DE386400C - Umschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Umschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen

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DE386400C
DE386400C DEM77021D DEM0077021D DE386400C DE 386400 C DE386400 C DE 386400C DE M77021 D DEM77021 D DE M77021D DE M0077021 D DEM0077021 D DE M0077021D DE 386400 C DE386400 C DE 386400C
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Expired
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DEM77021D
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OTTO BROECKER FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/24Case-shift mechanisms; Fount-change arrangements

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Umschaltvorrichtung für Schreibmaschinen. Die Erfindung hat eine Umschaltvorrichtung für Schreibmaschinen mit Sicherung derselben in ihrer wirksamen Lage, bis sie durch Anschlag einer Typentaste ausgelöst wird, zum Gegenstand.
  • Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt; die älteren Umschaltvorrichtungen weisen jedoch wesentliche Nachteile auf. Zum Teil wird bei denselben der Umschalttastenhebel so lange in der niedergedrückten Lage festgehalten, bis ein Anschlag erfolgt, oder die Umschaltung und Zwischenraumschaltung findet durch eine als zweiarmiger Hebel ausgebildete, kippbar gelagerte Taste statt, die nur schwer bewegt werden kann. Weiter hat man vorgeschlagen, eine Taste derart auszubilden, daß sie nur einen Zwischenraum auslöst, wenn sie teilweise niedergedrückt wirrl, während gleichzeitig ein Zwischenraum erzielt und umgeschaltet wird, wenn man sie vollständig niederdrückt.
  • Während diese älteren Einrichtungen eine andere Handhabung der Schreibmaschine erfordern, als es sonst üblich ist, ist dieses bei dem Erfindungsgegenstand nicht der Fall.
  • Von den bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die Erfindung insbesondere dadurch, daß der Umschalttastenhebel sofort in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, sobald er freigelassen wird, und claß die zur Auslösung erforderlicheArbeitsleistung äußerst gering ist, weil der die Umschaltung bewirkende Rahmen, sobald er in seiner wirksamen Stellung durch einen Typentastenhebel in Bewegung gesetzt wird, durch seine eigene Schwere und durch den Druck einer Kugel den Sperrhebel beeinflußt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise an einer Schreibmaschine mit unsichtbarer Schrift veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. z die Zwischenrauintaste im Zusaminenliang mit dem einen Umschalttastenhebel nebst Sperrvorrichtung von oben gesehen, Abb. 2 die Zwischenraumtaste und den Umschalttastenhebel von vorn gesehen, Abb. 3 den gleichen Urnschalttastenhebel von der Seite gesehen, Abb. ¢ den zweiten Umschalttastenhebel von der Seite gesehen, Abb.5 die unter den Tastenhebeln angebrachten Teile der Einrichtung, Abb.6 die Beschleunigungsvorrichtung für den Rahmen; Abb.7 zeigt die an einer Schreibmaschine angebrachte Vorrichtung schaubildlich von der Seite gesehen in umgeschalteter und Abb.8 in ausgelöster Stellung.
  • Abb. 9 zeigt vergrößert die Form des Querschnittes an dem Teil des die Umschaltung bewirkenden Rahmens, gegen welchen die Kugel drückt.
  • Die Schaltung des umschaltbaren Trägers wird durchNiederdrücken derUmschalttasten b oder s bewirkt, und zwar erfolgt beim Niederdrücken der Taste b gleichzeitig die Umschaltung und eine Zwischenraumschaltung, während durch Niederdrücken der Taste s nur die Umschaltung stattfindet.
  • Die Umschalttaste b, welche frei über der an einem Ende gekürzter und L-förmig ausgeschnittener Zwischenraumtaste a - schwebt (Abb. 2), sitzt an dem Umschalthebel d, welcher auf der Achse d' drehbar gelagert ist. Der Umschalttastenhebel d steht mit der Zugstange c in Verbindung, welche an ihrem entgegengesetzten Ende mit dein Schlitz e versehen ist. Der Schlitz e greift über den .Zapfen f, welcher an dem Hebel f befestigt ist (Abb. 7 uir(1 8), der die Querverschiebung des Walzenrahmens bewirkt. Auf dem Zapfen ist ferner der Sperrhebel g drehbar angebracht, welcher einen hakenförmigen Absatz h' und das Ende h" besitzt.
  • Sobald der Walzenrahmen mittels des Umschalttastenhebels d und der Zugstange c verschoben wird, gleitet der Sperrhebel g über einen am Rahmen der Schreibmaschine befestigten Stift i, an welchem der hakenförmige Absatz li festhakt und den Walzenrahmen so lange in umgeschalteter Stellung festhält, bis eine Type angeschlagen und die Umschaltvorrichtung wieder ausgelöst wird. Der gedrückte Umschalttastenhebel d ist dagegen bei seiner Freigabe vermöge des Schlitzes e an der Zugstange c sofort in die Ausgangsstellung zurückgekehrt.
  • Beim Anschlagen der Umschalttaste b; nimmt diese die Zwischenraumtaste a mit, so daß gleichzeitig umgeschaltet und mittels des Zwischenraumtastenhebels a" der Wagen um einen Zwischenraum weitergeschaltet wird.
  • Gegen den Umschalttastenhebel d lehnt sich an seiner Unterseite der um die Achse l drehbare Hebel m. Beim Herunterdrücken des Umschalttastenhebels d wird der kürzere Arm des Hebels m gesenkt, der längere dagegen gehoben (Abb.3). Das Ende des längeren Hebelarms von m hebt den ebenfalls auf der Unterseite der Schreibmaschine angebrachten Rahmen 7a, o, p, q (Abb. 5), welcher auf dem Zapfen cl und d" (Abb. 3 und d.) drehbar ist, so an, daß er sich mit seinem Rahmensteg p gegen die Unterseite der Typentastenhebel anlehnt. Wird nun eine Buchstabentaste angeschlagen, so drückt der betreffende Tastenhebel auf den Steg p des Rahmens, der hierdurch in Bewegung gesetzt wird und durch seine eigene Schwere in die ursprüngliche .Stellung zurückkehrt. Um diese Rückwärtsbewegung zu erleichtern und zu beschleunigen, ist an einer seitlichen Abbiegung (bl) des Seitenteiles o des Rahmens ein keilförmiger Vorsprung gebildet (Abb. 5), gegen welche die Kugel a" drückt, die unter Federdruck der in dem Rohrstutzen angeordneten Schraubenfeder-- steht. In der Zeichnung (Abb. 9) sind- die Stellungen der Kugel a" auf dem keilförmigen Vorsprung während der Bewegung des Rahmens punktiert veranschaulicht.
  • Wenn der Rahmen n, o, p, q in seine Ruhelage zurückkehrt, nimmt die Verlängerung r des Steges p des Rahmens das Ende h" des Sperrhebels ä, mit und verschiebt diesen, so ,laß er von dem Stift i. abgleitet, den Walzenrahmen freigibt und dieser in seine ursprüngliche Stellung von selbst zurückkehrt.
  • Der nur für die Umschaltung ohne Zwischenraumschaltung bestimmteUmschalttastenhelielt mit Taste s (Abb. q.) ist um die Achse t' drehbar; bei seiner Abwärtsbewegung bewirkt die Zugstange u, welche mit dem Walzenrahmen in Verbindung steht, dessen Verschiebung. Auch in diesem Falle wird derselbe wieder durch den Sperrhebel g festgehalten, bis ein Typenanschlag erfolgt. Der Umschalttastenhebel t kehrt vermöge des Schlitzes v an der Zugstange at von selbst in seine Ruhestellung zurück. Gegen die Unterseite vom Umschalttastenhebel t lehnt sich der um die Achse w drehbare Hebel x (Abb. q. und 5), welcher die gleiche Wirkung wie der Hebel in auf den Rahmen n, o, p, q ausübt.
  • Durch Betätigung der Umschalttaste b wird somit gleichzeitig umgeschaltet und ein Zwischenraum geschaltet; durch Niederdrücken der Umschalttaste s wird nur umgeschaltet. Die Zwischenraumtaste a gestattet Zwischenräume unabhängig von der Umschaltung herzustellen.
  • Ist falsch umgeschaltet, so läßt sich die Umschaltung durch Anheben des Sperrhebels g mittels des Knopfes k wieder auslösen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umschaltvorrichtung für Schreibmaschinen mit Sicherung derselben in ihrer wirksamen Lage, bis sie durch Anschlag einer Typentaste ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß der den Walzenrahmen oder Typenhebelkorb in der umgeschalteten Stellung festhaltende Sperrhebel (g) durch die Verlängerung (r) des Steges (p) eines unterhalb derTypentastenhebel der Schreibmaschine angebrachten Rahmens (n, o, p, q) bei Anschlag einer Buchstabentaste ausgelöst wird.
  2. 2. Umschaltvorrichtung nachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalttastenhebel (d und t) nach erfolgter Umschaltung vermöge an ihren Zugstangen (c, tt) angebrachter Schlitze (e, v) sofort in ihre Ausgangsstellung zurückkehren.
  3. 3. Umschaltvorrichtung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des durch seine eigene Schlvere in die ursprüngliche Stellung zurückkehrenden Rahmens (g, o; p, q) und die Freigabe des Sperrhebels (g) durch eine unter Federdruck stehende Kugel (d') unterstützt wird, welche gegen einen keilförmigen Vorsprung (b') an der Verlängerung des Rahmens drückt.
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