DE562505C - Schreibmaschine fuer orientalische Sprachen - Google Patents

Schreibmaschine fuer orientalische Sprachen

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DE562505C
DE562505C DER75102D DER0075102D DE562505C DE 562505 C DE562505 C DE 562505C DE R75102 D DER75102 D DE R75102D DE R0075102 D DER0075102 D DE R0075102D DE 562505 C DE562505 C DE 562505C
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DE
Germany
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lever
auxiliary stop
switching
typewriter
stop
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Expired
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DER75102D
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English (en)
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Royal Typewriter Co Inc
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Royal Typewriter Co Inc
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/01Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for special character, e.g. for Chinese characters or barcodes

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Schreibmaschine für orientalische Sprachen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schreibmaschine, die im besonderen für orientalische Sprachen, beispielsweise Arabisch u. dgl., bestimmt ist.- Die Schreibmaschine hat einfache Umschaltung und ist mit einer Schaltvorrichtung versehen, deren bewegliche Schaltklinke entweder durch den üblichen festen Anschlag oder durch einen in den Weg der Schaltklinke verschiebbaren Hilfsanschlag in ihrem Ausschlage begrenzt wird, wobei dieser Hilfsanschlag sowohl durch einzelne Tastenhebel als auch durch die Umschaltvorrichtung beeinflußt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß die Antriebsverbindung der den Hilfsanschlag beeinflussenden Tastenhebel mit dem Hilfsanschlag derart ausgebildef ist, daß sie nur in der unteren Schreiblage des Papierwagens den Hilfsanschlag in den Weg der beweglichen Schaltklinke verschwenkt, so daß nur in dieser unteren Schreiblage beim Anschlagen einzelner Tasten ein einfacher, im übrigen stets ein doppelter Schaltschritt des Wagens eintritt.
  • Durch diese besondere Bauart der Schaltvorrichtung wird der Vorteil bedingt, daß eine normale Schreibmaschine ohne grundsätzliche Änderung des Typenhebelwerkes und des Antriebsmechanismus zum Schreiben orientalischer Sprachen benutzt werden kann, bei denen viele Buchstaben und Zeichen einen doppelten Raum erfordern. Da beim Schreiben von orientalischen Sprachen, beispielsweise Arabisch, die Buchstaben und Zeichen, die einen doppelten Zwischenraum erfordern, in der Anzahl beträchtlich größer als die Anzahl der gewöhnlich vorhandenen Typenhebel ist, so können diese Buchstaben und Zeichen nicht allein entweder in der oberen oder in der unteren Schreiblage des Papierwagens geschrieben werden, so daß man gezwungen ist, beide Schreiblagen des Papierwagens hierzu heranzuziehen. Gemäß der Erfindung können in beiden Schreiblagen des Papierwagens Buchstaben und Zeichen geschrieben werden, die den doppelten Raum einnehmen, und lediglich in der unteren Schreiblage des Papierwagens kann eine Einrichtung in Wirkung gesetzt werden, die das Schreiben von Buchstaben und Zeichen in einem einfachen Schaltschritt des Wagens gestattet. Eine grundsätzliche Änderung des Typenhebel- Werks und der anderen Teile der Maschine ist hierbei nicht notwendig; andererseits zeichnet sich die Schaltvorrichtung der Erfindung durch eine äußerst einfache Bauart aus, die leicht in den Maschinenmechanismus eingeführt werden kann.
  • Bei der vorzugsweise. zur Anwendung gelangenden Ausführungsform der Erfindung ist der den Hilfsanschlag tragende Hebel auf dem Umschaltrahmen schwingbar gelagert und umfaßt mit einem an seinem unteren Ende vorgesehenen, gabelartig ausgebildeten und nach unten erweiterten Einschnitt einen Zapfen des am festen Maschinengestell drehbar gelagerten Antriebshebels in der Weise, daß er ihn beim Umschalten des Papierwagens freigibt. Hierbei wird der Antriebshebel nur von solchen Tastenhebeln ausgeschwenkt, die über Vorsprüngen einer an sich bekannten, unterhalb der Tastenhebel angeordneten, mit Ausschnitten und Vorsprüngen. ausgerüsteten Schaltschiene liegen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Längsschnitt, teilweise in Ansicht, bei dem die Teile in der Normallage dargestellt sind.
  • Abb.2 ist eine ähnliche Ansicht eines Teiles der in Fig. i dargestellten Vorrichtung in der Arbeitsstellung.
  • Abb. 3 ist eine Vorderansicht der Schaltvorrichtung, und Abb. 4 ist eine Vorderansicht der Universalschiene.
  • In der Zeichnung ist ein Teil des Hauptrahmens A angedeutet; B bezeichnet den Umschaltrahmen, der eine Welle C trägt, welche einen Trieb D aufweist, mit dem eine Zahnstange E zusammen arbeitet, die in üblicher Weise von dem Wagen getragen wird. Die Welle C trägt ferner ein Schaltrad F, mit dem eine feste Schaltklinke H und eine bewegliche Schaltklinke K zusammen arbeiten, die von dem schwingbaren Schaltklinkenträger G getragen werden.
  • Das Typenhebelwerk weist -die Tastenhebel L auf, von denen jeder durch einen Lenker 11.I mit einem Zwischenhebel N verbunden ist, dessen freies Ende durch einen Lenker 0 mit dem hinteren Ende eines Typenhebels P in Verbindung steht. Der Lenker 0 ist durch einen anderen Lenker R mit der üblichen Universalschiene S verbunden, mittels deren die Auslösevorrichtung betätigt wird. Die beschriebenen Teile sind die bei der Royalmaschine üblichen, können je- doch in weitgehender Weise verändert werden, . ohne von dem Merkmal der Erfindung abzuweichen.
  • - Der schwingbare Schaltklinkenträger G ist mit einem Anschlag i versehen, der gewöhnlich die Bewegung der Schaltklinke in der durch die gestrichelten Linien in Abb. 3 angedeuteten Stellung a aufhält, wobei diese Bewegung eine doppelte Zwisclienraumbewegung des Schaltrades und demzufolge des Wagens zur Folge hat. Beim Niederdrücken irgendeiner Taste wird somit eine doppelte Zwischenraumbewegung des Wagens eintreten, falls dies nicht in irgendeiner Weise verhindert wird.
  • Ein Hebel 2 ist bei 3 an einem Lagerbock schwingbar gelagert, der von dem Umschaltrahmen B getragen wird. Dieser Hebel hat ein abgebogenes Ende 4. (Fig.3). Wenn er bewegt wird, so gelangt das abgebogene Ende in die Bahn der beweglichen Klinke K und begrenzt deren Bewegung in der durch die gestrichelten Linien angedeuteten Lage b (Fig. 3), derart, daß nur eine Zwischenraumbewegung um einen einzigen Schaltschritt stattfinden kann. Eine Feder'5, die mit dem einen Ende an einem Lappen 6 des Hebels 2 und mit ihrem anderen Ende an einem ortsfesten Teil 7 angreift, hält gewöhnlich den Hebel 2 in der Lage der Abb. i.
  • Der Hebel :2 wird von der Lage der Abb. i in die Stellung der Abb. 2 in folgender Weise bewegt. Das untere Ende des Hebels 2 ist gegabelt und greift über einen Zapfen 8, der von einem Arme 9 getragen wird. Letzterer ist bei io an einem am Maschinenrahmen befestigten Lagerbock ii schwingbar gelagert. Der Arm wird gewöhnlich in der in Abb. i dargestellten Lage durch eine Feder I2 gehalten, die mit dem einen Ende an dem Arme g und mit dem anderen Ende an einem Auge 13 des Lagerbockes ii angreift. Ein umgebogener Lappen 1d. des Armes 9 berührt den Lagerbock i i, wodurch die Bewegung des Armes unter dem Einfluß der Feder 12 begrenzt wird, während ein Arm oder Ansatz 15 mit dem Lagerbock i i in Berührung kommt, um die Bewegung des Armes 9 zu begrenzen, wenn der Arm nach vorn geschwenkt wird.
  • Der Arm 9 wird mittels eines einstellbaren Lenkers 16 bewegt, der mit dem einen Ende an ihm angreift, während sein anderes Ende mit einem Arm 17 verbunden ist, der fest auf einer Schwingwelle 18 sitzt. Letztere trägt nahe ihren Enden zwei nach vorn ragende Arme i9, die die Schaltschiene 2o unterstützen. Diese weist ausgeschnittene Teile 2i auf, die derart angeordnet sind, daß einige Tastenhebel niedergedrückt werden können, ohne mit der Schaltschiene in Berührung zu kommen, während die übrigen bei ihrem Niedergehen auf' die vorstehenden Teile 22 auftreffen und daher die Schaltschiene 2o mitnehmen. Da vier Reihen von Tastenhebeln vorgesehen sind, die in ver-@chiedenen Entfernungen vor der Schaltschiene liegen, so sind die Teile 22 in vier verschiedenen Höhenlagen angeordnet, wie lies bei c, d. e und f angedeutet ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Schaltschiene 20 eine Bewegung von deichförmiger Größe -erteilt wird, ohne Rücksicht darauf, durch welche Reihe der Tastenhebel die Betätigung erfolgt. Die Zwischenraumschiene wird von Hebeln getragen, die mit den äußeren An-@ätzen 23 der Schaltschiene 2o in Berührung treten, so daß ein Anschlagen der Zwischenraumschiene, falls die Walze sich in ihrer unteren Lage befindet, eine Bewegung des Wagens um einen einzelnen Zwischenraum zur Folge haben wird, während andererseits in der oberen Lage der Walze eine Bewegung liin einen doppelten Zwischenraum auftreten wird.
  • Wenn die Teile sich in der in Abb. i dargestellten Lage befinden und die Walze ihre untere Lage einnimmt, so wird durch :las Niederdrücken irgendeines Tastenhebels, der die Schaltschiene 2o mitnimmt, der Anschlag .1 in die in -AM. 2 dargestellte Arbeitssage bewegt, wodurch die Bewegung des Wagens auf eine Bewegung um einen einzelnen Zwischenraum begrenzt wird. Wenn der Wagen und die Walze in ihre obere Lage umgeschaltet sind, so wird der Hebel 2, der durch den Umschaltrahmen B mitgeführt wird, sich in die durch die gestrichelten Linien in Abb. i angegebene Lage aufwärts bewegen, so daß die Gabel außer Eingriff mit dem Zapfen 8 kommt. In dieser Lage (ier Teilc wird durch das Anschlagen irgendeines Tastenhebels eine doppelte Zwischenraumbewegung des Wagens eintreten, da die Bewegung der Schaltschiene 2o keinen Einfluß auf den Hebel 2 ausübt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibmaschine für orientalische Sprachen mit einfacher Umschaltung und einer Schaltvorrichtung, deren bewegliche Schaltklinke entweder durch den üblichen festen Anschlag oder durch einen in den Weg der Schaltklinke verschiebbaren Hilfsanschlag, der sowohl durch einzelne Tastenhebel als auch durch die Umschaltvorrichtung beeinflußt wird, in ihrem Ausschlage begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung der den Hilfsanschlag beeinflussenden Tastenhebel mit dem Hilfsanschlage derart ausgebildet ist, daß sie nur in der unteren Schreiblage des Papierwagens den Hilfsanschlag in den Weg der beweglichen Schaltklinke verschwenkt, so daß nur in der unteren Schreiblage des Papierwagens beim Anschlagen einzelner Tasten ein einfacher, im übrigen stets ein doppelter Schaltschritt des Wagens eintritt.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hilfsanschlag (4.) tragende Hebel (2) auf dem Umschaltrahmen (B) schwingbar gelagert ist und mit einem an seinem unteren Ende vorgesehenen, gabelartig ausgebildeten, nach unten erweiterten Einschnitt einen Zapfen (8) des am festen Maschinengestell drehbar gelagerten Antriebshebels (9) derart umgreift, daß er ihn beim Umschalten des Papierwagens freigibt, wobei der Antriebshebel (9) nur von solchen Tastenhebeln ausgeschwenkt wird, die über Vorsprüngen (22) einer an sich bekannten, unterhalb der Tastenhebel angeordneten, mit Ausschnitten (2i) und Vorsprüngen (22 und 23) ausgerüsteten Schaltschiene (2o) liegen.
DER75102D 1927-10-18 1928-07-13 Schreibmaschine fuer orientalische Sprachen Expired DE562505C (de)

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