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Die Erfindung betrifft voll drehbare Arbeitsmaschinen
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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US-A-3 252 546 zeigt eine Arbeitsmaschine eines voll
drehbaren Typs mit einer zweiteiligen Tür einer
Bedienerkabine. Ein Teil ist rückwärts an der
Bedienerkabine angelenkt. Zum Öffnen der Tür wird sie nach
hinten gefaltet, so daß der Teil der an der
Bedienerkabine angelenkten Tür um einen Winkel von mindestens 180º
geschwungen wird. Die zweiteilige Anordnung dieser Tür
ist jedoch ziemlich teuer. Es ist außerdem nicht
gezeigt daß die Tür in ihrem geöffneten Zustand an der
Bedienerkabine oder dergleichen befestigt ist, so daß es
Probleme geben kann, wenn die Arbeitsmaschine betrieben
wird, während sich die Tür im geöffneten Zustand
befindet.
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In den japanischen Gebrauchsmustern 62-16150, 63-36567,
63-36568 und 63-100550 hat die Anmelderin voll drehbare
Arbeitsmaschinen angegeben, die den oberen Drehaufbau
auch an einem kleinen Arbeitsplatz zur Durchführung von
Aushubarbeiten oder zur Erfüllung anderer Aufgaben
drehen können.
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In den Fig. 1 und 2 ist als Beispiel einer voll
drehbaren Arbeitsmaschine nach dem Stand der Technik
ein kleiner Hydraulikbagger gezeigt.
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Diese Figuren zeigen ein unteres Fahrwerk 1 und einen
oberen, schwenkbar auf dem unteren Fahrwerk 1 montierten
Drehaufbau 2. Der obere Drehaufbau 2 ist mit einem
Rahmen 2A ausgestattet, der zusammen mit einer Stütze
10 eine Skelettstruktur bildet, die im folgenden
beschrieben wird. Ein Maschinenraum 3 ist auf dem Rahmen
2A auf der rechten Seite der Stütze 10 angeordnet. Wie
Fig. 2 zeigt, sind ein Motor 4, ein Kühler 5 und eine
Hydraulikpumpe 6 im Maschinenraum 3 vorgesehen. Die
Hydraulikpumpe 6 wird vom Motor 4 angetrieben, um
Betriebsöl in einen Öltank 7 in einem hinteren Teil zu
einem Motor zum Antrieb des unteren Fahrwerks 1 und zu
einem Motor zum Drehen des oberen Drehaufbaus 2 (beide
Motoren sind nicht gezeigt) und zu den Zylindern 17A,
18A und 19A zu liefern, die im folgenden beschrieben
werden. In Fig. 2 wurden der obere Deckel des
Maschinenraums 3 und der Betriebssausrüstungen 16, die im
folgenden beschrieben werden, für eine bessere
Anschaulichkeit entfernt.
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Eine Bedienerkabine, die auf dem Rahmen 2A in einem
vorderen linken Teil des oberen Drehaufbaus 2 angeordnet
und mit einem Sitz 8A für die Bedienungsperson
ausgestattet ist, ist mit 8 bezeichnet. Mehrere
Bedienungshebel (nicht gezeigt) sind vor dem Sitz 8A der
Bedienungsperson montiert, um die Stellungen eines
Steuerventils 11 zu schalten, das im folgenden beschrieben wird.
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Bezugsziffer 9 bezeichnet eine Tür, die auf der linken
Seite der Bedienerkabine 8 zum Öffnen und Schließen der
Öffnung vorgesehen ist, durch die Bedienungsperson die
Kabine 8 betritt und wieder verläßt. Die Tür 9 ist
schwenkbar an einem linken hinteren Seitenabschnitt der
Bedienerkabine 8 mit Hilfe von Scharnieren (nicht
gezeigt) befestigt und schwingt zum Öffnen, wie in der
Zeichnung gezeigt, nach hinten.
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Bezugsziffer 10 bezeichnet ein Paar Stützen, die in
einem vorderen zentralen Abschnitt des Rahmens 2A
zwischen dem Maschinenraum 3 und der Bedienerkabine 8
vorgesehen sind und einen Teil des Hauptaufbaus des
Rahmens 2A bilden. Auf diesen Stützen 10 sind ein
Ausleger 17 und ein Zylinder 17A der
Betriebssausrüstungen 16 drehbar angeordnet. Bezugsziffer 11 bezeichnet
ein Steuerventil, das auf dem Rahmen 2A hinter den
Stützen 10 angeordnet ist. Dieses Steuerventil 11 kann
mit den Bedienungshebeln in der Bedienerkabine 8
geschaltet werden, um die Zufuhr des Betriebsöls von der
Hydraulikpumpe 6 zum Motor des Fahrwerk und den
Drehmotoren und zu den entsprechenden Zylindern 17A, 18A
und 19A zu regeln. Bezugsziffer 12 bezeichnet einen
Kraftstofftank, der auf dem Rahmen 2A Seite an Seite mit
dem Öltank 7 in einer Stellung angeordnet ist, die
hinter der Bedienerkabine 8 und vor einem Gegengewicht
13 liegt, das im folgenden beschrieben wird.
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Bezugsziffer 13 bezeichnet das genannte Gegengewicht,
das in einem hinteren zentralen Abschnitt des oberen
Drehaufbaus 2 angeordnet ist, und Bezugsziffer 14
bezeichnet ein Verstärkungselement, das einstückig auf
der Rückseite des Gegengewichts 13 und durch Biegen
einer dicken Eisenplatte oder dergleichen in Bogenform
entlang eines Kreises 15 mit einem vorgegebenen
Rotationsradius R ausgebildet ist, was im folgenden
beschrieben wird, wobei das Verstärkungselement 14 die
hintere Seite des Maschinenraums 3 bedeckt, um denselben
gegenüber Hindernissen im Kreisumfang zu schützen. In
diesem Fall sind die Eckstücke A, B, C und D des
Verstärkungselements 14, der Maschinenraum 3, die
Bedienerkabine 8 und dergleichen so angeordnet, daß sie,
wie in Fig. 2 gezeigt, den Kreis 15 des Rotationsradius
R beschreiben, so daß die Eckstücke davor geschützt
sind, gegen Hindernisse an der Außenseite des Kreises 15
zu stoßen.
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Bezugsziffer 16 bezeichnet die Betriebsausrüstung, die
senkrecht schwenkbar ist, und die umfaßt: einen Ausleger
17, der durch Stifte drehbar mit den Stützen 10
verbunden ist und mit Hilfe des Auslegerzylinders 17A
nach oben und unten geschwenkt wird, einen Arm 18, der
durch einen Stift drehbar am vorderen Ende des Auslegers
17 angeordnet ist und mit Hilfe des Armzylinders 18A
geschwenkt wird, und eine Schaufel 19, die durch einen
Stift drehbar am vorderen Ende des Arms 18 angeordnet
ist und mit Hilfe des Schaufelzylinders 19A für
Bodenaushubarbeiten und dergleichen geschwenkt werden
kann.
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Mit Hilfe der oben beschriebenen Anordnung des
Hydraulikbaggers vom Stand der Technik werden
Erdaushubarbeiten durch Schwenken bzw. Drehen der Schautel 19 mit
Hilfe des Schaufelzylinders 19A durchgeführt, während
das Schwenken des Auslegers 17 und des Arms 18 nach oben
und unten durch den Auslegerzylinder 17A bzw. den
Armzylinder 18A erfolgt. An einem kleinen Bauplatz wird
der Ausleger 17 nach oben geschwenkt (gehoben) und der
Arm 18 und die Schaufel 19 werden in einem
zusammengeklappten Zustand, wie in Fig. 1 gezeigt, geschwenkt,
dann wird der obere Drehbaufbau 2 mit dem Drehradius R,
wie in Fig. 2 gezeigt, entlang des Kreises 15
geschwenkt, wodurch es möglich ist, den Ausleger 17 und
den Arm 18 in eine gewünschte Richtung zu schwenken, um
den Grund mit der Schaufel 19 aufzugraben.
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Wenn die oben beschriebene Maschine vom Stand der
Technik verwendet wird, wenn die Tür 9 der
Bedienerkabine 8 geöffnet ist, wie Fig. 2 zeigt ragt das äußere
freie Ende der Tür aus dem Kreis 15 des Drehradius R
hervor. Das bringt besonders in der Sommerzeit oder an
heißen Tagen Probleme mit sich, weil die
Bedienungsperson häufig, um Luft in die Kabine 8 zu bekommen, auch
bei geöffneter Tür 9 mit den Erdarbeiten fortfährt.
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Die Maschine vom Stand der Technik weist nämlich das
Problem auf, daß, wenn der obere Drehaufbau 2 bei
offener Tür 9 gedreht wird, die Tür mit Aufbauten am
Kreisumfang kollidieren kann, so daß die Tür 9
beschädigt oder die Bedienungsperson verletzt wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine voll drehbare
Arbeitsmaschine mit einer Tür der Bedienerkabine
anzugeben, die auch dann nicht mit Aufbauten am
Kreisumfang kollidieren kann, wenn der obere Drehaufbau
bei offener Tür gedreht wird.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1
gelöst. Die abhängigen Ansprüche 2 und 3 betreffen
weitere Ausführungsformen und vorteilhafte Merkmale der
Erfindung.
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Erfindungsgemäß ist die voll drehbare Arbeitsmaschine
mit einem unteren Fahrwerk 1 und einem oberen Drehaufbau
mit einem Maschinenraum, einer Bedienerkabine, einem
Kraftstofftank und einem Gegengewicht ausgestattet, die
in einem Kreis mit einem vorgegebenen Drehradius R
angeordnet sind. Die Bedienerkabine umfaßt eine Tür, die
nach rückwärts zum Gegengewicht hin unter einem Winkel
geöffnet werden kann, der größer als 180 Grad ist, und
der sich innerhalb der Grenzen des Kreises des
Drehradius R befindet.
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Die Erfindung hat den Vorteil, daß der obere Drehaufbau
an einem kleinen Arbeitsplatz ohne Kollissionen mit am
Kreisumfang liegenden Aufbauten oder Hindernissen auch
dann gedreht werden kann, wenn die Tür der
Bedienerkabine geöffnet ist.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
der obere Drehaufbau vollständig gedreht werden kann,
wenn die Tür der Bedienerkabine geöffnet ist, nachdem
man sich einfach vergewissert hat, daß die linke vordere
Ecke der Bedienerkabine sich nicht mit am Kreisumfang
liegenden Aufbauten oder Hindernissen überschneidet.
Dadurch wird nicht nur ausgeschlossen, daß die
Bedienerkabine (einschließlich der Tür) beschädigt wird,
sondern auch, daß die Bedienungsperson verletzt wird,
weshalb die Bedienungsperson der Arbeitsumgebung weniger
Aufmerksamkeit widmen muß.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist der, daß, da die
Tür in der geöffneten Stellung verriegelbar ist, die
Bedienungsperson die Tür unter Forsetzung des Betriebs
der Maschine, beispielsweise an einem heißen Sommertag,
offenlassen kann, damit der Arbeitsraum luftig genug
ist.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, daß die
Übertragung der Vibration von den Maschinenteilen, außer
denen in der Kabine selbst, auf die Tür durch Verriegeln
der Tür im geöffneten Zustand am abgeschrägten Abschnitt
verhindert werden kann, so daß keine zusätzliche Last
auf die Tür einwirkt. Weitere Einzelheiten und Beispiele
von vorteilhaften Ausführungen der Erfindung werden aus
der folgenden Beschreibung zusammen mit den beigefügten
Zeichnungen ersichtlich.
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Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Hydraulikbaggers
gemäß dem Stand der Technik mit einer geöffneten Tür;
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Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen oberen Drehaufbau
gemäß dem Stand der Technik, von dem der obere Deckel
für eine bessere Anschaulichkeit abgenommen wurde;
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Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Hydraulikbaggers, die
seine allgemeine Anordnung zeigt;
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Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den oberen Drehaufbau,
bei dem der obere Deckel des Maschinenraums abgenommen
wurde;
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Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Hydraulikbaggers mit
geöffneter Tür;
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Fig. 6 ist eine Draufsicht ähnlich wie in Fig. 4, aber
mit geöffneter Tür;
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Fig. 7 ist eine Vorderansicht eines Hydraulikbaggers
einer weiteren Ausführungsform;
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Fig. 8 ist eine Draufsicht auf den Bagger von Fig. 7;
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Fig. 9 ist eine Seitenansicht von links der Maschine von
Fig. 7, wobei die Bedienungsausrüstungen entfernt
wurden;
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Fig. 10 ist ein vergrößerter Ausschnitt entlang der
Linie X-X von Fig. 7;
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Fig. 11 ist ein Ausschnitt ähnlich wie in Fig. 10,
jedoch mit geöffneter Tür;
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Fig. 12 ist ein vergrößerter Ausschnitt der Tür der
Bedienerkabine mit einer Verriegelungseinrichtung;
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Fig. 13 ist ein senkrechter Ausschnitt der
Verriegelungsanordnung vor dem Verriegeln der Tür und
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Fig. 14 ist ein senkrechter Ausschnitt der
Verriegelungsanordnung, die die Tür im verriegelten Zustand
hält.
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In der folgenden Beschreibung und in den Zeichnungen
wurden die Bauteile, die die gleichen wie in der
Maschine gemäß dem Stand der Technik sind, die in den
Fig. 1 und 2 gezeigt ist, mit den gleichen Bezugsziffern
bezeichnet und es wird, um Wiederholungen zu vermeiden,
auf ihre Erläuterung verzichtet.
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Bezugnehmend auf die Fig. 3 bis 6 ist eine erste
Ausführungsform der Erfindung gezeigt, in der eine
Bedienerkabine 21 auf einem Rahmen 2A in einem vorderen
linken Abschnitt eines oberen Drehaufbaus 2 angeordnet
ist. Die Bedienerkabine 21 ist ähnlich wie das
Gegenstück 8 vom Stand der Technik ausgebildet und, wie in
Fig. 5 gezeigt, innen mit einem Sitz 21A und
Bedienungshebeln (nicht gezeigt) ausgestattet. In einem linken
hinteren Abschnitt, der dem Eckabschnitt D entspricht,
ist die Bedienerkabine 21 mit einem abgeschrägten
Abschnitt 21B versehen, der die gleiche Gesamthöhe wie
die Bedienerkabine 21 hat. Wie in den Fig. 5 und 6
gezeigt, erlaubt es dieser abgeschrägte Abschnitt 21B,
eine Tür 22 weit nach hinten zu öffnen, was im folgenden
beschrieben wird.
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Die Tür 22, die die Öffnung auf der linken Seite der
Bedienerkabine 21 schließt ist ähnlich wie die oben
beschriebene herkömmliche Tür 9 ausgebildet, mit der
Ausnahme, daß sie so angeordnet ist, daß sie nach hinten
in Richtung auf das Gegengewicht 13 um einen Drehwinkel
geöffnet wird, der größer als 180 Grad ist,
beispielsweise um einen Winkel von ungefähr 220 Grad (Fig. 6).
Wenn die Tür 22 ganz geöffnet ist, stößt sie an die
linke Seite eines Kraftstofftanks 23 an, der im
folgenden beschrieben wird, und bleibt mit Hilfe einer
Verriegelungseinrichtung 42 oder dergleichen in der
Stellung von Fig. 6 (Fig. 11). In diesem Zustand
befindet sich der Eckabschnitt E des äußeren freien
Endes der Tür 22 in einer Stellung innerhalb oder an
der Innsenseite des Kreises 15 des Drehradius R. Die
Tür 22 wird nämlich innerhalb der Grenze des Kreises 15
aufgenommen.
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Ein Kraftstofftank 23 ist auf der Rückseite der
Bedienerkabine 21 und auf der Vorderseite des
Gegengewichts 13 angeordnet, genau wie auch der
Kraftstofftank 12 auf der herkömmlichen Maschine angeordnet ist.
Bei diesem Kraftstofftank 23 ist jedoch die linke
Seitenwand geneigt, um den abgeschrägten Abschnitt 23A
eines Winkels zu bilden, der mit dem abgeschrägten
Abschnitt 21B der Bedienerkabine 21 übereinstimmt,
wodurch es möglich ist, die Tür 22 weit nach rückwärts
zu öffnen. Bezugsziffer 24 bezeichnet ein
Verstärkungselement, das einstückig mit der Rückseite des
Gegengewichts
13 ausgeführt ist. Dieses Verstärkungselement
24 hat, ähnlich wie das Verstärkungselement 14 vom Stand
der Technik, eine Bogenform, wobei sich aber in seinem
linken, hinter der Bedienerkabine 21 liegenden
Seitenwandabschnitt eine im wesentlichen L-förmige Nut 24A mit
einem Bodenabschnitt 24A&sub1; befindet, um darin die Tür 22
aufzunehmen, wenn diese vollständig geöffnet ist.
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Im Betrieb ist der Hydraulikbagger dieser
Ausführungsform mit der oben beschriebenen Anordnung im Prinzip der
gleiche wie die Maschine vom Stand der Technik und weist
auch keine besonderen Unterschiede zu ihr auf.
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Weil jedoch der abgeschrägte Abschnitt 21B im linken
hinteren Abschnitt der Bedienerkabine 21, die Nut 24A im
Verstärkungselement 24 und der geneigte abgeschrägte
Abschnitt 23A in der linken Seitenwand des
Kraftstofftanks 23 vorgesehen sind, der mit dem abgeschrägten
Abschnitt 21B übereinstimmt, kann die Tür 22 weit nach
hinten geöffnet werden, und, wenn sie vollständig
geöffnet ist, sicher im Kreis 15 des Drehradius R
aufgenommen werden. Es ist daher nicht möglich, daß die
Tür 22 über den Kreis 15 hinaus nach außen hervorragt,
wenn sie ganz geöffnet ist, wie das bei der Maschine vom
Stand der Technik der Fall ist. Daraus folgt, daß die
Bedienungsperson den oberen Drehkörper 2 drehen kann und
Kollisionen der Tür 22 mit einem Hindernis am Umfang
sicher verhindern kann, indem er einfach prüft, ob der
vordere Eckenabschnitt C mit irgend einem Aufbau oder
Hindernis am Umfang in Kontakt kommen könnte.
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Daher kann diese Ausführungsform, sogar wenn der obere
Drehaufbau 2 mit einer vollständig geöffneten Tür 22
gedreht wird, auf geeignete Weise verhindern, daß die
Tür 22 beschädigt oder die Bedienungsperson verletzt
wird oder daß ähnliche Unfälle, beispielsweise durch
Zusammenstoßen mit einem Aufbau oder Hindernis am
Umfang, auftreten, während die Bedienungsperson
gleichzeitig weniger Aufmerksamkeit auf irgendwelche
Hindernisse am Kreisumfang richten muß. Darüberhinaus
wird es für die Bedienungsperson möglich, Erdarbeiten
mit geöffneter Tür 22, beispielsweise in der Sommerzeit
oder an heißen Tagen, durchzuführen, damit gewährleistet
ist, daß der Arbeitsraum luftig genug ist.
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Bezugnehmend auf die Fig. 7 bis 14 ist eine weitere
Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die die Merkmale
aufweist, daß um die Bewohnbarkeit der Kabine für die
Bedienungsperson und die Betriebsstabilität zu
verbessern, die Bedienerkabine so groß als möglich ausgeführt
ist, und daß eine Tür 35 an einem abgeschrägten
Abschnitt verriegelbar ist, der in einem linken hinteren
Abschnitt der Bedienerkabine vorgesehen ist.
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Ein oberer Drehaufbau 31 ist schwenkbar auf dem unteren
Fahrwerk 1 montiert. Ähnlich wie der obere Drehaufbau 2
der Maschine vom Stand der Technik ist auch der obere
Drehaufbau 31 mit einem Rahmen 31A ausgestattet, der
zusammen mit einem Paar Stützen 32 die Skelettstruktur
für die Betriebsausrüstung 16 darstellt. Auf dem Rahmen
31A ist auf der rechten Seite der Stützen 32 (auf der
linken Seite in Fig. 9) ein Maschinenraum 33 vorgesehen.
In Fig. 9 sind die Stützen 32 gezeigt die
Betriebsausrüstung 16 ist aber nicht dargestellt.
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Eine Bedienerkabine 34 ist in einen vorderen linken
Abschnitt des oberen Drehaufbaus 31 angeordnet. Diese
Bedienerkabine 34 ist im wesentlichen rechtwinklig und
relativ groß, um ihre Bewohnbarkeit für die
Bedienungsperson zu verbessern und ihr mehr Bewegungsfreiheit zum
Manövrieren zu bieten. Ein relativ kleiner abgeschrägter
Abschnitt 34A befindet sich im linken vorderen Teil der
Bedienerkabine 34 über die gesamte Höhe der Kabine
hinweg, damit diese in den Kreis 15 des Drehradius R
hineinpaßt, während sich ein relativ großer
abgeschrägter Abschnitt 34B im linken hinteren Teil der
Bedienerkabine 34 ebenfalls über die gesamte Höhe der Kabine
hinweg erstreckt. In diesem Beispiel hat der
abgeschrägte Abschnitt 34B der Bedienerkabine 34 eine
größere Breite als der abgeschrägte Abschnitt 21B der
vorherigen Ausführungsform, um zu ermöglichen, daß die
Tür 35 weit nach hinten geöffnet werden kann. Die Decke
34C der Bedienerkabine 34 ist nach vorn und unten
geneigt, um zu verhindern, daß die Greifer der Schaufel
an der Bedienerkabine 34 anstoßen, wenn anstelle des
Kranauslegers 17, des Arms 16 und der Schaufel 19
bekannte Seiten-Aushubausrüstungen verwendet werden, und
sich erstere in der zusammengeklappten Stellung
befinden, wie Fig. 7. zeigt.
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Die Tür 35 ist an den linken Seite der Bedienerkabine 34
mit Hilfe eines unteren und oberen Scharniers 36
schwenkbar angebracht. Wie insbesondere aus Fig. 11
hervorgeht, kann die Tür 35 weit nach hinten geöffnet
und in der vollständig geöffneten Stellung am
abgeschrägten Abschnitt 34B der Bedienerkabine 34 mit Hilfe
einer Verriegelungseinrichtung 42 verriegelt werden, die
im folgenden beschrieben wird. Wenn die Tür 35 ganz
geöffnet ist, befindet sie sich, wie in Fig. 11 gezeigt,
innerhalb des Kreises 15 des Drehradius R, so daß eine
Kollision mit Hindernissen am Kreisumfang vermieden
wird. Die Bezugsziffern 37 und 38 bezeichnen die Griffe,
die an der Innenseite und der Außenseite der Tür 35
angebracht sind, und die in der üblichen Weise zum
Öffnen und Schließen der Tür 35 gehandhabt werden. Ein
Kraftstofftank 39 ist auf dem Rahmen 31A in einer
Stellung hinter der Bedienerkabine 34 und vor dem
Gegengewicht 41 angebracht, der im folgenden beschrieben
wird. Die linke Seitenwand des Kraftstofftanks 39 hat
einen abgeschrägten Abschnitt 39A, der einen Winkel
aufweist, der mit dem abgeschrägten Abschnitt 34B der
Bedienerkabine 34 übereinstimmt, wodurch gewährleistet
ist, daß die Tür 35 weit nach hinten geöffnet werden
kann. Ein Betriebsöltank 40 und ein Gegengewicht 41, das
auf einem hinteren Teil des Rahmens 41A hinter dem
Betriebsöltank 40, dem Kraftstofftank 39 und dem
Maschinenraum 33 montiert sind, sind im wesentlichen in
einer Bogenform ausgebildet, der sich entlang des
Kreises 15 des Drehradius R erstreckt wobei ein
rechter Abschnitt 41A des Gegengewichts 41 einen
hinteren Teil des Maschinenraums 33 bedeckt.
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Eine Verriegelungseinrichtung 42 wird bei dieser
Ausführungsform verwendet, sie wird, wie in den Fig. 12
bis 14 gezeigt, durch eine feststehende Kupplung 43, die
vom abgeschrägten Abschnitt 34B der Bedienerkabine 34
hervorragt, und durch einen Verriegelungsmechanismus 50
gebildet, der in der Tür 35 befestigt ist, was im
folgenden beschrieben wird. Die feststehende Kupplung 43
besteht nämlich aus einem Stangenkörper mit einem
Kupplungskopf 43A mit einem größeren Durchmesser am
vorderen Ende desselben, wobei die Kupplung 43 in einem
unteren Abschnitt an der Außenfläche des abgeschrägten
Teils 34B der Bedienerkabine 34 positioniert ist und im
abgeschrägten Teil 34B und einer mit den
Unterlegscheiben 45, 46 und einem Paar Muttern 47 und 48 an den
Innenflächen des abgeschrägten Teils 34B angebrachten
Verstärkungsplatte 44 eingeführt und zuverlässig
befestigt ist. Ein zylindrisches Pufferelement 49 aus
einem elastischen Material ist fest an der Außenfläche
des abgeschrägten Abschnitts 34B derart befestigt, daß
es die feststehende Kupplung 43 umschließt.
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Andererseits, wie in Fig. 12 gezeigt, ist ein
Verriegelungsmechanismus 50 in einer Aufnahmevertiefung 51 für
ein Klemmelement befestigt die quer durch die Innen-
und Außenfläche der Tür 35 hindurchgeht. Wie aus den
Fig. 13 und 14 ersichtlich, wird diesem
Verriegelungsmechanismus 50 durch einen Innendeckel 52, der fest in
einer inneren Ausnehmung 35A der Tür 35 befestigt ist,
und einen Außendeckel 53, der eine Aufnahmevertiefung
53A für eine Stange aufweist und fest an der Außenfläche
der Tür 34 befestigt ist, ein Paar U-förmige
Klemmelemente 55, die einen Verriegelungsabschnitt 55A und
einen Betätigungsabschnitt 55B aufweisen und kippbar mit
Hilfe von Stiften 54 und 55 für die Kippbewegungen in
Richtung der Pfeile A und B in der Innenabdeckung 52
gelagert sind, eine Feder 56 mit Vorspannung, die
zwischen jedes Klemmelement 55 und der Innenabdeckung 52
gespannt ist, um den Verriegelungsabschnitt 55A in einer
Annäherungsrrichtung A oder in einer Trennrichtung B
selektiv vorzuspannen, ein Druckstück bzw. einen
Schiebeknopf 57, der gleitbar in der Innenabdeckung 52
zum Auseinanderschwenken der zwei Verriegelungselemente
55A durch Pressen der Betätigungsabschnitte 55B der
entsprechenden Klemmelemente 55 gegen die Federkraft der
vorgespannten Federn 56, eine Betätigungsstange 58, die
gleitbar im Schiebeknopf 57 befestigt ist, und die durch
Anstoßen an einem Ende mit der oben angegebenen
Kupplungsstange 43 in Eingriff gebracht werden kann, und
durch eine Pufferfeder 59 gebildet, die zwischen der
Betätigungsstange 58 und dem Schiebeknopf 57 angeordnet
ist, um die Betätigungsstange 58 konstant in Richtung
des Pfeils C vorzuspannen.
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Da die Verriegelungseinrichtung 42 in der oben
beschriebenen Weise konstruiert ist, halten die zwei
Klemmelemente 55 des Verriegelungsmechanismus 50 den
Verriegelungsabschnitt 55A durch die Federkraft der
vorgespannten Federn 56, 56, wie Fig. 13 zeigt,
voneinander in den Richtungen der Pfeile B beabstandet,
bevor die Tür 35 in die Verriegelungsposition zum
abgeschrägten Abschnitt 34B der Bedienerkabine 34 hin
geöffnet wird.
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Andererseits wird die Tür 35, um sie ganz zu öffnen und
am abgeschrägten Abschnitt 34B der Bedienerkabine 34 zu
verriegeln, mit Hilfe der Scharniere 36, 36 gegen den
abgeschrägten Abschnitt 34B geschwungen, bis der
Kupplungskopf 43A der feststehenden Kupplung 43 in der
Aufnahmevertiefung 53A für die Stange auf der äußeren
Abdeckung 53 aufgenommen ist. Hierbei drückt die
feststehende Kupplung 43 die Betätigungsstange 58 nach
rechts (Fig. 14) gegen die Federkraft der Pufferfeder 59
und schiebt die Betätigungsabschnitte 55B jedes
Klemmelements 55 durch die Gleitverschiebung der
Betätigungsstange 58. Im Ergebnis werden die
Klemmelemente 55 gegen die Wirkung der vorgespannten Federn
56, 56 in die Richtungen der Pfeile A gedreht und die
Verriegelungsabschnitte 55A, 55A kommen umgreifend mit
dem Kupplungskopf 43A der feststehenden Kupplung 43 in
Eingriff, um die Tür 35 unbeweglich in der ganz
geöffneten Stellung zu verriegeln.
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Um die Tür 35 aus der Verriegelung zu lösen, wird der
Schiebeknopf 57 nach links (Fig. 14) gedrückt um die
Klemmelemente 55, 55 in die Richtungen der Pfeile B
gegen die Wirkung der vorgespannten Federn 56, 56 zu
drehen und die in Fig. 13 gezeigten Stellungen
einzunehmen.
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Bezugsziffer 60 bezeichnet einen Kratzer, der an einem
vorderen Abschnitt des unteren Fahrwerks 1 angeordnet
ist (s. Fig. 7 bis 9).
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Zusätzlich zu den Auswirkungen auf den Betrieb, wie
denen der ersten Ausführungsform, ist die Ausführung mit
der oben beschriebenen Anordnung besonders vorteilhaft
dadurch, daß die Übertragung von Schwingungen auf die
Tür 35 von den Maschinenteilen, außer den Maschinen in
der Bedienerkabine 34, auf geeignete Weise durch die
Verriegelungseinrichtung 42 verhindert wird, die
zwischen dem abgeschrägten Abschnitt 34B der
Bedienerkabine 34 und der Tür 35 für ein lösbares Verriegeln der
vollständig geöffneten Tür 35 am abgeschrägten Abschnitt
34B angeordnet ist. Es ist anzumerken, daß Anordnungen
getroffen werden können, um die ganz geöffnete Tür 35 an
einem Maschinenteil und nicht an der Bedienerkabine 34
zu verriegeln, beispielsweise am Kraftstofftank 39 oder
dergleichen. In einem derartigen Fall unter
Berücksichtigung der Wahrscheinlichkeit, daß die Tür 35 durch die
Vibrationen der Bedienerkabine 34 und des
Kraftstofftanks 39 oder dergleichen mitschwingt und dadurch einer
zusätzlichen Belastung ausgesetzt wird, ist es jedoch
erforderlich, daß ein Mittel zur Abschwächung der
Resonanzschwingungen eingesetzt wird, wodurch
zusätzliche Kosten entstehen.
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Daher wird, um das oben angegebene Problem der
Resonanzschwingung zu lösen und so die Lebensdauer der Tür 35 zu
verlängern, in dieser Ausführungsform die Tür 35 am
abgeschrägten Abschnitt 34B der Bedienerkabine 34
verriegelt.
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In der vorhergehenden Ausführungsform wurde die
Verriegelungseinrichtung 42 beschrieben, und es wurde
angegeben, daß sie aus einem Paar Klemmelementen 55,
einem Schiebeknopf 57 usw. besteht, ist anzumerken, daß
die Verriegelungseinrichtung 42 nicht auf diese
besondere Anordnung beschränkt ist, und daß auch andere
Anordnungen eingesetzt werden können, die die
vollständig geöffnete Tür 35 an der Bedienerkabine 34
verriegeln.
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Des weiteren ist der abgeschrägte Abschnitt 21B (34B) in
den obigen Ausführungsformen in einem linken hinteren
Teil der Bedienerkabine 21 (34) vorgesehen, es ist
ebenfalls möglich, eine Vertiefung in den linken
hinteren Teil der Bedienerkabine 21 (34) zu machen, um
die Tür 22 (35) schwingbar in einem Frontabschnitt des
vertieften Teils in der Weise zu befestigen, daß sie
weit zur linken Seitenfläche des Kraftstofftanks 23 (39)
hin geöffnet werden kann.
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Obwohl der abgeschrägte Abschnitt 23A (39A) auf dem
Kraftstofftank 23 (39) vorgesehen ist, der in den oben
beschriebenen Ausführungsformen hinter der
Bedienerkabine 21 (34) und vor dem Gegengewicht 13 (41) montiert
ist, könnte ein abgeschrägter Abschnitt
selbstverständlich auch auf der linken Seitenwand des Maschinenraums
ausgebildet sein, wenn der Maschinenraum zwischen der
Bedienerkabine 21 (34) und dem Gegengewicht 13 (41)
vorgesehen ist.
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Darüberhinaus ist die Verriegelungseinrichtung 42, die
so ausgelegt ist, daß sie die Tür 35 in der oben
beschriebenen Ausführungsform am abgeschrägten Abschnitt
34A der Bedienerkabine 34 verriegelt, nicht auf die
Anordnung des abgeschrägten Abschnitts 34A beschränkt,
sie kann auch so angeordnet sein, daß sie mit einem
anderen Teil der Bedienerkabine 34 in Eingriff kommt.
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Obwohl die vorliegende Erfindung in den obigen
Ausführungsformen unter Verwendung eines Hydraulikbaggers
beschrieben wurde, ist sie nicht auf Hydraulikbagger
beschränkt und kann auf die gleiche Weise auch bei
anderen voll drehbaren Arbeitsmaschinen, beispielsweise
bei Hydraulikkränen, Baggern für seitliche
Aushubarbeiten und dergleichen eingesetzt werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung mit Hilfe von
bevorzugten Ausführungsformen beschrieben und dargestellt wurde,
ist anzumerken, daß verschiedene Änderungen und
Modifizierungen ohne eine Abweichung von der
grundlegenden technischen Konzeption der Erfindung möglich sind.