DE19806057A1 - Baumaschinenadapter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Baumaschinenadapter, insbesondere
einen Adapter zum lösbaren Verbinden von Arbeitsgeräten mit
Baumaschinen.
Es sind Adapter bekannt, mit denen Arbeitsgeräte wie Löffel,
Schaufeln oder hydraulische Hämmer am Löffelstiel oder Ausleger
einer Baumaschine, etwa eines Baggers, montiert werden können.
Derartige Adapter weisen einerseits Befestigungsmittel, mit
denen der Adapter am Ausleger befestigt wird und
Kupplungsmittel zum lösbaren verbinden der Arbeitsgeräte mit
dem Adapter auf. Häufig umfassen die Kupplungsmittel des
Adapters eine Schnellwechseleinrichtung zum raschen Auswechseln
der Arbeitsgeräte. Die Schnellwechseleinrichtung weist
beispielsweise ein hydraulisch betätigbares Verriegelungsorgan
auf. Bei einer mit einem derartigen Adapter versehenen
Baumaschine kann das Arbeitsgerät gewechselt werden, ohne daß
der Fahrer den Führerstand verlassen muß. Ein Adapter mit
Schnellwechseleinrichtung ist beispielsweise in der Deutschen
Patentschrift DE 42 14 569 C1 oder der Deutschen
Patentanmeldung DE 40 10 224 A1 beschrieben. Ein mechanischer
Adapter mit Schnellwechseleinrichtung ist beispielsweise auch
das in der Zeitschrift Tiefbau 3/1997, S. 180 beschriebene
Schnellwechselsystem SWP der Firma Rädlinger Maschinenbau.
Die bekannten Adapter sind üblicherweise, insbesondere wenn
Löffel oder Schaufeln befestigt werden sollen, schwenkbar an
dem Ausleger angelenkt. Die Schwenkachse verläuft dabei im
wesentlichen horizontal und senkrecht zu der Heb- und Senkebene
des Auslegers.
Bei zahlreichen Anwendungen ist es jedoch notwendig, daß das
Arbeitsgerät, etwa ein Baggerlöffel, außerdem um eine weitere
horizontale Achse schwenkbar ist, die im wesentlichen senkrecht
zu der oben genannten Achse verläuft, so daß das Arbeitsgerät
aus der vom Auslegerarm definierten Heb- und Senkebene heraus
seitlich verkippbar ist. Die entsprechenden Arbeitsgeräte
weisen dazu eine meist auf der Oberseite des Arbeitsgerätes
angeordnete Schwenkeinrichtung auf. Beispielhaft sei dazu der
in dem Deutschen Gebrauchsmuster DE 94 15 512 U1 beschriebene
Baggerlöffel genannt. Derartige Arbeitsgeräte mit integrierter
Schwenkeinrichtung sind jedoch relativ kompliziert und teuer.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine einfache
und kostengünstige Vorrichtung anzugeben, die einerseits die
Möglichkeit bietet, Arbeitsgeräte über ein automatisches
Schnellwechselsystem mit einer Baumaschine zu verbinden und die
andererseits auf kostengünstige und zuverlässige Art eine Weise
auch ein seitliches Schwenken des Arbeitsgerätes erlauben soll.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Bereitstellung eines
Baumaschinenadapters gemäß vorliegendem Patentanspruch 1.
vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Adapters
sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Der erfindungsgemäße Adapter dient zum verbinden eines
Arbeitsgerätes mit dem Ausleger einer Baumaschine und weist
auch von herkömmlichen Adaptern bekannten Mittel zum Befestigen
des Adapters an dem Ausleger sowie Kupplungsmittel zum lösbaren
verbinden der Arbeitsgeräte mit dem Adapter auf, wobei die
Kupplungsmittel eine Schnellwechseleinrichtung zum Auswechseln
der Arbeitsgeräte umfassen. Während herkömmliche Adapter einen
meist im wesentlichen einstückig ausgebildeten Grundkörper
aufweisen, an dessen Oberseite die Befestigungsmittel und an
dessen Unterseite die Kupplungsmittel vorgesehen sind, wird
erfindungsgemäß eine zweiteilige Ausbildung des Adapters
vorgeschlagen. Der erfindungsgemäße Adapter weist dazu einen
oberrahmen, an dem die Befestigungsmittel angeordnet sind, und
einen Unterrahmen auf, an welchem die Kupplungsmittel
angeordnet sind. Dabei ist der Unterrahmen um eine erste
Schwenkachse seitlich schwenkbar an dem Oberrahmen angelenkt.
Der Begriff "seitliche Schwenkbarkeit" ist dabei wie folgt zu
verstehen: Die Auslegearme herkömmlicher Baumaschinen sind
meist selbst hydraulisch auf- und abschwenkbar. Zur
Vergrößerung der Einsatzmöglichkeiten einer Baumaschine können
die Auslegearme auch mehrgliedrig ausgebildet sein. Der Bereich
der Auf- und Abbewegung des Auslegearms definiert dabei eine
Ebene, die hier als Heb- und Senkebene bezeichnet wird. In
dieser Ebene befindet sich in der Grundstellung auch das an dem
Auslegearm angebrachte Arbeitsgerät. Seitliches Ausschwenken
bedeutet daher im vorliegenden Zusammenhang, daß der
Unterrahmen des erfindungsgemäßen Baumaschinenadapters, und mit
ihm ein daran angekoppeltes Arbeitsgerät, aus dieser Heb- und
Senkebene des Auslegearms heraus verkippt werden kann.
Mit dem erfindungsgemäßen Baumaschinenadapter sind zahlreiche
vorteile verbunden. Durch die Integration von
Schnellwechseleinrichtung und Schwenkeinrichtung in einen
Adapter können herkömmliche, preisgünstigere Arbeitsgeräte ohne
eigene Schwenkeinrichtung verwendet werden. Dies führt bereits
zu einer Kosteneinsparung bei der Anschaffung. Sind mindestens
zwei erfindungsgemäße Baumaschinenadapter vorhanden, so sind
wartungsarbeiten an der Schwenkeinrichtung nicht mehr mit dem
Ausfall von Arbeitsgeräten verbunden, sondern sämtliche Geräte
können mit einem Ersatzadapter weiter benutzt werden.
Außerdem ermöglicht die platzsparende Integration der
Schwenkeinrichtung in den Adapter den Einsatz in beengten
Räumen, wie sie beim Schachten mit Verbauschalungen bzw. bei
Ausbaggerungen zwischen Stützschalungen gegeben sind. Die
vorteile der bekannten Schnellwechselsysteme bleiben erhalten,
das heißt zwischen verschiedenen Anbaugeräten kann der
Maschinenbediener im praktischen Einsatz schnell, also mit
geringem Zeitaufwand und ohne zusätzliche Hilfspersonen
wechseln, ohne daß er dazu seinen Bedienerstand verlassen muß.
Durch die integrierte Schwenkvorrichtung des Adapters ist es
leicht möglich, die verschiedenen Anbaugeräte entsprechend den
beim Einsatz erforderlichen Neigungen in verschiedenen Ebenen
feststellend oder kontinuierlich anzupassen.
Das verschwenken des Unterrahmens des erfindungsgemäßen
Adapters gegenüber dem oberrahmen funktioniert bei einer
bevorzugten Ausführungsform hydraulisch oder pneumatisch. Dazu
ist wenigstens ein Hydraulikzylinder vorgesehen, dessen eines
Ende an dem Oberrahmen und dessen anderes Ende an dem
Unterrahmen angelenkt ist. Es versteht sich, daß bei einem
linear arbeitenden Hydraulikzylinder eine gedachte Linie
zwischen den beiden Anlenkpunkten nicht durch die Drehachse
verlaufen darf. Im Fall einer hydraulischen Betätigung des
erfindungsgemäßen Adapters wird vorzugsweise das
Hydrauliksystem der Baumaschine verwendet.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die erste Schwenkachse
auch einen Drehzylinder umfassen, der den Unterrahmen mit dem
Oberrahmen verbindet und die Schwenkbewegung bewirkt. Bei dem
Drehzylinder kann es sich um einen vorzugsweise hydraulisch
betätigbaren Drehmotor handeln.
Es sind aber auch andere Schwenkeinrichtungen denkbar.
Beispielsweise kann das seitliche Ausschwenken des Unterrahmens
auch durch ein motorbetriebenes Zahnrad- oder Zahnstangensystem
bewirkt werden.
Bevorzugt weist die Schnellwechseleinrichtung des
erfindungsgemäßen Adapters ein hydraulisch betätigbares
Verriegelungsorgan auf. Dann können sowohl das Wechseln der
Arbeitsgeräte als auch das Schwenken der Arbeitsgeräte
automatisch vom Bedienerstand gesteuert werden.
Das Verriegelungsorgan kann vorteilhaft auch Sicherungsmittel
umfassen, die ein ungewolltes Ausklinken des Arbeitsgerätes
beispielsweise bei einem plötzlichen Druckabfall in der
Hydraulik verhindern. Derartige Sicherungsmittel umfassen im
einfachsten Fall beispielsweise einen nach Befestigung des
Arbeitsgeräts am unterrahmen einschiebbaren Sicherungsbolzen.
Es ist auch denkbar, ein Verriegelungsorgan vorzusehen, das in
Richtung Verriegelungsposition federbelastet ist und nur durch
Überwindung der Federkraft, beispielsweise mit Hilfe eines
Hydraulikzylinders, geöffnet werden kann. Beim Ausfall des
Zylinders wäre das Verriegelungsorgan dann in Verschlußstellung
blockiert und ein Ausklinken des Arbeitsgeräts wird zuverlässig
verhindert.
Der Oberrahmen des erfindungsgemäßen Adapters ist vorzugsweise
durch seine Befestigungsmittel über eine zweite, im
wesentlichen horizontal verlaufende Schwenkachse an dem
Ausleger der Baumaschine anlenkbar. Die zweite Schwenkachse ist
dabei im wesentlichen senkrecht zu der ersten Schwenkachse
orientiert, verläuft also auch im wesentlichen senkrecht zu der
vom Auslegerarm definierten Heb- und Senkebene.
Bevorzugt wird die zweite Schwenkachse von einer mit den
Befestigungsmittel des Oberrahmens zusammenwirkenden
Bolzenverbindung gebildet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Oberrahmen
zwei Seitenwangen, die Lagerbohrungen für die Bolzenverbindung
aufweisen. Vorteilhaft bilden die Seitenwangen mit
Quertraversen des Oberrahmens eine trogförmige Anordnung, in
welche das freie Ende des Auslegearms der Baumaschine
eingreifen kann.
Vorteilhaft weist jede Seitenwand wenigstens zwei Paare
Lagerbohrungen auf, die unterschiedliche Achsabstände besitzen.
Damit kann der gleiche Adapter für verschiedene Typgrößen von
Baumaschinen verwendet werden, was seine Einsatzmöglichkeiten
vergrößert und die Herstellungskosten des einzelnen Adapters
aufgrund der größeren möglichen Stückzahlen reduziert. Außer
Paaren von jeweils zwei Lagerbohrungen können
selbstverständlich auch mehrere Lagerbohrungen einander
zugeordnet sein, so daß eine noch größere Flexibilität
hinsichtlich der Anbringung an den Baumaschinen besteht.
Typische Arbeitsgeräte, die mit dem erfindungsgemäßen Adapter
an Baumaschinen angebracht werden können sind Tieflöffel,
Böschungsschaufeln oder Steinkrallen, die üblicherweise
typisierte Befestigungsbolzen aufweisen, die mit Einhänge- und
verriegelungshaken der Schnellwechseleinrichtung des Adapters
zusammenwirken.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand eines in den
beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
ausführlicher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Adapters mit seitlich
ausgeschwenktem Unterrahmen, wobei der Adapter an
einem teilweise dargestellten Baggerausleger montiert
ist;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung ohne
Baggerausleger, wobei der Unterrahmen in der
Grundstellung gezeigt ist;
Fig. 3 den Adapter der Fig. 1 und 2 in der Seitenansicht
mit Schwenkzylinder aber ohne Schiebezylinder;
Fig. 4 den Adapter in der Seitenansicht entsprechend Fig.
3, mit Schiebezylinder aber ohne Schwenkzylinder;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Unterrahmen des Adapters,
wobei Schwenkachse und Schwenkzylinder nicht
dargestellt sind;
Fig. 6 eine Draufsicht entsprechend Fig. 5 auf den Adapter,
wobei inbesondere Oberrahmen, Schwenkachse und
Schwenkzylinder gezeigt sind.
In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Baumaschinenadapters dargestellt. Der Adapter
10 ist zweiteilig aufgebaut und weist einen Oberrahmen 11 und
einen Unterrahmen 13 auf. Der Unterrahmen 13 ist über eine
erste Schwenkachse 15 seitlich schwenkbar an dem Oberrahmen 11
angelenkt. In Fig. 1 ist der Unterrahmen 13 in einer nach
links ausgeschwenkten Stellung dargestellt. Zum Ausschwenken
sind zwei Hydraulikzylinder 16, 16a vorgesehen, deren oberes
Ende 17, 17a jeweils am Oberrahmen 11 und deren unteres Ende
18, 18a am Unterrahmen 13 angelenkt ist. Die Hydraulikzylinder
16, 16a weisen teleskopartig verschachtelte Stempel auf, so daß
bei kompakter Bauweise ein großer Hub erreicht werden kann. Wie
in Fig. 1 dargestellt, wird zum Auslenken des Unterrahmens 13
nach links der in der Zeichnung rechte Hydraulikzylinder 16a
aus- und der linke Hydraulikzylinder 16 eingefahren.
Der Unterrahmen 13 weist an sich bekannte Kupplungsmittel 14
auf, die eine Schnellwechseleinrichtung 19 umfassen. Die
Schnellwechseleinrichtung 19 besitzt ein Verriegelungsorgan 20,
das im wesentlichen aus an einer Grundplatte 21 angebrachten
festen Einhängehaken 23, 23a und einer beweglichen
Schiebeplatte 24 besteht, an welcher verriegelungshaken 25, 25a
angebracht sind. Die Schiebeplatte 24 wird durch einen
hydraulischen Schubzylinder 27 betätigt und gleitet mit
geeigneten Führungsorganen wie Winkel- oder T-Elementen in
Führungsschlitzen 26, 26a. Der Unterrahmen 13 weist im
vorliegenden Beispiel vier untere Lagertraversen 22, 22a, 22b,
22c auf, mit welchen der unterrahmen an der ersten Schwenkachse
15 gehalten wird.
Der Oberrahmen 11 ist mit Befestigungsmitteln 12 an dem
Ausleger 34 einer (nicht dargestellten) Baumaschine angelenkt.
Der Oberrahmen 11 weist dazu zwei Seitenwangen 28, 28a auf, in
welchen Lagerbohrungen 30, 31 ausgespart sind. In die
topfförmige Anordnung des Oberrahmens 11 greift der Ausleger 34
der Baumaschine ein. Ein durch die Lagerbohrungen 30, 31 und
eine entsprechende Ausnehmung im Ausleger 34 geführter
Befestigungsbolzen 33 bildet im wesentlichen eine zweite
Schwenkachse 32. Die zweite, auch von herkömmlichen
Baumaschinen bekannte Schwenkachse, verläuft im wesentlichen
horizontal und ist senkrecht zu der von dem Ausleger 34
definierten Heb- und Senkebene orientiert. Die beiden
Seitenwangen 28, 28a sind durch zwei obere Lagertraversen 29,
29a miteinander verbunden, welche zentrale Ausnehmungen
aufweisen, durch welche die erste Schwenkachse 15 geführt ist.
In den folgenden Figuren werden die bereits oben im
Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Bauteile mit denselben
Bezugsziffern bezeichnet.
Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Stirnansicht,
wobei jedoch der Baggerausleger 34 nicht dargestellt ist und
der unterrahmen 13 sich in der Grundstellung befindet.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht, bei der zur besseren
Übersichtlichkeit der für die Betätigung der Schiebeplatte 24
des Verriegelungsorgans 20 zuständige Schubzylinder 27 nicht
dargestellt ist. In dieser Darstellung ist insbesondere die
erste Schwenkachse 15 deutlich zu erkennen, an welcher der
Unterrahmen 13 über die unteren Lagertraversen 22, 22a, 22b,
22c und der Oberrahmen 11 über die oberen Lagertraversen 29,
29a angelenkt sind. Im dargestellten Beispiel erkennt man
außerdem, daß die obere Seitenwange 28 zwei Paare
Lagerbohrungen 30, 30a bzw. 31, 31a aufweist, wobei die
Bohrungen 31, 31a weiter voneinander beanstandet sind als die
Bohrungen 30, 30a. Je nach Typgröße des Auslegearms der
Baumaschine wird der Adapter entweder über die Bohrungen 30,
30a oder über die Bohrungen 31, 31a mit dem Ausleger verbunden.
Der Verriegelungshaken 25 der Schnellwechseleinrichtung 19 ist
in Fig. 3 in der Verriegelungsposition dargestellt, das heißt
er greift in ein (nicht dargestelltes) komplementäres
Haltemittel eines (aus Übersichtlichkeitsgründen ebenfalls
nicht dargestellten) an sich bekannten Arbeitsgerätes ein.
Im Gegensatz dazu ist der verriegelungshaken 25 in Fig. 4 in
der geöffneten Position dargestellt. In Fig. 4 ist außerdem
der Schubzylinder 27 des Verriegelungsorgans zu erkennen,
während die zum Schwenken dienenden Hydraulikzylinder 16, 16a
nicht dargestellt sind.
In Fig. 5 ist eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Adapter
dargestellt, wobei insbesondere der Aufbau des Unterrahmens 13
mit dem Verriegelungsorgan 20 erkennbar ist. Vom Oberrahmen 11
sind nur die Seitenwangen 28, 28a dargestellt. Insbesondere
wurden der Übersichtlichkeit halber die erste Schwenkachse 15
und die oberen Lagertraversen 29, 29a nicht dargestellt. Diese
sind jedoch insbesondere in Fig. 6 deutlich zu erkennen.
Claims (8)
1. Baumaschinenadapter zum verbinden eines Arbeitsgeräts mit
einem Ausleger einer Baumaschine, mit Mitteln zum
Befestigen des Adapters an dem Ausleger, und
Kupplungsmitteln zum lösbaren verbinden der Arbeitsgeräte
mit dem Adapter, wobei die Kupplungsmittel eine
Schnellwechseleinrichtung zum Auswechseln der
Arbeitsgeräte umfassen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter einen Oberrahmen (11), an dem die
Befestigungsmittel (12) angeordnet sind, und einen
Unterrahmen (13) umfaßt, an welchem die Kupplungsmittel
(14) angeordnet sind, wobei der Unterrahmen (13) um eine
erste Schwenkachse (15) seitlich schwenkbar an dem
Oberrahmen (11) angelenkt ist.
2. Baumaschinenadapter gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Hydraulikzylinder
(16, 16a) für die Schwenkbewegung vorgesehen ist, dessen
eines Ende (17, 17a) an dem Oberrahmen (11) und dessen
anderes Ende (18, 18a) an dem Unterrahmen (13) angelenkt
ist.
3. Baumaschinenadapter gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Schwenkachse (15) einen
Drehzylinder umfaßt, der den Unterrahmen (13) mit dem
Oberrahmen (11) verbindet.
4. Baumaschinenadapter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellwechseleinrichtung
(19) ein hydraulisch betätigbares Verriegelungsorgan (20)
umfaßt.
5. Baumaschinenadapter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrahmen (11) durch die
Befestigungsmittel (12) über eine zweite Schwenkachse (32)
an dem Ausleger (34) der Baumaschine anlenkbar ist, wobei
die zweite Schwenkachse (32) im wesentlichen senkrecht zu
der ersten Schwenkachse (15) orientiert ist.
6. Baumaschinenadapter gemäß Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Schwenkachse (32) von einer
mit den Befestigungsmitteln (12) zusammenwirkenden
Bolzenverbindung (33) gebildet wird.
7. Baumaschinenadapter gemäß Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der oberrahmen (11) zwei Seitenwangen
(28, 28a) umfaßt, die Lagerbohrungen (30, 30a; 31, 31a) für
die Bolzenverbindung (33) aufweisen.
8. Baumaschinenadapter gemäß Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Seitenwange (28, 28a) wenigstens
zwei Paare Lagerbohrungen (30, 30a; 31, 31a) umfaßt, die
unterschiedliche Achsabstände aufweisen.
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