DE2602337A1

DE2602337A1 - Verriegelungsvorrichtung fuer einen hydraulischen bagger

Info

Publication number: DE2602337A1
Application number: DE19762602337
Authority: DE
Inventors: Gerard Paul Aimable Jo Houriez; Charles Michel Geo Wuytswinkel
Original assignee: Caterpillar Tractor Co
Current assignee: Caterpillar Inc
Priority date: 1975-01-23
Filing date: 1976-01-22
Publication date: 1976-07-29
Also published as: US3972378A; FR2298648A1; JPS5198101A; DE2602337C2; BE837540A; JPS5937374B2; BR7508342A; FR2298648B1

Description

CATERPILLARTRACTORCO., Peoria, Illinois 61629, U.S.A.

Verriegelungsvorrichtung für einen hydraulischen Bagger

Die Erfindung bezieht sich auf ein Erdbearbeitungsfahrzeug
bzw. einen hydraulischen Bagger, und zwar insbesondere auf
eine Verriegelungsvorrichtung dafür.

Hydraulische Bagger besitzen eine obere Einheit, die drehbar
an einem mit Raupen versehenen Fahrgestell oder Fahrzeugkörper angeordnet ist, um selektiv während des Baggervorgangs ein Werkzeug anzuordnen. Normalerweise ist außerhalb einer Schwenkgetriebevorrichtung zur selektiven Verdrehung der oberen Einheit ein Verriegelungsstift an der oberen Einheit angeordnet, um mit dem Fahrgestell zum Zwecke der Verriegelung der oberen Einheit in einer Stellung in Eingriff zu kommen, und zwar insbesondere während des Transports des Baggers zu einer entfernt gelegenen Arbeitsstelle. Der Stift ist also für Beschädigungen frei zugänglich und muß darüber hinaus von Hand betätigt werden.

6088 31/CiS 1§

Die Erfindung bezweckt eine Schwenkverriegelungsvorrichtung für ein Erdbearbeitungsfahrzeug, beispielsweise einen Bagger, derart vorzusehen, daß eine verdrehbare obere Einheit relativ bezüglich eines mit Raupen versehenen Fahrgestells verriegelbar ist. Gemäß der Erfindung ist die Verriegelungsvorrichtung innerhalb der Schwenkgetriebevorrichtung angeordnet und arbeitsmäßig zwischen die obere Einheit und das Fahrgestell geschaltet, um die obere Einheit selektiv zu verdrehen. Eine Benutzungssteuervorrichtung (durch einen Benutzer zu betätigende Steuervorrichtung) ist in der Kabine der oberen Einheit des Benutzers angeordnet und betriebsmäßig mit der Verriegelungsvorrichtung verbunden, um diese selektiv zwischen der Entriegelungs- und Verriegelungs-Stellung umzuschalten.

Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Teilseitenansicht eines hydraulischen Baggers, der die erfindungsgemäße Schwenkverriegelungsvorrichtung benutzt;

Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf die Schwenkverriegelungsvorrichtung gesehen aus der Richtung der Pfeile II-II in Fig. 1;

Fig. 3 einen Schnitt durch die Schwenkverriegelungsvorrichtung sowie eine dafür vorgesehene Betätigungssteuervorrichtung;

Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht der Verriegelungsvorrichtung aus Richtung der Pfeile IV-IV in Fig. 3;

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Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht aus der Richtung ' der Pfeile V-V in Fig. 3.

In Fig. 1 ist ein hydraulischer Bagger 10 dargestellt, der eine obere Einheit 11 aufweist, die drehbar durch eine Schwenkgetriebevorrichtung 10 am mit Raupen versehenen Fahrgestell 12 gelagert ist. Eine derartige Schwenkgetriebevorrichtung kann von der im US-Patent 3 739 652 beschriebenen Bauart sein und umfaßt im wesentlichen ein am Fahrgestell befestigtes Ringzahnrad 14 sowie ein damit in Eingriff stehendes Schwenk- oder Ritzelzahnrad 15 für die selektive Verdrehung der oberen Einheit (Fig. 2).

Die obere Einheit umfaßt ferner eine geschlossene Kabine 16 für den Benutzer sowie einen Ausleger 17, der beweglich an der oberen Einheit 11 durch ein Paar doppelt wirkender Hydraulikzylinder 18 (einer davon ist dargestellt) befestigt ist. Das bewegliche Fahrgestell umfaßt ein Paar von mit seitlichem Abstand angeordneten endlosen Raupen 19, die jeweils auf einem Raupenrollenrahmen 20 angeordnet sind, und wobei nur die eine der Raupen 19 zu sehen ist. Wenn der Bagger beispielsweise an einen entfernt gelegenen Arbeitsplatz transportiert werden soll, so kann die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung 21 durch eine in der Kabine 16 angeordnete Betätigungssteuervorrxchtung 22 selektiv betätigt werden, um die obere Einheit relativ bezüglich eines Zwischenrahmens oder Fahrzeugskörpers 23 (Fig. 2, 3) zu verriegeln, wobei letzterer seitlich zwischen den Rahmen 20 befestigt ist.

Die Verriegelungsvorrichtung ist - vgl. Fig. 2 und 3 - innerhalb der Grenzen der Schwenkgetriebevorrichtung angeordnet und umfaßt einen Stift 24, der hin und her bewegbar in einer rohrförmigen Bohrung 25 gelagert ist, die vertikal durch ein Tragglied 26 verläuft, welches einen integralen Teil des Rahmengebildes der oberen Einheit 11 bildet. In seiner Verriegelungsstellung steht das untere Ende des Stiftes 24 mit einer der beiden diametral entgegengesetzt angeordneten öffnungen 27 in Eingriff, die in einer Ab-

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deckung 28 ausgebildet sind, welche an der Unterseite des Ringzahnrads 14 als ein integraler Teil des Rahmens 23 befestigt ist. Die Zweistellungs-Verriegelungsvorrichtung gestattet die Anordnung des Auslegers 17 entweder am vorderen oder hinteren Ende des Baggers.

Die Betätigungssteuervorrichtung 22 weist ein ummanteltes Kabel 29 auf, welches mit einem ersten Ende seines inneren Steuerdrahts 30 (Fig. 4) am oberen Ende des Stiftes 24 befestigt ist, während ein zweites Ende des Steuerdrahts verschwenkbar an einem ersten Arm eines Kurbelhebels 31 befestigt ist. Der Kurbelhebel ist schwenkbar an einem Schwenkstift 32 gelagert, welch letzterer an einer ersten Seitenwand 33 einer Kontrollplatte 34 befestigt ist. Ein Handgriff 35 ist schwenkbar an einem zweiten Arm des Kurbelhebels"befestigt und besitzt einen daran befestigten Führungsstift 36.

Eine vertikal angeordnete Führungsvorrichtung oder ein Schlitz 37 ist in der Seitenwand 33 der Kontrollplatte 34 ausgebildet, wobei der Stift 36 darin gleitbar angeordnet ist (Fig. 5). Der vertikal angeordnete Schlitz 37 endet an seinem oberen Ende an einem horizontal angeordneten Nutteil 38, der dort den Stift 36 festhalten kann, um den Stift 24 in seiner angehobenen nicht verriegelten Stellung zu verriegeln. Der Außenmantel des Kabels 29 ist an der Seitenwand 33 durch einen Bügel 39 befestigt und über eine entfernbare Platte 40 zugänglich, welch letztere an einer zweiten Seitenwand 41 vorgesehen ist.

Der Außenmantel des Kabels 29 ist ferner an einem Block 42 befestigt, der seinerseits an einer Schiene 43 befestigt ist, die einen integralen Teil des Rahmens der oberen Einheit 11 bildet. Wie man in Fig. 4 erkennt, ist der Steuerdraht 30 des Kabels 29 ' an einem oberen Ende des Stifts 24 zusammen mit einem vertikal angeordneten Führungsstift 44 befestigt. Anschlagmittel 45 sind

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am oberen Ende des Stifts 44 befestigt, um die vertikal nach unten gerichtete Bewegung des Stifts 24 durch den Eingriff mit einer unteren Wand oder eines Tragglieds 46 des Blocks 42 zu begrenzen. Der Stift 44 ragt durch eine ähnlich geformte Führungsöffnung 47, die durch die Wand 46 verläuft, um Führungsmittel vorzusehen, welche die Hin- und Herbewegungen des Stifts 24 in eine genaue Ausrichtung mit der einen der beiden Öffnungen 27 genau steuern. Der Stift 44 verhindert auch die Verdrehung des Stifts 24, was sonst eine Beschädigung dies Kabels 29 bewirken könnte. Wenn das Kabel 29 gerissen ist, so hindert der Stift 44 den Stift 24 daran, vollständig durch eine der Öffnungen hindurchzufallen.

- Ansprüche -

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Claims

Patentansprüche :

M.) Erdbearbeitungsfahrzeug mit einem beweglichen Fahrgestell, an dem eine obere Einheit drehbar gelagert ist, die eine Kabine für einen Benutzer haltert, und wobei eine Schwenkgetriebevorrichtung arbeitsmäßig zwischen der oberen Einheit und dem Fahrgestell angeordnet ist, um die obere Einheit wahlweise zu verdrehen, gekennzeichnet durch eine innerhalb der Grenzen der Schwenkgetriebeantriebsvorrichtung (13) angeordnete Verriegelungsvorrichtung (21), die arbeitsmäßig zwischen die obere Einheit (11) und das Fahrgestell (12) verbindbar ist, um die obere Einheit wahlweise gegenüber einer Verdrehung bezüglich des Fahrgestells zu verriegeln, und wobei BetätigungsSteuervorrichtungen (22) in der Kabine (16) des Benutzers angeordnet sind und betriebsmäßig mit·der Verriegelungsvorrichtung in Verbindung stehen, um die obere Einheit wahlweise mit dem Fahrgestell zu verriegeln.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell ein Paar von mit seitlichem Abstand angeordneten Raupenrollenrahmen (20) aufweist, und daß zwischen diesen Rahmen ein Zwischenrahmen (23) befestigt ist, und wobei die Schwenkgetriebeantriebsvorrichtung ein am Zwischenrahmen befestigtes Ringzahnrad (14) und ein Ritzel (15) aufweist, welches mit dem Ringzahnrad in Eingriff steht.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung einen Verriegelungsstift (24) umfaßt, der hin und her bewegbar in der oberen Einheit zwischen Verriegelungs- und Entriegelungs-Stellungen bewegbar ist, und wobei eine Öffnung (27) am Fahrgestell ausgebildet ist, um unter dem Verriegelungsstift zu liegen zu kommen.

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4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar der Öffnungen in dem Fahrgestell ausgebildet sind.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen diametral entgegengesetzt am Fahrgestell ausgebildet sind.
6. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsstift hin und her bewegbar in einer rohrförmigen Bohrung (25) angeordnet ist, welche in der oberen Einheit ausgebildet ist.
7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsmittel betriebsmäßig mit dem Verriegelungsstift verbunden sind, um dessen Vertikalbewegungen zwischen seiner Verriegelungs- und Entriegelungsstellung zu führen.
8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel einen Führungsstift (44) umfassen, der am Verriegelungsstift befestigt ist, und wobei der Führungsstift für Hin- und Herbewegungen in einer in der gleichen Weise ausgebildeten Führungsöffnung (47) angeordnet ist, welche in einem Tragglied (46) ausgebildet ist, welches benachbart zu dem Verriegelungsstift angeordnet ist.
9. Fahrzeug nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch am Führungsstift befestigte Anschlagmittel (45) , die derart am Führungsstift angeordnet sind, daß sie mit dem Tragglied in Eingriff kommen, um die nach unten gerichtete Vertikalbewegung des Verriegelungsstiftes in seine Verriegelungsstellung zu begrenzen.
10. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungssteuervorrichtung einen Handgriff (35) umfaßt, der beweglich an einem Träger (33) in der Kabine des Benutzers angeord-

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net ist, und wobei Führungsmittel (37) auf dem Träger ausgebildet sind, um den Handgriff zwischen seiner Verriegelungs- und Entriegelungs-Stellung zu bewegen.
11. Fahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel einen mindestens einen im ganzen vertikal angeordneten Führungsschlitz sowie einen Stift (36) aufweisen, der an dem Handgriff befestigt und in dem Schlitz angeordnet ist.
12. Fahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz an seinem oberen Ende in einem mindestens im ganzen horizontal angeordneten Ausnehmungsteil (38) endet, der die Entriegelungsstellung des Handgriffs definiert.
13. Fahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff arbeitsmäßig mit den Verriegelungsmitteln durch einen Kurbelhebel (31) verbunden ist, der schwenkbar an dem Träger angeordnet ist, und wobei dessen einer Arm schwenkbar mit dem Handgriff verbunden ist, während ein Kabel (29) zwischen einem zweiten Arm des Kurbelhebels und den Verriegelungsvorrichtungen 1iegt.
14. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (27) in einer Abdeckung (28) ausgebildet sind, die an der Unterseite des Ringzahnrads (14) als ein integraler Teil des Rahmens (23)befestigt " ist.
15. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Bohrung (25) vertikal durch ein Tragglied (26) verläuft, welches einen integralen Teil des Rahmengebildes der oberen Einheit (11) bildet (Fig. 3).
16. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdraht (30) mit

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seinem einen Ende am oberen Ende des Stifts (24) und mit seinem anderen Ende an einem ersten Arm des Kurbelhebels (31) befestigt ist, und daß der Mantel des Kabels (29) mit seinem einen Ende an der Seitenwand (33) und mit seinem anderen Ende an einem Block (42) befestigt ist, der seinerseits an einer Schiene (43) befestigt ist, die einen integralen Teil des Rahmens der oberen Einheit (11) bildet (Fig. 3, 4).

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