DE7832780U1

DE7832780U1 - Halteplatte fuer staubsaugerfilterbeutel

Info

Publication number: DE7832780U1
Application number: DE19787832780U
Authority: DE
Original assignee: Vorwerk and Co Interholding GmbH
Current assignee: Vorwerk and Co Interholding GmbH
Priority date: 1978-11-04
Filing date: 1978-11-04
Publication date: 1979-03-01
Also published as: FR2440182A1; GB2033248A; ES246576U; GB2033248B; IT7936159V0; IT1119896B; JPS5564819A; JPS5920816U; SE7909077L; FR2440182B3; ES246576Y; IT7950711A0

Description

Halteplatte für Staubsaugerfilterbeutel

Die Neuerung bezieht sich auf eine Halteplatte für Staubsaugerfilterbeutel, welche mit einer Öffnung zur Aufnahme des Ansaugrohres versehen ist, wobei die Öffnung eine Dichtung aufweist, deren Durchlassquerschnitt geringer ist als der Querschnitt des Ansaugrohres.

Bs sind in der Technik Halteplatten bekannt, die als Dichtung dünne Folien aufweisen mit geringer Elastizität und hoher Dehnung. Diese Dichtungen haben jedoch einen entscheidenden Nachteil. Beim Einsetzen des Filterbeutels legt sich die Dichtung zwar durch ihre irreversible Verformung gut gegen das Ansaugrohr an, jedoch bei der geringsten Bewegung der Halteplatte auf dem Ansaugrohr löst sirch eine Seite der Dichtung ab und wird undicht, da die Dichtung nicht elastisch ist und der Bewegung nicht nachfolgen kann.

Aufgabe der Neuerung ist es nun, eine Dichtung der vorgenannten Art zu schaffen, die einfach herzustellen ist und außerdem aus einem gut dichtenden, elastischen Material besteht.

Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Dichtung durch eine auf der Halteplatte befestigte Platte aus elastischem weichem bis halbhartem aufgeschäumtem Material besteht. Dabei ist es möglich, daß die Platte aus aufgeschäumtem Gummi- oder Kautschukmaterial oder aus aufgeschäumten Thermoplasten besteht. Dabei kann das Material entweder offenzellig oder geschlossenzellig aufgebaut sein. Die Platte sollte dabei vorzugsweise eine Dicke von 1-5 mm aufweisen, wobei es vorteilhaft ist, daß die Dicke der Platte grö.: ^r ist als die Hälfte der Differenz zwischen dem Durchmesser der Öffnung in der Halteplatte und dem Durchmesser des Ansaugrohres.

Bei einem Material aus aufgeschäumten Thermoplasten sollte die Dichte zwischen 20 kg / m~ und 50 kg / m~ liegen.

Nach einem weiteren Gedanken soll die Platte auf der der

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Interholding GmbH.

Halteplatte zugewandten Seite eine glatte, geschlossene Ober fläche aufweisen. Weiterhin kann es gegeben sein, daß die flatte aus vernetzten, aufgeschäumten Thermoplasten besteht.

Nach einem letzten Gedanken ist es angezeigt, daß im Öffnungsquerschnitt der Platte eine mit der Platte einstückig geformte Klappe angeordnet ist.

Somit hat die Neuerung zum entscheidenden Vorteil, daß eine Dichtung zum Einsatz kommt, die zum einen eine genügend hohe Elastizität aufweist und alle Toleranzen und Bewegungen aufnehmen kann und zum andern auf einfache Art und Weise herzustellen ist.

Nachstehend ist ein Ausführungsbeispxel der Neuerung gezeichnet und beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 :

Fig. 2 :

Fig. 3 :

Fig. 4 :

Fig. 5

Eine Halteplatte mit daran befestigter Dichtung,

eine Halteplatte, aufgeschoben auf ein Ansaugrohr,

die Einzelheit X aus Fig. 2 vergrößert dargestellt,

die Einzelheit X aus Fig. 2 vergrößert dargestellt, jedoch so, als ob die Halteplatte bewegt worden wäre,

eine Halteplatte mit an der Dichtung angeformter Klappe, aufgeschoben auf das Ansaugrohr.

Die Fig. 1 zeigt eine Halteplatte 2 ohne Papierfilterbeutel 13, der normalerweise daran angeklebt ist. Die Halteplatte 2 weist zwei Nasen 10 und 11 auf, die zur Befestigung dienen. Im Be-

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reich der Öffnung 5 ist eine Platte 3 aus zum Beispiel Schaumkunststoff befestigt. Diese Platte 3 bildet im Bereich der Öffnung 5 bei eingeschobenem Ansaugrohr 6 (siehe Fig. 2) eine Dichtung 1.

Die Fig. 2 zeigt schematisch eine Halteplatte 2, auf ein Ansaugrohr 6 aufgeschoben. Die Halteplatte 2 wird mit i>>rer Nase 11 in den Durchbruch 12 eingesetzt und dann über das Ansaugrohr 6 geschoben. Dabei stülpt sich die Platte 3, die im Öffnungsbereich als Dichtung 1 wirkt, um und dichtet die Durchführung des Ansaugrohres 6 ab. In den Fig. 3 und 4 ist nun die Einzelheit X aus der Fig. 2 vergrößert dargestellt. Dabei wird auch dargestellt (in Fig. 4), wie Toleranzen oder Bewegungen ausgeglichen werden.

Die Fig. 3 zeigt im vergrößerten Ausschnitt eine Halteplatte 2 mit daran angeklebtem Papierfilterbeutel 13. Weiterhin weist die Haltplatte 2 eine Platte 3 aus einem aufgeschäumten, elastischen Material auf, welches die Dichtung 1 bildet. Die Dicke 4 der Platte 3 ist dabei größer als die Hälfte der Differenz zwischen dem Durchmesser der Öffnung 5 in der Halteplatte 2 und dem Durchmesser des Ansaugrohres 6. Somit wird der Raum zwischer Ansaugrohr 6 und Halteplatte 2 vollständig ausgefüllt, und das aufgeschäumte Material wird außerdem nocVi gequetscht, da es dicker ist als der Kaum, den es ausfüllt. Somit entsteht eine gute Abdichtung.

Die Fig. 4 zeigt eine Halteplatte 2 mit daran angeklebtem Papierfilterbeutel 13. Weiterhin ist wiederum eine Platte 3 aus aufgeschäumtem, elastischem Material angeordnet. Es ist jedoch diesmal eine Stellung gezeigt, wie sie entstehen kann, wenn Toleranzen zu groß sind oder die aufgeschobene Halteplatte 2 verschoben wird.

B Das Ansaugrohr 6 sitzt außermittig in der Öffnung 5 der Halteplatte 2. Trotzdem dichtet die Dichtung 1 ab. Durch die Elastizität des aufgeschäumten Materials wird auf der einen Seite die Dichtung 1 zwischen Halteplatte 2 und Ansaugrohr 6 gequetscht und auf der anderen Seite legt sich die Dichtung 1

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Interholding GmbH,

trotzdem noch an. Diese Zeichnung ist übertrieben dargestellt

In Fig. 5 ist eine zusätzliche, mögliche Ausgestaltimg gezeigt. Die Halteplatte 2 trägt wiederum einen Papierfilterbeutel 13 und eine Platte 3 aus aufgeschäumtem Material, jedoch befindet sich an der Dichtung 1 eine einstückig mit der Platte 3 geformte Klappe 9. Diese Klappe 9 läßt sich zum Beispiel sehr leicht dadurch herstellen, daß beim Ausstanzen der Durchlassöffnung in der Platte 3 die Durchlassöffnung nicht ganz im gesamten Umfang durchgestanzt wird. Dadurch bleibt die kreisförmige Klappe 9 mit der Platte 3 verbunden.

Diese Klappe 9 bringt nun zwei wesentliche Vorteile. Zum einen sorgt sie dafür, daß beim Aufschieben auf das Ansaugrohr 6 die Papierfiltertüte - sollte sie nach innen geknickt sein - nicht durch das Ansaugrohr 6 eingerissen wird, da die Klappe 9 zwischen Papierfilterbeutel 13 und Ansaugrohr 6 liegt. Weiterhin schließt die Klappe 9 sich beim Abnehmen des staubgefüllten Papierfilterbeutels 13 und schützt so den Benutzer.

Es ist selbstverständlxch, daß sich die Neuerung nicht nur auf die dargestellten Ausführungen beschränkt.

Claims

Vorwerk & Co. Interholding GmbH. S chut a ansprüche

1) Halteplatte für Staubsaugerfilterbeutel, welche mit einer Öffnung zur Aufnahme des Ansaugrohres versehen ist, wobei die Öffnung eine Dichtung aufweist, deren Durchlassquerschnitt geringer ist als der Querschnitt des Ansaugrohres, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (1) durch eine auf der Halteplatte (2) befestigte Platte (3) aus elastischem weichem bis halbhartem aufgeschäumtem Material besteht.

2) Halteplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) aus aufgeschäumtem Gummi- oder Xautschukmaterial besteht.

3) Halteplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) aus aufgeschäumten Thermoplasten besteht.

4) Halteplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgeschäumte Material offenzellig aufgebaut ist.

5) Halteplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgeschäumte Material geschlossenzellig aufgebaut ist.

6) Halteplatte nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) 1 - 5 mm dick ist.

7)' Halteplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (4) der Platte (3) größer ist als die Hälfte der Differenz zwischen dem Durchmesser der Öffnung (5) in der Halteplatte (2) und dem Durchmesser des Ansaugrohres (6).

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Vorwerk 8c Co.
Interfolding GmbH.

8) Halteplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) aus einem aufgeschäumten Thermoplast besteht, das eine Dichte zwischen 20 kg / πτ und 50 kg / m³ aufweist.

9) Halteplatte nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) auf der der Halteplatte (2) zugewandten Seite (7) eine glatte, geschlossene Oberfläche aufweist.

10) Halteplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) aus vernetzten, aufgeschäumten Thermoplasten besteht.

11) Haltplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Öffnungsquerschnitt (8) der Platte (3) eine mit der Platte (3) einstückig geformte Klappe (9) angeordnet ist.