DE102005018859A1 - Schiebetür und Fahrzeug mit Schiebetür - Google Patents

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Abstract

Ein Fahrzeug hat eine Schiebetür 10, und eine elektrische Verriegelung 20 für die Tür 10 befindet sich an der Fahrzeugkarosserie und nicht an der Tür. Dadurch kann die Stromversorgung der Verriegelung sichergestellt werden, während sich die Schiebetür in einer geöffneten Position befindet, und die Verriegelung kann elektrisch unterstützt in die Ruhestellung zurückgeholt werden, nachdem sie betätigt worden ist.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schiebetür und ein Fahrzeug mit einer Schiebetür.
  • Elektrische Systeme zum Schließen von Schiebetüren sind in zwei Unterbaugruppen gegliedert, die eine mechanische Verriegelung umfassen, die an der hinteren Schmalseite der Schiebetür befestigt ist, sowie ein Betätigungsorgan für den mechanischen Türverschluß, das an der Türinnenverkleidung befestigt ist. Es sind zahlreiche mechanische Verbindungen vonnöten, um die Verriegelung mit dem Türbetätigungsorgan sowie letzteres mit einem Haken zu verbinden, durch den die Tür in einer geöffneten Position gehalten werden kann.
  • Außerdem ist zum Schließen der Tür durch die geringe Menge an potentieller Energie in Kombination mit der Steilheit der Dichtungen zwischen Tür und Fahrzeugkarosserie sowohl bei Schiebetüren als auch bei Schwenktüren der Einsatz einer beachtlichen Kraft erforderlich, um die Tür zu schließen. Aus diesem Grunde entwickeln Fahrzeughersteller und Fahrzeugzulieferer Verriegelungen, die das Schließen der Tür elektrisch unterstützen.
  • Das Problem bei Schiebetüren liegt in der Stromversorgung für die Türeinbauten, wie z.B. in der Versorgung der elektrisch öffnenden Verriegelung, weil kein festinstallierter Kabeldurchgang nahe an den Scharnieren vorgesehen werden kann, wie dies bei einer Schwenktür der Fall ist. Das Problem der Stromversorgung tritt insbesondere dann zutage, wenn die Schiebetüren offen sind. Die elektrisch öffnende Verriegelung an der Tür kann dann nicht mehr mit Strom versorgt werden und nicht mehr elektrisch unterstützt in die Ausgangsposition zurückkehren, nachdem sie zum Öffnen der Tür betätigt wurde. Schiebetüren müssen daher mit zusätzlichen Komponenten ausgestattet sein, die ein Rückführen der Verriegelung in die Ausgangsposition ermöglichen, wie z.B. mit Federn in entsprechender Größe. Dies schlägt sich aber in der Komplexität der Mechanismen zum Schließen von Schiebetüren nieder sowie in den Kosten für die Türen.
  • Es besteht daher ein Bedarf an Schiebetüren, die billiger sind und einfachere Schließmechanismen haben.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine Fahrzeugschiebetür vor, die einen Haken umfaßt, der dazu ausgelegt ist, die Tür in einer geöffneten Position zu halten, einen Finger, der dazu ausgelegt ist, mit einer elektrischen Verriegelung des Fahrzeugs zusammenzuwirken und die Tür in einer Schließposition zu halten, und wenigstens ein Öffnungsbetätigungsorgan mit einer mechanischen Verbindung zum Haken, um diesen mechanisch zu betätigen, und einer Gruppe von Sensoren, die dazu ausgelegt sind, das elektrische Öffnen der Verriegelung auszulösen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfaßt die Tür zwei Öffnungsbetätigungsorgane, ein außenliegendes Öffnungsbetätigungsorgan und ein innenliegendes Öffnungsbetätigungsorgan, die jeweils eine Gruppe von Sensoren aufweisen, die dazu ausgelegt sind, das elektrische Öffnen der Verriegelung auszulösen.
  • Gemäß einer Ausführungsform verbindet ein Seil das Öffnungsbetätigungsorgan mit dem Haken.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Fahrzeug mit einer Karosserie, einer Schiebetür und einer elektrischen Verriegelung an der Karosserie.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Fahrzeug in seiner Karosserie ein Stellglied auf, um die Tür aus einer Sicherheitsposition in die vollständig geschlossene Position der Verriegelung zu bringen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Schiebetür einen Finger auf, der mit der elektrischen Verriegelung zusammenwirkt, um die Tür in einer Schließposition zu halten.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Schiebetür zumindest ein Öffnungsbetätigungsorgan und eine Gruppe von Sensoren auf, wobei die elektrische Verriegelung dazu ausgelegt ist, durch die Signale von den Sensoren geöffnet zu werden, die durch Betätigung des Öffnungsbetätigungsorgans ausgelöst werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform hat das Fahrzeug ein Öffnungsbetätigungsorgan für den Notfall.
  • Gemäß einer Ausführungsform hat das Fahrzeug eine Verriegelungssäule, wobei sich die Verriegelung in der Verriegelungssäule befindet.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Schiebetür wie zuvor beschrieben ausgelegt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Lektüre der folgenden ausführlichen Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung, die lediglich beispielhaft erfolgt, und mit Bezug auf die einzige Figur.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer Fahrzeugschiebetür gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Erfindung stellt eine Schiebetür und ein Fahrzeug bereit, wobei sich eine elektrische, die Tür öffnende Verriegelung an der Karosserie des Fahrzeugs und nicht an der Tür befindet. Dadurch wird es möglich, die Stromversorgung der Verriegelung in einfacher Art und Weise sicherzustellen, wenn sich die Schiebetür in einer geöffneten Position befindet, und die Verriegelung elektrisch unterstützt in die Ruhestellung zurückzuholen, nachdem sie betätigt wurde.
  • 1 zeigt ein Beispiel einer schematischen Darstellung einer Fahrzeugschiebetür 10. Das Fahrzeug hat eine Karosserie, von dem in 1 nur die Komponente 19 dargestellt ist. Das Fahrzeug verfügt auch über eine elektrisch öffnende Verriegelung 20 an der Karosserie 19. Die Schiebetür 10 umfaßt einen Haken 12, der dazu ausgelegt ist, die Tür 10 in einer geöffneten Position zu halten; die Tür hat auch einen Finger 14, der dazu ausgelegt ist, mit der elektrisch öffnenden Verriegelung 20 zusammenzuwirken. In 1 ist in der Tür auch ein Öffnungsbetätigungsorgan 16, 18 gezeigt.
  • Die Tür 10 liegt als Schiebetür vor, wobei der Zugang zum Fahrzeug durch eine seitliche Verschiebung der Tür entlang dem Fahrzeug in seiner Bewegungsrichtung ermöglicht oder versperrt wird. Die tatsächlichen Bewegungen beim Öffnen und Schließen der Tür finden durch eine Verschiebung der Tür in einer quer zur Bewegungsrichtung liegenden Richtung statt, in der Bewegungsebene des Fahrzeugs. Da die Tür 10 nicht über Scharniere angelenkt ist, wird die Stromversorgung der Einbauten der Tür über ein von der Karosserie zur Tür laufendes Kabel komplex, oder aus Sicherheitsgründen sogar unmöglich.
  • Die Verriegelung 20 ist in der Bauart mit elektrisch unterstützter Öffnung. Das Öffnen der Verriegelung wird auf elektrischem Wege durch die Ingangsetzung eines Stellglieds 28 der Verriegelung 20 bewerkstelligt, das von der Fahrzeugbatterie mit Strom versorgt wird. Durch die Verriegelung kann die Tür 10 in der Schließposition gehalten werden. Die Verriegelung 20 in 1 ist an der Karosserie 19 des Fahrzeugs angebracht. Die Verriegelung 20 ist beispielsweise an der C-Säule bzw. der Verriegelungssäule der Karosserie angebracht. Die Verriegelungssäule erstreckt sich entlang der hinteren Schmalseite der Tür. Mit einer derartigen Positionierung der Verriegelung besteht das Problem der Stromversorgung der Verriegelung nicht mehr, und insbesondere auch nicht das Problem, sie bei einmal geöffneter Tür wieder in die Ausgangsposition zurückzuholen. Weil die Verriegelung an der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, kann sie von der Fahrzeugbatterie mit Strom versorgt werden, ganz gleich, in welcher Position sich die Tür auch befindet. Insbesondere kann die Verriegelung elektrisch unterstützt in ihre Ausgangsposition zurückgeholt werden, weil sie auch nach dem Öffnen der Tür noch mit Strom versorgt wird. Weil sich die Verriegelung nicht in der Tür befindet, ist somit ein komplexes System – in der Bauart mit Feder oder in der Bauart mit unabhängiger Stromversorgung – zum Zurückführen der Verriegelung in die Ausgangsposition vermieden. Demzufolge kann eine an der Karosserie sitzende Verriegelung in einfacherer, sicherer und auch kostengünstigerer Art und Weise mit Strom versorgt werden.
  • Der Finger 14 der Tür 10 wirkt mit der elektrisch öffnenden Verriegelung 20 zusammen und ermöglicht, daß die Tür in einer Schließposition gehalten werden kann. Die Verriegelung 20 weist eine Klaue auf, deren Funktion darin besteht, den Finger 14 der Tür in bezug auf die Verriegelung 20 festzusetzen oder freizugeben. Das Öffnen der Verriegelung bedeutet den Vorgang der Freigabe des Fingers, wodurch die Tür von der Falle freikommen kann; umgekehrt bedeutet das Schließen der Verriegelung, den Finger 14 in der Verriegelung 20 zu halten, wodurch verhindert wird, daß die Tür 10 von der Falle freikommt. Beim Schließen der Tür 10 wird die Klaue durch den Finger 14 zwangsweise in ihre Schließposition gebracht, wobei eine Sperre verhindert, daß die Klaue in ihre geöffnete Position zurückkehrt; die Verriegelung wird in der Schließposition gehalten, wenn die Verriegelung 20 nicht von außen betätigt wird.
  • Ein Einwirken auf das Öffnungsbetätigungsorgan 16, 18 der Tür 10 ermöglicht, daß die Tür 10 von der Falle freikommt und sie geöffnet werden kann. Durch das Einwirken auf das Öffnungsbetätigungsorgan 16, 18 kann der Finger 14 von der elektrischen Verriegelung 20 freigegeben werden. Zu diesem Zweck ist eine Gruppe aus wenigstens zwei Sensoren (nicht gezeigt) dazu ausgelegt, das elektrische Öffnen der Verriegelung 20 auszulösen, wenn auf das Öffnungsbetätigungsorgan eingewirkt wird. Die Sensoren liefern jeweils ein Signal, wenn das Betätigungsorgan betätigt wird, beispielsweise an ein Türsteuergerät, das im Fahrgastabteil angeordnet ist. Das Türsteuergerät leitet dann die Signale von den Sensoren an die elektrische Verriegelung weiter. Wenn die Signale von den Sensoren eingehen, kann das Türsteuergerät das Öffnen der Verriegelung steuern oder anhalten, insbesondere wenn sich das Fahrzeug bewegt. Die Sensoren können in das Öffnungsbetätigungsorgan integriert sein, was ihren Einbau in das Fahrzeug erleichtert, weil auf diese Weise die Sensoren zusammen mit dem Betätigungsorgan eingebaut werden. Bei den Sensoren handelt es sich beispielsweise um einen Mikroschalter und einen Halleffekt-Sensor, die nicht teuer sind. Aus Gründen der Zuverlässigkeit und Sicherheit werden mehrere Sensoren unterschiedlicher Technologien eingebaut.
  • Da die Sensoren in der Tür dazu ausgelegt sind, das Öffnen der Tür auszulösen, müssen sie betriebsbereit sein, wenn diese geschlossen ist. Die Stromversorgung der Sensoren wird dann über Stecker an Türe und Karosserie bewerkstelligt, die wieder in Kontakt miteinander gelangen, wenn die Tür geschlossen wird. Weil jedoch die Sensoren nicht betriebsbereit sein müssen, wenn die Tür geschlossen ist, taucht das Problem der Stromversorgung der Sensoren im offenen Zustand der Tür nicht mehr auf.
  • Die in 1 dargestellte Tür 10 hat zwei Öffnungsbetätigungsorgane, ein außenliegendes Betätigungsorgan 16 und ein innenliegendes Betätigungsorgan 18. Die Betätigungsorgane sind zum Beispiel Türöffnungsgriffe. Jedes der Betätigungsorgane verfügt über mehrere Sensoren, die von innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs eines der Betätigungsorgane in Gang setzen, wodurch die Tür 10 von der Falle freikommen kann.
  • Mit dem Haken 12 kann die Tür in der geöffneten Position gehalten werden. Wenn die Tür offen steht und dann am Fahrzeug nach hinten gezogen wird, setzt der Haken 12 die Tür am Ende des Verfahrwegs über eine bekannte Einrichtung fest. Der Haken befindet sich an einer Baugruppe, die die Tür bei der Translation führt. Der Haken 12 kann sich beispielsweise nahe des Vorderblatts der Tür befinden.
  • Das Öffnungsbetätigungsorgan 16, 18 hat eine mechanische Verbindung zum Haken 12, um diesen mechanisch zu betätigen und die Tür zu schließen. Dies gestattet die Betätigung des Hakens 12, ohne auf eine Stromversorgung zurückzugreifen; insbesondere erlaubt dies eine Betätigung des Hakens 12, wenn die Schiebetür offen ist und die Tür über keine Stromversorgung verfügt. Bei der mechanischen Verbindung handelt es sich beispielsweise um ein Seil 22. In 1 sind das außenliegende 16 bzw. innenliegende 18 Öffnungsbetätigungsorgan jeweils über ein Seil 22 mit dem Haken 12 verbunden, wodurch der Haken 12 von innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs mechanisch betätigt werden kann.
  • Die Tür 10 ist somit mit einem einfacheren und kostengünstigeren Schließsystem versehen; außerdem kann die in der Karosserie eingebaute Verriegelung von derselben Bauart sein wie die Verriegelungen, die gegenwärtig für Schwenktüren verwendet werden, wodurch Wirtschaftlichkeit durch Massenproduktion erzielt werden kann.
  • Darüber hinaus kann das Fahrzeug ein Stellglied 24 einer Verriegelung 20 aufweisen. Das Stellglied 24 liegt außerhalb der Verriegelung 20. Durch das Stellglied wird eine elektrische Betätigung der Verriegelung 20 sichergestellt, während es beim Schließen der Verriegelung unterstützend wirkt. Über das Stellglied 24 in der Fahrzeugkarosserie wird das Schließen der Tür 10 aus der Sicherheitsposition in die vollständig geschlossene Position der Verriegelung 20 sichergestellt. Anders ausgedrückt, wenn der Finger 14 der Tür in der Verriegelung erfaßt wird (erste Position oder Sicherheitsposition), ohne jedoch ausreichend stark in die Verriegelung zur Festsetzung der Tür getrieben zu werden, dann treibt das Stellglied 24 die Klaue der Verriegelung an. Die Tür wird dann in ihrer Schließbewegung in die Türfestsetzungsposition (zweite Position oder vollständig geschlossene Position) gefahren. Dadurch ist der Einsatz einer motorisch angetriebenen Türschließeinrichtung vermieden bzw. auch der Einsatz einer recht beachtlichen Kraft, um die geringe Menge nutzbarer kinetischer Energie der Tür auszugleichen und die Steifheit der Dichtungen zu überwinden. Das Stellglied 24 ist an der Fahrzeugkarosserie angebracht, wodurch es mit Strom versorgt werden kann, ganz gleich, in welcher Position sich die Schiebetür befindet.
  • Es kann auch vorgesehen sein, daß das Fahrzeug ein Öffnungsbetätigungsorgan 26 für den Notfall hat. Das Betätigungsorgan ermöglicht das Öffnen der Verriegelung bei einer Unterbrechung in ihrer Stromversorgung von der Fahrzeugbatterie, beispielsweise bei einem Unfall. Das Notfallbetätigungsorgan kann sich im Kofferraum befinden, womit vermieden ist, daß es bei Normalbetrieb des Fahrzeugs von einem im Fond sitzenden Insassen betätigt wird; das Notfallbetätigungsorgan kann für den hinten sitzenden Fahrgast auch zugänglich gemacht werden, wodurch es von diesem bei einem Unfall leichter betätigt werden kann. Bei Normalbetrieb des Fahrzeugs kann das Notfallbetätigungsorgan abgeschaltet bleiben, um zu verhindern, daß ein Fahrgast im Fond – z.B. ein Kind – das ihm zugängliche Notfallbetätigungsorgan aktiviert. Bei einem Unfall setzt das Notfallbetätigungsorgan jedoch wieder ein, beispielsweise durch Vorsehen eines sich entladenden Kondensators, um die nicht ausreichende Versorgung der Verriegelung auszugleichen und zu ermöglichen, daß diese geöffnet werden kann.

Claims (10)

  1. Fahrzeugschiebetür, umfassend: – einen Haken, der dazu ausgelegt ist, die Tür in einer geöffneten Position zu halten, – einen Finger, der dazu ausgelegt ist, mit einer elektrischen Verriegelung des Fahrzeugs zusammenzuwirken und die Tür in einer Schließposition zu halten, – wenigstens ein Öffnungsbetätigungsorgan mit einer mechanischen Verbindung zum Haken, um diesen mechanisch zu betätigen, und einer Gruppe von Sensoren, die dazu ausgelegt sind, das elektrische Öffnen der Verriegelung auszulösen.
  2. Tür nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei sie zwei Öffnungsbetätigungsorgane umfaßt, ein außenliegendes Öffnungsbetätigungsorgan und ein innenliegendes Öffnungsbetätigungsorgan, die jeweils eine Gruppe von Sensoren aufweisen, die dazu ausgelegt sind, das elektrische Öffnen der Verriegelung auszulösen.
  3. Tür nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Seil das Öffnungsbetätigungsorgan mit dem Haken verbindet.
  4. Fahrzeug mit einer Karosserie, einer Schiebetür und einer elektrischen Verriegelung an der Karosserie.
  5. Fahrzeug nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei es in seiner Karosserie ein Stellglied aufweist, um die Tür aus einer Sicherheitsposition in die vollständig geschlossene Position der Verriegelung zu bringen.
  6. Fahrzeug nach Anspruch 4, wobei die Schiebetür einen Finger aufweist, der mit der elektrischen Verriegelung zusammenwirkt, um die Tür in einer Schließposition zu halten.
  7. Fahrzeug nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Schiebetür zumindest ein Öffnungsbetätigungsorgan und eine Gruppe von Sensoren aufweist, wobei die elektrische Verriegelung dazu ausgelegt ist, durch die Signale von den Sensoren geöffnet zu werden, die durch Betätigung des Öffnungsbetätigungsorgans ausgelöst werden.
  8. Fahrzeug nach Anspruch 4, wobei es ein Öffnungsbetätigungsorgan für den Notfall hat.
  9. Fahrzeug nach Anspruch 4, wobei es eine Verriegelungssäule hat und die Verriegelung sich in der Verriegelungssäule befindet.
  10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei die Schiebetür aufweist: – einen Haken, der dazu ausgelegt ist, die Tür in einer geöffneten Position zu halten, – einen Finger, der dazu ausgelegt ist, mit einer elektrischen Verriegelung des Fahrzeugs zusammenzuwirken und die Tür in einer Schließposition zu halten, – wenigstens ein Öffnungsbetätigungsorgan mit einer mechanischen Verbindung zum Haken, um diesen mechanisch zu betätigen, und einer Gruppe von Sensoren, die dazu ausgelegt sind, das elektrische Öffnen der Verriegelung auszulösen.
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