DE102022001980B3 - Fahrzeug - Google Patents

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DE102022001980B3 DE102022001980.9A DE102022001980A DE102022001980B3 DE 102022001980 B3 DE102022001980 B3 DE 102022001980B3 DE 102022001980 A DE102022001980 A DE 102022001980A DE 102022001980 B3 DE102022001980 B3 DE 102022001980B3
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Thomas Neff
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Abstract

Fahrzeug (1) mit einer um eine horizontale Schwenkachse (S) in eine geöffnete Heckklappenstellung (AH) und eine geschlossene Heckklappenstellung (ZH) schwenkbaren Heckklappe (2), wobei die Heckklappe (2) zwei seitliche Dachabschnittarme (3) aufweist, deren jeweiliges freies Ende mit der Schwenkachse (S) verbunden ist, wobei zwischen den beiden Dachabschnittarmen (3) ein Aufstelldach (4) angeordnet ist, das zusammen mit den beiden Dachabschnittarmen (3) einen hinteren Abschnitt eines Dachs des Fahrzeugs (1) bildet, wobei das Aufstelldach (4) unabhängig von der Heckklappe (2) um die Schwenkachse (S) in eine, bezogen auf einen feststehenden vorderen Dachabschnitt, geöffnete Aufstelldachstellung (AA) nach oben schwenkbar und in eine, bezogen auf den feststehenden vorderen Dachabschnitt, geschlossene Aufstelldachstellung (ZA) nach unten schwenkbar ist, und wobei die Heckklappe (2) unabhängig vom Aufstelldach (4) schwenkbar ist, wobei die Heckklappe (2) hierbei um das Aufstelldach (4) herumschwenkt und das Aufstelldach (4) dabei durch eine Aufstelldachöffnung (5) in der Heckklappe (2) hindurchgleitet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist, wie in der EP 1 635 026 B1 beschrieben, eine Rückstell- und Halterungsvorrichtung einer Heckklappe eines Kraftfahrzeugs mit zwei Flügeln bekannt. Das Kraftfahrzeug umfasst eine Karosserie, die mit einem Dach und mit einer Hecktür versehen ist. Die Hecktür umfasst einen ersten und einen zweiten Flügel, die durch Verschwenken um eine horizontale Querachse auf Höhe des Dachs des Kraftfahrzeugs beweglich sind. Es ist eine Rückhol- und Haltevorrichtung vorgesehen, wobei der erste Flügel zwischen einer Stellung der Öffnung und einer Stellung der Schließung einer Hecköffnung der Karosserie des Kraftfahrzeugs und der zweite Flügel zwischen einer auf den ersten Flügel heruntergeklappten Stellung und einer von dem ersten Flügel entfernten offenen Stellung beweglich ist. Die Rückhol- und Haltevorrichtung umfasst auf jeder der Seiten des Kraftfahrzeugs eine erste und eine zweite Gasdruckfeder. Die erste Gasdruckfeder ist über einen Gasdruckfeder-Körperteil an der Karosserie des Kraftfahrzeugs und über einen Gasdruckfeder-Stangenteil, der in dem Gasdruckfeder-Körperteil durch Gleiten beweglich montiert ist, an einem seitlichen Teil des ersten Flügels angelenkt. Die zweite Gasdruckfeder ist über einen Körperteil der zweiten Gasdruckfeder an der Karosserie des Kraftfahrzeugs in einer Stellung, die in der Querrichtung des Kraftfahrzeugs bezüglich der Stellung der Anlenkung des Gasdruckfeder-Körperteils der ersten Gasdruckfeder an der Karosserie seitlich versetzt ist, und über einen Stangenteil der zweiten Gasdruckfeder an einem seitlichen Teil des zweiten Flügels angelenkt, so dass die Betätigungslängsachsen der ersten und der zweiten Gasdruckfeder sich während der Bewegung der Flügel im Wesentlichen in einer ersten und in einer zweiten im Wesentlichen longitudinalen Ebene des Kraftfahrzeugs bewegen, die zueinander in einem Winkel angeordnet sind. Mindestens eine der ersten und der zweiten Gasdruckfedern ist in einer zusammengeklappten Stellung in einer in der Seite der Karosserie des Kraftfahrzeugs vorgesehenen Aussparung angeordnet.
  • In der US 8 556 322 B2 wird ein Fahrzeug mit einer beweglichen Platte zur Vergrößerung der Kopffreiheit über einer hinteren Sitzreihe beschrieben. Die Platte ist an einer Öffnung in einer Heckklappe des Fahrzeugs befestigt und kann angehoben und abgesenkt werden.
  • Aus der DE 44 00 374 A1 ist eine Heckklappe für ein Kraftfahrzeug bekannt. Bei dieser aus einem unteren Klappenteil und einem oberen Klappenteil bestehenden Heckklappe sind beide Klappenteile durch eine Achse dergestalt miteinander verbunden, dass zum ausschließlichen Öffnen eines Kofferraumes ausschließlich das untere Klappenteil durch Verschwenken um diese Achse geöffnet werden kann. Beim Öffnen der gesamten Heckklappe schwenkt diese um eine obere Achse. Zwei Gewichtsausgleichsvorrichtungen kompensieren in Verbindung mit zwei auf der ersten Achse schwenkbar angeordneten Winkelhebeln das Gewicht der beiden Klappenteile.
  • In der FR 2 876 076 A1 wird eine Kofferraumstruktur eines Kraftfahrzeugs beschrieben. Die Kofferraumstruktur umfasst eine Kofferraumlappe, die in ihrem vorderen Teil gelenkig an der Karosserie des Fahrzeugs angebracht ist, sowie eine Heckscheibe, die über ein Gelenksystem mit der Karosserie verbunden ist. Die Kofferraumklappe umfasst Mittel zum Schwenken zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung und zur Steuerung des Schwenkens der Heckscheibe zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung nach dem Schwenken der Kofferraumklappe, um die Öffnung des Kofferraums zu vergrößern.
  • Aus der DE 10 2020 100 681 A1 sind eine Heckklappenanordnung für ein Kraftfahrzeug und ein damit versehenes Kraftfahrzeug bekannt. Die Heckklappenanordnung zum wahlweisen Öffnen und Verschließen des Kraftfahrzeugs weist ein Tragstrukturteil auf, das sich zwischen einer ersten Fahrzeugseite und einer dieser gegenüberliegenden zweiten Fahrzeugseite erstreckt, an der jeweiligen Fahrzeugseite mit einer Karosserie des Kraftfahrzeugs fest verbunden ist und in einem Übergangsbereich zwischen einem Dachabschnitt und einer Hecköffnung des Kraftfahrzeugs zumindest abschnittsweise zur Außenseite des Kraftfahrzeugs hin exponiert ist. Die Heckklappenanordnung weist zudem eine Heckklappe auf, die für eine wahlweise Schwenkbewegung relativ zu dem Tragstrukturteil an diesem im Bereich der ersten und zweiten Fahrzeugseite angelenkt ist. Die Heckklappenanordnung weist des Weiteren eine Heckscheibe auf, die in zumindest einer Position die Hecköffnung zumindest teilweise abdeckt und in Bezug auf die Schwenkbewegung der Heckklappe ortsfest ist.
  • In der DE 100 32 915 A1 wird ein Personenkraftwagen mit Stufenheck beschrieben, bei welchem das Rückfenster zusammen mit dem Gepäckraumdeckel derart nach oben schwenkbar ist, dass sie eine Verlängerung des Fahrzeugdaches bilden. Ein in die Karosserie integriertes Rückwandelement sowie zwei Seitenwandelemente lassen sich jeweils in Steilungen einstellen, bei denen sie die bei Hochschwenken von Rückfenster und Gepäckraumdeckel entstehende rückwärtige sowie die seitlichen Öffnungen verschließen, so dass eine vollwertige Kombi-Konfiguration entsteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Fahrzeug anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Fahrzeug weist eine um eine horizontale Schwenkachse in eine geöffnete Heckklappenstellung und eine geschlossene Heckklappenstellung schwenkbare Heckklappe auf.
  • Erfindungsgemäß weist die Heckklappe zwei seitliche Dachabschnittarme auf, deren jeweiliges freies Ende mit der Schwenkachse verbunden ist. Zwischen den beiden Dachabschnittarmen ist ein Aufstelldach angeordnet, das zusammen mit den beiden Dachabschnittarmen einen hinteren Abschnitt eines Dachs des Fahrzeugs bildet. Erfindungsgemäß ist das Aufstelldach unabhängig von der Heckklappe um die Schwenkachse in eine, bezogen auf einen feststehenden vorderen Dachabschnitt, geöffnete Aufstelldachstellung nach oben schwenkbar und in eine, bezogen auf den feststehenden vorderen Dachabschnitt, geschlossene Aufstelldachstellung nach unten schwenkbar. Erfindungsgemäß ist die Heckklappe unabhängig vom Aufstelldach schwenkbar, wobei die Heckklappe hierbei um das Aufstelldach herumschwenkt und das Aufstelldach dabei durch eine Aufstelldachöffnung in der Heckklappe hindurchgleitet.
  • Die erfindungsgemäße Lösung löst den Zielkonflikt zwischen einem möglichst großen, insbesondere hohen, Innenraum, der eine große Kopffreiheit auch in einer dritten Sitzreihe sowie ein Beladen auch mit einem großen, sperrigen Ladegut ermöglicht, und einer aerodynamischen Effizienz des Fahrzeugs. Für einen permanent großen Innenraum ist eine entsprechende kastenartige Aufbauform des Fahrzeugs erforderlich, wie sie beispielsweise für große SUV verwendet wird. Eine solche Aufbauform hat jedoch einen relativ hohen Luftwiderstand. Dies führt zu einem hohen Kraftstoffverbrauch bzw. Elektroenergieverbrauch bei einem Elektrofahrzeug, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten, zum Beispiel bei Autobahnfahrten. Eine aerodynamische Optimierung der Aufbauform, insbesondere einer Dachkontur, ermöglicht eine Verbrauchssenkung, hat jedoch einen kleineren Innenraum und somit weniger Kopffreiheit und Ladehöhe für sperriges Ladegut zur Folge.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung kann die Aufbauform des Fahrzeugs, insbesondere die Dachkontur, aerodynamisch effizient gestaltet werden. Für das Fahrzeug wird somit insbesondere eine solche aerodynamisch-optimierte SUV-Dachkontur gewählt, die einen minimalen Luftwiderstand und damit einen minimalen Verbrauch von Kraftstoff bzw. Elektroenergie ermöglicht. Dadurch wird eine maximale Reichweite, insbesondere bei einem elektrisch angetriebenen Fahrzeug, erreicht. Die aus dieser aerodynamisch optimierten Aufbauform resultierenden Einschränkungen bezüglich des Innenraums werden durch das Aufstelldach gelöst, welches bei Bedarf, d. h. bei besetzter dritter Sitzreihe und/oder bei einem erforderlichen Transport sperrigen Ladeguts, in die geöffnete Aufstelldachstellung nach oben geschwenkt wird, wodurch der Innenraum des Fahrzeugs temporär, nämlich nur bei dem genannten Bedarf, vergrößert wird. Dadurch stehen eine ausreichende Kopffreiheit auch in der dritten Sitzreihe und eine ausreichende Ladehöhe für das sperrige Ladegut zur Verfügung. Die daraus resultierende Verschlechterung der aerodynamischen Effizienz ist somit ebenfalls nur temporär, da das Aufstelldach wieder in die geschlossene Aufstelldachstellung nach unten zurückgeschwenkt wird, sobald der Bedarf nicht mehr vorliegt.
  • Zur Realisierung der erfindungsgemäßen Lösung ist die Heckklappe nach vorn verlängert, in Form ihrer beiden seitlichen Dachabschnittarme, und somit weiter vorn angeschlagen. D. h. die Schwenkachse, um welche die Heckklappe schwenkt, ist weiter vorn angeordnet als im Stand der Technik. Zwischen den beiden Dachabschnittarmen ist das Aufstelldach angeordnet, welches unabhängig von der Heckklappe um die Schwenkachse in die geöffnete Aufstelldachstellung nach oben schwenkbar und in die geschlossene Aufstelldachstellung nach unten schwenkbar ist. Die erfindungsgemäße Lösung kombiniert somit ein Aufstelldach mit der Heckklappe. Beide Elemente können beispielsweise vollständig separat und unabhängig betätigt werden, insbesondere geschwenkt werden, oder das Aufstelldach kann sowohl separat und unabhängig als auch gemeinsam mit der Heckklappe betätigt werden, insbesondere geschwenkt werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht somit eine situativ angemessene Einstellung der Dachkontur in Bezug auf Kopffreiheit und Ladehöhe bzw. in Bezug auf aerodynamische Effizienz. Wenn die dritte Sitzreihe besetzt ist und/oder sperriges Ladegut transportiert werden soll, d. h. wenn eine ausreichende Kopffreiheit und/oder Ladehöhe erforderlich ist, wird das Aufstelldach um die Schwenkachse in die geöffnete Aufstelldachstellung nach oben geschwenkt. Wenn die dritte Sitzreihe nicht oder nur von Kindern mit einer entsprechend geringen Größe besetzt ist und keine große Ladehöhe erforderlich ist, verbleibt das Aufstelldach in der geschlossenen Aufstelldachstellung bzw. wird in diese nach unten geschwenkt, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten. Dadurch wird ein möglichst geringer Luftwiderstand erzeugt und somit eine Verbrauchssenkung und somit Reichweitenverlängerung erreicht. Zur Verbesserung des Komforts beim Einladen und Ausladen kann beispielsweise sowohl die Heckklappe in die geöffnete Heckklappenstellung als auch das Aufstelldach in die geöffnete Aufstelldachstellung geschwenkt werden. Dies kann beispielsweise gemeinsam oder separat erfolgen, beispielsweise in Abhängigkeit von einer jeweiligen Ausführungsform.
  • Die erfindungsgemäße Lösung stellt einem Fahrzeugnutzer zwei Fahrzeugformen in einem Fahrzeug zur Verfügung, so dass ihm bei Bedarf ein Fahrzeug mit einem großen Innenraum zur Verfügung steht und des Weiteren ein Fahrzeug mit einer optimierten aerodynamischen Effizienz zur Verfügung steht, wenn dieser große Innenraum nicht erforderlich ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
    • 1 schematisch eine erste Ausführungsform eines Fahrzeugs mit einer Heckklappe in einer geschlossenen Heckklappenstellung und einem Aufstelldach in einer geschlossenen Aufstelldachstellung,
    • 2 schematisch die erste Ausführungsform des Fahrzeugs mit der Heckklappe in einer geöffneten Heckklappenstellung und dem Aufstelldach in der geschlossenen Aufstelldachstellung,
    • 3 schematisch die erste Ausführungsform des Fahrzeugs mit der Heckklappe in der geschlossenen Heckklappenstellung und dem Aufstelldach in einer geöffneten Aufstelldachstellung,
    • 4 schematisch die erste Ausführungsform des Fahrzeugs mit der Heckklappe in der geöffneten Heckklappenstellung und dem Aufstelldach in der geöffneten Aufstelldachstellung,
    • 5 schematisch eine nicht erfindungsgemäße zweite Ausführungsform eines Fahrzeugs mit der Heckklappe in der geschlossenen Heckklappenstellung und dem Aufstelldach in der geschlossenen Aufstelldachstellung,
    • 6 schematisch die zweite Ausführungsform des Fahrzeugs mit der Heckklappe in der geöffneten Heckklappenstellung und dem Aufstelldach in der geschlossenen Aufstelldachstellung,
    • 7 schematisch die zweite Ausführungsform des Fahrzeugs mit der Heckklappe in der geschlossenen Heckklappenstellung und dem Aufstelldach in der geöffneten Aufstelldachstellung, und
    • 8 schematisch die zweite Ausführungsform des Fahrzeugs mit der Heckklappe in der geöffneten Heckklappenstellung und dem Aufstelldach in der geöffneten Aufstelldachstellung.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 bis 8 zeigen beispielhafte Ausführungsformen eines Fahrzeugs 1.
  • Das Fahrzeug 1 weist eine um eine in Fahrzeugquerachsenrichtung verlaufende horizontale Schwenkachse S in eine geöffnete Heckklappenstellung AH und eine geschlossene Heckklappenstellung ZH schwenkbare Heckklappe 2 auf. Die Heckklappe 2 weist zwei seitliche Dachabschnittarme 3 auf, deren jeweiliges freies Ende mit der Schwenkachse S verbunden ist. Zwischen den beiden Dachabschnittarmen 3 ist ein Aufstelldach 4 angeordnet, das zusammen mit den beiden Dachabschnittarmen 3 einen hinteren Abschnitt eines Dachs des Fahrzeugs 1 bildet.
  • Das Aufstelldach 4 ist, insbesondere unabhängig von der Heckklappe 2, in den dargestellten Ausführungsformen um die Schwenkachse S in eine geöffnete Aufstelldachstellung AA nach oben schwenkbar und in eine geschlossene Aufstelldachstellung ZA nach unten schwenkbar. In anderen Ausführungsformen kann für das Aufstelldach 4 auch eine separate weitere in Fahrzeugquerachsenrichtung verlaufende horizontale Schwenkachse vorgesehen sein, über welche das Aufstelldach 4 dann beispielsweise mit einem vorderen Dachabschnitt oder mit der Heckklappe 2 schwenkbar verbunden ist.
  • Die geöffnete Aufstelldachstellung AA und die geschlossene Aufstelldachstellung ZA beziehen sich bei der in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform auf das Dach des Fahrzeugs 1, d. h. auf den feststehenden vorderen Dachabschnitt, da die Heckklappe 2 bei dieser Ausführungsform unabhängig vom Aufstelldach 4 schwenkt, wie insbesondere in den 2 und 4 ersichtlich ist, und bei der in den 5 bis 8 dargestellten Ausführungsform auf die Heckklappe 2, da das Aufstelldach 4 bei dieser Ausführungsform zwar allein unabhängig von der Heckklappe 2 schwenkbar ist, insbesondere relativ zu dieser schwenkbar ist, wie in 7 gezeigt, aber bei einem Schwenken der Heckklappe 2 mit dieser mitschwenkt, wie insbesondere in den 6 und 8 ersichtlich.
  • Sollte für das Aufstelldach 4 die separate weitere in Fahrzeugquerachsenrichtung verlaufende horizontale Schwenkachse vorgesehen sein, wie oben erwähnt, so kann das Aufstelldach 4 über diese bei der Ausführungsform gemäß den 1 bis 4 beispielsweise mit dem vorderen Dachabschnitt oder mit der Heckklappe 2 schwenkbar verbunden sein, während es bei der Ausführungsform gemäß den 5 bis 8 über diese weitere Schwenkachse mit der Heckklappe 2 verbunden sein muss, um das in den 6 und 8 gezeigte Mitschwenken des Aufstelldachs 4 zusammen mit der Heckklappe 2 zu ermöglichen.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Heckklappe 2 in der Ausführungsform gemäß den 1 bis 4 unabhängig vom Aufstelldach 4 schwenkbar. Die Heckklappe 2 schwenkt hierbei um das Aufstelldach 4 herum. Das Aufstelldach 4 gleitet dabei durch eine Aufstelldachöffnung 5 in der Heckklappe 2 hindurch. Diese Aufstelldachöffnung 5 in der Heckklappe 2 ist hierfür mindestens so groß wie das Aufstelldach 4 oder, insbesondere geringfügig, größer als dieses, damit das Aufstelldach 4 durch diese Aufstelldachöffnung 5 in der Heckklappe 2 hindurchpasst. Damit das Dach des Fahrzeugs 1 bei geschlossenem Aufstelldach 4, d. h. wenn sich das Aufstelldach 4 in der geschlossenen Aufstelldachstellung ZA befindet, dicht verschlossen ist, ist insbesondere eine entsprechende Dichtung vorgesehen.
  • Im Gegensatz dazu schwenkt das Aufstelldach 4 bei der Ausführungsform gemäß den 5 bis 8 während des Schwenkens der Heckklappe 2 zusammen mit der Heckklappe 2. Bei dieser Ausführungsform ist somit insbesondere vorgesehen, dass die Aufstelldachöffnung 5 kleiner ist, zumindest geringfügig kleiner ist, als das Aufstelldach 4. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass in der geschlossenen Aufstelldachstellung ZA eine einfache Abdichtung zwischen dem Aufstelldach 4 und der Heckklappe 2 ermöglicht ist, da das Aufstelldach 4 dann auf einer Außenseite der Heckklappe 2 aufliegt. Zur Abdichtung ist beispielsweise mindestens ein zwischen der Heckklappe 2 und dem Aufstelldach 4 angeordneter Dichtungsring vorgesehen, welcher an der Heckklappe 2 befestigt ist oder am Aufstelldach 4 befestigt ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den 5 bis 8 ist insbesondere vorgesehen, dass ein Winkel zwischen dem Aufstelldach 4 und der Heckklappe 2 während des Schwenkens der Heckklappe 2 in die geöffnete Heckklappenstellung AH und/oder in die geschlossene Heckklappenstellung ZH konstant bleibt. D. h. befindet sich das Aufstelldach 4 zum Zeitpunkt des Öffnens der Heckklappe 2 in der geöffneten Aufstelldachstellung AA, so verbleibt es vorteilhafterweise auch während des Öffnens der Heckklappe 2 in dieser geöffneten Aufstelldachstellung AA relativ zur Heckklappe 2, d. h. es schwenkt mit der Heckklappe 2 mit und kehrt dabei nicht in die geschlossene Aufstelldachstellung ZA zurück. Analog gilt dies zweckmäßigerweise auch, wenn sich das Aufstelldach 4 zum Zeitpunkt des Öffnens der Heckklappe 2 in der geschlossenen Aufstelldachstellung ZA befindet. Auch dann schwenkt es mit der Heckklappe 2 mit und verbleibt in der geschlossenen Aufstelldachstellung ZA. Alternativ kann vorgesehen sein, dass zum Verstauen großer Ladegüter das Aufstelldach 4 bei geöffneter Heckklappe 2 in die geöffnete Aufstelldachstellung AA geschwenkt wird und dann während des Schließens der Heckklappe 2, d. h. während des Schwenkens der Heckklappe 2 in die geschlossene Heckklappenstellung ZH, in der geöffneten Aufstelldachstellung AA verbleibt. Dadurch kann die Heckklappe 2 auch bei solchem großen Ladegut vollständig geschlossen werden.
  • Wie aus 3 für die erste Ausführungsform und aus 7 für die zweite Ausführungsform ersichtlich, besteht insbesondere dann, wenn sich die Heckklappe 2 in der geschlossenen Heckklappenstellung ZH befindet und sich das Aufstelldach 4 in der geöffneten Aufstelldachstellung AA befindet, in einem seitlichen und hinteren Randbereich des Aufstelldachs 4 und der Aufstelldachöffnung 5 in der Heckklappe 2 ein Freiraum und somit eine Öffnung zwischen dem Aufstelldach 4 und der Heckklappe 2. Da diese Stellung AA, ZH des Aufstelldachs 4 und der Heckklappe 2 insbesondere für einen Fahrbetrieb des Fahrzeugs 1 vorgesehen ist, sollte diese Öffnung geschlossen sein, um einen unerwünschten Luftzug und das Eindringen von Feuchtigkeit in einen Innenraum des Fahrzeugs 1 zu verhindern. Daher ist beispielsweise mindestens ein aus Stoff, Textil und/oder als Rollo ausgebildetes Verschlusselement zum abschnittsweisen oder vollständigen Verschließen dieser Öffnung, die zwischen dem in die geöffnete Aufstelldachstellung AA geschwenkten Aufstelldach 4, insbesondere zwischen dessen seitlichem und hinterem Randbereich, und der Heckklappe 2, insbesondere dem seitlichen und hinteren Randbereich der Aufstelldachöffnung 5 in der Heckklappe 2, ausgebildet wird, vorgesehen.
  • Beispielsweise können für die die seitlichen Randbereiche und den hinteren Randbereich separate Verschlusselemente vorgesehen sein. Dadurch wird es beispielsweise ermöglicht, zum Transportieren eines sehr langen Ladegutes dieses durch die Öffnung hindurchzuführen und hierfür beispielsweise den hinteren Bereich der Öffnung geöffnet zu lassen und nur die seitlichen Bereiche mit deren Verschlusselementen zu verschließen. Hierfür ist es vorteilhaft, wenn das mindestens eine Verschlusselement oder die mehreren Verschlusselemente beispielsweise manuell zu betätigen sind, d. h. manuell zu öffnen und zu schließen sind. Hierfür eignet sich beispielsweise ein Rollo, dass an der Heckklappe 2 befestigt ist und ausziehbar und am Aufstelldach 4 befestigbar ist, oder umgekehrt. Wenn ein solches Öffnen des Verschlusselementes nicht erfolgen soll, kann das Verschlusselement oder das jeweilige Verschlusselement beispielsweise aus Stoff und/oder Textil ausgebildet sein und sowohl mit der Heckklappe 2 als auch mit dem Aufstelldach 4 fest verbunden sein, wobei es beispielsweise durch Schwenken des Aufstelldachs 4 in die geschlossene Aufstelldachstellung ZA zusammengefaltet oder elastisch zusammengezogen wird und durch Schwenken des Aufstelldachs 4 in die geöffnete Aufstelldachstellung AA aufgespannt wird.
  • Bei der hier beschriebenen Lösung weist das Fahrzeug 1 somit einen variablen hinteren Abschnitt des Dachs auf, der durch das Aufstelldach 4 und die Dachabschnittarme 3 der Heckklappe 2 gebildet wird. Die Heckklappe 2 ist hierfür mittels der beiden Dachabschnittarme 3, die jeweils zwischen dem Aufstelldach 4 und einer jeweiligen Seitenwand des Fahrzeugs 1 angeordnet sind, weiter vorn am Dach des Fahrzeugs 1 angeschlagen als im Stand der Technik.
  • Durch die beschriebene Lösung wird es insbesondere ermöglicht, eine Aufbauform des Fahrzeugs 1, insbesondere eine Dachkontur, aerodynamisch effizient auszubilden, wodurch insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten, zum Beispiel bei Autobahnfahrten, eine Verbrauchsreduzierung von Kraftstoff bzw. Elektroenergie und somit eine größere Reichweite erreicht werden kann. Der daraus resultierende Nachteil eines kleineren, insbesondere niedrigeren, Innenraums mit fehlender Kopffreiheit in einer dritten Sitzreihe und fehlender Laderaumhöhe für sperriges Ladegut kann bei Bedarf durch das Schwenken des Aufstelldachs 4 in die geöffnete Aufstelldachstellung AA aufgehoben werden. Dadurch wird zwar die aerodynamische Effizienz des Fahrzeugs 1 beeinträchtigt, jedoch ist dies nur temporär, nämlich nur bei dem geschilderten Bedarf der Kopffreiheit in der dritten Sitzreihe, wenn dort Passagiere befördert werden sollen, und/oder der größeren Laderaumhöhe, wenn sperriges Ladegut befördert werden soll. Liegt dieser Bedarf nicht mehr vor, wir das Aufstelldach 4 in die geschlossene Aufstelldachstellung ZA zurückgeschwenkt und die gute aerodynamische Effizienz des Fahrzeugs 1 liegt wieder vor.
  • Das Schwenken der Aufstelldachs 4 in die geöffnete Aufstelldachstellung AA und zurück in die geschlossene Aufstelldachstellung ZA kann beispielsweise mittels eines oder mehrerer, beispielsweise mechatronischer, Stellglieder oder manuell erfolgen.
  • Alternativ zu den langen Dachabschnittarmen 3 der Heckklappe 2, durch welche die Heckklappe 2 relativ weit nach oben in die geöffnete Heckklappenstellung AH schwenkt, kann beispielsweise ein als Viergelenk ausgebildetes Heckklappenscharnier oder jeweils ein solches Heckklappenscharnier auf jeder Seite vorgesehen sein. Dadurch ist ein geringerer Bauraum erforderlich und es wird auch hierbei das beschriebene Schwenken der Heckklappe 2 ermöglicht, insbesondere auch auf die beschriebene Weise relativ zum Aufstelldach 4. Die Heckklappe 2 ist dadurch in sich stabiler und benötigt einen geringeren Freiraum für das Aufschwenken in die geöffnete Heckklappenstellung AH. Bei der in den 5 bis 8 gezeigten Ausführungsform ist die Heckklappe 2 hierzu beispielsweise auf Höhe eines Dachkantenspoilers geteilt ausgebildet, wobei dann beide Heckklappenteile Bestandteile des Viergelenks sind.
  • Um eine Durchladehöhe zu vergrößern und dadurch einen Beladekomfort zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass das Aufstelldach 4 unmittelbar vor oder nach dem Schwenken oder während des Schwenkens der Heckklappe 2 in die geöffnete Heckklappenstellung AH in die geöffnete Aufstelldachstellung AA geschwenkt wird. Dies ist insbesondere bei der Ausführungsform gemäß den 1 bis 4 vorteilhaft, da dadurch eine Beladeöffnung eines Kofferraums des Fahrzeugs 1 vergrößert wird, wie in 4 gezeigt.
  • Insbesondere bei der Ausführungsform gemäß den 1 bis 4, bei welcher die Heckklappe 2 um das Aufstelldach 4 herumschwenkt, d. h. bei welcher das Aufstelldach 4 während des Schwenkens der Heckklappe 2 durch die Aufstelldachöffnung 5 in der Heckklappe 2 hindurchgleitet, ist es sinnvoll, das mindestens eine Verschlusselement, welches zum Verschließen der Öffnung zwischen Aufstelldach 4 und Heckklappe 2 vorgesehen ist, während des Schwenkens der Heckklappe 2 von der Heckklappe 2 oder vom Aufstelldach 4 zu entkoppeln, beispielsweise das als Rollo ausgebildete Verschlusselement hoch oder herunterzufahren.
  • Ein Vorteil der Ausführungsform gemäß den 5 bis 8 ist, dass Dichtkonzepte der Heckklappe 2 und des Aufstelldachs 4 unabhängig voneinander ausgelegt werden können.
  • Bei der hier beschriebenen Lösung wird eine unabhängige Nutzung des Aufstelldachs 4 und der Heckklappe 2 ermöglicht. Ebenso wird es ermöglicht, sowohl die Heckklappe 2 als auch das Aufstelldach 4 in die jeweilige geöffnete Stellung AA, AH zu schwenken und dadurch den Ladekomfort zu verbessern. Dies ist insbesondere bei der Ausführungsform gemäß den 1 bis 4 sinnvoll, wie oben bereits beschrieben.
  • Die beschriebene Lösung ermöglicht es insbesondere, die aerodynamisch effizient gestaltete Dachkontur des Fahrzeugs 1 temporär an einen höheren Platzbedarf im Innenraum, insbesondere an einen Bedarf einer größeren Kopffreiheit für große Passagiere im Fond und/oder an eine erforderliche größere Ladehöhe für sperrige Ladegüter, anzupassen. Durch die Vergrößerung der Höhe des Innenraums in der geöffneten Aufstelldachstellung AA des Aufstelldachs 4 wird es insbesondere ermöglicht, auch größere Ladegüter bei vollständig geschlossener Heckklappe 2 zu transportieren.
  • Die hier beschriebene Lösung ermöglicht es, die Heckklappe 2 ähnlich wie im Stand der Technik normal zu öffnen oder nur das Aufstelldach 4 zu öffnen oder beide zu öffnen.
  • Wird nur die Heckklappe 2 geöffnet, d. h. in die geöffnete Heckklappenstellung AH geschwenkt, verbleibt das Aufstelldach 4 in der geschlossenen Aufstelldachstellung ZA, in der Ausführungsform gemäß den 1 bis 4 feststehend zum Dach des Fahrzeugs 1, wobei die Heckklappe 2 um das Aufstelldach 4 herumschenkt, und in der Ausführungsform gemäß den 5 bis 8 feststehend zur Heckklappe 2, wobei das Aufstelldach 4 mit der Heckklappe 2 mitschwenkt und dabei relativ zur Heckklappe 2 unbeweglich ist.
  • Wird nur das Aufstelldach 4 geöffnet, so schwenkt nur dieses, unabhängig von der Heckklappe 2, in die geöffnete Aufstelldachstellung AA.
  • Werden sowohl die Heckklappe 2 als auch das Aufstelldach 4 geöffnet, insbesondere um große, sperrige Ladegüter zu verstauen, so ist insbesondere vorgesehen, dass anschließend nur die Heckklappe 2 in die geschlossene Heckklappenstellung ZH zurückgeschwenkt wird, während das Aufstelldach 4 in der geöffneten Aufstelldachstellung AA verbleibt, so dass die Heckklappe 2 auch bei diesem großen, sperrigen Ladegut vollständig geschlossen werden kann.

Claims (2)

  1. Fahrzeug (1) mit einer um eine horizontale Schwenkachse (S) in eine geöffnete Heckklappenstellung (AH) und eine geschlossene Heckklappenstellung (ZH) schwenkbaren Heckklappe (2), wobei die Heckklappe (2) zwei seitliche Dachabschnittarme (3) aufweist, deren jeweiliges freies Ende mit der Schwenkachse (S) verbunden ist, wobei zwischen den beiden Dachabschnittarmen (3) ein Aufstelldach (4) angeordnet ist, das zusammen mit den beiden Dachabschnittarmen (3) einen hinteren Abschnitt eines Dachs des Fahrzeugs (1) bildet, wobei das Aufstelldach (4) unabhängig von der Heckklappe (2) um die Schwenkachse (S) in eine, bezogen auf einen feststehenden vorderen Dachabschnitt, geöffnete Aufstelldachstellung (AA) nach oben schwenkbar und in eine, bezogen auf den feststehenden vorderen Dachabschnitt, geschlossene Aufstelldachstellung (ZA) nach unten schwenkbar ist, und wobei die Heckklappe (2) unabhängig vom Aufstelldach (4) schwenkbar ist, wobei die Heckklappe (2) hierbei um das Aufstelldach (4) herumschwenkt und das Aufstelldach (4) dabei durch eine Aufstelldachöffnung (5) in der Heckklappe (2) hindurchgleitet.
  2. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein aus Stoff, Textil und/oder als Rollo ausgebildetes Verschlusselement zum abschnittsweisen oder vollständigen Verschließen einer zwischen dem in die geöffnete Aufstelldachstellung (AA) geschwenkten Aufstelldach (4) und der Heckklappe (2) ausgebildeten Öffnung vorgesehen ist.
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