DE3908995C2 - - Google Patents
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- DE3908995C2 DE3908995C2 DE3908995A DE3908995A DE3908995C2 DE 3908995 C2 DE3908995 C2 DE 3908995C2 DE 3908995 A DE3908995 A DE 3908995A DE 3908995 A DE3908995 A DE 3908995A DE 3908995 C2 DE3908995 C2 DE 3908995C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Türeinrichtungselement für eine Tür eines
Kraftfahrzeuges nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Es ist bekannt, daß Türen von Kraftfahrzeugen mit einer Vielzahl von Einzelelementen
ausgestattet sind. Dazu zählen beispielsweise Außengriff, Türschloß,
Zentralverriegelung, Fensterheber, Innenverkleidung usw. Eine solche umfangreiche
Ausstattung bedeutet einen hohen Fertigungsaufwand, da jedes Element
einzeln in die Tür eingebaut und ggf. elektrisch angeschlossen werden muß.
Man ist deshalb dazu übergegangen, einzelne Elemente zu Baugruppen zusammenzufassen.
So ist es z. B. bekannt, die einzelnen Elemente eines Türschlosses
wie Schloßblech, Schloßmechanik, Drehfalle, Sperrklinke und ggf. die Zentralverriegelung
zu einem Türeinrichtungselement zusammenzufassen und als Baueinheit
in der Tür anzuordnen. Gleichwohl bleiben noch viele Einzelelemente, die
eingebaut werden müssen, z.B. Außengriff, Innengriff, Fensterheber, ggf. auch
Beleuchtungselemente wie Bodenleuchten und Rückleuchten, usw.
Die gleiche Problematik wie bei Türen stellt sich auch bei Heckklappen, Kofferhauben
od. dgl. von Kraftfahrzeugen. In einer Heckklappe eines Kombinations-
Kraftfahrzeugs muß neben dem Türschloß z. B. meist noch eine Heckscheibenheizung
und/oder ein Scheibenwischermotor untergebracht werden.
Im übrigen ist es bekannt, in dem Türschloß einer Tür eines Kraftfahrzeugs einen
an eine elektrische Stromversorgung angeschlossenen Mikroschalter anzuordnen,
der abhängig vom Öffnungszustand der Tür öffnet und schließt (DE 27 17 696 A1).
Dieser Mikroschalter tastet die Sperrklinke oder die Drehfalle
ab. Die Stromversorgung des Mikroschalters ist gleichzeitig Meldeleitung zu
einer Kontrolleuchte im Armaturenbrett und/oder zur Innenraumbeleuchtung. Mitunter wird von der Innenraumbeleuchtung auch noch ein Kabel wieder in die Tür zurückgeführt, an das eine so der Innenraumbeleuchtung parallel geschaltete
Bodenleuchte in der Tür angeschlossen ist.
Im übrigen ist eine mehrwandige Fahrzeugtür eines Kraftfahrzeugs bekannt
(DE 36 09 609 A1), die ein Türeinrichtungselement, allerdings ein solches
ohne ein Türschloß als Bestandteil, aufweist, in das mehrere Funktionselemente,
nämlich z. B. Fensterheberantrieb, Außenspiegelverstellung und Türzentralverriegelungsantrieb,
integriert sind. Dieses Türeinrichtungselement
umfaßt eine Schalteinrichtung zur Steuerung und Stromversorgung der
einzelnen Funktionselemente, wobei hier verschiedene Steckanschlüsse vorgesehen
sind. Dieses Türeinrichtungselement sitzt an einer vom Innenraum her
gut zugänglichen Stelle der Fahrzeugtür, so daß daran befindliche Schalter
unmittelbar von einer Bedienungsperson erreicht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Türeinrichtungselement
der eingangs genannten Art so auszugestalten und weiterzubilden,
daß auf einfache Weise die elektrischen und mechanischen Voraussetzungen
eines solchen Türeinrichtungselements mit Türschloß für eine vereinfachte
Herstellung einer Fahrzeugtür genutzt werden können.
Das erfindungsgemäße Türeinrichtungselement löst die zuvor aufgezeigte Aufgabe
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß dann, wenn im Türschloß ein
Mikroschalter vorhanden ist, dieser Mikroschalter unmittelbar zur Ansteuerung
der Bodenleuchte in der Tür genutzt werden kann, daß man also ohne weiteres
von dem zum Mikroschalter führenden Kabel einfach parallel zur Bodenleuchte
in der Tür abzweigen kann. Damit ist eine erhebliche elektrischschaltungstechnische
Vereinfachung verbunden, da auf das wiederum zur Bodenleuchte
in der Tür von der Innenbeleuchtung her zurückgeführte Kabel völlig
verzichtet werden kann. Diese Grundidee ist dann bei allen zu schaltenden
Beleuchtungselementen oder Funktionselementen anwendbar, da man letztlich
alle Beleuchtungselemente oder Funktionselemente in der Tür eines Kraftfahrzeugs
oder in der Heckklappe eines Kraftfahrzeugs nur in einer der
möglichen Stellungen der Tür betätigen können muß. Eine Nutzung der elektrischen
Stromversorgung des Mikroschalters ist auch für andere Beleuchtungselemente
und/oder Funktionselemente ohne weiteres möglich, wenn man
sich von dem zuvor erläuterten Vorurteil löst.
Eine Tür eines Kraftfahrzeuges ist dann besonders einfach herstellbar, wenn
neben den Grundbauteilen der Tür (Rahmen mit Außenblech, Außengriff, Außenspiegel,
Fensterscheibe und Innenverkleidung) nur noch ein einziges weiteres
Bauteil notwendig ist, nämlich das erfindungsgemäße Türeinrichtungselement,
das eine Vielzahl von Funktionen übernimmt.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre der Erfindung sind
in den dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüchen beschrieben. Im folgenden
wird die Erfindung anhand einer lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele
darstellende Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht, schematisch, ein Ausführungsbeispiel
eines in die linke Seitentür eines Kraftfahrzeugs eingebauten erfindungsgemäßen
Türeinrichtungselementes,
Fig. 2 schematisch, die Anordnung eines Randstrahlers am Einlaufschlitz eines
Türschlosses des Türeinrichtungselementes,
Fig. 3 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Türeinrichtungselementes, einge
baut in der linken Seitentür eines Kraftfahrzeugs, dargestellt unter
Weglassung der das Türeinrichtungselement abdeckenden Teile der Tür,
Fig. 4 den Gegenstand aus Fig. 3 in einer Ansicht von der Innenseite der
Seitentür her, dargestellt unter Weglassung der das Türeinrichtungs
element abdeckenden Teile der Tür,
Fig. 5 in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung ein außenliegendes Türein
richtungselement.
Das in Fig. 1 schematisch in einer perspektivischen Ansicht dargestellte Tür
einrichtungselement 1 ist in eine angedeutete linke Tür 2 eines nicht darge
stellten Kraftfahrzeugs eingebaut. Die Tür 2 weist einen mit einem Außenblech
verbundenen Türrahmen 3, von dem lediglich die Stirnseite sichtbar ist, eine
Innenverkleidung 4 und eine Scheibe 5 auf. Das erfindungsgemäße Türeinrich
tungselement 1 ist zum größten Teil vom Türrahmen 3 und von der Innenverklei
dung 4 verdeckt. Das Türeinrichtungselement 1 ist von innen mit dem Türrahmen
verschraubt. Hinter einer Ausnehmung 6 im Türrahmen 3 ist ein in das Türein
richtungselement 1 integriertes Türschloß 7 angeordnet.
Erfindungsgemäß sind in das Türeinrichtungselement 1 weitere Elemente inte
griert. Im in Fig. 1 dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel weist
das Türeinrichtungselement 1 eine Bodenleuchte 8 auf, welche bei Dunkelheit
den Erdboden im Bereich zwischen Fahrzeug und geöffneter Tür 2 beleuchtet, so
daß beim Aussteigen z.B. eine besonders nasse oder schmutzige Fahrbahn recht
zeitig erkannt wird. Die Fig. 3 und 4 zeigen ein in eine Tür 2 eingebautes
erfindungsgemäßes Türeinrichtungselement 1, bei dem die Funktion und Wirkungs
weise der beschriebenen Bodenleuchte 8 besonders deutlich werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn im Türeinrichtungselement 1 außer der Bo
denleuchte 8 eine Leseleuchte 9 enthalten ist. Eine solche Leseleuchte 9 kann
ihr Licht durch eine Ausnehmung 10 in der Seitenverkleidung 4 abgeben und trotz
dem vollständig in das Türeinrichtungselement 1 integriert sein. Eine solche
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Türeinrichtungselementes 1 ist besonders
bei der Beifahrertür und den hinteren Seitentüren eines Kraftwagens von Vor
teil, da diese Leseleuchte 9 unterhalb der Scheibe 5 im Türeinrichtungsele
ment 1 angeordnet sein kann und so den Fahrer nicht blendet. Verglichen mit ei
ner Leuchte an der Fahrzeugdecke, gibt die Leseleuchte 9 durch den erheblich
kürzeren Abstand zur Lektüre bei gleicher Leistung ein wesentlich besseres Licht.
Es ist aber auch denkbar, die Leseleuchte in Schloßnähe anzuordnen, dazu sind
die jeweiligen Abmessungen der Seitentür im Verhältnis zur Stellung des Auto
sitzes zu berücksichtigen. Ferner sind auch höhen- und seitenverstellbare Le
seleuchten vorstellbar. In jedem Fall ist es zweckmäßig, die Leseleuchte mit
einem eigenen Ein/Aus-Schalter zu versehen.
Anhand der Bodenleuchte 8 und der Leseleuchte 9 läßt sich auch die Lehre der Er
findung in bezug auf den Mikroschalter und dessen Nutzung besonders gut erläutern.
Der Mikroschalter ist nicht dargestellt, er befindet sich im Türschloß 7 und
tastet beispielsweise die Stellung der Sperrklinke oder der Drehfalle ab. Ist
nun gemäß der Lehre der Erfindung beispielsweise die Bodenleuchte 8 in Reihe
zum Mikroschalter angeordnet und auf diese Weise mit diesem direkt schaltungs
technisch verbunden, so leuchtet die Bodenleuchte 8 genau dann, wenn der Mikro
schalter geschlossen, also die Tür 2 des Kraftfahrzeugs geöffnet ist. Die Bo
denleuchte 8 schaltet aus, sowie der Mikroschalter geöffnet, also die Tür 2
des Kraftfahrzeugs geschlossen ist. Eine dem Mikroschalter parallel geschal
tete Leseleuchte 9, die also an die Stromversorgung des Mikroschalters ange
schlossen ist, würde genau umgekehrt geschaltet, d. h. wegen des geöffneten
Mikroschalters bei geschlossener Tür 2 würde an ihr bei geschlossener Tür 2
Spannung anstehen, so daß sie - ggf. über einen zusätzlichen Schalter - einge
schaltet werden könnte. Daß die Leseleuchte 9 in diesem Fall bei geschlossenem
Mikroschalter, also geöffneter Tür 2 nicht funktionsfähig wäre, ist dabei in
der Praxis von vernachlässigbarem Gewicht.
Die zuvor erläuterte schaltungstechnische Nutzung des ohnehin vorhandenen Mikro
schalters im Türschloß 7 macht den Verzicht auf aufwendige Kabelhin- und rück
führungen möglich und ist besonders zweckmäßig natürlich in Verbindung mit der
mechanischen Integration in einem Türeinrichtungselement 1 realisierbar.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Türeinrichtungselement 1 mit
mindestens einem Rückstrahler versehen, wobei der Rückstrahler aktiv als Rück
leuchte 11 oder passiv als Reflektor 12 wirken kann. Im dargestellten und be
vorzugten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, 3 und 4 sind sowohl ein aktiver Rück
strahler - Rückleuchte 11 - als auch passive Rückstrahler - Reflektoren 12 a, 12 b
dargestellt. Eine einzelne Rückleuchte 11 dürfte in der Regel ausreichen, da beim
Öffnen der Tür 2 beispielsweise beim Parken am rechten, unbeleuchteten Straßen
rand eine hinreichende Warnfunktion durch das Licht der Rückleuchte 11 einerseits
und die Bewegung der Tür 2 andererseits erfolgt.
Es ist von großer Bedeutung, daß die Wirkungsrichtung der Rückleuchte 11 und ggf.
des Reflektors 12 bei geöffneter Tür 2 zum Heck des Kraftfahrzeugs weist. Aus
diesem Grunde ist die Anordnung der Rückleuchte 11 in der Stirnseite des Tür
einrichtungselementes 1 besonders vorteilhaft, so daß sie sofort nach Öffnen
der Tür 2 sichtbar ist. Bei der Verwendung von Reflektoren 12 ist zu bedenken,
daß diese bevorzugte Wirkungsrichtungen haben. Im dargestellten Ausführungs
beispiel ist daher der hintere Reflektor 12 a leicht zur Oberfläche der Stirn
seite des Türeinrichtungselementes 1 hin angewinkelt, um bei leichtem Öffnungs
winkel - nach Freischwenken der Tür 2 - zuverlässig nach hinten wirken zu
können. Bei weit offenstehender Tür 2 kommt dann der vordere Reflektor 12 b
zum Einsatz, der - in einem dem Öffnungswinkel der Tür 2 entsprechenden Win
kel - in der Innenverkleidung 4 im Türeinrichtungselement 1 angeordnet ist.
Es ist nach der Erfindung natürlich auch denkbar, nur einen einzigen Reflek
tor in mittlerem Winkel oder einige Reflektoren in unterschiedlichen Winkeln
einzusetzen.
Es ist auch möglich, ein Beleuchtungselement, z. B. eine Rückleuchte 11, im
Bereich des Türschlosses 7 anzuordnen. Das Türschloß 7 weist regelmäßig ei
nen Einlaufschlitz 13 für einen dem Türschloß 7 zugeordneten Schließkloben
auf. Damit der Türrahmen 3 im Bereich des Türschlosses 7 nicht zu sehr ge
schwächt wird, kann der Ausschnitt für den Einlaufschlitz 13 gleichmäßig er
weitert werden, so daß die Rückleuchte 11 in den Rand des Einlaufschlitzes 13
integriert sein kann. Ein solches Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 darge
stellt.
Nicht dargestellt ist, daß bei einem in einer Heckklappe eines Kraftfahr
zeugs angeordneten Türeinrichtungselement nach einer weiteren Lehre der Er
findung auch ein Beleuchtungselement zur Kennzeichen-Beleuchtung in das Tür
einrichtungselement integriert sein kann.
Ein entsprechend groß ausgelegtes Türeinrichtungselement 1 kann auch noch
weitere Funktionselemente, wie z.B. einen Fensterhebermotor enthalten. Als
Funktionselement kann auch ein Heizelement vorgesehen sein, welches bei Be
darf z. B. den Bereich des Türschlosses aufheizt. Je nach Größe und Ausstat
tung des erfindungsgemäßen Türeinrichtungselementes ist z.B. auch das Auf
heizen eines Außenspiegels von Vorteil. Bei Heckklappen oder Hecktüren
läßt sich auf besonders einfache Weise eine Heckscheibenheizung direkt
an das Türeinrichtungselement anschließen und/oder ein Scheibenwischer
motor in das Türeinrichtungselement integrieren.
In vorteilhafter Weise können das Türschloß, die Beleuchtungselemente und
die Funktionselemente auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordnet sein, es
ist aber auch denkbar, die einzelnen Elemente in das Türschloß zu integrie
ren oder aneinander anzuflanschen.
Es ist besonders zweckmäßig, daß das erfindungsgemäße Türeinrichtungsele
ment 1 vom Türschloß 7 ausgehende, auslegerartige Träger 14 für die Beleuch
tungselemente 8, 9, 11, 12 und/oder die Funktionselemente aufweist. Eine
solche Ausführung des erfindungsgemäßen Türeinrichtungselementes 1 ist ma
terial- und platzsparend und immer dann zweckmäßig, wenn sich die Beleuch
tungselemente 8, 9, 11, 12 und/oder die Funktionselemente in erheblichem
Abstand vom Türschloß 7 befinden, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Hier
für sind besondere Ausnehmungen 15, 16 im Material der Tür 2 bzw. in der
Innenverkleidung 4 der Tür 2 vorhanden, die den Beleuchtungselementen 8, 9,
11, 12 und/oder den Funktionselementen entsprechen.
Bei allen beschriebenen Anwendungsfällen, die eine Stromversorgung benötigen,
ist es von besonderem Vorteil, wenn das Türeinrichtungselement über eine ein
zige zentrale Zuführleitung mit der erforderlichen elektrischen Energie ver
sorgt wird. Dazu kann z.B. die - ggf. erweiterte - Versorgungsleitung einer
Zentralverriegelung dienen. Dazu ist es zweckmäßig, wenn das Türeinrichtungs
element über eine Steckverbindung mit der zentralen Zuführleitung verbunden
ist. Zur Versorgung der einzelnen Elemente, seien sie nun Teil des Türein
richtungselements oder davon separiert, können zwischen der Steckverbindung
und den Elementen Kabel vorgesehen sein, besonders vorteilhaft ist es, wenn
das Türeinrichtungselement dazu einen eigenen, gesonderten Kabelbaum auf
weist. Andererseits ist es auch denkbar, daß die einzelnen Elemente über eine
Leiterplatte oder auch über eine flexible Leiterfolie von der Steckverbindung
aus mit der erforderlichen elektrischen Energie versorgt werden.
Erfindungsgemäß ist es möglich, daß die Zuführleitung von der Tür zum Tür
holm über Federkontakte geführt ist und die Federkontakte beim Öffnen der
Tür öffnen. Bei einer solchen Ausführung kann es vorteilhaft sein, in das
Türeinrichtungselement einen Akkumulator zu integrieren, so daß bei geöff
neter Tür die Stromversorgung des Türeinrichtungselementes vom Akkumulator
her erfolgt. Über die bereits beschriebenen Federkontakte könnte ein sol
cher Akkumulator dann bei geschlossener Tür stets wieder nachgeladen werden.
Die trennbare Stromzufuhr zum Türeinrichtungselement ist ein weiterer Schritt
zur Verriegelung des Herstellungsaufwandes, da auf den regelmäßig bewegten
und deshalb besonders robust ausgeführten Teil des Kabelbaums zwischen Tür
und A-Säule (oder B-Säule) der Karosserie verzichtet werden kann. Ein bei
nahe leerer oder defekter Akkumulator stellt dabei kein schwerwiegendes
Problem dar, da - gerade bei kälterer Witterung - die besonders viel Strom
verbrauchenden Aggregate, wie z.B. ein Fensterheber oder ein Heizelement
meist bei geschlossener Tür und damit mit "direkter" Stromversorgung einge
setzt werden.
Schließlich ist in Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Türeinrichtungselementes 1 dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel
zeigt ein Türeinrichtungselement 1, welches außen am Türrahmen 3 angebracht
ist. Das in Fig. 5 dargestellte außenliegende Türeinrichtungselement 1 ent
spricht den bekannten, von außen auf den Türrahmen 3 aufgesetzten Türschlös
sern, die mit dem Türrahmen 3 verschraubt sind. Das Türeinrichtungselement 1
weist unterhalb des eigentlichen Türschlosses 7 eine Bodenleuchte 8 und ei
ne Rückleuchte 11 auf.
Nicht dargestellt ist ein Türeinrichtungselement, in dem ein pneumatisches
Funktionselement vorgesehen ist und das über eine Druckleitung mit dem zen
tralen Druck- bzw. Unterdruckgefäß des Kraftfahrzeugs verbunden ist. Hier
ist es besonders zweckmäßig, daß mehrere pneumatische Funktionselemente
vorhanden und gemeinsam, ggf. über Zweigleitungen, an die Druckleitung an
geschlossen sind.
Claims (14)
1. Türeinrichtungselement (1) für eine Tür (2) eines Kraftfahrzeugs, wobei
die Tür (2) ein Türschloß (7) sowie Beleuchtungselemente (8, 9, 11, 12) und
Funktionselemente aufweist und das Türeinrichtungselement (1) das Türschloß
(7) umfaßt, wobei das Türschloß (7) mindestens einen an eine elektrische
Stromversorgung angeschlossenen Mikroschalter aufweist und wobei
der Mikroschalter abhängig vom Öffnungszustand der Tür (2) öffnet
und schließt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Beleuchtungselement
(8, 9, 11, 12) oder Funktionselement in der Tür (2) mit dem Mikroschalter
im Türeinrichtungselement (1) direkt schaltungstechnisch verbunden
und vom Mikroschalter geschaltet ist und daß das Beleuchtungselement
(8, 9, 11, 12) oder Funktionselemente in das Türeinrichtungselement (1) integriert
ist.
2. Türeinrichtungselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Beleuchtungselement (8, 9, 11, 12) mindestens eine Bodenleuchte (8),
eine Leseleuchte (9) oder ein Rückstrahler (11, 12) vorgesehen ist.
3. Türeinrichtungselement (1) nach Anspruch 2, wobei die Tür (2) eine Scheibe
(5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseleuchte (9) unterhalb
der Scheibe (5) in das Türeinrichtungselement (1) integriert ist.
4. Türeinrichtungselement (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rückstrahler (11, 12) aktiv als Rückleuchte (11) oder passiv als Reflektor
(12) ausgeführt ist.
5. Türeinrichtungselement (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wirkungsrichtung des Rückstrahlers (11, 12) bei
geöffneter Tür (2) zum Heck des Kraftfahrzeugs weist.
6. Türeinrichtungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das
Türschloß (7) in der Tür (2) einen Einlaufschlitz (13) für einen dem Türschloß
(7) zugeordneten Schließkloben aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Beleuchtungselement (11) in den Rand des Einlaufschlitzes (13) integriert
ist.
7. Türeinrichtungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Türschloß und die Beleuchtungselemente sowie die Funktionselemente
auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordnet oder aneinander angeflanscht
sind.
8. Türeinrichtungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Türeinrichtungelement (1) vom Türschloß (7) ausgehende,
auslegerartige Träger (14) für die Beleuchtungselemente (8, 9, 11, 12)
und die Funktionselemente aufweist und daß sich den Beleuchtungselementen
(8, 9, 11, 12) bzw. den Funktionselementen entsprechende Ausnehmungen (15, 16) in
dem Material der Tür (2) bzw. der Innenverkleidung (4) der Tür (2) in erheblichem
Abstand von der für das Türschloß (7) erforderlichen Ausnehmung
(6) befinden.
9. Türeinrichtungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Türeinrichtungselement über eine einzige zentrale Zuführleitung
mit der erforderlichen elektrischen Energie versorgt wird.
10. Türeinrichtungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Türeinrichtungselement über eine Steckverbindung mit der zentralen Zuführleitung
verbunden ist.
11. Türeinrichtungselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Elemente über Kabel, vorzugsweise über einen gesonderten Kabelbaum,
von der Steckverbindung aus mit der erforderlichen elektrischen
Energie versorgt werden.
12. Türeinrichtungselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Elemente über eine Leiterplatte oder eine flexible Leiterfolie
von der Steckverbindung aus mit der erforderlichen elektrischen Energie
versorgt werden.
13. Türeinrichtungselement nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführleitung von der Tür zum Türholm über Federkontakte
geführt ist und die Federkontakte beim Öffnen der Tür öffnen.
14. Türeinrichtungselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in
das Türeinrichtungselement ein Akkumulator integriert ist und daß bei geöffneter
Tür die Stromversorgung des Türeinrichtungselementes vom Akkumulator
her erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3908995A DE3908995A1 (de) | 1988-12-30 | 1989-03-18 | Tuereinrichtungselement fuer eine tuer od. dgl. eines kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (2)
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DE3908995A1 DE3908995A1 (de) | 1990-07-12 |
DE3908995C2 true DE3908995C2 (de) | 1990-10-18 |
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ID=25875810
Family Applications (1)
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DE (1) | DE3908995A1 (de) |
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