DE102004035029B4

DE102004035029B4 - Heckbereich eines Fahrzeugs mit einem Deckel als Modulträger

Info

Publication number: DE102004035029B4
Application number: DE102004035029.9A
Authority: DE
Inventors: Klaus Bischoff; Odysseus Andronis
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2004-07-20
Filing date: 2004-07-20
Publication date: 2020-09-24
Anticipated expiration: 2024-07-21
Also published as: DE102004035029A1

Abstract

Heckbereich eines Fahrzeugs mit einem Deckel als Modulträger und zum Verschließen eines Fahrzeuginnen- oder Aggregateraumes und mit Heckleuchten, wobei der Deckel (2, 18) transparent, zumindest jedoch semitransparent und dabei von innen nach außen lichtdurchlässig ausgebildet und Anordnungswandung für eine Scheibenwischeranlage (3, 19) ist, wobei zumindest ein Teil des Antriebsgehäuses (5) der Scheibenwischeranlage (3, 19) an der Außenseite des Deckels (2, 18) angeordnet ist, und wobei das Antriebsgehäuse (7) mit einer in diesem angeordneten Antriebseinheit für einen Scheibenwischer (6) als Baueinheit ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Antriebsgehäuse (5) eine nach beiden Fahrzeugseiten erstreckte Aufnahme (7) für den Scheibenwischer (6) angeordnet ist, die eine Scheibenwischertasche (8) für diesen (6) in dessen Ruhestellung ausbildet.

Description

Die Erfindung betrifft den Heckbereich eines Fahrzeugs mit einem Deckel als Modulträger, insbesondere den Heckbereich eines mit einer Heckklappe versehenen PKW's, die nach oben in eine Offenstellung schwenkbar ist.
Es sind Heckklappen für Fahrzeuge bekannt, die im wesentlichen aus einem rahmenlosen Glaselement bestehen und bei denen Scharniere, Betätigungselemente, Schließteile etc. unmittelbar an diesem befestigt, beispielsweise angeschraubt sind. Aufgrund der Verwendung des Glaselementes als kraftübertragendes strukturelles Bauteil ist dieses entweder in seiner Größe beschränkt oder entsprechend massiv ausgeführt und damit kostenintensiv. Eine gute ästhetische Anmutung ist schwer erreichbar. Überdies besteht die Gefahr, dass das Glaselement bei einem Auffahrunfall durch in dieses eingeleitete Aufprallenergie zerstört wird.
Des Weiteren sind aus der DE 196 55 079 C2 auch Fahrzeugscheibenmodule aus Kunststoff bekannt, die entweder in den Fahrzeugrohbau eingeklebt oder an diesem durch Steck-, Clips- oder Einknöpfsysteme befestigt werden und die eingeformte Ausnehmungen zur Aufnahme von Zusatzausrüstungen und/ oder eingespritzte Sockelteile zur Anordnung von Anbau- oder Einbauteilen aufweisen. Diese können beispielsweise eine Spoilerführung, ein Spiegelfuß, ein Antennenfuß, Scheinwerfergehäuse, ein Scheibenwischerwellenlager, Halter für einen Fensteraussteller, eine Stabantenne oder eine Mobilfunkantenne, ein Dekorelement oder auch ein Markenemblem sein. Nach der Montage eines derartigen Fahrzeugscheibenmoduls können die vorgesehenen Anbauteile auf einfache Weise angebracht werden.
Gegenstand der DE 197 07 614 C2 ist ein Karosserieteil mit tragender oder versteifender Funktion für die Karosserieaußenhaut, das lokal oder vollständig semi-transparent oder auch vollständig transparent ausgebildet ist. Durch dieses Karosserieteil sind vorhandene Fahrzeugteile ersetzbar, und es wird ermöglicht, den ästhetischen Gesamteindruck des Fahrzeugs zu verbessern. Durch die lokale oder vollständig semitransparente Ausbildung des Karosserieteils kann dieses auch als Signalleuchtenabdeckung dienen, wodurch separate Leuchtenabdeckungen und Streuscheiben entfallen können.
In der DE 199 08 252 A1 ist eine Karosseriestruktur für ein Fahrzeug mit einem Fensterteil beschrieben. Diesem ist eine mit einer Antriebseinrichtung gekoppelte Reinigungseinrichtung zugeordnet, wobei das Fensterteil und wenigstens ein Element der Reinigungseinrichtung zu einem in der Karosseriestruktur verschiebbaren Komponentenblock zusammengefasst sind.
Gegenstand der DE 199 09 278 A1 ist eine Leuchtenanordnung für den Heckbereich von Kraftfahrzeugen, die einen Kofferraumdeckel oder eine Heckklappe, vorteilhaft weitgehend aus Glas bzw. durchsichtigem Kunststoff gefertigt, aufweisen. Um die Ladeöffnung optimal zum Beladen des Kofferraumes nutzen zu können, sind die Heckleuchten des Fahrzeugs am Kofferraumdeckel bzw. an der Heckklappe vorgesehen. Zusätzlich weist die Leuchtenanordnung wenigstens eine Sicherheitsleuchte auf, die bei geschlossenem Kofferraum durch die Heckklappe bzw. die an dieser angeordneten oder in diese integrierten Heckleuchten verdeckt ist. Dadurch kann bei geöffnetem Kofferraumdeckel bzw. geöffneter Heckklappe Licht nach hinten abgestrahlt werden. Die Sicherheitsleuchte kann dabei an einem karosserieseitigen, insbesondere vertikalen Rand einer in den Kofferraum führenden Ladeöffnung vorgesehen sein.
Des Weiteren wird in der DE 197 14 083 A1 eine Türe, insbesondere eine Heckklappe, für ein Kraftfahrzeug beschrieben, die ein Element aus einem durchsichtigen Material, i beispielsweise ein Glas- oder ein Kunststoffglaselement, und einen Rahmen für dieses aufweist und bei der im wesentlichen die gesamte Tür-Außenfläche vom Glaselement gebildet wird. Der Rahmen ist auf der zum Fahrzeuginnenraum weisenden Seite des Glaselementes angeordnet. Die das Öffnen und/ oder Schließen der Türe ermöglichende Anlenkung am Fahrzeug sowie der Eingriff in eine am Fahrzeug angeordnete Schließeinrichtung erfolgt mittelbar oder unmittelbar über diesen geschlossenen oder unterbrochen umlaufenden Rahmen. Dabei können in das Glaselement in an sich bekannter Weise elektrische Funktionselemente, wie Antennen und Leuchten, integriert sein. In einer beschriebenen Ausführung weist der Rahmen neben zwei Längsträgern einen unteren Querträger auf und ist U-förmig gestaltet. Im Abstand vom und parallel zum Querträger kann ein zweiter Querträger zur Versteifung des Rahmens angeordnet sein. Dieser zweite Querträger dient auch zur Befestigung eines Griffelementes zum Öffnen und Schließen der Türe und zur Anordnung des Antriebes für einen Scheibenwischer. Der zweite Querträger stört jedoch das optische Erscheinungsbild des Fahrzeugs.
Aus der Offenlegungsschrift DE 29 48 524 A1 ist weiterhin ein Kraftfahrzeug mit einem Heckdeckel bekannt, der außerdem einen Scheibenwischer trägt.
Weiterhin ist es aus der Offenlegungsschrift DE 197 14 083 A1 bereits bekannt, an einer Heckscheibe eine Antriebseinheit für einen Scheibenwischer anzuordnen.
Weiterhin ist aus der Offenlegungsschrift DE 102 17 842 A1 eine Scheibenwischervorrichtung bekannt, bei welcher der Scheibenwischer direkt an einer Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs gelagert ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Endbereich eines Fahrzeugs mit einem Deckel als Modulträger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, dass das ästhetische Erscheinungsbild des Fahrzeugs aufgewertet und/oder der Scheibenwischer geschützt ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Endbereich mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder mit den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung gemäß Anspruch 1 besteht darin, dass im Heckbereich eines Fahrzeugs mit einem Deckel als Modulträger, der zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung schwenkbar ist und zum Verschließen eines Fahrzeuginnen- oder Aggregateraumes dient, und mit Leuchten, dieser Deckel transparent, zumindest jedoch semitransparent und dabei von innen nach außen lichtdurchlässig ausgebildet und Anordnungswandung für eine Scheibenwischeranlage ist, wobei zumindest ein Teil des Antriebsgehäuses derselben an der Außenseite des Deckels angeordnet ist.
Eine derartige Ausbildung des Deckels und Anordnung einer Scheibenwischeranlage frei von sichtbaren, unterstützenden und damit den Deckel auch stabilisierenden Elementen, wie einem Querträger im Bereich der Anordnung der Scheibenwischeranlage beispielsweise, führt zu einem verbesserten ästhetischen Erscheinungsbild des Fahrzeugs mit einem gefälligeren Aussehen, da der Heckbereich weitgehend fugenfrei gestaltet werden kann. Insbesondere bei einer Erstreckung des Deckels vom Dachbereich bis zur Stoßfängerverkleidung ist durch die Fugenfreiheit auch ein strömungstechnischer Vorteil gegeben. Weiterhin reduziert sich der Fertigungsaufwand. Auch der Montageaufwand wird reduziert, da die aufwändige Nachbearbeitung zum Abdichten von Fugen entfällt. Wird der Deckel aus Kunststoff, beispielsweise Polycarbonat, gefertigt, ergibt sich gegenüber Glas eine Gewichtseinsparung, mit der auch eine Kraftstoffeinsparung einhergeht. Dabei bieten sich vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für den Heckbereich eines mit einem derartigen Deckel versehenen Fahrzeugs.
Insbesondere können die an der Fahrzeugkarosserie angeordneten Heckleuchten unter dem transparenten oder semitransparenten Deckel an der Fahrzeugkarosserie angeordnet sein. Dabei kann der eine Karosserieöffnung verschließende Deckel mit einer nach der jeweiligen Außenseite des Fahrzeugs weisenden Anformung versehen sein, die jeweils die an der Karosserie angeordnete Heckleuchten, insbesondere jedoch jeweils eine Rückleuchteneinheit mit wenigstens einer Schluß-, Nebelschluß-, Brems-, und Blinkleuchte sowie einem Rückfahrscheinwerfer, überdeckt, die neben dem Deckel an der Karosserie angeordnet ist.
Ist der an der Fahrzeugkarosserie gegebene Anordnungsraum für die jeweilige Rückleuchteneinheit nicht groß genug, so kann diese bis in den Deckel hinein erstreckt und dabei geteilt werden. Der dem Deckel zugeordnete Teil wird dann an diesem innenseitig angeordnet, so dass dieser auch bezüglich der Heckleuchten als Modulträger dient. Für diesen Teil kann die Heckklappe vorteilhaft die Abdeckscheibe ersetzen. Der jeweils andere, karosserieseitige Teil der Rückleuchteneinheit wird von dem jeweiligen Ansatz an der Heckklappe überdeckt. Um bei einem Fahrzeug mit einem Laderaum die Karosserieöffnung so breit wie möglich zu machen, können die Heckleuchten auch komplett an der Innenseite des Deckels angeordnet sein und mit diesem verschwenkt werden.
Das Antriebsgehäuse ist erfindungsgemäß mit einer in diesem angeordneten Antriebseinheit für den Scheibenwischer als Baueinheit ausgeführt, die als Anbauteil auf dem Deckel angeordnet werden kann. Dabei kann dieses Antriebsgehäuse außenseitig auf der dem Deckel abgewandten Seite als Markenemblemträger dienen oder zu einem solchen ausgebildet sein. Auch kann das Antriebsgehäuse außenseitig durch einen Gehäusedeckel verschlossen sein, der als Markenemblem gestaltet ist oder ein solches trägt.
Das Antriebgsgehäuse kann des Weiteren als Träger für eine Waschflüssigkeitspumpe und für eine Spritzdüse dienen. Ebenso kann am Antriebsgehäuse ein Griff für die Heckklappe ausgebildet sein.
Des Weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, das Antriebsgehäuse mit einer nach beiden Fahrzeugseiten erstreckten Aufnahme für den Scheibenwischer zu versehen, die eine diesen schützende Scheibenwischertasche für diesen in dessen Ruhestellung ausbildet. Eine derartige Aufnahme bietet Gestaltungsmöglichkeiten für den Heckbereich des Fahrzeugs. Sie kann jedoch nicht nur das ästhetische Erscheinungsbild verbessern, sondern auch Träger für weitere Komponenten sein. So ist es möglich, einen Waschflüssigkeitsbehälter für eine Scheibenreinigungsflüssigkeit oder auch einen Griff für den Deckel zu integrieren, anstelle diesen am Antriebsgehäuse anzuordnen. Die Aufnahme kann überdies vorteilhaft die Form eines Heckspoilers erhalten und mit Leuchtmitteln, insbesondere für ein Nummernschild, versehen sein.
Die mit Strom zu versorgenden Komponenten und Leuchten sind an das Bordnetz anzuschließen. Dazu können in den Deckel Stromversorgungsleitungen integriert sein. Die Anordnung von Heizdrähten im Deckel empfiehlt sich ohnehin.
In Abhängigkeit vom Fahrzeugtyp und dessen Heckbereichsgestaltung kann es vorteilhaft oder gar geboten sein, die Scheibenwischeranlage mit dem Antriebsgehäuse und der Aufnahme für den Scheibenwischer im dachseitigen Endbereich des Deckels anzuordnen und zugleich zumindest eine Bremsleuchte und eine Antenne zu integrieren. Die Aufnahme kann dabei zu einem Modul mit Spoilergestalt ausgebildet sein. Anstelle einer solchen im dachseitigen Endbereich des Deckels angeordneten und mit der Spoilerfunktion ausgestatteten Scheinwerferreinigungsanlage kann auch ein bloßes Spoilermodul zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen Scheibenwischeranlage angeordnet sein, das mit einer Bremsleuchte und einer Antenne versehen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:

1: den Heckbereich eines Fahrzeugs mit einer an einer Heckklappe angeordneten Scheibenwischeranlage,
2: den mittleren Bereich der Scheibenwischeranlage mit einem Antriebsgehäuse,
3: eine Seitenansicht der Heckklappe,
4: den Heckbereich eines weiteren Fahrzeugs mit einer Heckklappe,
5: diesen mit hochgeklappter Heckklappe und
6: die Heckklappe als Einzelheit.

Das in 1 dargestellte Fahrzeug 1 weist eine transparente Heckklappe 2 aus Polycarbonat zum rückseitigen Verschließen des auch als Laderaum nutzbaren Innenraumes desselben auf. Diese Heckklappe 2 ist zugleich Träger einer Scheibenwischeranlage 3 und fungiert somit auch als Modulträger. Dabei überdeckt die Heckklappe 2 mit seitlichen (transparenten) Anformungen 4 die nicht dargestellten Heckleuchten des Fahrzeugs. Die Hauptbestandteile der Scheibenwischeranlage 3 sind eine in einem Antriebsgehäuse 5 untergebrachte Antriebseinheit mit einem Reversiermotor und einem Getriebe, beispielsweise einem Planetengetriebe, und dessen Abtriebswelle, die einen Scheibenwischer 6 direkt antreiben, wobei die Abtriebswelle des Getriebes zugleich auch die Wischerwelle ist. Das Antriebsgehäuse 5 beherbergt auch die erforderliche Steuerelektronik für den Scheibenwischerantrieb. Am Antriebsgehäuse 5 ist eine nach beiden Seiten des Fahrzeugs erstreckte und als Heckspoiler ausgebildete Aufnahme 7 für den Scheibenwischer 6 angeordnet, die eine Scheibenwischertasche 8 für diesen (7) in dessen jeweiliger Umkehr- und dabei auch Ruhestellung ausbildet. Diese Scheibenwischertasche 8 ist in dem in 2 dargestellten Ausschnitt aus dem mittleren Bereich der Aufnahme 7 zu erkennen, der noch beschrieben werden wird. Die Heckklappe 2 weist des Weiteren ein Spoilermodul 9 im dachseitigen Bereich auf, in das in eine Bremsleuchte 10 und eine nicht dargestellte Antenne integriert sind. Das Antriebsgehäuse 5 ist an seiner der Heckklappe 2 abgewandten Seite mit einem Markenemblem 11 versehen. Die in 3 dargestellte Seitenansicht der Heckklappe 2 zeigt insbesondere das Spoilerprofil der Aufnahme 7 und das von dieser vorstehende Antriebsgehäuse 5.
In 2 ist die Ausbildung der Aufnahme 7 in einem Ausschnitt dargestellt. In der Darstellung ist die Scheibenwischertasche 8 mit in der Ruhestellung befindlichem Scheibenwischer 6 zu sehen. Die Scheibenwischertasche 8 ist durch eine an der Aufnahme 7 angeformte Wandung 12 gebildet, die zugleich Bestandteil eines Spoilerprofils 13 als Außenwandung der Aufnahme 7 ist. Die Aufnahme 7 ist im Bereich unterhalb der Scheibenwischertasche 8 zu einem Waschflüssigkeitsbehälter 14 für eine Scheibenwaschflüssigkeit ausgebildet, in den antriebgsgehäuseseitig auch eine Waschflüssigkeitspumpe (nicht dargestellt) integriert ist. Diese ist mit der als Hohlwelle ausgeführten Wischerwelle verbunden, die in bekannter Weise an ihrem scheibenwischerarmseitigen Ende eine Waschflüssigkeitsdüse trägt. Überdies sind an der Unterseite der Aufnahme 7 Leuchtmittel 15 als Nummernschildbeleuchtung in die Aufnahme 7 integriert. Die infolge ihrer Ausbildung zu einem Spoiler von der Heckklappe 2 abstehende Aufnahme 7 dient zugleich auch als Griffelement 16 für diesen. Alternativ dazu kann die Aufnahme 7 an ihrer Unterseite auch mit einer Griffmulde versehen sein.
Das Antriebsgehäuse 5 mit der Antriebseinheit und der Aufnahme 7 sind zu einer Baueinheit vormontiert, die als Anbauteil mit der Heckklappe 2 durch Schraubverbindungen lösbar verbunden ist. Die erforderlichen Stromzuführungen vom Bordnetz (Leitungen 17, 6) für den Scheibenwischerantrieb, die Waschflüssigkeitspumpe und die Leuchtmittel 14 erfolgen über die Heckklappe 2 (bzw. 18, 4, 5).
Die 4 und 5 zeigen den Heckbereich eines weiteren Fahrzeugs 22 mit einer transparenten Heckklappe 18 als Modulträger, an der außenseitig eine Scheibenwischeranlage 19 und innenseitig Heckleuchteneinheiten 20 montiert sind. Bei letzteren ersetzt die Heckklappe 18 die Abdeckscheiben. Schließlich ist in 6 die Heckklappe 18 mit integrierten Leitungen 17 zur Stromversorgung für den Antrieb und die Waschflüssigkeitspumpe der Scheibenwischeranlage dargestellt. Der Anschluß der Heckleuchteneinheiten 20 an das Bordnetz ist durch Leitungen 21 gegeben, die zweckmäßigerweise im Randbereich der Heckklappe 18 angeordnet sind.
Bezugszeichenliste

1: Fahrzeug
2: Heckklappe
3: Scheibenwischeranlage
4: Anformung
5: Antriebsgehäuse
6: Scheibenwischer
7: Aufnahme
8: Scheibenwischertasche
9: Spoilermodul
10: Bremsleuchte
11: Markenemblem
12: Wandung
13: Spoilerprofil
14: Waschflüssigkeitsbehälter
15: Leuchtmittel
16: Griffelement
17: Leitung
18: Heckklappe
19: Scheibenwischeranlage
20: Heckleuchteneinheit
21: Leitung
22: Fahrzeug

Claims

Heckbereich eines Fahrzeugs mit einem Deckel als Modulträger und zum Verschließen eines Fahrzeuginnen- oder Aggregateraumes und mit Heckleuchten, wobei der Deckel (2, 18) transparent, zumindest jedoch semitransparent und dabei von innen nach außen lichtdurchlässig ausgebildet und Anordnungswandung für eine Scheibenwischeranlage (3, 19) ist, wobei zumindest ein Teil des Antriebsgehäuses (5) der Scheibenwischeranlage (3, 19) an der Außenseite des Deckels (2, 18) angeordnet ist, und wobei das Antriebsgehäuse (7) mit einer in diesem angeordneten Antriebseinheit für einen Scheibenwischer (6) als Baueinheit ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Antriebsgehäuse (5) eine nach beiden Fahrzeugseiten erstreckte Aufnahme (7) für den Scheibenwischer (6) angeordnet ist, die eine Scheibenwischertasche (8) für diesen (6) in dessen Ruhestellung ausbildet.
Heckbereich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit als Anbauteil auf dem Deckel (2, 18) angeordnet ist.
Heckbereich nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsgehäuse (5) außenseitig auf der dem Deckel (2, 18) abgewandten Seite als Markenemblemträger dient oder zu einem Markenemblem (11) ausgebildet ist.
Heckbereich nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsgehäuse (5) außenseitig auf der dem Deckel abgewandten Seite durch einen Gehäusedeckel verschlossen ist, der als Markenemblem ausgebildet ist.
Heckbereich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am oder im Antriebsgehäuse (5) eine Spritzdüse für eine Waschflüssigkeit angeordnet ist.
Heckbereich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsgehäuse (5) Träger für eine Waschflüssigkeitspumpe ist.
Heckbereich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsgehäuse (5) zu einem Griff oder an diesem (5) ein Griff für die Heckklappe ausgebildet ist.
Heckbereich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (7) einen Waschflüssigkeitsbehälter (14) für eine Scheibenwaschflüssigkeit umfasst.
Heckbereich nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (7) zugleich ein Griff (16) für den Deckel (2, 18) oder in diese (7) ein Griff für diesen (2, 18) integriert ist.
Heckbereich nach Anspruch 1, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (7) zu einem Heckspoiler (13) ausgebildet ist.
Heckbereich nach Anspruch 9, 10 dadurch gekennzeichnet, dass in die Aufnahme (7) Leuchtmittel (15) integriert sind.
Heckbereich nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckleuchten (20) des Fahrzeugs (22) an der Innenseite des Deckels (18) angeordnet sind.
Heckbereich nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) in seiner Schließstellung wenigstens einige der Leuchten überdeckt und in der Offenstellung von diesen weggeschwenkt ist.
Heckbereich nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) beidseits nach der jeweiligen Außenseite des Fahrzeugs (1) weisende Anformungen (4) zum Überdecken der Leuchten oder eines Teils derselben aufweist.
Heckbereich nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Deckel (18) Stromversorgungsleitungen und Heizschlangen integriert sind.
Heckbereich nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenwischeranlage (3, 19) im dachseitigen Endbereich des Deckels angeordnet und mit ihrem Gehäuse und einer Aufnahme für den Scheibenwischer in dessen Ruhestellung zu einem Spoilermodul ausgebildet ist, in das zumindest eine Bremsleuchte und eine Antenne integriert sind, oder, dass zusätzlich im dachseitigen Endbereich des Deckels (2) ein Spoilermodul (9) zumindest mit integrierter Bremsleuchte und Antenne angeordnet ist.
Heckbereich eines Fahrzeugs mit einem Deckel als Modulträger und zum Verschließen eines Fahrzeuginnen- oder Aggregateraumes und mit Heckleuchten, wobei der Deckel (2,18) transparent, zumindest jedoch semitransparent und dabei von innen nach außen lichtdurchlässig ausgebildet und Anordnungswand für eine Scheibenwischeranlage (3,19) ist, wobei zumindest ein Teil des Antriebsgehäuses (5) der Scheibenwischeranlage (3,19) an der Außenseite des Deckels angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsgehäuse (5) außenseitig auf der dem Deckel (2,18) abgewandten Seite als Markenemblemträger dient oder zu einem Markenemblem (11) ausgebildet ist, und dass das Antriebsgehäuse zu einem Griff oder an diesem ein Griff für die Heckklappe ausgebildet ist.