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Die
Erfindung betrifft eine Klappe für
ein Kraftfahrzeug, insbesondere in Form einer Heckklappe, zur schwenkbaren
Befestigung an einer Kraftfahrzeugkarosserie nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Eine
derartige Klappe, die beispielsweise als ein Kofferraumdeckel bei
einem Stufenheck-Fahrzeug oder als Laderaumklappe mit Rückfenster
bei einem Schräg-
bzw. Steilheck-Fahrzeug ausgebildet sein kann, umfasst eine Außenhaut,
die eine äußere Designfläche der
Klappe bildet, sowie eine Einrichtung zur schwenkbaren Befestigung
der Klappe an einer Kraftfahrzeugkarosserie. Im eingebauten Zustand,
d. h., wenn die Klappe schwenkbar an einer Kraftfahrzeugkarosserie
angelenkt ist, definiert die Außenhaut
der Klappe zusammen mit den weiteren Bereichen der Kraftfahrzeugkarosserie
das vom Außenraum
her sichtbare, äußere Design
des Kraftfahrzeugs.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Klappe für ein Kraftfahrzeug
der eingangs genannten Art weiter zu verbessern.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
die Schaffung einer Klappe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Danach
weist die Klappe in ihrer Außenhaut eine Öffnung auf,
die von einem separaten Trägerelement überdeckt
ist, wobei an dem Trägerelement auf
seiner der äußeren Designfläche abgewandten Innenseite
mindestens eine Funktionskomponente eine Kraftfahrzeugs angeordnet
ist, die zur Erzeugung oder Weiterleitung von Verstellkräften dient,
um ein Fahrzeugteil zu verstellen, und die zusammen mit dem Trägerelement
eine vormontierbare Baugruppe bildet, die als Modul an der Klappe
festlegbar ist.
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Bei
der besagten Funktionskomponente kann es sich um eine mechanische,
elektrische oder elektronische (und somit auch optische oder magnetische)
Funktionskomponente handeln. Sie kann beispielsweise zur Erzeugung
oder Weiterleitung mechanischer Kräfte dienen, z. B. als ein Türschloss,
ein Türinnen-
oder Türaußenöffner, eine
Zuziehhilfe, ein Fensterheber oder eine Antriebsvorrichtung (für einen
Scheibenwischer oder für
eine Betätigungsvorrichtung
der Klappe). Diese Kräfte
dienen als Verstellkräfte
zur Betätigung
eines Verstellteiles eines Kraftfahrzeuges, wie z. B. eines Scheibenwischers, eines
Mechanismus zum Öffnen
und Schließen
der Klappe oder eines beweglichen Teiles eines der Klappe zugeordneten
Schlosses. Die Funktionskomponente kann jedoch auch zur Erzeugung
oder Weiterleitung elektrischer oder magnetischer Verstellkräfte zur
Betätigung
besagter Verstellteile dienen.
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Insbesondere
kann die mindestens eine Funktionskomponente als aktive Komponente
der Erzeugung, Verarbeitung, Umwandlung oder Weiterleitung von Energie
und ergänzend
auch von Informationen vorgesehen sein.
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Ferner
kann die Funktionskomponente oder eine weitere am Trägerelement
angeordnete Komponente zur Erzeugung, zur Verarbeitung/Weiterleitung oder
zum Empfang von Signalen dienen. Beispiele hierfür sind eine Steuereinrichtung,
elektrische oder optische Kabel, eine Beleuchtungseinrichtung für den Fahrzeuginnenraum,
Rückleuchten,
eine Antenne, Audiogeräte,
ein GPS-System, ein Schalter für eine
Antriebsvorrichtung und eine Kamera.
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Es
handelt sich bei der besagten Funktionskomponente also nicht nur
um eine reine Strukturkomponente der entsprechenden Klappe, sondern die
Funktionskomponente ist ausgebildet und vorgesehen (eingerichtet)
zur Erfüllung
einer Aufgabe, bei der zumindest die Erzeugung oder Weiterleitung
von Verstellkräften
eine Rolle spielt.
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Das
Trägerelement
und die mindestens eine an dessen Innenseite befestigte Funktionskomponente
bilden eine vormontierte und bevorzugt vorprüfbare Baueinheit, die vor der
Befestigung an der Klappe zusammengebaut (montiert) und ggf. hinsichtlich
ihrer Verstellfunktion überprüft wird.
Hierdurch wird die Montage der Funktionskomponenten erheblich erleichtert,
da sie außerhalb
des Kraftfahrzeuges an einer für
die Art der Montage geeignet anzuordnenden Trägerplatte durchgeführt werden kann.
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Zur
Befestigung der einzelnen Funktionskomponenten an dem Trägerelement
sind auf dessen Innenseite entsprechende Befestigungsbereiche bzw.
Befestigungsstellen vorgesehen. Ergänzend können auch an der Außenseite
(äußeren Designfläche) des
Trägerelementes
Befestigungsstellen vorgesehen sein, um auch dort zusätzliche
Funktionskomponenten anbringen zu können, wie z. B. ein Nummernschild,
Rückleuchten
oder einen äußeren Betätigungsgriff
der Klappe.
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Die Öffnung in
der Klappe einerseits sowie das Trägerelement andererseits sind
bevorzugt derart aufeinander abgestimmt, dass das Trägerelement von
der Außenseite
her auf die Klappe aufgesetzt wird, d. h., beim Aufsetzen auf die
Klappe wird das Trägerelement
zu deren Außenseite
(Designfläche) hin
bewegt und liegt dieser gegenüber.
Nach dem Aufsetzen des Trägerelementes
auf die Klappe sollte das Trägerelement
dann mit seinem äußeren Rand derart
bündig
mit dem Rand der Öffnung
der Klappe abschließen
oder jenen überdecken,
dass eine einheitliche äußere Designfläche der
Klappe gebildet wird. Durch eine solche Handhabbarkeit des Trägerelementes
wird eine Überkopf-Montage
vermieden bzw. der Überkopfanteil
bei Montagearbeiten reduziert.
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Die
anschließende
Befestigung des Trägerelementes
an der Klappe erfolgt demgegenüber
bevorzugt von der Innenseite her, d. h. die hierfür erforderlichen
Befestigungsmittel, wie z. B. Schrauben, Niete, Schweißnähte, sind
bevorzugt auf der Innenseite der Klappe angeordnet, so dass sie
außerhalb des
Kraftfahrzeugs, d. h. auf der Außenseite bzw. äußeren Designfläche der
Klappe nicht sichtbar sind. Alternativ kann die Befestigung des
Trägerelementes an
der Klappe auch an der Außenseite
erfolgen, wobei dann die Befestigungstellen abzudecken sind, z.B.
durch ein auf der Außenseite
(äußeren Designfläche) des
Trägerelementes
vorgesehenes Nummernschild.
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Ferner
kann das Trägerelement,
bevorzugt ausgebildet als Trägerplatte
(Trägerblech
oder Kunststoffträger),
zur Versteifung der Klappe dienen und/oder über eine Dichtung an der Klappe
anliegen, so dass keine Feuchtigkeit in den Innenraum des entsprechenden
Kraftfahrzeugs eindringen kann. Weiterhin können an dem Trägerelement
Positionierhilfen zur Positionierung der einzelnen Funktionskomponenten
sowie Versteifungsbereiche, wie z. B. doppelt gelegte Bereiche eines
Trägerelementes
in Form eines Trägerbleches,
vorgesehen sein, an denen solche Funktionskomponenten, wie z. B.
ein Türschloss oder
ein Türzuziehgriff
angebracht werden, an denen im Betrieb besondere Kräfte wirken
können.
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Wenn
die Klappe der Innenseite ihrer Außenhaut gegenüberliegend
eine Innenhaut aufweist, an der auf ihrer der Außenhaut zugewandten Seite weitere
Funktionskomponenten montiert sind, so kann die Montage dieser weiteren
Funktionskomponenten bequem durch die in der Außenhaut der Klappe vorgesehene Öffnung hindurch
erfolgen, bevor diese Öffnung
durch das Trägerelement
verschlossen wird. Es ist somit nicht erforderlich, zur Montage
der weiteren Funktionskomponenten oder auch für spätere Reparatur- oder Servicearbeiten
die Innenhaut von der Außenhaut
zu trennen. Es muss lediglich das Trägerelement von der Öffnung der
Klappe abgenommen sein, um durch diese Durchgangsöffnung hindurch
vom Außenraum
der her auf den Raum zwischen Außenhaut und Innenhaut der Klappe
zugreifen zu können
und hierdurch Funktionskomponenten an der Innenhaut der Klappe anzubringen,
die sich dann im Raum zwischen Innenhaut und Außenhaut befinden.
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Hierbei
kann auch vorgesehen sein, dass sich eine zunächst an der Innenseite des
Trägerelementes
vormontierte Funktionskomponente nach dem Einbau des Trägerelementes
in die Klappe an der Innenhaut abstützt und hierdurch räumlich fixiert ist.
Dazu kann die Innenhaut mit zusätzlichen
Positionierhilfen sowie Fixierhilfen, wie z.B. Rast- oder Steckelementen,
versehen sein, um die entsprechende Funktionskomponente an der Innenhaut
definiert zu halten.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren deutlich werden.
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Es
zeigen:
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1a eine
perspektivische Darstellung einre Heckklappe für ein Kraftfahrzeug mit einer
durch ein Trägerelement überdeckten Öffnung;
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1b eine
Ansicht der Innenseite des Trägerelementes
aus 1a;
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2a und 2b eine
Weiterbildung des Ausführungsbeispieles
aus den 1a und 1b;
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3a einen
Querschnitt durch eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs mit einer
durch ein Trägerelement überdeckten Öffnung;
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3b eine
Explosionsdarstellung der Heckklappe aus 2a im
Querschnitt;
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4a und 4b eine
Weiterbildung des Ausführungsbeispieles
aus den 2a und 2b.
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1a zeigt
in perspektivischer Darstellung eine Heckklappe für ein Kraftfahrzeug,
die je nach konkreter geometrischer Gestaltung für ein Kraftfahrzeug mit Schräg- bzw.
Steilheck oder für
ein Kraftfahrzeug mit Stufenheck vorgesehen sein kann und deren
Außenhaut 1 eine äußere Designfläche 11 bildet,
die in Struktur und Farbe an die benachbarten Karosseriebereiche
angepasst ist.
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Die
Heckklappe ist an einem als Lagerabschnitt ausgebildeten Endabschnitt 10 zur
schwenkbaren Lagerung um eine horizontale Achse an einem Kraftfahrzeug
eingerichtet, so dass die Heckklappe für einen Zugang zum Lade- bzw.
Kofferraum des Kraftfahrzeugs aufgeklappt und anschließend wieder zugeklappt
werden kann. An der dem Lagerabschnitt 10 gegenüberliegenden
Seite weist die Heckklappe einen abgewinkelten Endabschnitt 15 auf,
in dem die Außenhaut 11 mit
einer im Wesentlichen rechteckförmigen,
von einem Rand 13 umgebenen Öffnung versehen ist. Diese Öffnung ist
verschlossen mit einem Trägerelement 3 in
Form einer Trägerplatte,
welches auf seiner in die Außenhaut 11 der
Heckklappe integrierten Außenseite 31 ein
Nummernschild 61 trägt und
mit seinem äußeren Rand 33 bündig an
den Rand 13 der Öffnung
anschließt
oder diesen überdeckt.
Die Außenseite 31 des
Trägerelementes 3 ist in
ihrem Design an die äußere Designfläche 11 der Heckklappe
angepasst und kann hierzu beispielsweise in derselben Farbe lackiert
sein, wie die äußere Designfläche der Heckklappe.
Selbstverständlich
ist aber auch eine abweichende Farbgebung der Außenseite 31 des Trägerelementes 3 möglich.
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Sowohl
die Außenhaut 1 der
Heckklappe als auch die Trägerplatte 3 können insbesondere
als Blechteile ausgebildet sein. Sie können jedoch auch aus anderen
Materialien, z. B. Kunststoff, bestehen.
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In 1b ist
die in 1a nicht sichtbare Innenseite 32 des
Trägerelementes 3 in
einer Draufsicht dargestellt, d. h. diejenige Seite 32 des
Trägerelementes 3,
mit dem dieses der Innenhaut 2 (vergleiche 1a)
der Heckklappe zugewandt ist.
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Auf
dieser, im eingebauten Zustand dem Inneren eines Lade- bzw. Kofferraums
zugewandten Seite 32 sind an dem Trägerelement 3 unterschiedliche
elektrische und mechanische Funktionskomponenten vormontiert, wie
z. B. eine elektrische Scheibenwischereinheit 51 einschließlich des
zugehörigen Antriebs,
eine Motor-Getriebeeinheit 52 für ein automatisches
(elektrisches) Öffnen
der Heckklappe, ein Betätigungsgriff 53,
ein elektronisches Steuergerät 54 zur
Steuerung der elektrischen Funktionskomponenten 52, 53 und
ein Heckklappenschloss 55.
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Diese
Funktionskomponenten 51 bis 55 können vor
dem Einbau des Trägerelementes 3 in
die Heckklappe an dem Trägerelement 3 vormontiert werden
und bilden dann zusammen mit diesem eine an der Heckklappe festlegbare
Modulbaugruppe. In diese kann ferner das auf der Außenseite 31 des
Trägerelementes 3 angeordnete
Nummernschild 61 integriert sein.
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Zur
Montage und Festlegung an der Außenhaut 1 der Heckklappe
wird das Trägerelement 3 zusammen
mit den daran vormontierten Funktionskomponenten 51 bis 55 und 61 im
abgewinkelten Endabschnitt 15 der Heckklappe auf deren
Außenhaut 11 derart
aufgesetzt, dass es die von dem Rand 13 umschlossene Öffnung in
der Außenhaut 11 der Heckklappe überdeckt.
Die Befestigung des Trägerelementes 3 an
der Heckklappe erfolgt bevorzugt von der Innenseite her, z. B. mittels
Schrauben oder durch Niete. Die Befestigungsmittel sind somit vom Fahrzeugaußenraum
her für
einen Betrachter des Kraftfahrzeugs nicht sichtbar. Bei einer Befestigung des
Trägerelementes 3 an
der Heckklappe von der Außenseite
her sind die Befestigungsmittel geeignet zu überdecken, z.B. durch das Nummernschild.
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Durch
den Einbau des Trägerelementes 3 in die
Außenhaut 1 der
Heckklappe tragen die Außenhaut 1 und
das Trägerelement 3 zur
wechselseitigen Stabilisierung und Versteifung bei.
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Die
in den 1a und 1b dargestellte Anordnung
hat den Vorteil, dass die einzelnen elektrischen, mechanischen und
elektromechanischen Funktionskomponenten 51 bis 55 und 61 zunächst bequem
an dem Trägerelement 3 vormontiert
werden können,
bevor sie dann als komplett vormontierte Baugruppe einfach von außen auf
die Außenhaut 1 der
Heckklappe aufgesetzt werden. Es ist dann lediglich noch erforderlich,
das Trägerelement 3 (von
der Innenseite her) an der Trägerplatte
zu befestigen.
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In
den 2a und 2b ist
eine Weiterbildung der in den 1a und 1b dargestellten Heckklappe
mit Trägermodul
gezeigt, wobei der wesentliche Unterschied darin besteht, dass das
in den 2a und 2b dargestellte
Trägermodul
zusätzlich
zwei Rücklichtbaugruppen 62, 63 aufweist,
die an jeweils einer der beiden seitlichen, äußeren Stirnseiten des Trägerelementes 3 angeordnet
sind. Diese Rücklichtbaugruppen 62, 63 umfassen
beispielsweise als Leuchtelemente jeweils eine Rückleuchte, eine Bremsleuchte,
eine Signalleuchte zum Anzeigen der Rückwärtsfahrt eines Kraftfahrzeugs
sowie eine Signalleuchte zum Anzeigen eines beabsichtigten Abbiegens
des Kraftfahrzeugs (Blinklicht).
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Die
Rücklichtbaugruppen 62, 63 können ebenso
wie die anderen Funktionskomponenten 51 bis 55 schon
vor dem Einbau in die zugeordnete Heckklappe an dem Trägerelement
angeordnet werden und hiermit in das komplett vormontierbare und vorprüfbare, an
der Heckklappe zu befestigende Modul integriert sein.
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Ferner
unterscheidet sich das in 2b dargestellte
Modul von dem in 1b gezeigten dadurch, dass am
Trägerelement 3 zwei
zur Betätigung der
Heckklappe dienende Funktionskomponenten 53, 53' angeordnet
sind, von denen beispielsweise die eine zur Betätigung der Heckklappe von der
Außenseite
her und die andere zur Betätigung
von der Innenseite her dienen kann.
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In
den 3a und 3b ist
eine den 1a und 1b im
Wesentlichen entsprechende Anordnung dargestellt, die insbesondere
eine mit einem Rückfenster
versehene Heckklappe eines Kraftfahrzeugs mit Schräg- bzw.
Steilheck betrifft.
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Die
in 3a in einem Querschnitt und in 3b in
einer teilweisen Explosionsdarstellung – ebenfalls im Querschnitt – gezeigte
Heckklappe mit Fensterscheibe F umfasst eine Außenhaut 101 mit einer äußeren Designfläche 111 und
einer Innenseite 112 sowie eine Innenhaut 102 mit
einer der Innenseite 112 der Außenhaut 101 zugewandten
Außenseite 121 und
einer im eingebauten Zustand dem Innenraum I eines Kraftfahrzeugs
zugewandten Innenseite 122.
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Die
Außenhaut 101 und
die Innenhaut 102 sind über
ein Zwischenelement Z miteinander verbunden und schließen zwischen
der Innenseite 112 der Außenhaut 101 und der
Außenseite 121 der
Innenhaut 102 einen als Türschacht S bezeichneten Hohlraum
ein, in dem unterschiedliche Funktionskomponenten, wie z. B. eine
Scheibenwischereinheit 151, eine Motor-Getriebeeinheit 152,
ein Türaußengriff 153,
ein elektrisches Steuergerät 154 sowie
eine Schlossbaugruppe 155 und ein Türinnengriff 143 angeordnet
sind. Diese Funktionsgruppen 143 und 151 bis 155 sind
jeweils auf der Innenseite 132 eines Trägerelementes 103 in
Form einer Trägerplatte
vormontiert, das eine von einem Rand 113 umschlossene Öffnung O
in der Außenhaut 1 der
Heckklappe verschließt
und dabei mit seinem äußeren Rand 133 den äußeren Rand 113 der Öffnung O überdeckt.
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Die
besagten Funktionskomponenten 143, 151 bis 155 werden
an dem (ebenso wie die Außenhaut 1)
bevorzugt aus Blech bestehenden jedoch (ebenso wie die Außenhaut 1)
auch aus Kunststoff herstellbaren Trägerelement 3 auf dessen
Innenseite 132 vormontiert. Anschließend wird das Trägerelement 3,
wie anhand 2b erkennbar, von außen auf
die Außenhaut 1 der
Heckklappe aufgesetzt, so dass es die Öffnung O in der Außenhaut 1 überdeckt und
mit seiner Innenseite 132 der Innenhaut 102 zugewandt
ist. Die Außenseite 131 des
Trägerelementes,
die mit ihrem äußeren Rand 133 den
Rand 113 der Öffnung
O überdeckt,
bildet dann einen Bestandteil der äußeren Designfläche der
entsprechenden Heckklappe.
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Auch
hier bilden also das Trägerelement 103 und
die darauf vormontierten Funktionskomponenten 143 und 151 bis 155 eine
vormontierbare und im vormontierten Zustand separat vorprüfbare Modulbaugruppe,
die ergonomisch bequem zusammenbaubar ist, ohne dass etwa eine Überkopf-Montage
erforderlich wäre,
die beim direkten Einbau der entsprechenden Funktionskomponenten
auf die Innenseite einer Heckklappe notwendig sein kann.
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Nach
dem Aufsetzen des plattenartigen Trägerelementes 103 auf
die Außenhaut 101 der
Heckklappe erfolgt dann wiederum die Befestigung des Trägerelementes 103 an
der Außenhaut 101 der Heckklappe
von der Innenseite her, so dass die Befestigungsmittel für einen
Betrachter des Kraftfahrzeugs vom Außenraum A her nicht sichtbar
sind. Hierzu können
beispielsweise in der Innenhaut 102 entsprechende Montageöffnungen
vorgesehen sein, durch die hindurch die Befestigungsmittel auf der
Innenseite 112 und 132 von Außenhaut 101 und Trägerelement 103 zugänglich sind.
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Dabei
ist der Türinnengriff 143 über geeignete
Verbindungsmittel 143a bevorzugt nur provisorisch am Trägerelement 103 festgelegt.
Nach dem Einbau des Trägerelementes 103 in
die Außenhaut 101 der Heckklappe
stützt
sich dieser gemäß 3a an
der Außenseite 121 der
Innenhaut 102 ab und kann dort durch separate Befestigungsmittel
zusätzlich
befestigt sein.
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In
den 4a und 4b ist
eine Weiterbildung der Heckklappe aus den 3a und 3b dargestellt,
gemäß der auf
dem Trägerelement 103, und
zwar auf dessen Außenseite 131,
zusätzlich
eine Rücklichtbaugruppe 164 angeordnet
ist. Diese ist zusammen mit den weiteren Funktionskomponenten 143 und 151 bis 155 am
Trägerelement 103 vormontiert
und umfasst die bereits vorstehend bei der Beschreibung der 2a und 2b angegebenen Elemente,
insbesondere Rückleuchten,
Bremsleuchten, Signalleuchten zur Anzeige einer Rückwärtsfahrt sowie
Blinklichter.
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Darüber hinaus
sind bei den in den 4a und 4b dargestellten
Ausführungsbeispiel
auf der Innenhaut 102, genauer auf deren der Außenhaut 101 zugewandten
Außenseite 121,
weitere Funktionskomponenten 141, 142 angeordnet,
bei denen es sich beispielsweise um Elemente einer Audioeinheit (Lautsprecher),
um ein Türsteuergerät oder um
sonstige elektrische oder mechanische Funktionskomponenten handeln
kann. Diese werden an der Innenhaut 102 befestigt, bevor
das Trägerelement 103 auf die
Außenhaut 101 aufgesetzt
wird. Somit kann die Öffnung
O in der Außenhaut 101 genutzt
werden, um elektrische oder mechanische Funktionskomponenten 141, 142 an
der Innenhaut 102 zu befestigen, nachdem die Innenhaut 102 mit
der Außenhaut 101 zu
einer Türbaugruppe
zusammengefasst worden ist.