DE389136C - Sicherheitsschloss - Google Patents
SicherheitsschlossInfo
- Publication number
- DE389136C DE389136C DEV17818D DEV0017818D DE389136C DE 389136 C DE389136 C DE 389136C DE V17818 D DEV17818 D DE V17818D DE V0017818 D DEV0017818 D DE V0017818D DE 389136 C DE389136 C DE 389136C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- plate
- pressure
- bolt
- grippers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/20—Puzzle locks, e.g. of labyrinth type; Fasteners with hidden or secret actuating mechanisms
Landscapes
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Sicherheitsschloß, welches einstellbare
Teile besitzt und erst nach richtiger Einstellung ohne Zuhilfenahme eines Schlüssels
geöffnet werden kann. Das Schließen dieses Schlosses erfolgt selbsttätig durch Einfüliren
des Riegels, der in einer bestimmten Stellung durch einen federbeeinflußten Haken gefangen
wird.
ίο In der Zeichnung ist die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht.
Abb. ι zeigt das Schloß in Ansicht von vorn.
Abb. 2 stellt einen Querschnitt des Schlosses dar, und
Abb. 3 veranschaulicht eine Ansicht von hinten auf dasselbe bei abgenommener Bodenplatte.
Wie insbesondere aus Abb. 2 zu entnehmen ist, besteht das Schloß gemäß vorliegender
Erfindung in der Hauptsache aus drei Platten, nämlich der Bodenplatte h, der Zwischenplatte
in und der Deckplatte v. Auf der Innenseite der Bodenplatte h ist in geeigneten Lagern
c eine Achse d gelagert, auf welcher ein in der Mitte des Schlosses zu liegen kommendes
Anschlagplättchen b und seitlich davon ein Haken e befestigt sind. Die Achse d
bzw. das Plättchen b und der Haken e werden durch eine Feder g gegen die Zwischenplatte
ni gezogen.
Claims (3)
- 38913C>Durch die Platten m und ν ist ein Druckbolzen ο derart verschiebbar hindurchgeführt, daß er mit seinem inneren Ende gegen das Plättchen b gerichtet ist. Dieser Bolzen trägt drehbar und gegen Längsverschiebung gesichert ein oder mehrere Greifer s, deren im vorliegenden Falle drei gewählt sind. Jeder dieser Greifer besitzt oberhalb seiner Bohrung für den Druckbolzen eine zweite Bohrung/, in welche je ein Stift A1 eingreift, der mit einem auf der Vorderseite der Deckplatte ν befindlichen und gleichfalls drehbar vom Druckbolzen gehaltenen Zeiger ζ ein Stück bildet, so daß hier drei Zeiger ζ vorhanden sein müssen (s. Abb. 1). Das freie Ende eines jeden Greifers.? ist zu einem rechtwinklig abgebogenen Finger p ausgebildet. In der Platte m sind noch einige Löcher a in beliebig gewählter Verteilung vorgesehen, auf welche die Greifer mit ihren Fingern ρ eingestellt werden. Zweckmäßig wird auf der Vorderseite der Deckplatte r noch ein Zifferblatt, Skala usw., vorgesehen sein zur Erleichterung der Einstellung der Zeiger s. Angenommen, das Schloß befindet sich im geschlossenen Zustand und soll geöffnet werden. Die einzelnen Teile befinden sich daher in der aus Abb. 2 ersichtlichen Stellung. Zuerst werden die drei Zeiger s nach bestimmten, nur dem Besitzer oder dessen Beauftragten bekannten Nummern oder Teilstrichen des Zifferblattes eingestellt, wobei die entsprechenden Greifer ί gegen die öffnungen α der Zwischenplatte m gerichtet werden. Ist die Einstellung der Greifer besorgt, so wird auf den Druckbolzen ο gedrückt, welcher, da die Finger p der Greifer in die öffnungen α der Platte in eingreifen, nach hinten verschoben wird und somit mit seinem Ende auf das Plättchen b einwirkt, wodurch die Achse d gedreht und der Haken e nach hinten geschwungen wird. Der Riegel q wird daher freigegeben und kann durch Ziehen am Schloß oder durch eine Feder aus ersterem entfernt werden. Hört hierauf der Druck auf den Bolzen ο auf, so nehmen alle Teile des Schlosses infolge der Feder g wieder ihre ursprüngliche Stellung ein.Soll das Schloß geschlossen werden, so braucht nur der Riegel q eingeführt zu werden, wobei sein verdicktes Ende über den Rücken der Nase des Hakens e gleitet, bis letzterer über die Verdickung einschnappen kann.
Die Skalenscheibe, Zifferblatt u. dgl., kann mit leuchtenden Zeichen versehen sein, gegebenenfalls mit abtastbaren, damit auch Blinde eines solchen Schlosses sich bedienen können. Es können aber auch irreführende Zeichen oder Angaben auf der Einteilung vorgesehen bzw. die Zeiger mit unzutreffenden Zahlen versehen sein, kurz, es gibt noch verschiedene Mittel, um ein Öffnen solcher Schlösser ohne Wissen des Besitzers zu vermeiden. Zweckmäßig werden die Greifer s auch eine verschiedene Länge erhalten, damit jeder derselben auf die ihm bestimmte öffnung α eingestellt werden muß.Das nach beschriebener Weise eingerichtete Schloß kann als Koffer-, Fahrrad-, Schubfach- und Türenschloß gebaut werden, wobei selbstredend in jedem Falle kleine Änderungen zu treffen sind, die aber nicht das Prinzip des Schlosses berühren.Ρλτεν τ-Ansprüche:•1. Sicherheitsschloß, bei welchem ein zum Auslösen eines Sperriegels bestimmter Druckbolzen mit Greifern versehen ist, die in einstellbare Löcher eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Schloßgehäuse drehbar angeordneter, unter Federwirkung stehender Auslösehaken ie), der mit dem Sperriegel (q) in unmittelbarem Eingriff steht, mit einem Druckplättchen (b) verbunden ist, welches durch einen federnden Druckbolzen (0) gedreht wird, auf welchem mit lose drehbaren Stellzeigern (z) verbundene, einstellbare Greifer (s) sitzen, die in Löcher (a) einer feststehenden Zwischenplatte (wi) eintreten. - 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf der Außenseite des Schlosses angebrachte Einstellvorrichtung (Einteilung, Skala, Zifferblatt o. dgl.) für die lose auf dem Druckbolzen (0) sitzenden, auf der Außenseite des Schlosses befindlichen Stellzeiger (z).
- 3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehaken (e) auf seiner Achse (d) sitzt, welche ein mit dem Druckbolzen in Eingriff kommendes Plättchen (b) trägt und durch eine Feder (g) beeinflußt wird, die die Auslöseeinrichtung gegen den Druekbolzen und somit diesen in seine Normalstellung drückt, wenn der Druck auf ihn aufhört. tioHierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV17818D DE389136C (de) | 1922-10-03 | 1922-10-03 | Sicherheitsschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV17818D DE389136C (de) | 1922-10-03 | 1922-10-03 | Sicherheitsschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE389136C true DE389136C (de) | 1924-01-26 |
Family
ID=7576629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV17818D Expired DE389136C (de) | 1922-10-03 | 1922-10-03 | Sicherheitsschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE389136C (de) |
-
1922
- 1922-10-03 DE DEV17818D patent/DE389136C/de not_active Expired
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