DE1216108B - Elektrofotografisches Geraet - Google Patents

Elektrofotografisches Geraet

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DE1216108B
DE1216108B DEH50985A DEH0050985A DE1216108B DE 1216108 B DE1216108 B DE 1216108B DE H50985 A DEH50985 A DE H50985A DE H0050985 A DEH0050985 A DE H0050985A DE 1216108 B DE1216108 B DE 1216108B
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DE
Germany
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web
roller
strip
electrophotographic
sheet cutter
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Application number
DEH50985A
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English (en)
Inventor
Francis Hunstiger
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Harris Corp
Original Assignee
Harris Intertype Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
    • G03G15/26Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which the charge pattern is obtained by projection of the entire image, i.e. whole-frame projection

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Description

  • Elektrofotografisches Gerät Die Erfindung betrifft elektrofotografische Geräte zur Herstellung von Kopien eines Originals, beispielsweise zur Herstellung von Vergrößerungen aus Mikro-Originalen, z. B. aus Mikrofilm. Bei Geräten dieser Art wird eine Bahn aus elektrofotografischem Papier der Reihe nach und kontinuierlich durch eine Aufladestation, eine Belichtungsstation und eine Entwicklungsstation hindurchgeführt. Auf diese Weise kann man eine Serie entwickelter Bilder herstellen. Häufig wird das zu reproduzierende Original transparent ausgebildet und mit Hilfe einer Blitzlampe auf den fotoempfindlichen Träger projiziert.
  • Solche Geräte arbeiten üblicherweise mit einem vorgegebenen Bildformat der Reproduktion, d. h. also, daß die Größe des Druckes oder der Kopie innerhalb bestimmter Größen festgelegt ist. Bildet man nun Originale auf der elektrofotografischen Bahn in einem kleineren Format ab, so wird bei einer vorgegebenen Bahngeschwindigkeit der Abstand zwischen den Bildern größer, so daß elektrofotografisches Material ungenutzt verlorengeht. Würde man in einem solchen Fall die Geschwindigkeit der elektrofotografischen Bahn vermindern, so würde die Gesamtarbeitsgeschwindigkeit kleiner, ein Nachteil, der nur ungern in Kauf genommen wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines elektrofotografischen Geräts, bei dem sich der Abstand von kopierten Bildern auf der elektrofotografischen Bahn unabhängig von der Größe der Kopien oder der Drucke in weiten Grenzen ändern oder steuern läßt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Steuergerät vorgesehen wird; mit dem die Anzahl der Lichtblitze pro vorgegebener Länge der elektrofotografischen Bahn in Abhängigkeit von der Bildgröße eingestellt werden kann. Hierdurch kann man nicht nur die Bildgröße ohne Verluste an elektrofotografischem Papier willkürlich verändern, sondern auch den Abstand der Bildkopien auf der Bahn weitestgehend unabhängig von der Durchlaufgeschwindigkeit der Bahn durch das Gerät wählen.
  • Elektrofotografische Geräte der hier beschriebenen Art sind häufig mit einer Schneidvorrichtung oder mit einem Bogenschneider ausgerüstet, der die elektrofotografische Bahn nach der Entwicklungsstation nach Maßgabe des gewählten oder eingestellten Formates zerschneidet, so daß die Kopien oder Drucke automatisch als Einzelblätter im gewünschen Format geliefert werden. Um nun ein elektrofotografisches Gerät nach der Erfindung wirklich mit Vorteil verwenden zu können, ist es ungünstig, einen Bogenschneider zu verwenden, der vorgegebene Formate liefert, da ein Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung gerade darin besteht, daß die Größe der Kopien oder Drucke sowie der Abstand der Drucke auf der elektrofotografischen Bahn von einem vorgegebenen Format unabhängig gemacht werden kann. Es ist daher vorteilhaft, die erfindungsgemäße elektrofotografische Anordnung durch einen Bogenschneider zu ergänzen, dessen Betätigung nicht durch eine vorgegebene Formatgröße bestimmt ist, sondern der sich automatisch nach Maßgabe der tatsächlichen Bildgröße oder des Abstandes zwischen zwei Bildern betätigen läßt.
  • Eine solche zweckmäßige Ergänzung der elektrofotografischen Anordnung nach der Erfindung läßt sich dadurch erreichen, daß man die Auslösung des Bogenschneiders, dem die elektrofotografische Bahn von der Entwicklungsstation der Anordnung zugeführt ist, mit der Auslösung der Blitzlampe in der Belichtungsstation auf geeignete Weise synchronisiert.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung der Zeichnung erläutert.
  • F i g. 1 ist eine schematische Ansicht des Streifentransportsystems und zeigt den Durchgang des Streifens durch die Vorrichtung nach der Erfindung; F i g. 2 und 3 sind Seitenansichten, von gegenüberliegenden Seiten der Maschine gesehen, und zeigen die Rahmen und die verschiedenen Antriebseinheiten wie auch die physikalische Anordnung der verschiedenen Bestandteile der Maschine nach der Erfindung; F i g. 4 ist eine vergrößerte Teilansicht des walzenbetätigten Schalters; F i g. 5 ist ein Schnitt durch das Getriebe zur Veränderung der Bildanzahl auf einer vorgegebenen Streifenlänge; F i g. 6 ist teils eine Ansicht, teils ein Schnitt des verbesserten Bogenschneiders gemäß der Erfindung; F i g. 7 ist eine Ansicht in F i g. 6 von rechts gesehen und zeigt die Formgebung der Schneidblätter gemäß der Erfindung; F i g. 8 bis 10 sind Schaltpläne für die elektrischen Bestandteile der erfindungsgemäßen Maschine.
  • In der Zeichnung, die bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellt, zeigt F i g.1 die relative Anordnung der verschiedenen Bestandteile der Maschine. Hierzu gehört eine Vorratsspule 10, die eine Rolle 11 auf elektrofotografischem Papier aufnimmt, und von hier aus wird der Papierstreifen über eine Reihe von Führungswalzen 12,13 und 14 einer Aufladeeinheit 15 zugeführt. Von der Aufladeeinheit 15 aus läuft das Papier um eine Umlenkrolle 17 und eine Führungsrolle 19 zu einer insgesamt mit 20 bezeichneten Belichtungsstation, in der auf der aufgeladenen, lichtempfindlichen Papieroberfläche ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt wird. Die gewölbte Umlenkrolle 17 verhindert eine seitliche Verschiebung des .Streifens und wird durch eine übliche, auf die Lage der Streifenkante ansprechende Überwachungsvorrichtung 21 (die in den F i g. 2 und 3 gezeigt ist) gesteuert, welch letztere die Streifenlage abtastet- und Impulse.zur Korrektur der Streifenlage abgibt, falls eine solche erforderlich ist. Die gewölbte Walze und die Einrichtung 21 sind Bestandteile einer automatischen Streifenführungseinrichtung. In der Belichtungsstation ist ein Mikrofilmprojektor 22 und ein, Papierauflagetisch 23 vorgesehen. Das Papier mit dem darauf befindlichen latenten Bild wird. sodann über eine Führungswalze 24 der Entwicklerstation 25 zugeleitet, in der eine Entwicklerwalze 26 quer zur Bewegungsbahn des Papierstreifens in einem mit flüssigem Entwickler gefüllten Entwickler-tank 28 vorgesehen ist. Auf der sich nach oben bewegenden Seite der Entwicklerwalze ist eine Quetschwalze 30 zur Entfernung von restlicher Entwicklerflüssigkeit vorgesehen.
  • Nach dem Verlassen der Entwicklerstation 25 läuft das Papier durch eine Trocknungseinheit 35, um Umlenkwalzen 37 und 39 und über eine Ausgleichwalze 40. Von der Ausgleichwalze 40 aus läuft der Streifen über eine Umlenkwalze 41 und durch ein Paar von Antriebswalzen 45 sowie eine Beschleunigungswalze 46 zu einer insgesamt mit 50 bezeichneten Bogenschneidvorrichtung, die ein Walzenpaar 52 aufweist, dessen Walzen bei Benutzung des Bogenschneiders als Abgabewalzen dienen, oder aber als Führungswalzen, wenn der Streifen unzerschnitten auf eine Aufwickelspule 55 bzw. die davon getragene Vorratswalze, 56 aufgewickelt wird. Von den Walzen 52 aus läuft der Streifen über die Umlenkwalze 57 zur Aufwickelspule 55.
  • Gemäß den F i g. 2 und 3 umfaßt der Rahmen der Maschine Füße 58, die Seitenrahmen 59 und 60 tragen, die ihrerseits die verschiedenen, vorher erwähnten Walzen und Stationen tragen. Die Abwickel- und die Aufwickelspule sind nebeneinander im unteren Teil der Maschine zwischen den Seitenrahmen 59 und 60 gelagert, und zwischen ihnen ist der Streifen in der in F i g. 1 dargestellten Art und Weise durch die Maschine geführt. Oben auf der Maschine befindet sich ein in der Drehzahl verstellbarer Antrieb 61, der über eine Kette 62 mit der Antriebswalze 45 a, wie aus F i g. 3 erkennbar ist, verbunden ist. Am Ende der Rolle 45 a ist ein Kettenrad 63 angebracht, über das die Kette 64 läuft, die ihrerseits während des Aufspulens mit dem ,drehbaren Element einer elektromagnetischen Bremse 65 verbunden ist und auf dem drehbaren Element der Bremse sm normalen Betrieb leer läuft. Die Kette 64 läuft weiter über .ein Kettenrad 66 und um ein Kettenrad 68 und treibt dann das Antriebskettenrad 69 einer Indexkupplung 70 an, die ihrerseits den Bogenschneider 50 betätigt, wie weiter unten noch im einzelnen beschrieben werden soll. Das Kettenrad 66 ist auf dem äußeren Ende einer kurzen, im Rahmen 59 gelagerten Welle befestigt und ist mit einem zweiten, nicht dargestellten Kettenrad versehen, das auf deren innerem Ende angebracht ist und eine Kette 71 antreibt. Diese Kette treibt eine elektromagnetische Kupplungseinrichtung 75 an.
  • Eine Kette 76 kuppelt die Bremse 65 mit der Spule 10, und eine Bremsung erfolgt bei Zuleitung einer Spannung zu der Bremswicklung. Eine Kette 77 verbindet die Ausgangswelle der Kupplung 75 mit dem Kettenrad der Aufnahmewalze 55. Beim Aufspulen ist das Eingangselement der Kupplung 75 vom Antrieb abgekuppelt und starr mit dem Rahmen 59 verbunden, und die Kupplung arbeitet dann als Bremse.
  • Die Maschine weist zwei Hubvorrichtungen 78 und 79 auf, eine für die Abwickelspule und eine für die Aufwickelspule; diese Hubvorrichtungen dienen dazu, bei der Vorbereitung der Maschine die Walzen an Ort und .Stelle zu heben, und arbeiten als Walzennachfolgevorrichtungen, um während des Betriebs der Maschine den Walzendurchmesser abzutasten. Jede dieser Hubvorrichtungen hat einen (nicht dargestellten) umsteuerbaren Hubmotor, der mit Plattformen 80 und 80 a über Antriebsketten 81 a, 81 b und 81c in Verbindung steht, deren Aufgabe es ist, je nach der Drehrichtung des Hubmotors die Plattform anzuheben bzw. abzusenken. Die Antriebsverhältnisse sind- so gewählt, daß die Motoren nicht von der Plattformbelastung angetrieben werden können. Jede Plattform trägt eine Tastschaltereinrichtung 82 (F i g. 4), deren Aufgabe es im Betrieb der Maschine ist, den Außendurchmesser der Rolle abzutasten und einen elektrischen Impuls zur Betätigung des Hubmotors und zur Bewegung der entsprechenden Plattform in derjenigen Richtung abzugeben, bei der die Wirkung hervorgerufen wird, daß der Schalter mit der Außenfläche der zugehörigen Rolle in Berührung bleibt.
  • Wenn eine neue Rolle auf der Abwickelspule 10 angebracht oder eine Rolle von der Aufnahmespule 55 abgenommen wird, werden die Schalter elektrisch umgangen, so daß die Motoren hiervon unabhängig eingeschaltet werden können, um eine Rolle nach oben in die richtige Lage zu heben oder eine Rolle aus ihrer Betriebsstellung zu entfernen. Wenn sich die Papierrollen einmal in Betriebsstellung befinden, so kann die Plattform automatisch in die Stellung in nächster Nähe der zugehörigen Rolle bewegt werden, so daß die zugehörigen Schalter in die richtige Lage zur Abtastung des Rollendurchmessers gelangen. Jede Plattform ist mit dem beweglichen Element eines verstellbaren Transformators mechanisch verbunden, dessen Ausgang die elektromagnetischen Kräfte an den Reibungselementen der Kupplung und der Bremse 65 bzw. 75 verändert und dessen Eingang von einem anderen verstellbaren Transformator stammt, der von Hand auf die Spannung eingestellt wird.
  • Diese Einstellungen bestimmen die Spannung in dem zwischen den Antriebswalzen 45 und der Abwickelspule 10 liegenden Teil des Streifens. Die gewünschte eingestellte Spannung wird genau konstant gehalten durch den Tastschalter und die Plattform in Verbindung mit dem zugehörigen Verstelltransformator, der die elektromagnetische Kraft in der Bremse als Funktion des Durchmessers der Rolle 11 verändert. In ähnlicher Weise wird die Spannung in demjenigen Teil des Streifens, der zwischen den Antriebswalzen 45 und der Aufnahmespule 55 liegt, anfänglich eingestellt durch Handeinstellung eines Verstelltransformators, der zu einem zweiten Paar von Verstelltransformatoren gehört, welches die elektromagnetische Kraft in der Elektromagnetkupplung bestimmt. Die gewünschte voreingestellte Spannung wird genau konstant gehalten durch den Tastschalter und die Plattform der Aufnahmespule, die mit dem zweiten Verstelltransformator des zweiten Paares von Transformatoren zusammenarbeiten und die elektromagnetische Kraft in der Elektromagnetkupplung 75 als Funktion des Durchmessers :der Aufwickelrolle 56 bestimmen. Im normalen Betrieb der Kupplung dreht sich deren Eingangsteil mit einer etwas größeren Winkelgeschwindigkeit, als es erforderlich ist, um den Streifen auf einen Kern aufzuwickeln, der den Minimaldurchmesser hat.
  • Wie F i g. 3 zeigt, kann der in der Drehzahl verstellbare Antrieb 61 von Hand mittels eines Bedienungshebels 65 verstellt werden, der in der Zeichnung in .Stop-Stellung dargestellt ist. Eine Verschwenkung des Hebels 65 entgegen der Uhrzeigerrichtung um etwa 45° aus der dargestellten Lage heraus bewirkt eine Verstellung der Drehzahl von Null bis zum Maximum. Die Walze 45a ist eine mit Gummi überzogene Antriebswalze, während die Rolle 45b eine aus Metall bestehende mitlaufende Walze ist, die in vertikaler Richtung einstellbar ist, um den Streifen in oder außer treibende Reibungsverbindung mit der Walze 45a bringen zu können. Die Walze 45b ist an ihren beiden Enden in Hebeln 96 gelagert, die unter der Wirkung einer Feder 98 stehen, die bestrebt ist, die Walze 45b außer Reibeingriff mit der Walze 45 a zu bringen. Die Aufwärts-Bewegung der Walze 45b ist durch Anschläge begrenzt, die beiderseits der Maschine auf einer gemeinsamen Welle angebracht und in den Seitenrahmenteilen gelagert sind; diese Welle kann mittels eines Handgriffs 99 verdreht werden, um die Anschläge mit den Hebeln 96 in Eingriff oder außer Eingriff zu bringen, um die Treibverbindung der Rolle 45b herzustellen oder zu unterbrechen.
  • Mit der Ausgleichwalze 40 ist ein Handgriff 100 verbunden, der über eine umstellbare Ratschenverbindung mit einer mit Gewinde versehenen Welle 101 verbunden ist, die ihrerseits über einen Kettentrieb 103 eine zweite mit Gewinde versehene Welle 104 (F i g. 2) in gleichem Maße antreibt. Die Ausgleichwalze 40 ist in mit Gewinde versehenen Lagerblöcken 105 und 106 gelagert, die von den Gewindewellen 101 und 104 getragen und verschoben werden. Auf diese Weise bewirkt eine Betätigung des Ratschenhandgriffes 100 eine Verdrehung der beiden Gewindewellen zwecks Einstellung der Lage der Walze 40, wobei letztere aber genau parallel zu den übrigen Walzen gehalten wird; durch diese Verstellung wird die wirksame Länge des Streifens zwischen der Belichtungsstation 20 und dem Bogenschneider 50 vergrößert oder verkleinert, und zwar aus weiter unten noch zu schildernden Gründen.
  • Von der Rolle 45a des Antriebsrollenpaares 45 wind ein insgesamt mit 110 bezeichnetes Zahnradgetriebe angetrieben, zu dem ein Zahnrad 111 im Eingriff mit einem zweiten Zahnrad 112 gehört, wovon letzteres einen Auslösenocken 115 antreibt, der bei jeder Umdrehung des Nockens einen Schalter 117 einmal betätigt. Die Zahnräder 111 und 112 können durch andere Zahnräder mit anderem Untersetzungsverhältnis ersetzt werden, um eine Veränderung der Anzahl der getrennten Bilder auf einer gegebenen Streifenlänge in weitem Bereich verändern zu können. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß die Antriebswalze 45 a einen Durchmesser D hat, so beträgt ihr Umfang D = z, und wenn zwischen den einzelnen Bildern ein Abstand von X sein soll, so errechnet sich das Verhältnis der Zahnräder 111 und 112 zu D - uzlL+X, worin L die Länge des projizierten Bildes ist.
  • Eine geeignete Anordnung zur Ermöglichung eines schnellen Zahnradwechsels ist in F i g. 5 dargestellt, wobei für die bereits beschriebenen Teile gleiche Bezugsziffern verwendet worden sind. Auf der Welle der Walze 45a ist eine Nabe 118 vorgesehen, die auf der Walzenwelle mittels einer Stellschraube 119 befestigt ist. Die Nabe trägt das bereits .erwähnte Zahnrad 111, und zwar infolge eines Abstandsringes 122 im Abstand von einem zweiten Zahnrad 121, wobei sowohl diese Zahnräder als auch der Abstandsring an der Nabe mittels .Schrauben 123 befestigt sind. Auf einem durch den Rahmen 60 hindurchtretenden Zapfen 124 ist ein. auf diesem Zapfen frei verdrehbares Lager 125 angeordnet. Auf diesem Lager sind zwei Zahnräder 112 und 127 gelagert, die durch einen Abstandsring 128 getrennt sind, wobei das Zahnrad 127 gegenüber :dem Rahmen durch eine Schulter 129 auf Abstand gehalten wird, die als Teil des Lagers 125 ausgebildet ist. Die beiden Zahnräder und der Abstandsring sind zwischen der Schulter 129 und einer Mutter 131 festgeklemmt, und die Gesamtheit dieser Zahnräder, des Lagers und der Mutter werden auf den Bolzen durch einen Ring 132 gehalten. Am Zaunrad 112 ist der Auslösenocken 115 befestigt, so daß er sich mit diesem nach Maßgabe der Drehung eines :der beiden auf dem Lager 125 angebrachten Zahnräder verdreht.
  • Bei der in F i g. 5 dargestellten Konstruktion ist das Untersetzungsgetriebe der Zahnräder 111 und 112 etwa 1:1, so daß bei jeder Umdrehung der Antriebswalze 45a der Schalter von dem Auslösenocken einmal betätigt wird. Bei größeren Bildern oder bei größerem -Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Bildern wird die Stellschraube 119 gelöst, und die Nabe 118 wird in Richtung auf den Rahmen 60 zu bewegt, bis das Zahnrad 121 mit dem .Zahnrad 127 in Eingriff und die Zahnräder 111 und 112 außer Eingriff kommen. Sodann wird die Stellschraube wieder angezogen, um die Nabe auf. der Welle der Walze 45a festzustellen.
  • Selbstverständlich kann das Untersetzungsverhältnis der Zahnräder 121 und 127 einem beliebigen Abstand entsprechend ausgewählt werden, je nach der gewünschten Größe der Bilder oder dem gewünschten Abstand zwischen äufeinanderfolgenden Bildern.
  • Um den Kern der Rollen 11 und 56 von den Spulen 10 bzw. 55 zu lösen, wird eine ausdehnbare Welle für jede Rolle durch Lösen der Schrauben 130 und 131 freigegeben. Die Plattformen werden durch Handeinschaltung des Hubmotors angehoben, um das Gewicht der Rollen aufzunehmen. Sodann wird die Welle herausgenommen, und die Rollen können zwecks Entnahme aus der Maschine von Hand abgesenkt werden. Zur Quereinstellung -der Lage der Papierrollen nach deren Einbringung sind Handgriffe 133 und 134 vorgesehen. Zweckmäßig ist in der Entwicklungsstätion ein Handrad 135 vorgesehen, das- auf einer Welle 136 sitzt, die ihrerseits eine Schnecke 137 verdreht. Diese Schnecke treibt ein .Schneckenrad 138 auf einer Ritzelwelle 139 an, die quer -durch die Maschine verläuft. Diese Welle trägt an beiden Enden (nicht dargestellte) Ritzel, die mit Zahnstangen 140 im Eingriff stehen, die an dem Entwicklertank 28 befestigt sind. Eine Verdrehung. der Welle 136 bewirkt ein Anheben bzw. Absenken dieses Tanks infolge der geschilderten mechanischen Verbindungen. Außerdem sind am Rahmen 60 von Motoren angetriebene Gebläse 141 befestigt, die Luft durch die Trocknungsstation 35 zwecks Trocknens: des entwickelten Bildes auf dem Streifen hindurchblasen.
  • Die F i g. 6 und 7 zeigen die Einzelheiten des Bogenschneiders 50; der Beschleunigungswalzen 46 und der Abgabewalzen 52. Auf einem Querträger 175, der starr mit Blöcken 176 verbunden ist, die ihrerseits mit den Seitenrahmenteilen der Maschine verschraubt sind, ist ein feststehendes unteres Scherblatt 177 befestigt, das von dem Querträger getragen wird und mit einem oberen Scherblatt 178 zusammenarbeitet, das von einem vertikal -beweglichen Support 180 getragen wird -und zum Zerschneiden des Papierstreifens in einzelne Bögen dient. Der Support 180 ist bei seiner vertikalen Bewegung mittels Walzen 181 und 182 an seinen beiden Enden, die beiderseits auf in den Rahmen 59 und 60 befestigten Zapfen drehbar gelagert sind, geführt. Wie F i g. 7 zeigt, überlappen sich die beiden .Scherblätter an zwei Stellen 183 -und 184, die einen ausreichenden gegenseitigen Abstand haben, um zwischen sich eine unbehinderte Bewegungsmöglichkeit für den Streifen zu gewährleisten. Das obere Scherblatt 178 wird durch eine Anzahl von im gegenseitigen Abstand angebrachten Federn 186 gegen das untere Scherblatt 177 gedrückt; die Federn 186 werden von Führungsstangen 187 getragen, die an einem Querträger 188 befestigt sind, welch letzterer an seinen beiden Enden an den beiden Seitenrahmenteilen der Maschine befestigt ist. Jede der Feder sitzt in einer in dem Support 180 vorgesehenen Aussparung 189. Das Scherblatt 178 wird in vertikaler Richtung nach oben gedrückt durch Federn 190, die sich oben gegen die Unterseite des Supports 190 an dessen beiden Enden abstützen und von Stangen 192 getragen werden, die an einen Teil der Blöcke 176 bildenden .Schulter 193 befestigt sind.
  • Die auf- und abwärts gehende Bewegung des oberen Scherblattes 178 wird durch im Abstand angeordnete Nocken 195 herbeigeführt, die von einer gemeinsamen, in den Seitenrahmenteilen gelagerten Welle 196 getragen werden; jede der beiden Nocken liegt an einer Rolle 197 an, die drehbar in dem beweglichen Support 180 gelagert ist. Jeder Nocken 195 hat eine überhöhung195a, die bei Berührung mit ihrer zugehörigen Rolle 197 den Support 180 und das Scherblatt 178 nach unten drückt, um einen Schnitt in dem .Streifen zu bewirken. Die Kupplung 70 ist eine Indexkupplung, die mittells einer Antriebskette so angeschlossen ist, daß sie die Welle 196 bei jeder Betätigung der Kupplung um eine Umdrehung verdreht. Demzufolge ist die Schneidwirkung der Scherblätter schnell in bezug auf die Streifenbewegung und genau in bezug auf die Betätigung der Kupplung 70. Diese Kupplung faßt bei jeder Winkelstellung ihre Eingangswelle.
  • Da sich der Streifen während des kurzen Schnittvorganges nach vom bewegt, wird die vorlaufende Streifenkante kurzfristig abgebremst, und in dem Streifen zwischen den Antriebswalzen 45 und den Scherblättem entsteht im Streifen ein leichter Buckel. Um diesen Buckel zu entfernen und um die Einführung des vorlaufenden Endes des Streifens durch die Scherblätter hindurch zu unterstützen, ist die Beschleunigungswalze 46 vorgesehen, die von einem an ihrem einen Ende befestigten Kettenrad 198 angetrieben wird. Dieses -Kettenrad 198 wird von der Kette 199 derart angetrieben, daß die Oberflächengeschwindigkeit der Walze 46 ausreichend größer ist als die Vorschubgeschwindigkeit des Streifens, um den obenerwähnten Buckel entfernen zu können und um das vorlaufende Ende des Streifens auf einen Tisch 200 zu bringen, der sich zwischen den beiden Rahmenseitenteilen der Maschine erstreckt.
  • An der Beschleunigungswalze 46 liegt eine Anzahl von Scheiben 202 an, die drehbar in Armen 203 gelagert sind, die von einer Welle 204 getragen werden, die ihrerseits in den Seitenrahmenteilen 59 und. 60 befestigt ist. Ein Abstreif- und Führungsteil 205, das ebenfalls am Rahmen befestigt ist, dient zum Abstreifen des vorlaufenden Endes des Streifens von dem oberen Scherblatt. Dieses Teil 205 ist mit einer Anzahl von Öffnungen 206 versehen, durch die hindurch sich die Scheiben 202 erstrecken. Jede dieser Scheiben 202 ist an dem Streifen in Anlage, wodurch ein Eingriff mit der Beschleunigungswalze 46 mit niedrigem Anpreßdruck hergestellt wird. Die Beschleunigungswalze 46 ist von einer Papierführung 207 umgeben, die einen Längsschlitz 208 für den Durchtritt des oberen Teils der Beschleunigungswalze aufweist. Die Führungsteile 205 und 207 bilden einen Kanal, der das vorlaufende Ende .des Streifens festlegt und gewährleistet, daß sich die Buckelbildung zwischen den Antriebswalzen 45 und den Führungen 205 und 207 vollzieht.
  • Nach Beendigung des Schnittvorganges der Scherblätter wird jeder Bogen schnell nach vor von den Scherblätter weggezogen durch die Wirkung der Abgabewalze 52, die mit einer Anzahl von Andruckscheiben 209 zusammenarbeitet, von denen jede in einem Arm 210 gelagert ist; sämtliche Arme werden von einer gemeinsamen, in den Seitenrahmenteilen der Maschine gelagerten Welle 212 getragen. Die Abgabewalze wird, wie auch die Beschleunigungswalze, von der Kette 199 aus angetrieben, die über ein Kettenrad 213 läuft, das auf ,der Welle der Abgabewalze befestigt ist, und zwar in der Weise, daß die Umfangsgeschwindigkeit dieser Walze etwas größer ist als die Vorschubgeschwindigkeit des Streifens und als die Umfangsgeschwindigkeit der Beschleunigungswalze 46. Von der Abgabewalze 52 aus werden die Bögen in einen Trog 215 abgegeben, der beiderseits lösbar mit den Rahmenteilen 59 und 60 verbunden ist.
  • Ein Merkmal der Erfindung bezieht sich auf die Formgebung der Scherblätter und das Zusammenwirken zwischen den Scherblättern, der Beschleunigungswalze 46 und den Führungen. Wie in F i g. 7 dargestellt ist, ist das untere, stationäre Scherblatt 177 derart geschliffen, daß der mittlere Teil 217 ewas niedriger liegt als die Enden 218, beispielsweise um 3,175 mm (1/s Zoll) für einen 762 mm (30 Zoll) breiten Streifen, während das obere, bewegliche Blatt gerade ist. Wenn die beiden Blätter aufeinander zu bewegt werden, so beginnt die Scher- oder Schneidwirkung auf den Streifen gleichzeitig an dessen beiden Kanten und setzt sich in Richtung auf dessen Mitte fort. Während des Schnitts ist die Bremswirkung der Schneidblätter auf den Streifen beiderseits der Streifenmitte symmetrisch, und dies unterstützt die Erzeugung eines symmetrischen Buckels und verhindert eine seitliche Verschiebung des vorlaufenden Streifenendes. Diese Wirkung und die Wirkung der Beschleunigungswalzen und die Führungswirkung der Führungen führt zu einer praktisch vollständigen Ausschaltung von schräg abgeschnittenen Bögen und verhindert gleichzeitig eine seitliche Wanderung des Streifens zwischen den Antriebswalzen und der Bogenschneidvorrichtung 50.
  • Da die beiden Scherblätter einander an ihren Enden überlappen und das bewegliche Blatt federnd auf seiner gesamten Länge gegen das feststehende Blatt gedrückt wird, ist keine genaue Einstellung des einen Blattes gegenüber dem anderen notwendig, und infolgedessen ist die Bogenschneidvorrichtung verhältnismäßig einfach zu betreiben und zu warten.
  • In F i g. S ist die elektrische Schaltung für das Spannungssteuerungssystem dargestellt. Diese Schaltung umfaßt einen Verstelltransformator 225, der an eine 110-Volt-Wechselstromquelle angeschlossen ist. Der Ausgang des Transformators 225 ist direkt proportional einer an dem Transformator mittels einer daran befindlichen Scheibe, die schematisch bei 227 gezeigt ist, vorgenommenen Einstellung. Dieser Ausgang des Transformators 225 speist einen zweiten Transformator 229, bei dem die Stellung seines beweglichen Elements 229a durch die Stellung der Plattform 80 bestimmt wird, die mit diesem Glied durch eine Verbindung 230 mechanisch verbunden ist. Der elektrische Ausgang des Transformators 229, der nunmehr eine Funktion der entsprechend der vorgenommenen Einstellung gewünschten Spannung und des Durchmessers der Vorratsrolle 11 ist, wird durch einen Vollwellen-Brückengleichrichter 233 gleichgerichtet und der Elektromagnetbremse 65 zugeleitet, die gemäß der schematischen Darstellung im Abstand voneinander befindliche, magnetisch permeable Teile 65a und 65b besitzt, zwischen denen sich Magnetpartikelchen befinden. Das Element 65b der Bremse ist unbeweglich und am Rahmen der Maschine befestigt, während das bewegliche Element 65a zu jedem Zeitpunkt mit der Vorratsrolle verbunden ist.
  • An die 110-Volt-Wechselstromquelle ist außerdem der erste Einspulentransformator 235 eines zweiten Paars von Einspulentransformatoren angeschlossen, das in Verbindung mit der Aufnahmespule verwendet wird. Der zweite Transformator 237 dieses Paares erhält als elektrischen Eingang den Ausgang des Transformators 235, der durch Handeinstellung des beweglichen Elements 235a seitens des Bedienungsmannes bestimmt wird. Das bewegliche Element 237a des Transformators 237 wird entsprechend der .Stellung der Plattform 80 a bewegt, die der Aufnahmespule 55 zugeordnet ist, so daß der Ausgang des zweiten Transformators 237 eine Funktion der vom Bedienungsmann von Hand eingestellten gewünschten Spannung und des Durchmessers der Aufnahmerolle 56 ist. Wie bereits in Verbindung mit den Transformatoren 225 und 229 beschrieben, wird der elektrische Ausgang des zweiten Transformators durch einen Vollwellenbrückengleichrichter 239 gleichgerichtet und der Elektromagnetkupplung 75 zugeleitet, die gemäß der schematischen Darstellung zwei magnetisch permeable und verdrehbare Teile 75a und 75b aufweist, in deren Zwischenraum Magnetpartikeln vorhanden sind. Die drehbare Platte 75a kann angetrieben oder feststehend sein, je nachdem, ob die Maschine im Normalbetrieb ist oder beim Rückspulen oder Umspulen, während das verdrehbare Teil 75 b dauernd mit der Aufnahmespule 55 über die Kette 77 verbunden ist.
  • Mittels der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird im Streifen, wie schon erwähnt, eine praktisch genau gleichbleibende Spannung aufrechterhalten, unabhängig von Veränderungen des Rollendurchmessers, obgleich dann ja das Drehmoment in sich ändernden Abständen von der Mittellinie der Rolle aufgebracht wird.
  • Das Steuersystem für die mit der Abwickelspule zusammenarbeitende Steuervorrichtung ist schematisch dargestellt, und es ist darauf hinzuweisen, daß für die Aufnahmespule eine entsprechende Steuervorrichtung vorgesehen ist. Diese Steuervorrichtung weist zwei Schalter 240 und 241 auf, wovon der Schalter 240 ein automatisches oder handgesteuertes Arbeiten ermöglicht, während der Schalter 241 die Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung der Plattform steuert, jedoch nur dann, wenn der Schalter 240 in Handeinstellung ist. Jeder dieser Schalter ist mit einer üblichen Motorsteuereinrichtung 243 verbunden, deren Ausgang einem Getriebemotor 245 zugeleitet wird, der über einen Kettentrieb 246 den Antrieb der Ketten 81 und 81a bewirkt, die das Anheben und Absenken der Plattform 80 bewirken. Wie bereits beschrieben, trägt die Plattform 80 einen Schalter, der von einer Rolle betätigt wird, die am Außenumfang der großen Rolle 11 anliegt und somit dem Motor eine Rückkupplungsinformation liefert, wodurch er die Lage der Plattform 80 bei Veränderungen des Rollendurchmessers verändert.
  • In F i g. 9 sind die elektrischen Teile zur Auslösung der Blitzlichtquelle dargestellt. Den Eingangsklemmen des Transformators 250 wird von einer 117-Volt-Wechselstromquelle eine Speisespannung zugeleitet; der Ausgang dieses Transformators erzeugt die erforderlichen Spannungen für den Betrieb des Blitzlampenauslöse-Thyratrons 252. Bei einer Betriebsart ist der Schalter 253 auf die Stellung 253a eingestellt, wodurch der Schalter 117 in den Kreis eingeschaltet wird, der in der weiter oben beschriebenen Weise durch den Auslösenocken 115 betätigt wird. Bei jeder Betätigung des Schalters 117 wird dem Gitter 252a des Thyratrons 252 ein positiver Impuls zugeleitet, so daß dieses Thyratron über die Primärwicklung des Impulstransformators 256 einen Kondensator 255 entlädt. Der Ausgang des Transformators 256 erscheint als Auslöseimpuls für die in F i g. 10 gezeigte Blitzröhre 260.
  • Bei einer anderen Betriebsweise ist der Schalter 253 an den Kontakten 253 b in Anlage, was die Folge hat, daß die Fotoröhre 261 auf eine Markierung auf dem Streifen anspricht, die zum Zeitpunkt der Erzeugung des ersten Bildes auf dem Streifen erzeugt worden ist, und zwar gibt diese Fotoröhre einen positiven Impuls an das Gitter 252 a des Thyratrons 252 ab, wodurch wiederum in der schon beschriebenen Art und Weise die Blitzröhre ausgelöst wird. Eine Lichtquelle 262 für die Abnahme der Registermarkierung mit ihrer zugehörigen Stromquelle 253 ist ebenfalls in der Zeichnung dargestellt.
  • Die Anodenspannung für das Thyratron 252 wird über einen Widerstand 264 und die drei Halbwellengleichrichter 265 geliefert, die an den 400-Volt-Ausgang des Transformators 250 angeschlossen sind. Die richtige Glühfadenspeisespannung wird von der Glühfadenwicklung des Transformators 250 geliefert, während die Vorspannung für die Steuerung der Rückstellung des Thyratronsteuergitters 252 a unter Heranziehung eines Teils der Glühfadenwicklung und zusätzlich einer Hilfswicklung 250 a im Transformator 250 erzeugt wird. Ein Potentiometer 267 dient zur Einstellung der Rückstellungsspannung auf das Gitter 252 a des Thyratrons 252, um eine unterschiedliche Empfindlichkeit auf die Markierungen und auf den Störpegel auf dem Streifen erzielen zu können. An die Hilfswicklung und an eine Hälfte der Glühfadenwicklung des Transformators 250 ist eine Halbwellengleichrichterdiode 268; ein Stoßbegrenzungswiderstand 269, ein Filterkondensator 270, ein Abfallwiderstand 271 und eine Steuer-Zener-Diode 175 angeschlossen.
  • Wegen weiterer Einzelheiten bezüglich der Speisung der Blitzröhre nach Maßgabe einer Registermarkierung wird auf die früher schon genannte deutsche Patentanmeldung des Erfinders Bezug genommen.
  • In F i g. 10 ist die Schaltung zur Steuerung des Arbeitens des Bogenschneidersolenoids in Abhängigkeit von dem Arbeiten der Blitzlichtquelle 260 dargestellt. Der Auslöseimpuls für diese Blitzlichtquelle ist in Verbindung mit F i g. 9 beschrieben worden. An die Röhre 260 ist ein Kondensator 280 angeschlossen, dessen Spannung bei Zünden der Röhre 260 auf -einen sehr niedrigen Wert abfällt. Dieser Spannungsabfall erfolgt in einem Zeitraum von etwa 200 Mikrosekunden, der in Verbindung mit mechanischen Vorgängen und für die praktisch scheinbar augenblickliche Betätigung des Bogenschneiders vernachlässigbar klein ist. Beim Zünden der Blitzröhre 260 wirkt der Kondensator 280 als Belastung niedriger Impedanz für einen Brückengleichrichter 28- und einen Transformator 282, und die Belästüng wird auf die Primärseite des Transformators weitergeleitet und führt dort zu einem Stromstoß. Dieser Stromstoß läuft durch den Begrenzungswiderstand 283, und der Spannungsabfall in diesem Widerstand ist ausreichend groß, um eine unmittelbare Betätigung eines Bogenschneidersolenoids 285 hervorzurufen, das seinerseits die Auslösung der Indexkupplung 70 bewirkt. ` Die Veränderung der Betätigungszeit des Solenoids 285 infolge----der Wechselstromphase der Speiseleitung und des Blitzlampenauslöseimpulses ist vernachlässigbar gering. Der Widerstand 283 hat in dem in F i g. 10 dargestellten Kreis dreierlei Funktionen. Zunächst einmal schützt er den Gleichrichter 281, während er selbst in einem Niedrigspannungskreis liegt. In zweiter Linie ermöglicht er ein Löschen der Blitzröhre 260 durch Verlangsamung der Wiederaufladezeit des Kondensators 280. An dritter Stelle ermöglicht der Widerstand 283 es dem Bogenschneidersolenoid 285 überhaupt zu arbeiten, indem für dieses Solenoid eine Speisespannung erzeugt wird. Der Widerstand 286 dient zur Anleitung der Ladung des Kondensators 280, wenn die Maschine abgeschaltet wird, und wirkt somit als Sicherheitseinrichtung.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß diese Vorrichtung auf verschiedene Art und Weise arbeiten kann. Bei einer Arbeitsweise wird der Bogenbildungsschalter 290 geöffnet, so daß das Solenoid 285 ausgeschaltet und der Streifen nicht in Bögen zerschnitten, sondern vielmehr lediglich über die Abgabewalze 250 zur Aufnahmespule 55 geleitet wird. Bei dieser Arbeitsweise kann das Zünden der Blitzröhre ausgelöst werden durch den Auslösenokken 115 und den Mikroschalter 117 in Verbindung mit der vorher beschriebenen Schaltung.
  • Bei einer anderen Betriebsweise wird der Streifen mit einem darauf befindlichen Bild von der Aufnahmespule auf die Rückwickelspule zurückgespult und ein zweites Mal durch die Maschine hindurchgeleitet, um eine zweite Reihe von Bildern, im Register mit der ersten Bilderreihe, zu erzeugen und zu entwickeln. Bei dieser Arbeitsweise kann die Blitzröhre durch das Fotozellenübermittlungssystem eingeschaltet werden, das in Verbindung mit F i g. 9 beschrieben worden ist. Wenn keine zusätzlichen Bilder auf dem Streifen zu erzeugen und zu entwickeln sind, wird der Schalter 290 derart eingestellt, daß das Bogenschneidersolenoid 285 in den Kreis eingeschaltet wird. Es wird sodann das Arbeiten des Bogenschneiders durch die in Verbindung mit F i g. 10 beschriebene Blitzröhrenschaltung gesteuert, obgleich der Blitzröhreneingang für die Blitzröhre von der Fotozellenaufnahmeeinrichtung gesteuert werden kann, die in Verbindung mit F i g. 9 beschrieben worden ist.
  • Bei einer nochmals anderen Arbeitsweise, die in erster Linie bei der Herstellung von Einfarbenbildern Verwendung findet, ist der Bogenschneideschalter 290 geschlossen, während das Aufblitzen der Blitzröhre 260 in der weiter oben schon beschriebenen Art und Weise vom Mikroschalter 117 zusammen mit dem Auslösenocken 115 gesteuert wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrofotografisches Gerät zur Herstellung von Kopien eines Originals mit einer Blitzlampe als Lichtquelle, in dem eine Bahn von elektrofotografischem Papier der Reihe nach und kontinuierlich durch eine Aufladestation, eine Belichtungsstation und eine Entwicklungsstation hindurchgeführt ist, dadurch g e k e n n z ei c h -n e t, daß ein Steuergerät vorgesehen ist, mit dem die Anzahl der Lichtblitze pro vorgegebener Länge der elektrofotografischen Bahn in Abhängigkeit von der Bildgröße eingestellt werden kann. 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Bogenschneider, dem die Bahn von der Entwicklungsstation aus zugeführt wird und dessen Schneidblatt von einem Betätigungsmeclianismus zwecks Zerschneidens der Bahn in Bögen in vorbestimmter Beziehung zur Auslösung der Blitzlampe betätigt wird. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät für die Blitzlampe die Anzahl von Lichtblitzen für eine gegebene Bahnlänge unabhängig von der Vorschubgeschwindigkeit der Bahn verändert, wodurch der Abstand der vorlaufenden Kanten der auf der Bahn befindlichen, aufeinanderfolgenden Bilder verändert wird, und daß eine Ausgleicheinrichtung zur Veränderung der Bahnlänge zwischen der Belichtungsstation und dem Bogenschneider vorgesehen ist, so daß das Schneidblatt des letzteren die Bahn ausschließlich zwischen aufeinanderfolgenden entwickelten Bildern zertrennt. 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blitzlampe eine mit der Geschwindigkeit der durch die Belichtungsstation hindurchlaufenden Bahn koordinierte Vorrichtung zur Veränderung des Abstandes der Bilder in Richtung des Bahnvorschubs zugeordnet ist und daß zur Betätigung des Bogenschneiders eine Indexkupplung vorgesehen ist, die durch eine besondere Einrichtung in vorbestimmter Beziehung zu den entwickelten Bildern auf der Bahn zwecks Betätigung des Schneidblattes ausgelöst wird. 5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Antrieb der Bahn, eine Vorrichtung zum Aufwickeln und zur Aufnahme einer Papierrolle, eine Einrichtung zur Aufrechterhaltung eines Anfangswerts der Spannung in der Bahn einschließlich einer mit der Abwickelvorrichtung zusammenarbeitenden Bremse und einer mit der Papieraufnahmevorrichtung zusammenarbeitenden Kupplung, eine Vorrichtung zur Abtastung der Durchmesserveränderung der Rolle sowohl in der Abwickel- wie auch in der Aufwickelvorrichtung, eine Einrichtung zur Steuerung der Bremswirkung der Bremse nach Maßgabe von Veränderungen des Durchmessers der Rolle auf der Abwickelspule zwecks Gleichhaltung der Spannung zwischen der Abwickelvorrichtung und der Streifenantriebsvorrichtung und durch eine Einrichtung zur Steuerung der Antriebswirkung der Kupplung nach Maßgabe von Veränderungen des Durchmessers der Rolle in der Aufnahmespule zwecks Konstanthaltung der .Spannung in der Bahn zwischen der Aufnahmespule und der Antriebsvorrichtung. 6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch eine Antriebswalze und eine zwischen dieser und dem Bogenschneider angeordnete Beschleunigungswalze, die unter geringem Druck an der Bahn in Reibanlage steht und mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird, die größer als die Bahngeschwindigkeit ist, durch ein quer zur Bewegungsrichtung des Streifens hin- und herbewegbares Scherblatt in dem Bogenschneider zum Zerschneiden der Bahn, das so angeordnet ist, daß es beide Kanten der Bahn während des .Schneidhubs gleichzeitig erfaßt, so daß die Schneidwirkung von den Kanten der Bahn zu deren Mitte hin fortscheitet, und daß das Blatt den gerade geschnittenen Abschnitt der Bahn kurzfristig festhält und damit die Bildung eines Buckels in der Bahn hervorruft, und durch eine Führung beiderseits der Bahn, die gemeinsam mit der Beschleunigungswalze die Bahn umschließt und eine Bukkelbildung der Bahn zwischen dem Blatt und der Beschleunigungswalze verhindert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1130 699, 1130698.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130699B (de) * 1956-08-29 1962-05-30 Zindler Lumoprint Kg Vorrichtung zum Sichtbarmachen eines latenten elektrostatischen Bildes mittels Entwicklungspulver
DE1130698B (de) * 1956-03-28 1962-05-30 Zindler Lumoprint Kg Vorrichtung zum Herstellen von Kopien mit einem eine fotoleitende Schicht aufweisenden Schichttraegerband

Patent Citations (2)

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