DE650322C - Selbsttaetige Steuereinrichtung mit lichtelektrischen Zellen fuer elektromotorisch angetriebene Walzen von Schneidemaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Steuereinrichtung mit lichtelektrischen Zellen fuer elektromotorisch angetriebene Walzen von Schneidemaschinen

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DE650322C
DE650322C DEA72887D DEA0072887D DE650322C DE 650322 C DE650322 C DE 650322C DE A72887 D DEA72887 D DE A72887D DE A0072887 D DEA0072887 D DE A0072887D DE 650322 C DE650322 C DE 650322C
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Description

>11 r -
. Die Erfindung bezieht sich auf Steuereinrichtungen zur Regelung von elektromotorischen Antrieben von Arbeitsmaschinen, die ein laufendes bandförmiges Material verarbeiten, bei welchen ein Teil der Arbeitsmaschinen in einem bestimmten bzw. in einer vorherbestimmten Beziehung zu dem Bandmaterial betätigt werden muß. Dabei erfolgt der Arbeitstakt in bestimmter Reihenfolge in
ίο Abhängigkeit von auf dem bandförmigen Material aufgedruckten Kennzeichen, Marken oder ähnlichem. Bei Schneidemaschinen, welche gewöhnlich aus einer rotierenden Messerwalze und einem RoIleupaar zur Zuführung des Materials zur Messerwalze bestehen, ist es schwierig, die genaue Reihenfolge der Schnitte in bezug auf die Materiallänge aufrechtzuerhalten. Sogar genau ausgeführte Übersetzungsgetriebe \-ermögeii diese
'•ο Schwierigkeit nicht zu beseitigen, weil verschiedene Faktoren, wie ■/.. B. der Schlupf und das Strecken oder .Einlaufen des Handmaterials, bei verschiedeneu Feuchtigkeitsbedingungen der Atmosphäre veränderlich sind. Diese die Materiallänge beeinllussenden Faktoren häufen sich und bewirken, dal.i jeder folgende Schnitt dann in einer gröl'ieren Abweichung von der vorbezcichneten Schnittlänge erfolgt. Für den Fall, dal.l die Messerwalze nicht genau gleiche Bandlängen abschneidet, also ungenau arbeitet, ist es erforderlich, diesen Fehler zu kompensieren.
Die vorliegende Erfindung stellt die Verbesserung einer bekannten Steuereinrichtung dar, bei' welcher die Regelung' der Formatlänge der zu schneidenden Materialstücke in Abhängigkeit von auf das Materialband aufgedrückten Kennmarken mittels einer lichtelektrischen Steuerung bewirkt wird. Zwischen Hauptantrieb und Messerwalze ist dabei ein zur Ausregelung von Geschwindigkeitsänderungen der Messerwalze vermittels einer Riemenverstell vorrichtung gesteuertes C'bersetzungsgVi riebe eingeschaltet. 1 )iese Verstellvorrichtung tritt bei Abweichungen eier Fonuatlänge der zu schneidenden Materialstücke in Tätigkeit. Die besondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von Mitteln zur Vermeidung der Pendolung der vorgenannten Steuervorrichtung um den Sollwert. Es soll also das fortgesetzte wechselseitige Schneiden des Materialbandes an gi'genülx-'rl legenden Seiten der aufgedruckten, als Kennzeichen für das Abschneiden dienenden Markierungen vermieden werden.
Die Erfindung besteht nun darin, daß das zwischen Hauptantrieb.und Messerwalze eingeschaltete Übersetzungsgetriebe in der Weise gesteuert wird, daß ein dem Regelsystem übermittelter Impuls zunächst eine rasch an-' steigende Überregulierung zur Folge hat, die jedoch nach Ablauf eines durch die Konstante eines Verzögerungsrelais bestimmten kurzen Zeitintervalls auf ein der angestrebten
ίο neuen Arbeitsgeschwindigkeit der Messerwalze entsprechendes Maß herabgemindert wird.
Bei dem weiter unten näher beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung geht der
.15 Schneidevorgang in bekannter Weise in Abhängigkeit von auf dem zu verarbeitenden Material aufgedruckten Kennmarken mittels empfindlicher Steuerung durch eine Photozelle vor sich. Durch letztere wird die Einschaltung eines kleinen Verstellmotors bewirkt, der den das Übersetzungsgetriebe steuernden Hebel bewegt. Die Vorrichtung wirkt derart, daß zunächst eine allerdings nur momentane Überreguliernng durch einen verhältnismäßig weiten Hebelausschlag erzielt wird. Diese Überregulierung wird aller nach der Erfindung sofort wieder durch an dem Hebel 26 befestigte Rückführungsfeilern unter der Einwirkung einer Dämpf ungsvorrichtung auf einen verhältnismäßig kleinen Regelbetrag' herabgemindert. Dadurch wird ein Pendeln der Reguliereinrichtung vermieden und eine schnell wirksame,, endliche Korrektur des Verhältnisses eier relativen Geschwindigkeiten zwischen dem zu verarbeitenden Aiäterial und dem Schneideorgan erzielt.
Wenn im folgenden die Erfindung an einem Beispiel dargestellt wird, das eine Steuereinrichtung des Schneidevorganges einer Tütenschneide- oder Umschlagschneidemaschine betrifft, so soll damit nicht gesagt sein, daß die Anwendung der Erfindung nur für den beschriebenen Fall möglich ist. Vielmehr ist der Erfindungsgegenstand für alle Maschinen verwendbar, die verschiedenartige Arbeitsspiele an bandförmigem Material in einer durch auf dem .Materialband aufgebrachte Kennzeichen, wie Marken, Zeichen usw., vorherbestimmten Reihenfolge ausführen.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, wird das Materialband 10 in bekannter Weise von einer nicht gezeichneten Vorratsrolle abgerollt und mittels des Transportrollenpaares 13 über einen Tisch ir der Abschneidewalze 12 zugeführt. Das Band 10 ist mit aufgedruckten, nicht gezeichneten Markierungen in jedem Abschnitt versehen. Ein solcher Abschnitt ist z. B. durch die gestrichelt gezeichnete Gerade T4 und eine ähnliche durch die Messerwalze 12 verdeckte Gerade dargestellt. Diese durch aufgedruckte Marken bezeichnete Formatlänge muli beim Zuschneiden des Bandmaterials eingehalten werden.
Die Zuführungswalzen 13 werden ebenfalls in bekannter Weise durch einen Elektromotor 15 angetrieben, dessen Antriebswelle mit dem Wellenende der einen Walze 13- mechanisch durch ein'Zahnradpaar 16 gekuppelt ist. Der Motor 15 wird durch das Netz 17, an welches er durch die Leitungen 18 augeschlossen ist, gespeist. Eine Motoranlaßvorrichtung 20 ist im Stromkreis des Motors vorgesehen-.
In ähnlicher Weise kann die rotierende Messerwalze 12 durch einen Elektromotor angetrieben werden, dessen Geschwindigkeit für die Einstellung der relativen Geschwindigkeit zwischen der Messerwalze und dem beweglichen Materialband verändert oder justiert werden kann, so daß die Messerwalze in vorausbestimmter Beziehung zu den Abschnitten des Bandes arbeiten kann, d.h. daß das Band an den vorherbestimmten Kennlinien 14 getrennt wird. in vorteilhafter and ebenfalls bekannter Weise wird jedoch die Messerwalze 12 gemeinsam mit der Zuführungswalze 13 angetrieben. In der Zeichnung wird die Messerwalze 12 durch .den [■elektromotor 15 über ein veränderliches Rio menvorgelege.21 angetrieben. Wie die Zeichnung zeigt, besteht das veränderliche Übersetzungsgetriebe 21 aus einem Paar konischer Riemenscheiben 22 und 23, die miteinander durch einen Riemen^ verbunden sind, dessen Lage auf der Oberfläche der Riemenscheiben durch eine Riemenverstell vorrichtung 25 verändert werden kann. Die Riemenscheibe 22 ist mit der Welle des Motors 15 und die Riemenscheibe 23 mit der Antriebswelle der Messerwalze 12 fest verbunden.
Nach der Erfindung wird nun der Riemenversteller 25 mit Hilfe eines Hebels 26 betätigt, an dessen äußerstem' oberen Ende drehbar' ein Hebel 78 angeordnet ist. Der I[ebel-26 besitzt in seiner Mitte einen ring- · förmigen Lagerteil 26", in welchem drehbar eine Schraubenmutter 27 gelagert ist, die in der einen oder anderen Richtung durch eine Schraubenspindel 28 bewegt werden kanu, no Der Hebel 2b ist weiterhin stützpunktartig in einer Gabel 30 gelagert, welche vermittels einer Stange 31 mit dem Kolben 32 einer in der Zeichnung als Ölzylinder 33 dargestellten Verzögerungseinrichtung verbunden ist. Zentrierungsfedern 34 und 35 dienen dazu, dvn Hebel 26 hinsichtlich der Mutter 27 zu zentrieren. Durch diese Zentrierbewegiing wird die Lage des Stützpunktes 30 verändert.
Dieses I U-belsystem dient nun dazu, die räumliche Beziehung zwischen dem aufge- druckten Kennzeichen des Bandes 10 und der
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Klinge der Messerwalze 12 τ,η korrigieren. Unter normalen Arbeitsbedingungen nimmt der J Iebel 2b die gezeichnete aufrechte Lage ein. Wenn das Band 10 hinsichtlich seiner Markeneinteilung außer Takt mit dem Arbeitstempo der Messerwalze 12 kommt, wird die Alutter27 entlang der Schraubenspindel jS in einer Richtung bewegt, welche einer Drehung des Hebels 2b um den Stützpunkt 30 gleichkommt. Diese Hebelbewegung hat eine verhältnismäßig große kurzzeitige Veränderung des relativen Geschwindigkeitsverhältnisses des Bandes 10 und der Messerwalze 12 zur Folge und verändert dadurch die räumliche Lage des Bandes zu der Klinge der Messerwalze. Sofort nach dieser Hebelbewegung verkleinern die Zentrierfedern 34 bzw. 35 den Betrag des Hebelausschlages dadurch, dal.i sie den Hebel 2b in die entgegeugesetzte Richtung ziehen. Diese Bewegung des fiebels2t) verändert natürlich die räumliche Lage des Stützpunktes 30. Sie geht mit einer durch die Dämpfungsvorrichtung 33· beeinflußten Geschwindigkeit vor sich, in seiner Endlage nimmt der Hebel 2b wieder die in der Zeichnung dargestellte aufrechte Stellung ein. Dadurch, daß er durch eine Drehung der Schraubenspindel 28 verstellt worden ist, hat er eine kleine und dauernde Veränderung der relativen Geschwindigkeiten des Bandes und der Messerwalze 12 bewirkt. Die Schraubenspindel 28 wird nun in bekannter Weise durch einen kleinen Hilfsmotor 3d in Umdrehungen gesetzt, mit dessen Antriebswelle die Schraubenspindel durch ein Schneckengetriebe 37 gekuppelt ist. Der Hilfsmotor 36 ist mit zAvei entgegengeschalteten Feldwicklungen 36" und 36'' versehen. Je nachdem der Motor durch die eine oder andere Feldwicklung erregt wird, dreht er sich in der einen oder anderen Richtung. Die Erregung des Hilfsmotors durch eine der entgegengesetzt geschalteten Feldwicklungen wird durch elektromagnetische t 'msteuerschütze 38 und 40 gesteuert. Das Schütz 38 schaltet nun, wie bei der bekannten Ausführung, den Hilfsmotor 20 in Reihe mit der Feldwicklung 36'' an eine Energiequelle 41. um den Motor in der einen Richtung in Umdrehung zu versetzen, während für die Umdrehung in entgegengesetzter Richtung die Feldwicklung31'"durch das Schütz40 in Reihe mit dem HilfMimtor^d an die Stromquelle gelegt wird. Das .Materialband 10 ist in passenden Abständen mit Markierungen 4- versehen. Das Arbeiten des Hilfsmotors 31 >. der die Verstelleinrichtung zwischen dem l!;md 10 und der Messerwalze 12 betätigt, wird automatisch mittels eines in der Zeichnung dar-
fio gestellten und auch bei der bekannten Ausführung vorhandenen Regelsystems gesteuert, das von einem lichtempfindlichen Apparat 43 Impulse erhält. Der Hauptbestandteil der letzteren ist eine photoelektrische ZeI Ie, welche bei dem Durchgang der Kennmarken 42 anspricht und mit einem Schaltapparat 4<j zusammenarbeitet, der in Abhängigkeit von der Stellung der Messerwalze 12 gesteuert wird und die Aufgabe hat, die elektrischen Entladungsgefäße 44 und 45 zu speisen, in deren Anodenstromkreis die zugehörigen Betätigungsspulen .der Umsteuerschütze 38 und 40 geschaltet sind. Wie in der Zeichnung dargestellt, ist der lichtempfindliche Apparat über dem Band 10 in einer solchen Stellung bezüglich der Lichtquelle 4h befestigt, daß ein am Materialband reflektierter Lichtstrahl auf die Zelle trifft. Die Lichtquelle 4(1 ist dargestellt als eine Lampe, die (lurch die Kabel 47 angeschlossen ist. Der lichtempfindliche Apparat 43 ist in bezug auf die Messerwalze 12 so angebracht, dall die Kennmarke 42 den reflektierten Lichtstrahl zu dem lichtempfindlichen Apparat unterbricht, wenn eine der Abschneidemarkierungen des Bandes 10 in dieser vorherbestimmten Stellung sich befindet. Wenn eine von den Kennmarken 42 in bezug auf die Lichtquelle 46 und die Apparatur 43 in der vorbezeichneten Stellung ist, wird der Betrag des vom Band reflektierten Lichtes vermindert, und diese Verminderung des auftretenden Lichtes, bedingt, dall die lichtempfindliche Zelle43 einen Steuerimpuls in den Stromkreis 48 sendet, in den diese geschaltet ist.
Da die in den Stromkreis 48 gesendeten Impulse infolge der Absorption des auf die lichtelektrische Zelle übertragenden Lichtes durch die dunklen Flecke sehr schwach sind, müssen diese Impulse verstärkt werden, damit sie zur Steuerung der elektrischen Entladungsgefäße 44 und 45 herangezogen werden können. Infolgedessen wird, wie bei der bekannten Steuereinrichtung, eine Verstiirkerapparatur 50 in den Stromkreis zwischen die lichtempfindliche Apparatur 43 und die Röhren 44 und 45 gelegt. Die Verstärkerapparatur 50 ist mit einer geeigneten Stromquelle durch die Leitungen 51 verbunden.
In bekannter Weise sind die Röhren 44 und no 45 mit Kathoden 44" und 45", Gittern 44'' und 45'' und Anoden 44C und 45C ausgerüstet. Diese Röhren enthalten z. B. Quecksilberdampf, der nach dem Auspumpen eingebracht worden ist. Die Gegenwart dieses Gases im Gefäß bezweckt, die elektrische Entladung zwischen Kathode und Anode in eine Bogenentladung umzuwandeln, die dadurch ausgelöst und gesteuert wird, daß man dem Gitter eine passende Spannung aufdrückt. Wenn, wie allgemein bekannt, einmal die Spannung des Gitters auf einen erforderlichen Betrag auge-
stiegen ist. steigt der Anodenstrom plötzlich auf einen hohen Wert und kann nur dadurch unterbrochen werden, daß der Stromkreis selbst getrennt oder die Anodenspannung praktisch bis auf Null reduziert wird. Die Anoden 44*·' und 45'' sind jeweils mit dem positiven Pol der Gleichstromquelle 41 in einen Stromkreis mit den entsprechenden Betätigungsspulen der Umsteuerschütze 38 und 40 gelegt. Obwohl die regelnden Impulse, die durch den Vorbeigang der Kennmarke 42 unter der lichtempfindlichen Apparatur 43 erzeugt werden, von sehr kurzer Dauer ■ sind, genügen sie, den Stromfluß im Anodenkreis der elektrischen Entladungsgefäße auszulösen. Dieser Strom fließt so lange, bis der Anodenstromkreis unterbrochen wird. Das Zeitverzögerungsrelais 52 unterbricht nach einem bestimmten Zeitintervall nach Einleitung des Anodenstromflusses den Anodenstromkreis der elektrischen Entladuugsgefäße44 und 45. Wie bei der bekannten Einrichtung sind die Kathoden 44" und 45" der Röhren mit dem negativen Pol der Stromquelle 41 ver-, 25 mittels des Leiters 53 verbunden, so daß die Anoden 44^ und 45'' eine leichte positive Vorspannung in bezug auf die Kathoden haben. Außerdem sind die Gitter 44* und 45* jeweils mit Segmenten des Wahlschalters 49 verbunden und werden bei der Drehung des letzteren wahlweise mit seinen beiden gegeneinander isolierten Hälften 49° und 49* verbunden. Auf der Peripherie des scheibenförmigen Wahlschalters schleift eine Bürste 54,
35. die durch den Leiter 55 und die Verstärkerapparatur 50 mit dem Stromkreis der lichtempfindlichen Apparatur 43 in Verbindungsteht. Der Wahlschalter 49 ist derart auf der rotierenden Messerwalze 12 aufgebracht, daß die Bürste 54 sich /gerade' in dem Augenblick auf dem isolierten Teil zwischen Schaitscheibenhälfte 49« und 49s befindet, in dem die Kennmarke 42 den von dem .Materialband reflektierten Lichtstrahl unterbricht, der die lichtempfindliche Apparatur 43 steuert. Wenn also die Messerwalze 12 in genauer Reihenfolge mit den aufgedruckten Kennmarken auf dem Materialband 10 zusammenarbeitet, gibt das Yorbeilaufen der Kennmarken 42 unter der lichtempfindlichen Apparatur 43 keine \ eninlassung für das Auftreten irgendwelcher Regelimpulse·, die den Gittern 44* und 45''der elektrischen lintladuugsgefäße zugeführt werden könnten.
I'm das Zusammenwirken der Elemente der vorliegenden Iirfindung noch besser ver- -tiindlich zu machen, wird', trotzdem die bekannte Steuereinrichtung in ähnlicher Weise arbeitet, im folgenden die Wirkungsweise der gesamten Anordnung nochmals näher beschrieben.
Das Steuersystem wird dadurch in die vorbereitende Stellung gebracht, daß der Schalter 56 geschlossen wird und damit den Erregerstromkreis für die Spule des Zeitrelais 52 schließt. Dieser Stromkreis geht aus von dem positiven Pol der Stromquelle 41 über die Spule des Zeitrelais 52, die unteren Kontakte der Schlitze 40 und 38 und schließt sich dann über den negativen Pol der Stromquelle 41. Das Zeitverzögerungsrelais 52 springt hierauf an und legt damit die Anoden 44e und 45C an den positiven Pol der Stromquelle 41. Der Antriebsmotor 15 wird durch den Anlaßschalter 20 an Spannung gelegt. Dadurch setzt sich die Zuführungswalze 13 in Bewegung und führt der Messerwalze in der verlangten Weise das Materialband 10 zu. Solange die notwendige vorherbestimmte Beziehung zwischen der Messerwalze und den aufgedruckten Kennzeichen auf dem Materialbaud 10 besteht, unterbrechen die Kennmarken 42 den vom Band in die -lichtempfindliche Apparatur reflektierten Lichtstrahl in dem Moment, in dem die Bürste 54 sich gerade auf dem isolierten Teil des Wahlschalters 49 befindet.
Wenn jedoch der Schnitt nicht in der gleichen Reihenfolge, wie sie die vorgedruckten Marken vorschreiben, vor sich geht, muß go das Steuersystem in Tätigkeit treten, um die relative Geschwindigkeit zwischen der Messerwalze 15 und dem Band 10 zu \rerändern und die synchrone Beziehung wiederherzustellen. Wir nehmen im folgenden z.B. an, daß aus irgendeinem Grunde das Messer das Material nicht in der durch die Kennmarken vorbezeichneten Reihenfolge, beispielsweise zu spät, schneidet. In diesem Falle steht die Bürste 54 in Kontaktverbindung mit der Scheibeuhälfte 49" in dem Moment, in dem eine Kennzeichenmarke 42 unter der lichtempfindlichen Apparatur vorbeiläuft und damit einen Impuls in den Stromkreis 48 sendet, der durch die Apparatur 50 verstärkt wird. Dem Gitter 44'' des elektrischen lintladungsgefäßes 44 wird somit eine positive Vorspannung aufgedrückt. Die Zunahme der dem Gitter aufgedrückten Spannung verursacht einen Stromfluß im Anodenstromkreis des elektrischen Entladungsgefäßes 41, der für die Speisung der Betätigungsspulen des Umsteuerschützes 40 ausreicht. Damit wird das Schütz 40 in die obere geschlossene Stellung bewegt und verbindet den Anker des Hilfsmotors 36 mit der Stromquelle 41 über die damit in Reihe geschaltete Feldwicklung 36", Die Kennmarke 42 fällt dann sofort außerhalb der zusammenwirkenden Beziehung mit der Lichtquelle 46 und der lichtempt'iudliehen Apparatur 43. Der Sirumfluß im Aiiodenstromkreis des elektrischen Entla-
dungsgefäßes wird, trotzdem dcrRegclimpuls nur kurzzeitig ist, aufrechterhalten, bis der Anodenstromkreis unterbrochen wird. .Infolgedessen bleibt das Kontaktpaar 40 in seiner oberen Stellung geschlossen und der Motor damit an Spannung. Der letztere dreht die Schraubenspindel .28 in einer solchen Richtung, daß die Mutter 27 entlang der Schraubenspindel 28 verstellt wird, wie der Pfeil in der Zeichnung anzeigt. Diese Verrückung geht verhältnismäßig schnell vor sich, so daß das gabelige Glied 30 zum Stützpunkt des Hebels 2b wird. Dadurch wird der Riemcnversteller 25. schnell in einer Richtung bewegt, in der er die Drehzahl der Messerwalze 12 hinsichtlich der Drehzahl der Zuiiih rungs walze 13 erhöht. Der Effekt dieser ziemlich plötzlichen und weitläufigen Bewegung des Riemenverstellers 25 hat eine ziemlieh große, jedoch nur kurzzeitige Verschiebung der räumlichen Beziehungen zwischen der Messerwalze und dem Bandmaterial zur Folge. Wenn die Messerwalze 12 nach diesem Regelimpuls mit der wesentlich vergrößerten Drehzahl rotieren würde, würde sie bald das Bandmaterial hinsichtlich der Kennmarken zu früh, anstatt wie vor der Regelung zu spät, schneiden. Dem wird nach der Erfindung jedoch dadurch Einhalt geboten, daß nach einem durch die Konstante des Zeitverzögerungsrelais 52 bedingten Zeitintervall der Kontakt des letzteren abfällt und dadurch den Anodenstromkreis des elektrischen Entladungsgefäßes 44 unterbricht. Dadurch wird auch der Stromkreis der Betätigungsspule des Schützes 40 unterbrochen. Dieses Schütz fällt also in die in der Zeichnung wiedergegebene Lage ab und trennt damit den AIotor 30 von der Stromquelle 41.
Wenn sich der Hebel 2O auf die vorbezeichnete Weise im Gegenzeigersinne um den Stützpunkt 30 bewegt, wird die Feder 34 gedehnt und entsprechend die Feder 35 unter Druck gesetzt. Diese Zug- und Druckkräfte der gespannten Federn wirken derart auf den Hebel 20 ein, daß sie ihn in der entgegengesetzten Richtung, also im Uhrzeigersinne, zu bewegen versuchen. Die Lagerstifte, mit welchen die Schraubenmutter im Halslager 2h" gelagert ist, werden nun Stützpunkte des Hebels 2b. Die l'hrzeigerbewegung des Hebels findet mit einer Winkelgeschwindigkeit statt, die durch die Dämpfungsvorrichtung . 33 abgedämpft ist. Im Verfolg der L'hrzeigerbewegung des Hebels 26 wird der vorherige Stützpunkt 30 nach links bewegt. Diese Bewegung dauert so lange an, bis die Zentrierungsfedern 34 und 35 ilen Hebel 2b in die aufrechte Lage gebracht haben, in welcher er
Gu in der Zeichnung dargestellt ist. »Es ist zu beachten, daß die Uhrzeigerbewcgung des Hebels 26 der durch den Motor 36 dem Hebel erteilten Bewegung entgegenwirkt, so daß der Riemenversteller 25 nach rechts bewegt wird und dadurch die Drehzahl der Messerwalze
12 im Verhältnis zu derjenigen der Walze
13 wieder vermindert. Die durch den ersten Regelimpuls verursachte relative große Geschwindigkeitsveränderung der Messerwalze 12 wird also erheblich wieder herabgemindert. Durch die beschriebene rückläufige Bewegung wird der Riemenversteller 25 jedoch nicht wieder in die Stellung gebracht, die er vor dem Eintreten der ersten Regelbewegung einnahm. Im Gegenteil wird er bis zu der Stellung bewegt, die durch die Verzögerungseinrichtung 33 gegeben ist und bei der das gabel ige Glied 30 nicht mehr als Stützpunkt für den Hebel 20 dient. Damit kommt die Bewegung des Hebels 26 und des Riemenverstellers 25 in einer Stellung zur Ruhe, die von der ursprünglichen Stellung vor Einsetzen des kegelimpulses um einen der Verschiebung der Schraubenmutter 27 entsprechenden Weg abweicht. Die dadurch gegebene Verschiebung des Riemens 24 auf den konischen Riemenscheiben genügt vollständig, um die Geschwindigkeit der Älesserwalze 12 im Verhältnis zu derjenigen des Bandmaterials um die Größe zu verändern, um deretwillen der Regelimpuls erst ausgelöst worden ist. Die nach der Regelung eingenommene neue Stellung des Übersetzungsgetriebes 21 bleibt so lange bestehen, bis das Band 10 und die Messerwalze 12 wieder nicht mehr in der vorgeschriebenen Reihenfolge zusammenarbeiten und eine neue Korrektur ihres Geschwindigkeitsverhältnisses notwendig ist. Mit der vorbeschriebenen Steuereinrichtung wird also eine ziemlich weite, kurzzeitige 10°- Überregulieruug und eine bedeutend kleinere Dauerregelung erreicht. Wie bereits einleitend näher ausgeführt 'wurde, ist gerade eine derartige Regelung notwendig für die Stabilität eines geregelten Arbeitsganges und für 10S die Vermeidung von Pendelungen des ganzen Systems.
Wenn die Messerwalze 12 aus dem vorgeschriebenen Arbeitstakt mit dem Band 10 kommt, so daß die Schneidbewegung zu früh erfolgt, befindet sich die Bürste 54 in Kontaktverbindung mit der Hälfte 49* des Wahlschalters 4y in dem Moment, wenn die Kennmarke 42 gerade unter der Photozelle 43 vorbeigeht. Dadurch wird in der vorgeschrie- 11S benen Weise eine positive Spannung dem Gitter der Röhre 45 aufgedrückt und damit die Spule des Schützes 38 an Spannung gelegt, d. h. das Schütz 3X zum Anspringen gebracht. Dadurch, daß dieses Schütz die in der Zeichnung oben gezeichneten Kontakte schließt, unterbricht es den linvgerslroinkivis
der Spule des Zeitverzögerungsrelais 52 und legt den Hilfsmotor 3d an die Stromquelle 41 in Serie mit der Erregerwicklung 36*. Der lfilfsmotor dreht sich daher jetzt in einer dem vorbeigehend beschriebenen Arbeitsspiel entgegengesetzten Richtung und bewirkt eine Verstellung des Übersetzungsgetriebes 21 in dem Sinne, daß die Messerwalze mit einer kleineren Winkelgeschwindigkeit angetrieben ίο wird. Im übrigen verläuft der Regelvorgang genau so, wie er für den entgegengesetzten Kali eingehend beschrieben wurde.
Iu der in Fig. 2 dargestellten Abart der erläuterten Steuereinrichtung entsprechen der Riemenversteller 60, der Hebel 61, der Hilfsmotor 62 und das Zeitrelais 63 in allen Einzelheiten den entsprechenden Teilen der !•'ig. i. Ebenfalls sind die lichtempfindliche Apparatur, die Verstärkereinrichtung, der scheibenförmige Wahlschalter und die Röhrenanordnung bei der nachstehend beschriebenen Abart der Steuereinrichtung die gleichen wie bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung. lTm die Übersichtlichkeit nicht zu erschweren und Wiederholungen zu vermeiden, sind sie jedoch aus der Zeichnung 2 fortgelassen. Das in der Fig. 2 dargestellte Steuersystem unterscheidet sich in erster Linie dadurch von dem in Fig. 1 veranschaulichten, daß die durch den Zylinder 33 dargestellte Verzögerungseinrichtung durch zwei Solenoide 64 und 65 ersetzt ist. Diese Solenoide sind gelenkig mit dem Hebel 61 in der Xiibe des Punktes befestigt, an dem die Zentrierungsfedern 66 und 67 angreifen. Die Schütze 68 und 70 entsprechen den Schützen 38 und 40 der Fig. 1. Es ist jedoch zu vermerken, daß die ersteren · mit zusätzlichen oberen Hilfskontakten 71 und J2 versehen sind, durch welche der Stromkreis der SoIenoidspulen 64 und 65 geöffnet bzw. geschlos-• sen werden kann. Weiterhin ist zu beachten, daß die Solenoide 64 und 65 derart am Hebel f)i angeordnet sind, daß sie sich entgegenwirken. Wenn also das eine oder das andere der Solenoide erregt wird, dreht sich der Hebel C)I in einer entsprechenden Richtung um den Drehpunkt 73.
Wenn nun das Alaterialband und die Messerwalze nicht in der vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbeziehuug zusammenarbeiten, wird in bekannter Weise eines von den Schützen (xS und 70 erregt und dadurch ein Regelvorgang eingeleitet, dessen Vorgang bei der Beschreibung der Fig. 1 bereits näher erläutert worden ist. Es soll im folgenden angenommen werden, daß das· Schütz 68 angesprungen ist und mit seinen Hilfskontakten den Erregerstromkreis der Solenoidspule öo (14 geschlossen hat. Gleichzeitig wird durch das Schütz 68 der Hilfsmotor 02 an die Stromquelle 74 gelegt und damit ein Stromkreis geschlossen, welcher ausgeht von dem positiven Pol der Stromquelle 74 über die Leitungen 75, 76, das mittlere Kontaktpaar des Schützes 68, die Erregerwicklung (U". die Ankerwicklung des Motors 32 und über die Leitung 78 über den negativen Pol der Stromquelle 74 geschlossen ist. Durch das an Spannung gelegte So!enoid44 wird der Hebel 61 im LThrzeigersinne bewegt und dadurch ein verhältnismäßig großer Ausschlag des Riemenverstellers Oo und damit eine große kurzzeitige Veränderung der Raumlage zwischen dem Materialband und der Messerwalze erzielt. Gleichzeitig dreht der Motor 64 die Schraubenspindel in einer solchen Richtung, daß die Schraubenmutter entlang der Spindel nach rechts, wie in der Zeichnung durch , einen Pfeil angegeben ist, bewegt wird. Dadurch wird eine schwache zusätzliche Korrektur der relativen Geschwindigkeit zwischen dem Materialband und der λ Iesserwalze erzielt. Die Uhrzeigerbeweguiig des Hebels 61 spannt die Feder 67 und drückt die Feder 60 zusammen. Diese Federkräfte versuchen den Hebel 6i in seine ursprüngliche aufrechte Lage zurückzubewegen.
Das Anspringen des Schützes 68 verursacht ein Unterbrechen des Erregerstromkreises des Zeitverzögerungsrelais 63, so daß nach einem durch die Konstante des genannten Relais !bestimmten Zeitintervall das Relais abfällt und es damit in die in der Zeichnung veranschaulichte Stellung gelangt. Durch sein Abfallen wird der Erregerstromkreis des Schützes 68 unterbrochen, so daß dieses ebenfalls in die in der Fig. 2 veranschaulichte Lage abfällt und dadurch die Solenoidspule 64 und den Motor 62 von der Stromquelle 74 abtrennt. Die Zentrierungsfedern drehen nun den Hebel 61 um den Stützpunkt 73 im L'hrzeigersinne und verkleinern damit den durch den \-orbeschriebenen Impuls ausgelösten Regelbetrag. Die Endregulierung ist also proportional dem Weg, den die Schraubenmutter entlang der Schraubenspindel zurückgelegt hat.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist also zu ersehen, daß sowohl das durch die no Fig. r als auch das durch die Fig. 2 wiedergegebene Steuersystem eine verhältnismäßig große kurzzeitige Verschiebung der räumlichen Lage zwischen dem Materialband und der Alesserwalze bewirkt, jedoch mit derartigen Systemen sich eine verhältnismäßig kleine dauernde Korrektur der relativen Geschwindigkeiten des Materialbandes und der Messerwalze erzielen läßt.
Wenn das Matcrialband mit der Messerwalze nicht mehr in der vorgeschriebenen jedoch entgegengesetzt dem bei der
vorstehenden Beschreibung der in der Fig. 2 dargestellten Einrichtung angenommenen Sinne zusammenarbeitet, wird das Schütz 70 erregt und damit die relative räumliche Ver-S Schiebung und relative Gcschwindigkeilskorrcktur zwischen dem Alaterialbaud und der Messerwalze im entgegengesetzten Sinne, wie oben beschrieben wurde, bewirkt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige Steuereinrichtung mit lichtelektrischen Zellen für elektromotorisch angetriebene Walzen von Schneidemaschinen für bandförmiges Material, bei der zwischen Hauptantrieb und Messerwalze ein zur Ausregelung von Geschwindigkeitsänderungen der Messerwalze dienendes, vermittels einer Riemenverstellvorrichtung gesteuertes Übersetzungsgetriebe eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Getriebe in der Weise gesteuert wird, daß ein dem Regelsystem übermittelter Impuls zunächst eine rasch ansteigende Überregulierung zur Folge hat, die jedoch nach Ablauf eines durch die Konstante eines Verzögerungsrelais (52 bzw. 63) bestimmten kurzen Zeitintervalls' auf ein der angestrebten neuen Arbeitsgeschwindigkeit der Messerwalze (12) entsprechendes Maß herabgemindert wird.
  2. 2. Selbsttätige Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch'gekennzeichnet, daß das Zeitverzögerungsrelais (52 bzw. 63) beim Abfallen den Anodenstromkreis der Entladungsgefäße (44 bzw. 45) und damit den Erregerstromkreis der den Hilfsmotor (36 bzw. 62) steuernden Umschaltschütze (38, 40 bzw. 08, 70) unterbricht.
  3. 3. Selbsttätige Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor (36) über ein Schneckengetriebe (37) eine Schraubenspindel (28) antreibt, die eine in einer halsartigen Erweiterung (26") des Steuerhebeis (26 bzw. 61) der Riemenverstellvorrichtung drehbar gelagerte Schraubenmutter (27) je nach ihrem Drehsinn in der einen oder der anderen Richtung verschiebt und damit eine entsprechende Bewegung des Riemenverstellers (25 bzw. 60) bewirkt.
  4. 4. Selbsttätige Steuereinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzzeitige Überregelung der Verstellvorrichtung vermittels einer Dämpfungseinrichtung (32, 33) erzielt wird, · deren gabelförmiges, unterhalb des Halslagers (26°) mit dem Verstellhebel gelenkig verbundenes Glied (30) dem letzteren bei der ihm vom Hilfsmotor (36) erteilten Bewegung als Drehpunkt dient (Fig. 1).
  5. 5. Selbsttätige Steuereinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzzeitige Überregelung durch zwei am unteren Ende des Verstellhebels (61) drehbar gelagerte, einander entgegenwirkende Solenoide (64 und 65) erzielt wird, von denen jeweils der Erregerstromkreis des einen oder des anderen durch Hilfskontakte.(7i bzw. 72) der den Hilfsmotor (62) steuernden Schütze (GS und 70) geschlossen 'wird * (Fig. 2).
  6. 6. Selbsttätige Steuereinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Zentrierungsfedern (34, 35 bzw. 66, 6y) den Verstellhebel (26 bzw. 61) und damit die Überregelung wieder auf das normale, dem angestrebten Arbeitstakt der Messerwalze (12) entsprechende Maß zurückführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA72887D 1933-03-30 1934-03-30 Selbsttaetige Steuereinrichtung mit lichtelektrischen Zellen fuer elektromotorisch angetriebene Walzen von Schneidemaschinen Expired DE650322C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060406B (de) * 1955-03-28 1959-07-02 Fred K H Levey Company Inc Vorrichtung zum Regeln der Papierbahnspannung in Rotationsdruckmaschinen
DE1123024B (de) * 1954-01-14 1962-02-01 J F Grosfield Ltd Registersteuerung
DE1128005B (de) * 1953-08-26 1962-04-19 Licentia Gmbh Schnellregler zur registerhaltigen Regelung von Mehrfarbendruckmaschinen

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