus und verschmutzen vor allem den Anschlußbereich. Selbst der
Filterbeutel-Öffnungsmündung zugeordnete Ventilverschluß
körper bringen diesbezüglich keine in jedem Fall zufrieden
stellende Abhilfe.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Elektro-
Staubsauger in herstellungstechnisch einfacher Weise
handhabungsmäßig vor allem dahingehend zu verbessern, daß
ein sauberes, bequemes Entfernen des angefüllten
Filterbeutels gegeben ist.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene
Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Elektro-Staubsaugers.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist die Filterbeutel-
Handhabung an gattungsgemäßen Geräten wesentlich erleich
tert. Staubaustritt bzw. das Herausfallen größerer,
gewichtigerer Partikel ist praktisch unterbunden,
dies einfach durch einen vorteilhaften Lagenwechsel
des Filterbeutels. Dabei kann das Wechseln des
Filterbeutels sogar in der normalen Gebrauchslage des
Elektro-Staubsaugers erfolgen; er braucht nicht abgelegt zu
werden. Auch kann bei Staubsaugertypen dieser Art die
bewährte, energietechnisch günstige Anordnung beibehalten
werden, daß nämlich der Motor von unten nach oben arbeitet
und der Filterbeutel von unten her mit der staubträchtigen
Luft gefüllt wird. Dabei sind die angewandten Mittel
einfach und zweckmäßig, indem so vorgegangen wird, daß der
Filterbeutel in Stutzenanschlußverbindung steht zu einem beim
Klappöffnen der Kammer mitgeschleppten Filterbeutel-
Zwischenträger, welcher den Ventilverschlußkörper aufweist,
und von welchem der Filterbeutel etwa jenseits der vertikalen
Stellung der Anschlußquerschnittsebene abtrennbar ist. Das
in der Trennebene zwischen Motorgehäuse und Filterbeutel-
Kammer stattfindende Klappöffnen bringt nicht nur eine
optimale Zugänglichkeit für die erläuterte Handhabung,
sondern auch günstige Voraussetzungen für die Montage des
Gerätes überhaupt. Der mitgeschleppte Filterbeutel-
Zwischenträger wirkt wie ein mitlaufender Deckel der
Stutzenanschlußverbindung. Sobald der Zwischenträger die
erwähnte Stellung erreicht, kann der Filterbeutel abgelöst
werden. Da erst in dieser Stellung die Öffnung des
Filterbeutels freiliegt, wird mit Sicherheit der Füllinhalt
gegen Herausfallen zurückgehalten. Von besonderem Vorteil
ist es, daß der Ventilverschlußkörper am Zwischenträger
sitzt. Die Filterbeutel brauchen daher in dieser Beziehung
nicht mehr ausgerüstet zu werden. Optimiert ist die
Handhabung durch eine selbsttätige Trennung der Stutzen
anschlußverbindung durch Abstoppen der Schwenkbewegung des
Zwischenträgers und Weiterschwenken des Kammerstutzens.
Schließt diese Schwenkbewegung des Kammerstutzens einen voll
nutzbaren Winkel von 180° ein, so kann der Filterbeutel wie
ein Einsatz aus der dann vertikal stehenden, nach oben
offenen Kammer einfachst herausgezogen werden. ln vorteil
hafter Weiterbildung besteht die Stutzenanschlußverbindung
zu einem Boden des Filterbeutels, dessen Flächenform etwa
dem Querschnitt des Kammerstutzens entspricht. Letzterer
bildet praktisch einen Anschlußkragen für die daran
befestigte poröse, insbesondere textile Wandung der den
Filterbeutel aufnehmenden Kammer. Die Textilwandung kann
durch einen Metallkorb, ein Kunststoffgerippe oder
dergleichen versteift sein. Fehlt solches, so läßt sich der
entsprechende Sackkörper in aufhängender Anordnung am Stiel
des Elektro-Handstaubsaugers lösbar befestigen. Unter
Berücksichtigung der querschnittsentsprechenden Anpassung
des Filterbeutelbodens wird der entsprechende Querschnitt
auch voll genutzt. Eine stabile, definierte Zuordnung des
Filterbeutels ergibt sich weiter dadurch, daß sein Boden an
einer Randstufe an der Innenwand des Kammerstutzens
aufliegt. Hierzu springt die Filterbeutelwandung um das
entsprechende Auflagemaß leicht zurück. Die Klappachse des
Kammerstutzens ist etwa auf Höhe der Auflage des
Filterbeutelbodens angeordnet. Dabei schwenken
Zwischenträger und Kammerstutzen zweckmäßig um eine
gemeinsame Klappachse. Das Abstoppen des Zwischenträgers in
der besagten, etwa vertikalen Filterbeutel-Freigabeposition
ist zweckmäßig bewirkt durch einen Schwenkbegrenzungs
anschlag, der benachbart liegt der gemeinsamen Klappachse.
Das Aufklappen ist erleichtert durch eine Handhabe an der
freien Stirnseite des Zwischenträgers. Die Schließstellung
dagegen ist in üblicher Weise gesichert, beispielsweise
durch eine drucktastenbetätigbare Rasthaken-Verriegelung.
Bezüglich einer baulich einfachen, räumlich kleinen
Ventilverschluß-Einrichtung bringt die Erfindung den
Vorschlag, daß der Ventilverschlußkörper durch eine
Ventilklappe am oberen Stirnrand eines in den Boden des
Filterbeutels eintauchenden Stutzens des Zwischenträgers
realisiert ist. Es kann sich dabei um eine Gummi- oder die
entsprechenden Eigenschaften aufweisende Kunststoffklappe
handeln. Bei entsprechender Zähigkeit des Zwischenträger-
Materiales ist auch eine materialgleiche Anformung denkbar.
Um ein leichtgängiges Trennen von Filterbeutel und
Stutzen zu erreichen, wird weiter so vorgegangen, daß der
Stirnrand des Stutzens zur Klappachse hin abfallend
verläuft. Zweckmäßig ist der Stutzen auch im Klappradius
des Filterbeutel-Zwischenträgers gekrümmt. Bei vollem
Ausnutzen des zur Verfügung stehenden Kammerquerschnitts läßt
sich dennoch das leichte Herausnehmen des Filterbeutels aus
der Kammer dadurch erleichtern, daß der Boden des
Filterbeutels Greifnischen ausbildet. Um dabei insbesondere
zu vermeiden, daß Beutelwandungsabschnitte sich durch diese
Greifnischen hindurch ausstülpen bzw. in eine Knitter
konstellation gelangen, in der sie erhöhter mechanischer
Beanspruchung unterlägen, tauchen in die Greiföffnungen
wandabstützend wirkende Nocken des Zwischenträgers ein.
Entsprechende Nocken sind zugleich ein lndikator
dahingehend, ob der Filterbeutel funktionsgerecht eingelegt
ist und ob es der betriebsgerechte Filterbeutel ist.
In diesem Zusammenhang sind zudem Orientierungsmerkmale am
Umfang des Filterbeutel-Bodens nützlich, welchen
Gegenmerkmale im Bereich der Innenwand des Kammerstutzens
angeordnet sind. Weiter erweist es sich noch als
vorteilhaft, daß der Filterbeutel-Boden nur an den
gegenüberliegenden, quer zu den Greifnischen verlaufenden
Kanten aufliegt. Hierdurch ist dem Boden sogar eine gewisse
Durchbiegefähigkeit erhalten, so daß bei Dazwischentreten
irgendwelcher Partikel der Boden des Filterbeutels nicht
beschädigt wird, sondern ausweichen kann.
Eine andere vorteilhafte Möglichkeit der schwenkabhängigen
Entkupplung der Filterbeutel-Kammer vom Zwischenträger be
steht darin, daß die Klappachse des Zwischenträgers in der
Weise exzentrisch zur Klappachse des Kammerstutzens liegt,
daß sich ein zu Beginn der Schwenkbewegung vorliegender
Rasteingriff zwischen beiden Klappteilen etwa in der verti
kalen Stellung des Zwischenträgers aufhebt. Die entsprechen
den Kupplungsmittel sind einfachst in der Weise gestaltet,
daß der Rastvorsprung für den Rasteingriff am freien Ende
des Kammerstutzens sitzt und die zugehörige Rastschulter am
korrespondierenden Stirnende des Zwischenträgers. Eine vor
teilhafte Fallenfunktion läßt sich endlich mit einfachen
Mitteln dadurch erzielen, daß der Rastvorsprung als Fallen
nase gestaltet ist und an einem flexiblen Wandungsteil des
Kammerstutzens sitzt. Beim Zuklappen der Filterbeutelkammer
ergibt sich so automatisch die betriebsgerechte Kupplungs
stellung. Das Wandungsmaterial selbst bildet die Feder für
die Fallennase.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines
zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht gegen den erfindungsgemäß ausgebil
deten Elektro-Staubsauger mit in strichpunktier
ter Linienart wiedergegebener Aufklappstellung der
den Filterbeutel enthaltenden Kammer,
Fig. 2 den Filterbeutel in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 den Klappstellenbereich des Staubsaugers in Schließ
stellung, aufgebrochen,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch
in aufgeklapptem Zustand und etwa in der Vertikalen
abgestoppter Stellung des Zwischenträgers,
Fig. 6 den dieses Abstoppen veranlassenden
Schwenkbegrenzungsanschlag in Herausvergrößerung und
Fig. 7 die Draufsicht auf Fig. 5.
Der dargestellte Elektro-Staubsauger ist als Handgerät
konzipiert. Er besitzt ein Gehäuse 1, an das sich nach oben
hin ein Stil 2 anschließt mit endseitigem Griff 3. Im
Übergangsbereich zwischen Griff 3 und Stil 2 befindet sich
ein Ein/Aus-Schalter 4. Der Elektrokabelanschluß ist nicht
dargestellt.
Das Gehäuse 1 ist unterteilt in ein Motorgehäuse 5 und eine
sich darüber erstreckende Kammer 6 zur Aufnahme eines
Filterbeutels 7. Das Motorgebläse ist ebenfalls zeichnerisch
im einzelnen nicht wiedergegeben.
Die dem Motorgehäuse 5 zugekehrte Seite des Filterbeutels 7
steht in Stutzenanschlußverbindung zum Gebläse-Luftkanal 8.
Das Motorgehäuse 5 geht unterseitig in eine Rohrkupplung 9
über, welche den Luftströmungsanschluß zu einer Saugdüse 10
herstellt.
Bezüglich der Saugdüse 10 kann es sich um eine sogenannte
Saug/Bürsten-Düse handeln, die im Düsenmund eine Bürsten
walze enthält, die über einen separaten Antrieb in Rotation
versetzt wird.
Der Gebläsemotor arbeitet also von unten nach oben, drückt
demzufolge die Staubluft in den oberhalb des Motorgehäuses 5
stürzend angeordneten Filterbeutel 7.
Der Querschnitt des Gehäuses 1 ist durchweg lang rechteckig
mit schwach ausgewölbten Breitseiten und ebensolchen Schmal
seiten. In Fig. 1 ist der Staubsauger von der Breitseite
her zu sehen.
Die den querschnittentsprechenden Filterbeutel 7 aufnehmende
Kammer 6 ist von einem drahtkorbversteiften Textilsack 11
gebildet, welcher unten, d. h. motorgehäuseseitig in einen
versteiften Rand in Form eines Kammerstutzens 12 übergeht.
Der versteifte Textilsack 11, kann diesem Kammerstutzen 12
im Wege der lösbaren Klips-Steckverbindung zugeordnet sein.
Der Aufsteckbereich ist dazu abgesetzt. Die Stufe läßt sich
in Fig. 1 erkennen. Sie ist mit 13 bezeichnet und erlaubt
eine definierte Innen- oder Außen-Zuordung des Textilsacks.
Bevorzugt ist eine Innen-Steckzuordnung.
Zum Entnehmen des Filterbeutels 7 läßt sich das Gehäuse 1
praktisch unter völliger Freigabe seines Querschnitts auf
klappen. Die Aufklappstellung ergibt sich aus den Fig. 1
(hier in strichpunktierter Linienart) und 5, 7. Die dieses
ermöglichende Klappachse 14 befindet sich an der einen
Schmalseite des Gehäuses 1. Ihre kammerstutzenseitigen
Lageraugen sind mit 15 bezeichnet. Diese Lageraugen liegen
am Übergangsbereich zwischen Schmalseite und Breitseite der
Kammer 6. Zwischen beiden Lageraugen 15 erstreckt sich ein
durchgehendes Lagerauge des Motorgehäuses 5.
In dem Bereich der Trennfuge von Motorgehäuse 5 und Kammer 6
ist desweiteren ein Zwischenträger T integriert, an welchem
der Filterbeutel 7 sitzt. Der Filterbeutel-Zwischenträger T
weist einen dem Gehäusequerschnitt angepassten Umriss auf,
tritt von der Mantelwand des Gehäuses 1 jedoch zurück, so daß
er in der aus Fig. 1 ersichtlichen koaxialen Lage von
Motorgehäuse 5 und Kammer 6 im wesentlichen vollständig der
Sicht entzogen ist. Er wird nämlich, bis auf eine kleine
Zugangsstelle, vom ausgestellten, unteren Rand des Kammer
stutzens 12 des ebenfalls klappbar zugeordneten Filterbeutel-
Zwischenträger T gefasst und klappt um die gleiche Klapp
achse 14 wie die Filterbeutel-Kammer 6. Scharnierseitig
bildet der Zwischenträger T daher ebenfalls, wie auch der
Kammerstutzen 12, zwei Lageraugen aus, die hier mit 16
bezeichnet sind.
Der unmittelbar an den Zwischenträger T anschließende
Filterbeutel 7 besitzt einen Boden 17. Sein allgemeiner
Grund-Umriss entspricht ebenfalls der Querschnittsform des
Kammerstutzens 12, welcher zur abstützenden Auflage im Bereich
der Schmalseiten des Bodens 17 an der Innenwand je eine
Randstufe 18 formt. Hierdurch kann der Boden 17 in der Auf
klappstellung des Gerätes nicht in die Kammer 6 hinein
rutschen. Die brückenförmige Auflage des Bodens 17 bringt
andererseits aber eine gewisse Durchbiegefähigkeit des
Bodens im Mittelbereich. Die gemeinsame Klappachse 14 von
Kammerstutzen 12 und Filterbeutel-Zwischenträger T erstreckt
sich etwa auf Höhe der Auflage Randstufe 18 des Filterbeutel-
Bodens 17. In geschlossenem Gehäuse (Fig. 3) überfängt die
Randstufe 18 die Oberseite des besagten Bodens 17, so daß er
beim Saugblasen nicht nach oben hin abgestemmt wird. Die
Unterseite dieses Bodens 17 ruht, wie schon angedeutet, auf
der Oberseite des Filterbeutel-Zwischenträgers T. Dabei
ergibt sich in den Bereichen der Schmalseite des Bodens 17
eine Art Klemmbacken-Einfassung zwischen Kammerstutzen 12
und Zwischenträger T.
In dieser Stellung ragt der Gebläse-Luftkanal 8 mit seinem
abgesetzten, zylindrischen Mündungsende 8′ in den unteren
Bereich eines Stutzens 19. Letzterer steht über die Oberseite
des Ventilbeutel-Zwischenträgers T vor. Der Stutzen 19 ist
dem Zwischenträger T gleich angeformt und ragt, eine quer
schnittsentsprechende Öffnung 20 des Filterbeutel-Bodens 17
durchsetzend, randschließend in den Innenraum des Filter
beutels 7 hinein.
Um bei der dargestellten Sturzlage zu vermeiden, daß Sauggut
in den Bereich des Motorgehäuses 5 zurückfällt, bildet der
Stutzen 19 an seinem freien Ende eine Ventilklappe 21 aus.
Letztere liegt mit dem überwiegenden Randbereich auf dem
Stirnrand des Stutzens 19 frei auf. Sie ist lediglich an
der mit 22 bezeichneten Stelle festgelegt, so daß sie unter
Wirkung der Luftströmung abhebt, bei Nachlassen der
entsprechenden unterseitigen Belastung jedoch in ihre
Schließlage zurücktritt. Die Ventilklappe 21 kann als
separates Bauteil erstellt sein und der Stelle 22 im Wege
der Klipszuordnung zugeordnet werden; alternativ besteht
natürlich die Möglichkeit der Anformung bei entsprechend
flexiblem Material des Stutzens 19 bzw. Filterbeutel-
Zwischenträgers T.
Der Stutzen 19 verjüngt sich zu seinem freien Ende hin, so
daß sein Einführen in die Öffnung 20 praktisch zentrierende
Wirkung hat.
Wie Fig. 2 weiter entnehmbar, ist der Stirnrand 19′
abgeschrägt. Er verläuft in Richtung der Klappachse 14
abfallend. Eine in dieser Richtung gedachte Linie schneidet
die Klappachse. Die Anbindungsstelle 22 liegt im höher
liegenden Bereich des Stutzenstirnrandes.
Zweckmäßig nimmt der Stutzen 19 im übrigen einen radialen
Krümmungsverlauf zur Achse 14. Zwischen dem Wurzelbereich
des Stutzens 19 und dem klappachsenseitigen Bereich ist der
Zwischenträger T fensterartig durchbrochen. Die entsprechen
de Durchbrechung trägt das Bezugszeichen 23. Der scharnier
seitige Rahmenschenkel weist dabei eine größere Breite auf
als die beiden der Breitseitenwand des Gehäuses zugewandten
Rahmenschenkel.
Am freien Ende formt der Zwischenträger T an seiner dortigen
Stirnseite eine frei zugänglich liegende Handhabe 24. Es
handelt sich um einen unterseitigen Winkelfortsatz. Dieser
entspringt einem Bereich, der gegenüber der dortigen
Stirnseite 25 zurückspringt. Der diesbezügliche Schenkel
verläuft vertikal. Der daran anschließende, im wesentlichen
horizontale Schenkel läuft zur Mantelwand des Gehäuses
zurück und schließt mit dieser ebenengleich ab. lm Bereich
der Handhabe sitzt eine die Schließstellung des Gehäuses
sichernde, druckknopfbetätigbare, nicht näher dargestellte
Hakenrastvorrichtung. Zur Aufnahme der Handhabe 24 ist die
korrespondierende Zone des Motorgehäuses 5 nischenartig aus
genommen. Die Ausnehmung trägt das Bezugszeichen 26.
Ebenfalls von der Oberseite (in der Position gemäß Fig. 3)
gehen im Bereich der längeren Rahmenschenkel des Zwischen
trägers nach obengerichtete Nocken 27 aus. Letztere
verschließen Greiföffnungen 28 an den längeren Randkanten
des Filterbeutel-Bodens 17. Beide Greiföffnungen 28 sind
ausgerundet und zur korrespondierenden Innenwand des
Kammerstutzens 12 hin offen. In geöffneter Stellung des
Gehäuses 1 kann durch Spanngriff der wespentaillenartig
eingezogenen Mittelzone des Bodens 17 der Filterbeutel
bequem erfasst und aus der Kammer 6 ausgehoben werden.
Weiter ist der Filterbeutel-Zwischenträger T dahingehend
zugeordnet und ausgebildet, daß er einen begrenzten
Schwenkwinkel durchläuft, d. h. nicht bis in die 180°
Winkelstellung des Kammerstutzens 12 gelangen kann; er
bleibt vielmehr in einer Stellung stehen, die etwa in bzw.
jenseits der vertikalen Stellung E-E der Stutzenanschluß-
Querschnittsebene liegt, so daß die Stutzenanschluß
verbindung V schon jenseits der Winkelhalbierenden des
maximalen Schwenkbereichs von 180° liegt. In dieser Stellung
liegt für den Filterbeutel 7 genügend Freiraum vor, um ihn
vom Zwischenträger abzuziehen (vergleiche Fig. 5). Defi
niert ist die entsprechende Stellung durch einen Begren
zungsanschlag 29 zwischen dem Lagerauge des Motorgehäuses 5
und der in Klapprichtung liegenden Rückenflanke 30 eines
oder beider Lageraugen 16 des Filterbeutel-Zwischenträgers T
(vergleiche Fig. 6).
Neben dieser Art des Separierens von Zwischenträger T und
Filterbeutel 7 ist auch die einer selbsttätigen Trennung der
Stutzenanschlußverbindung V gegeben, und zwar durch das
erwähnte Abstoppen der Schwenkbewegung des Zwischenträgers T
und ein Weiterschwenken des Kammerstutzens 12 bzw. der
Kammer 6 in die aus Fig. 5 ersichtliche 180°-Stellung. Die
Haftreibung der Filterwandung 31 an der Kammerwandung 6′
im Zusammenwirken mit einem gewissen Fülldruck hält nämlich
den Filterbeutel 7 in der besagten Kammer reibend fest. Der
Übergang in die zur Sturzlage umgekehrten Stellung, also nach
oben weisender Öffnung 20 vollzieht sich ohne daß die Möglich
keit eines Entweichens von Staub oder größeren Partikeln mög
lich wäre. Der Filterbeutel kann daher in der oben erläuter
ten Weise bequem ergriffen und ausgehoben werden. Die Beutel
wand wird nicht eingedrückt. Man braucht seine Wandung bei
Entnahme nicht zu berühren; jegliches Ausblasen entfällt.
Durch Strecken des Beutels ergibt sich allenfalls ein Saug
effekt. Das Einsetzen eines neuen Filterbeutels ist in
gleicher Weise einfachst gegeben, da die Kammer mit ihrem
gesamten Querschnitt nach oben hin offenliegt (siehe Fig. 1).
Es bedarf hiernach lediglich noch des Zurückschwenkens der
Kammer 6 in die in Fig. 1 in ausgezogener Linienart wieder
gegebene Stellung, in welcher der die Kammer 6 umfassende
Oberbau des Gehäuses 1 am Motorgehäuse 5 selbsttätig
verrastet. Auf diesem Rückklappweg fängt die Öffnung 20
den Stutzen 19 ein bzw. umgekehrt. Dies kann in der eventuell
noch reibungsschlüssig vorliegenden Vertikalstellung des
Filterbeutel-Zwischenträgers T geschehen oder aber auch erst
dann, wenn dieser mit seinem Rücken wieder auf der Oberseite
des Motorgehäuses 5 aufliegt. In der Schließstellung füllen
die Nocken 27 die Greiföffnungen 28 wieder weitestgehend
aus, d. h. dies so weit, daß es bei sich aufblähendem
Filterbeutel oder auch durch die Füllast keine Ausstülpungen
der fließartigen Papier-Filterwand 31 geben kann.
Zur Vergrößerung der einander gegenüberliegenden Greif
öffnungen 28 ist der in dieser Richtung liegende, also
auswärtsweisende Wandbereich der Innenwand des Kammerstutens
12 noch etwas ausgenommen.
Zum lagegerechten narrensicheren Zuordnen des Filterbeutels 7
weist dessen Boden 17 im Bereich beider Schmalseiten
Orientierungsmerkmale 32 auf, die in passende Gegenmerkmale 33
im Bereich der Innenwand des Kammerstutzens 12 eingreifen.
Bezüglich der Orientierungsmerkmale handelt es sich um
trapezförmige Vorsprünge an der Schmalseite des den Boden 17
bildenden plattenförmigen Körpers. So erreicht man eine
ausrichtungsgerechte Lage zwischen Öffnung 20 und Stutzen
19, bevor eine Fehlzuordnung erst durch nicht schließ
gerechtes Gegeneinandertreten der Gehäuseteile auffällt.
Die einander zugewandten Längsseiten der Nocken 27 sind, wie
aus Fig. 7 ersichtlich, quer gerundet, was ebenfalls der
lagegerechten Zuordnung des Bodens 17 dient. Sie wirken
wie Steuerflächen auf den korrespondierenden gerundeten
Nischengrund der Greiföffnungen 28.
Statt der in Fig. 6 veranschaulichten Anschlagmittel kann
eine Trennung des Zwischenträgers T von der Kammer 6 des
Filterbeutels 7 alternativ auch so vorgenommen sein, daß die
Klappachse des Zwischenträgers T in der Weise exzentrisch
zur Klappachse des Kammerstutzens 12 liegt, daß sich ein zu
Beginn der Schwenkbewegung vorliegender Rasteingriff
zwischen beiden Klappteilen etwa in der vertikalen Stellung
des Zwischenträgers T aufhebt. Die entsprechende Exzentrizi
tät liegt bei etwa 1,5 mm. Auf Fig. 5 bezogen würde der
Achsenversatz nach oben gerichtet sein, also in der Ebene
E-E verlaufen. Konkret ist die entsprechende Ausgestaltung
so realisiert, daß der Rastvorsprung 39 für den Rasteingriff
am freien Ende des Kammerstutzens 12 sitzt. Es handelt sich
um eine an der Innenwand des Kammerstutzens 12 angeformte
Nase. Diese weist in Richtung der Achse 14. Die zugehörige
Rastschulter ist mit 40 bezeichnet. Sie liegt am korrespon
dierenden Stirnende des Zwischenträgers T. Unter Berücksich
tigung der exzentrischen Achslagerung fährt der wie ein
Schleppdeckel wirkende Zwischenträger T etwa in der verti
kalen Stellung aus dem Bereich des Rastvorsprunges 39 aus.
Andererseits läßt sich aber auch die Filterbeutel-Kammer
schließen, wenn der Zwischenträger T in die aus Fig. 3
ersichtliche Lage gebracht ist. Hier tritt eine Art
Fallenfunktion auf, da der Rastvorsprung 39 praktisch als
Fallennase gestaltet ist und an einem flexiblen Wandungs
teil des Kammerstutzens 12 sitzt. Dieser Wandungsabschnitt
federt also aus.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung
dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch
soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht
sind.
Claims (17)
1. Elektro-Staubsauger mit oberhalb des Motorgebläses
angeordneter Kammer zur Aufnahme eines Filterbeutels, dessen
dem Motorgehäuse zugekehrte Seite in ventilverschlossener
Anschlußverbindung steht zum Gebläseluftkanal, und welcher
nach Öffnen und Trennen der Stutzenanschlußverbindung aus
der Kammer entnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Filterbeutel (7) in Stutzenanschlußverbindung steht zu einem
beim Klappöffnen der Kammer (6) mitgeschleppten
Filterbeutel-Zwischenträger (T), welcher den
Ventilverschlußkörper (K) aufweist, und von welchem der
Filterbeutel (7) etwa jenseits der vertikalen Stellung
(Vertikale E-E) der Stutzenanschluß-Querschnittsebene
abtrennbar ist.
2. Elektro-Staubsauger nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine selbsttätige Trennung der Stutzenanschlußverbindung
durch Abstoppen der Schwenkbewegung des Zwischenträgers (T)
und Weiterschwenken des Kammerstutzens (12).
3. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stutzenanschlußverbindung zu einem Boden (17) des
Filterbeutels (7) besteht, dessen Flächenform etwa dem
Querschnitt des Kammerstutzens (12) entspricht.
4. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (17) des Filterbeutels (7) an einer Randstufe (18) an
der Innenwand des Kammerstutzens (12) aufliegt.
5. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klappachse (14) des Kammerstutzens (12) etwa auf Höhe der
Auflage des Filterbeutel-Bodens (17) angeordnet ist.
6. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischenträger (T) und der Kammerstutzen (12) um eine
gemeinsame Klappachse (14) schwenken.
7. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen
Schwenkbegrenzungsanschlag (29) für den Zwischenträger (T),
und zwar benachbart der gemeinsamen Klappachse (14).
8. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Handhabe (24)
an der freien Stirnseite (25) des Zwischenträgers (T).
9. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilverschlußkörper (K) von einer Ventilklappe (21) am
oberen Stirnrand (19′) eines in den Boden (17) des
Filterbeutels (7) eintauchenden Stutzens (19′) des
Zwischenträgers (T) gebildet ist.
10. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stirnrand (19′) des Stutzens (19) zur Klappachse (14) hin
abfallend verläuft.
11. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (17) des Filterbeutels (7) Greifnischen (28)
ausbildet.
12. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Nocken (27) des
Zwischenträgers (T), welche in die Greiföffnungen (28)
eintauchen.
13. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
Orientierungsmerkmale (32) am Umfang des Filterbeutel-
Bodens (17), welchen Gegenmerkmale (33) im Bereich der
Innenwand des Kammerstutzens (12) zugeordnet sind.
14. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Filterbeutel-Boden (17) nur an den gegenüberliegenden, quer
zu den Greifnischen (28) verlaufenden Kanten aufliegt
(Randstufe 18).
15. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klapp
achse des Zwischenträgers (T) in der Weise exzentrisch zur
Klappachse des Kammerstutzens (12) liegt, daß sich ein zu
Beginn der Schwenkbewegung vorliegender Rasteingriff zwi
schen beiden Klappteilen etwa in der vertikalen Stellung des
Zwischenträgers (T) aufhebt.
16. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastvor
sprung (39) für den Rasteingriff am freien Ende des Kammer
stutzens (12) sitzt und die zugehörige Rastschulter (40) am
korrespondierenden Stirnende des Zwischenträgers (T).
17. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastvor
sprung (39) als Fallennase gestaltet ist und an einem flexi
blen Wandungsteil des Kammerstutzens sitzt.
Priority Applications (15)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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ES88101829T ES2023444B3 (es) | 1987-05-04 | 1988-02-09 | Aspirador electronico |
AT88101829T ATE65176T1 (de) | 1987-05-04 | 1988-02-09 | Elektro-staubsauger. |
EP88101829A EP0289709B1 (de) | 1987-05-04 | 1988-02-09 | Elektro-Staubsauger |
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AU2019225973B2 (en) * | 2018-02-23 | 2022-03-10 | Eurofilters Holding N.V. | Retainer plate with a centering device |
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DE3714780C2 (de) | 1989-02-23 |
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