DE1888706U - Aus einem geschäumten Kunststoff bestehender ballonformiger Korper zur Bildung eines Speiseraumes fur Gußstucke - Google Patents

Aus einem geschäumten Kunststoff bestehender ballonformiger Korper zur Bildung eines Speiseraumes fur Gußstucke

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DE1888706U
DE1888706U DENDAT1888706D DE1888706DU DE1888706U DE 1888706 U DE1888706 U DE 1888706U DE NDAT1888706 D DENDAT1888706 D DE NDAT1888706D DE 1888706D U DE1888706D U DE 1888706DU DE 1888706 U DE1888706 U DE 1888706U
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DENDAT1888706D
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Dipl Ing Eduard Baur, Köln
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Description

P.A.69U02*29.ia
Köln, den 24.10.1963
Gebrauchsmu s_t_e_r_a__n__m_e_l__d_u_n_g Dipl.-Ing. Eduard Baur, Köln, Norbertstr.14/16
"Aus einem geschäumten Kunststoff bestehender Körper zur Bildung eines Speiseraumes für Gußstücke"
Zum Herstellen von Gußstücken werden Speiseräume in der Weise hergestellt, daß ein der vorgesehenen Kontur des Speiseraumes entsprechender Hohlkörper an den zur Speisung erforderlichen Stellen eines Modells, beispielsweise aus Holz, angesetzt und gleichzeitig mit dem Modell mit Formsand umgeben, dann das Modell abgezogen wird, während der vorgefertigte Hohlkörper in der Form verbleibt. Als Hohlkörper wird bereits ein Körper aus einem geschäumten Kunststoff verwendet, der sich aus vielen einzelnen kleinen Hohlräumen zusammensetzt, wobei die Außenfläche des Körpers jedoch glatt ist.
Es hat sich herausgestellt, daß die Anlage solcher aus geschäumtem Kunststoff bestehender Körper am Modell, beispielsweise einem Holzmodell, nicht dicht anliegend ist an der Fläche des Anschnitts, sofern der Formsand beispielsweise auf einer Rüttelformmaschine verdichtet wird. Durch die dabei auftreten-
den Erschütterungen hebt sich der aus einem geschäumten Kunststoff bestehende Körper vom Modell ab und es gelangt Formstoff in den Bereich des Anschnitts zwischen dem Körper und dem Modell, Dieses Abheben bzw. Wegwandern erfolgt sowohl bei Körpern der vorgenannten Art, die von oben auf ein Modell aufgesetzt werden, als auch bei solchen, die seitlich an ein Modeil angesetzt werden. Der vorbeschriebene Nachteil erfolgt auch, sofern der Sand nicht durch ein Rütteln, sondern durch stampfen, auch von Hand, oder auf sonstige Weise verdichtet wird.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, diese Nachteile zu beseitigen. Dazu wird bei einem aus geschäumten Kunststoff bestehenden Körper zur Bildung eines Speiseraumes für Gußstücke, der gleichzeitig mit dem Einformen des Modells, beispielsweise bei einem Holzmodell, mit Formsand umgeben, dann das Modell abgezogen wird, während der Körper in der Form verbleibt und wobei der Körper durch die Gießschmelze selbst oder durch eine vorherige Erhitzung zur Bildung des Speiseraumes vernichtet wird, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Körper an seiner Anlagefläche am Modell mit einer ringsumlaufenden, im Bereich des Außenumfangs des Anschnitts vorstehenden, sich nach vorn vorzugsweise zuspitzende Leiste versehen ist»
Es können nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal zwei oder mehrere vorstehende und parallel in geringem Abstand zueinander verlaufende einstückig mit dem Körper vorhandene Leisten vorgesehen sein und nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal kann die Leiste über die Kontur des Anschnittes hinaus nach außen abgewinkelt sein.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
Pig.1 einen Körper aus einem geschäumten Kunststoff in Seitenansicht und im Längsschnitt,
Fig.2 einen abgewandelten Körper aus geschäumten Kunststoff in der Anlage am Modell und in einem Formkasten von Formsand umgeben, bei der Darstellung der Gesamtanordnung im Längsschnitt,
Fig.3 eine weitere Abwandlung eines Körpers aus geschäumten Kunststoff,
Fig.4 einen Körper aus geschäumten Kunststoff mit dünner vorstehender Leiste,
Fig.5 einen Körper aus geschäumten Kunststoff mit seitlichem Anschnitt.
Der Körper 1 aus einem geschäumten Kunststoff hat den Speiseraum 2 und den Anschnitt 3. Die Anschnittsfläche ist von einer vorspringenden, nach vorne keilförmig zulaufenden Leiste 4 umgeben, sodaß der Körper 1 an einem Modell linienförmig anliegt.
Fig.2 zeigt einen abgewandelten Körper 1 in der Anlage an einem Modell 5, wobei Modell 5 und Körper 1 innerhalb des Oberkastens 6 von Formsand umgeben sind. Der Oberkasten 6 ruht auf einem Unterkasten 7.
Um eine seitliche Verschiebung vor dem Einfüllen und Verdichten des Formsandes des Körpers 1 am Modell 5 zu vermeiden, ist am Modell 5 und über dessen Oberfläche hinausstehend in bekannter
Weise ein Zapfen 8 vorhanden, der in eine zugeordnete zylindrische Ausnehmung 9 im Körper 1 eingreift und diese ausfüllt. In Fig.2 sind zwei ringsumlaufende Leisten 4, 4a vorhanden.
Beim Rütteln auf einer Rüttelformmaschine zum Verdichten des EOrmsandes 10 oder auch beim Stampfen des Formsandes von Hand erfolgt kein Abheben des Formkörpers 1 vom Modell 5, weil die Leisten 4 die Stöße elastisch auffangen. Sie dichten zusätzlich die verbindung zwischen Formkörper 1 und Modell 5 ab, sodaß kein Formsand zwischen Körper 1 und Modell 5 gelangen kann. Sollte dennoch Formsand zwischen Körper 1 und Modell 5 gelangen, beispielsweise durch ein sehr kräftiges Rütteln, dann ist dies unschädlich, weil sich dann der Formsand in dem Ringraum 11 ansammelt, der so bemessen ist, daß der Formsand dort locker bleibt und nicht dazu beiträgt, den Körper 1 vom Modell abzuheben. Diese Kammer 11 ist in Verbindung mit den ©der als Ergebnis der Dichtleisten 4 von großer Bedeutung«
Fig«5 zeigt, daß die Dichtleisten 4 über die Außenkontur 12 des Anschnittes hinaus nach außen abgewinkelt ist.
Fig.4 zeigt, daß die Dichtleiste 4 nicht mit dem Körper 1 einstückig hergestellt zu sein braucht, sondern auch aus einem Ring 13 bestehen kann, der aus einem im Vergleich zum Körper 1 sehr weichen und elastischen Stoff, beispielsweise gummielastischen Kunststoff, besteht und in den Körper eingelassen ist, aber auch an diesen angeklebt sein kann. Dieser Ring 13 braucht an seiner am Modell anliegenden Fläche nicht angespitzt zu sein,
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weil er insgesamt nur eine geringe Dicke hat und ebenfalls linienförmig anliegt.
Fig.5 zeigt die vorbeschriebene Anordnung der Dichtleisten 4 bei einem aus geschäumten Kunststoff bestehenden Körper 1, der seitlich an ein Modell angesetzt wird.
Ansprüche:

Claims (2)

Schutzansprüche:
1. Aus einem geschäumten Kunststoff bestehender Körper zur Bildung eines Speiseraumes für Gußstücke, der gleichzeitig mit dem Einformen des Modells, beispielsweise einem Holzmodell, mit Formsand umgeben, dann das Modell abgezogen wird, während der Körper in der Form verbleibt und wobei der Körper durch die Gießschmelze oder durch eine vorherige Erhitzung zur Bildung des Formhohlraumes vernichtet wird, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, daß der Körper (1) zur Anlage am Modell (5) mit einer ringsumlaufenden, im Bereich des Außenumfanges des Anschnittes vorstehenden, vorzugsweise sich nach vorn zuspitzenden Leiste (4 bzw, 1j5) versehen ist.
2. Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere vorstehende und parallel in geringem Abstand zueinander verlaufende einstückig mit dem Körper vorhandene Leisten (4) vorhanden sind.
3>. Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (4) über die Außenkontur (12) des Anschnittes hinaus nach außen abgewinkelt ist.
4, Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (1j5) aus einem elastischen Stoff bestehend ringförmiger Ausbildung in den Körper (1) eingelassen ist.
DENDAT1888706D Aus einem geschäumten Kunststoff bestehender ballonformiger Korper zur Bildung eines Speiseraumes fur Gußstucke Expired DE1888706U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256360B (de) * 1965-04-08 1967-12-14 Fritz Winter Verfahren und Vorrichtung zum Ausformen eines Kugelsteigers
DE1508657B1 (de) * 1965-12-16 1970-04-23 Gruenzweig & Hartmann Kugelfoermiges Speisermodell aus geschaeumtem Kunststoff
DE9109533U1 (de) * 1991-08-01 1991-10-10 L. Bregenzer Giessereibedarf Gmbh & Co, 7000 Stuttgart, De

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DE1508657B1 (de) * 1965-12-16 1970-04-23 Gruenzweig & Hartmann Kugelfoermiges Speisermodell aus geschaeumtem Kunststoff
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