DE386282C - Querschneider - Google Patents

Querschneider

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DE386282C
DE386282C DEST36071D DEST036071D DE386282C DE 386282 C DE386282 C DE 386282C DE ST36071 D DEST36071 D DE ST36071D DE ST036071 D DEST036071 D DE ST036071D DE 386282 C DE386282 C DE 386282C
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Germany
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electromagnet
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sheeter
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Expired
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DEST36071D
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MARTIN STANGE DR
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MARTIN STANGE DR
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Publication of DE386282C publication Critical patent/DE386282C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/20Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed
    • B26D5/30Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed having the cutting member controlled by scanning a record carrier
    • B26D5/34Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed having the cutting member controlled by scanning a record carrier scanning being effected by a photosensitive device

Description

  • Querschneider. Rollenpapier mit örtlichen Wasserzeichen wurde bisher auf Querschneidern mit während des Ganges verstellbarem Papiervorschub in Bogen zerschnitten. Bedienung dbr "Stellvorrichtung und genaue Arbeitsleistung--waren-bisher von der Aufmerksamkeit eines ständigen Beobachters abhängig, der an einer Schaufläche das Zusammentreffen einer im Papier vorgesehenen Wasserzeichenstrichmarke mit einer feststehenden Standmarke durch Regelung der Stellvorrichtung bewirkte.
  • Die Erfindung strebt an, die menschliche Beobachtung bei diesem Arbeitsgang durch Eingreifenlassen einer elektromotorischen Kraft entbehrlich zu machen, die ändernd auf das Zusammenarbeiten des Messers mit der Vorschubpresse wirkt. Diese Kraft wird ausgelöst durch Vermittlung schwacher Stromunterschiede, die in einer belichteten, unter Spannung stehenden, schlitzförmig abgeblendeten elektrischen Sehzelle entstehen, wenn Papier mit hellen oder dunklen Wasserzeichenlinien am Sehschlitz vorbeigeführt wird. Die verfügbaren sehr schwachen Stromstöße oder Stromabfälle werden durch Elektronenlampen verstärkt, so daß sie ein Relais auslösen, das die Steuerung des Arbeitsstromes bewirkt.
  • Die Anordnung der Vorgänge ist rein schematisch in Abb. i dargestellt. Darin bedeuten i Lampe zur Beleuchtung der Sehzelle, 2 vorbeigeführte Papierbahn, 3 Sehschlitz vor der Sehzelle, 4 Sehzelle, 5 Stromquelle für den Kreis Sehzelle (4), Lampenverstärkung (6), Relaiswicklung (7), 6 Lampenverstärkung, 7 Relais, 8 am Relais angeschlossener Arbeitsstrom für den Elektromagneten (9), 9 Elektromagnet.
  • Um die Erfindung an den Querschneidern anbringen zu können, bedarf es einer baulichen Umgestaltung gewisser Maschinenteile.
  • In Abb. 2 ist als Beispiel eine solche für die Anbringung der Erfindung vorbereitete Bauart eines Querschneiders mit Markenbeobachtung wiedergegeben. Auf der Antriebswelle A sitzt der radial verstellbare Zapfen B, der den Lenker B C trägt. Das Ende C greift an den um den ortsfesten Zapfen D schwingbaren Hebel D E an und ist auf ihm verschiebbar. Mit dem Ende E ist das Gelenkstück E F zum Übertragen der schwingenden Bewegung des Hebels D E auf die Vorschubpresse verbunden. Von der Vorschubpresse sind nur die für die Betrachtung wesentlichen Teile gezeichnet. Das Gelenkstück F E greift auf den zweiarmigen Hebel F G H, dessen Drehachse G in starrer Verbindung mit der Vorschubpresse steht; das Ende H ist zu einem Anker ausgebildet, der an einem in der Vorschubpresse angebrachten Elektromagneten J liegt und die durch Pfeile angedeutete Drehbewegung um die Achse G ausführen kann. Das Messer K wird durch den Hebel L mit Gabel und Gleitrolle, die auf einer auf der Antriebswelle A sitzenden Exzenterscheibe M läuft, bewegt. Von der Welle A wird die Scheibe N mit dem Stromschlußstück0 angetrieben. Auf einer zweiten Welle N, die von der Welle A aus angetrieben wird, befindet sich lose drehbar das ruhende, jedoch in den Pfeilrichtungen von Hand aus verstellbare Federstromschlußstück P. Die Stromschlußstücke 0 und .P sind über eine Stromquelle mit der Wicklung des Elektromagneten J zu einem Stromkreis verbunden.
  • Der Arbeitsgang ist folgender: Zunächst wird der Lenker B C so eingestellt, daß ein Vorschub erzielt wird, der etwas größer ist als der normale Abstand von zwei Wasserzeichenmarken in der Rolle. Bei der Arbeitsstellung nach Abb. 2 liegt der Anker durch Zug des Hebels F G am Elektromagneten J, obgleich dieser stromlos ist. Bei weiterem Drehen der Welle N kommt das Stromschlußstück 0 mit dem Stromschlußstück P zum Stromschluß, so daß der Elektromagnet J erregt wird. Der Elektromagnet J bleibt erregt, bis die Stromschlußstücke 0 und P wieder getrennt sind. Sobald die Trennung erfolgt, wird der Anker H vom stromlosen Magneten J freigegeben und setzt, da die Bewegung der Vorschubpresse inzwischen rückläufig geworden ist, infolge des Druckes des Hebels F G auf die Papierbahn auf und nimmt sie durch Pressung mit. Der Markenbeobachter kann durch Verstellung der Stromschlußfeder P am Umfang der Scheibe N den Eintritt der Stromunterbrechung ändern und gewinnt Einfluß auf die Gestaltung der Bogenlänge in dem Maße, wie es die Schwankungen in den Markenabständen erforderlich machen. Die Verwirklichung des Erfindungsgedankens geschieht in der Weise, daß die Teile 0, P und N in Abb. 2 außer Betrieb gesetzt werden. An Stelle des Beobachters und der Sichtmarke treten die in Abb. i schematisierten Vorrichtungen 3 und 4. Der Elektromagnet 9 würde unter Wahrung der in Abb. i getroffenen Anordnung dem Elektromagneten j in Abb. 2 entsprechen. Die Absehvorrichtung kann auch, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung geändert wird, an anderer Stelle zur Wirkung gebracht werden. So können die Teile i, 3 und 4 in sinngemäßer Anordnung zur Papierbahn auch in die Vorschubpresse übernommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Querschneider mit selbsttätiger Schnittregelung für Rollenpapier mit Wasserzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Vorbeiführen der Wasserzeichen an einer schlitzförmig abgeblendeten, im Vorschubschlitten (H) oder an der Stelle des Beobachters (Q) angebrachten Sehzelle (4) entstehenden und sodann verstärkten Stromschwankungen benutzt werden, um über ein Relais (7) den Erregerstrom in dem den Vorschub der Papierbahn regelnden Elektromagneten (J) zu unterbrechen oder zu schließen.
DEST36071D 1922-08-26 1922-08-26 Querschneider Expired DE386282C (de)

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DEST36071D DE386282C (de) 1922-08-26 1922-08-26 Querschneider

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DEST36071D DE386282C (de) 1922-08-26 1922-08-26 Querschneider

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DE386282C true DE386282C (de) 1923-12-08

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ID=7462534

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DE (1) DE386282C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765672C (de) * 1938-07-01 1954-10-11 Anker Werke Ag Lochkartenmaschine mit einer Zeilensuch- und Lochvorrichtung fuer Buchungsbelege
DE2642433A1 (de) * 1975-09-23 1977-04-07 Cx Corp Vorrichtung zur behandlung von photographischen streifen u.dgl.

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765672C (de) * 1938-07-01 1954-10-11 Anker Werke Ag Lochkartenmaschine mit einer Zeilensuch- und Lochvorrichtung fuer Buchungsbelege
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