DE19948159A1 - Trägermittel zur Positionierung eines Markenemblems an einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Trägermittel zur Positionierung eines Markenemblems an einem Kraftfahrzeug

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Joerg Biermann
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Volkswagen AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Trägermittel (4) zur Positionierung eines Markenemblems (5, 6) an einem Kraftfahrzeug. Erfindungsgemäß ist das Trägermittel (4) eine lichtdurchlässige Leuchtenabdeckung wenigstens einer, an einer Fahrzeugtür (1) zur Leuchtsignalisierung und/oder Tür-Ein/Ausstiegsbeleuchtungen angeordneten Türleuchte (3), wobei auf der Leuchtenabdeckung (4) das Markenemblem (5, 6) angebracht ist. Damit wird ein weiteres, geeignetes Trägermittel (4) zur Positionierung eines Markenemblems (5, 6) an einem Kraftfahrzeug zur Verfügung gestellt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Trägermittel zur Positionierung eines Markenemblems an einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Markenembleme werden an Kraftfahrzeugen an unterschiedlichen Stellen als Hinweis und zur Unterscheidung unterschiedlicher Fahrzeugmarken und Fahrzeugtypen angebracht. Bevorzugte Anbringungsorte an der Fahrzeugaußenseite sind beispielsweise der Kühlergrill, die Motorhaube und die Kofferraumhaube. Im Fahrzeuginnenraum ist die Anbringung von Markenemblemen insbesondere auf dem Lenkrad, der Schalttafel und den Sitzbezügen bekannt. Markenembleme werden dabei durch Lackierungen, Beschichtungen, Profilierungen und Plaketten gebildet.
Wesentliche Vorgaben für die Anbringung von Markenemblemen insbesondere in einem Fahrzeuginnenraum bestehen darin, daß einerseits ein Markenemblem gut und einprägsam wahrgenommen wird und andererseits ein Markenemblem weder als störend noch als aufdringlich empfunden wird. Da der Türinnenbereich nicht im normalen Blickfeld eines Insassen liegt, wurde diesem Bereich zur Anbringung von Markenemblemen bisher nur eine untergeordnete Bedeutung beigemessen.
Es ist eine Vorrichtung zur optischen Anzeige der Bereitschaft einer Fahrzeugalarmanlage bekannt (DE 38 21 561 C2), bei der eine Leuchtdiode in einem Türverriegelungsknopf unter einer transparenten Abdeckung angebracht ist. Als Bereitschaftsanzeige blinkt diese Leuchtdiode bei eingeschalteter Alarmanlage.
Weiter ist es bei knopf- oder tastenförmigen Betätigungselementen für elektrische, elektronische oder mechanische Geräte bekannt (DE 37 13 528 A1; DE 83 19 332 U1), lichtdurchlässige Abdeckungen oder Kappen vorzusehen, die Symbole tragen. Diese Kappen oder Abdeckungen sind mittels Lichtquellen in den Bedienungselementen Aufgabe der Erfindung ist es, ein weiteres, geeignetes Trägermittel zur Positionierung eines Markenemblems an einem Kraftfahrzeug zur Verfügung zu steilen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist das Trägermittel eine lichtdurchlässige Leuchtenabdeckung wenigstens einer, an einer Fahrzeugtür zur Leuchtsignalisierung und/oder Tür- Ein/Ausstiegsbeleuchtung angeordneten Türleuchte, wobei auf der Leuchtenabdeckung das Markenemblem angebracht ist.
Ein solches Trägermittel ist für die Präsentation eines Markenemblems besonders geeignet, da dem Markenemblem durch die Beleuchtung beim Einsteigen und beim Aussteigen erhöhte Aufmerksamkeit zuteil wird. Bei Fahrzeugen, bei denen solche Türleuchten ohnehin vorhanden sind, ist die Anbringung eines Markenemblems auf der Leuchtenabdeckung nur mit geringen Mitteln durchführbar, wobei zudem eine signifikante, positive Anmutung für die gesamte Fahrzeugtür erzielbar ist.
Vorzugsweise wird eine solche Türleuchte in allgemein bekannter Art beim Öffnen der Fahrzeugtür über Türkontaktschalter eingeschaltet. Bei geschlossener Fahrzeugtür ist somit die Türleuchte ausgeschaltet, so daß dann das Markenemblem nicht mehr beleuchtet ist und im normalen Fahrbetrieb nicht als störend oder aufdringlich empfunden wird.
Es ist allgemein bekannt, solche Türleuchten an einem heckseitigen, unteren Türinnenseitenbereich anzubringen, wobei hier vorzugsweise eine Tür- Ein/Ausstiegsbeleuchtung für die Fahrzeugbenutzer beabsichtigt ist. Zudem ist die Anbringung einer solchen Türleuchte an einem hinteren, unteren Türschmalseitenbereich bekannt, wobei hier mehr die Leuchtsignalisierung als Warnung bei einer Türöffnung für andere Verkehrsteilnehmer beabsichtigt ist. Beide Anbringungsorte für Türleuchten eignen sich für Leuchtenabdeckungen mit Markenemblemen, da in jedem Fall durch die Beleuchtung die Aufmerksamkeit auf das Markenemblem gezogen wird.
Die Aufbringung des Markenemblems auf die Leuchtenabdeckung kann mit an sich bekannten Maßnahmen und Verfahren durchgeführt werden. Besonders zweckmäßig und preisgünstig ist eine, einen transparenten Bereich der Leuchtenabdeckung lichtundurchlässig oder zumindest weniger lichtdurchlässig abdeckende Beschichtung. Diese kann als Lackierung und/oder als Metallbedampfung und/oder als Galvanikauftrag und/oder als Kunststoff-Dünnschicht vorgesehen sein. Gegebenenfalls können auch unterschiedliche Farbzusammenstellungen gewählt werden, indem beispielsweise auf eine hellrot leuchtende Leuchtenabdeckung ein dunkelfarbiges Markenemblem aufgebracht ist. Ein Markenemblem kann auch in das Material der Leuchtenabdeckung integriert und eingeformt sein. Ebenso kann die Leuchtenabdeckung nach dem Aufbringen eines Markenemblems mit einer Transparentschicht überzogen sein.
Je nach den speziellen Gegebenheiten und der gewünschten Anmutung kann das Markenemblem als Positiv- oder Negativ-Leuchtemblem sowie als Profilierung in der Leuchtenabdeckung gebildet sein.
Anhand einer Zeichnung wir die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Fahrzeugtürinnenseite mit einem auf einer Leuchtenabdeckung einer Türleuchte angebrachten Markenemblem,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Markenemblems als Positiv-Leuchtenemblem, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Markenemblems als Negativ-Leuchtenemblem.
In der Fig. 1 ist schematisch eine Innenseite 2 einer Fahrzeugtür 1 dargestellt. An dieser Fahrzeugtürinnenseite 2 ist an einem heckseitigen, unteren Türinnenseitenbereich eine Türleuchte 3 angeordnet, die zur Leuchtsignalisierung und/oder als Ein- und Ausstiegsbeleuchtung dient.
Diese Türleuchte 3 umfaßt eine lichtdurchlässige Leuchtenabdeckung 4, auf der ein Markenemblem 5 angebracht ist. Bei diesem Markenemblem 5, das in der Fig. 2 schematisch vergrößert dargestellt ist, handelt es sich um ein Positiv-Leuchtenemblem, bei dem die Buchstaben VW lichtundurchlässig oder zumindest weniger lichtdurchlässig als die Umgebung sind.
Die Aufbringung des Markenemblems 5 erfolgt hier in Form einer Beschichtung, die auf vielfältige Weise auf die Leuchtenabdeckung 4 aufgebracht werden kann. Beispielsweise kann die Beschichtung in Form einer Lackierung, einer Metallbedampfung, eines Galvanikauftrags und/oder einer Kunststoff-Dünnschicht aufgetragen werden.
Die Türleuchte 3 ist auf herkömmliche Weise mit einem hier nicht dargestellten Türkontaktschalter gekoppelt. Über diesen Türkontaktschalter wird die Türleuchte 3 beim Öffnen der Fahrzeugtür 1 eingeschaltet. Bei geöffneter Fahrzeugtür 1 wird daher das Markenemblem 5 beleuchtet, wodurch diesem beim Einsteigen und beim Aussteigen erhöhte Aufmerksamkeit zuteil wird. Die der Türleuchte 3 ursprünglich zugedachte Funktion als Leuchtsignal bzw. als Ein- und Ausstiegsbeleuchtung wird dabei weiterhin beibehalten. Bei geschlossener Fahrzeugtür 1 ist die Türleuchte 3 dagegen ausgeschaltet, so daß dann das Markenemblem 5 nicht mehr beleuchtet ist und im normalen Fahrbetrieb nicht als störend oder aufdringlich empfunden wird.
Wie dies in den Fig. 3 schematisch und vergrößert dargestellt ist, kann ein Markenemblem alternativ auch als Negativ-Leuchtenemblem 6 ausgebildet sein. Je nach individuellem Wunsch können auch verschiedene Farbzusammenstellungen gewählt werden, so z. B. eine Leuchtenabdeckung 4, die hellrot leuchtet, in Verbindung mit einem Markenemblem 5, das dunkelfarbig ausgeführt ist.
Weiter kann die Leuchtenabdeckung 4 auch mit einer das Markenemblem darstellenden Profilierung versehen werden, was hier allerdings ebenfalls nicht dargestellt ist.
Bezugszeichenliste
1
Fahrzeugtür
2
Fahrzeugtürinnenseite
3
Türleuchte
4
Leuchtenabdeckung
5
Markenemblem
6
Negativ-Leuchtenemblem

Claims (6)

1. Trägermittel zur Positionierung eines Markenemblems an einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermittel eine lichtdurchlässige Leuchtenabdeckung (4) wenigstens einer, an einer Fahrzeugtür (1) zur Leuchtsignalisierung und/oder Tür-Ein/Ausstiegsbeleuchtung angeordneten Türleuchte (3) ist und auf der Leuchtenabdeckung (4) das Markenemblem (5, 6) angebracht ist.
2. Trägermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Türleuchte (3) beim Öffnen der Fahrzeugtür (1) über Türkontaktschalter einschaltbar ist.
3. Trägermittel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Türleuchte (3) an einem heckseitigen, unteren Türinnenseitenbereich (2) und/oder an einem hinteren, unteren Türschmalseitenbereich angebracht ist.
4. Trägermittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Markenemblem (5, 6) durch eine, einen transparenten Bereich der Leuchtenabdeckung (4) lichtundurchlässig abdeckende Beschichtung als Lackierung und/oder als Metallbedampfung und/oder als Galvanikauftrag und/oder als Kunststoff- Dünnschicht vorgesehen ist.
5. Trägermittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Markenemblem als Positiv- oder Negativ-Leuchtenemblem (5, 6) gebildet ist.
6. Trägermittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenabdeckung (4) mit einer das Markenemblem darstellenden Profilierung versehen ist.
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