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Die
Enrfidung betrifft eine Heckklappe für ein Kraftfahrzeug nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Eine
derartige Heckklappe soll allgemein eine am Heck eines Kraftfahrzeugs
schwenkbar anlenkbare bzw. anzulenkende Klappe bezeichnen und dient
insbesondere zum Verschließen
eines Stauraums am Heck eines Kraftfahrzeugs. Sie ist bei einem
sogenannten Stufenheck-Fahrzeug z.B. als (im geschlossenen Zustand
im wesentlichen horizontal erstreckter) Kofferraumdeckel und bei
einem sogenannten Schräg-
oder Steilheck-Fahrzeug z.B. als (im geschlossenen Zustand im wesentlichen
horizontal erstreckte) Laderaumklappe (mit Fenster) ausgebildet.
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Sie
umfasst einen Schwenkbereich, der an einem ersten (hinteren, oberen)
Endabschnitt der Heckklappe ausgebildet ist und der zum schwenkbaren
Anlenken der Heckklappe am Heck eines Kraftfahrzeugs eingerichtet
ist, d. h., die Heckklappe kann über
den Schwenkbereich klappbar am Heck eines Kraftfahrzeugs angeordnet
werden. Weiterhin umfasst die Heckklappe eine Einrichtung zum (aktiven) Verschwenken
der Heckklappe um eine kraftfahrzeugseitig definierte Schwenkachse,
so dass die Heckklappe für
eine Zugänglichkeit
des dahinter befindlichen Stauraums durch Verschwenken (Aufklappen)
geöffnet
und anschließend
durch Zurückklappen
wieder verschlossen werden kann.
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Unter
einer Einrichtung zum aktiven Verschwenken der Heckklappe wird dabei
eine fremdkraftbetätigte
Einrichtung verstanden, d. h. eine Einrichtung, bei der die zum
Verschwenken der Heckklappe erforderlichen Verstellkräfte durch
einen zugeordneten Antrieb, umfassend beispielsweise einen Motor,
erzeugt werden und die mit zugeordneten Funktionselementen am Heckbereich
eines Kraftfahrzeugs in Wirkverbindung bringbar ist, so dass die Einrichtung
zum Verschwenken der Heckklappe zusammen mit den zugeordneten karosserieseitigen Funktionskomponenten
ein Verschwenken der Heckklappe herbeiführen kann, wenn die Einrichtung
aktiviert wird.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Heckklappe der eingangs
genannten Art weiter zu verbessern.
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Diese
Problem wird erfindungsgemäß durch die
Schaffung einer Heckklappe mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
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Danach
ist die Einrichtung zum (aktiven) Verschwenken der Heckklappe auf
einem Modulträger anordenbar,
der als separates Trägerelement
mit dem ersten Endabschnitt der Heckklappe verbunden ist, d. h.,
dem Schwenkbereich der Heckklappe (unmittelbar) benachbart ist,
und der Aufnahmebereiche mit Befestigungsstellen zur Aufnahme und
Befestigung von Komponenten der Einrichtung zum Verschwenken der
Heckklappe aufweist, vorzugsweise zur Aufnahme und Befestigung aller
an der Heckklappe anzuordnenden Komponenten jener Einrichtung.
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Die
erfindungsgemäße Lösung hat
den Vorteil, dass die Einrichtung zum Verschwenken der Heckklappe,
einschließlich
aller zugehörigen
elektrischen oder elektronischen Komponenten, wie z. B. eines Antriebsmotors,
eines Steuergerätes
und zugeordneter elektrischer Leitungen, separat auf einem Modulträger vormontierbar
sind und im vormontierten Zustand auf Funktionsfähigkeit, insbesondere hinsichtlich
der elektrischen Komponenten, überprüft werden
können.
Diese vormontierte und vorgeprüfte Modulbaugruppe
wird dann in die Heckklappe eingebaut, wie nachfolgend noch näher erläutert werden wird.
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Besonders
vorteilhaft ist hierbei, dass eventuelle Fehler der komplett vormontierten
Einrichtung zum Verschwenken der Heckklappe, insbesondere Fehler
der elektronischen Komponenten, bereits festgestellt werden können, bevor
die einzelnen Komponenten jener Einrichtung in die Heckklappe eingebaut
worden sind. Dies ermöglicht
eine besonders einfache Fehlerbehebung durch die Reparatur oder den
Austausch bestimmter Komponenten, ohne Montagearbeiten am Kraftfahrzeug
vornehmen zu müssen.
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Ferner
hat die erfindungsgemäße Lösung den
Vorteil, dass die einzelnen Komponenten der Einrichtung zum Verschwenken
der Heckklappe ergonomisch bequem an einem geeignet zurecht gelegten
(vorzugsweise plattenförmigen)
Modulträger befestigt
werden können.
Es ist keine Über-Kopf-Montage
der einzelnen Komponenten an der Heckklappe selbst erforderlich.
Vielmehr wird das komplett vormontierte Modul an der Heckklappe
befestigt, indem der Modulträger
mit einer geeigneten Baugruppe der Heckklappe verbunden wird.
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Neben
einem Motorantrieb, einer zugeordneten elektrischen oder elektronischen
Steuereinrichtung sowie den erforderlichen elektrischen Leitern
umfasst die Einrichtung zum Verschwenken der Heckklappe als auf
dem Modulträger
vorzumontierende Komponenten Kraftübertragungselemente, durch
die die vom Motorantrieb erzeugte Verstellkraft auf einen Schwenkmechanismus
zum Verschwenken der Heckklappe übertragbar
ist. Als Kraftübertragungselemente
eignen sich beispielsweise ein Zugmittel, z. B. in Form eines in
einer Bowdenhülle
geführten
Seiles, ein Hebelgetriebe sowie ein Zahn- oder Schraubengetriebe,
letzteres beispielsweise umfassend eine Gewindespindel und eine
hiermit zusammenwirkende Spindelmutter. Es können jedoch auch andere Kraftübertragungselemente
verwendet werden, die geeignet sind, eine von einem Motor erzeugte
und über
das nachgeordnete Motorgetriebe abgegebene Verstellkraft auf einen
Schwenkmechanismus zu übertragen.
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Der
Schwenkmechanismus kann in einfacher Weise gebildet werden durch
eine schwenkbare Lagerung der Heckklappe über ihren Schwenkbereich an
zugeordneten Lagerstellen der Fahrzeugkarosserie am Fahrzeugheck.
Durch diese Lagerung der Heckklappe an der Fahrzeugkarosserie wird
eine Schwenkachse definiert, um die die Heckklappe mittels der hierfür vorgesehenen
fremdkraftbetriebenen Einrichtung verschwenkbar ist.
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Neben
der Einrichtung zum Verschwenken der Heckklappe können an
dem Modulträger
noch weitere Funktionskomponenten angeordnet sein, wie z. B. eine
Scheibenwischereinheit für
Heckklappeen mit Fenster, eine Rückleuchte,
eine Bremsleuchte, eine Innenraumleuchte, eine Sensoreinrichtung,
insbesondere in Form einer Sensorleiste für den Einklemmschutz, eine
Kamera sowie eine Antenne für eine
Audioeinheit, Telefon und/oder ein GPS-System.
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Weiterhin
kann in den Modulträger
ein Versteifungsbereich integriert sein, so dass der Modulträger zugleich
zur Versteifung der Heckklappe dient. Ein solcher Versteifungsbereich
kann einerseits am aus Metall oder Kunststoff bestehenden Modulträger selbst
ausgeformt sein oder als separates Versteifungselement an diesem
befestigt sein.
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Die
Heckklappe weist regelmäßig eine
Außenhaut
und eine Innenhaut auf, wobei die Außenhaut auf ihrer dem Außenraum
zugewandten Außenseite
eine äußere Designfläche bilden
kann, die ein Bestandteil der von außen sichtbaren Fahrzeugkarosserie
ist. Zwischen der der Innenhaut zugewandten Innenseite der Außenhaut
sowie der der Außenhaut
zugewandten Außenseite
der Innenhaut ist ein Hohlraum gebildet, in dem die Komponenten
der Einrichtung zum Verschwenken der Heckklappe (und ggf. weitere
Funktionskomponenten) nach dem Einbau des Modulträgers in
die Heckklappe angeordnet sein können.
Hierzu ist beispielsweise vorgesehen, dass der Modulträger eine Öffnung in
der Außenhaut oder
Innenhaut überdeckt
und dass die Komponenten der Einrichtung zum Verschwenken der Heckklappe
auf der Seite des Modulträgers
angeordnet sind, die dem Hohlraum zwischen Außenhaut und Innenhaut zugewandt
ist. Der Modulträger
bildet in diesem Fall entweder einen Bestandteil der Außenhaut oder
Innenhaut. Ferner kann der Modulträger zusammen mit den daran
angeordneten Komponenten auch selbst zwischen Außenhaut und Innenhaut der Heckklappe
angeordnet und dabei entweder mit der (Innenseite der) Außenhaut
oder mit der (Außenseite der)
Innenhaut verbunden sein.
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Weiterhin
kann die Einrichtung zum Verschwenken der Heckklappe auch auf der
Außenseite eines
in die Außenhaut
integrierten Modulträgers
angeordnet sein. In diesem Fall ist der Modulträger zusammen mit den daran
befestigten Komponenten jener Einrichtung bevorzugt durch eine Spoiler-Baugruppe überdeckt,
die ein Designelement der Kraftfahrzeugkarosserie bildet und an
der beispielsweise eine Rückleuchte
angeordnet sein kann.
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Nach
einer anderen Variante kann vorgesehen sein, dass die Einrichtung
zum Verschwenken der Heckklappe auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten
Innenseite der Innenhaut der Heckklappe angeordnet ist. In diesem
Fall wird der Modulträger bevorzugt
durch eine Innenverkleidung bzw. einen Bestandteil der Innenverkleidung
der Heckklappe gebildet, die vor der Innenhaut der Heckklappe angeordnet
und im Design an die Innenraumverkleidung des entsprechenden Kraftfahrzeugs
angepasst ist.
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Der
Modulträger
kann weiterhin dazu dienen, den Hohlraum zwischen Außenhaut
und Innenhaut der Heckklappe, in dem die am Modulträger angeordneten
Komponenten der Einrichtung zum Verschwenken der Heckklappe sowie
gegebenenfalls weitere Funktionskomponenten angeordnet sind, abzudichten.
Hierzu ist der Modulträger über einen
am Rand des Modulträgers
umlaufende Dichtung an der Heckklappe befestigt, so dass er jenen
Hohlraum zumindest teilweise überdeckt
und hierdurch abdichtet. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil,
dass die im Hohlraum angeordneten elektrischen und elektronischen
Komponenten als sogenannte Trockenraumkomponenten ausgeführt sein
können,
d. h., es ist nicht erforderlich, die einzelnen Komponenten mit
einem feuchtigkeitsdichten Gehäuse
zu versehen, wie es der sogenannten Nassraumausführung elektrischer Funktionskomponenten
entspricht.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren deutlich werden.
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Es
zeigen:
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1a eine
perspektivische Darstellung einer Heckklappe in, an der ein eine
Einrichtung zum Verschwenken der Heckklappe umfassendes Modul angeordnet
ist;
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1b eine
Ansicht des Moduls aus 1a;
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2 einen
Querschnitt durch eine Heckklappe, an der ein eine Einrichtung zum
Verschwenken der Heckklappe umfassendes Modul angeordnet ist;
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3 ein
zweiter Querschnitt durch eine Heckklappe in Abwandlung der 2;
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4 ein
dritter Querschnitt durch eine Heckklappe in Abwandlung der 2;
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5a und 5b eine
zweite perspecktivische Darstellung einer Heckklappe in Abwandlung der 1a und 1b;
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6 ein
vierter Querschnitt durch eine Heckklappe in Abwandlung der 2;
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7a und 7b eine
zweite perspecktivische Darstellung einer Heckklappe in Abwandlung der 1a und 1b;
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8 ein
fünfter
Querschnitt durch eine Heckklappe in Abwandlung der 2.
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1a zeigt
in perspektivischer Darstellung eine Heckklappe für ein Kraftfahrzeug,
die je nach konkreter geometrischer Gestaltung für ein Kraftfahrzug mit Schräg- bzw.
Steilheck oder ggf. für
ein Kraftfahrzeug mit Stufenheck vorgesehen sein kann. Die Heckklappe
wird gebildet durch eine Außenhaut 1, die
vom Außenraum
her sichtbar ist, wenn die Heckklappe in ein Kraftfahrzeug eingebaut
ist und die eine äußere Designfläche der
Heckklappe bildet. Die Außenhaut 1 ist
in Form und Farbe ihrer äußeren Oberfläche angepasst
an die daran anschließenden
Bereiche der von außen
sichtbaren Fahrzeugkarosserie.
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Die
der äußeren Designfläche (Außenseite) abgewandte
Innenseite der Außenhaut 1 der
Heckklappe ist einer im Abstand hierzu angeordneten Innenhaut 2 zugewandt,
deren Außenseite
wiederum der Außenhaut 1 zugewandt
ist und deren Innenseite dem mittels der Klappe zu verschließenden Teil
des Fahrzeuginnenraums (Lade- bzw. Kofferraum) zugewandt ist.
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Die
Heckklappe weist einen im Wesentlichen flachen Grundkörper 10 und
einen hiervon abgewinkelten und mit einem Nummernschild N versehenen Endabschnitt 15 auf.
An dem dem abgewinkelten Endabschnitt 15 gegenüberliegenden
Endabschnitt 12, der in den flachen, plattenartigen Grundkörper 10 integriert
ist, ist die Heckklappe mit einem Schwenkbereich 11 versehen, über den
sie schwenkbar am Heck einer Fahrzeugkarosserie anlenkbar ist. Hierzu
weist der Schwenkbereich in bekannter Weise Lagerstellen bzw. Scharniere
auf, die unter Bildung einer (horizontalen) Schwenkachse eine klappbare
Anlenkung an der Fahrzeugkarosserie, insbesondere am Heck der Fahrzeugkarosserie
ermöglichen,
um durch Verschwenken der Heckklappe 1 den Laderaum öffnen und
wieder verschließen
zu können.
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Hierzu
ist vorliegend eine in ein Modul 3 integrierte Einrichtung
zum automatischen (elektrischen) Verschwenken der Heckklappe vorgesehen,
die nachfolgend anhand 1b näher beschrieben werden wird.
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Das
in 1b dargestellte Modul 3 umfasst einen
(plattenartigen bzw. geformten) Modulträger 30 mit Befestigungsstellen 31 zur
Befestigung an einer Heckklappe gemäß 1a und
ist umschlossen von einem äußeren Rand 33.
Auf der Innenseite des Modulträgers 30,
die im eingebauten Zustand des Moduls 30 dem Fahrzeuginnenraum
bzw. Kofferraum zugewandt ist, ist eine Einrichtung zum automatischen
bzw. elektrischen Verschwenken der Heckklappe 1 angeordnet,
die eine Motor-Getriebeeinheit 50 mit
einem elektrischen Antriebsmotor, einen hierdurch angetriebenen
Schwenkhebel 51, ein der Motor-Getriebeeinheit 50 zugeordnetes
elektrisches Steuergerät 55 sowie
einen zugeordneten Kabelstrang 56 umfasst, der einerseits
zur Bestromung der Motor-Getriebeeinheit 50 und des Steuergerätes 55 sowie
andererseits zur Signalübertragung,
insbesondere der Übertragung
von Steuersignalen, zwischen Steuergerät 55 und Motor-Getriebeeinheit
dient.
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Dieses
Modul 3 wird vor dem Einbau in eine Heckklappe fertiggestellt,
indem sämtliche
Komponenten 50, 51, 55, 56 der
Einrichtung 5 zum Verschwenken der Heckklappe auf der Innenseite
des plattenartigen Modulträgers 30 angeordnet
und befestigt (vormontiert) werden. Hierdurch entsteht eine komplett
vormontierte und außerhalb
der Heckklappe im Hinblick auf ihre Funktion komplett vorprüfbare Baugruppe 5,
die zum Verschwenken der Heckklappe dient. Die Vorprüfbarkeit
der Baugruppe bedeutet dabei, dass das korrekte elektrische und
mechanische Zusammenwirken der einzelnen Komponenten 50, 51, 55, 56 vor
dem Einbau des Moduls 3 in eine Heckklappe überprüft werden
kann, indem die besagte Baugruppe 5 (Einrichtung zum Verschwenken der
Heckklappe) an eine elektrische Spannungsquelle angeschlossen wird.
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Bei
ordnungsgemäßer Funktion
der Einrichtung 5 zum Verschwenken der Heckklappe wird
das gesamte Modul 3 in die in 1a dargestellte
Heckklappe eingebaut, so dass der Modulträger 30 einen Bestandteil
der Außenhaut 1 der
Heckklappe bildet. Er wird hierzu derart auf die Außenhaut 1 der
Heckklappe aufgesetzt, dass er eine Öffnung 13 der Außenhaut 1 in
dem Endabschnitt 12 überdeckt,
in dem der Schwenkbereich 11 der Heckklappe ausgebildet ist.
Die Anordnung des Modulträgers 30 auf
der Heckklappe erfolgt dabei in der Weise, dass die mit den Komponenten 50, 51, 55, 56 der
Einrichtung 5 zum Verschwenken der Heckklappe versehene Innenseite
des Modulträgers 30 in
Richtung auf das Innere des Laderaums und somit in Richtung auf
die Innenhaut 2 der Heckklappe weist. Die besagten Komponenten 50, 51, 55, 56 befinden
sich dezufolge in dem Hohlraum, der zwischen der Außenhaut 1 und der
Innenhaut 2 gebildet ist. Die den Komponenten 50, 51, 55, 56 der
Einrichtung 5 zum Verschwenken der Heckklappe abgewandte
Außenseite
des Modulträgers 30 bildet
demgegenüber
nach dem Einbau in die Heckklappe einen Bestandteil der äußeren Designfläche der
Außenhaut 1 und
ist somit für
einen Betrachter vom Außenraum
her sichtbar.
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Im
Ergebnis ist also der Modulträger 30 derart
in die Außenhaut
der Heckklappe integriert, dass dessen Außenseite einen Bestandteil
der äußeren Designfläche der
Heckklappe bildet und dass die auf dessen Innenseite angeordneten
Komponenten 50, 51, 55, 56 in
den Hohlraum zwischen Außenhaut 1 und
Innenhaut 2 der Heckklappe ragen.
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Der
Einbau erfolgt ferner in der Weise, dass der von der Motor-Getriebeeinheit 50 angetriebene Schwenkhebel 51 an
der Fahrzeugkarosserie im Bereich des Hecks angelenkt wird, so dass
durch Verschwenken dieses Hebels 51, ausgelöst durch
Bestromung der Motor-Getriebeeinheit 50 die Heckklappe
geöffnet
und geschlossen werden kann.
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Dabei
kann der Modulträger 30 zur
Versteifung der Außenhaut 1 der
Heckklappe dienen und hierzu entsprechende Versteifungsbereiche
aufweisen bzw. mit entsprechenden Versteifungsbereichen versehen
sein. Andererseits bewirken auch der Einbau des Modulträgers 30 in
die Heckklappe sowie dessen randseitige Befestigung an der Außenhaut 1 der
Heckklappe eine Versteifung des Modulträgers 30.
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2 zeigt
einen Querschnitt durch eine Heckklappe für ein Kraftfahrzeug mit Schrägheck, gebildet
durch eine Außenhaut 101 und
eine Innenhaut 102, z. B. in Form eines Außenblechs
und eines Innenblechs, sowie durch eine Fensterscheibe F.
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Die
Heckklappe weist einen unterhalb der Fensterscheibe F gelegenen
unteren Endabschnitt 115, der üblicherweise ein Nummernschild
trägt,
sowie einen oberhalb der Fensterscheibe F gelegenen oberen Endabschnitt 112 auf,
an dem ein Schwenkbereich 111 zur schwenkbaren Lagerung
der Heckklappe im Heckbereich eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist.
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In
dem oberen, hinteren Endabschnitt 112 der Heckklappe ist
deren Außenhaut 101 mit
einer Öffnung
bzw. Aussparung 113 versehen, in die ein Modulträger 130 der
in 1b dargestellten Art so eingesetzt ist, dass er
die Öffnung 113 überdeckt
und verschließt
und dass die am Modulträger 130 angebrachten
Komponenten 150, 151, 155, 156 einer
Einrichtung 5 zum Verschwenken der Heckklappe in einen
im oberen hinteren Endabschnitt 112 gebildeten Hohlraum
zwischen Außenhaut 101 und
Innenhaut 102 ragen. Die vom Außenraum her sichtbare Außenseite
des Modulträgers 130 bildet
einen äußeren Bestandteil
der äußeren Designfläche der
Heckklappe im Bereich von deren oberem Endabschnitt 112.
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Der
Schwenkhebel 151 der Einrichtung 5 ragt dabei
durch eine Aussparung in der Innenhaut 102 der Heckklappe
hindurch, so dass er mit seinem freien Ende am Heck eines zugeordneten
Fahrzeugs befestigt werden kann, wenn die Heckklappe in dieses eingebaut
ist. Hierdurch bewirkt ein Verschwenken des Hebels ein Verschwenken
der Heckklappe um eine an der Heckklappe definierte Schwenkachse,
an der die Heckklappe über
ihren Schwenkbereich 111 angelenkt ist.
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3 zeigt
eine Abwandlung der Heckklappe aus 2, wobei
der wesentliche Unterschied darin besteht, dass zumindest ein Teil
der Komponenten 150, 151, 155, 156 auf
der der Innenhaut 102 abgewandten Außenseite des Modulträgers 130 angeordnet
sind. Damit diese Komponenten 150, 151, 155, 156 nicht
vom Außenraum
her sichtbar sind, ist das Modul 130 zum Außenraum
hin von einem Spoilerbereich 104 der Heckklappe überdeckt.
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Bei
dem Spoilerbereich 104 kann es sich einerseits um einen
unmittelbaren Bestandteil der Außenhaut 101 der Heckklappe
(vergleiche 2), z. B. in Form eines Außenblechs
handeln. In diesem Fall befindet sich das Modul 103 mit
seinem Träger 130 und
den hieran angeordneten Komponenten 150, 151, 155, 156 im
Hohlraum H zwischen Außenhaut 101 und
Innenhaut 102 der Heckklappe. Andererseits kann der Spoilerbereich 104 durch
ein separates Spoilerelement gebildet werden, das aus einem anderen
Material besteht als die übrigen
Bereiche der Außenhaut 101 und
sich auch vom Design her von dieser absetzt.
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Am
Modulträger 130 bzw.
am Spoilerbereich 104 können
darüber
hinaus noch weitere Funktionskomponenten, wie z. B. eine Rückleuchte
für ein Kraftfahrzeug
angeordnet sein.
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4 zeigt
eine weitere Abwandlung der Heckklappe aus 2, wobei
hier der wesentliche Unterschied darin besteht, dass in der Innenhaut 102 des
oberen hinteren Endabschnittes 112 der Heckklappe eine Öffnung 123 vorgesehen
ist, die von dem Modulträger 130 überdeckt
wird. Der Modulträger 130 bildet
also bei dieser Ausführungsform
einen Bestandteil der Innenhaut der Heckklappe. Die einzelnen Komponenten 150, 151, 155, 156 der
Einrichtung 5 zum Verschwenken der Heckklappe sind dabei
derart auf dem Modulträger 130 angeordnet,
dass sie in den Hohlraum H zwischen Außenhaut 101 und Innenhaut 105 ragen,
wobei jedoch der Schwenkhebel 151 der durch den Modulträger 130 hindurch
ragt, so dass er am Heckbereich eines Fahrzeugs befestigt werden
kann.
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In
den 5a und 5b ist
eine Abwandlung der Heckklappe aus den 1a und 1b dargestellt,
bei der die Komponenten 50, 51, 55, 56 der
Einrichtung 5 zum Verschwenken der Heckklappe an einem
Modulträger 25 angeordnet
sind, der eine Innenverkleidung der Heckklappe bildet. Dieser Modulträger 25 wird
gemäß 5a derart
von der Rückseite
R her auf die Innenhaut 2 der Heckklappe aufgesetzt, dass
er als ein Bestandteil der Laderaum- bzw. Kofferrauminnenverkleidung
dient. Diese überdeckt
die Innenhaut 2 zum Inneren des Laderaums hin und bildet
eine innere Designfläche,
die bei aufgeklappter Heckklappe für einen Benutzer sichtbar ist.
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6 zeigt
eine Abwandlung der Heckklappe aus 2, bei der
entsprechend dem in den 5a und 5b dargestellten
Ausführungsbeispiel
einer Heckklappe die Komponenten 150, 151, 155, 156 an
einem Modulträger 125 in
Form eines Bestandteiles der Innenverkleidung der Heckklappe angebracht
sind. Der Modulträger 125 wird
von der Rückseite
R her auf die Innenhaut 102 aufgesetzt, welche bevorzugt
eine Ausnehmung aufweist, durch die hindurch die am Modulträger 125 angeordneten und
befestigten Komponenten 150, 151, 155, 156 in den
Hohlraum H zwischen Innenhaut 102 und Außenhaut 101 ragen
können.
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In
den 7a und 7b ist
eine weitere Abwandlung der Heckklappe aus den 1a und 1b dargestellt,
bei der auf einem Modulträger 30 zusätzlich zu
den Komponenten 50, 51, 55, 56 eine Einrichtung
zum Verschwenken der Heckklappe noch ein Heckspoiler 4 angeordnet
ist, der eine zusätzliche
Rückleuchte 41 trägt. Dieses
Modul 3 wird als fertig vormontierte und vorprüfbare Baugruppe von
der Vorderseite V, d. h. von der von außen sichtbaren Seite der Heckklappe
her, auf diese aufgesetzt. Der Heckspoiler 4 überdeckt
dabei eine Öffnung
der Außenhaut 1 im
hinteren Endabschnitt 12 der Heckklappe, durch die hindurch
die Komponenten 50, 51, 55, 56 der
Einrichtung zum Verschwenken der Heckklappe in den Hohlraum zwischen
Außenhaut 1 und
Innenhaut 2 ragen.
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Von
der Rückseite
R her, d. h. von der in geschlossenen Zustand der Heckklappe nicht
sichtbaren Seite her, wird außerdem
ein Innenverkleidungsteil 25 auf die Innenhaut 2 gesetzt.
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8 zeigt
eine vierte Abwandlung der Heckklappe aus 2, die auf
einer vergleichbaren Anordnung von Modulträger, Heckspoiler und Innenverkleidungsteil
beruht wie das in den 7a und 7b dargestellte
Ausführungsbeispiel
einer Heckklappe.
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Danach
sind auf dem durch eine Öffnung
der Außenhaut 101 der
Heckklappe einsetzbaren Modulträger 130 die
Komponenten 150, 151, 155 und 156 einer
Einrichtung 105 zum Verschwenken der Heckklappe angeordnet und jene
von einem Rand 113 umschlossene Öffnung der Außenhaut 101 ist
von einem Heckspoiler 104 überdeckt, der eine Rückleuchte 141 trägt.
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Auf
der der Außenhaut 101 abgewandten
Innenseite der Innenhaut 102 ist ein Innenverkleidungsteil 125 angeordnet,
das die Innenhaut 102 sowie die durch die Innenhaut ragenden
Komponenten 150, 151, 155 des Moduls 103 überdeckt.